Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäckern

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zollagent
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Realist2014 » Mo 1. Dez 2014, 18:49 hat geschrieben:

der Endverbraucher bezahlt die Körperschaftssteuer?

wie?
Er meint, daß letztlich alle Kosten in die Kalkulation des Verkaufspreises einer Ware einfließen. Du mußt lernen, simpler zu denken! :)
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Realist2014
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 19:41 hat geschrieben:
damit rechnest du aber alle "vorsteuern" ein ...
und wenn ich dazu die "nachsteuern" ins verhältnis setze, dann ergiebt sich ein ganz anderes bild.

nope ...
die kapitalertragssteuer muß eigentlich sogar noch höher sein als die einkommenssteuer ...

das sind keine "Vorsteuern"

das sind die Kompletten Steuern , die der EIGENTÜMER einer GmbH insgesamt zu versteuern hat- bis eine Euro Gewinn bei IHM landet
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

Realist2014 » Mo 1. Dez 2014, 20:47 hat geschrieben:

das sind keine "Vorsteuern"

das sind die Kompletten Steuern , die der EIGENTÜMER einer GmbH insgesamt zu versteuern hat- bis eine Euro Gewinn bei IHM landet
ahh ja ...
die einkommensteuer welcher jeder angestellte zu zahlen hat, bevor einen euro für lebensmittel, tabak oder andere konsumgüter ausgeben darf ...

das sind also komplette steuern die der eigentümer einer GmbH zu zahlen hat ?

wovon redest du mann ?
Zuletzt geändert von bakunicus am Montag 1. Dezember 2014, 19:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

Piedro » Mo 1. Dez 2014, 19:45 hat geschrieben:
Ist ja trotzdem voll skandalös. Da zahlt jemand Steuern und verdient mit dem Geld dann Geld, das er glatt auch noch versteuern soll! Das ist ja fast, als ob man seine Einkünfte versteuert und dann auch noch Steuern zahlen soll, wenn man was kauft! Un-vor-stell-bar! Oder wenn man sein Auto betankt und dafür, daß man Mineralölsteuer gezahlt hat, auch noch Mehrwertsteuer zahlen soll! Also, wenn das ginge, dann könnte man auch einen Kapitalertrag versteuern, aber vorher doch nicht!

mmhmm

schöne Ironie...so was mag ich.. hat was.....

Der Humor ist eins der Elemente des Genies, aber sobald er vorwaltet, nur ein Surrogat desselben.. ( JWG).

den zweiten Teil des Zitates vergiss der Demolit manchmal, weil der Schalk im Nacken zu arg drückt... :rolleyes:

echt ;)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 19:50 hat geschrieben:
ahh ja ...
die einkommensteuer welcher jeder angestellte zu zahlen hat, bevor einen euro für lebensmittel, tabak oder andere konsumgüter ausgeben darf ...

das sind also komplette steuern die der eigentümer einer GmbH zu zahlen hat ?

wovon redest du mann ?
aus..... Ende..bin raus...Schluss... weitermachen.... lol



echt ;)
Zuletzt geändert von Demolit am Montag 1. Dezember 2014, 19:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 18:59 hat geschrieben:
och ...
ich will auf solche sachen hinaus wie die "beitragsbemessungsgrenze" ...
die verhindert dass jeder gemäß seiner leistungsfähigkeit in die sozialkassen einzahlen muß.

nur mal so nebenbei ....
...und ebenso "nebenbei" hat sie mit Steuern nichts zu tun. Und die Beitragsbemessungsgrenze hat durchaus ihren Sinn. Irgendwo ist die Zumutbarkeitsgrenze für die höheren Abgaben bei gleichen Leistungen nämlich erreicht. Oder ist ein Gipsarm für einen Menschen, der an der Beitragsbemessungsgrenze verdient, mehr wert als einer für z.B. dich? Wodurch ist das gerechtfertigt?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 19:01 hat geschrieben:
ahh ja ...
da gelten "andere regularien" ...
und andere argumente ...
eben nicht die gleichen wie für die eliten wie es scheint ...
Wo ist dein Problem, die zahlen doch die gleichen Verbrauchssteuern? :?:
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

zollagent » Mo 1. Dez 2014, 20:57 hat geschrieben: Wo ist dein Problem, die zahlen doch die gleichen Verbrauchssteuern? :?:
mit 10.000 € einkommen ist dein anteil daran wenige prozent.
mit 1.000 € einkommen ist dein anteil daran wesentlich höher ...

sagt adam riese ... und nicht sarah wagenknecht.
Zuletzt geändert von bakunicus am Montag 1. Dezember 2014, 20:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Piedro » Mo 1. Dez 2014, 19:40 hat geschrieben:
Berührungspunkte gibt es in so fern, als daß Industriebäckereien in Konkurrenz zu handwerklichen Bäckern stehen und im Gegensatz zu denen auch gerne unterhalb des Mindestlohns entlohnen - bisher. Das ist aus der Eingangsquelle und weiterführenden Links, die ich eingestellt habe, ersichtlich.

Außerdem habe ich das Filmchen nur eingestellt, um dem verächtlichen Irrglauben entgegen zu treten, solche Ausbeuterverhältnisse beträgen "nur Hilfen" und sei deshalb nicht relevant. Das hast du zitiert und wie folgt kommentiert: "Hätten se was gelernt, müßten sie nicht mit der Mafia kungeln."

