Das ist teilweise schon richtig. Allerdings tun viele Medien und Vertreter der etablierten Parteien ja auch alles dafür, dass sich die AfD als Opfer stilisieren kann.hafenwirt hat geschrieben:(24 May 2016, 13:35)
Dagegen, dies wird hier im Forum oft ersichtlich muss man bei AfD-Anhängerschaft schon mit der Lupe suchen, wenn man einen finden möchte, der nicht grundsätzlich jeden mit anderer Meinung als "linksradikal", "rot-grün-versifft" diffamiert und schonmal vorneweg erzählt, dass er gleich wieder "Nazi" genannt wird. Ganz zu schweigen von Unterstellungen, man würde seine Meinung nur darauf bilden, weil man am Volkstraumata "3. Reich" leidet oder weil es die "Blockparteien" einem vorreden und man dies nur nachplappern würde.
Wie kommen den Vertreter von SPD und Grünen dazu, sich zu weigern, mit Herrn Meuthen zu diskutieren? Warum droht der Justizminister mit dem Verfassungsschutz?
Warum wird einem Herrn Höcke ein Lehrverbot erteilt? Warum musste ein Herr Sarrazin seinen Posten bei der Bundesbank verlassen?
Warum haben öffentlich-rechtliche Medien anfangs so unkritisch über die Willkommenskultur berichtet? Warum wird häufig sogar heute noch jeder, der für eine Grenzschließung eintritt, als schießwütig und rechtsradikal hingestellt?
Der Ausdruck "Blockparteien" ist natürlich ebenso verfehlt wie "Lügenpresse". Dennoch ist mir schon vor Jahren aufgefallen, dass viele Fragen nicht mehr wirklich diskutiert wurden, weil ein so großer Konsens zwischen CDU, SPD und Grünen herrschte. Es begann wohl mit der Eurorettung. Ausnahmen gibt es natürlich; beispielhaft sei Wolfgang Bosbach genannt, der dazu neigt, sich selbst ein Urteil zu bilden.