Wie gefährlich ist die AFD?

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Lamasshu
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Umetarek hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 19:06 Dinge ändern sich.
Nein, die Biologie ändert sich nicht. Du erzählst eine Geschichte, die ich a) nicht überprüfen kann, b) wenig mit der Lebensrealität zu tun hat und vor allem c) ich kenne nicht die Hintergründe in diesen Beziehungen, z.B. dies: "Das kommt wohl auf die Familie an, mein Mann hatte mal mehr verdient, aber seit ich Vermessung studiert habe und mein eigenes Vermessungsbüro habe, verdiene ich mehr". Selbst wenn die Geschichte so stimmt, wie Sie sie erzählen, dann lässt es sich statistisch sehr leicht nachweisen, das, sobald die Frau mehr verdient als ihr Mann, es massiv das Scheidungsrisiko erhöht. Das mag in Ihrem Fall natürlich anders sein. Ausnahmen gibt es und wird es natürlich immer geben.
Der Mann meiner Tochter verdient weniger
Ich beschäftige mich seit mehr als 10 Jahren mit dem Thema Dating und ich wette, wenn ich hier etwas tiefer grabe, dann finde ich die Ein oder Andere Ungereimtheit bei der Geschichte heraus. Sei es, dass sie fremdgeht, sie ist unglücklich, sie wartet auf einen besseren Mann, findet aber keinen, usw. Alles schon passiert und gesehen. Wie auch immer, wir sind OT und ich will hier keinen Ärger bekommen.
Lamasshu
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 19:08 Ihre persönlichen negativen Datingerfahrungen
Hä? Wo wollen sie das denn herausgelesen haben? Wo habe ich mich zu meinem persönlichen Datingleben geäußert? Ich hatte in meinem Beitrag das Familienmodell der AfD erklärt.
Schnitter
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 18:20 Was Sie aufzählen sind keine Zeichen für Hochintelligenz.
Ansonsten wären alle Sinologiestudenten hochintelligent.
Aber ich kann nachvollziehen, dass Sie und alle anderen, denen ein Studium und ein Auslandaufenthalt fehlt, davon beeindruckt sind.
Ihre Zeit bei Goldman Sachs soll ja auch eher so mit mäßigem Erfolg beschieden worden sein.

Ihre tatsächliche Sachkompetenz hat sie dann aber bei diversen TV Duellen demonstriert als sie auf jede Sachfrage "irgendwas mit Flüchtlingen" antwortete. Das hätte eine Verkäuferin in der Frittenschmiede besser hinbekommen :-)
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Astrocreep2000
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 11:19 Ich bezog mich auf ihr Standing innerhalb der AfD.
(…) Dort wo die Weidel nicht kreischen konnte, in den Kandidatenrunden vor der Wahl hatte sie erstaunlich wenig zu sagen. Was offensichtlich an ihrer Unwissenheit in den befragten Themen lag.
Das ist richtig, aber nicht das entscheidende:

Du überzeugst einen bestimmten Typus (potentiellen) AfD-Wähler sowieso nicht mit Sachargumenten, sondern indem Du ihm das Gefühl gibst, ihn zu verstehen; und man gibt Menschen das Gefühl, sie zu verstehen, indem man ihre Emotionen und spiegelt. Das tut Weidel mit ihrem aggressiven, pöbelnden, geifernden Stil. Daran erkennt sich der verbitterte AfD-Wähler wieder und er denkt: „Die versteht mich, fühlt genauso wie ich.“ Auf die Weise hat ja auch Trump gepunktet und andere Rechtspopulisten. Da geht‘s nicht um die Sachebene, sondern um Gefühle.

Dass Weidel überfordert ist, mit Nicht-AfD-Sympatisanten in normalem Tonfall auf Sachebene zu kommunizieren, zeigten ja die Bürger-Runden vor der Wahl. Das ist nicht ihr Metier…
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 13:28 Die AfD ist rechts, Teile sind rechtsextrem, aber nicht die Partei als Ganzes. Das ist ein Unterschied.
… im Ergebnis macht es keinen Unterschied, da die rechtsextremen Kräfte den Kurs der Partei diktieren und gemäßigte Kräfte nur noch als bürgerliches Feigenblatt dienen.

Und mal ehrlich: Wenn Dir jemand eine braune Wurst in Dein Weizenglas wirft - ist das Getränk dann immer noch als „Bier“ zu bezeichnen?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von abundzu »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 31. März 2025, 16:52
Rechtsstaatlich. Wird interessant, wer Justiz- und Innenministerium übernimmt.

Es empfiehlt sich auch die gesamten die AfD Geldflüsse zu durchleuchten.
Diese Partei kopiert vorzugsweise. Vielleicht auch im EU Parlament und vielleicht von der RN.

