
Edit:
Naja, in Illinois knapp 1 Millionen Stimmen und jeweils eine halbe Millionen in Michigan und Ohio waren sicherlich nicht darauf zurückzuführen, dass ein paar Leutz in den Countys mobilisiert wurden

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Ich habe nicht geschrieben, das ein paar Leute mobiliert wurden, sondern das ein paar Leute reichen um zu mobilisieren. Unterschied erkannt?franconian_dude hat geschrieben:(28 Mar 2016, 13:28)
Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt, 55-45 wäre schon ein großer Erfolg ... und ehrlich gesagt bin ich mir nicht ganz sicher ob sein Akzent bei der Wahl hilfreich sein kann
Edit:
Naja, in Illinois knapp 1 Millionen Stimmen und jeweils eine halbe Millionen in Michigan und Ohio waren sicherlich nicht darauf zurückzuführen, dass ein paar Leutz in den Countys mobilisiert wurden... trotzdem, seine Ausbeute in großen Städten ist absolut schlecht. Bisher eine Großstadt > 500k gewonnen und das war in Seattle.
Es ist ja schon schwer, dieses für Deutschland zu sehen. Nimm doch nur den Unterschied zwischen den Kommunalwahlen in München - klar SPD dominiert zur Bundestagswahl. Und gar schwieriger ist es ja das auch noch auf die USA zu nehmen.franconian_dude hat geschrieben:(28 Mar 2016, 14:17)
Naja, nicht alles so persönlich nehmen... Quizfrage: wenn in einem 5k-Dorf 5 engagierte Menschen für Sanders agieren, wieviele sind dann für Clinton unterwegs? ... egal, trotzdem wundere ich mich, dass Sanders genau dort, entgegen unseren europäischen "Gewhonheiten", wo "linke" Parteien in den Großstädten ihre Hochburgen haben, sehr schlecht abschneidet. Vielleicht ist es einfach auch nur die Clinton-Kampagne, die sehr gut vorbereitet ist und genau weiß, was wichtig ist und worauf man sich konzentrieren sollte.
Das gilt sowohl (komischerweise) für die Caucuses als auch für die (Open) Primaries.
Ich verstehe ja, das du Sanders gewinnen sehen willst, aber betrachte doch die Sache etwas nüchterner. Sanders wird in New York wohl keinen Stich machen, California ist 50/50. Da kann nur ein Wunder helfen.franconian_dude hat geschrieben:(28 Mar 2016, 16:03)
Ach Gottchen, bis vor zwei Wochen hätte ich meinen Arsch verwettet, dass keine Partei aus dem Nichts in Baden-Würtemberg Direktmandate gewinnen kann oder in einem Bundesland aus dem Stand über 20 Prozent holt ... das sind alles nur Statistiken und sind wir mal ehrlich, wäre Obama kein Afro-Amerikaner, er wäre nicht ansatzweise soweit gekommen wie Sanders jetzt ist. Obama war jahrelang verwurzelt in der demokratischen Partei, Sanders war Unabhängiger und mind. 1/3 der US-Amerikaner sehen sich als unabhängige Wähler, und viele können ihn gar nicht wählen, weil entweder man sich bei den Demokraten einschreiben muss oder aber die etablierten Parteien einfach verhasst sind.
Schaut man sich die Landesweiten Umfragen an (in der letzten von Bloomberg führt Sanders sogar vor Clinton), dann schlägt er alle GOP-Kandidaten höher als HRC.
Hier auch nur von einem Grassrots-Movement zu schreiben grenzt dann schon an Realitätsverweigerung. Unter den 30-jährigen Wählern hat er mehr Zustimmung als HRC, Trump und Kasich zusammen und bei vielen Open Primarys hat er hunderttausende von Stimmen erhalten - in Illionois ca. 1 Millionen, Michigan hat er gewonnen mit knapp 600k Wählern. Er hat bisher 14 Staaten gewonnen und wird mind. noch ganz sicher 5 dazu gewinnen, das ist fast die Hälfte aller US-Staaten.
Ne, da kannst mir erzählen was Du willst, das ist ein ernstzuehmender Kandidat und nicht ein "Freizeit-County-Mobilisierungs-Geringe-Wahlbeteiligung-Sieger"-Kandidat.