Mit anderen Worten sind die Betroffenen selbst schuld, daß sie verschleppt, ausgebeutet und betrogen werden, und das ist ihr Problem, uns geht es nichts an, daß mafiöse Strukturen bei uns ihr Geschäft mit sowas machen. Deine nachfolgenden Beiträge waren auch keine wirkliche Auseinandersetzung mit dieser Quelle und den daraus generierten Zusammenhängen. Weder sind diese Arbeiter Scheinselbstständige, noch würde ein Mindestlohn die regionale Stabilität bedrohen, oder gar die hier zu benennenden Unternehmen. Vor allem werden hier die Machenschaften krimineller Firmen genutzt, um von der Ausbeutung zu profitieren. Schau dir den Film einfach mal an, dann wirst du kaum anders können als festzustellen, daß derartige Verhältnisse einfach nicht hinzunehmen sind. Sowas geht nicht und läßt sich nicht beschönigen.

Der Mindestlohn ist zumindest ein Ansatz, um derartiges zu verhindern. Weitere Prävention muß dem Gesetzgeber überlassen bleiben.
Der pauschale Mindestlohn ist eine Scheinlösung und wird, wie schon gesagt, in den Stadtgebieten verkraftet werden und auf dem Land die Anzahl der Jobs verringern. Schon allein wegen der unterschiedlichen Umsatzmöglichkeiten. Ein typischer Fall, wie man seine "Schützlinge" zu Tode schützen kann.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 20:02 hat geschrieben:
mit 10.000 € einkommen ist dein anteil daran wenige prozent.
mit 1.000 € einkommen ist dein anteil daran wesentlich höher ...

sagt adam riese ... und nicht sarah wagenknecht.
Der Verbrauch wird aber nicht am Einkommen festgemacht, sondern schlichtweg vom Verbrauch. Ein Millionär zahlt genau so viele Verbrauchssteuern, wenn er sein Auto volltankt, sein Brot kauft (oder kaufen läßt), Essen geht, oder Kleidung kauft, wie Bacunicus. Nur mit dem kleinen Unterschied, daß die Läden wohl Andere sind. Und die jeweiligen Preise auch.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

zollagent » Mo 1. Dez 2014, 20:56 hat geschrieben: ...und ebenso "nebenbei" hat sie mit Steuern nichts zu tun. Und die Beitragsbemessungsgrenze hat durchaus ihren Sinn. Irgendwo ist die Zumutbarkeitsgrenze für die höheren Abgaben bei gleichen Leistungen nämlich erreicht. Oder ist ein Gipsarm für einen Menschen, der an der Beitragsbemessungsgrenze verdient, mehr wert als einer für z.B. dich? Wodurch ist das gerechtfertigt?
ahh ja ...
irgendwo ist die zumutbarkeit also erreicht.

wer 3.000 € netto verdient, der muß also volle prozente auf sein einkommen sozialversicherungsbeiträge zahlen ...
aber wer 30.000 € verdient, der nicht ?

das ist also gerecht ?
in absoluten zahlen vielleicht ...
im verhältnis aber nicht.

der arme muß 10% zahlen ...
der superreiche aber nur 0,001%+

ist das gerecht ?
dabei hat der superreiche ja sogar das tausendfache mehr zum leben als der durchschnittsverdiener ...

das nennst du gerecht ?

geile wurst ....
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Kibuka »

Wieder offen. Siehe http://politik-forum.eu/viewtopic.php?f ... 4#p2862884

Die oben genannten Personen sollten sich in Zukunft etwas zurücknehmen, sonst werden "härtere" disziplinarische Maßnahmen notwendig.
Zuletzt geändert von Kibuka am Montag 1. Dezember 2014, 21:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Piedro »

zollagent » Mo 1. Dez 2014, 20:05 hat geschrieben: Der pauschale Mindestlohn ist eine Scheinlösung und wird, wie schon gesagt, in den Stadtgebieten verkraftet werden und auf dem Land die Anzahl der Jobs verringern. Schon allein wegen der unterschiedlichen Umsatzmöglichkeiten. Ein typischer Fall, wie man seine "Schützlinge" zu Tode schützen kann.
Für mich ist Oldenburg plattes Land.

Und die gleiche Argumentation wurde in GB auch obsolet - die Wirkung war eine andere.


Der Mindestlohn ist ein erster und richtiger Schritt, dem Lohnverfall der letzten Jahre ebenso entgegen zu treten wie ausufernder Ausbeutung.

Die Bäcker werden damit klar kommen, auch im fernen Osten des Landes. In der Regel zahlen die handwerklichen Bäcker ja eh mehr als diesen. Wenn einige Bäckereien tatsächlich zusperren müssen, weil sie einfach keine Kundschaft haben, dann ist das nicht zwingend auf den Mindestlohn zurück zu führen. Hier im Umland gibt es viele Orte, die überhaupt keine Einkaufsmöglichkeit mehr bieten. Die kleinen Läden sperren aber nicht wegen der Lohnkosten zu. Der Umsatz stimmt nicht, und das läßt sich durch niedrigere Personalkosten auch nicht auffangen.

Hier sind immer mehr alternative Modelle wie Dorfläden gefragt, die in dieser Einzelhandelswüste eine besondere Bedeutung bekommen und auch gefördert werden können. Die Zusammenarbeit mit einem regionalen Bäcker deckt dann den Brötchenbedarf und trägt zum Umsatz des Handwerkers bei. Hier in der Region hat sich das Modell schon bewährt.
Zuletzt geändert von Piedro am Montag 1. Dezember 2014, 21:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Adam Smith »

Piedro » Mo 1. Dez 2014, 21:08 hat geschrieben:
Für mich ist Oldenburg plattes Land.

Und die gleiche Argumentation wurde in GB auch obsolet - die Wirkung war eine andere.
Dann schauen wir einfach mal was in einigen ostdeutschen Regionen passieren wird.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Piedro

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Piedro »

Adam Smith » Mo 1. Dez 2014, 21:12 hat geschrieben: Dann schauen wir einfach mal was in einigen ostdeutschen Regionen passieren wird.

Jau. Wenn dann in drei Jahren die ersten Hilfskonvois mit polnischen Brötchen über die Grenze rollen geb ich einen aus. :D
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Adam Smith »

Piedro » Mo 1. Dez 2014, 21:15 hat geschrieben:

Jau. Wenn dann in drei Jahren die ersten Hilfskonvois mit polnischen Brötchen über die Grenze rollen geb ich einen aus. :D
Die Leute dort werden sich dann das Brot in den Discountern kaufen.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von FelixKrull »

Realist2014 » Mo 1. Dez 2014, 19:37 hat geschrieben:

mehr als 25% plus Soli werden es ja nicht auf DIESER Besteuerungsebene...

da gibt es aber eine VORHER....
und was ist das vorher?

wenn man erbt? die Erbschaftssteuer ist ja so hoch?

Nur mal ein einfaches Beispiel:

Erbe/Schenkung Kind

Barvermögen: 100000€
Erbschaftssteuer: 0.- €

Barvermögen: 400000€
Erbschaftssteuer: 0.- €

Schenkung: 100000€
Schenkungssteuer: 0.- €

Schenkung: 400000€ (alle 10 Jahre)
Schenkungsteuer: 0.- €

Man erhält Kapital ohne irgendetwas dafür geleistet zu haben.

#####

Und selbst wenn man ganze 5 Mio erben würde, beträgt der Steuersatz ganze 19%

Verdient ein Arbeiter 5 Mio müsste er 42% an Steuern abdrücken.
Wechselt von google auf:
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

FelixKrull » Mo 1. Dez 2014, 21:21 hat geschrieben: und was ist das vorher?

wenn man erbt? die Erbschaftssteuer ist ja so hoch?

Nur mal ein einfaches Beispiel:

Erbe/Schenkung Kind

Barvermögen: 100000€
Erbschaftssteuer: 0.- €

Barvermögen: 400000€
Erbschaftssteuer: 0.- €

Schenkung: 100000€
Schenkungssteuer: 0.- €

Schenkung: 400000€ (alle 10 Jahre)
Schenkungsteuer: 0.- €

Man erhält Kapital ohne irgendetwas dafür geleistet zu haben.

#####

Und selbst wenn man ganze 5 Mio erben würde, beträgt der Steuersatz ganze 19%

Verdient ein Arbeiter 5 Mio müsste er 42% an Steuern abdrücken.

Körperschaftssteuer, Gewerbesteuer, Soli.. ( in der Summe bis zu 33%...)

Erben ist eine andere Thematik

aber ein konkretes Beispiel:

Herbert Semmelbäcker ( Vermögenslos) erbt ( Sohn) eine Großbäckerei mit einem durchschnittlichen( letzten 3 Jahre) Gewinn von 400tsd Euro


wie viel sollte deiner Meinung der Herbert Erbschaftssteuer bezahlen?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 20:14 hat geschrieben:
ahh ja ...
irgendwo ist die zumutbarkeit also erreicht.

wer 3.000 € netto verdient, der muß also volle prozente auf sein einkommen sozialversicherungsbeiträge zahlen ...
aber wer 30.000 € verdient, der nicht ?

das ist also gerecht ?
in absoluten zahlen vielleicht ...
im verhältnis aber nicht.

der arme muß 10% zahlen ...
der superreiche aber nur 0,001%+

ist das gerecht ?
dabei hat der superreiche ja sogar das tausendfache mehr zum leben als der durchschnittsverdiener ...

das nennst du gerecht ?

geile wurst ....
Deine "Gerechtigkeit" ist keine. Dir scheint nicht klar zu sein, daß mehr Sozialversicherungsbeiträge höhere Ansprüche auslösen. Mehr Rente. Auch mehr medizinische Behandlung? Möchtest du so was? Baku, deine Gerechtigkeit hängt von dem ab, was du tust, du selbst. Und niemand anderer.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

zollagent » Mo 1. Dez 2014, 22:38 hat geschrieben: Deine "Gerechtigkeit" ist keine. Dir scheint nicht klar zu sein, daß mehr Sozialversicherungsbeiträge höhere Ansprüche auslösen. Mehr Rente. Auch mehr medizinische Behandlung? Möchtest du so was? Baku, deine Gerechtigkeit hängt von dem ab, was du tust, du selbst. Und niemand anderer.
schau doch mal in die schweiz ...
die dürfen zwar über's "ausschaffen" abstimmen, aber die haben keine beitragsbemessungsgrenze ... und kein rentenproblem.
oder in die USA ... da gibt es nämlich vermögenssteuer ...

laber nicht ...
Zuletzt geändert von bakunicus am Montag 1. Dezember 2014, 21:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von FelixKrull »

Demolit » Mo 1. Dez 2014, 19:40 hat geschrieben:
nöööö, wenn du nichts anderes hast, brauchst net..$ 46 EStG erfasst dich dann nicht.

....aber was ändert dein Geschwätz an dem WESENTLICHEN, das du nichts verstehst.


und jetzt mach Schluss..

echt ;)
auf schwäbisch ausgedrückt: willst du mich verarschen?

Seit wann unterliegen Einkünfte aus Kapitalerträge und/oder aus selbstständiger Arbeit §46 EStG?

Ist das dein "Expertenwissen"? Wenn du bei mir angestellt wärst, würde ich dich deshalb fristlos entlassen oder dich im Lager anstellen natürlich unter dem Mindestlohn.

Und selbst wenn man Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit hat muss man NICHT zwingend (bis auf wenige Ausnahmen) die Kapitalerträge angeben, denn diese Steuerschuld wurde durch die Bank schon abgeführt und deshalb interessiert es dem Finanzamt nicht und wird NICHT zur Steuerberechnung dazugezogen. Aber es KANN sogar von Vorteil sein unter bestimmten bedingungen diese anzugeben.

Wer mir in diesen Punkten widerspricht, hat absolut keine Ahnung von Kapitalerträge und ihreVeranlagung bzw. von Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit und ist sicherlich KEIN Experte - auch nicht wenn man "mitten drin" ist.
Zuletzt geändert von FelixKrull am Montag 1. Dezember 2014, 21:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 20:02 hat geschrieben:
mit 10.000 € einkommen ist dein anteil daran wenige prozent.
mit 1.000 € einkommen ist dein anteil daran wesentlich höher ...

sagt adam riese ... und nicht sarah wagenknecht.
Deswegen haben wir auch einen progressiven Einkommensteuertarif.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 21:41 hat geschrieben:
schau doch mal in die schweiz ...
die dürfen zwar über's "ausschaffen" abstimmen, aber die haben keine beitragsbemessungsgrenze ... und kein rentenproblem.
oder in die USA ... da gibt es nämlich vermögenssteuer ...

laber nicht ...
Eine allgemeine Vermögensteuer gibt es auch in USA nicht. Übrigens in kaum einem westlichen Land mehr, aus gutem Grund.
Und der Vergleich Schweiz hinkt, da es dort auch ein anders Steuersystem gibt. Die Gesamtbelastung ist in der Schweiz geringer als in Deutschland.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Piedro » Mo 1. Dez 2014, 21:08 hat geschrieben:
Für mich ist Oldenburg plattes Land.

Und die gleiche Argumentation wurde in GB auch obsolet - die Wirkung war eine andere.


Der Mindestlohn ist ein erster und richtiger Schritt, dem Lohnverfall der letzten Jahre ebenso entgegen zu treten wie ausufernder Ausbeutung.

Die Bäcker werden damit klar kommen, auch im fernen Osten des Landes. In der Regel zahlen die handwerklichen Bäcker ja eh mehr als diesen. Wenn einige Bäckereien tatsächlich zusperren müssen, weil sie einfach keine Kundschaft haben, dann ist das nicht zwingend auf den Mindestlohn zurück zu führen. Hier im Umland gibt es viele Orte, die überhaupt keine Einkaufsmöglichkeit mehr bieten. Die kleinen Läden sperren aber nicht wegen der Lohnkosten zu. Der Umsatz stimmt nicht, und das läßt sich durch niedrigere Personalkosten auch nicht auffangen.

Hier sind immer mehr alternative Modelle wie Dorfläden gefragt, die in dieser Einzelhandelswüste eine besondere Bedeutung bekommen und auch gefördert werden können. Die Zusammenarbeit mit einem regionalen Bäcker deckt dann den Brötchenbedarf und trägt zum Umsatz des Handwerkers bei. Hier in der Region hat sich das Modell schon bewährt.
Piedro, wie oft muß ich eigentlich noch betonen, daß der Mindestlohn nicht alleinige Ursache für das Scheitern sein kann? Willst du das jedesmal hören? Tut mir leid, aber er kann der letzte Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt. Die pauschale Decke, die ohnehin nur Stellen mit schon von Haus aus geringer Wertschöpfung trifft, wird auf dem Lande vieles ersticken. Die Nonchalance, mit der du diese voraussehbaren Verluste als Kollateralschäden hinnimmst, worin ist sie begründet? In Gedankenlosigkeit? In Sorglosigkeit? In Optimismus? Nun ja, wir werden es sehen. Du mußt dir nur einer Sache bewußt sein: Stellen, die weg sind, werden weg bleiben. Denn diejenigen, die sie vergaben, werden auch nicht mehr da sein. Wenn dir der Preis zahlbar erscheint, dann soll es so sein. Vielleicht öffnet dir die Realität die Augen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Piedro »

Adam Smith » Mo 1. Dez 2014, 21:20 hat geschrieben: Die Leute dort werden sich dann das Brot in den Discountern kaufen.
Oder in den Dörfern eigene Versorgungsstrukturen entwickeln.

http://dorfladen-netzwerk.de/dorflaeden-in-deutschland/


Naja, in anderen Ländern weiß man gar nicht, was ein richtiges Brötchen oder a gscheite Semmel eigentlich ist. Selbst in Österreich muß man Glück haben etwas zu kriegen, daß nicht beim Einpacken schon anfängt pappig zu werden. Aber man gewöhnt sich an alles. Trotzdem ist es schade, und man kann nur hoffen, daß dem künftig Volk von Industriebrötchenverzehrern wenigstens nicht die hohe Kunst des Aufbackens abhanden kommt.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Piedro » Mo 1. Dez 2014, 21:15 hat geschrieben:

Jau. Wenn dann in drei Jahren die ersten Hilfskonvois mit polnischen Brötchen über die Grenze rollen geb ich einen aus. :D
Die wird es nicht geben. Es wird aber viele Discounter geben, die sich durchgesetzt haben und viele Arbeitslose, die die billigen Angebote der Discounter brauchen, weil sie sich nicht mehr leisten können.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 21:41 hat geschrieben:
schau doch mal in die schweiz ...
die dürfen zwar über's "ausschaffen" abstimmen, aber die haben keine beitragsbemessungsgrenze ... und kein rentenproblem.
oder in die USA ... da gibt es nämlich vermögenssteuer ...

laber nicht ...
Du hast wirklich keine Ahnung. In der Schweiz gibt es eine Grundsicherung und freiwillige Wahlleistungen, die mehr kosten. Eben das, was man mit unserem System verhindern will. Wenn du das "gerecht" findest, dann zeigt das, daß du nicht richtig informiert bist. Da ist die Mehrklassensozialversicherung bereits Realität. Und daß in den USA die Vermögenden ihre Vermögen in Stiftungen bzw. ins Auland schaffen, sagt dir nicht wirklich was? Auch das ist Realität. Du träumst von einem Sozialismus, den es nirgendwo auf der Welt gibt und den es definitiv so auch niemals geben wird.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

zollagent » Mo 1. Dez 2014, 23:00 hat geschrieben: Du hast wirklich keine Ahnung. In der Schweiz gibt es eine Grundsicherung und freiwillige Wahlleistungen, die mehr kosten. Eben das, was man mit unserem System verhindern will. Wenn du das "gerecht" findest, dann zeigt das, daß du nicht richtig informiert bist. Da ist die Mehrklassensozialversicherung bereits Realität. Und daß in den USA die Vermögenden ihre Vermögen in Stiftungen bzw. ins Auland schaffen, sagt dir nicht wirklich was? Auch das ist Realität. Du träumst von einem Sozialismus, den es nirgendwo auf der Welt gibt und den es definitiv so auch niemals geben wird.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

3x schwarzer Kater » Mo 1. Dez 2014, 21:50 hat geschrieben:
Eine allgemeine Vermögensteuer gibt es auch in USA nicht. Übrigens in kaum einem westlichen Land mehr, aus gutem Grund.
Und der Vergleich Schweiz hinkt, da es dort auch ein anders Steuersystem gibt. Die Gesamtbelastung ist in der Schweiz geringer als in Deutschland.
...die Leistungen auch! Einer meiner Freunde hat knapp 10 Jahre dort gearbeitet. Und ich habe Einblick in seine Unterlagen. Jemand, der in Deutschland diese 10 Jahre gearbeitet und ähnlich verdient hätte, hätte höhere Sozialversicherungsansprüche.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 21:41 hat geschrieben:
schau doch mal in die schweiz ...
die dürfen zwar über's "ausschaffen" abstimmen, aber die haben keine beitragsbemessungsgrenze ... und kein rentenproblem.
oder in die USA ... da gibt es nämlich vermögenssteuer ...

laber nicht ...

stimmt

da wird die gesetzliche Krankenversicherung nach ALTER und pro KOPF bemessen..

NICHT nach dem Einkommen...

und DAS möchtest du für D? ;)
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Piedro »

zollagent » Mo 1. Dez 2014, 21:53 hat geschrieben: Piedro, wie oft muß ich eigentlich noch betonen, daß der Mindestlohn nicht alleinige Ursache für das Scheitern sein kann? Willst du das jedesmal hören? Tut mir leid, aber er kann der letzte Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Dann möge es überlaufen. Oder der Staat möge eine Kompensationsmöglichkeit anbieten, aber nicht auf Kosten der Arbeiter des Unternehmens.
Die pauschale Decke, die ohnehin nur Stellen mit schon von Haus aus geringer Wertschöpfung trifft, wird auf dem Lande vieles ersticken. Die Nonchalance, mit der du diese voraussehbaren Verluste als Kollateralschäden hinnimmst, worin ist sie begründet? In Gedankenlosigkeit? In Sorglosigkeit? In Optimismus? Nun ja, wir werden es sehen.
Zum einen sind das genau die Argumente, die schon in anderen Ländern die Diskussion beherrschten, und sie haben sich als unrichtig erwiesen. Die Entwicklung war immer eine andere. Diese Kolaterlaschäden sind die Opfer der Konkurenz, die am Markt herrscht. Irgendwas passt da nicht. Entweder sind die Produkte für die Kundengruppe zu teuer, oder die Kundengruppe ist zu klein um das Unternehmen zu tragen, oder irgendwas in der Art passt nicht. Und jetzt sollen auch noch die Arbeiter angemessen bezahlt werden, ja komm wir denn da hin! Leider verloren, mit der Betonung auf leider. Es geht viel den Bach runter in diesen Jahren, und gerade im Osten blühen die Landschaften ja sowas von!
Du mußt dir nur einer Sache bewußt sein: Stellen, die weg sind, werden weg bleiben. Denn diejenigen, die sie vergaben, werden auch nicht mehr da sein. Wenn dir der Preis zahlbar erscheint, dann soll es so sein. Vielleicht öffnet dir die Realität die Augen.
Ich bin ausm Ruhrpott, Kollege, mit musse datt nich erzählen. :D

Arbeitsplatzerhalt durch Löhne unter dem Niveau, daß vor fünf Jahren als auskömmlich errechnet wurde, ist kein Konzept die Unternehmensvielfalt in D-Land zu stützten. Das bedeutet Lohnsubvention durch die Allgemeinheit, um Unternehmen am Markt zu halten. Dazu stehen dem Staat andere Mittel zur Verfügung, soll er sie bereitstellen, aber nicht auf Kosten der Arbeiter, die für nen Fünfer in der Stunde um halb drei aufstehen um sich in einer Backfabrik vor den Ofen zu stellen.

