Das gesamte Menschen- und Maschinenmaterial, das putin hat und vermutlich auch peu á peu in die Ukraine werfen wird ist natürlich ein dickes Brett, das man auch mit ein paar Leopards nicht durchbohren wird.Haegar hat geschrieben: ↑Donnerstag 26. Januar 2023, 09:40 Wenn 80% der Militärexperten warnen, würde ich noch einmal nachdenklich werden. So denke ich, dass diese aktuellen Lieferpläne den russischen Streitkräften so hohe Verluste beibringen werden, um den Krieg möglicherweise so zu beeinflussen, dass die Ukraine in der Lage ist ihr Territorium zu befreien. Falls nicht, kann noch weiter nachgesteuert werden, ohne der NATO ein ausreichendes Abschreckungspotential für russische "Ideen" zu nehmen.
Nur, solange die Ukrainer der verständlichen Meinung sind, dass Kapitulation keine Alternative ist, wird man den Bohrer doch ansetzen müssen.
Und immerhin haben die Ukrainer mit ihren oft einfachen Mitteln aus der „ehemals zweitstärksten Armee der Welt“ ja auch schon erhebliche Stücke herausgebohrt.
Die Vernichtung der Megakolonne vor Kyiv mit „Handfeuerwaffen“, die äußerst trickreiche Versenkung der Moskwa, die HIMARS-Feuerwerke in den russischen Munitionsdepots, die zweifache Einkesselung der Orks im Oblast Charkiv oder der „Brückencoup“ vor Cherson, haben bewiesen, dass die Ukrainer taktische Asse sind und aus dem Material alles rausholen, was machbar ist.
Ich vertraue, dass sie auch die Leoparden mit maximalem Nutzen einsetzen, z.B. für einen Durchbruch zum Asowschen Meer undAbschneiden der Orks am Südufer des Dnipro und auf der Krim oder bei Kremmina und einer Umgehung und Einkesselung der Wagnerianer bei Bachmut, oder …
Und doch - auch das wird wieder nur ein Loch mehr in dem dicken Brett sein. Aber immerhin das.
Noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass die russische Gesellschaft ihren Fehler erkennt und korrigiert - egal wie viele Löcher es dazu noch braucht.
Und dann - aber nur dann - könnte Frieden recht schnell gehen. Die Hoffnung stirbt zuletzt…