Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäckern

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pudding

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von pudding »

relativ » Di 25. Nov 2014, 11:26 hat geschrieben: Diesen Druck (Preisdruck) auf Unternehmen und Unternehmer wurde von unserem Wirtschaftssystem und deren Protagonisten selber geschaffen und nicht nur von den Verbrauchern. Das was wir jetzt erleben ist die logische Konsequenz aus dieser Fehlentwicklung in unserem Wirtschaftssystem.
Freilich, ein selbstgestricktes Problem der Unternehmer, heil EU-Osterweiterung schreien und die billigen Arbeitnehmer willkommen heissen und dann bäh rufen wenn der Mitbewerber das noch besser kann oder gar den Preis aus dem Osten drückt, geht halt nicht. Ausserdem sind die Unternehmer die letzten Jahre was die Entwicklung der Einkünfte betrifft deutlich besser gefahren als die Arbeitnehmer. Daher sind sie ja so verwöhnt und meinen die Politik müsse ihnen jeden Wunsch von den Lippen ablesen.
Aber das ist vorbei, die FDP ist tot.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Tom Bombadil »

zollagent » Di 25. Nov 2014, 12:00 hat geschrieben:Es würde nur warme Nestchen erzeugen und konservieren.
Dann arbeiten diese Leute eben nicht, es kommt kein Geld rein und du und ich müssen das warme Nestchen auf der Couch bezahlen. Scheint dir ja egal zu sein, auch gut.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von pikant »

Realist2014 » Di 25. Nov 2014, 12:12 hat geschrieben:

man könnte auch die Leistungen kürzen...

Optimieren hinsichtlich Wohnkosten... :D
das geht nur bei ALG1 nicht aber bei ALG2, da dies das Existensminimum ist, das vom BvG garantiert wird.
ALG2 ist unabhaengig von Konjunktur und Arbeitslosigkeit zu gewaehren.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Tom Bombadil »

zollagent » Di 25. Nov 2014, 12:02 hat geschrieben:...und auch nicht versuchen, solche Arbeitsplätze, die nicht rentabel waren, gerade auf Kosten der Allgemeinheit wieder einzurichten. ;)
Dann gibt es diese Arbeitsplätze eben nicht mehr und die nunmehr Arbeitslosen leben auf deine Kosten auf ihrer gemütlichen Couch ;)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von pikant »

pudding » Di 25. Nov 2014, 12:15 hat geschrieben: Freilich, ein selbstgestricktes Problem der Unternehmer, heil EU-Osterweiterung schreien und die billigen Arbeitnehmer willkommen heissen und dann bäh rufen wenn der Mitbewerber das noch besser kann oder gar den Preis aus dem Osten drückt, geht halt nicht. Ausserdem sind die Unternehmer die letzten Jahre was die Entwicklung der Einkünfte betrifft deutlich besser gefahren als die Arbeitnehmer. Daher sind sie ja so verwöhnt und meinen die Politik müsse ihnen jeden Wunsch von den Lippen ablesen.
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das ist EU Recht und diese Menschen haben ein Recht hier zu arbeiten und gegen Lohndumping hilft nur ein Mindestlohn.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Di 25. Nov 2014, 11:59 hat geschrieben:
das war nur der Vergleich zu den Löhnen

denn KEIN Unternehmer bezahlt höhere Löhne als es MUSS....

und das bedeutet in der Marktwirtschaft für diejenigen, die NUR das können, was alle können-> NIEDRIGLOHN
Wer sagt denn, daß er mehr Lohn bezahlen soll als er muss, er darf/sollte nur nicht zu wenig Lohn zahlen.
Das ist nunmal Quatsch, wenn Unternehmen den Preiskampf den sie ausfechten nicht über die Lohnschiene fahren muessen , dann werden andere Aspekte eine Rolle spielen bei der Konkurrenz und die Preise werden dann evt. auch nicht so exorbitant unterschiedlich sein, so das der Kunde, bei einer geringeren Preisspanne der Produkte, andere Kaufoptionen hat. Dies trifft natürlich nicht auf alle Branchen zu, aber auf einige und es werden wohl immer mehr , wenn dies so weiter geht.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Tom Bombadil »

