Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäckern

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Demolit

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

think twice » So 30. Nov 2014, 21:26 hat geschrieben: So heißt das korrekt:
"Birds of a feather flock together"
I do know some words more, so it´s more pliable........(and often sets an important aspect.... ;) )
Zuletzt geändert von Demolit am Montag 1. Dezember 2014, 08:07, insgesamt 1-mal geändert.
Demolit

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

freddy » Mo 1. Dez 2014, 07:59 hat geschrieben: Es gibt Regionen in D, die haben noch tausende unabhängige kleinere und mittlere Brauereien.
Aus nur 4 erlaubten Zutaten kann man hunderte und tausende verschiedene Biere brauen.
Kommt auf die Qualität und Verarbeitung der Zutaten an, und natürlich auf die Kreativität des Brauers.

Dazu kommt dann auch noch das entsprechend peppige örtliche Marketing, und viele dieser Brauereien wollen und müssen überhaupt nicht überregional verkaufen.

Dasselbe gilt auch für Bäcker.
Welche familieneigene Bäckerei muss denn tatsächlich überregionales Marketing betreiben?
Und Bäcker haben fast unendlich viel größere Freiheitsgrade, was sowohl ihre Backzutaten als auch die Backkreativität betrifft, gegenüber Bierbrauern.
Und wenn das Ganze im Laden auch nicht bieder, sondern ein bisschen fancy und peppig präsentiert wird, dann kommen auch die Kunden.
Denn das schmeckt man einfach.
Vor allem DIE Kunden, die so ein Geschäft auch braucht und auf die es ankommt.
Als Beispiel nur die örtliche Gastronomie oder Hotels ... oder andere zahungskräftigere Kundschaft, denen es auf Qualität ankommt.

ALDI Backautomat ... :dead:
Klingt wie Karlskrone
Na ja , so stellt sich Fritzchen den Markt vor.

Als ob es daran liegen würde.. ;) .der Bäcker kann seine Preise, die er auf Grund seiner nicht zu ändernden Kostenstruktur nehmen muss, am Markt nicht mehr durchsetzen.

Fertig

echt :)
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FelixKrull
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von FelixKrull »

Demolit » Mo 1. Dez 2014, 07:24 hat geschrieben:
Wo ist dein Problem ? Die Steuerlast auf die Einkünfte, die zu Kapitalvermögen führen und die Kapitalvermögen sind, liegen so um die 42 %. Deine Abgeltungssteuer ist nur ein Teil davon und im Gesamten gesehen ist die noch vorteilhafter für den Staat, als die Erfassung den individuellen Steuersatz ( in der Masse). Weil das aber in D immer gerecht zugehen muss, wird eine Besserrechnung durchgeführt, welches Verfahren für das Individuum günstiger ist.

Das alles zu erklären würde hier den Rahmen eines Posts sprengen.

Immer daran denke...da sitzen in D keine Doofis, die da was machen und sozial sind die auch und verfassungsmäßig müssen die unter der Aufsicht des BVerfG auch arbeiten...als ob eine Einkunftsart günstiger gestellt werden könnte, als eine andere..... ;)

Du musst deine Kraft darauf verwenden, dass Schäuble an die kalte Progression dran geht. Tut er aber ohne Ausgleich nicht, weil das wird für den Staat richtig teuer.

echt :)
Hallo Demolit,

nur kurz, da ich eigentlich noch bissle was arbeiten sollte und im stress bin.

ich weiss nicht, wo du deine Infos her hast.
FelixKrull » So 30. Nov 2014, 21:49 hat geschrieben: Wie hoch ist die Einkommensteuer eines Arbeiters (Single, ohne Kinder), wenn er im Jahr 100000€ (Brutto) verdient?

Wie hoch ist die Abgeltungssteuer bei einem jährlichen Ertrag (Single, ohne Kinder) von 100000€?

Die Abgeltungssteuer wird von der Bank berechnet und einbehalten, d.h. NIX mit Angabe bei der Einkommensteuererklärung. (Und ab 2015 berechnet und zieht die Bank sogar die mögliche Kirchensteuer ab)
Einkommensteuer (Steuersatz je nach Brutto) eines Arbeiters:

Brutto: 100000€
- Solidaritätszuschlag: 1788,98€
- Lohnsteuer: 32527,00€

NETTO 65684,02€

Berechnet durch: http://www.brutto-netto-rechner.info
(Steuerklasse 1, ohne Kinder, ohne Kirchensteuer, keine Rentenversicherung, keine Arbeitslosenversicherung, keine Krankenversicherung)

############################

Erträge aus Kapitaleinkünfte (Abgeltungssteuer 25%)

Brutto: 100000€
- Solidaritätszuschlag 1363,98€
- Abgeltungssteuer 24799,75€

NETTO 73836,27€

Berechnet durch: http://www.zinsen-berechnen.de/abgeltun ... echner.php
(keine Kirchensteuer)


Welches Netto würdest du aussuchen?