Sanders feht aktuell nur noch der letze Tick, die letzten 5 Prozent, wenn der Kampagne nicht bis zur Wahl in New York nichts einfällt, dann ist der Käse gegessen ... gewinnt er New York, dann ist Chamäleon HRC Geschichte und kann EINPACKEN!
Naja, die Mehrheit ist sicherlich an die eigene Karriere (chancen) gebunden, daher schwimmen die immer schön brav mit dem Strom.Nik hat geschrieben:(28 Mar 2016, 16:45)
Weiss jemand, wie das mit den Superdelegierten bei den Demokraten funktioniert? Ich persönlich finde es ja recht oligarchisch und undemokratisch, dass jene nach Gutdünken irgendeinen Kandidaten selber wählen können bzw. können sie einfach vom reicheren Kandidaten gekauft werden, schätze ich mal. Sind die Superdelegierte, die Clinton im Moment hinter sich hat, wirklich an nichts gebunden?
Verstehe. Danke für die Erklärung. Somit beträgt der eigentliche Unterschied zwischen Clinton und Sanders nur 5 %, wenn man die Superdelegierten herausnimmt. Also hat Sanders noch eine grosse Chance, kandidiert zu werden.franconian_dude hat geschrieben:(28 Mar 2016, 16:52)
Naja, die Mehrheit ist sicherlich an die eigene Karriere (chancen) gebunden, daher schwimmen die immer schön brav mit dem Strom.
Lass dich von den MSM nicht "einlullen" mit den Superdelegates, das ist nur deren Ziel.
Aktuell steht es 1267 (HRC) zu 1037 (Sanders), demnach hat Clinton aktuell 31 Prozent der pledged Delegates gewonnen und Sanders 26 Prozent.
Du kannst schwer davon ausgehen, dass diese nicht gegen einen Gewinner der pledged Delegates (also der "echten" Wahlen) stimmen werden, weil es nicht nur deren Karriereende bedeuten würde sondern auch das Ende der demokratischen Partei... 2008 war es auch so, dass Clinton haushoch bei den Superdelegates geführt hat und am Ende sind die fast alle umgeschwenkt, weil Obama das Momentum hatte und man sich mit Obama größere Chancen ausrechnete, in weiße Haus einzuziehen, obwohl HRC knapp nach pledged Delegates vorne lag.
Naja, eine Chance hat er sicherlich, aber die Chancen sind eher gering, weil eben alle Umfragen in den kommenden großen Staaten HRC vorne sehen.Nik hat geschrieben:(28 Mar 2016, 16:59)
Verstehe. Danke für die Erklärung. Somit beträgt der eigentliche Unterschied zwischen Clinton und Sanders nur 5 %, wenn man die Superdelegierten herausnimmt. Also hat Sanders noch eine grosse Chance, kandidiert zu werden.
Ich verstehe aber dann nicht ganz den Sinn dieser Superdelegierten. Sie sind ja eigentlich überflüssig?
Haben sich denn bisher alle Umfragen bewahrheitet?franconian_dude hat geschrieben:(28 Mar 2016, 17:07)
Naja, eine Chance hat er sicherlich, aber die Chancen sind eher gering, weil eben alle Umfragen in den kommenden großen Staaten HRC vorne sehen.
Bis New York (ggf. wird er bis dahin sicher Wyoming gewinnen und mit etwas Glück Wisconsin), dann geht es aber richtig los mit New York, und da gibt es dann eben massenweise Delegates, da muss man dann auch mal gewinnen...
Der Sinn der Superdelegates ist, dass kein Grassroots-Movement die Partei kapert und sich gegen "etablierte" Politiker durchsetzt, das aber bei Sanders nicht der Fall, der ist seit Jahrzehnten Politiker und im Senat. Sollte Sanders die unpledged gewinnen, dann wird er auch Kandidat oder wenn nicht, dann ist die Partei am Ende und Sanders wird als Unabhängiger trotzdem Präsident, aber das sind dann andere "Geschichten"
Ja, es ist undemokratisch, aber du kannst fest davon ausgehen, dass die Superdelegates mehrheitlich auch denjenigen Kandidat/in wählen werden, welcher die meisten pledged Delegates in den Primarys gewonnen hat.Nik hat geschrieben:(28 Mar 2016, 17:22)
Haben sich denn bisher alle Umfragen bewahrheitet?Letztendlich ist es ja sehr wohl möglich, dass Sanders die Clinton überholt. Es wird sich zeigen.