zollagent » Di 25. Nov 2014, 12:10 hat geschrieben:Dann solltest du das dann auch mal tun, und nicht versuchen, gescheiterte Rezepte wieder aufzuwärmen.
Im Gegensatz zu dir/euch jammere ich nicht über den Verlust der Arbeitsplätze sondern versuche, Alternativen zu finden. Was hast du außer dem üblichen adpersonam-Quatsch diesbezüglich auf Lager? Irgendwelche Ideen für die ostdeutschen Bäcker?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Elser » Mo 24. Nov 2014, 12:01 hat geschrieben:

Danke für Deine richtigen Darstellungen. Erstere Handwerker schockt der Mindestlohn ja auch nicht. Die zahlen sowiso jetzt schon deutlich mehr.

Wo bitte habe ich mich jemal gegen Marktwirtschaft ausgesprochen? Das wird mir von Traumdenkern nur immer wieder angehängt. Nur weil ich eine unkontrolliert Marktwirtschaft und Politikerbestechung, auch die indirekte durch Postenvergabe, ablehne. Ich bin für die "Soziale Marktwirtschaft" und unabhängige Politiker. Die Marktwirtschaft muss den Titel "Soziale" aber auch wirklich verdienen. Wenn etwas so schief läuft, das ein Arbeitnehmer von einem Vollzeit-Job nicht mehr würdig leben kann, muss gehandelt werden. Ein Mindestlohn geht in die richtige Richtung. Mir ist er sogar noch zu niedrig und zu inkonsequent. Ich würde auch gerne die Minijobs komplett abschafft sehen. Planwirtschaft lehne ich aber ab!

Elser
Zahlen kann man, was man auch erlöst. Das ist die Grundlage jeden Wirtschaftens. Auch des Wirtschaftens in sozialer Marktwirtschaft. Auch diese lebt nicht vom Konservieren unrentabler Strukturen. Und die linken Postulate solltest du dir verkneifen. Die sind gescheitert und können nur Anlaß für mitleidiges Lächeln sein, über einen Menschen, der es nicht schafft, mit der Zeit zu gehen. Genau deshalb seid Ihr auch mit der Zeit gegangen.

Der Mindestlohn ist meiner Ansicht nach eine Schimäre. Sie wird einigen Wenigen etwas mehr Einkommen bescheren und einer anderen Gruppe den Verlust ihres Arbeitsplatzes. Und je höher man ihn ansetzt, um so mehr. Minijobs sehe ich auch als gescheitert an und würde sie deshalb ersatzlos streichen. Oder auf bestimmte Bevölkerungsgruppen beschränken. Wobei hier die Abgrenzung das Problem ist. Eingriffe des Staates in die Wirtschaft sind nicht per se abzulehnen, aber mit ganz großer Vorsicht zu handhaben. Denn sie würden, um die mit ihnen beabsichtigten Wirkungen zu erzielen, immer im Verbund mit mehr oder weniger bedeutenden Freiheitseinschränkungen einhergehen. Und diesen Weg wollen wir ganz sicher nicht mehr gehen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil » Mo 24. Nov 2014, 12:03 hat geschrieben: Um den Verlust der Arbeitsplätze aufzufangen könnten sie es sein.
Solche Träume enden in der Regel sehr teuer für die Gesellschaft.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ » Di 25. Nov 2014, 12:03 hat geschrieben:
Wie hat es ein namhafter Unternehmer mal umschrieben, auf die Frage warum er denn bereit ist so hohe Steuern zu zahlen (war noch unter Kohl):
"Ich lebe ungern als reicher/wohlhabender Mann in einen armen Land."
War die effektive Steuerlast unter Kohl wohl kaum höher war.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Di 25. Nov 2014, 12:05 hat geschrieben:

D ist kein "armes Land"

der prozentuale Anteil der ökonomischen (Einkommens-) Unterschicht hat sich in den letzten 20 Jahren kaum verändert ( um die 20%)

nur das Gejammere ist größer geworden
Nu es geht ja darum, diesen Standart zu erhalten. Die Wohlstandsschere ist sehr wohl auseinandergegangen, auch wenn sie ab und an mal wieder ein wenig zu geht, Aufgrund einer geplatzen Blase.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Tom Bombadil »

zollagent » Di 25. Nov 2014, 12:23 hat geschrieben: Solche Träume enden in der Regel sehr teuer für die Gesellschaft.
Teurer als ALG-II? Rechne doch mal vor!
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von pikant »

relativ » Di 25. Nov 2014, 12:19 hat geschrieben: Wer sagt denn, daß er mehr Lohn bezahlen soll als er muss, er darf/sollte nur nicht zu wenig Lohn zahlen.
Das ist nunmal Quatsch, wenn Unternehmen den Preiskampf den sie ausfechten nicht über die Lohnschiene fahren muessen , dann werden andere Aspekte eine Rolle spielen bei der Konkurrenz und die Preise werden dann evt. auch nicht so exorbitant unterschiedlich sein, so das der Kunde, bei einer geringeren Preisspanne der Produkte, andere Kaufoptionen hat. Dies trifft natürlich nicht auf alle Branchen zu, aber auf einige und es werden wohl immer mehr , wenn dies so weiter geht.
in Luxembourg wird sowas ueber die Steuer geregelt - der Staat verzichtet auf Steuereinnahmen und dadurch verdienen die Unternehmen bei Sprit und Takak blendend und koennen sich Mitarbeiter mit guten Loehnen leisten und der Staat nimmt ueber den Gewinn die Steuern wieder rein, die er bei den Produkten verliert :)
weniger Steuern bedeudet oft hoehere Steuereinnahmen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Dieter Winter » Mo 24. Nov 2014, 12:04 hat geschrieben:

Wie wär's mit dänischen?

44% Staatsverschuldung (im Verhältnis zum BIP) und 35% der Beschäftigten im ö. D.
Schau dir einfach mal an, wie rigoros man dort Leute wieder in die Arbeit bringt. Das gäbe in Deutschland ein Heulen und Zähneklappern! :D
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

pudding » Di 25. Nov 2014, 12:15 hat geschrieben: Freilich, ein selbstgestricktes Problem der Unternehmer, heil EU-Osterweiterung schreien und die billigen Arbeitnehmer willkommen heissen und dann bäh rufen wenn der Mitbewerber das noch besser kann oder gar den Preis aus dem Osten drückt, geht halt nicht. Ausserdem sind die Unternehmer die letzten Jahre was die Entwicklung der Einkünfte betrifft deutlich besser gefahren als die Arbeitnehmer. Daher sind sie ja so verwöhnt und meinen die Politik müsse ihnen jeden Wunsch von den Lippen ablesen.
Aber das ist vorbei, die FDP ist tot.

dafür gibt es KEINE Belege
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater » Di 25. Nov 2014, 12:23 hat geschrieben:
War die effektive Steuerlast unter Kohl wohl kaum höher war.
:?:
Sie war höher.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Di 25. Nov 2014, 12:23 hat geschrieben: Nu es geht ja darum, diesen Standart zu erhalten. Die Wohlstandsschere ist sehr wohl auseinandergegangen, auch wenn sie ab und an mal wieder ein wenig zu geht, Aufgrund einer geplatzen Blase.

es gibt keinerlei Tendenzen- den ökonomischen Keller "tiefer" zu legen.

es wird aber auch keine "Höherlegung" geben- wovon die Linksgedrehten träumen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Di 25. Nov 2014, 12:27 hat geschrieben: :?:
Sie war höher.

nein

die SÄTZE waren höher

die FINALE prozentuale Steuerlast war NICHT höher...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ » Di 25. Nov 2014, 12:27 hat geschrieben: :?:
Sie war höher.