Entsprechend sollte die Ausübung von politischer Tätigkeit und Inanspruchnahme eines politischen Amtes nach Verurteilung juristisch bearbeitet und in die Gesetzgebung aufgenommen werden,
wie auch StGB §188 überarbeitet werden muss.
Noch einmal: Vance hat Recht, was die BRD-Innenpolitik betrifft.
Kann es überhaupt noch als rechtsstaatlich bezeichnet werden, wenn unbequeme Parteien einfach verboten werden?
Wirklich demokratische Länder wie Holland, Österreich, Schweden und Frankreich bekämpfen ihre Gegner politisch und nicht kriminell.
Die AFD sollte darum schon Vorsorge treffen, was Überraschungen betrifft: Das Parteivermögen ins sichere Ausland verlegen und sich schon darauf vorbereiten, auch ihre Parteitage im Ausland abzuhalten, weil ansonsten die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 20:58 Und mal ehrlich: Wenn Dir jemand eine braune Wurst in Dein Weizenglas wirft - ist das Getränk dann immer noch als „Bier“ zu bezeichnen?
Das sind hochphilosophische Fragen, auf die ich leider keine Antwort habe :D
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Apropos Sicherheit:

Jetzt wo die AFD verstärkt Covidioten, Schwurbler und andere Aluhüte in den Bundestag lässt kann man nur hoffen dass bei Zutritt ordentliche Waffenkontrollen durchgeführt werden.

Dass einer von denen in seinem religiösem Wahn durchknallt halte ich nur für eine Frage der Zeit.
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Skull
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Skull »

abundzu hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 21:22
Noch einmal: Vance hat Recht, was die BRD-Innenpolitik betrifft.
Nein. Hat er nicht.

Auch wenn DU diesen BLÖDSINN noch ein Dutzend weiteres mal wiederholst.

mfg
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Schnitter hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 19:40 Ihre Zeit bei Goldman Sachs soll ja auch eher so mit mäßigem Erfolg beschieden worden sein.

Ihre tatsächliche Sachkompetenz hat sie dann aber bei diversen TV Duellen demonstriert als sie auf jede Sachfrage "irgendwas mit Flüchtlingen" antwortete. Das hätte eine Verkäuferin in der Frittenschmiede besser hinbekommen :-)
Das war peinlich uninformiert, aber am peinlichsten war ihre Flucht aus dem Studio vor ein paar Jahren.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 20:38 Das ist richtig, aber nicht das entscheidende:

Du überzeugst einen bestimmten Typus (potentiellen) AfD-Wähler sowieso nicht mit Sachargumenten, sondern indem Du ihm das Gefühl gibst, ihn zu verstehen; und man gibt Menschen das Gefühl, sie zu verstehen, indem man ihre Emotionen und spiegelt. Das tut Weidel mit ihrem aggressiven, pöbelnden, geifernden Stil. Daran erkennt sich der verbitterte AfD-Wähler wieder und er denkt: „Die versteht mich, fühlt genauso wie ich.“ Auf die Weise hat ja auch Trump gepunktet und andere Rechtspopulisten. Da geht‘s nicht um die Sachebene, sondern um Gefühle.

Dass Weidel überfordert ist, mit Nicht-AfD-Sympatisanten in normalem Tonfall auf Sachebene zu kommunizieren, zeigten ja die Bürger-Runden vor der Wahl. Das ist nicht ihr Metier…
Was mich wiederum daran hindert, mit einem AfD Wähler reden zu können.
Ich kann und ich will auch deren Frust, zumeist noch selbstverschuldet, nicht nachvollziehen, geschweige denn bedienen, auf Kosten Dritter.


Sind dir irgendwelche AfD Politiker bekannt, die Sachthemen bedienen können? Mir nicht.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

abundzu hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 21:22 Noch einmal: Vance hat Recht, was die BRD-Innenpolitik betrifft.
Kann es überhaupt noch als rechtsstaatlich bezeichnet werden, wenn unbequeme Parteien einfach verboten werden?
Wirklich demokratische Länder wie Holland, Österreich, Schweden und Frankreich bekämpfen ihre Gegner politisch und nicht kriminell.
Die AFD sollte darum schon Vorsorge treffen, was Überraschungen betrifft: Das Parteivermögen ins sichere Ausland verlegen und sich schon darauf vorbereiten, auch ihre Parteitage im Ausland abzuhalten, weil ansonsten die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist.

Vance ist ein Idiot, in dessen Bildungsspektrum weder Europa, noch Deutschland vorhanden sind.

In Deutschland kann keine einzige Partei "einfach so verboten" werden.
Das ist ein langwieriger Prozess um in besten Fall hat sich die Partei bereits selbst so minimiert, dass es Verbot unsinnig wäre.

Sich zunehmend ins Ausland zu verlagern wäre ein Prozess, den ich bei der AfD begrüßen würde, denn so verlöre sie am schnellsten ihr Wählerklientel.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

