GREXIT - Das Finale

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XT6000

Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von XT6000 »

Provokateur » Mi 1. Jul 2015, 12:51 hat geschrieben:Was hindert Tsiprias eigentlich daran, die griechische Notenpresse anzuwerfen und selber massenhaft Euroscheine mit dem Kennbuchstaben Y zu drucken?
Das könnte Griechenland selbstverständlich tun. Die volle Eurodruckausrüstung dazu hätte es jedenfalls.

Natürlich alles hypothetisch, aber es käme dann vermutlich auf die Liste der Schurkenstaaten mit allen Konsequenzen bis hin zum totalen Embargo. Kennen wir doch alles von anderen Staaten.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von XT6000 »

Córdoba » Mi 1. Jul 2015, 11:18 hat geschrieben:Man kann Griechenland nicht zum Euro-Austritt zwingen.
Das ist nach bestehender Rechtslage so gut wie unmöglich.
Aber die EZB kann die Liquidität kaltstellen, damit gehen die griechischen Banken pleite.
Auch die, die bilanziell gesund sind.

Das kommt einem erzwungenen Grexit gleich.

Meine Empfehlung:
Die Griechen sollten eine Vollgeld-Drachme einführen.

#Bankruns sind dann irrelevant, sie können das System nicht mehr tangieren, denn Buchgeld ist äquivalent zum Bargeld.
#Bei der Umstellung zum Vollgeld kommen hunderte Milliarden rein, die Griechenland dringend braucht.

Die Griechen sollten beim Thema Grexit die Frage Vollgeld nicht vergessen...............

Am besten ist es, gleich Prof. Huber zu importieren.
Der kann zwar kein griechisch, dafür gibts ja Dolmetscher..............
Vollgeld-Drachme.
Was soll das sein?
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von zollagent »

XT6000 » Mi 1. Jul 2015, 13:32 hat geschrieben: Vollgeld-Drachme.
Was soll das sein?
Das, was die ganze Zeit propagiert wird: Eine Fata Morgana.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von zollagent »

Provokateur » Mi 1. Jul 2015, 13:12 hat geschrieben:Geht das in der Währungsunion? Ich meine - interessant ist das Szenario so oder so.
Geldemission ebenso wie der Gelddruck obliegt der EZB, nicht einzelnen Mitgliedsstaaten.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von DK2008 »

d'Artagnan » Mi 1. Jul 2015, 12:57 hat geschrieben:Schäuble weist den Brief zurück.[/url]
Bleibt ihm auch Nichts anderes übrig...

Was Pausenclown Juncker und Tsipras offenbar nicht begriffen haben ist, dass mit dem Auslaufen des zweiten Hilfspaket erstmal keine weiteren Verhandlungen möglich sind. Und zwar nicht, weil es vor dem Referendum absolut unpassend wäre, sondern weil Verhandlungen zum jetzigen Zeitpunkt illegal sind! Griechenland ist derzeit in keinem Programm und muss einen neuen Antrag stellen. Um Verhandlungen darüber überhaupt aufzunehmen müssen einige nationale Parlamente (u.A. der Bundestag) zustimmen. Im Klartext: Es ist ein Bundestagsbeschluss notwendig, bevor überhaupt wieder mit Griechenland verhandelt werden darf! Alles andere wäre illegal.

Mit dem Auslaufen-Lassen des 2. Pakets hat Tsipras Griechenland in ernsthafte Schwierigkeiten gebracht. Es gibt jetzt keinen einfachen und schnellen Weg mehr zu Hilfs-Milliarden. Der Weg zu neuen Hilfen ist lang und voller Stolperfallen. Das Prozedere sieht wie folgt aus:
1) Griechenland stellt offiziellen Antrag an den ESM
2) Der Antrag wird geprüft
3) Entscheidung über Aufnahme von Verhandlungen (u.A. Bundestagsvotum!)
4) Verhandlungen über das Paket (ggf. IWF-Zustimmung erforderlich)
5) Beschluss über Hilfspaket (u.A. Bundestagsvotum!)
6) Griechenland muss Maßnahmen durchs Parlament bringen und umsetzen
7) Hurra, Geld fließt!

Selbst wenn man sich beeilt dürften Wochen ins Land gehen! Und die Bereitschaft vieler europäischer Regierungschefs irgendwas zu beschleunigen dürfte nach den letzten Monaten eher gering sein... Je nachdem, was die EZB macht sind die griechischen Banken längst pleite bevor es zu einer Einigung kommt... Der Staat ist es sowieso. Aus griechischer Sicht sehe ich eigentlich keinen Sinn mehr diesen Weg zu gehen. Mit seiner Entscheidung für das Referendum hat Tsipras den Staatsbankrott und das Ende des griechischen Bankensektors beschlossen!
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Nomen Nescio »

zollagent » Mi 1. Jul 2015, 10:58 hat geschrieben:Er ist nicht geistesgestört, er hat nur gepokert und dabei sein Blatt über- und das Blatt der Geldgeber unterschätzt.
über tsiras brief könnte man sagen: »timeo danaos et dona ferentes« (ich habe angst für die griechen und ihre geschenke).
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Provokateur » Mi 1. Jul 2015, 14:12 hat geschrieben:Geht das in der Währungsunion? Ich meine - interessant ist das Szenario so oder so.

Nö geht nicht. Geld entsteht ja bei bei uns nicht mehr durch drucken, sondern durch Kreditvergabe. Griechenland müsste sich also Geld von einer Geschäftsbank besorgen und genau das kriegt es ja nicht.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von pikant »

DK2008 » Mi 1. Jul 2015, 14:01 hat geschrieben: Bleibt ihm auch Nichts anderes übrig...

Was Pausenclown Juncker und Tsipras offenbar nicht begriffen haben ist, dass mit dem Auslaufen des zweiten Hilfspaket erstmal keine weiteren Verhandlungen möglich sind. Und zwar nicht, weil es vor dem Referendum absolut unpassend wäre, sondern weil Verhandlungen zum jetzigen Zeitpunkt illegal sind! Griechenland ist derzeit in keinem Programm und muss einen neuen Antrag stellen. Um Verhandlungen darüber überhaupt aufzunehmen müssen einige nationale Parlamente (u.A. der Bundestag) zustimmen.
2) Der Antrag wird geprüft
3) Entscheidung über Aufnahme von Verhandlungen (u.A. Bundestagsvotum!)
4) Verhandlungen über das Paket (ggf. IWF-Zustimmung erforderlich)
5) Beschluss über Hilfspaket (u.A. Bundestagsvotum!)
6) Griechenland muss Maßnahmen durchs Parlament bringen und umsetzen
7) Hurra, Geld fließt!

]


das ist korrekt und kann Monate dauern!
ob da noch Tsipras im Amt ist?
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von XT6000 »

DK2008 » Mi 1. Jul 2015, 15:01 hat geschrieben: Bleibt ihm auch Nichts anderes übrig...

Was Pausenclown Juncker und Tsipras offenbar nicht begriffen haben ist, dass mit dem Auslaufen des zweiten Hilfspaket erstmal keine weiteren Verhandlungen möglich sind. Und zwar nicht, weil es vor dem Referendum absolut unpassend wäre, sondern weil Verhandlungen zum jetzigen Zeitpunkt illegal sind! Griechenland ist derzeit in keinem Programm und muss einen neuen Antrag stellen. Um Verhandlungen darüber überhaupt aufzunehmen müssen einige nationale Parlamente (u.A. der Bundestag) zustimmen. Im Klartext: Es ist ein Bundestagsbeschluss notwendig, bevor überhaupt wieder mit Griechenland verhandelt werden darf! Alles andere wäre illegal.

Mit dem Auslaufen-Lassen des 2. Pakets hat Tsipras Griechenland in ernsthafte Schwierigkeiten gebracht. Es gibt jetzt keinen einfachen und schnellen Weg mehr zu Hilfs-Milliarden. Der Weg zu neuen Hilfen ist lang und voller Stolperfallen. Das Prozedere sieht wie folgt aus:
1) Griechenland stellt offiziellen Antrag an den ESM
2) Der Antrag wird geprüft
3) Entscheidung über Aufnahme von Verhandlungen (u.A. Bundestagsvotum!)
4) Verhandlungen über das Paket (ggf. IWF-Zustimmung erforderlich)
5) Beschluss über Hilfspaket (u.A. Bundestagsvotum!)
6) Griechenland muss Maßnahmen durchs Parlament bringen und umsetzen
7) Hurra, Geld fließt!

Selbst wenn man sich beeilt dürften Wochen ins Land gehen! Und die Bereitschaft vieler europäischer Regierungschefs irgendwas zu beschleunigen dürfte nach den letzten Monaten eher gering sein... Je nachdem, was die EZB macht sind die griechischen Banken längst pleite bevor es zu einer Einigung kommt... Der Staat ist es sowieso. Aus griechischer Sicht sehe ich eigentlich keinen Sinn mehr diesen Weg zu gehen. Mit seiner Entscheidung für das Referendum hat Tsipras den Staatsbankrott und das Ende des griechischen Bankensektors beschlossen!
Das mit dem illegal würde ich nicht so hoch hängen, solange es keine persönliche Politikerhaftung gibt. So lange Politiker nicht persönlich haften, können sie auch mit Vorsatz per Spielraumerlass agieren.

Hat doch Hans Eichel beim GR Eintritt schon getan. Auch der war schon illegal und ein klarer Maastricht Vertragsbruch. Hans Eichel hat bis heute für diese vorsätzliche Aktion nicht gehaftet, nein er bezieht sogar seine Ministerpräsidentenpension.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von XT6000 »

3x schwarzer Kater » Mi 1. Jul 2015, 15:26 hat geschrieben:

Nö geht nicht. Geld entsteht ja bei bei uns nicht mehr durch drucken, sondern durch Kreditvergabe. Griechenland müsste sich also Geld von einer Geschäftsbank besorgen und genau das kriegt es ja nicht.
Die GR Zentralbank hat die volle Druckerausrüstung und könnte theoretisch alle griechischen Geldautomaten mit Bargeld stopfen.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

XT6000 » Mi 1. Jul 2015, 15:40 hat geschrieben: Die GR Zentralbank hat die volle Druckerausrüstung und könnte theoretisch alle griechischen Geldautomaten mit Bargeld stopfen.
Und wie sollte das ablaufen? Wie kommt das Geld in die Geldautomaten bei den Geschäftsbanken? Wie wird das gebucht? Wer garantiert für die Werthaltigkeit der gedruckten Scheine?
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von XT6000 »

3x schwarzer Kater » Mi 1. Jul 2015, 15:45 hat geschrieben:
Und wie sollte das ablaufen? Wie kommt das Geld in die Geldautomaten bei den Geschäftsbanken? Wie wird das gebucht? Wer garantiert für die Werthaltigkeit der gedruckten Scheine?
Frage 1:
Mit dem Geldtransporter

Frage 2:
Wen interessierte das dann?
Die Buchhaltung ist doch nur ein Stück Papier oder ein Excel Sheet, in das kann man alles schreiben. Nach Gusto.

Frage 3:
Da es sich um eine vollauthentische Druckerpresse handelt sind diese Geldscheine nicht unterscheidbar. Sind keine Blüten.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Tom Bombadil »

Provokateur » Mi 1. Jul 2015, 14:12 hat geschrieben:Geht das in der Währungsunion? Ich meine - interessant ist das Szenario so oder so.
Ich denke, dass beide Szenarien sehr unwahrscheinlich sind.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von unity in diversity »

XT6000 » Mi 1. Jul 2015, 15:01 hat geschrieben: Frage 1:
Mit dem Geldtransporter

Frage 2:
Wen interessierte das dann?
Die Buchhaltung ist doch nur ein Stück Papier oder ein Excel Sheet, in das kann man alles schreiben. Nach Gusto.

Frage 3:
Da es sich um eine vollauthentische Druckerpresse handelt sind diese Geldscheine nicht unterscheidbar. Sind keine Blüten.
Griechische Münzen und Scheine haben typische Symbole, wie zum Beispiel die Eule.
Wenn davon plötzlich der Markt überschwemmt wird, kann die EZB alles Geld mit diesen Merkmalen verrufen.
Wegen der nicht vorhandenen Unterscheidbarkeit zwischen dem genehmigten Geld und dem neu geprägten und gedruckten Geld.
Deshalb wäre es richtiger gewesen, wenn die Regierung keine Beschränkungen angeordnet hätte.
Die Geldautomaten wären irgendwann leer gewesen und die Frage der Bevölkerung, wo ihre Ersparnisse geblieben seien, müsste einigen Finanzbonzen die Schweißperlen auf die Stirn treiben.
So aber bleibt alles an Tsipras hängen.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

XT6000 » Mi 1. Jul 2015, 16:01 hat geschrieben: Frage 1:
Mit dem Geldtransporter

Frage 2:
Wen interessierte das dann?
Die Buchhaltung ist doch nur ein Stück Papier oder ein Excel Sheet, in das kann man alles schreiben. Nach Gusto.

Frage 3:
Da es sich um eine vollauthentische Druckerpresse handelt sind diese Geldscheine nicht unterscheidbar. Sind keine Blüten.

In grauer Theorie, mit allzu vielen wenn und abers.

Das fängt damit an, das die GNB nur auf Anforderung der EZB drucken darf, die griechische Regierung gegenuber der GNB nicht weisungsbefugt ist und letztlich die Banken eine Verbindlichkeit einbuchen müssen, damit sie den Abruf vom Geldautomaten technisch überhaupt realisieren können. Letzendlich müssten sie auch noch haften ....

Nene ... das funktioniert mit großer Wahrscheinlichkeit nicht.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Córdoba »

3x schwarzer Kater » Mi 1. Jul 2015, 14:26 hat geschrieben: Nö geht nicht. Geld entsteht ja bei bei uns nicht mehr durch drucken, sondern durch Kreditvergabe. Griechenland müsste sich also Geld von einer Geschäftsbank besorgen und genau das kriegt es ja nicht.
Na also, und das heißt, der Sparkurs Griechenland ist ohnehin beschlossene Sache.
Kreditwürdigkeit ist Vergangenheit->Leben auf Pump auch->Ausgeglichener Haushalt wird erzwungen.
Ob mit oder ohne EU Kompromiss...........

Geld drucken ist albern, eine Zentralbank druckt nicht einfach Geld.
Wir sind nicht im wilden Westen.

Sondern sie muß sich ihre Zentralbankgiralgeldschöpfung nach den Vorgaben der EZB genehmigen lassen.
Vergibt diese als Kredit, und darf nur diese gegen Bares auslösen.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Wähler »

DK2008 » Mi 1. Jul 2015, 14:01 hat geschrieben: Mit dem Auslaufen-Lassen des 2. Pakets hat Tsipras Griechenland in ernsthafte Schwierigkeiten gebracht. Es gibt jetzt keinen einfachen und schnellen Weg mehr zu Hilfs-Milliarden. Der Weg zu neuen Hilfen ist lang und voller Stolperfallen. Das Prozedere sieht wie folgt aus:
1) Griechenland stellt offiziellen Antrag an den ESM
2) Der Antrag wird geprüft
3) Entscheidung über Aufnahme von Verhandlungen (u.A. Bundestagsvotum!)
4) Verhandlungen über das Paket (ggf. IWF-Zustimmung erforderlich)
5) Beschluss über Hilfspaket (u.A. Bundestagsvotum!)
6) Griechenland muss Maßnahmen durchs Parlament bringen und umsetzen
7) Hurra, Geld fließt!

Selbst wenn man sich beeilt dürften Wochen ins Land gehen! Aus griechischer Sicht sehe ich eigentlich keinen Sinn mehr diesen Weg zu gehen. Mit seiner Entscheidung für das Referendum hat Tsipras den Staatsbankrott und das Ende des griechischen Bankensektors beschlossen!
Nach Aussage des Vizepräsidenten der EU-Kommission kann ein neues Hilfspaket bis 20. Juli ausgehandelt werden. Warten wir also die Entscheidung der Griechen am Sonntag ab. So viel Zeit muss sein. Vielleicht kriegen ja alle Beteiligten noch die Kurve.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von XT6000 »

Córdoba » Mi 1. Jul 2015, 17:31 hat geschrieben:
Na also, und das heißt, der Sparkurs Griechenland ist ohnehin beschlossene Sache.
Kreditwürdigkeit ist Vergangenheit->Leben auf Pump auch->Ausgeglichener Haushalt wird erzwungen.
Ob mit oder ohne EU Kompromiss...........

Geld drucken ist albern, eine Zentralbank druckt nicht einfach Geld.
Wir sind nicht im wilden Westen.

Sondern sie muß sich ihre Zentralbankgiralgeldschöpfung nach den Vorgaben der EZB genehmigen lassen.
Vergibt diese als Kredit, und darf nur diese gegen Bares auslösen.
Sagen wir mal so.
Die Hand 100% ins Feuer legen sollte man dafür besser nicht.

Ich sage nicht, dass das auch nur einen Hauch von wahrscheinlich wäre, aber es gab schon genügend Politiker oder Entscheider, besonders griechische, aber auch deutsche, die in der letzten Vergangenheit bewiesen und gezeigt haben, dass sie Regeln, Gesetze und Verträge eher für Richtlinien halten.

So lange Politiker nicht persönlich haften können sie das auch relativ konsequenzlos tun. Rücktritt oder Abwahl mit goldenem Handschlag lösen nun nicht wirklich Angstschweiß aus, dafür Regeln und Gesetze flexibel auszulegen.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von XT6000 »

3x schwarzer Kater » Mi 1. Jul 2015, 16:55 hat geschrieben:

In grauer Theorie, mit allzu vielen wenn und abers.

Das fängt damit an, das die GNB nur auf Anforderung der EZB drucken darf, die griechische Regierung gegenuber der GNB nicht weisungsbefugt ist und letztlich die Banken eine Verbindlichkeit einbuchen müssen, damit sie den Abruf vom Geldautomaten technisch überhaupt realisieren können. Letzendlich müssten sie auch noch haften ....

Nene ... das funktioniert mit großer Wahrscheinlichkeit nicht.
Dem Tsipras würde ich das glatt zutrauen.
Aber auch in Griechenland gäbe es noch Kräfte gegen eine solche Diktatur.

Theoretisch drücken könnte GR aber Euros, trotz EZB Verbot. Wenn man Regeln grundsätzlich sowieso nur als Richtlinien sieht, könnte man sich auch über ein EZB Druckverbot hinwegsetzen ... sehr theoretisch natürlich.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Europa2050 »

Das unautorisierte Herstellen von Geld ist aber - Falschmünzerei.
Und bewegt sich damit nicht mehr im Bereich "Politisches Versagen" oder "Vertragsrecht", sondern im Bereich des Strafrechtes und da auch nicht bei den Ordnungswidrigkeiten.
Sollte das beginnen, gehe ich davon aus, das es die griechische Regierung mit Interpol zu tun bekommt.
Ob es das Tsipras und Co. wert ist?
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Nomen Nescio »

XT6000 » Mi 1. Jul 2015, 16:53 hat geschrieben:Theoretisch drücken könnte GR aber Euros, trotz EZB Verbot. Wenn man Regeln grundsätzlich sowieso nur als Richtlinien sieht, könnte man sich auch über ein EZB Druckverbot hinwegsetzen ... sehr theoretisch natürlich.
ich wies schon eher auf das drucken von noten. denn von tsipras könnte man wirklich alles erwarten. der ist, genau wie putin, ein reiner opportunist.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

XT6000 » Mi 1. Jul 2015, 17:53 hat geschrieben: Dem Tsipras würde ich das glatt zutrauen.
Aber auch in Griechenland gäbe es noch Kräfte gegen eine solche Diktatur.

Theoretisch drücken könnte GR aber Euros, trotz EZB Verbot. Wenn man Regeln grundsätzlich sowieso nur als Richtlinien sieht, könnte man sich auch über ein EZB Druckverbot hinwegsetzen ... sehr theoretisch natürlich.
Also. Der Druck und die Emission von Banknoten unterliegt aufgrund er hohen Missbrauchsgefahr logischerweise äußerst strengen Sicherheitsvorkehrungen und Kontrollen. Wenn nun die GNB nur auf Anweisung der EZB drucken darf, dann kann man sich auch relativ sicher sein, dass dahinter wirksame Kontrollen gibt. Da ruft nicht schnell mal der Chef der GNB beim Chef der EZB an und fragt ob ein paar Banknoten drucken darf. Und jetzt kommt dann der Tsipras beim Chef der GNB vorbei und sagt, er solle mal ein paar Banknoten drucken ohne dass er vorher dem Chef der EZB Bescheid sagt.
Man braucht nicht mal all zu viel Phantasie um sich vorzustellen, wie solche Kontrollen auf der Softwareseite oder Hardwareseite aussehen könnten. Da gibt es zig Möglichkeiten. Dazu wird auch der Bezug der Rohstoffe nicht einfach sein, also Papier und Farbe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in Griechenland mehr Papier liegt als für bereits freigegeben Druckaufträge benötigt wird. Alles unnötige Risiken ;-)
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Nomen Nescio »

Europa2050 » Mi 1. Jul 2015, 17:22 hat geschrieben:Das unautorisierte Herstellen von Geld ist aber - Falschmünzerei. ...
Sollte das beginnen, gehe ich davon aus, das es die griechische Regierung mit Interpol zu tun bekommt.
Ob es das Tsipras und Co. wert ist?
der kerl ist nicht interessiert in morgen, sondern in hier und heute was könnte ich JETZT tun ?
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von DK2008 »

Wähler » Mi 1. Jul 2015, 17:34 hat geschrieben:Nach Aussage des Vizepräsidenten der EU-Kommission kann ein neues Hilfspaket bis 20. Juli ausgehandelt werden. Warten wir also die Entscheidung der Griechen am Sonntag ab. So viel Zeit muss sein. Vielleicht kriegen ja alle Beteiligten noch die Kurve.
Laut Aussagen aller möglicher Kasper von der EU-Kommission waren wir auch schon mehrfach nur Stunden von einer Einigung entfernt. Diese Leute liefern Fehleinschätzungen am laufenden Band...

Man konnte in 4 Monaten (!) keine - vergleichsweise einfache - Verlängerung eines bestehenden Programms aushandeln. Nun soll innerhalb von zwei Wochen ein komplett neues Programm fertig ausgehandelt und beschlossen werden? Im Ernst??

Und was soll bei den Referendum schon rauskommen? Stimmen die Griechen mit "Nein" ist der Verhandlungsprozess wohl endgültig tot. Stimmen sie mit "Ja" dürfte das zum Auseinanderfliegen der Regierung führen, ggf. mit Neuwahlen. Damit würden die Verhandlungen auch erstmal nicht wieder in Gang kommen. ich sehe kein Ergebnis, dass schnell zu Irgendwas führen würde...

Davon abgesehen ist es am 20.07 wohl eh zu spät. Solange halten die Banken nicht mehr durch...
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Fadamo »

DK2008 » Mi 1. Jul 2015, 18:07 hat geschrieben: Laut Aussagen aller möglicher Kasper von der EU-Kommission waren wir auch schon mehrfach nur Stunden von einer Einigung entfernt. Diese Leute liefern Fehleinschätzungen am laufenden Band...

Man konnte in 4 Monaten (!) keine - vergleichsweise einfache - Verlängerung eines bestehenden Programms aushandeln. Nun soll innerhalb von zwei Wochen ein komplett neues Programm fertig ausgehandelt und beschlossen werden? Im Ernst??

Und was soll bei den Referendum schon rauskommen? Stimmen die Griechen mit "Nein" ist der Verhandlungsprozess wohl endgültig tot. Stimmen sie mit "Ja" dürfte das zum Auseinanderfliegen der Regierung führen, ggf. mit Neuwahlen. Damit würden die Verhandlungen auch erstmal nicht wieder in Gang kommen. ich sehe kein Ergebnis, dass schnell zu Irgendwas führen würde...

Davon abgesehen ist es am 20.07 wohl eh zu spät. Solange halten die Banken nicht mehr durch...

Ein vorteil hat es,die euro-kommission habt zeit gewonnen,um einen plan b zu erstellen. :D
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von G.Rasheimer »

Wenn man davon ausgeht das das Plan A war:

„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert.
Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen,
was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“
Jean Claude Juncker, Der SPIEGEL 52/1999, S. 136 -

…....könnte Plan B tatsächlich schon einmal besser sein :rolleyes:
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Nomen Nescio »

DK2008 » Mi 1. Jul 2015, 18:07 hat geschrieben:Laut Aussagen aller möglicher Kasper von der EU-Kommission waren wir auch schon mehrfach nur Stunden von einer Einigung entfernt. Diese Leute liefern Fehleinschätzungen am laufenden Band...
ich traue aber die franzosen auch nicht. sie versuchen immer ihren kandidaten auf spitzepositionen zu kriegen, weil sie so das geld beherrschen (denken zu) können. oft gelingt das auch.
auch jetzt wieder hat der franz. minister gesagt, daß er versuchen wird noch vor dem referendum mit den griechen auf einen nenner zu kommen.
vergiß nie, das die franzosen hilfe brauchen um ein EU-diktat vorzubeugen.


haben die griechen eine geschiche von 4 mal ein staatsbankrot, aus meinem gedächtnis hole ich eine lange litanei von devaluationen der franzosen.
ich werde euch nicht langweilen mit der geschichte vor 1958. damals wurde de gaulle« premier. er ernannte »antoine pinay« als finanzminister. pinay nahm einige wichtige entscheidungen. damals war die FF weniger als 1 pfennig wert. pinay stellte der »nouveau franc« ein. ein NF war gleich 100 alte francs. ein bizarres bild. eine note von 10 NF glich 100% eine note von 1.000 alte francs. nur waren die wertziffer geändert und stand da nicht mehr »franc français« sondern »nouveau franc«. die NF hatte eine wert von ungefähr 0,90 DM.
als euronoten eingeführt wurden, wird die (inzwischen wieder FF getauft) nicht weit von 0,30 DM gewesen sein, denke ich. so schrecklich war der franc wieder gesunken.

auch jetzt bekommen die franzosen noch immer ihre haushalt nicht im griff. und jedes mal bekommen sie wieder mehr zeit. ohne daß eine schwere maßnahme folgt. denn schließlich ist F ein wichtiges land. es paßt F sehr gut, wenn sie bundesgenossen hat.
die griechen haben schließlich die französische attitüde perfektioniert.

paß mal gut auf. regelmäßig kommen vorschläge, wovon die tragweite kaum zu übersehen ist. ich weiß noch, wie unser damaligen finanzminister hereingelegt wurde. er blieb bei seiner abweisung der italiener für den euro. nicht umsonst nannren sie ihn »il duro«.
da wurden was texte geänderft und jetzt hatte er die sicherheit bekommen, daß aufgetreten worden wäre, wenn ein land die regeln nicht befolgte.

als es so weit war, und schröder und chirac bebußt werden sollte, denn das dritte jahr daß sie fällig waren, passierte nichts. denn es waren »außerordentliche« zeiten.
unser »duro« war wütend, denn nur die EU-kommission oder EU-rat durfte urteilen. weil spanien, portugal, italien, griechenland, usw auch dieselbe behandlung zu warten stand, blockierten sie also alle maßnahmen.


darum nochmals. sei gewarnt. schau nach dem theater der griechen und bedenke, daß es mehr länder gibt, die hiervon profitierem hoffen zu können. und wenn es nur ist um evt später einen arschlecker als freund zu haben !!
Zuletzt geändert von Nomen Nescio am Mittwoch 1. Juli 2015, 21:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Fadamo »

G.Rasheimer » Mi 1. Jul 2015, 19:41 hat geschrieben:Wenn man davon ausgeht das das Plan A war:

„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert.
Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen,
was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“
Jean Claude Juncker, Der SPIEGEL 52/1999, S. 136 -

…....könnte Plan B tatsächlich schon einmal besser sein :rolleyes:
Plan B wäre dann die rettung des euros mit gewalt.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von G.Rasheimer »

ja...neee
Plan B wäre der kplt. Schuldenschnitt und eine Rückkehr zu einer eigenen Währung,
das wird aber, wie es im Moment aussieht, nicht passieren,
weil das Referendum ein JA zum Troika/EUR bringen wird.

Schade, dass ein derartiges „Experiment“ nicht realisiert wird,
aber wer will es der Bevölkerung verdenken,
wenn man in Anbetracht des dann zu erwartenden Notstands lieber klein bei gibt.

Die EU würde sich natürlich auch schwer tun, ein Projekt zu unterstützen,
dass mit eigener Währung (Zweit-Währung?) antritt
und auf lange Sicht vielleicht auch noch als besseres Konzept (für G +?) erweisen könnte.
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Provokateur
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Provokateur »

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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von DK2008 »

Varoufakis suggeriert derweil in einem Interview, dass es schon am Montag nach dem Referendum zu einer Einigung mit den Gläubigern kommen könnte. Wohlgemerkt nach dem von ihm favorisierten "Nein. Auch die EZB würde daraufhin sofort den Geldhahn wieder aufdrehen und die Banken könnten öffnen. Entweder ist Varoufakis unendlich naiv, oder er belügt wissentlich das griechische Volk. Mal ernsthaft: Wie kann man so dreist lügen?? Es ist schon allein aus rechtlich-formalen Gründen ausgeschlossen, dass es am Montag ein neues Rettungspaket geben wird. Bei einem "Nein" schwinden nach Aussagen mehrerer Entscheidungsträger der Euro-Zone die Chancen, dass überhaupt weiter verhandelt wird ganz dramatisch. Und Varoufakis stellt sich hin und sagt: "Ab Montag ist wieder alles ganz normal" Die Regierung :mad2:

Die Tsipras-Regierung muss eigentlich in jedem Fall zurücktreten. Bei einem "Ja", weil ihr das Volk damit in einer existenziellen Frage das Misstrauen ausgesprochen hat, bei einem "Nein", weil dann offensichtlich wird, dass die Regierung das Volk über die Tragweite und die Konsequenzen der Referendums-Entscheidung vorsätzlich getäuscht hat, womit das Vertrauen ebenfalls ruiniert wäre.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von zollagent »

Irgendwer hier im Forum hat Varoufakis als "ausgewiesenen, renommierten Finanzfachmann" beschrieben. Ob er/sie noch immer dieser Ansicht ist?
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Tom Bombadil
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Tom Bombadil »

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Córdoba
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Córdoba »

Ich empfehle den Griechen die Unterstützung von Tsipras, und ein Nein..................

Griechen, wählt OXI!!!!!!!!!!

Warum?
Griechenland ist schon heute zu einem ausgeglichenen Haushalt gezwungen.
Denn die Kreditwürdigkeit ist verloren.
Wer keine Kredite bekommt, muß ausgeglichen handeln, das erzwingt die Logik.
Die EU Tranchen sind an die Bedingung geknüpft, daß Griechenland immer nur Ausgaben kürzt, Tafelsilber verkauft,
anstatt Steuern zu erhöhen, und an die Reichen heranzugehen..........

So geht das nicht.
Wie man spart, ob über Einnahmenerhöhung, oder Ausgabensenkung, ist jedem Land selbst überlassen.
Das eintscheidet grundsätzlich der Wählerwille.
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Tom Bombadil
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Tom Bombadil »

Was haben die Griechen dir getan, dass du ihnen so ein schlimmes Schicksal empfiehlst?
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von JJazzGold »

zollagent » Do 2. Jul 2015, 10:55 hat geschrieben:Irgendwer hier im Forum hat Varoufakis als "ausgewiesenen, renommierten Finanzfachmann" beschrieben. Ob er/sie noch immer dieser Ansicht ist?

Mr. Griechenland in Deutschland, Chatzimarkakis, war Anfang März auch noch Feuer und Flamme für Syriza&co, eigenartig für einen FDPler, und warnt heute vor dem Brandbeschleuniger Tsipras.
Inzwischen haben wohl Etliche ihre Meinung geändert und einige fühlen sich in ihrer frühen Warnung bestätigt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von 3x schwarzer Kater »


Ich halte das für Gedankenspielerei. Es wird mit Sicherheit genügend funktionierende Kontrollen und Sicherheitssysteme geben um ein missbräuchliches Gelddrucken (durch wen auch immer) zu verhindern.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von pikant »

Varoufkakis wird am Montag zuruecktreten, wenn die Griechen mit Ja votieren.
scheint ein Bauernofper von Tsipras zu sein.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

pikant » Do 2. Jul 2015, 12:17 hat geschrieben:Varoufkakis wird am Montag zuruecktreten, wenn die Griechen mit Ja votieren.
scheint ein Bauernofper von Tsipras zu sein.

Als Bauer kann man Varoufakis wohl nicht gerade bezeichnen. Und bei einem Ja müsste wohl auch Tsipras seine Position überdenken.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von DK2008 »

Córdoba » Do 2. Jul 2015, 11:28 hat geschrieben:Ich empfehle den Griechen die Unterstützung von Tsipras, und ein Nein..................

Griechen, wählt OXI!!!!!!!!!!
Ich nehme an du hast keine Euros auf Konten bei griechischen Banken... :rolleyes:

Es gibt gute Gründe am Sonntag mit "Nein" zu stimmen. Wer eh kein Vermögen hat und nicht beim Staat arbeitet, der kann mit "Oxi" seinen Beitrag zum Zusammenbruch des korrupten Systems leisten. Wer aber Bankguthaben hat, eine Rente bezieht, oder im öffentlichen Dienst arbeitet wird sich das 3 mal überlegen... Jedem muss klar sein: "Oxi" bedeutet: Bankguthaben futsch, Renten futsch, ÖD-Gehälter futsch! Ohne weiteres Hilfsprogramm werden sowohl der Staat als auch die Banken endgültig bankrott gehen. Und ein "Nein" erhöht die Wahrscheinlichkeit für diesen Ausgang deutlich.

Es ist einfach ein "Nein" zu fordern, wenn man selbst nicht betroffen ist...
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Fadamo »

Tom Bombadil » Do 2. Jul 2015, 10:31 hat geschrieben:Was haben die Griechen dir getan, dass du ihnen so ein schlimmes Schicksal empfiehlst?
Ich glaube ein gesunder menschenverstand. :thumbup:
Die griechen hätten die chance für einen neuanfang ,für die sichere zukunft der nächsten generationen.
Die jetzige generation sollte am sonntag daran denken.
Die wünsche von brüssel oder schäuble sollten sie nicht berücksichtigen.
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Tom Bombadil
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Tom Bombadil »

Als würden die Schulden mal einfach so *plopp* verschwinden. Das geht nur mit einem Schuldenschnitt, dem die Gläubiger zustimmen. Gibt es den nicht, zahlt GR bis zum St. Nimmerleinstag. Der Konfrontationskurs, denn die gr. Regierung fährt, nützt niemand, am allerwenigsten den Griechen.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Shoogar »

DK2008 » Mi 1. Jul 2015, 15:01 hat geschrieben:Um Verhandlungen darüber überhaupt aufzunehmen müssen einige nationale Parlamente (u.A. der Bundestag) zustimmen. Im Klartext: Es ist ein Bundestagsbeschluss notwendig, bevor überhaupt wieder mit Griechenland verhandelt werden darf! Alles andere wäre illegal.

Mit dem Auslaufen-Lassen des 2. Pakets hat Tsipras Griechenland in ernsthafte Schwierigkeiten gebracht. Es gibt jetzt keinen einfachen und schnellen Weg mehr zu Hilfs-Milliarden. Der Weg zu neuen Hilfen ist lang und voller Stolperfallen. Das Prozedere sieht wie folgt aus:
1) Griechenland stellt offiziellen Antrag an den ESM
2) Der Antrag wird geprüft
3) Entscheidung über Aufnahme von Verhandlungen (u.A. Bundestagsvotum!)
4) Verhandlungen über das Paket (ggf. IWF-Zustimmung erforderlich)
5) Beschluss über Hilfspaket (u.A. Bundestagsvotum!)
6) Griechenland muss Maßnahmen durchs Parlament bringen und umsetzen
7) Hurra, Geld fließt!

Selbst wenn man sich beeilt dürften Wochen ins Land gehen! [/b]
Das kann man berechtigt so darstellen.

Es könnte sich obendrein als zweifelhaft erweisen, ob Griechenland überhaupt Hilfen aus dem ESM beantragen kann, da es als einziges Land der Euro-Zone diesen Vertrag noch nicht in nationales Recht umgesetzt hat.
link
Das Leben auf der Erde mag teuer sein, aber eine jährliche Rundreise um die Sonne ist gratis mit dabei.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=27&t=353
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von John Galt »

Man kann auch über andere Kanäle Griechenland vorläufig flüssig halten. (sofern man es wollen würde)

z.B. über die KfW der man eben sagt die soll auf die Neuemission von Griechischen Staatsanleihen bieten.
oder oder oder
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Córdoba
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Córdoba »

Tom Bombadil » Do 2. Jul 2015, 18:10 hat geschrieben: Gibt es den nicht, zahlt GR bis zum St. Nimmerleinstag.
Europa insgesamt, außer Deutschland, wächst weiter in den Schuldenturm hinein, auch Frankreich und Italien.
Die werden alle ihre Schulden im Ergebnis niemals bezahlen.

Schulden wachsen exponentiell.
Würden alle Staaten ihre Schulden tatsächlich bezahlen wollen,
wären ganze Völker praktisch in generationsübergreifender ewiger Haftung der Gläubiger.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Wähler »

Córdoba » Mi 1. Jul 2015, 10:18 hat geschrieben:Man kann Griechenland nicht zum Euro-Austritt zwingen.
Das ist nach bestehender Rechtslage so gut wie unmöglich.
Aber die EZB kann die Liquidität kaltstellen, damit gehen die griechischen Banken pleite.
Auch die, die bilanziell gesund sind.
Das kommt einem erzwungenen Grexit gleich.
Meine Empfehlung:
Die Griechen sollten eine Vollgeld-Drachme einführen.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/s ... -1.2548535
SZ 2. Juli 2015 Banken mit Bankrott-Virus
So sind seit Jahresanfang rund 40 Milliarden Euro abgehoben oder ins Ausland überwiesen worden, finanziert vor allem durch die Nothilfen...So entsteht die Unwucht im System. Der stabilisierende Geldkreislauf ist unterbrochen.
...
Die griechischen Banken nutzen die Notkredite der Zentralbank aber auch dafür, griechische Staatsanleihen zu refinanzieren...Zum anderen sickert so das virulente Risiko der Pleite Griechenlands in die Bilanzen der Banken ein. Die Kreditinstitute sind angesteckt vom Bankrott-Virus. Selbst in Aufseherkreisen bei der EZB spricht man von einer "statischen Solvenz" der griechischen Institute.
...
Im Jahr 2012 lag der ELA-Rahmen für den griechischen Finanzsektor bei 120 Milliarden Euro. Das sind 30 Milliarden Euro mehr, als zurzeit gewährt wird. Diese Notkredite wurden bis 2014 auch fast vollständig zurückgeführt, aber nur weil Griechenland unter dem Schutzschild des zweiten EU-Hilfsprogramms stand.
Halten die Dämme, bis ein 3. Hilfspaket ausgehandelt ist, also etwa bis zum 20. Juli?
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Kibuka »

Bei einem "Ja" der Griechen haben die Euroländer ein Problem. Dann geht diese erbärmliche Rettungspolitik nämlich in die nächste Runde.

Selbst für den Fall, dass Tsipras und Varoufakis ihre Drohung realisieren und zurücktreten sollten, ist unbekannt wer ihnen folgen wird. Ob sie zurücktreten ist zudem keinesfalls sicher.

Die links- und rechtsextremen Parteien in Griechenland liegen weiterhin in den Umfragen deutlich vorne.

Griechenland ist gespalten. Sie wollen den Euro, aber sie wollen keine Troika. Das passt nicht zusammen!
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Blickwinkel »

Kibuka » Fr 3. Jul 2015, 08:04 hat geschrieben:Bei einem "Ja" der Griechen haben die Euroländer ein Problem. Dann geht diese erbärmliche Rettungspolitik nämlich in die nächste Runde.

Selbst für den Fall, dass Tsipras und Varoufakis ihre Drohung realisieren und zurücktreten sollten, ist unbekannt wer ihnen folgen wird. Ob sie zurücktreten ist zudem keinesfalls sicher.

Die links- und rechtsextremen Parteien in Griechenland liegen weiterhin in den Umfragen deutlich vorne.

Griechenland ist gespalten. Sie wollen den Euro, aber sie wollen keine Troika. Das passt nicht zusammen!
Das ist richtig, ich schätze, die gr. Kultur wird sich nicht ändern, deswegen wird es weiterhin mehr Kürzungen durch die gr. Regierung geben, als echte Reformen (Bock und Gärtner Problem). Allerdings in einem Schritt sind wir dann weiter: die Griechen können nicht mehr sagen, dass ihnen das alles ohne ihre Zustimmung aufgebürdet wurde. Also zumindest die Troika ist raus, denn jeder weiss, was auf GR zukommt und hat die Wahl.

Außerdem können die extremen, politischen Rändern nicht mehr proklamieren, die stille Mehrheit wäre hinter ihnen, wenn die Abstimmung für einen Verbleib in der Eurozone ausgeht.

Aber grundsätzlich sehe ich GR als kein Industrieland an, das würdig ist, in der EU zu bleiben.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
XT6000

Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von XT6000 »

@Maybritt Illner
ist der Bofinger peinlich.
Und sowas darf sich Wirtschaftsweiser nennen.
Da wundert einen auch nichts mehr, warum die deutsche Politik in der Vergangenheit manchmal so aussah, wie sie eben aussah.

... und am schönsten hat es ein griechischer Bürger in ein Mikrofon gesagt:
"Wir wollen nicht aus dem Euro und wir wollen nicht aus Europa, deswegen stimme ich mit "Ja", aber Sparen und Reformen wollen wir auch keine mehr ..."

Na dann, besser auf den Punkt treffen kann man es gar nicht mehr :D :)
XT6000

Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von XT6000 »

Córdoba » Fr 3. Jul 2015, 05:33 hat geschrieben:
Europa insgesamt, außer Deutschland, wächst weiter in den Schuldenturm hinein, auch Frankreich und Italien.
Die werden alle ihre Schulden im Ergebnis niemals bezahlen.

Schulden wachsen exponentiell.
Würden alle Staaten ihre Schulden tatsächlich bezahlen wollen,
wären ganze Völker praktisch in generationsübergreifender ewiger Haftung der Gläubiger.
Solange sie die bei privaten Gläubigern haben und diese privaten Gläubiger nicht wieder durch Mechanismen vom Steuerzahler gerettet werden, wäre das an und für sich ok.

Allerdings ist die Staatengemeinschaft doch fleissig dabei, diese Schulden auf Kosten der Sparer und Lebensversicherungen einfach wegzuinflationieren. Wehe dem, der jetzt auf Pensionszusagen sitzt, aber erst in 20 Jahren an sein Geld kommt.
Riester, Rürup, Gehaltsumwandlungen, Direktversicherungen, Lebensversicherungen, betriebliche Pensionskassen.
Was werden die einmal alle noch wert sein?
Der normale deutsche Arbeitnehmer wird sein Monaten und Jahren enteignet und merkt es so direkt noch nicht einmal.
Klar, die meisten dieser Verträge laufen noch lange lange Zeit.

Bis die meisten Deutschen das direkt merken, sind viele der jetzigen Politiker und Verantwortlichen schon tot oder min. in Helmut Schmidts Alter.
Zuletzt geändert von XT6000 am Freitag 3. Juli 2015, 08:50, insgesamt 2-mal geändert.
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