Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäckern

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pudding

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

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Realist2014 » Di 25. Nov 2014, 15:02 hat geschrieben:

das ist eine DUMMDREISTE und UNVERSCHÄMTE Behauptung

also wie immer warme Luft.... :D
Nö,
das kommt der Realität ziemlich nahe.
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relativ
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

zollagent » Di 25. Nov 2014, 16:09 hat geschrieben: Die Kunden von Porsche und Mercedes z.B. können sie von anderen Dingen abhängig machen. Dacia kommt da seltenst in Frage als Alternative. Kunden aber, die nicht so viel verdienen, die rechnen schon mal, ob die gebotene Qualität es rechtfertigt, den höheren Preis zu zahlen. Und sehr oft scheint das zugunsten des günstigeren Preises auszugehen.
Ja und...ist jetzt nicht konträr zu meiner Aussage, oder wolltest du mir nur zustimmnen? ;)
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relativ
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

zollagent » Di 25. Nov 2014, 16:11 hat geschrieben: Genau das war doch die Frage. Gibt es sie? Falls ja, wo und bei wem? Butter bei die Fische, bitte.
Du darfst auch behaupten, daß es sie nicht gibt. Hab ich kein Problem mit. :D
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von pudding »

zollagent » Di 25. Nov 2014, 16:04 hat geschrieben: Nur Willkür von der "falschen Seite". Gegen deine Willkür hättest du eher nichts? :D
Welche ist "meine " Willkür? Was hat sich dein krankes Hirn dafür schon wieder einfallen lassen?
Und was soll der blöde Smily dazu bedeuten? Meinst du das ist witzig oder in irgend einer Weise lustig?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von pudding »

zollagent » Di 25. Nov 2014, 16:14 hat geschrieben: Der Verbraucher fragt nun mal die günstigsten Angebote nach. Und zwar so ziemlich jeder Verbraucher, außer vielleicht denen, die nicht rechnen müssen. Und genau das ist der Zweck des Wettbewerbs. Wettbewerb ist kein Teufelswerk und auch nicht unmoralisch.
Unmoralisch nicht, aber manchmal idiotisch und tödlich.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

relativ » Di 25. Nov 2014, 12:03 hat geschrieben: Nun, eine Gesellschaft sollte schon wissen was sie zusammen hält. Eine dauerndes Motto nach immer mehr Umsatz/Profit auf Kosten anderer Unternehmen bzw. Arbeitnehmerlöhne gehört für mich nicht unbedingt dazu.
Wie hat es ein namhafter Unternehmer mal umschrieben, auf die Frage warum er denn bereit ist so hohe Steuern zu zahlen (war noch unter Kohl):
"Ich lebe ungern als reicher/wohlhabender Mann in einen armen Land."
Wir sind aber kein armes Land. Und der Armutssektor in unserer Gesellschaft ist eher kleiner als anderswo. Vor allem, weil Armut relativ gemessen wird und so mancher Arme bei uns in Rumänien z.B. als steinreich gelten würde.
Zuletzt geändert von zollagent am Dienstag 25. November 2014, 16:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von pudding »

zollagent » Di 25. Nov 2014, 16:15 hat geschrieben: Krieg führt hier offensichtlich nur Einer, und das dürftest du sein. :D
Na mein Schöner? Wo liest du hier etwas von Krieg? Halluzinierst du wieder? Komm', wisch dir den Sabber ab, ist ja ekelhaft.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

relativ » Di 25. Nov 2014, 12:07 hat geschrieben: Das gejammer wird sich bis weit in die Gesellschaftsschichten ziehen, denn mit mehr Arbeitslosen wird man wohl gezwungen seinen die Steuern zu erhöhen und auch wieder die, der Froschteichbesitzer. Denn wie du weisst, ist Existenzminimum ein Grundrecht.
Existenzminimum wird auch nicht bestritten. Bestritten wird das "Recht" auf Luxusversorgung.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von pudding »

Blickwinkel » Di 25. Nov 2014, 16:16 hat geschrieben:
Warum subventionieren Steuerzahler diese Stellen? Es handelt sich nicht um Aufstockerstellen, sondern um Stellen, die z.B. in der Gastronomie als Kellner arbeiten. Und dein Argument, man muss von diesem Job leben können, ist völlig an der Realität vorbei, dann kannst du auch gleich Mini-Jobber abschaffen und Teilzeitarbeit nur ab einem bestimmten Monatslohn erlauben.