Netto (Kapital) 73836,27€ oder Netto (Arbeiter) 65684,02€?
Zuletzt geändert von FelixKrull am Montag 1. Dezember 2014, 08:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Starfix »

FelixKrull » So 30. Nov 2014, 23:17 hat geschrieben: Werter Zollagent,

ich weiss, was du meinst, aber deine Aussage ist viel zu allgemein und stimmt nur bedingt und ist je nach Branche abhängig.

ich bin nunmehr fast 7 Jahre selbstständig tätig (freiberuflich) und bin nur ein ganz kleines Rädchen und kratze seit einiger Zeit am unterem Ende herum.

Aber Kostenreduzierung ist nicht die Lösung für eine erfolgreiche Unternehmung, sondern die jeweilige Dienstleistung. Sicherlich kann man an so manchen Stellen Kosten einsparen, aber das ist keine Dauerlösung bzw. keine Problemlösung. - Man kann dadurch den Gewinn möglicherweise steigern bzw. eher die Verluste reduzieren. Die Ursache wird dadurch nicht bekämpft, sondern nur verzögert.

Ich habe so einige Dienstleister die ich in anspruchnehme die sicherlich etwas teurer sind, als diverse z.b. osteuropäische… aber ich kann ruhiger schlafen und ich weiss, dass die arbeit ordnungsgemäss und vorallem termingerecht erledigt ist, abgesehen davon, kann ich bei denen jederzeit vorbeikommen und nachfragen und dabei ein bierchen trinken. :) - ich bin ein vertreter, dass das meiste in der hood bleiben sollte.

Dass drücken der Kosten kann auch oft sehr negativ sein, angefangen über die Motivation der Mitarbeiter über die Dienstleistungen von Dritten, sofern es mal schneller gehen sollte oder gar übers Wochenende geliefert werden sollte… dass kann alles sehr nachteilig sein und ist nicht mittel- bis langfristig gedacht.

wenn ich eine Bäckerei besässe, die keinen Minderstlohn zahlen könnte, würde ich versuchen, meine Produktepalette zu verändern und/oder neue Absatzmöglichkeiten zu erschliessen. Würde dies nicht zu Erfolg führen, so sollte man ehrlicherweise einen Schnitt machen. alles andere wäre nur eine Verzögerung der Insolvenz.

Jeder Euro der eingespart wird, also nicht ausgegeben wird, bedroht Arbeitsplätze, wenn deine Kunden zb. dein Leistung einsparen, also nicht in anspuch nehmen, hast Du weniger Umsatz. Aus diesen Grund, hast Du vollkommen recht, die Kosten Reduzierung, kann keine Lösung sein, sondern ist Teil des Problems.
Zuletzt geändert von Starfix am Montag 1. Dezember 2014, 08:52, insgesamt 2-mal geändert.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Demolit

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

FelixKrull » Mo 1. Dez 2014, 08:40 hat geschrieben: Hallo Demolit,

nur kurz, da ich eigentlich noch bissle was arbeiten sollte und im stress bin.

ich weiss nicht, wo du deine Infos her hast.
Einkommensteuer (Steuersatz je nach Brutto) eines Arbeiters:

Brutto: 100000€
- Solidaritätszuschlag: 1788,98€
- Lohnsteuer: 32527,00€
NETTO 65684,02€

Berechnet durch: http://www.brutto-netto-rechner.info
(Steuerklasse 1, ohne Kinder, ohne Kirchensteuer, keine Rentenversicherung, keine Arbeitslosenversicherung, keine Krankenversicherung)
############################
Erträge aus Kapitaleinkünfte (Abgeltungssteuer 25%)

Brutto: 100000€
- Solidaritätszuschlag 1363,98€
- Abgeltungssteuer 24799,75€

NETTO 73836,27€

Berechnet durch: http://www.zinsen-berechnen.de/abgeltun ... echner.php
(keine Kirchensteuer)
Welches Netto würdest du aussuchen?

Netto (Kapital) 73836,27€ oder Netto (Arbeiter) 65684,02€?
Nur am Rande , auf die Schnelle....glaub mir ich bin gaaanz tief in der Materie drin... ;)

überlege kurz:

a) Ist das, was als Einkünfte aus Kapitalvermögen bei dir ankommt, eine primäre oder sekundäre Einkunftsquelle ?

Dann überlege,

b) ob der BVerfG es zugelassen hätte, dass eine Einkunftsart "besser" gestellt wird, als andere?

allein die Beantwortung der Fragen wird dich auf den Trichter bringen.

Der Rest ist Gesetzes-Systematik und Steuerarithmetik, die jeden Post sprengt ( Zeichenbegrenzung und inhaltsmäßig).
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Wähler » