Ja, hab ich. Vielleicht hab ich mich etwas ungünstig ausgedrückt, ich geh von viel größeren Differenzen aus. Mir geht es dabei mehr um die Differenz zwischen dem jetzigen Zustand und dem was passiert wenn ein Hochregallager vollautomatisiert wird und eigentlich nur noch Menschliche Arbeit in der Weiterentwicklung dieser Automatisierten Anlage benötigt wird weil selbst die Produktion der Bauteile dieser Anlage von Maschinen ausgeführt wird. Oder anders, ein Handy benutzen kann wohl jeder, aber eines bauen oder weiterentwickeln?zollagent hat geschrieben:(28 May 2016, 14:00)
Schon mal die Bedienungsanleitung eines Hochregallagers gesehen?
Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Moderator: Moderatoren Forum 1
- Ein Terraner
- Beiträge: 14308
- Registriert: Samstag 7. Mai 2016, 19:48
- Wohnort: München
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Ein Terraner hat geschrieben:(28 May 2016, 13:38)
Und das Bildungssystem sorgt schon dafür das Kompetenzen da bleiben wo sie sind.
Kompetenzen muss man erwerben..
Bildung...
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
warum sollten Millionen Eigentümer auf den IHNEN zustehenden Teil verzichten?Gilmoregirl hat geschrieben:(28 May 2016, 13:43)
Hab ich nirgends geschrieben....aber Unternehmer jammern doch fast immer. Es ist ihnen ja nicht zuzumuten statt 70 Millionen Gewinn nur 65 Millionen zu erwirtschaften.
Aber ich nehme an, bei dir ist wieder das typisch "linke Problem" mit dem Produktionsfaktor Kapital...
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Wenn etwas automatisiert werden kann, also menschliche Arbeitskraft ersetzt werden kann, dann wird das auch gemacht werden. Ich denke, so realistisch wird man sein müssen. Aber ich denke, die Wirtschaft als vollautomatisiertes Perpetuum Mobile, das sich selbst in Gang hält, ist ein Schreckensbild, das wir auf absehbare Zeit nicht fürchten müssen. Daß allerdings Tätigkeiten immer mehr Wissen und Fertigkeiten verlangen, darüber sollte man sich keine Illusionen machen.Ein Terraner hat geschrieben:(28 May 2016, 14:13)
Ja, hab ich. Vielleicht hab ich mich etwas ungünstig ausgedrückt, ich geh von viel größeren Differenzen aus. Mir geht es dabei mehr um die Differenz zwischen dem jetzigen Zustand und dem was passiert wenn ein Hochregallager vollautomatisiert wird und eigentlich nur noch Menschliche Arbeit in der Weiterentwicklung dieser Automatisierten Anlage benötigt wird weil selbst die Produktion der Bauteile dieser Anlage von Maschinen ausgeführt wird. Oder anders, ein Handy benutzen kann wohl jeder, aber eines bauen oder weiterentwickeln?
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
- Ein Terraner
- Beiträge: 14308
- Registriert: Samstag 7. Mai 2016, 19:48
- Wohnort: München
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Weil die ja auch überall gleich und problemlos erhältlich ist, vor allem in ärmlichen Verhältnissen.

- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
ja- in D ist die auch für Kinder von ALG II Beziehern "erhältlich"Ein Terraner hat geschrieben:(28 May 2016, 14:53)
Weil die ja auch überall gleich und problemlos erhältlich ist, vor allem in ärmlichen Verhältnissen.
aber LERNEN muss man SELBER
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Doch, das geht. man muß allerdings selbst aktiv werden und darf nicht erwarten, aufgefordert zu werden, irgendwo zu einer fertig servierten Bildung zu kommen. Und das geht auch ohne viel Geld. Das Problem ist eher, wie lernt jemand, der nie gelernt hat, richtig zu lernen, ohne Anleitung. Ich denke, daran scheitert es meistens.Ein Terraner hat geschrieben:(28 May 2016, 14:53)
Weil die ja auch überall gleich und problemlos erhältlich ist, vor allem in ärmlichen Verhältnissen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Schau mal in die deutsche VerfassungEin Terraner hat geschrieben:(28 May 2016, 13:42)
Ach nö, jetzt komm doch nicht mit Alternativlos. Kennst du den Spruch "Alle sagten es ging nicht, dann kam einer und .....", nur weil du der Meinung bist das es Alternativlos ist bedeutet das noch lange nicht das man nicht nach Alternativen suchen kann. Diese Einstellung ist mir zu Kreativlos.
da siehst du die Basis
Eigentum an Produktionsmitteln + Vertragsfreiheit = Marktwirtschaft
Und das ist nicht "meine Meinung"- sondern die Basis in D.
"Alternativen", welche der Verfassung widersprechen, kannst du gleich in die Tonne kloppen.
- John Galt
- Beiträge: 15329
- Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:44
- user title: No Gods or Kings. Only Man.
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
3x10 oder auch 3x12 Stunden statt 5x6 wäre für Anwesenheitsjob sinnvoller.
Für den Rest ist es sowieso nicht machbar.
Für den Rest ist es sowieso nicht machbar.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
- Ein Terraner
- Beiträge: 14308
- Registriert: Samstag 7. Mai 2016, 19:48
- Wohnort: München
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Interessante Interpretation.Realist2014 hat geschrieben:(28 May 2016, 15:01)
Schau mal in die deutsche Verfassung
da siehst du die Basis
Eigentum an Produktionsmitteln + Vertragsfreiheit = Marktwirtschaft
Und das ist nicht "meine Meinung"- sondern die Basis in D.
"Alternativen", welche der Verfassung widersprechen, kannst du gleich in die Tonne kloppen.
- Ein Terraner
- Beiträge: 14308
- Registriert: Samstag 7. Mai 2016, 19:48
- Wohnort: München
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Man muss es auch erstmal schaffen an Schulen aufgenommen zu werden, und private hochwertige Bildung wird richtig teuer.zollagent hat geschrieben:(28 May 2016, 14:56)
Doch, das geht. man muß allerdings selbst aktiv werden und darf nicht erwarten, aufgefordert zu werden, irgendwo zu einer fertig servierten Bildung zu kommen. Und das geht auch ohne viel Geld. Das Problem ist eher, wie lernt jemand, der nie gelernt hat, richtig zu lernen, ohne Anleitung. Ich denke, daran scheitert es meistens.
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
jaEin Terraner hat geschrieben:(28 May 2016, 15:44)
Man muss es auch erstmal schaffen an Schulen aufgenommen zu werden, .
die Noten müssen schon passen für's Gymnasium...
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Sehe ich generell auch so. Durch weniger Zeit verplempern und wirkliches Nachdenken über effektive Arbeitsweisen kann man in vielen Berufen die Arbeitszeit senken während der Output gleich bleibt, bzw. sich sogar erhöht.el loco hat geschrieben:(28 May 2016, 11:04)
...
http://ze.tt/goeteborg-testet-den-6-stu ... source=zon
Ich finde das einen interessanten Gedanken, den man weiter erforschen sollte, auch hinsichtlich steigenden Konsums von Menschen die nur 6H täglich arbeiten, bei gleichem Gehalt. Schließlich haben diese Menschen mehr Zeit die sie irgendwie füllen müssen.
Da gibt es Studien die belegen, dass Mütter oder Alleinerziehende sehr effektiv Arbeiten, weil z.B. das Kind um 12:00 Uhr aus dem Kindergarten kommt und die somit zusehen die Arbeit in vorgegebener Zeit zu schaffen und nicht rumtrödeln oder mit Kollegen zu viel zu quatschen wie andere (z.B. ich) das tun, da man ja nach Stunden bezahlt wird und nicht nach Output.
Ich könnte mich sehr mit einem Arbeitszeitmodell "Vertrauensarbeitszeit" mit vorgegebenen Output und in Kombination mit der Möglichkeit zum Home-Office sehr anfreunden (Letzteres habe ich schon)
Das Problem ist nur, dass es nicht bei allen Berufen funktioniert. So können Altenpfleger, Polizisten, Lehrer, Feuerwehrleute oder ÖPNV-Fahrer ihre Arbeit nicht schneller oder effektiver erledigen, sondern da ist Anwesenheit/Verfügbarkeit ein Teil der Arbeit.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
- Ein Terraner
- Beiträge: 14308
- Registriert: Samstag 7. Mai 2016, 19:48
- Wohnort: München
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Oder die Spendenhöhe, schließlich sind die Plätze begrenzt.Realist2014 hat geschrieben:(28 May 2016, 15:45)
ja
die Noten müssen schon passen für's Gymnasium...
- frems
- Beiträge: 47596
- Registriert: Samstag 4. April 2009, 14:43
- user title: Hochenergetisch
- Wohnort: Hamburg, Europa
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
"Dienst nach Vorschrift"?Realist2014 hat geschrieben:(28 May 2016, 11:50)
üblicherweise steht im Arbeitsvertrag, welche Leistung für das jeweilige Gehalt erwartet wird...

Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
eher nichtEin Terraner hat geschrieben:(28 May 2016, 16:29)
Oder die Spendenhöhe, schließlich sind die Plätze begrenzt.
aber wer überall Gespenster sieht...

Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
....geht nur bei Beamten. Die durchschnittliche Leistung ist das unterste Maß, daß in der Privatwirtschaft ohne Sanktionen hingenommen werden muß. Auch unterdurchschnittliche Leistungen können zur Abmahnung und im Extremfall zur Kündigung führen. Verhaltensbedingte Kündigung in diesem Fall. Wird man dann auch ins Arbeitszeugnis "einbauen".

Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Als Terraner sollte man mit dem Begriff der "Externenprüfung" was anfangen können. Und beim Lernen dafür hat man dann so viel Zeit, wie man sich selber gibt.Ein Terraner hat geschrieben:(28 May 2016, 15:44)
Man muss es auch erstmal schaffen an Schulen aufgenommen zu werden, und private hochwertige Bildung wird richtig teuer.

Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Eine Selbsttäuschung. Wer nicht mehr Geld hat, wird nicht mehr Geld ausgeben können, auch, wenn er mehr Zeit dafür hat.el loco hat geschrieben:
(28 May 2016, 11:04)
...
http://ze.tt/goeteborg-testet-den-6-stu ... source=zon
Ich finde das einen interessanten Gedanken, den man weiter erforschen sollte, auch hinsichtlich steigenden Konsums von Menschen die nur 6H täglich arbeiten, bei gleichem Gehalt. Schließlich haben diese Menschen mehr Zeit die sie irgendwie füllen müssen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Auch Beamte sind da so ein Thema. Ein 6 Stunden Tag reicht da doch auf völlig aus wenn es sinnvoll auf die Tage verteilt wird.
=> Wenn sichergestellt wird, dass wenigstens an 1 Samstag/Woche eine jede Dienstleistung angeboten wird, sind doch die restlichen Tage quasi egal.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Ich würde nur so viele Stellen einrichten, wie man auch auslasten kann. Wäre wirtschaftlicher. Beamte sind (fast) alle unproduktiv. Und wie das im Extremfall ausgeht, sieht man in Griechenland. Da ist der öffentliche Sektor auch so aufgebläht, daß der Rest der Wirtschaft die Lasten nur dieses Wasserkopfs, der noch dazu ineffektiv ist, wie nur etwas ineffektiv sein kann, nicht mehr tragen kann.jack000 hat geschrieben:(28 May 2016, 21:55)
Auch Beamte sind da so ein Thema. Ein 6 Stunden Tag reicht da doch auf völlig aus wenn es sinnvoll auf die Tage verteilt wird.
=> Wenn sichergestellt wird, dass wenigstens an 1 Samstag/Woche eine jede Dienstleistung angeboten wird, sind doch die restlichen Tage quasi egal.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
In meinem Arbeitsvertrag steht davon nix. Ich wüßte auch nicht, wie da eine "Leistungserwartung" formuliert werden sollte. "Erstellt 1.000 Programmzeilen pro Tag" wäre genauso untauglich wie "findet und bereinigt pro Tag drei Programmfehler" oder "testet täglich drei bis fünf Programme".Realist2014 hat geschrieben:(28 May 2016, 11:50)
üblicherweise steht im Arbeitsvertrag, welche Leistung für das jeweilige Gehalt erwartet wird...
Beurteilen ist Sache des jeweiligen Vorgesetzten...
und der Rest ist Schmontz- denn KEINER der jetzigen Arbeitnehmer wäre breit, auf einen Teil seines Gehaltes zu verzichten, um "anderen" von den "5 Millionen" einen Arbeitsplatz zu ermöglichen.
Ich bin ein Flüchtlingskind.
Sollten weiterführende Links auf Seiten, die ich verlinke, zu Inhalten führen, die als Gewaltaufruf verstanden werden könnten, so mache ich mir diese ausdrücklich nicht zu eigen.
Sollten weiterführende Links auf Seiten, die ich verlinke, zu Inhalten führen, die als Gewaltaufruf verstanden werden könnten, so mache ich mir diese ausdrücklich nicht zu eigen.
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Ich würde erst mal die Ansicht von Experten einholen, die den Betrieb, seine Arbeitsumgebung und die Anforderungen, die bisher gestellt wurden, kennen oder zumindest beurteilen können. Dann wäre durchaus auch eine Leistungserwartung zu formulieren.Dingo hat geschrieben:(28 May 2016, 22:05)
In meinem Arbeitsvertrag steht davon nix. Ich wüßte auch nicht, wie da eine "Leistungserwartung" formuliert werden sollte. "Erstellt 1.000 Programmzeilen pro Tag" wäre genauso untauglich wie "findet und bereinigt pro Tag drei Programmfehler" oder "testet täglich drei bis fünf Programme".
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Was anderes habe ich auch nicht gesagt.zollagent hat geschrieben:(28 May 2016, 21:58)
Ich würde nur so viele Stellen einrichten, wie man auch auslasten kann. Wäre wirtschaftlicher.
Man sollte hier schon unterscheiden und Deutschland ist nicht Griechenland. Wenn man z.B. Bürgerämter, Zulassungsstellen, Beratung beim Finanzamt, etc... betrachtet ist das alles sehr produktiv. Es ist nur dann nicht produktiv wenn es ausschließlich zu Zeiten stattfindet zu denen diejenigen für die es gedacht ist, selbst arbeiten müssen.Beamte sind (fast) alle unproduktiv. Und wie das im Extremfall ausgeht, sieht man in Griechenland.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Es müssen nicht alle zu jeder Zeit arbeiten. Aber dein Vorschlag, auch den Samstag einzubeziehen, mit einem Stundenausgleich während der Woche, der ist interessant. Ich bin übrigens nicht der Meinung, daß die Bürger für alles bei irgendeiner Behörde antanzen müssen. Vieles ließe sich auch Online erledigen.jack000 hat geschrieben:(28 May 2016, 22:10)
Was anderes habe ich auch nicht gesagt.