Wer hat dir denn diesen Floh ins Ohr gesetzt, dass alle Arbeitsplätze unter 8,50 Euro Aufstocker sind?



Die Kunden müssen mehr zahlen und wenn die nicht bereit sind, mehr zu zahlen, dann macht der Betrieb zu, aber vorher muss er Mitarbeiter entlassen.



Aha, also soll die Frau, die einen kleinen Laden in einer ostdeutschen Stadt betreibt, ihre Freundin rausschmeißen und den Laden zu machen (ein Beispiel aus der Praxis) dann wäre allen geholfen?



Genau, das ist in strukturschwachen Regionen ein Kinderspiel und du zeigst ihnen, wie einfach das geht. Verstehe.
Hat er ja auch nicht behauptet, aber du bist anscheinend zu deppert seine Aussage richtig zu interpretieren.
Kein Wunder dass es nur zu einer kleinen Klitsche reicht von der eigentlich keiner so richtig weiss was sie soll.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

pudding » Di 25. Nov 2014, 16:25 hat geschrieben: Hat er ja auch nicht behauptet, aber du bist anscheinend zu deppert seine Aussage richtig zu interpretieren.
Kein Wunder dass es nur zu einer kleinen Klitsche reicht von der eigentlich keiner so richtig weiss was sie soll.

doch

die linksgedrehten Nullpeiler behaupten ja auch - es gäbe 1,4 Millionen , die den "ganzen Tag arbeiten" - und trotzdem "zum Amt" müssen... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

pikant » Di 25. Nov 2014, 12:12 hat geschrieben:
nein!
aber Brot vom Discounter esse ich nicht und kaufe mein Brot immer in einer Baeckerei, die das Brot selbst herstellt.
schmeckt mir bedeutend besser :)
Das mag sein und dürfte auch eine der Entscheidungen sein, die nicht von der reinen Ökonomie diktiert werden. Wer das so entscheiden kann, dem sei gratuliert. Leute mit niedrigem Einkommen werden anders denken. Und wieder andere nutzen die Bequemlichkeit, sich beim Discounter mit Waren des täglichen Bedarfs einzudecken und auch gleichzeitig Brot und/oder Brötchen mitzunehmen, ohne noch groß woanders hin latschen zu müssen. Selbst die Bäckereien in der Vorhalle von Discountern sind nicht mehr als Aufbackstationen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

pudding » Di 25. Nov 2014, 12:15 hat geschrieben: Freilich, ein selbstgestricktes Problem der Unternehmer, heil EU-Osterweiterung schreien und die billigen Arbeitnehmer willkommen heissen und dann bäh rufen wenn der Mitbewerber das noch besser kann oder gar den Preis aus dem Osten drückt, geht halt nicht. Ausserdem sind die Unternehmer die letzten Jahre was die Entwicklung der Einkünfte betrifft deutlich besser gefahren als die Arbeitnehmer. Daher sind sie ja so verwöhnt und meinen die Politik müsse ihnen jeden Wunsch von den Lippen ablesen.
Aber das ist vorbei, die FDP ist tot.
Wieder mal die bösen Ausländer, die am eigenen Tellerchen naschen! Mir kommt da immer ein Deja-Vue von Fackelzügen und klackenden Stiefelabsätzen. Ich sehe für so was keinen Bedarf mehr in Deutschland. Sollen sie doch ihre Stiefel anziehen, um auf der Baustelle Material zu schleppen und es auch einzusetzen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil » Di 25. Nov 2014, 12:15 hat geschrieben: Dann arbeiten diese Leute eben nicht, es kommt kein Geld rein und du und ich müssen das warme Nestchen auf der Couch bezahlen. Scheint dir ja egal zu sein, auch gut.
..oder man findet für den Einen oder anderen dann doch noch eine Stelle. Für die er nicht zur Verfügung stünde, hätte er "ohnehin einen Staatsjob". Danke, das wäre nur ein Placebo, nur mit der Wirkung, daß der erste Arbeitsmarkt nicht die Leute bekommt, die da wären. Beamtenjobs sind halt bequemer.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Blickwinkel »

Milady de Winter » Di 25. Nov 2014, 17:01 hat geschrieben:

Ach so. Kellner, die z.B. einen Stundenlohn von 4-5 Euro bei VOLLZEITBESCHÄFTIGUNG bekommen, die müssen nicht aufstocken. Verstehe. Vielleicht könnten die den anderen Aufstockern mal das Geheimnis verraten, wie sie das machen. Dann wäre das Problem auf einen Schlag gelöst.

Du liest sehr selektiv. Die Betonung bei "von einem Job leben können ohne Aufzustocken" lag bei VOLLZEIT. Mini-Jobber und Teilzeitkräfte fallen da für mich nicht drunter. Für Dich?
Du weisst aber schon, dass es Mini-Jobber gibt, die aufstocken, oder? Wenn dann sag doch einfach, dass du die Aufstockung ganz streichen willst, aber dann bitte konsequent. Übrigens sinkt die Zahl der 40h Aufstocker und die Zahl der Mini-Jobber Aufstocker steigt.

http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 15204.html
Das steht hier nicht zur Debatte. Ich spreche von denen, die aufstocken müssen.
Es geht hier um den ML und der geht ab 8,50 Euro los, also sind alle unter 8,50 Euro Aufstocker? Nein, somit ist das nur eine Teilgruppe, die du ansprichst, der ML betrifft aber alle.
Das klingt nach Großbetrieben, die sämtliche Mitarbeiter auf Niedriglohn laufen lassen... kannst Du mir dafür ein paar Beispiele geben?
Nein, ich habe dir doch die Problematik dargelegt, zahlst du dem einen mehr, wollen die anderen auch und damit hebt sich die komplette Gehaltsstruktur um ein paar Euro pro Stunde pro Mitarbeiter an. Das Geld muss natürlich zusätzlich verdient werden.

Rechnen wir mal kurz:

Bäckerei mit 4 Angestellten, einer davon verdient 6,50 Euro. Ab sofort erhält er 8,50 Euro. Die anderen Mitarbeiter wollen ebenfalls zwei Euro mehr die Stunde. 4*2*8*220 = 14080 Euro im Jahr. Genau das ist die Befürchtung der Kleinunternehmer, aber die Problematik habe ich dir bereits dargestellt, nur willst du scheinbar nicht wahrhaben, dass andere auch die Hand aufhalten werden.
Ich glaube nämlich, wir sprechen hier von zwei verschiedenen Dingen. Die vielen großen Betriebe, die dicht machen müssen, weil sie so viel mehr Lohn zahlen müssten, die möchte gerne sehen. Wir sprechen m.E. hier eher von einer Nummer kleiner... siehe Strangtitel.
Ich habe auch nie behauptet, es handelt sich um Großbetriebe, das war deine Schlußfolgerung. Ich habe gesagt, wenn jemand mehr Geld kriegt, dann wollen die anderen mehr, schon gar wenn dieser jemand bisehr am schlechtesten bezahlt und damit wohl eher weniger betriebswichtige Tätigkeiten durchgeführt hat.
Wenn sie einen Laden betreibt, in dem sie eine Freundin Vollzeit zu Niedriglohn beschäftigt, dann sollte sie in ihrem ureigenen Interesse die Effizienz der Tätigkeiten ihrer Mitarbeiterin und ihrer eigenen mal genau prüfen. Allen geholfen wäre in dem von Dir beschriebenen Fall sicher nicht, aber so ein Szenario ist in meinen Augen weit davon entfern eine allgemeine Grundlage gegen einen Mindestlohn zu sein.
Aber genau diese Dinge gibt es aus der Praxis, es lebt eben nicht jeder in Frankfurt, wo es Jobs an jeder Ecke gibt. Vergiss das nicht.
Du, es könnte sein, dass es in diesen strukturschwachen Regionen keine bessere Alternative gibt. Das wäre ja erst mal zu prüfen. Ich wiederhole mich: ich behaupte nirgends, dass nicht der eine oder andere Laden über die Klinge springt. Ich gehe jedoch auch davon aus, dass es weniger Entlassungen oder Schließungen geben wird, als hier z.T. prognostiziert wird. Ich sage des weiteren, dass das für mich kein Argument ist, einen Mindestlohn zu verhindern. In diesem Risk vs. Opportunity Spiel wiegt für mich Letzteres schwerer.
Wir werden sehen, meine Prognose ist, dass es genau die trifft, denen du angeblich helfen willst, schon gar wenn gleichzeitig das Aufstocken abgeschafft wird. Dann bleibt nur noch H4 oder gut bezahlter Vollzeitjob (welchen eben nur bestimmte Leute kriegen werden) mit Überstunden.
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Dienstag 25. November 2014, 16:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