abundzu hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 21:22 (…) Das Parteivermögen ins sichere Ausland verlegen und sich schon darauf vorbereiten, auch ihre Parteitage im Ausland abzuhalten, weil ansonsten die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist.
Warum nicht gleich eine Exil-Regierung in Moskau?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lechtzer »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 18:04
Einstein war hochintelligent.
Frau Weidel und Frau Wagenknecht sind nicht hochintelligent, sondern vom einem Ehrgeiz zerfressen, der sich bedingt durch ihr Alter nur noch auf dem Feld der Politik ausleben lassen könnte.
Ich bin der Meinung, um eine Promotion magna cum laude gebacken zu bekommen, muß man überdurchschnittlich intelligent sein . Joseph Goebbels und Karl Marx reihe ich da in die Riege ein. Ob sie nun gut oder böse waren, spielt da für mich keine Rolle.
Früher, als ich noch jung und ungebildet war, dachte ich, alle Menschen die an Gott glauben, haben eine Macke, u.a. deshalb weil Klassenkameraden (Zeugen Jehovas) tatsächlich eine Macke hatten. Mittlerweile bin ich alt und gesetzt und habe mitbekommen, dass es sowohl bei weltanschaulichen und politischen Gegnern intelligente Menschen gibt.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von abundzu »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 22:41 Warum nicht gleich eine Exil-Regierung in Moskau?
Warum gleich diese Übertreibung?
Es ist nun mal eine Tatsache, daß die AFD ihre Parteitage nicht ohne massiven Polizeischutz abhalten kann - Zustände einer Vandalenrepublik
In keinem anderen europäischen Land sind mir solche Zustände bekannt.
Da die AFD in Berlin ihren Parteitag nicht abhalten kann, weil die Veranstaltungsorte von linken Horden massiv bedroht werden, mußte sie schon zweimal nach Brandenburg ausweichen.
Und was den Einzug des Parteivermögens betrifft, ist es Diebstahl, da die Spenden von Bürgern kommen.
Darum sollte schon rechtzeitig Vorsorge getroffen werden, ihr Parteivermögen an einem sicheren Ort anzulegen wie z.B. USA oder die Schweiz
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Misterfritz »

Lechtzer hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 23:05 Ich bin der Meinung, um eine Promotion magna cum laude gebacken zu bekommen, muß man überdurchschnittlich intelligent
Wie kommst Du auf das schmale Brett?
Genauso, wie ein Einser-Abitur nichts mit höchster Intelligenz zu tun haben muss, ist auch Promotion magna cum laude ohne überragende Intelligenz zu haben.

Und zu Wagenknecht und Weidel, die halte ich beide nicht für sonderlich intelligent. Wagenknecht kann es nur besser mit Sabbeln übertünchen, Weidel kann nicht mal das.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Dass eine Promotion unter AfD Wählern als hyperintelligent gilt wundert mich jetzt nicht.

Wie viele Akademiker wählen nochmal gleich die AfD ? :-)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Lechtzer hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 23:05 Ich bin der Meinung, um eine Promotion magna cum laude gebacken zu bekommen, muß man überdurchschnittlich intelligent sein . Joseph Goebbels und Karl Marx reihe ich da in die Riege ein. Ob sie nun gut oder böse waren, spielt da für mich keine Rolle.
Früher, als ich noch jung und ungebildet war, dachte ich, alle Menschen die an Gott glauben, haben eine Macke, u.a. deshalb weil Klassenkameraden (Zeugen Jehovas) tatsächlich eine Macke hatten. Mittlerweile bin ich alt und gesetzt und habe mitbekommen, dass es sowohl bei weltanschaulichen und politischen Gegnern intelligente Menschen gibt.
Sie überbewerten die Benotung.
Fleißig lernen kann Jeder.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Misterfritz hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 23:43 Wie kommst Du auf das schmale Brett?
Genauso, wie ein Einser-Abitur nichts mit höchster Intelligenz zu tun haben muss, ist auch Promotion magna cum laude ohne überragende Intelligenz zu haben.

Und zu Wagenknecht und Weidel, die halte ich beide nicht für sonderlich intelligent. Wagenknecht kann es nur besser mit Sabbeln übertünchen, Weidel kann nicht mal das.
Beide wiederholen sich mit ihren Aussagen wie eine Schallplatte mit Sprung.
Bei Weidel lautet die Antwort auf jede Frage - Flüchtlinge
Bei Wagenknecht lautet die Antwort auf jede Frage - Reichensteuer

Das ist nicht gänzlich unintelligent, denn nach Jahren der Wiederholung hat sich beim schwärmerisch unkritisch folgenden Fan ins Hirn gebrannt, dass die Welt keine anderen Probleme hat als Flüchtlinge und Reiche.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Ilikekebap hat geschrieben: Mittwoch 2. April 2025, 14:28 Och Gottchen, Kaspar Pfister. Der geistert seit Jahren durch gefühlt jede zweite Ausgabe der einschlägigen Pflegemanagement-Fachpostillen.
Da verwundert dann auch dieses öffentlich "Haltung zeigen" wollen auch nicht mehr.
Interessant - für Eltern die einen dieser Kitaplätze benötigt hätten.

Wozu selbstverständlich keine AfD Wählereltern zählen. Bei denen bleibt Mutti zuhause und hofft auf spätere Mütterrente, organisiert durch die CSU und finanziert vom Steuerzahler, auch dem mit Migrationshintergrund. Dessen Geld nimmt die AfD Mutti gerne, so lange ihr Politverein sie oder ihn noch nicht remigriert hat.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Der Anfang vom Untergang des Rechtsstaats Deutschland.

Erstmals Mehrheit für AfD-Kandidaten
Nach Angaben mehrerer Abgeordneter verschiedener Fraktionen ist es in Thüringen das erste Mal, dass ein stellvertretendes Mitglied des obersten Gerichts im Freistaat auf Vorschlag der AfD gewählt wurde. Laut der AfD-Abgeordneten Wiebke Muhsal ist Wittig "ein geeigneter Kandidat, der dieses Amt verantwortungsbewusst ausführen wird."