Man sollte hier schon unterscheiden und Deutschland ist nicht Griechenland. Wenn man z.B. Bürgerämter, Zulassungsstellen, Beratung beim Finanzamt, etc... betrachtet ist das alles sehr produktiv. Es ist nur dann nicht produktiv wenn es ausschließlich zu Zeiten stattfindet zu denen diejenigen für die es gedacht ist, selbst arbeiten müssen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Da wäre ich sehr gespannt auf die Änderungskündigung mit plötzlich konkret formulierter Leistungserwartung...zollagent hat geschrieben:(28 May 2016, 22:08)
Ich würde erst mal die Ansicht von Experten einholen, die den Betrieb, seine Arbeitsumgebung und die Anforderungen, die bisher gestellt wurden, kennen oder zumindest beurteilen können. Dann wäre durchaus auch eine Leistungserwartung zu formulieren.

Ich bin ein Flüchtlingskind.
Sollten weiterführende Links auf Seiten, die ich verlinke, zu Inhalten führen, die als Gewaltaufruf verstanden werden könnten, so mache ich mir diese ausdrücklich nicht zu eigen.
Sollten weiterführende Links auf Seiten, die ich verlinke, zu Inhalten führen, die als Gewaltaufruf verstanden werden könnten, so mache ich mir diese ausdrücklich nicht zu eigen.
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Natürlich ... und das ist auch so in Arbeit. Es ging mir um die Dinge die man halt nicht online erledigen kann. Das sind ja nicht mal viele Dinge aber trotzdem sehe ich nicht ein warum ich einen Tag Urlaub nehmen muss um ein Auto zuzulassen in Esslingen (1 Nummer am Automaten ziehen und 4 Schalter sind frei) aber in Böblingen am Samstag bis 13:00 Uhr die Zulassungsstelle offen ist und dann aber brechend voll.zollagent hat geschrieben:(28 May 2016, 22:24)Ich bin übrigens nicht der Meinung, daß die Bürger für alles bei irgendeiner Behörde antanzen müssen. Vieles ließe sich auch Online erledigen.
=> Da stelle ich schon die Frage ob das alles sinnvoll organisiert ist, bzw. von den Arbeitszeiten her wirklich so sein muss wie es gestaltet ist.
Genau das gleiche als meine Frau eine 17.500€/Jahr Kleinselbstständigheit hatte und wir wegen gemeinsamer steuerlicher Veranlagung Das Finanzamt Stuttgart III nur besuchen konnten wenn ich eigentlich arbeiten musste.
=> Es kann doch nicht sein, dass solche Dienstleister (Deren Leistungen ich gar nicht in Frage stelle) nur zu Zeiten Beratung anbieten wenn diejenigen die die bezahlen eigentlich arbeiten müssen!
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Das kann ich nachvollziehen und hier ist Deutschland immer noch in der Steinzeit. Von wegen "Finanzamt 2020".
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
- think twice
- Beiträge: 20729
- Registriert: Freitag 4. Juli 2014, 15:14
- user title: sozialdemokratisch
- Wohnort: Bunte Republik Deutschland
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
In vielen Behörden großer Städte werden inzwischen Samstags-Öffnungszeiten im Publikumsbereich angeboten. Wird aber oft auch zum Eigentor. Da sitzt man dann auch 3 Stunden, weil alle die idee haben, am Samstag ihre Anschrift umzumelden.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
(Mahatma Gandhi)
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Auch so'n typischer Fall, der genausogut Online ablaufen könnte.think twice hat geschrieben:(28 May 2016, 23:56)
In vielen Behörden großer Städte werden inzwischen Samstags-Öffnungszeiten im Publikumsbereich angeboten. Wird aber oft auch zum Eigentor. Da sitzt man dann auch 3 Stunden, weil alle die idee haben, am Samstag ihre Anschrift umzumelden.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
-
- Beiträge: 497
- Registriert: Dienstag 1. Oktober 2013, 20:29
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Anscheinend ist die schwedische Mentalität eine Andere als die Deutsche.el loco hat geschrieben:(28 May 2016, 11:04)
...
http://ze.tt/goeteborg-testet-den-6-stu ... source=zon
Ich finde das einen interessanten Gedanken, den man weiter erforschen sollte, auch hinsichtlich steigenden Konsums von Menschen die nur 6H täglich arbeiten, bei gleichem Gehalt. Schließlich haben diese Menschen mehr Zeit die sie irgendwie füllen müssen.
Hier zählt die Freizeit weniger, viele Einwohner hier wüssten dann auch nicht, was mit der freien Zeit zu machen ist.
Herumrödeln bis zum Umfallen, erst dann ist man hier zufrieden.
Quälen und gequält werden war immer schon Top hier im Land.
Mit Arbeit und Produktivität hat das schon lange nichts mehr zu tun.
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
DieBananeGrillt hat geschrieben:(29 May 2016, 09:12)
Anscheinend ist die schwedische Mentalität eine Andere als die Deutsche.
Hier zählt die Freizeit weniger, viele Einwohner hier wüssten dann auch nicht, was mit der freien Zeit zu machen ist.