Wo z.B?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von pudding »

Blickwinkel » Di 25. Nov 2014, 11:54 hat geschrieben:
Konkurrenz belebt das Geschäft.
Ha ha ha, du und deine idiotischen Sprichwörter, da hab' ich auch so ein paar Kandidaten die immer so einen dummen Spruch auf den Lippen haben, allesamt Krauter die keinen Schritt vorwärts kommen, ha ha ha, wie passend und zutreffend.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Di 25. Nov 2014, 12:19 hat geschrieben: Wer sagt denn, daß er mehr Lohn bezahlen soll als er muss, er darf/sollte nur nicht zu wenig Lohn zahlen.
Das ist nunmal Quatsch, wenn Unternehmen den Preiskampf den sie ausfechten nicht über die Lohnschiene fahren muessen , dann werden andere Aspekte eine Rolle spielen bei der Konkurrenz und die Preise werden dann evt. auch nicht so exorbitant unterschiedlich sein, so das der Kunde, bei einer geringeren Preisspanne der Produkte, andere Kaufoptionen hat. Dies trifft natürlich nicht auf alle Branchen zu, aber auf einige und es werden wohl immer mehr , wenn dies so weiter geht.

zuerst einmal hat für JEDEN Unternehmer SEIN Einkommen ( = Gewinn) Priorität.

Alles andere hat genau den Zweck- DIESES Ziel zu erreichen

wenn es "niedrige" Löhne erfordert- dann macht er das.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

pudding » Di 25. Nov 2014, 12:30 hat geschrieben: Ha ha ha, du und deine idiotischen Sprichwörter, da hab' ich auch so ein paar Kandidaten die immer so einen dummen Spruch auf den Lippen haben, allesamt Krauter die keinen Schritt vorwärts kommen, ha ha ha, wie passend und zutreffend.

welche Art von Unternehmen ( Branche) haben diese "Krauterer"?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

pikant » Di 25. Nov 2014, 12:25 hat geschrieben:
in Luxembourg wird sowas ueber die Steuer geregelt - der Staat verzichtet auf Steuereinnahmen und dadurch verdienen die Unternehmen bei Sprit und Takak blendend und koennen sich Mitarbeiter mit guten Loehnen leisten und der Staat nimmt ueber den Gewinn die Steuern wieder rein, die er bei den Produkten verliert :)
weniger Steuern bedeudet oft hoehere Steuereinnahmen.
Es geht ja auch darum, wie es kleinere/junge Unternehmen schaffen, auf den Markt konkurrenzfähig zu sein, wenn große Unternehmen einfach bessere Konditionen bekommen und eine größere Kampfkasse haben. Der niedriglohn Effekt in einigen Branchen (gerade auch dort wo Innovationen als Konkurrenzmittel mehr oder weniger wegfällt) sollte da rausgenommen werden und ja , der Mindestlohn ist da ein Baustein, er sollte nur nicht löchrich sein wie ein schweizer Käse.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von pudding »

zollagent » Di 25. Nov 2014, 12:06 hat geschrieben: Genau so konnten die Wagner und Hufschmiede sich beklagen, als das Automobil eingeführt wurde. Man nennt das Fortschritt. Und Tätigkeiten, die Keiner mehr braucht, werden auch nicht mehr bezahlt. Damit wirst du leben müssen. Der Traum vom Arbeiterbeamten war immer nur das, ein Traum. Das Leben nimmt aber auf Träumer keine Rücksicht.
Tja, und nun kommt das Klagen der Bäcker, nicht meine Idee, aber Thema des Threads.
Schönes Eigentor. :p
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von pudding »

pikant » Di 25. Nov 2014, 13:19 hat geschrieben:
das ist EU Recht und diese Menschen haben ein Recht hier zu arbeiten und gegen Lohndumping hilft nur ein Mindestlohn.
die EU-Osterweiterung war und bleibt sinnvoll.
Na dann versteh' ich das Gejammer der Froschteichbewacher nicht.
Ob allerdings du der rechte bist so etwas zu beurteilen darf auch bezweifelt werden.
Zuletzt geändert von pudding am Dienstag 25. November 2014, 12:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von pikant »

Realist2014 » Di 25. Nov 2014, 12:28 hat geschrieben:

nein

die SÄTZE waren höher

die FINALE prozentuale Steuerlast war NICHT höher...
die Steuerlast unter Kohl war sogar por Kopf etwa 1000 Euro pro Jahr niedriger, der Steueranteil am BIP mit etwa 21% auch um ein Prozent niedriger.
ist ein Beweis dafuer, dass hohe Steuern nicht automatisch auch hoehere Einnahmen fuer den Staat bedeuten.
das BIP hat sich seitdem um etwa 1/3 erhoeht.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