Der neue gewählte Wittig gilt als Vertrauter von Jürgen Treutler (AfD), der im September 2024 als Alterspräsident den neugewählten Thüringer Landtag eröffnet und dessen Sitzung zunächst geleitet hatte. Wittig hatte die Partei laut dem AfD-Abgeordneten Jens Cotta in verfassungsrechtlichen Fragen beraten - unter anderem bei der Rechtsauffassung der AfD während der turbulenten konstituierenden Landtagssitzung im September 2024, die unterbrochen werden musste.

Von daher wissen wir, was die AfD unter "verantwortungsvoll" versteht - ein AfD versklavtes Mitglied in verantwortlicher Position am Verfassungsgericht. Der fleischgewordene Hohn der AfD dem Rechtsstaat gegenüber.




https://www.mdr.de/nachrichten/thuering ... t-100.html
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Ilikekebap »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 07:24 Interessant - für Eltern die einen dieser Kitaplätze benötigt hätten.
Für die ists eh egal - nicht gebaut ist nicht gebaut.
Für diesen Thread ist es aber von Belang, ob ein Unternehmer, der behauptet, wegen Partei xy bzw. deren Wählern eine Investition nicht getätigt zu haben, diese tatsächlich vorrangig deswegen nicht getätigt hat oder nicht doch eher aus anderen Gründen und die Blau-Wähler waren nur ein Feigenblatt, der letzte Tropfen, der ein ohnehin schon volles Fass um Überlaufen brachte etc.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Ilikekebap hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 09:17 Für die ists eh egal - nicht gebaut ist nicht gebaut.
Für diesen Thread ist es aber von Belang, ob ein Unternehmer, der behauptet, wegen Partei xy bzw. deren Wählern eine Investition nicht getätigt zu haben, diese tatsächlich vorrangig deswegen nicht getätigt hat oder nicht doch eher aus anderen Gründen und die Blau-Wähler waren nur ein Feigenblatt, der letzte Tropfen, der ein ohnehin schon volles Fass um Überlaufen brachte etc.
Wie bereits geschrieben, es wird nicht bei Pfister bleiben.
Wer investiert schon dort, wo er dank irgendeiner Migration in der Ahnenkette droht enteignet zu werden.
Oder dort, wo sein Kind zum morgendlichen Fahnenapell gezwungen wird.

Anlass für die Abstimmung war ein AfD-Antrag. Im Tagesordnungspunkt 12 der öffentlichen Sitzung steht der Antrag "Flagge zeigen! - Beflaggung von Dienstgebäuden und Liegenschaften des Landkreises Jerichower Land". Den hätte die Fraktion der AfD mit elf von 42 Stimmen aber nicht durch den Kreistag bekommen. Allerdings stimmte die CDU-Fraktion, die dort 13 Stimmen hat, mit und sorgte so für den Beschluss der Beflaggungspflicht.

Für wie viele Schulen die Beflaggungspflicht gilt, ist noch gar nicht klar
Neben Landkreisgebäuden mit Flaggenmast muss somit wohl auch bald vor allen 15 Schulen, deren Träger der Landkreis ist, eine Deutschlandfahne wehen. Dabei handelt es sich um acht Sekundarschulen, drei Förderschulen, drei Gymnasien und eine Berufsschule.

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... a57ee.html
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

abundzu hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 23:19 Warum gleich diese Übertreibung?
Wieso, wäre doch konsequent: Aus dem im 2. Weltkrieg von Anti-Demokraten besetzten Europa flohen Politiker in demokratische Staaten, um dort Exil-Regierungen zu bilden. Wenn sich also die AfD unter Demokraten so unerträglich gegängelt und benachteiligt oder gar verfolgt fühlt…
abundzu hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 23:19 Es ist nun mal eine Tatsache, daß die AFD ihre Parteitage nicht ohne massiven Polizeischutz abhalten kann - Zustände einer Vandalenrepublik
In keinem anderen europäischen Land sind mir solche Zustände bekannt.
Naja, wer mit soviel Verbitterung, Wut und Hetze die Spaltung der Gesellschaft vorantreibt, muss möglicherweise mit Gegenwind in derselben Tonalität rechnen. Die Sorgen der meisten Menschen um unsere Demokratie sind auch berechtigt. Siehe Ungarn, siehe Türkei, siehe USA, siehe Russland. Wir brauchen hier nicht „dasselbe in blaun“.

Wenn die AfD diese Sorgen ernst nehmen und ihre Wahrnehmung in der Bevölkerung verändern wollte, müssten sie „nur“ die Rechtsextremen rausschmeißen und alle Verbindungen zu rechtsextremen Netzwerken kappen. Aber seien wir mal nicht blauäugig: Das wird nicht passieren, weil diese Kreise ja längst die Geschicke der Partei bestimmen…

abundzu hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 23:19 Und was den Einzug des Parteivermögens betrifft, ist es Diebstahl, da die Spenden von Bürgern kommen.
Wovon sprichst Du hier? Ich finde keinen Hinweis, dass Parteivermögen der AfD eingezogen wurde.