relativ » Di 25. Nov 2014, 12:19 hat geschrieben: Wer sagt denn, daß er mehr Lohn bezahlen soll als er muss, er darf/sollte nur nicht zu wenig Lohn zahlen.
Das ist nunmal Quatsch, wenn Unternehmen den Preiskampf den sie ausfechten nicht über die Lohnschiene fahren muessen , dann werden andere Aspekte eine Rolle spielen bei der Konkurrenz und die Preise werden dann evt. auch nicht so exorbitant unterschiedlich sein, so das der Kunde, bei einer geringeren Preisspanne der Produkte, andere Kaufoptionen hat. Dies trifft natürlich nicht auf alle Branchen zu, aber auf einige und es werden wohl immer mehr , wenn dies so weiter geht.
Zu wenig Lohn? Für wen zu wenig Lohn? Löhne korrespondieren eigentlich immer mit der Wertschöpfung der Stelle. Und die ist der Gradmesser. Für unangemessen niedrige Löhne gibt es den Straftatbestand des Lohnwuchers, den sogar das BGB kennt. So jung ist das also nicht. Und für den Rest gibt es die Tarifautonomie. Wird gerade bei Amazon praktiziert. Ich sehe dein Problem jedenfalls nicht.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil » Di 25. Nov 2014, 12:20 hat geschrieben: Im Gegensatz zu dir/euch jammere ich nicht über den Verlust der Arbeitsplätze sondern versuche, Alternativen zu finden. Was hast du außer dem üblichen adpersonam-Quatsch diesbezüglich auf Lager? Irgendwelche Ideen für die ostdeutschen Bäcker?
Heul nicht so, wenn man dir vorhält, welchen Unsinn du hier aufwärmst. Versuchen heißt jedenfalls zunächst mal nicht Können. Es gab übrigens auch nur sehr wenige Alternativen für die Wagner und Hufschmiede. Außer vielleicht einem Branchenwechsel.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Blickwinkel »

pudding » Di 25. Nov 2014, 17:25 hat geschrieben: Hat er ja auch nicht behauptet, aber du bist anscheinend zu deppert seine Aussage richtig zu interpretieren.
Kein Wunder dass es nur zu einer kleinen Klitsche reicht von der eigentlich keiner so richtig weiss was sie soll.
Ne bin ich nicht. Es geht um die Auswirkungen von ML, der bei 8,50 Euro anfängt und jetzt Ruhe auf den billigen Plätzen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil » Di 25. Nov 2014, 12:24 hat geschrieben: Teurer als ALG-II? Rechne doch mal vor!
Für die notwendige Ausstattung eines Betriebes brauchst du pro Kopf mindestens eine sechsstellige Summe für Investitionsgüter. Hinzu kämen noch die laufenden Betriebskosten, das Unternehmerrisiko, für Produktions- oder auch Arbeitnehmerausfälle, der Vertrieb, die Rohstoffbeschaffung, -lagerung etc. Mir will scheinen, du hast wirklich sehr wenig Ahnung von den Auswirkungen dessen, was du hier forderst.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

relativ » Di 25. Nov 2014, 12:32 hat geschrieben: Es geht ja auch darum, wie es kleinere/junge Unternehmen schaffen, auf den Markt konkurrenzfähig zu sein, wenn große Unternehmen einfach bessere Konditionen bekommen und eine größere Kampfkasse haben. Der niedriglohn Effekt in einigen Branchen (gerade auch dort wo Innovationen als Konkurrenzmittel mehr oder weniger wegfällt) sollte da rausgenommen werden und ja , der Mindestlohn ist da ein Baustein, er sollte nur nicht löchrich sein wie ein schweizer Käse.
Die Zielgruppe ist das Problem jeder Unternehmensgründung. Und wer bereits überlaufene Sektoren bedienen will, der hat doppelt zu strampeln.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Peddargh »

zollagent » Di 25. Nov 2014, 16:24 hat geschrieben: Existenzminimum wird auch nicht bestritten. Bestritten wird das "Recht" auf Luxusversorgung.
Zwei Sätze, zwei mal Mist.
Was muß ein AlgII-Bezieher tun damit sein Existenzminimum gekürzt werden kann?
Kann das Existenzminimum zur Gänze gekürzt werden?
Siehst du?
Wer kann in diesem Lande von einer Luxusversorgung profitieren?
Der ALGII-Bezieher kann hier ja nicht gemeint sein.
Es sei denn man legt die zynische Lüge an,
die du nicht müde wirst zu propagieren.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