Habe ich mir also schon gedacht. Die Superdelegierten dienen vor allem der Festigung der etablierten Macht. Meiner Meinung nach ist das undemokratisch.
Vielleicht werden sich die Superdelegierten bei ihrer Entscheidung fragen müssen, wer mehr Chancen gegen Trump haben wird und ich glaube, das ist Sanders. Trump und Sanders haben beide vor allem Protestwähler hinter sich, die das System hinterfragen. Clinton würde verlieren, denke ich. Aber das ist nur meine eigene Einschätzung.^^
Clinton hat 20% mehr gebundene Delegierte, nicht 5, die Hälfte der Delegierten sind schon vergeben, und Clintons stärkste Staaten kommen noch. Wenn man nicht gerade komplett illussioniert ist wird man wohl einsehen, dass Sanders keine Chance mehr hat. Die Primaries sind an sich auch keine Wahl, sondern in erster Linie ein Marketing-Ereignis für die Hauptwahl. Es geht da nicht um Demokratie. Es ist auch nicht verboten eine neue Partei zu gründen und anzutreten. Genau genommen gibt es auch mehr Parteien als nur Dem und Rep. Aber die setzen sich halt nicht durch, weil der Volkswille das wohl nicht möchte.Nik hat geschrieben:(28 Mar 2016, 16:59)
Verstehe. Danke für die Erklärung. Somit beträgt der eigentliche Unterschied zwischen Clinton und Sanders nur 5 %, wenn man die Superdelegierten herausnimmt. Also hat Sanders noch eine grosse Chance, kandidiert zu werden.
Ich verstehe aber dann nicht ganz den Sinn dieser Superdelegierten. Sie sind ja eigentlich überflüssig?
LOL, ich dachte, Clintons Firewall hat sie längst im Süden hinter sich gelassen. Da bin ich dann mal gespannt auf die 90+ Ergebnisse.
Dir aber auch nicht. Schau dir doch noch an, wo überall gewählt wird und wie viele Delegierte da geholt werden können. Klar, ich trau Sanders locker Oregon, die Dakotas und Montana zu, California halte ich für offen 50 / 50 - und dann. Pennsylvanien, NY, NJ, West-Virgina, Kentucky.......gehen meiner Meinung nach an Frau Rodman.franconian_dude hat geschrieben:(28 Mar 2016, 17:54)
LOL, ich dachte, Clintons Firewall hat sie längst im Süden hinter sich gelassen. Da bin ich dann mal gespannt auf die 90+ Ergebnisse.
Ein bisschen mehr Realität würde der Debatte hier nicht schaden.
Nachdem NY vor Kentucky dran ist, ist es eh egal.franconian_dude hat geschrieben:(28 Mar 2016, 18:16)
Kentucky würde ich mich nicht soweit aus dem Fenster lehnen... es hängt imo alles an NY, wenn er es in NY nicht schafft, die Lücke zu schließen und z.B. Ergebnisse wie in Missouri, Illinois, Massachussets oder Iowa holen kann, dann wird das nix mehr ...
Selbst wenn er in NY knapp verlieren würde, wäre das wie ein Sieg für ihn. Alles andere als ein überragender Sieg von Clinton in NY wäre eine Überraschung und würde Sanders Rückenwind geben. Wenn er NY gewinnen würde, wäre das schon fast eine Wende. Aber das ist wirklich nicht sehr wahrscheinlich.franconian_dude hat geschrieben:(28 Mar 2016, 18:56)
Irgendwie müssen die restlichen 5 Prozent noch her. Drei Wochen Zeit ist noch und dazwischen ggf. zwei weitere Siege in Wyoming und Wisconsin können dazu auch beitragen, dass Sanders mit <200 pledged Delegates Rückstand in die Wahl von NY geht ... sollte er wider erwarten N.Y. gewinnen, ist alles wieder offen.
Naja, mal ernsthaft, wenn Sanders das Ruder noch rumreißt und die Leute ihn gewählt haben und er die (jungen und unabhängigen) Leute an die Urnen "treibt" und seine außergewöhnliche Kampagne erfolgreich verlaufen sollte, wie um alles in der Welt könnten die Demokraten das ignorieren? Zudem kommt noch dazu, dass Sanders (aktuell) gegen alle GOP-Kandidaten in den Umfragen (zum Teil haushoch) führt. Das wäre imo der Todesstoß für die Partei, wenn man dies alles wegwischen würde. Die Partei würde sich spalten und Sanders hätte einen Grund als unabhängiger Kandidat anzutreten und damit der GOP die Wahl zu sichern - warum dann Wahlen abhalten? Das könnten die nicht "verkaufen" den Leuten.Charles hat geschrieben:(28 Mar 2016, 19:05)
Selbst wenn er in NY knapp verlieren würde, wäre das wie ein Sieg für ihn. Alles andere als ein überragender Sieg von Clinton in NY wäre eine Überraschung und würde Sanders Rückenwind geben. Wenn er NY gewinnen würde, wäre das schon fast eine Wende. Aber das ist wirklich nicht sehr wahrscheinlich.
Aber mal angenommen Sanders würde am Ende nach pledged delegates knapp vor Clinton liegen, würden dann all die Superdelegierten, die sich bereits lange hinter Clinton gesellt haben, zu Sanders überlaufen? Das glaube ich irgendwie nicht.
Ne, Kasich is raus, Establishment hat sich für Cruz eindeutig ausgesprochen.Emin hat geschrieben:(28 Mar 2016, 19:18)
Vielleicht gewinnt Kasich ab jetzt alle Staaten, wird knapp Zweiter hinter Trump, und wird dann auf der convention gewählt. Wahrscheinlich ist das nicht, aber man wird ja wohl noch träumen dürfen.
Wyoming dürfte auch an Sanders gehen, aber die Sache ist doch dies, das du dir hier mit Emin einen Fight gibst, anstatt zu diskutieren. Kentucky ist im Norden ein bevölkerungsreicher Staat mit viel Industrie, vor allem gewerkschaftlichen Industrien und im Süden ist es fast ein Dixie-Staat.franconian_dude hat geschrieben:(28 Mar 2016, 18:56)
zwei davon mit 0.8+ und 1.8+... das war mal und ist lange her. Im Süden war ihre Hochburg und sog. Firewall. Wie gesagt, ich warte auf ein Momentum in NY, wenn es dort geschieht, dann kann HRC einpacken, wenn nicht, aktuell deutet leider alles darauf hin, dann wird es in der Tat egal sein.
Irgendwie müssen die restlichen 5 Prozent noch her. Drei Wochen Zeit ist noch und dazwischen ggf. zwei weitere Siege in Wyoming und Wisconsin können dazu auch beitragen, dass Sanders mit <200 pledged Delegates Rückstand in die Wahl von NY geht ... sollte er wider erwarten N.Y. gewinnen, ist alles wieder offen.
http://www.politico.com/story/2016/03/b ... lot-221398The Vermont senator's name won't appear on the ballot because the party submitted the requisite paperwork one day too late, according to NBC's Washington affiliate, News4.
Both the Sanders campaign and Democratic front-runner Hillary Clinton's campaign paid the $2,500 fee to appear on the June 14 Democratic primary ballot on time, but the district's Democratic Party failed to inform the Washington, D.C., Board of Elections until March 17, one day after the deadline.
Ich kann also fest davon ausgehen. Gut.franconian_dude hat geschrieben:(28 Mar 2016, 17:43)
Ja, es ist undemokratisch, aber du kannst fest davon ausgehen, dass die Superdelegates mehrheitlich auch denjenigen Kandidat/in wählen werden, welcher die meisten pledged Delegates in den Primarys gewonnen hat.
Zu den Umfragen. Michigan war einmalig in der Geschichte der demokratischen Primaries mit der größten jemals gelungenen Aufholjagd innerhalb der demokratischen Partei. HRC lag im Schnitt mit über 20 Prozent vorne und verlor knapp.
Soviel zu Umfragen... nichtsdestotrotz hat Sanders eben ganz große Schwierigkeiten in Metropolen und die wird er höchst wahrscheinlich auch nicht die nächsten drei Wochen aufholen bis zur Wahl in New York. außer, es passiert ein kleines Wunder.
Die Wettquoten sehen aktuell Clinton bei 90 Prozent und Sanders bei 10 Prozent für die Vorwahl ... er war aber schon mal bei 4 Prozent, zumindest das gibt Hoffnung.
Natürlich. «Der Volkswille». Dass ich nicht lache.Emin hat geschrieben:(28 Mar 2016, 17:51)
Clinton hat 20% mehr gebundene Delegierte, nicht 5, die Hälfte der Delegierten sind schon vergeben, und Clintons stärkste Staaten kommen noch. Wenn man nicht gerade komplett illussioniert ist wird man wohl einsehen, dass Sanders keine Chance mehr hat. Die Primaries sind an sich auch keine Wahl, sondern in erster Linie ein Marketing-Ereignis für die Hauptwahl. Es geht da nicht um Demokratie. Es ist auch nicht verboten eine neue Partei zu gründen und anzutreten. Genau genommen gibt es auch mehr Parteien als nur Dem und Rep. Aber die setzen sich halt nicht durch, weil der Volkswille das wohl nicht möchte.
Gewählt wird bis Juni, und es würde mich wundern, wenn Clinton dann nicht mindestens 30% mehr Delegierte hat. Ich tippe eher auf 40-50% mehr Delegierte. Das ist so uneindeutig nicht.frems hat geschrieben:(03 Apr 2016, 15:56)
Bernie Sanders has retroactively won the Nevada caucus in terms of delegates. His renewed lead in the state’s race came from a strong showing of supporters at some of the state’s Democratic conventions.
http://www.inquisitr.com/2955774/bernie ... -in-state/
Ärgerlich. Shillary sollte doch mit einem haushohen Vorsprung in den Wahlkampf gehen, um als klare, gestärkte Kandidatin inszeniert zu werden. Für einen neuen McGovern wird's bei Sanders wohl nicht reichen, aber die Kriegsfürstin macht auch keine gute Figur.
Emin hat geschrieben:(27 Mar 2016, 20:13)
Jedenfalls finde ich die Primaries bei den Dems gerade relativ eindeutig. Mitte April wird Sanders fast nicht mehr in der Lage sein zu gewinnen. Das ist eine relativ frühe Entscheidung.
Da ist mal wieder jemand genauso BIEGSAM wie Frau HRC
Das ist halt ein typisches Problem von Staaten mit Mehrheitswahlrecht. Eine Partei wie die Grünen hätte in den letzten 30 Jahren nur ein paar mal einen Sitz in Berlin gewonnen, und sonst de facto gar nichts, und wäre nicht in den Bundestag gekommen. Das ganze führt zu stabilen Mehrheitsverhältnissen, siehe UK, ist aber sicherlich aus unserer Sicht nicht vollständig überzeugend.Emin hat geschrieben:(28 Mar 2016, 17:51)
Es ist auch nicht verboten eine neue Partei zu gründen und anzutreten. Genau genommen gibt es auch mehr Parteien als nur Dem und Rep. Aber die setzen sich halt nicht durch, weil der Volkswille das wohl nicht möchte.
Ein Großteil der Amerikaner kann "die Reps" auch als Gruppe einzelner Personen erkennen, von der jeder eine eigene Beurteilung verdient.Ultra-tifosi hat geschrieben:(05 Apr 2016, 19:41)
ich denke, egal ob Hillary oder Sanders nominiert werden, sie werden gewinnen. Dem Großteil der Amerikaner ist das Kindergartengezänke der Reps hochgradig peinlich.
Fun-Fact am Rande: Es scheint, dass Sanders bei den Auslandsamerikanern klar gewonnen hat, die Arbeit der ehemaligen Außenministerin spricht wohl für sich:Emin hat geschrieben:(05 Apr 2016, 12:12)
Gewählt wird bis Juni, und es würde mich wundern, wenn Clinton dann nicht mindestens 30% mehr Delegierte hat. Ich tippe eher auf 40-50% mehr Delegierte. Das ist so uneindeutig nicht.
Ich habe eher gemeint, wenn einer als Unabhängiger Kandidat antritt, dann schwächt er das Lager in der Regel so, dass das andere Lager gewinnt.Ultra-tifosi hat geschrieben:(05 Apr 2016, 19:41)
ich denke, egal ob Hillary oder Sanders nominiert werden, sie werden gewinnen. Dem Großteil der Amerikaner ist das Kindergartengezänke der Reps hochgradig peinlich.
Das ist schlicht falsch, da es sich in Alaska um einen Caucus gehandelt hat:Boraiel hat geschrieben:(05 Apr 2016, 19:57)
In Alaska haben bei den demokratischen Vorwahlen ganze 500 Personen abgestimmt, auf republikanischer Seite waren es 23.000.
Trump und Sanders machen das gerade recht erfolgreich.Nik hat geschrieben:Es ist doch so, dass alle Grosskonzerne in den Staaten einzig die Demokraten und die Republikaner unterstützen. Und wie soll man sich gegen eine fest etablierte, dualistische Oligarchie behaupten?
Naja, hätten die nicht 55 Prozent gewählt, sondern (jetzt nach dem Sieg) 56.5 Prozent, dann wäre Sanders vorne. Die wissen schon bei CNN, warum die solche "Rechnungen" einstellen und "schön brav" immer die Superdelegates dazurechnen.Charles hat geschrieben:(06 Apr 2016, 08:14)
Bei CNN haben sie vorhin mal das Szenario durchgespielt, dass Sanders alle noch ausstehenden Primaries mit 55:45 gewinnt. Selbst dann würde Clinton immer noch einen Vorsprung bei den pledged delegates haben. Sanders müsste schon in den bevölkerungsreichen States wie NY, NJ, PA und CA Siege von 60:40 oder noch höher einfahren, um Clinton bei den pledged delegates zu überholen. Und dann wäre es immer noch fraglich, ob die meistenSuperdelegierten, die sich bereits auf Clinton festgelegt haben, nochmal die Seiten zu Sanders wechseln würden.
Also realistisch gesehen ist das Rennen zuende, obwohl Sanders klares Momentum und zuletzt viele states gewonnen hat.
nach Wisconsin sieht das dann so aus:franconian_dude hat geschrieben:(27 Mar 2016, 21:06)
100 / 1747 (restliche Delegates) * 988 (noch zusätzlich benötigt um zu gewinnen) = 56.5 Prozent
Freilich muss er NY gewinnen und da hab ich dir ja schon geschrieben - wirds schwierig.franconian_dude hat geschrieben:(06 Apr 2016, 11:37)
@Charles,
ich stimme Dir zu, jedoch bitte ersetze "sehr deutlich" durch hoch, dann wird ein Schuh draus.
nach Wisconsin sieht das dann so aus:
100 / 1661 [restliche Delegates] * (2026 - 1086) [noch zusätzlich benötigt um zu gewinnen] = 56.6 Prozent
Ich denke einmal, dass 56.6 Prozent nicht "sehr deutlich" sind sondern durchaus machbar, vorausgesetzt er kann NY gewinnen, ansonsten ist der Käse gegessen.
Natürlich wird es (verdammt) schwierig, aber die letzten Umfragen zeigen schon einmal deutlich auf, dass Sanders aufholt und Clinton meilenweit von 70 Prozent entfernt ist. Ergo ist es aktuell "leichter" NY zu gewinnen als etwa die Umfragen vor zwei Wochen hergaben.Alexyessin hat geschrieben:(06 Apr 2016, 11:49)
Freilich muss er NY gewinnen und da hab ich dir ja schon geschrieben - wirds schwierig.
Hut ab vor dem Mann, ehrlich. Wahlkampf, das kann er. Nur glaub ich ist halt NY-State alleine aufgrund der Clintonbefürworter schwer zu gewinnen. Ist das ein Winner-takes-it-all oder ein County takes it all?franconian_dude hat geschrieben:(06 Apr 2016, 13:03)
Natürlich wird es (verdammt) schwierig, aber die letzten Umfragen zeigen schon einmal deutlich auf, dass Sanders aufholt und Clinton meilenweit von 70 Prozent entfernt ist. Ergo ist es aktuell "leichter" NY zu gewinnen als etwa die Umfragen vor zwei Wochen hergaben.