Dass Spenden für die AfD zu nicht unerheblichen Teilen gar nicht „von deutschen Bürgern“ kommen - dazu wiederum findet man einiges an Informationen…
Zuletzt geändert von Astrocreep2000 am Freitag 4. April 2025, 10:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Ilikekebap »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 09:28
Oder dort, wo sein Kind zum morgendlichen Fahnenapell gezwungen wird.
Unter Fahnenappell verstehe ich was anderes, als ein Gebäude betreten zu müssen, vor dem eine Fahne weht. Und dass in Deutschland vor öffentlichen Gebäuden eine deutsche Fahne wehen sollte...gut, ich bräuchte das jetzt auch nicht, aber so komplett abwegig ist der Gedanke ja nun nicht.
Ansonsten könnte ich ja auch behaupten, Hannoveraner werden beim Innenstadtbesuch zum LBGQT+-Appell gezwungen, weil man vor dem Bahnhof eine Regenbogenfahne auf die Straße gepinselt hat.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sunny.crockett »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 20:38 Das ist richtig, aber nicht das entscheidende:

Du überzeugst einen bestimmten Typus (potentiellen) AfD-Wähler sowieso nicht mit Sachargumenten, sondern indem Du ihm das Gefühl gibst, ihn zu verstehen; und man gibt Menschen das Gefühl, sie zu verstehen, indem man ihre Emotionen und spiegelt.
Aaaah sooo, es ist also das Gefühl das der AfD Stimmen bringt. Es ist nicht die Realität, die man täglich auf den Straßen sieht? Ja dann ist es schon verwunderlich, dass sich die AfD teils verdoppelt und in immer mehr Bundesländern stärkste Kraft wird, auch im Bund die Tendenz zur stärksten Partei gewinnt.

Jetzt hat statt sinnvoller Politik jahrelang die Beschimpfung als Allheilmittel gegolten, jetzt ist es ein "Gefühl" das die Wähler beeinflusst. Genau deine Ignoranz der Wirklichkeit, die von vielen Parteien gelebt wird, bringt der AfD mehr und mehr Stimmen. Wirst du aber nicht verstehen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

sunny.crockett hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 10:41 Aaaah sooo, es ist also das Gefühl das der AfD Stimmen bringt. Es ist nicht die Realität, die man täglich auf den Straßen sieht?
Korrekt. Und das Unwillen vieler die Aussagen der AfD zu hinterfragen. Blasendenken. Ob dir das passt oder nicht.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von abundzu »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 10:15 Wieso, wäre doch konsequent: Aus dem im 2. Weltkrieg von Anti-Demokraten besetzten Europa flohen Politiker in demokratische Staaten, um dort Exil-Regierungen zu bilden. Wenn sich also die AfD unter Demokraten so unerträglich gegängelt und benachteiligt oder gar verfolgt fühlt…



In Ungarn leben die Juden am sichersten in Europa - im Gegensatz zum "weltoffenen Westen".
Es dürfen Anti-Orban-Proteste stattfinden
Unzufriedenheit: Ausnahme Budapest, was mit Gesamtungarn gleichgesetzt wird. Im Rest des Landes sieht es anders aus.





Die AFD sollte sich von den Rechtsextremen trennen - bin ich auch dafür
Die Schwachpunkte der AFD sind Höcke und Krah
Im Gegenzug pflegen die Altparteien aber die Verbindungen zu Linksextremisten, wie die meisten NGO`s und finden das noch toll.
Mit der Linkspartei sitzt eine linksextreme Partei im Bundestag mit zahlreichen Leuten, die schon eine SED-Vergangenheit hatten - aktuell Gysi
Und das vereinigte Altparteienkartell arbeitet eng mit denen zusammen.





Bei einem Verbot wird das Vermögen eingezogen - was Diebstahl ist im Namen der BRD
Der normale Bürger finanziert die AFD mit Mitgliedsbeiträge
Die großen Summen kommen aus Deutschland - aber im geringen Maße auch aus dem Ausland
Na und? Auch die Grünen und die SPD fallen darunter und die Grünen publizieren dies auch noch begeistert
Zuletzt geändert von abundzu am Freitag 4. April 2025, 11:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Derweil bin ich mir sicher dass die AfD auch dann über 15 % läge wenn hier kein einziger Flüchtling herumliefe.

Die haben inzwischen ausreichend andere beknackte Themen (siehe Ukraine, Energiewende, Zigeunerschnitzel etc).
Schnitter
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

abundzu hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 11:03 Die großen Summen kommen aus Deutschland - aber im geringen Maße auch aus dem Ausland
Das wird sich noch zeigen wo das Geld für die AfD tatsächlich her kommt. Da bin ich mir sicher.
Lamasshu
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Schnitter hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 11:05 Derweil bin ich mir sicher dass die AfD auch dann über 15 % läge wenn hier kein einziger Flüchtling herumliefe.
...und das glaube ich eben nicht.
Die haben inzwischen ausreichend andere beknackte Themen (siehe Ukraine, Energiewende, Zigeunerschnitzel etc).
Du glaubst, die AfD holt mit Themen wie dem "Zigeunerschnitzel" mehr als 15% der Stimmen? Interessant.
Lechtzer
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lechtzer »