pudding » Di 25. Nov 2014, 12:33 hat geschrieben: Tja, und nun kommt das Klagen der Bäcker, nicht meine Idee, aber Thema des Threads.
Schönes Eigentor. :p
Weshalb? Ich lege keinen gesteigerten Wert auf die Erhaltung dieser Arbeitsplätze. Ich bin nicht dagegen, aber sie einfach nur als Wirtschaftszombies künstlich am Leben zu erhalten, das fiele mir nicht ein.
Zuletzt geändert von zollagent am Dienstag 25. November 2014, 16:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

pudding » Di 25. Nov 2014, 12:35 hat geschrieben: Na dann versteh' ich das Gejammer der Froschteichbewacher nicht.
Ob allerdings du der rechte bist so etwas zu beurteilen darf auch bezweifelt werden.
Der Rechte hier scheinst du zu sein. In jeder Hinsicht! :D :D :D
Zuletzt geändert von zollagent am Dienstag 25. November 2014, 19:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

relativ » Di 25. Nov 2014, 12:36 hat geschrieben: Der Unternehmer wurde zu dem Spitzensteuersatz befragt. Die Gesamtbelastung der Steuerzahler habe ich nicht thematisiert.
Die dürfte aber doch hier eine größere Rolle spielen. Oder spielen wir hier wieder mal das Bashing der bösen Spitzenverdiener durch? Wer wäre denn Einer? Von den Schreiberlingen hier im Forum wohl kaum Einer.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

zollagent » Di 25. Nov 2014, 16:24 hat geschrieben: Bestritten wird das "Recht" auf Luxusversorgung.
Die gibt's sowieso nicht. Ich glaube die fordert auch keiner ernsthaft.

(ausser vielleicht, einige Träumer, die meinen ein BGE von 1.500 € könnte man locker durch Einsparung in der Verwaltung realisieren)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Starfix »

Durch den Mindeslohn werden wir mehr Arbeitsplätze schaffen als verlieren, wenn wir die Richtigen Refomen im Geldwesen anstreben und Umsätzen, können wir den Begriff Arbeitslosigkeit abschaffen.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

pikant » Di 25. Nov 2014, 12:42 hat geschrieben:
das ist falsch.
ein Nachbarland von Deutschland hat viel bessere soziale Absicherung :D
Es dürfte aber auch um Einiges Kleiner sein, dieses Land. Und damit nicht so viele "Problemfälle" haben. ;)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

relativ » Di 25. Nov 2014, 12:42 hat geschrieben:
Was am reellen Wirtschaftswachstum liegt und wohl kaum nur am Spitzensteuersatz, oder Steuersatz generell.
Nicht am, sondern trotz..... :)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Blickwinkel »

Hier eine interessantes Argument bezüglich "es sollen keine Menschen mehr aufstocken müssen".

Daher ist das Argument, ein gesetzlicher Mindestlohn würde den Staat auf einen Schlag von allen Ausgaben für Aufstocker entlasten, ein Trugschluss. „Ein gesetzlicher Mindestlohn ist ökonomisch richtig, weil er (...) euch und viele andere von diesem irrwitzigen Betrag von 10 Milliarden Aufstockermitteln entlastet”, sagte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück erst jüngst beim Programm-Parteitag im April. Die jährlichen Ausgaben für Aufstocker stiegen bis 2010 auf 11,4 Milliarden Euro. Seither sinken sie, auf zuletzt 10,7 Milliarden Euro 2011.

Die Bundesvereinigung der Arbeitgeber argumentiert: Eine Alleinerziehende in Berlin müsse monatlich brutto über 1900 Euro verdienen, um keinen Hartz-IV-Anspruch zu haben. Das Einkommen sei mit einem Mindestlohn von 8,50 Euro nicht erreichbar.