Und wenn die Kundenstruktur es nicht mehr zuläßt, daß sich Nahversorger am Markt halten, dann müssen die Menschen selbst aktiv werden und dafür sorgen, daß in ihrem Ort noch andere Werte zählen als die, die Markt zu läßt. Auf diese Weise können dann auch Arbeitsstellen geschaffen werden, hat es ja schon gegeben, weit mehr als ein mal, und nicht zu Ausbeuterkonditionen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 22:04 hat geschrieben:
wie meinen ?
Lesen, mein Freund, einfach mal lesen und dir Gedanken über das machen, was da steht. Grundleistungsversicherung mit zusätzlichen (zu bezahlenden) Wahlleistungen ist genau das, was man mit unserem solidarischen Sozialversicherungssystem vermeiden wollte. Trotzdem, gingen wir nicht von Steuern aus? Von Steuergerechtigkeit? Du hüpfst genauso wie Felix von Thema zu Thema.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

3x schwarzer Kater » Mo 1. Dez 2014, 22:50 hat geschrieben:
Eine allgemeine Vermögensteuer gibt es auch in USA nicht. Übrigens in kaum einem westlichen Land mehr, aus gutem Grund.
Und der Vergleich Schweiz hinkt, da es dort auch ein anders Steuersystem gibt. Die Gesamtbelastung ist in der Schweiz geringer als in Deutschland.
der gute grund ist das scheue reh ...
soll es doch nach timbuktu flüchten wenn es sich dort wohlfühlt.
die mailänder oper gibt es dort nicht zu sehen ...
und die eigene enkeltochter auch nicht.

welcher gute grund also ?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

zollagent » Mo 1. Dez 2014, 23:07 hat geschrieben: Lesen, mein Freund, einfach mal lesen und dir Gedanken über das machen, was da steht. Grundleistungsversicherung mit zusätzlichen (zu bezahlenden) Wahlleistungen ist genau das, was man mit unserem solidarischen Sozialversicherungssystem vermeiden wollte. Trotzdem, gingen wir nicht von Steuern aus? Von Steuergerechtigkeit? Du hüpfst genauso wie Felix von Thema zu Thema.
das mußt du gerade sagen pen decho ...
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Piedro » Mo 1. Dez 2014, 22:06 hat geschrieben:
Dann möge es überlaufen. Oder der Staat ....
Danke. Genau so argumentieren Ideologen, die sich keinerlei Gedanken über die Folgen ihres Handelns machen. Und die eben auf andere zurückgreifen, wenn's nicht klappt. Was abzusehen ist. Piedro, ich hätte dir mehr Denken zugetraut. Ideologen sind keine Diskutanten. Es sind Fanatiker, die ihren Willen um jeden Preis durchsetzen wollen. Danke, ich weiß genug.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

Realist2014 » Mo 1. Dez 2014, 23:05 hat geschrieben:

stimmt

da wird die gesetzliche Krankenversicherung nach ALTER und pro KOPF bemessen..

NICHT nach dem Einkommen...

und DAS möchtest du für D? ;)
ja ...
das will ich.
eine rente die funktioniert weil alle anteilig einzahlen.

das finde ich gut ... :)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 22:07 hat geschrieben:
der gute grund ist das scheue reh ...
soll es doch nach timbuktu flüchten wenn es sich dort wohlfühlt.
die mailänder oper gibt es dort nicht zu sehen ...
und die eigene enkeltochter auch nicht.

welcher gute grund also ?
Die langen und gierigen Finger derjenigen, die in ihrer Jugend lieber Party machten, statt was zu lernen, sie lieber feierten, als andere arbeiteten, und die jetzt unbedingt "Gerechtigkeit" wollen, die sie längst haben, und wegen der sie jammern und fordern.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 22:10 hat geschrieben:
ja ...
das will ich.
eine rente die funktioniert weil alle anteilig einzahlen.

das finde ich gut ... :)
Auch das könntest du machen. Sogar hier in Deutschland. Nur ist unser System Einkommensabhängig und generiert abhängig von diesem Einkommen auch Ansprüche. Und du würdest weiter jammern "warum hat der mehr als ich, das ist ungerecht!".
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Blickwinkel »

FelixKrull » Mo 1. Dez 2014, 20:34 hat geschrieben: das wird mir langsam zu dumm.

Du bist doch der "Experte" der "Mitten drin" ist, aber offensichtlich übersichst du das wesentliche:

Muss man denn überhaupt eine Einkommensteuererklärtung abgeben?

Muss man IMMER die Erträge angeben, sofern die Bank die Schuld abgeführt hat?

lol, du bist mir so ein Experte.
Mach doch einfach mal keine ESt, dann siehst was als nächstes passiert und dann sprechen wir uns wieder. :)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

zollagent » Mo 1. Dez 2014, 23:11 hat geschrieben: Die langen und gierigen Finger derjenigen, die in ihrer Jugend lieber Party machten, statt was zu lernen, sie lieber feierten, als andere arbeiteten, und die jetzt unbedingt "Gerechtigkeit" wollen, die sie längst haben, und wegen der sie jammern und fordern.
ahh ja ...
jetzt wieder die gierigen finger der faulenzer ...

weil die dir auf der dorfparty deine lieblings-braut mit mehr spass und dancing davongeschnappt haben ... weil du schon immer so ein verklemmter und verbitterter vogel warst ...

und dafür jetzt hier im forum und als personal-disponent einer zeitarbeitsfirma die verspätete rache ?

was bist du nur für eine arme kleine komplex behaftetete sau ...

ruf mal deine ex an, und bitte sie um verzeihung.
vielleicht kommt sie ja zurück mit den 2 kindern, wenn du endlich mal emotionalen quotienten beweist ...

du glaubst dass nur du unter der gürtellinie austeilen kannst und austeilen darfst ?


das werden wir ja sehen ...
Zuletzt geändert von bakunicus am Montag 1. Dezember 2014, 22:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Piedro »

Demolit » Mo 1. Dez 2014, 13:11 hat geschrieben:
Das ist die falsche Ausrichtung in der Argumentation, Piedo. Du kannst kriminelles Handeln nicht zu Beurteilung eines wirtschaftlichen Zustandes nutzen. Du kannst kriminelles Handel nur im Rahmen von Argumenten für deren Verfolgung nutzen.
Warum das denn? Zum einen dient es der Feststellung von Zusammenhängen. Die Betriebe, die in der Region Oldenburg massiv von diesem kriminellen Handeln profitieren, sind schon mal benennbar.
Wenn alles korrekt verläuft, dann gelten nach den Regeln der Entsendegestze auch Mindestlöhne.
Das sehe ich auch so. Würden deutsche Personalvermittler beauftragt, gälte bereits der ZAF-Tarif.
Das der Mindestlohn mit einer Scheinselbständigkeit unterlaufen wird, idt auch Tatsache. Nur es ist wie immer, wo ein Nutzen aus dem Negieren von Regeln möglich ist, kann nur durch Kontrole ein illigales Verhalten verhindert eerden.....in einer offenen , freien Gesellschaft sind diesen Dingen aber ein ausgewogenes Abwägen inne.
Durchaus. Scheinselbstständigkeit ist auch durchaus ein Thema, derartige Beschäftigungsverhältnisse verlaufen oft zum Nachteil der Arbeiter und der Allgemeinheit. Durch die Gestaltungsmöglichkeiten von Angeboten auch zum Nachteil von Konkurrenten, die korrekt entlohnen.

In diesem Zusammenhang ist mein Argument allerdings nicht, daß der Mindestlohn unterlaufen werden kann, sondern daß ganz klare Ausbeuterverhältnissen zum Nachteil der Arbeiter, der Allgemeinheit und der Arbeitnehmer in der Region davon profitieren, daß es keinen Mindestlohn und die daraus resultierenden Kontrollinstanzen gibt.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von FelixKrull »

Realist2014 » Mo 1. Dez 2014, 21:29 hat geschrieben:

Körperschaftssteuer, Gewerbesteuer, Soli.. ( in der Summe bis zu 33%...)

Erben ist eine andere Thematik

aber ein konkretes Beispiel:

Herbert Semmelbäcker ( Vermögenslos) erbt ( Sohn) eine Großbäckerei mit einem durchschnittlichen( letzten 3 Jahre) Gewinn von 400tsd Euro


wie viel sollte deiner Meinung der Herbert Erbschaftssteuer bezahlen?
zu a) "bis zu 33%)

ich bekomme regelmässige Angebote… Druckkosten ab 0.05 € bei einer Auflage von 50000.

"bis zu" sagt nichts aus. Es ist ja wohl klar, dass jeder Unternehmer bestrebt ist sich vor der Steuer kleinrechnet. (ausser börsennotierte Unternehmungen)

Und alles ist legal. Firmenwagen werden geleast… Händyverträge werden (min.) zur Hälfte angerechnet. u.s.w. u.s.f.

ich habe erst vor wenigen Wochen eine "Info" von der Handwerkskammer erhalten, dass der selbstständige Handwerker völlig arm ist. denn von dem Durchschnittsstundensatz von 35€ würden nur 2,5€ für den armen Cheffe bleiben.

Wenn das so wäre, würde ich die Unternehmung dicht machen.

zu b)

wir reden hier schon seit etlichen Seiten über Kapitalerträge. siehe auch die Beiträge von Tom Bombadill. auch er schrieb von Erben und Erbschaften.

zu c)

Ich habe natürlich einfache Beispiele genannt, da es sonst viel zu kompliziert wird. angefangen von Immobilien, die steuerfrei vererbt werden können und habe das Erben von Firmen ausgenommen.

Wenn jemand eine Firma erbt, so wird er keine Angst haben zu müssen, durch die Steuer erdrückt zu werden. eigentlich ist das zu recht so, bei kleinen Firmen, wenn der Sohn oder die Tochter mitarbeitet…

…bei grössere Firmen sollte der Erbe zur Kasse gebeten werden, um die Firma nicht zu schädigen, nicht kurzfristig, sondern langfristig… oder nach alternativen gesucht werden…
Wechselt von google auf:
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Blickwinkel »

FelixKrull » Mo 1. Dez 2014, 22:21 hat geschrieben: Man erhält Kapital ohne irgendetwas dafür geleistet zu haben.

#####

Und selbst wenn man ganze 5 Mio erben würde, beträgt der Steuersatz ganze 19%

Verdient ein Arbeiter 5 Mio müsste er 42% an Steuern abdrücken.
Aha, es geht also schlicht um den Faktor Neid, es hat jemand mehr als der andere geerbt.
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Beitrag von FelixKrull »

Blickwinkel » Mo 1. Dez 2014, 22:14 hat geschrieben:
Mach doch einfach mal keine ESt, dann siehst was als nächstes passiert und dann sprechen wir uns wieder. :)
witzig, aber wahr:
Können wir machen. :thumbup:

ich wurde für das Jahr 2013 geschätzt, weil ich die Einkommensteuererklärung und die Ust Erklärung nicht abgegeben habe.

Ich habe die Schätzung überfolgen und werde Ende der Woche, wenn ich Zeit habe, die Einkommensteuererklärung machen bzw. berechnen lassen und dann vergleiche ziehen können. So, nachdem ersten Gefühl, hat mich das Finanzamt gar nicht mal schlecht geschätzt.

Und nun?
Wechselt von google auf:
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Piedro »

zollagent » Mo 1. Dez 2014, 22:09 hat geschrieben:
Danke. Genau so argumentieren Ideologen, die sich keinerlei Gedanken über die Folgen ihres Handelns machen. Und die eben auf andere zurückgreifen, wenn's nicht klappt. Was abzusehen ist. Piedro, ich hätte dir mehr Denken zugetraut. Ideologen sind keine Diskutanten. Es sind Fanatiker, die ihren Willen um jeden Preis durchsetzen wollen. Danke, ich weiß genug.
Welche Ideologie verortest du denn hier? Oder stellst du nur ein allgemeines Denkdefizit fest, daß einheitlich bei Ideologen und auch hier festzustellen?

Ich sehe das so: An erster Stelle steht der Markt. Ohne den geht gar nix. An zweiter Stelle stehen die Interesse von Unternehmer und Arbeiter. Werden die Interessen des Arbeites obsolet, damit er überhaupt arbeiten und der Unternehmer profitieren kann, funktioniert die Kiste nicht mehr. Auch der Arbeiter ist Teil des Marktes, und hier wird absofort reguliert, damit wesentliche Interessen nicht unter einen Mindeststandart ausgehebelt werden können. Das hat mit Ideologie nur in so fern zu tun, als daß dieses Modell eben auf der Marktwirtschaft basiert. Als kleinsten, gemeinsamen Nenner einer Diskussion scheint mir das angemessen.

Abschließend Fanatismus festzustellen stimmt mich dingslich. Ich bin ja kein fanatischer Vertreter für den Markt als Priorität allen Handelns, zumindest nicht in seiner derzeitigen Bedeutung. Wir können über alles reden. Bestimmt gibt es auch Modelle, die das Bäckerhandwerk erhalten und die Arbeiter vor übermäßiger Ausbeutung bewahren. Aber wie sagt uns Realist so gern? Das willst du nicht wissen. Nix für ungut. Fanatiker. Pft.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Blickwinkel »

FelixKrull » Mo 1. Dez 2014, 23:18 hat geschrieben: zu a) "bis zu 33%)

ich bekomme regelmässige Angebote… Druckkosten ab 0.05 € bei einer Auflage von 50000.

"bis zu" sagt nichts aus. Es ist ja wohl klar, dass jeder Unternehmer bestrebt ist sich vor der Steuer kleinrechnet. (ausser börsennotierte Unternehmungen)

Und alles ist legal. Firmenwagen werden geleast… Händyverträge werden (min.) zur Hälfte angerechnet. u.s.w. u.s.f.

ich habe erst vor wenigen Wochen eine "Info" von der Handwerkskammer erhalten, dass der selbstständige Handwerker völlig arm ist. denn von dem Durchschnittsstundensatz von 35€ würden nur 2,5€ für den armen Cheffe bleiben.

Wenn das so wäre, würde ich die Unternehmung dicht machen.

zu b)

wir reden hier schon seit etlichen Seiten über Kapitalerträge. siehe auch die Beiträge von Tom Bombadill. auch er schrieb von Erben und Erbschaften.

zu c)

Ich habe natürlich einfache Beispiele genannt, da es sonst viel zu kompliziert wird. angefangen von Immobilien, die steuerfrei vererbt werden können und habe das Erben von Firmen ausgenommen.

Wenn jemand eine Firma erbt, so wird er keine Angst haben zu müssen, durch die Steuer erdrückt zu werden. eigentlich ist das zu recht so, bei kleinen Firmen, wenn der Sohn oder die Tochter mitarbeitet…

…bei grössere Firmen sollte der Erbe zur Kasse gebeten werden, um die Firma nicht zu schädigen, nicht kurzfristig, sondern langfristig… oder nach alternativen gesucht werden…
Tja, warum könnte eine hohe Erbschaftssteuer vermieden werden von der Politik, bei zig Klein- und mittelständischen Unternehmen, die vom Inhaber bzw. dessen Familie geführt wird? Überleg mal ganz scharf.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 22:07 hat geschrieben:
der gute grund ist das scheue reh ...
soll es doch nach timbuktu flüchten wenn es sich dort wohlfühlt.
die mailänder oper gibt es dort nicht zu sehen ...
und die eigene enkeltochter auch nicht.

welcher gute grund also ?
Mehrere. Die Überwälzbarkeit der Steuer z.B. der Großteil des Vermögens in Deutschland liegt in Immobilien, die Vermutung, dass Mieten dadurch steigen liegt nahe.
Und ist der Erhebungsaufwand groß. Dazu gehört auch eine umfassende Bewertung der Vermögensgegenstände. Ebenfalls nicht einfach. Das Steueraufkommen scheint bei entsprechenden Freibeträgen eher als gering im Vergleich zum Aufwand.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

3x schwarzer Kater » Mo 1. Dez 2014, 23:28 hat geschrieben:
Mehrere. Die Überwälzbarkeit der Steuer z.B. der Großteil des Vermögens in Deutschland liegt in Immobilien, die Vermutung, dass Mieten dadurch steigen liegt nahe.
Und ist der Erhebungsaufwand groß. Dazu gehört auch eine umfassende Bewertung der Vermögensgegenstände. Ebenfalls nicht einfach. Das Steueraufkommen scheint bei entsprechenden Freibeträgen eher als gering im Vergleich zum Aufwand.
ich komm gerade nicht mit was du mir sagen willst ...

wir sollen also auf die angleichung der kapitalertragssteuer zur lohnsteuer verzichten ...
weil ?
weil dann die mieten explodieren ?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Blickwinkel »

FelixKrull » Mo 1. Dez 2014, 23:26 hat geschrieben: witzig, aber wahr:
Können wir machen. :thumbup:

ich wurde für das Jahr 2013 geschätzt, weil ich die Einkommensteuererklärung und die Ust Erklärung nicht abgegeben habe.

Ich habe die Schätzung überfolgen und werde Ende der Woche, wenn ich Zeit habe, die Einkommensteuererklärung machen bzw. berechnen lassen und dann vergleiche ziehen können. So, nachdem ersten Gefühl, hat mich das Finanzamt gar nicht mal schlecht geschätzt.

Und nun?
Ja und was beweist uns das? Gar nichts. :)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 22:32 hat geschrieben:
ich komm gerade nicht mit was du mir sagen willst ...

wir sollen also auf die angleichung der kapitalertragssteuer zur lohnsteuer verzichten ...
weil ?
weil dann die mieten explodieren ?
Wir waren gerade bei der Vermögensteuer
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