Misterfritz hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 23:43 Wie kommst Du auf das schmale Brett?
Genauso, wie ein Einser-Abitur nichts mit höchster Intelligenz zu tun haben muss, ist auch Promotion magna cum laude ohne überragende Intelligenz zu haben.
Wenn ich überdurchschnittlich schrieb, so hat das wohl seine Bedeutung. Schon ein Einser-Abitur ist eine überdurchschnittliche Leistung, die eine überdurchschnittliche Intelligenz voraussetzt.
Wenn du nun meinst, das wäre nicht so, würde das dedeuten, dass alle höheren Bildungsabschlüsse in Deutschland einen alten Dreck wert sind.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

Lamasshu hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 11:29

Du glaubst, die AfD holt mit Themen wie dem "Zigeunerschnitzel" mehr als 15% der Stimmen? Interessant.
Welcher Teil an "etc." ist für dich nicht verständlich? Vielleicht ist das nicht so komplizierte "und so weiter" besser für dich geeignet.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Ilikekebap hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 10:28 Unter Fahnenappell verstehe ich was anderes, als ein Gebäude betreten zu müssen, vor dem eine Fahne weht. Und dass in Deutschland vor öffentlichen Gebäuden eine deutsche Fahne wehen sollte...gut, ich bräuchte das jetzt auch nicht, aber so komplett abwegig ist der Gedanke ja nun nicht.
Ansonsten könnte ich ja auch behaupten, Hannoveraner werden beim Innenstadtbesuch zum LBGQT+-Appell gezwungen, weil man vor dem Bahnhof eine Regenbogenfahne auf die Straße gepinselt hat.
Wegen einer Fahne würde ich ganz sicher nicht zusammen mit der AfD abstimmen.
Wenn eine Institution, eine Behörde, eine Schule, etc von sich aus beschließt eine Fahne wehen zu lassen oder täglich eine, am besten zwei, die EU Fahne eben so zu hissen, dann ist das für mich eine Entscheidung, die ich problemlos akzeptiere.
Aber auf Regierungsszwang werde ich weder das angeordnete Hissen einer Fahne akzeptieren, wie das christliche Kreuz in den Gängen bayerischer Behörden.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

sunny.crockett hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 10:41 Aaaah sooo, es ist also das Gefühl das der AfD Stimmen bringt. Es ist nicht die Realität, die man täglich auf den Straßen sieht? Ja dann ist es schon verwunderlich, dass sich die AfD teils verdoppelt und in immer mehr Bundesländern stärkste Kraft wird, auch im Bund die Tendenz zur stärksten Partei gewinnt.

Jetzt hat statt sinnvoller Politik jahrelang die Beschimpfung als Allheilmittel gegolten, jetzt ist es ein "Gefühl" das die Wähler beeinflusst. Genau deine Ignoranz der Wirklichkeit, die von vielen Parteien gelebt wird, bringt der AfD mehr und mehr Stimmen. Wirst du aber nicht verstehen.
Es ist dieses Vorschreiben, was ich gefälligst täglich auf meinen Straßen zu sehen habe, die der AfD die Stimmen bringt. Der AfD Wähler will befohlen bekommen, was er zu tun oder zu lassen hat, was er zu denken und zu sehen hat.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Misterfritz »

Lechtzer hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 11:52 Schon ein Einser-Abitur ist eine überdurchschnittliche Leistung, die eine überdurchschnittliche Intelligenz voraussetzt.
Nein, überdurchschnittliches Pauken reicht völlig aus.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von 100wasser »

Lamasshu hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 11:29
Du glaubst, die AfD holt mit Themen wie dem "Zigeunerschnitzel" mehr als 15% der Stimmen? Interessant.
Zigeunerschnitzel alleine würde ich auf 4 % schätzen ;)

Mindesten die hälfte aller AFD Stimmen geht auf die Verlogenheit der restlichen Parteien.

Merz beginnt gleich mal mit der teuersten Lüge aller Zeiten seine Amtszeit.

Dagegen war Kohl sein riiiiesiges Haushaltsloch von 50 Mrd D-Mark , ich glaube es war 1998, nur ein kleines Defizit.

Ich habe Merz (taktisch) gewählt und er hat mich beschissen und wenn ich jetzt nur leicht rechts angehaucht wäre, wüsste ich nicht wer meine Stimme demnächst bekommt.
Zuletzt geändert von 100wasser am Freitag 4. April 2025, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 12:05 Der AfD Wähler will befohlen bekommen, was er zu tun oder zu lassen hat, was er zu denken und zu sehen hat.
Aha. Also diesen Eindruck habe ich eher bei Wählern der Grünen. Sie möchten befohlen bekommen, was sie nicht dürfen und lieben die Grüne Verbotspolitik. Auch der Islam ist so aufgebaut, dass es für jede Phase des Lebens und im Alltag dutzende Regeln und Vorschriften gibt, die nicht hinterfragt werden dürfen. Hier der Versuch, nur die AfD mache das ja so, ist albern.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

100wasser hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 12:15 Mindesten die hälfte aller AFD Stimmen geht auf die Verlogenheit der restlichen Parteien.
Merz beginnt gleich mal mit der teuersten Lüge aller Zeiten seine Amtszeit.
Ja, das stimmt natürlich auch. Die AfD hat allein 4 Prozentpunkte durch seine Wählertäuschung bei der Schuldenbremse erhalten.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ilikekebap hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 10:28Unter Fahnenappell verstehe ich was anderes, als ein Gebäude betreten zu müssen, vor dem eine Fahne weht. Und dass in Deutschland vor öffentlichen Gebäuden eine deutsche Fahne wehen sollte...gut, ich bräuchte das jetzt auch nicht, aber so komplett abwegig ist der Gedanke ja nun nicht.
Was in anderen Ländern vollkommen alltäglich und normal ist, gilt in Deutschland als voll fascho.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 12:16 Aha. Also diesen Eindruck habe ich eher bei Wählern der Grünen. Sie möchten befohlen bekommen, was sie nicht dürfen und lieben die Grüne Verbotspolitik. Auch der Islam ist so aufgebaut, dass es für jede Phase des Lebens und im Alltag dutzende Regeln und Vorschriften gibt, die nicht hinterfragt werden dürfen. Hier der Versuch, nur die AfD mache das ja so, ist albern.
Die AfD ist in der Tat dem Islam in Teilen seht ähnlich.
Zum Beispiel was Familienstruktur und die Menge der produzierten Kinder betrifft.
Aber auch was das Verhalten ausländischen Arbeitskräften gegenüber betrifft.
Oder den Angehörigen einer anderen Religion.
Uns in Anbetracht der Überzeugung der eigenen überlegenen Einzigartigkeit.

Je länger ich darüber nachdenke, desto besser passt die AfD in den Nahen Osten, quasi nahtlos.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 12:23 Die AfD ist in der Tat dem Islam in Teilen seht ähnlich.
Zum Beispiel was Familienstruktur und die Menge der produzierten Kinder betrifft.


Also das die AfD Frauen erlaubt, nur dann das Haus zu verlassen, wenn der Mann dies möchte, wäre mir neu. Auch das die AfD Steinigungen von Frauen möchte, wäre mir neu.

Aber auch was das Verhalten ausländischen Arbeitskräften gegenüber betrifft.


Viele AfD'ler sind selber mit "Ausländern" verheiratet. So viel dazu.

Oder den Angehörigen einer anderen Religion.


Also das die AfD etwas gegen den Buddhismus oder den Hinduismus hätte...auch das wäre mir neu.

Je länger ich darüber nachdenke, desto besser passt die AfD in den Nahen Osten, quasi nahtlos.


Also das denke ich nicht.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 19:18 Ja, da gebe ich Ihnen auch recht. Die AfD steht nur ein Prozentpunkt hinter der CDU. Also irgendwas scheint Weidel ja richtig zu machen.
Ja. Alice Weidel hat alles mögliche drauf. Sie versteht nur nicht oder - wahrscheinlicher! - sie ignoriert, dass Leute wie ich in der Lage sind, ihre Argumentationen richtig einordnen zu können. Im Februar war Weidel zu Besuch in Ungarn. Viktor Orbán ist für sie - ähnlich wie z.B. für Italiens Vizeregierungschef Salvini - das große Vorbild. Ich pendle ständig zwischen Berlin, Budapest, Bratislava, Wien. Ich kenne die ganze Ecke ziemlich gut. Die große Gefahr in MIttteleuropa ist die FPÖ. AUch wenn man es offenbar geschafft hat, eine Regierung ohne den Wahlsieger FPÖ zustande zu bringen. Mit Robert Fico ist in der Slowakei wieder ein Linksnationalkonservativer an der Macht. Die Wagenknechte haben schon Interesse an Zusammenarbeit gemeldet.

Ein grundkonservatives Gesellschafts- und Menschenbild. Das ist die Gemeinsamkeit. AUch in Richtung Donald Trump oder Wladimir Putin. ABer das machen die Menschen in den urbanen Zentren nicht mit. Ncht in New York, nicht in Berlin, nicht in Budapest. Da können sich die Weidels, Kickls und Orbáns dieser Welt auf was gefasst machen. Sie verlieren auch die für die WIrtschaft so nötige technologische Eliten.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Lamasshu hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 11:29 Du glaubst, die AfD holt mit Themen wie dem "Zigeunerschnitzel" mehr als 15% der Stimmen? Interessant.
Das "Zigeunerschnitzel" ist ja nicht das Einzige Thema.

Aber ja. Den "durschnittlichen" AfD Wähler halte ich für berufsempört und zutiefst Verschwörungsgläubig (....sie wollen uns das Schnitzel verbieten...).
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sünnerklaas »

schokoschendrezki hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 12:56
Ein grundkonservatives Gesellschafts- und Menschenbild. Das ist die Gemeinsamkeit. AUch in Richtung Donald Trump oder Wladimir Putin. ABer das machen die Menschen in den urbanen Zentren nicht mit. Ncht in New York, nicht in Berlin, nicht in Budapest. Da können sich die Weidels, Kickls und Orbáns dieser Welt auf was gefasst machen. Sie verlieren auch die für die WIrtschaft so nötige technologische Eliten.
Das Gefährliche an diesen "Bewegungen" ist, dass man bereit ist, "All in" zu gehen. Setzt man sich nicht durch, schlägt man aus purer Wut eben alles kaputt und ist auch bereit, sich selbst massiv zu schädigen. Diese sehr ungute Tendenz haben ja bereits die Querdenker an den Tag gelegt. Da sind auch Protagonisten am Ende ganz einfach verreckt. Einsicht? Bis zum letzten Röchler keine. Ich sage nur: "Heiliger Karl Hilz".

Und sowas ist, wenn auch im sehr viel kleineren Maße, in diesem Jahr im Bundestag passiert. Als Sahra Wagenknecht und die ihr angeschlossene und nach ihr benannte Kaderpartei "All in" gegangen sind und nicht nur einfach mit der AfD gestimmt, sondern deren Stimmen bewusst in Kauf genommen haben. Ergebnis: ein erheblicher Teil der potenziellen Wähler wandte sich bei der BTW von Sahra Wagenknecht ab, die Partei scheiterte an der 5%-Hürde. Damit hatte SW im Grunde politischen Selbstmord begangen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 12:36 Also das die AfD Frauen erlaubt, nur dann das Haus zu verlassen, wenn der Mann dies möchte, wäre mir neu. Auch das die AfD Steinigungen von Frauen möchte, wäre mir neu.



Viele AfD'ler sind selber mit "Ausländern" verheiratet. So viel dazu.



Also das die AfD etwas gegen den Buddhismus oder den Hinduismus hätte...auch das wäre mir neu.



Also das denke ich nicht.


Ich habe nicht erwartet, dass Sie auch nur den Hauch einer Ahnung von den Gesellschaften im Nahen Osten haben.
Was Sie belegen, indem Sie das Familienbild im Nahen Osten auf das Einzige reduzieren, was Ihnen erzählt wurde, dass Frauen nur dann das Haus verlassen dürfen, wenn der Mann das erlaubt.

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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

schokoschendrezki hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 12:56 Ja. Alice Weidel hat alles mögliche drauf. Sie versteht nur nicht oder - wahrscheinlicher! - sie ignoriert, dass Leute wie ich in der Lage sind, ihre Argumentationen richtig einordnen zu können.
Ich habe auch so meine Probleme mit Weidel. Sie ist zwar intelligent, aber ihre Auftritte in Shows sind teilweise peinlich und völlig daneben.
Ein grundkonservatives Gesellschafts- und Menschenbild. Das ist die Gemeinsamkeit.
Ja sicher, andere Menschen haben eben auch andere Vorstellungen vom Leben.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

sünnerklaas hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 13:17 Und sowas ist, wenn auch im sehr viel kleineren Maße, in diesem Jahr im Bundestag passiert. Als Sahra Wagenknecht und die ihr angeschlossene und nach ihr benannte Kaderpartei "All in" gegangen sind und nicht nur einfach mit der AfD gestimmt, sondern deren Stimmen bewusst in Kauf genommen haben. Ergebnis: ein erheblicher Teil der potenziellen Wähler wandte sich bei der BTW von Sahra Wagenknecht ab, die Partei scheiterte an der 5%-Hürde. Damit hatte SW im Grunde politischen Selbstmord begangen.
Das wundert mich nicht. NIcht einmal die Partij voor de Vrijheid ist so dumm und nennt sich "Bündnis Geert Wilders". Auch wenn sie genau das ist.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von syna »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 20:38 Das ist richtig, aber nicht das entscheidende:

Du überzeugst einen bestimmten Typus (potentiellen) AfD-Wähler sowieso nicht mit Sachargumenten, sondern indem Du ihm das Gefühl gibst, ihn zu verstehen; und man gibt Menschen das Gefühl, sie zu verstehen, indem man ihre Emotionen und spiegelt. Das tut Weidel mit ihrem aggressiven, pöbelnden, geifernden Stil. Daran erkennt sich der verbitterte AfD-Wähler wieder und er denkt: „Die versteht mich, fühlt genauso wie ich.“ Auf die Weise hat ja auch Trump gepunktet und andere Rechtspopulisten. Da geht‘s nicht um die Sachebene, sondern um Gefühle.

Dass Weidel überfordert ist, mit Nicht-AfD-Sympatisanten in normalem Tonfall auf Sachebene zu kommunizieren, zeigten ja die Bürger-Runden vor der Wahl. Das ist nicht ihr Metier…
Gute Beschreibung!

Es fällt mir schwer, mich daran zu gewöhnen. Eigentlich ist das sogar unmöglich.

Wie könnte man dieses Phänomen nennen. "Trumpismus"? Trump ist - zumindest
im diesem Jahrtausend - der Präsident, der fulminant mit Lügengeschichten und
erfundenen Narrativen die Wahl gewonnen hat. Und jetzt die ganze Welt umkrempelt.
Die Rechtspopulisten in Europa - namentlich auch die AFD - fahren dieselbe Taktik ...
mmmh?
--~~/§&%"$!\~~--
Josef
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Josef »

sünnerklaas hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 13:17 Diese sehr ungute Tendenz haben ja bereits die Querdenker an den Tag gelegt. Da sind auch Protagonisten am Ende ganz einfach verreckt. Einsicht? Bis zum letzten Röchler keine.
Es gibt eben auch Menschen, die lieber in Freiheit sterben als in Knechtschaft zu leben.
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