.
schon lustig , so was über die "Urlaubsweltmeister" zu schreiben...
- Gilmoregirl
- Beiträge: 507
- Registriert: Montag 6. Januar 2014, 21:37
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Realist2014 hat geschrieben:(28 May 2016, 14:20)
warum sollten Millionen Eigentümer auf den IHNEN zustehenden Teil verzichten?
Aber ich nehme an, bei dir ist wieder das typisch "linke Problem" mit dem Produktionsfaktor Kapital...
Ach, mal nicht...Ich bin da sehr gemäßigt und wer schon investiert, Leuten zur Arbeit verhilft, soll auch seinen Gewinn machen. Aber es ist auch nicht verkehrt darüber nachzudenken, einen Teil des Gewinns nicht nur in den Betrieb in Form von Technik etc zu investieren, sondern auch in die Mitarbeiter.
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
wird ja gemachtGilmoregirl hat geschrieben:(29 May 2016, 10:59)
Ach, mal nicht...Ich bin da sehr gemäßigt und wer schon investiert, Leuten zur Arbeit verhilft, soll auch seinen Gewinn machen. Aber es ist auch nicht verkehrt darüber nachzudenken, einen Teil des Gewinns nicht nur in den Betrieb in Form von Technik etc zu investieren, sondern auch in die Mitarbeiter.
nennt sich betriebliche Weiterbildung...
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Dafür gibt es die Tarifhoheit. Schon mal davon gehört?Gilmoregirl hat geschrieben:(29 May 2016, 10:59)
Ach, mal nicht...Ich bin da sehr gemäßigt und wer schon investiert, Leuten zur Arbeit verhilft, soll auch seinen Gewinn machen. Aber es ist auch nicht verkehrt darüber nachzudenken, einen Teil des Gewinns nicht nur in den Betrieb in Form von Technik etc zu investieren, sondern auch in die Mitarbeiter.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Der 60jährige nikt in der Besprechung ein. Von wegen kurz abgeschaltet. Kann ja sein, dass du in einem jüngeren Beschäftigtenumfeld unterwegs bist und diese Beobachtung noch nicht selbst erleben konntest. Ich sehr wohl. Was machen wir in diesem Fall mit dem 60jährigen? Abmahnen?Provokateur hat geschrieben:(28 May 2016, 11:37)
Und, ganz ehrlich, wer hat sich in einem Meeting nicht mal geistig ausgeklinkt? Da leistet doch niemand 100%. Ein kurzer Arbeitstag kann genau den richtigen Motivationsschub geben.
Es könnte sich aber auch um den Hawthorne-Effekt handeln.
Und mit Hawthorne hat das nix zu tun. Es geht um Regeneration.Vieleicht ist dir das in Person noch nicht bewusst. Wenn ein Gepard einen Sprint hinlegt, benötigt er etwa ,5h Regenaration. Ein älterer Gepard mehr wie ein Jüngerer. Daher benötigt ein älterer Gepard eine höhere Jagdeffizienz, um zu überleben. Ansonsten stirbt er halt, was die Regel ist. Das ist Evolution, keine schematische Abweichung von der Regel, kein subjektives Empfinden des Geparden.
Die 30h sind erst mal für die wichtig, die längere Regeneration benötigen. Also insbesondere die Patienten der Fachartzpraxen, überwiegend im Alter von > 55 Jahre. Ein solches Überleben im Job würde aber die Effizenz der "Dividende Agenda 2010" negativ beinflussen. Daher greifen die wenigen bestehenden tariflichen Arbeitszeitverkürzungssysteme, ohnehin zu kurz. Für Kranke sind diese zu spät und/oder nicht ausreichend.
https://www.evg-online.org/Tarifpolitik ... ukunft_TV/
Eine Arbeitszeitverkürzungen unterhalb des tarifliche geregelten geht zu 100% zu Lasten des Bruttolohns des Beschäftigten. Auch unter die Armutsgrenze. Das Ganze in einem Beschäftigungsumfeld, welches Teilzeitbeschäftigung als brachliegende Resource sieht, die arbeitgeberseitig nicht gewünscht ist...
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Wer seinen Aufgaben nicht mehr gewachsen ist, der sollte im Rahmen der betrieblichen Möglichkeiten versetzt werden. Das wird heute, wie ich aus meiner betrieblichen Praxis weiß, auch vielfach getan. Denn auch die Erfahrungen solcher älterer Mitarbeiter sind ein wertvolles Pfund. Jemand, der leistungsgemindert ist, ist das auch in kürzerer Arbeitszeit. Denn diese Leistungsminderung begründet sich nicht in zu langer Arbeitszeit.AndyO hat geschrieben:(29 May 2016, 11:18)
Der 60jährige nikt in der Besprechung ein. Von wegen kurz abgeschaltet. Kann ja sein, dass du in einem jüngeren Beschäftigtenumfeld unterwegs bist und diese Beobachtung noch nicht selbst erleben konntest. Ich sehr wohl. Was machen wir in diesem Fall mit dem 60jährigen? Abmahnen?
Und mit Hawthorne hat das nix zu tun. Es geht um Regeneration.Vieleicht ist dir das in Person noch nicht bewusst. Wenn ein Gepard einen Sprint hinlegt, benötigt er etwa ,5h Regenaration. Ein älterer Gepard mehr wie ein Jüngerer. Daher benötigt ein älterer Gepard eine höhere Jagdeffizienz, um zu überleben. Ansonsten stirbt er halt, was die Regel ist. Das ist Evolution, keine schematische Abweichung von der Regel, kein subjektives Empfinden des Geparden.
Die 30h sind erst mal für die wichtig, die längere Regeneration benötigen. Also insbesondere die Patienten der Fachartzpraxen, überwiegend im Alter von > 55 Jahre. Ein solches Überleben im Job würde aber die Effizenz der "Dividende Agenda 2010" negativ beinflussen. Daher greifen die wenigen bestehenden tariflichen Arbeitszeitverkürzungssysteme, ohnehin zu kurz. Für Kranke sind diese zu spät und/oder nicht ausreichend.
https://www.evg-online.org/Tarifpolitik ... ukunft_TV/
Eine Arbeitszeitverkürzungen unterhalb des tarifliche geregelten geht zu 100% zu Lasten des Bruttolohns des Beschäftigten. Auch unter die Armutsgrenze. Das Ganze in einem Beschäftigungsumfeld, welches Teilzeitbeschäftigung als brachliegende Resource sieht, die arbeitgeberseitig nicht gewünscht ist...
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
- Teeernte
- Beiträge: 32036
- Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
- user title: Bedenkenträger
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Alles KERN DEUTSCH.jack000 hat geschrieben:(28 May 2016, 22:10)
Was anderes habe ich auch nicht gesagt.
Man sollte hier schon unterscheiden und Deutschland ist nicht Griechenland. Wenn man z.B. Bürgerämter, Zulassungsstellen, Beratung beim Finanzamt, etc... betrachtet ist das alles sehr produktiv. Es ist nur dann nicht produktiv wenn es ausschließlich zu Zeiten stattfindet zu denen diejenigen für die es gedacht ist, selbst arbeiten müssen.
In England zB verzichtet man auf das Einwohnermeldeamt. (LUXUS)
In Belgien kann man das Fahrzeug "online" anmelden und bekommt die "Schilder" zugeschickt.
Warum sollte man einen Steuerbeamten auf 50.000 Eu unselbständige Arbeit/20.000 Eu Einkommen aus selbständiger Arbeit - Einkommenssteuer schauen lassen ? Rausgeschmissen GELD !
Ein "FriedhofsAMT" - das registriert von wem wo die ASCHE liegt ? ....5 Päckchen abgerauchte Marlboro.
....weil es GESETZ ist. Das war schon immer so. Man MUSS die UNTERTANEN erziehen - Antragsteller und Duckmäuser - sonst wollen DIE nur weniger Arbeiten !
Dann haben die mehr Zeit zum NACHDENKEN - und dann ists VORBEI mit dem Beamtenstadel !
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Damit bist du hier der Erste, der seit Monaten zu dieser Fragestellung konkret wird. Erst mal Danke!zollagent hat geschrieben:(29 May 2016, 11:24)
Wer seinen Aufgaben nicht mehr gewachsen ist, der sollte im Rahmen der betrieblichen Möglichkeiten versetzt werden. Das wird heute, wie ich aus meiner betrieblichen Praxis weiß, auch vielfach getan. Denn auch die Erfahrungen solcher älterer Mitarbeiter sind ein wertvolles Pfund.
Der 60jährige nickt in jeder Abteilung bei Besprechungen ein. Versetzungen werden ärztlich als "ultima Ratio" gesehen. D.h. man möchte dem Beschäftigten nach Möglichkeit die Belastung bei der Einarbeitung in ein neues Arbeitsgebiet ersparen. In bestimmten nach aussen wirksammen Berufsbildern, z.B. Vertrieb im Aussendienst, geht das nicht. "Erfahrung", dass ist nicht Lache! Eine der Alibilügen bzgl. des "du kannst den Löffel aber noch schön halten" Wortverschönigungen gegenüber dem natürlichen Leistungsabbau im Alter. Wo soll denn die Erfahrung liegen, wenn der Beschäftigte gerade erst intern umgesetzt wurde? Hat er den neuen Job vor 5 jahren schon mal gemacht?
Ähm, dem hier kann ich geisitg nicht folgen. Was willst du damit aussagen:zollagent hat geschrieben:(29 May 2016, 11:24)Jemand, der leistungsgemindert ist, ist das auch in kürzerer Arbeitszeit. Denn diese Leistungsminderung begründet sich nicht in zu langer Arbeitszeit.
- alle Leistungsgeminderten gehören in Teilzeit, benötigen dieTeilzeit aber nicht, weil sich die Leistungminderung linear bereits ab der ersten Arbeitsminute auswirkt?
- der ältere Gepard benötigt keine längere Regeneration?