Der Unternehmer wurde zu dem Spitzensteuersatz befragt. Die Gesamtbelastung der Steuerzahler habe ich nicht thematisiert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Di 25. Nov 2014, 12:32 hat geschrieben: Es geht ja auch darum, wie es kleinere/junge Unternehmen schaffen, auf den Markt konkurrenzfähig zu sein, wenn große Unternehmen einfach bessere Konditionen bekommen und eine größere Kampfkasse haben. Der niedriglohn Effekt in einigen Branchen (gerade auch dort wo Innovationen als Konkurrenzmittel mehr oder weniger wegfällt) sollte da rausgenommen werden und ja , der Mindestlohn ist da ein Baustein, er sollte nur nicht löchrich sein wie ein schweizer Käse.

Welche wären das?
dann können wird uns über die dann dort HÖHEREN Preise unterhalten...
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Di 25. Nov 2014, 12:28 hat geschrieben:

es gibt keinerlei Tendenzen- den ökonomischen Keller "tiefer" zu legen.

es wird aber auch keine "Höherlegung" geben- wovon die Linksgedrehten träumen
Tiefer als jetzt geht ja kaum mehr, allerdings wenn man dir so zuhört....
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Di 25. Nov 2014, 12:36 hat geschrieben: Der Unternehmer wurde zu dem Spitzensteuersatz befragt. Die Gesamtbelastung der Steuerzahler habe ich nicht thematisiert.

der beträgt heute ab 250tsd Euro 45% plus Soli bei der EK Steuer
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Di 25. Nov 2014, 12:38 hat geschrieben: Tiefer als jetzt geht ja kaum mehr, allerdings wenn man dir so zuhört....
warum?

in keinem Land ist der Keller "realtiv" so hoch angesiedelt wie in D...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ » Di 25. Nov 2014, 12:36 hat geschrieben: Der Unternehmer wurde zu dem Spitzensteuersatz befragt. Die Gesamtbelastung der Steuerzahler habe ich nicht thematisiert.
Der Körperschaftsteuersatz war damals höher. Sobald der Unternehmer den Gewinn jedoch an sich ausgeschüttet hat, konnte er die bezahlte KöST auf seine Einkommensteuer anrechnen. Das geht heute nicht mehr.
Die Gesamtbelastung hat sich kaum verändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von pikant »

Realist2014 » Di 25. Nov 2014, 12:40 hat geschrieben:
warum?

in keinem Land ist der Keller "realtiv" so hoch angesiedelt wie in D...
das ist falsch.
ein Nachbarland von Deutschland hat viel bessere soziale Absicherung :D
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

pikant » Di 25. Nov 2014, 12:36 hat geschrieben:
die Steuerlast unter Kohl war sogar por Kopf etwa 1000 Euro pro Jahr niedriger, der Steueranteil am BIP mit etwa 21% auch um ein Prozent niedriger.
ist ein Beweis dafuer, dass hohe Steuern nicht automatisch auch hoehere Einnahmen fuer den Staat bedeuten.
das BIP hat sich seitdem um etwa 1/3 erhoeht.

Was am reellen Wirtschaftswachstum liegt und wohl kaum nur am Spitzensteuersatz, oder Steuersatz generell.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

3x schwarzer Kater » Di 25. Nov 2014, 12:41 hat geschrieben:
Der Körperschaftsteuersatz war damals höher. Sobald der Unternehmer den Gewinn jedoch an sich ausgeschüttet hat, konnte er die bezahlte KöST auf seine Einkommensteuer anrechnen. Das geht heute nicht mehr.
Die Gesamtbelastung hat sich kaum verändert.
Das ist ohne die Erwähnung des sog. Teileinkünfteverfahrens heute unvollständig und schief.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Di 25. Nov 2014, 12:37 hat geschrieben:

Welche wären das?
dann können wird uns über die dann dort HÖHEREN Preise unterhalten...

Du kannst dir ja dein Stöckchen selber zuwerfen, ich hab jetzt gerade keine Lust auf das "fang den Stock" Spiel.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater » Di 25. Nov 2014, 12:41 hat geschrieben:
Der Körperschaftsteuersatz war damals höher. Sobald der Unternehmer den Gewinn jedoch an sich ausgeschüttet hat, konnte er die bezahlte KöST auf seine Einkommensteuer anrechnen. Das geht heute nicht mehr.
Die Gesamtbelastung hat sich kaum verändert.
Mag sein, war aber auch nicht mein Thema.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

pikant » Di 25. Nov 2014, 12:42 hat geschrieben:
das ist falsch.
ein Nachbarland von Deutschland hat viel bessere soziale Absicherung :D
Zwei..

Eins hat höhere Berge und eine höhere Eigenbeteiligung, das andere hat den sog Legostein -Status...ich bin ein Stein mit Noppen und du setzt mich zusammen..
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

pikant » Di 25. Nov 2014, 12:42 hat geschrieben:
das ist falsch.
ein Nachbarland von Deutschland hat viel bessere soziale Absicherung :D

das ist eher eine Kleinstadt als ein "Land"
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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relativ
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Di 25. Nov 2014, 12:40 hat geschrieben:
warum?

in keinem Land ist der Keller "realtiv" so hoch angesiedelt wie in D...
In kaum einen Land geht es auch friedlicher zu, also wirst du mir wohl zustimmen, daß dieser Effekt beibehalten werden sollte.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

gammasektor » Di 25. Nov 2014, 12:45 hat geschrieben:Immer, wenn Realist2014 hier von "ökonomischer Keller" spricht, dann umgeht er damit die treffende Bezeichnung: niedrige Einkommen.
Wenn man die Terme austauscht, dann bemerkt man, dass viele seiner "Argumente" ausschließlich bloßer Zynismus gegenüber armen Leuten ist.

alternativ wäre die korrekte Bezeichnung "ökonomische Unterschicht"

wäre DIR das lieber?

und mit Zynismus habe ich nicht am Hut.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil » Mo 24. Nov 2014, 12:09 hat geschrieben: Ja, weil Geiz geil ist. Dass man den Geiz mit höheren Steuern als nötig bezahlt, weil mehr Menschen arbeitslos werden, scheint nicht eingängig zu sein.


Das ist ein Pleonasmus, das M sind schon die Maßnahmen ;) Mein Vorschlag ist keine ABM, denn die Arbeitsplätze wären keine minderqualifizierten Tätigkeiten auf dem 2. Arbeitsmarkt, sondern die Leute würden in dem von ihnen erlernten Beruf arbeiten.
Allerdings ohne das unternehmerische Risiko, weil ja der Steuerzahler über unbegrenztes Kapital verfügt, das er nachschießen kann, was Verlust unbedeutend macht und damit dem Einreißen von Schlendrian und schlechter Arbeit Vorschub leistet. Und das alles subventioniert auch von den Steuern der Betriebe, denen diese "unkaputtbaren" Staatsbetriebe dann Konkurrenz machen. Nein, Tom, das ist eine Seifenblase, die rechtlich auch nicht zulässig ist. Laß dir was Anderes einfallen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Di 25. Nov 2014, 12:47 hat geschrieben: In kaum einen Land geht es auch friedlicher zu, also wirst du mir wohl zustimmen, daß dieser Effekt beibehalten werden sollte.

habe ich irgendwelche diesbezüglichen Vorschläge gemacht?

