Wie gefährlich ist die AFD?

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Umetarek
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Umetarek »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 13:51 Unter den Nationalsozialisten gab es alle möglichen Nationalitäten? Also das wäre mir neu...aber hey, man lernt wohl nie aus. Können Sie Ihre Aussage belegen?
Gut Faschisten, ist doch alles ein Gesocks. Mussolini, Franco, Salazar...

Außerdem:
Etwa 43.000 ausländische Freiwillige, einschließlich Elsässern, kämpften Ende 1941 in Wehrmacht und Waffen-SS. Darunter waren etwa 12.000 „nichtdeutsche Germanen“, meistens Niederländer und Skandinavier, die für die Waffen-SS rekrutiert worden waren. Etwa zwei Drittel der Freiwilligen waren Ende 1941 Nicht-Germanen.
und da gehts allein um die SS

hier noch was:
Hitlers Streitkräfte waren eine ganz schön bunte Truppe - an der Ostfront war jeder dritte Uniformträger auf deutscher Seite Ausländer. Allein Finnen und Ungarn hielten 1941/42 mehr als die Hälfte der Front, auch Italiener, Balten, Russen, Spanier kämpften dort für Hitlers Ziele.
https://www.spiegel.de/geschichte/zweit ... 48853.html
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Lechtzer
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lechtzer »

Umetarek hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 13:34 Unter den Nationalsozialisten gab es auch alle möglichen Berufe und Nationalitäten, das schützt leider nicht vor Extremismus.
Einen gewaltigen Unterschied zwischen AfD und NSDAP gibt es aber schon, wie selbst der AfD-ferne Michael Wolfsohn anerkennt:
Der Historiker Michael Wolffsohn analysierte in einem Interview mit dem MDR Gründe, warum die AfD für manche Juden in Deutschland eine Option sei. Die Partei spreche Juden an, die sich von anderen Parteien in Bezug auf ihre physische Sicherheit im Stich gelassen fühlten. Der Zentralrat repräsentiere nur etwa die Hälfte der deutschen Juden. Auch wenn selbstverständlich nicht alle Muslime potenzielle Judenmörder seien, würden die meisten Angriffe gegen Juden in Deutschland und anderen Ländern von Muslimen ausgeübt. Juden in Deutschland seien in der Migrationsfrage und auch in Bezug auf die AfD unterschiedlicher Meinung, „denn so eindeutig ist eben der Antisemitismus in der AfD nicht“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Juden_in_der_AfD

Mag man sie auch als Aushängeschilder betrachten, der Unterschied zur NSDAP ist zumindest für den sichtbar, dessen politisches Bildungsniveau nicht auf dem Niveau eines Schimpansen ist.
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Umetarek
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Umetarek »

Lechtzer hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 14:01 Einen gewaltigen Unterschied zwischen AfD und NSDAP gibt es aber schon, wie selbst der AfD-ferne Michael Wolfsohn anerkennt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Juden_in_der_AfD

Mag man sie auch als Aushängeschilder betrachten, der Unterschied zur NSDAP ist zumindest für den sichtbar, dessen politisches Bildungsniveau nicht auf dem Niveau eines Schimpansen ist.
Tut mir leid, ich unterscheide nicht zwischen Rassismus und Antisemitismus, beides die gleiche Scheiße.
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Tom Bombadil
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

Die AgD mit der NSDAP zu vergleichen ist für mich Verharmlosung der NSDAP und deren einzigartiger Verbrechen.
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Umetarek
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Umetarek »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 14:07 Die AgD mit der NSDAP zu vergleichen ist für mich Verharmlosung der NSDAP und deren einzigartiger Verbrechen.
Vergleichen finde ich in Ordnung, gleichsetzen ist natürlich Unfug. Du kannst nicht wissen zu was die noch im Stande seien könnten.
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Tom Bombadil
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

Auch vergleichen kann man das nicht, die NSDAP war auch im Kampf um die Macht vor '33 ganz anders drauf als die AgD.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Umetarek »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 14:12 Auch vergleichen kann man das nicht, die NSDAP war auch im Kampf um die Macht vor '33 ganz anders drauf als die AgD.
Gut, bleiben wir bei den Faschisten, ich bin ja kompromißbereit.
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Tom Bombadil
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

Das ist okay :thumbup:
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Umetarek hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 13:58 https://www.spiegel.de/geschichte/zweit ... 48853.html
Ah interessant. Das wusste ich nicht.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 14:07 Die AgD mit der NSDAP zu vergleichen ist für mich Verharmlosung der NSDAP
Ist das dein Ernst? Du hälst die AfD für schlimmer als die NSDAP?
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Tom Bombadil
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 14:51 Du hälst die AfD für schlimmer als die NSDAP?
Umgekehrt :rolleyes:
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

aleph hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 10:06 Man verwechselt was? Gibt es ein belgisches, schweizerisches, amerikanisches, britisches oder spanisches Volk? Und ja, ich bin auch der Ansicht, dass man eine europäische Nationalität, Identität schaffen bzw. Entwickeln kann. Aber bringt diese Diskussion etwas?
Gleich zu Beginn: Belgien, Schweiz ... sind das nicht mehrsprachlich unterschiedliche Regionen auf kleinstem Raum? Sprechen die nicht in Genf im Schnitt ganz anders als ... ich weiß nicht ... in Zürich oder so. Ist auch egal. "Das Volk". Ja? Das Volk. Das ist so, als wenn Du mir ein marxistisch-leninistisch geprägtes Volkslied aus den 50er Jahren vorsingst.Ich kann damit nix anfangen. Ich bin einfach Bürger eines Staats. Und möglicherweise demnächst Bürger eines weiteren Staats. Ich habe keine Heimat. Und will sie auch nicht haben.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von aleph »

schokoschendrezki hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 15:01 Gleich zu Beginn: Belgien, Schweiz ... sind das nicht mehrsprachlich unterschiedliche Regionen auf kleinstem Raum? Sprechen die nicht in Genf im Schnitt ganz anders als ... ich weiß nicht ... in Zürich oder so. Ist auch egal. "Das Volk". Ja? Das Volk. Das ist so, als wenn Du mir ein marxistisch-leninistisch geprägtes Volkslied aus den 50er Jahren vorsingst.Ich kann damit nix anfangen. Ich bin einfach Bürger eines Staats. Und möglicherweise demnächst Bürger eines weiteren Staats. Ich habe keine Heimat. Und will sie auch nicht haben.
Ok, was meint der Belgier, wenn er sagt "ich bin ein Belgier?"
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

Lechtzer hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 14:01 Einen gewaltigen Unterschied zwischen AfD und NSDAP gibt es aber schon, wie selbst der AfD-ferne Michael Wolfsohn anerkennt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Juden_in_der_AfD

Mag man sie auch als Aushängeschilder betrachten, der Unterschied zur NSDAP ist zumindest für den sichtbar, dessen politisches Bildungsniveau nicht auf dem Niveau eines Schimpansen ist.
In dem Wikipedia-Artikel zum Thema "Juden in der AfD" steht aber noch ne ganze Menge mehrl Und zwar nicht grad Beschönigendes. Absolut nicht.


Ich hab heut grad wieder über dieses merkwürdige Phänomen nachgedacht. Und darüber nochmal eine Analyse gehört: Die Unterpriveligierten stimmen für eine Umverteilung von unten nach oben. Sie stimmen dafür, dass ihre eigenen Kinder schlechtere Chancen auf einen Bildungsweg haben. Nicht nur hier in Deutschland. Was ist das? Elon Musk. Libertarismus. Soziale Ungleichheit als politisches Programm.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

aleph hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 15:02 Ok, was meint der Belgier, wenn er sagt "ich bin ein Belgier?"
Ja. Das möcht ich auch gern mal wissen. Es gab ja diesen herausragend guten österreichischen Lyriker H.C. Artmann. In einem seiner Gedichte ist von einem "Tschechoslowaken"… die Rede. Daa bringt die ganze Gescihte von einem "Volk" in einem Satz auf den Punkt. Ein "Tschechoslowake". Ja? Kommt ein Tschechoslowake in den Supermarkt. Oder noch absurder: "Ein Deutscher".
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von aleph »

schokoschendrezki hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 15:24 Ja. Das möcht ich auch gern mal wissen. Es gab ja diesen herausragend guten österreichischen Lyriker H.C. Artmann. In einem seiner Gedichte ist von einem "Tschechoslowaken"… die Rede. Daa bringt die ganze Gescihte von einem "Volk" in einem Satz auf den Punkt. Ein "Tschechoslowake". Ja? Kommt ein Tschechoslowake in den Supermarkt. Oder noch absurder: "Ein Deutscher".
Eben, diese Probleme haben nur Deutsche, Belgier dagegen nicht. Sie zeigen Dir ihren Pass, dann ist das geklärt. Die alte Nazidenke steckt noch in Dir :p

Vielleicht hätte ich doch Amerikaner als Beispiel fokussieren sollen ;)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 13:31 Ach ich vergaß. Alle AfD'ler sind Neonazis und zählen damit nicht zu den Konservativen. Unter AfD'ler finden sich übrigens auch Migranten, Ärzte und Unternehmer. Das sind wohl die Neuen Neonazis unserer Gesellschaft.
Joseph Goebbels war auch promoviert.

Kein Nazi wa ? :-)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Schnitter hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 15:43 Joseph Goebbels war auch promoviert.

Kein Nazi wa ? :-)
Könnte es nicht auch sein, dass der Unternehmer und die Ärztin, die beide AfD wählen, ganz einfach keine Neonazis sind?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Umetarek hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 14:05 Tut mir leid, ich unterscheide nicht zwischen Rassismus und Antisemitismus, beides die gleiche Scheiße.
Antisemitismus gehört zur DNA der AfD.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 15:45 Könnte es nicht auch sein, dass der Unternehmer und die Ärztin, die beide AfD wählen, ganz einfach keine Neonazis sind?
Möglicherweise.

Sie wählen aber Neonazis und tragen dafür die Verantwortung.

Da kann man sich später nicht rausreden.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Schnitter hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 15:47 Möglicherweise.
Nicht möglicherweise. Es ist so.
Sie wählen aber Neonazis und tragen dafür die Verantwortung.
Naja gut, da kommen wir nicht weiter. So lange Ihr glaubt, dass alle AfD'ler Neonazis sind, macht eine Diskussion keinen Sinn.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lechtzer »

schokoschendrezki hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 15:13 In dem Wikipedia-Artikel zum Thema "Juden in der AfD" steht aber noch ne ganze Menge mehrl Und zwar nicht grad Beschönigendes.
Es geht,nicht darum, ob da etwas Beschönigendes steht, sondern darum ob man den wesentliche Unterschied zwischen den Parteien erkennt.
Michael Wolfsohn kennt ihn.
Wenn Politikwissenschaftler, die der Friedich-Ebert-Stiftung nahestehen, die AdD als nationalkonservativ einschätzen, Antifa-Punks als nationalsozialistisch, dann müssten auch den Dümmsten hier ein Licht aufgehen.
Wenn die AfD alle Juden rausschmeisst und die jüdischen Deutschen zu Nichtbürgern erklärt, dann würde ich in Chorus einstimmen.
Grundsätzlich steht aber die AfD für eine selektive Migration und selektive Remigration, wie sie Demokratien wie in Australien, Kanada, Neuseeland und den USA schon seit fast 100 Jahren gebräuchlich ist.
Wenn die Propaganda-Trompeten der politischen Anaphabeten blasen, dass das faschistisch oder gar nationalsozialistisch wäre, kann man nur noch lachen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

aleph hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 15:31 Eben, diese Probleme haben nur Deutsche, Belgier dagegen nicht. Sie zeigen Dir ihren Pass, dann ist das geklärt. Die alte Nazidenke steckt noch in Dir :p
Ah ja, Das wirds sein. Darüber muss ich noch mal nachdenken,.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

Lechtzer hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 15:49 Es geht,nicht darum, ob da etwas Beschönigendes steht, sondern darum ob man den wesentliche Unterschied zwischen den Parteien erkennt.
Michael Wolfsohn kennt ihn.
Wenn Politikwissenschaftler, die der Friedich-Ebert-Stiftung nahestehen, die AdD als nationalkonservativ einschätzen, Antifa-Punks als nationalsozialistisch, dann müssten auch den Dümmsten hier ein Licht aufgehen.
Wenn die AfD alle Juden rausschmeisst und die jüdischen Deutschen zu Nichtbürgern erklärt, dann würde ich in Chorus einstimmen.
Grundsätzlich steht aber die AfD für eine selektive Migration und selektive Remigration, wie sie Demokratien wie in Australien, Kanada, Neuseeland und den USA schon seit fast 100 Jahren gebräuchlich ist.
Wenn die Propaganda-Trompeten der politischen Anaphabeten blasen, dass das faschistisch oder gar nationalsozialistisch wäre, kann man nur noch lachen.
Kann man alles. Ich habe in den letzten Jahren etliche Beiträge als Podcasts von Wolfsohn gehört. Nicht grad das dümmst denkbare.

Zum einen: Schau mal. was grad im Verhältnis zwischen den USA und Kanada passiert. Ich hab auch erst vor kurzem gedacht ... das ist irgendwie ein Poliitik-Geplänkel. Kanada als 51. US-Bundesstaat. Nein! Das ist Ernst. gemeint! So. Ja? Kanada als 51. US-Bundesstaat, Elon Musk als AfD-Propagandist, Alles klarl Wir leben in der üblichen Nachrkriegswelt mit dem Westen und der USA als Führungsmacht auf der einen und der Sowjetmacht auf der anderen Seite. Und mit einem chinesischen Riesenreich mit Millionen vomn hungernden Menschen, die in ihrem Leben noch nie einen Computer oder eine Stereoanlage gesehen haben. Alles klar.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lechtzer »

schokoschendrezki hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 16:09 Schau mal.
Da du gerade das Beispiel der Tschechoslowaken gebracht hast. In meiner Bibliothek befinden sich Bücher von Čapek, Hašek, von Kafka, Brod, Kisch etc. sowieso. Nun, Tschechoslowaken gibt es nicht mehr. Aber zurück zur Migration und Remigration.
1968 folgte Krolop einem Ruf der Karls-Universität Prag zur Leitung der Forschungsstelle für Prager deutsche Literatur der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften. Nach dem Prager Frühling (1968) wurde die Forschungsstelle für Prager deutsche Literatur schließlich 1969 im Rahmen der Normalisierung aufgelöst. 1970 wurde ihm die tschechoslowakische Staatsbürgerschaft aberkannt. Krolop wurde mit seiner Familie zur Rückkehr in die DDR gezwungen, ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Krolop

Da braucht man nicht einmal bis zu den Beneš-Dekreten zurückrudern. Kafka schrieb übrigens Deutsch und nicht Tschechoslowakisch. :D
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

Lechtzer hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 16:25 Da du gerade das Beispiel der Tschechoslowaken gebracht hast. In meiner Bibliothek befinden sich Bücher von Čapek, Hašek, von Kafka, Brod, Kisch etc. sowieso. Nun, Tschechoslowaken gibt es nicht mehr. Aber zurück zur Migration und Remigration.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Krolop

Da braucht man nicht einmal bis zu den Beneš-Dekreten zurückrudern. Kafka schrieb übrigens Deutsch und nicht Tschechoslowakisch. :D
1968, Prag gehört zu meinen prägendsten Kindheitserlebnissen. Damit hats die AfD aber nicht so. Der gehts geschichtsmäßig zuallererst darum, dass die NS-Zeit als Vogelschiss und das Shoah-Denkmal als Schande zu betrachten ist. Na gut. Migration und Remigration. Ich - und nicht nur ich - wir wollen ein jüngeres Deutschland. Gerade auch wir, die wir zur Babyboomergeneration gehören. Wir wollen Einwanderung!
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 15:48So lange Ihr glaubt, dass alle AfD'ler Neonazis sind, macht eine Diskussion keinen Sinn.
Eine Diskussion über die AgD macht eh keinen Sinn, weil diese Partei Deutschland schadet, ohne AgD hätten wir jetzt vermutlich eine schwarz-gelbe Koalition und es könnten Probleme gelöst werden.
Und wie toxisch die AgD ist kannst du daran erkennen, dass noch nichtmal die anderen Rechtspopulisten in der EU etwas mit dieser Partei zu tun haben wollen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 15:48 Naja gut, da kommen wir nicht weiter. So lange Ihr glaubt, dass alle AfD'ler Neonazis sind, macht eine Diskussion keinen Sinn.
Alleine im Bundestag beschäftigt die AfD eine dreistellige Zahl an Rechtsextremisten.

Damit wählt der hypothetische "Arzt" oder "Unternehmer" selbstredend Neonazis.

Und dafür ist er und niemand sonst verantwortlich.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Ebiker »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 17:08 Eine Diskussion über die AgD macht eh keinen Sinn, weil diese Partei Deutschland schadet, ohne AgD hätten wir jetzt vermutlich eine schwarz-gelbe Koalition und es könnten Probleme gelöst werden.
Und wie toxisch die AgD ist kannst du daran erkennen, dass noch nichtmal die anderen Rechtspopulisten in der EU etwas mit dieser Partei zu tun haben wollen.
So toxisch kann sie nun doch nicht sein

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Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 13:18 Es ist zwar OT, aber darf man fragen in welchem Bereich zu so erfolgreich warst?



Doch, Baerbock hat es getan.



Weidel ist hochintelligent, spricht fließend Mandarin. Die AfD wird bald stärkste Kraft, also ja, sie ist auch erfolgreich.
Bereichsmanagement, zuständig für den Nahen Osten und Afrika.

Frau Baerbock hatte eine Chance als Kanzlerkandidation, wenn auch eine geringe.
Frau Weidel hatte nicht einen Moment lang eine Chance.

Hochintelligent ist, wer Mandarin spricht? :D Allmählich wird mir klar, welche Kriterien hier für die angebliche "Hochintelligenz" einer Frau Weidel angesetzt werden. :D
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ebiker hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 17:53 So toxisch kann sie nun doch nicht sein
Ist der Anwalt Mitglied in der AgD oder wurde er nur von der AgD vorgeschlagen?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 17:08 Eine Diskussion über die AgD macht eh keinen Sinn, weil diese Partei Deutschland schadet, ohne AgD hätten wir jetzt vermutlich eine schwarz-gelbe Koalition und es könnten Probleme gelöst werden.
Glaubst du das ernsthaft? Schwarz-gelb würde auch keine Wende bei der Migrationspolitik herbeiführen.
Und wie toxisch die AgD ist kannst du daran erkennen, dass noch nichtmal die anderen Rechtspopulisten in der EU etwas mit dieser Partei zu tun haben wollen.
Ja, das stimmt natürlich, liegt aber im Wesentlichen an einer Aussage von Krah. Hier aufgrund der Aussage einer einzelnen Personen eine ganze Fraktion auszuschließen, halte ich für falsch. Und ja, Krah ist ein Idiot.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Lechtzer hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 13:23 Ich bin der Meinung, dass für eine Promotion eine überdurchschnittliche Intelligenz notwendig ist.

PS Gerade nachgeschaut, beide magna cum laude.
Wie tausende andere Akademiker auch.

Das ist ein Zeichen für Fleiß, oder Promotion, aber nicht für "Hochintelligenz".

Einstein war hochintelligent.
Frau Weidel und Frau Wagenknecht sind nicht hochintelligent, sondern vom einem Ehrgeiz zerfressen, der sich bedingt durch ihr Alter nur noch auf dem Feld der Politik ausleben lassen könnte.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 17:59 Hochintelligent ist, wer Mandarin spricht? :D Allmählich wird mir klar, welche Kriterien hier für die angebliche "Hochintelligenz" einer Frau Weidel angesetzt werden. :D
Jetzt hören Sie aber auf...Weidel war jahrelang in China und hat dort erfolgreich gearbeitet, sie spricht fließend Mandarin und hat mit Magna Cum Laude promoviert. Hier den Intellekt von Fr. Weidel anzweifeln zu wollen, ist alberner Quatsch.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 18:00Schwarz-gelb würde auch keine Wende bei der Migrationspolitik herbeiführen.
Doch, würden sie, aber wir werden es "dank" der AgD nie erfahren.
Ja, das stimmt natürlich, liegt aber im Wesentlichen an einer Aussage von Krah.
Gibt es dazu eine belastbare Quelle, dass LePen, Meloni, Wilders, Orban und Kickl die AgD nur wegen dieser einen Aussage von Krah nicht wollen?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

Wer auf irgendeinem Level Chinesisch beherrscht, jedoch kein Konzept für das Verhältnis z.B. der EU zu China in der Tasche hat, hat jedenfallls nix in der Politik zu suchen.Ich höre von Frau Weidel immer nur irgendwelches erratisches, augenblicksgenerertiertes Zeug. Da ist kein Konzept. Da ist nur irgendwie politisches Geschrei. Wenn auch mit sympathisch zurückhaltender Stimme.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 13:30 Man kann das Familienbild der AfD durchaus als rückständig bezeichnen. Aber wie sieht denn eine moderne Familie aus? Der Vater trägt das Kind aus und bleibt zu Hause und die Frau verdient das Geld?
In einer modernen Familie kümmern sich beide Partner sowohl um das Wohl des Kindes/der Kinder, als auch um das Wohl der Einkünfte in unterschiedlicher Schwerpunktsetzung.

Verstehen Sie mich nicht falsch, mir ist es egal, wie viele Kinder ein Musk, ein Krah, ein Ali aus Gaza, oder ein Kyano aus Subsahara-Afrika innerehelich und als "ächte Männers" auch außerehelich produzieren.
Als Familienbild allerdings taugt das nur noch bei den rechtsextremen Parteien in Europa, sprich AfD in Deutschland.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 18:04 Jetzt hören Sie aber auf...Weidel war jahrelang in China und hat dort erfolgreich gearbeitet, sie spricht fließend Mandarin und hat mit Magna Cum Laude promoviert. Hier den Intellekt von Fr. Weidel anzweifeln zu wollen, ist alberner Quatsch.
Was Sie aufzählen sind keine Zeichen für Hochintelligenz.
Ansonsten wären alle Sinologiestudenten hochintelligent.
Aber ich kann nachvollziehen, dass Sie und alle anderen, denen ein Studium und ein Auslandaufenthalt fehlt, davon beeindruckt sind.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 18:15 Doch, würden sie
Nein, das ist nur eine Vermutung von Dir.
Gibt es dazu eine belastbare Quelle, dass LePen, Meloni, Wilders, Orban und Kickl die AgD nur wegen dieser einen Aussage von Krah nicht wollen?
Nicht nur, aber es ließ das Fass überlaufen:
Die Rechtsaußen-Fraktion Identität und Demokratie (ID) im Europaparlament hat die Abgeordneten der AfD ausgeschlossen. Das teilte die italienische Partei Lega mit, deren Abgeordneter Marco Zanni der Fraktion vorsitzt. "Die ID-Gruppe will nicht länger im Zusammenhang mit den Vorfällen um Maximilian Krah, dem Spitzenkandidaten der AfD für die Europawahl, stehen", so die Lega.
https://www.tagesschau.de/europawahl/pa ... t-100.html
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 18:16 In einer modernen Familie kümmern sich beide Partner sowohl um das Wohl des Kindes/der Kinder, als auch um das Wohl der Einkünfte in unterschiedlicher Schwerpunktsetzung.

Verstehen Sie mich nicht falsch, mir ist es egal, wie viele Kinder ein Musk, ein Krah, ein Ali aus Gaza, oder ein Kyano aus Subsahara-Afrika innerehelich und als "ächte Männers" auch außerehelich produzieren.
Als Familienbild allerdings taugt das nur noch bei den rechtsextremen Parteien in Europa, sprich AfD in Deutschland.
wird jede Aufgabe so aufgeteilt, dass es ausschließlich die Familie zufriedenstellt, aber niemand anderes, weil es niemanden etwas angeht, wer arbeitet, wer putzt und wer die lieben Kleinen wann ins Bett steckt. :cool:
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 18:04 Jetzt hören Sie aber auf...Weidel war jahrelang in China und hat dort erfolgreich gearbeitet, sie spricht fließend Mandarin und hat mit Magna Cum Laude promoviert. Hier den Intellekt von Fr. Weidel anzweifeln zu wollen, ist alberner Quatsch.
Es geht dabei nicht um Intellekt sondern um die Befähigung zu Politikmachung. Das ist nicht das gleiche wie die Befähigung zur Lösung von Intergralgleichungen oder zum KLavierspielen. In der Politik musst du ein Komzept haben, du musst Vorstelllungen von Lösungsmöglichkeiten haben und du musst zugleich eine Vorstellung davonb haben, wie die Leute so drauf sind. Alles gleichzeitig. Alice Weidel mag formal gebildet sein. Aber sie hält Brandreden ab. Die beginnen nicht mit irgendwie "unser Konzept sieht soundso aus" sondern mit "Herr Merz, Abschiebungen wollen SIe nicht mehr, Grenzkontrollen auch nicht ....Sie werden in die Geschichte eingehen als der Totengräber der Schuldenbremse" Das ist alles einfach Überbewortvormundung. Das sind Redesalven. Keine Konzepte.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 18:16 In einer modernen Familie kümmern sich beide Partner sowohl um das Wohl des Kindes/der Kinder, als auch um das Wohl der Einkünfte in unterschiedlicher Schwerpunktsetzung.


Zu keinem Zeitpunkt sagte die AfD, dass Frauen zu Hause bleiben und nur das "Heimchen am Herd" sein sollen. Selbstverständlich wird Frauen die Wahl gelassen. Die Frau, die nur zu Hause ist und sich um Haushalt und Kinder kümmert, dürfte wohl die Ausnahme sein. Das geht in der heutigen Zeit ohnehin nicht mehr, bei den Mieten und Lebenserhaltungskosten. Wie auch immer, die AfD priorisiert das Familienmodell aus Vater, Mutter, Kind und sagt nicht "Die Frau muss zu Hause bleiben". Das ist ein Unterschied. Zum Thema Einkünfte: Meist ist es leider noch so, dass die Frau erwartet, dass der Mann mehr verdient. Und das ist leider eines der Probleme in unserer angeblich so modernen Gesellschaft. Frauen wollen modern sein, sind in ihrem Datingverhalten aber noch immer sehr traditionell. Heisst, der Mann soll mehr verdienen, soll die klassischen Arbeiten im Haushalt übernehmen und soll größer sein, älter, erfahrener, usw.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 13:31 Ach ich vergaß. Alle AfD'ler sind Neonazis und zählen damit nicht zu den Konservativen. Unter AfD'ler finden sich übrigens auch Migranten, Ärzte und Unternehmer. Das sind wohl die Neuen Neonazis unserer Gesellschaft.
Richtig.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 18:16 In einer modernen Familie kümmern sich beide Partner sowohl um das Wohl des Kindes/der Kinder, als auch um das Wohl der Einkünfte in unterschiedlicher Schwerpunktsetzung.

Verstehen Sie mich nicht falsch, mir ist es egal, wie viele Kinder ein Musk, ein Krah, ein Ali aus Gaza, oder ein Kyano aus Subsahara-Afrika innerehelich und als "ächte Männers" auch außerehelich produzieren.
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Die Formulierung "nur noch" ist nur leider falsch. Oder "flasch". Ich greife nur einfach mal willkürlich das Familienbild der in Italien regierenden Partei "Fratellli ..." heraus. Die Brüder mit der Oberbrüderin. Regenbogenfamilien sind Frau Meloni "suspekt". Soso. Ichhab manchmal den Eindruck: Die ganzen Menschen, die jahrelang ein schwieriges medizinisches, ingenieurwissenschaftliches oder natrurwissenschaftliches Studium hinter sich gebracht haben sind den AfDlern "suspekt", Mag Frau Alice Weidel noch soviel Sinologie intus haben. Ich durchschaue das agrressiv-agitatorische in ihren Ansprachen, Hände weg von Alice Weidel!
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 18:21Nein, das ist nur eine Vermutung von Dir.
Aber eine begründete.
Nicht nur, aber es ließ das Fass überlaufen:
Danke. Und warum hat die AgD den Typen wieder aufgenommen? Wenn die jemals als bürgerlich-konservativ anerkannt werden wollen, dann müssen die solche Typen konsequent aussortieren und dabei mit dem Goebbels-Verschnitt anfangen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 18:23 wird jede Aufgabe so aufgeteilt, dass es ausschließlich die Familie zufriedenstellt, aber niemand anderes, weil es niemanden etwas angeht, wer arbeitet, wer putzt und wer die lieben Kleinen wann ins Bett steckt. :cool:
Ja, so ist das in allen jungen Familien, die ich kenne.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Umetarek »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 18:37 Zu keinem Zeitpunkt sagte die AfD, dass Frauen zu Hause bleiben und nur das "Heimchen am Herd" sein sollen. Selbstverständlich wird Frauen die Wahl gelassen. Die Frau, die nur zu Hause ist und sich um Haushalt und Kinder kümmert, dürfte wohl die Ausnahme sein. Das geht in der heutigen Zeit ohnehin nicht mehr, bei den Mieten und Lebenserhaltungskosten. Wie auch immer, die AfD priorisiert das Familienmodell aus Vater, Mutter, Kind und sagt nicht "Die Frau muss zu Hause bleiben". Das ist ein Unterschied. Zum Thema Einkünfte: Meist ist es leider noch so, dass die Frau erwartet, dass der Mann mehr verdient. Und das ist leider eines der Probleme in unserer angeblich so modernen Gesellschaft. Frauen wollen modern sein, sind in ihrem Datingverhalten aber noch immer sehr traditionell. Heisst, der Mann soll mehr verdienen, soll die klassischen Arbeiten im Haushalt übernehmen und soll größer sein, älter, erfahrener, usw.
Das kommt wohl auf die Familie an, mein Mann hatte mal mehr verdient, aber seit ich Vermessung studiert habe und mein eigenes Vermessungsbüro habe, verdiene ich mehr, das liegt aber nur daran, dass ich meinen Mann so schlecht bezahle ;) Der Mann meiner Tochter verdient weniger, mein Sohn und seine Holde machen gerade beide Ihren Doktor der Physik. Meine eine Cousine verdient auch mehr, als ihr Mann. Ihre Schwester ist ebenfalls Vermessungsingenieur, aber da verdient der Mann mehr, da er gerade Militärattache in Tunesien ist und sie nur in der Botschaft arbeiten darf. Die Frau ihres Bruders verdient in etwa das Gleiche würde ich sagen. Die Frau meines Schwagers ist Doktor der Physik und ich gehe davon aus, dass sie mehr verdient da sie fleissiger ist als mein Schwager, der Rechtsanwalt ist. Meine Schwägerin, die Frau meines Bruders verdient auch mehr als mein Bruder, bei meinem anderen Bruder weiß ich das nicht so genau, aber die sind mittlerweile geschieden und viel verdient der nicht.

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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 18:37 Zu keinem Zeitpunkt sagte die AfD, dass Frauen zu Hause bleiben und nur das "Heimchen am Herd" sein sollen. Selbstverständlich wird Frauen die Wahl gelassen. Die Frau, die nur zu Hause ist und sich um Haushalt und Kinder kümmert, dürfte wohl die Ausnahme sein. Das geht in der heutigen Zeit ohnehin nicht mehr, bei den Mieten und Lebenserhaltungskosten. Wie auch immer, die AfD priorisiert das Familienmodell aus Vater, Mutter, Kind und sagt nicht "Die Frau muss zu Hause bleiben". Das ist ein Unterschied. Zum Thema Einkünfte: Meist ist es leider noch so, dass die Frau erwartet, dass der Mann mehr verdient. Und das ist leider eines der Probleme in unserer angeblich so modernen Gesellschaft. Frauen wollen modern sein, sind in ihrem Datingverhalten aber noch immer sehr traditionell. Heisst, der Mann soll mehr verdienen, soll die klassischen Arbeiten im Haushalt übernehmen und soll größer sein, älter, erfahrener, usw.
Ihre persönlichen negativen Datingerfahrungen interessieren mich beim Thema AfD nicht.
Krah hat mit seinen vielen außerehelichen Kindern offensichtlich keine negativen Datingerfahrungen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

schokoschendrezki hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 18:31 In der Politik musst du ein Komzept haben, du musst Vorstelllungen von Lösungsmöglichkeiten haben und du musst zugleich eine Vorstellung davonb haben, wie die Leute so drauf sind.
Ja, da gebe ich Ihnen auch recht. Die AfD steht nur ein Prozentpunkt hinter der CDU. Also irgendwas scheint Weidel ja richtig zu machen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 18:56 Wenn die jemals als bürgerlich-konservativ anerkannt werden wollen, dann müssen die solche Typen konsequent aussortieren und dabei mit dem Goebbels-Verschnitt anfangen.
Ja, müssen sie auch, tun es aber leider nicht.
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