Also ich Glaube, hier hast du beim Schreiben wenig nachgedacht. Ich bitte um beispielbezogene Erläuterung!
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
AndyO hat geschrieben:(29 May 2016, 11:44)
Der 60jährige nickt in jeder Abteilung bei Besprechungen ein. Versetzungen werden ärztlich als "ultima Ratio" gesehen. D.h. man möchte dem Beschäftigten nach Möglichkeit die Belastung bei der Einarbeitung in ein neues Arbeitsgebiet ersparen. In bestimmten nach aussen wirksammen Berufsbildern, z.B. Vertrieb im Aussendienst, geht das nicht. "Erfahrung", dass ist nicht Lache! Eine der Alibilügen bzgl. des "du kannst den Löffel aber noch schön halten" Wortverschönigungen gegenüber de!
wieso nickt ein 60jähriger bei jeder Besprechung ein?
was kennst du denn für seltsame Leute?
diejenigen 60jährigen, die ICH kenne, sind mit 60 noch Topfit , treiben viel Sport usw...
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Nein, hier habe ich widergegeben, was ich in 15 Jahren Personalarbeit so erfahren habe. Ich sprach nicht von eine "kürzlich Versetzten", sondern von einem Arbeitnehmer, der während einer Sitzung einnickt. Für dich ist das der Beweis, daß der in Teilzeit gehört? Ich würde sagen, der gehört in eine Stellung, in der er weniger Druck hat. Natürlich kann man alle möglichen Szenarien konstruieren, aber wir sollten doch beim Ausgangsszenario bleiben.AndyO hat geschrieben:(29 May 2016, 11:44)
Damit bist du hier der Erste, der seit Monaten zu dieser Fragestellung konkret wird. Erst mal Danke!
Der 60jährige nickt in jeder Abteilung bei Besprechungen ein. Versetzungen werden ärztlich als "ultima Ratio" gesehen. D.h. man möchte dem Beschäftigten nach Möglichkeit die Belastung bei der Einarbeitung in ein neues Arbeitsgebiet ersparen. In bestimmten nach aussen wirksammen Berufsbildern, z.B. Vertrieb im Aussendienst, geht das nicht. "Erfahrung", dass ist nicht Lache! Eine der Alibilügen bzgl. des "du kannst den Löffel aber noch schön halten" Wortverschönigungen gegenüber dem natürlichen Leistungsabbau im Alter. Wo soll denn die Erfahrung liegen, wenn der Beschäftigte gerade erst intern umgesetzt wurde? Hat er den neuen Job vor 5 jahren schon mal gemacht?
Ähm, dem hier kann ich geisitg nicht folgen. Was willst du damit aussagen:
- alle Leistungsgeminderten gehören in Teilzeit, benötigen dieTeilzeit aber nicht, weil sich die Leistungminderung linear bereits ab der ersten Arbeitsminute auswirkt?
- der ältere Gepard benötigt keine längere Regeneration?
Also ich Glaube, hier hast du beim Schreiben wenig nachgedacht. Ich bitte um beispielbezogene Erläuterung!
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
AndyO hat geschrieben:(29 May 2016, 11:18)
U Es geht um Regeneration.Vieleicht ist dir das in Person noch nicht bewusst. Wenn ein Gepard einen Sprint hinlegt, benötigt er etwa ,5h Regenaration. Ein älterer Gepard mehr wie ein Jüngerer. Daher benötigt ein älterer Gepard eine höhere Jagdeffizienz, um zu überleben. Ansonsten stirbt er halt, was die Regel ist. Das ist Evolution, keine schematische Abweichung von der Regel, kein subjektives Empfinden des Geparden.
.
dein Blödsinn wird immer seltsamer
was hat die Kopfarbeit eines 60jährigen mit dem Jagdaufwand eines Geparden zu tun?
Wenn ein 60jähriger es in den vorherigen Jahrzehnten NICHT gelernt hat, auf Basis seiner Erfahrung EFFIZIENTER zu arbeiten als ein 30jähriger- dann ist ihm tatsächlich nicht zu helfen
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Was ein armsellige Behauptung. So hättst du's gerne. Dann frage ich mich, wo die ganze Patienten >55 in den Facharztpraxen her kommen? Ich würde mal behaupten, bei euch sind Leistungsgeminderte frühzeitig raus gemobbt worden. Dass würde sich ja mit deinen bisherigen Aussagen decken. Wie viel Beschäftigte gibt's in deiner Firma? 5?Realist2014 hat geschrieben:(29 May 2016, 11:47)
wieso nickt ein 60jähriger bei jeder Besprechung ein?
was kennst du denn für seltsame Leute?
diejenigen 60jährigen, die ICH kenne, sind mit 60 noch Topfit , treiben viel Sport usw...
- Teeernte
- Beiträge: 32036
- Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
- user title: Bedenkenträger
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Der UNTERSCHIED zwischen geistiger und körperlicher Arbeit....Realist2014 hat geschrieben:(29 May 2016, 11:47)
wieso nickt ein 60jähriger bei jeder Besprechung ein?
was kennst du denn für seltsame Leute?
diejenigen 60jährigen, die ICH kenne, sind mit 60 noch Topfit , treiben viel Sport usw...