ich finde es gut so wie es ist- und sehe nur sehr wenig Änderungsbedarf
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil » Mo 24. Nov 2014, 12:12 hat geschrieben: Griechenland ist ein "Riesenland"?
"Griechische Verhältnisse" sind unabhängig von der Landesgröße.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Milady de Winter »

zollagent » Di 25. Nov 2014, 11:21 hat geschrieben: Diese Frage stellt sich nicht. Wer das will, wird das sicher auch weiterhin tun. Nur wird es erstmal eine weitere Wanderungsbewegung zu den Discountern hin auslösen, weil es nun mal so ist, daß jede Preiserhöhung auswirkungen auf den Umsatz hat und damit die Basis des unbestritten besseren und teureren Handwerksprodukts weiter schmälern. Das ist eine Spirale, die vielleicht abzuflachen, aber nicht zu stoppen ist.
Es ist keineswegs unbestritten, dass dass teurere Handwerksprodukt zwingend besser ist. Bei den Bäckern, bei denen der Kunde das so empfindet, wird das Brötchen auch zum etwas höheren Preis weiter verkauft werden, selbst wenn der Discounter direkt neben dran ist. Ein Brötchen vom Bäcker, das doppelt so viel kostet wie beim Discounter oder im SB Warenhaus aber dafür schlechter schmeckt, wird vermutlich heute schon liegen bleiben.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Demolit » Di 25. Nov 2014, 12:44 hat geschrieben:
Das ist ohne die Erwähnung des sog. Teileinkünfteverfahrens heute unvollständig und schief.
Das kam aber erst nach Kohl. Bei ihm galt noch das Anrechnungsverfahren.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Elser » Mo 24. Nov 2014, 12:13 hat geschrieben:

Du drehst Dich im Kreis. Das bringt nichts mehr. Fahr mal lieber noch 'nen bischen mit dem SUV 'rum. Musst Du nicht mal wieder Briefmaken kaufen geh'n? :D Für € 10,00 Briefmarken plus Kfz-Kosten zu € 15,00. :D

Ich bin übrigens auch dagegen, das die Kosten für solche überteuerte Karren, im vollen Umfang, steuermindernd gelten gemacht werden können.

Elser
Dem genügt auch das Finanzamt, wenn es nur die "angemessenen" Kosten anerkennt. Also ein 911er Turbo für einen Zweimannbetrieb mit 10.000 € Umsatz wird nicht anerkannt. Ein VW LT aber schon. ;)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Tom Bombadil »

zollagent » Di 25. Nov 2014, 12:25 hat geschrieben:Schau dir einfach mal an, wie rigoros man dort Leute wieder in die Arbeit bringt. Das gäbe in Deutschland ein Heulen und Zähneklappern! :D
Besonders bei den Arbeitsgebern:
Der gewerkschaftliche Organisationsgrad ist extrem hoch (über 75 %). Tarifverhandlungen finden zentralisiert zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften statt. Zwar besitzt Dänemark keinen gesetzlich festgelegten Mindestlohn, aber Mindestentgelte werden in der Regel durch Tarifverträge normiert und von den Betrieben eingehalten. Die Gewerkschaften haben das Recht, zum Boykott gegen Arbeitgeber aufzurufen, die sich nicht an die Tarifregelungen halten. Obwohl das dänische System den Arbeitgebern hohe Zugeständnisse abverlangt, wird es im Allgemeinen von allen Beteiligten akzeptiert, weil es sich in den vergangenen 100 Jahren als sehr erfolgreich erwiesen hat.
http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A4nemark

Fachkräfte in der Gastronomie oder im Reinigungsgewerbe verdienen in Dänemark über 2.500,- € pro Monat, bei solchen Löhnen würde hier im Forum seitens der selbsternannten Froschteichbewacher der Untergang der Wirtschaft prophezeit.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

pikant » Mo 24. Nov 2014, 12:15 hat geschrieben:
Mindstlohn hat rein gar nichts mit 'linker Gleichmachervorstellungen' zu tun
wir haben in 21 von 28 EU-Laendern Mindestloehne und im linken Grossbritanien ist er sogar hoeher als bei uns :)
Und wo ist dieses Großbritannien im Ranking der Industrieländer zu finden? :p
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von pikant »

Realist2014 » Di 25. Nov 2014, 12:47 hat geschrieben:

das ist eher eine Kleinstadt als ein "Land"
in dem Land gibt es auch eine Mittelstadt mit ueber 100 000 Einwohner, da hast Du Recht
aber mal zum Thema zurueck:
ich frage mich, wie es hier die Baeckereien in Luxembourg schaffen 13 Euro Mindestlohn zu zahlen und die Produkte sind auf gar keinen Fall 100% teurer ;)
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