http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 15204.html

Der ML müsste also auf 12,50 Euro steigen, damit eine Alleinerziehende nicht mehr H4 Bezieherin ist, laut den Zahlen, die hier im Handelsblatt genannt werden.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

gammasektor » Di 25. Nov 2014, 12:45 hat geschrieben:Immer, wenn Realist2014 hier von "ökonomischer Keller" spricht, dann umgeht er damit die treffende Bezeichnung: niedrige Einkommen.
Wenn man die Terme austauscht, dann bemerkt man, dass viele seiner "Argumente" ausschließlich bloßer Zynismus gegenüber armen Leuten ist.
Niedrige Einkommen gehen Hand in Hand einher mit niedriger Qualifikation und mit niedriger Wertschöpfung. Die Beschreibung von Realitäten ist kein Zynismus. Es gibt auch keine Zwangssolidarität mehr. Der Schwachsinn hat gottseidank 1989 sein Ende gefunden.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Starfix » Di 25. Nov 2014, 17:01 hat geschrieben:Durch den Mindeslohn werden wir mehr Arbeitsplätze schaffen als verlieren, wenn wir die Richtigen Refomen im Geldwesen anstreben und Umsätzen, können wir den Begriff Arbeitslosigkeit abschaffen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Milady de Winter » Di 25. Nov 2014, 12:50 hat geschrieben:
Es ist keineswegs unbestritten, dass dass teurere Handwerksprodukt zwingend besser ist. Bei den Bäckern, bei denen der Kunde das so empfindet, wird das Brötchen auch zum etwas höheren Preis weiter verkauft werden, selbst wenn der Discounter direkt neben dran ist. Ein Brötchen vom Bäcker, das doppelt so viel kostet wie beim Discounter oder im SB Warenhaus aber dafür schlechter schmeckt, wird vermutlich heute schon liegen bleiben.
So lange diese Produkte frisch sind, merkt man auch geschmacklich so gut wie keinen Unterschied. Der käme erst nach einem oder zwei Tagen raus. Aber ich muß gottseidank in unserem Lande nicht mehr wirklich auf Vorrat kaufen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil » Di 25. Nov 2014, 12:52 hat geschrieben: Besonders bei den Arbeitsgebern:
Der gewerkschaftliche Organisationsgrad ist extrem hoch (über 75 %). Tarifverhandlungen finden zentralisiert zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften statt. Zwar besitzt Dänemark keinen gesetzlich festgelegten Mindestlohn, aber Mindestentgelte werden in der Regel durch Tarifverträge normiert und von den Betrieben eingehalten. Die Gewerkschaften haben das Recht, zum Boykott gegen Arbeitgeber aufzurufen, die sich nicht an die Tarifregelungen halten. Obwohl das dänische System den Arbeitgebern hohe Zugeständnisse abverlangt, wird es im Allgemeinen von allen Beteiligten akzeptiert, weil es sich in den vergangenen 100 Jahren als sehr erfolgreich erwiesen hat.
http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A4nemark

Fachkräfte in der Gastronomie oder im Reinigungsgewerbe verdienen in Dänemark über 2.500,- € pro Monat, bei solchen Löhnen würde hier im Forum seitens der selbsternannten Froschteichbewacher der Untergang der Wirtschaft prophezeit.
So wirklich nachgelesen, wie sich die Arbeitslosen am Wiedereingliedern beteiligen müssen, hast du augenscheinlich nicht. Mit selektiver Information lebt es sich offenbar besser! :D
Zuletzt geändert von zollagent am Dienstag 25. November 2014, 17:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

pikant » Di 25. Nov 2014, 12:53 hat geschrieben:
in dem Land gibt es auch eine Mittelstadt mit ueber 100 000 Einwohner, da hast Du Recht
aber mal zum Thema zurueck:
ich frage mich, wie es hier die Baeckereien in Luxembourg schaffen 13 Euro Mindestlohn zu zahlen und die Produkte sind auf gar keinen Fall 100% teurer ;)
Das könnte daran liegen, daß Lohnkosten nicht der einzige Faktor sind, die in den Produktpreis einfließen. Und auch die Produktionsmethoden. Glaubst du denn wirklich noch, daß die Brötchen allesamt von Hand geformt werden?
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Tom Bombadil
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Tom Bombadil »

zollagent » Di 25. Nov 2014, 17:10 hat geschrieben:So wirklich nachgelesen, wie sich die Arbeitslosen am Wiedereingliedern beteiligen müssen, hast du augenscheinlich nicht.
Das Wiedereingliedern fällt bei einem Monatssalär von über 2.500,- € sicherlich deutlich leichter als mit einem 1 € Job :cool:
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Dienstag 25. November 2014, 17:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Zollagent: Doch. Genau das ist der Fall, wenn der Staat Betriebe einrichtet und führt. Oder wo glaubst du, kommt das Kapital dafür her, wenn nicht aus den Steuergeldern? Oder die notwendigen Nachschüsse bei Verlusten?
Tom Bombadil » Di 25. Nov 2014, 12:56 hat geschrieben:Lass du dir doch zur Abwechslung mal was einfallen, destruktiv alles abzulehnen ist sehr einfach.
Zollagent: Du bist doch der mit dem Sendungsbewußtsein und der Mission. Das wäre also deine Aufgabe. Ist übrigens ähnlich wie in anderen Wissenschaften. Wenn da einer eine neue These aufstellt und zur Diskussion gibt, wird er für solch einen Satz auch jede Menge Gelächter ernten. :D
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil » Di 25. Nov 2014, 12:58 hat geschrieben: Dänische auch.
Wobei sich die Bedingungen da sehr unterscheiden. Da solltest du mal genauer hinsehen! ;)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil » Di 25. Nov 2014, 13:03 hat geschrieben: Dann rechne mir das am Beispiel einer kleinen Dorfbäckerei in MeckPomm mit max. 5 Beschäftigten doch einfach mal vor! Du kannst noch 100x schreiben, das sich doch ach so keine Ahnung habe, das ersetzt keine Argumente, im Gegenteil, du stehst am Ende dumm da.
Ich habe dir eine Zahl genannt. Und die entstammt einer Angabe der IHK Ludwigshafen. Rechne das mal fünf und du hast deinen Investitionsbedarf. Es tut mir leid, aber auch gespieltes Unwissen gibt dir für falsche Vorstellungen nicht recht. Es bleibt dabei, daß du keine Ahnung hast und dir deine Vorstellungen schönredest. Nur haben sie mit der Wirklichkeit nichts zu tun.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil » Di 25. Nov 2014, 13:05 hat geschrieben: Du hast den Kontext nicht verstanden, aber das macht nichts. Was kostet es denn, eine gerade geschlossene Dorfbäckerei in MeckPomm zu übernehmen?
Auch eine übernommene Bäckei kostet Geld. Oder glaubst du im Ernst, ein Insolvenzverwalter gäbe das alles für umme von der Hand? Meine Beurteilung bleibt gleich.
Zuletzt geändert von zollagent am Dienstag 25. November 2014, 17:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil » Di 25. Nov 2014, 13:07 hat geschrieben: Wie jetzt? Gibt es in Deutschland keine ALG-II- und Sozialhilfeempfänger mehr?
Und du willst mir was über Kontexte und Nichtverstehen erzählen? Da mußt du noch ein bißchen üben. :D :D :D
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil » Di 25. Nov 2014, 13:09 hat geschrieben: Warum nicht? Erklär doch mal!
Ich habe das erklärt. Du hättest es lesen müssen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Peddargh » Di 25. Nov 2014, 13:12 hat geschrieben:Das ist nicht die Intention.
Die beiden Arbeitslosen haben einen Weg gefunden ihr mieses kleines Schicksal zu kompensieren.
Dafür müssen´se zwar lügen, können aber fabelhaft darüber abfeixen, das man versucht sie zu überzeugen.
Diese Versuche erfahren sie als Bittstellerei an sie selbst.
Das gibt ein Gefühl der Macht.
Das oder sie werden für das miese Geschmiere bezahlt.
Das würde ebenso die hohe Schlagzahl, mit der sie Diskussionen stören, erklären.

Die einfache Lösung, nachdem man einsehen mußte, dass die Moderation
sich an diesen gewaltigen Spam und Beleidigungsorgien nicht stört
ist: Ignoranz.
Auf gar keinen Fall das Fernbleiben.

Zur Lösung.
Halbierung der Arbeitszeiten bei vollem Lohnausgleich.
Einpreisen von Kosten, die bisher unter den Tisch fallen.
(So ein iPad sollte danach so um die 8.000€ kosten.)

Bevor da einer rumblökt: Das kostet zu viel!
Das bleibt Geblöke, wenn man es nicht vorrechnen kann.

Die Alternative heißt: Overkill.
Nicht nur der monetäre.
Man stelle sich Asien mit dem Wohlstandsmüll des Westens vor.
Milliarden von Menschen mit immensen Ressourcenhunger.
Das wird nicht gehen, es geht bereits jetzt nicht mehr.
Das werden wir zunehmend in Erfahrung bringen.

Um all das aber überhaupt erst zu beginnen, muß ein Wandel
im Bewuptsein stattfinden.
Die vollkommen überzogene Erziehung zur Konkurenzgesellschaft
ist antisozial.
Nur ein Miteinander hat eine Chance auf Bestand.
Das Gegeneinander wird die Menscheit nicht überleben.
Und das ist vielleicht auch gut so...
Deinen Kurs in der Normannenstraße hast du mit der Note ungenügend verlassen. Im Fach Diskreditierung darf man halt nicht schlafen oder der Nachbar-IM in den Ausschnitt schauen. Das lenkt ab! :D
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil » Di 25. Nov 2014, 13:34 hat geschrieben: Wie jetzt? Die vom "Bäckerhandwerk" ausgerufene Bäcker-Apokalypse findet nicht statt?
Wart's ab...... Die Discounter sind auf dem Vormarsch.
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Beitrag von zollagent »

Realist2014 » Di 25. Nov 2014, 13:35 hat geschrieben:

Amen


wie ein Sektenprediger- WIE soll man DICH da ernst nehmen?
Das hast du mal getan? :eek:
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Beitrag von zollagent »

Peddargh » Di 25. Nov 2014, 13:43 hat geschrieben:Wenn ich jetzt hinsetzte, jeden deiner Beiträge, der klar nichts anderes als Spam oder Beleidigung beinhaltet, schreibst du hier morgen nicht mehr. Wetten?
Wenn du dich hinsetzt, mich direkt beleidigst, so ist das ein Straftatbestand,
denn die Justiz zunehmend ernst nimmt. Möchtest du ein paar Präzendenzfälle?
Du kannst dir deinen eigenen schaffen.
Du weißt wie.
Nur zu, ich lasse mich da gerne provozieren.
Klar doch, das tat Billy the Kid auch, und dann schoß er seinen Kontrahenten doch in den Rücken. Tut mir leid, aber ich beschäftige mich nur mit ernsthaften Diskutanten wirklich. Über Spinner spotte ich nur.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Tom Bombadil »

zollagent » Di 25. Nov 2014, 17:17 hat geschrieben:Oder wo glaubst du, kommt das Kapital dafür her, wenn nicht aus den Steuergeldern?
Wo kommt denn das Geld her, um die ALG-II-Bezieher auf der Couch zu alimentieren? Fällt das vom Himmel? Auf den restlichen adpersonma-Schwachsinn gehe ich nicht weiter ein.
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Beitrag von Tom Bombadil »

zollagent » Di 25. Nov 2014, 17:18 hat geschrieben: Wobei sich die Bedingungen da sehr unterscheiden. Da solltest du mal genauer hinsehen! ;)
Wo denn?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Tom Bombadil »

zollagent » Di 25. Nov 2014, 17:22 hat geschrieben:Ich habe dir eine Zahl genannt.
Ich habe deine Musterrechnung leider übersehen, kannst du mir die verlinken? Auf den restlichen adpersonam-Schwachsinn gehe ich nicht weiter ein.
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Dienstag 25. November 2014, 17:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil » Di 25. Nov 2014, 13:44 hat geschrieben: Nein, das versuche ich nicht, für eure Schwierigkeiten bei der Texterfassung und -analyse kann ich nichts. Wenn ihr so einen Schwachsinn in meine Texte rein interpretieren wollt, dann könnt ihr das gerne tun, über eure Hirngespinste lohnt aber keine Diskussion. Nur zur Info: die Eigenverantwortlichkeit wird beim ALG-II viel mehr auf den Staat abgewälzt.
Doch, exakt das versuchst du. Die Menschen können für nicht für sich selber einstehen, man muß sie pampern und ihnen jedes Lebensrisko abnehmen. Und der Staat, sprich, wir Steuerzahler, sollen gefälligst einstehen dafür. Genau das ist es, was du uns hier verkaufen willst.

Die Mindestsicherung jedoch ist kein Verantwortung nehmen. Das ist einfach nur ein Grundrecht gewahrt.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Tom Bombadil »

zollagent » Di 25. Nov 2014, 17:24 hat geschrieben:Auch eine übernommene Bäckei kostet Geld.
Tatsache, eine Bäckerei zu übernehmen kostet Geld, welch tiefschürfende Erkenntnis. Und wie viel Geld kostet es? Rechne doch mal vor!
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Tom Bombadil »

zollagent » Di 25. Nov 2014, 17:26 hat geschrieben: Ich habe das erklärt. Du hättest es lesen müssen.
Wo hast du es erklärt? Verlinke bitte das posting!
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