Der "Staat" schützt sich vor einer Einstellung von älteren Kräften - .... BeamtenGESETZ.
Grossfirmen können "Umsetzen".... das werden immer weniger.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Wie ich schrieb, Regeneration. Die braucht der Gepard genauso wie der Beschäftigte. Mit zunehmedem Alter zunehmend. Evolution halt, die du älteren Beschäftigten nicht zugestehen willst. Nix Neues von dir. Du möchtes tote Pfede reiten und bestehst drauf...Realist2014 hat geschrieben:(29 May 2016, 11:51)
dein Blödsinn wird immer seltsamer
was hat die Kopfarbeit eines 60jährigen mit dem Jagdaufwand eines Geparden zu tun?
Wenn ein 60jähriger es in den vorherigen Jahrzehnten NICHT gelernt hat, auf Basis seiner Erfahrung EFFIZIENTER zu arbeiten als ein 30jähriger- dann ist ihm tatsächlich nicht zu helfen
- Teeernte
- Beiträge: 32036
- Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
- user title: Bedenkenträger
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Der Bauarbeiter auf "Montage" wird mit 55 keinen Sport nach Arbeit verrichten.....und als Architekt zu qualifizieren ist abgegessen.Realist2014 hat geschrieben:(29 May 2016, 11:51)
dein Blödsinn wird immer seltsamer
was hat die Kopfarbeit eines 60jährigen mit dem Jagdaufwand eines Geparden zu tun?
Wenn ein 60jähriger es in den vorherigen Jahrzehnten NICHT gelernt hat, auf Basis seiner Erfahrung EFFIZIENTER zu arbeiten als ein 30jähriger- dann ist ihm tatsächlich nicht zu helfen
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Der Bauarbeiter auf Montage wird auch an keinen Besprechungen teilnehmen, bei denen er dann einnickt.Teeernte hat geschrieben:(29 May 2016, 12:00)
Der Bauarbeiter auf "Montage" wird mit 55 keinen Sport nach Arbeit verrichten.....und als Architekt zu qualifizieren ist abgegessen.
Zuletzt geändert von zollagent am Sonntag 29. Mai 2016, 12:06, insgesamt 1-mal geändert.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Der Beschäftigte, der in der Besprechung einnickt zeigt genauso Leistungsdefizite wie der Dachdecker, der nach seinem Schlaganfall Gleichgewichtsprobleme hat. Es ist unnötig dazwischen zu Unterscheiden, ausser, dass das Verletzungrisiko beim Sturz vom Stuhl geringer ist...Teeernte hat geschrieben:(29 May 2016, 11:57)
Der UNTERSCHIED zwischen geistiger und körperlicher Arbeit....
Altersklausel Verbeamtung oder was?Teeernte hat geschrieben:(29 May 2016, 11:57)Der "Staat" schützt sich vor einer Einstellung von älteren Kräften - .... BeamtenGESETZ.
http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance ... 28340.html
Grossfirmen können "Umsetzen".... das werden immer weniger.[/quote]Teeernte hat geschrieben:(29 May 2016, 11:57)Der "Staat" schützt sich vor einer Einstellung von älteren Kräften - .... BeamtenGESETZ.
Was hilft das dem leistungsgeminderten Beschäftigten? Eine gesetzliche 30h Woche unter Teillohnausgleich schon!
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
was sollen immer deine Fragen nach "meiner Firma"?AndyO hat geschrieben:(29 May 2016, 11:57)
Was ein armsellige Behauptung. So hättst du's gerne. Dann frage ich mich, wo die ganze Patienten >55 in den Facharztpraxen her kommen? Ich würde mal behaupten, bei euch sind Leistungsgeminderte frühzeitig raus gemobbt worden. Dass würde sich ja mit deinen bisherigen Aussagen decken. Wie viel Beschäftigte gibt's in deiner Firma? 5?
und warum sollen Unternehmen an Mitarbeitern festhalten, welche die gemäß Arbeitsvertrag notwendige Leistung NICHT mehr erbringen?
Für da Gehalt ist die damit verbundene Leistung zu erbringen. Punkt
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
In den Facharztpraxen findet man Leute mit körperlichen Verschleißerscheinungen. Das wiederum kann mit Teilzeitarbeit nicht kompensiert werden. Zumal auf Montage Teilzeit? Wie soll das gehen? Solche Leute sind für diese Tätigkeit schlicht nicht mehr geeignet. Auch nicht in Teilzeit, selbst, wenn die organisatorisch möglich wäre.AndyO hat geschrieben:(29 May 2016, 11:57)
Was ein armsellige Behauptung. So hättst du's gerne. Dann frage ich mich, wo die ganze Patienten >55 in den Facharztpraxen her kommen? Ich würde mal behaupten, bei euch sind Leistungsgeminderte frühzeitig raus gemobbt worden. Dass würde sich ja mit deinen bisherigen Aussagen decken. Wie viel Beschäftigte gibt's in deiner Firma? 5?
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)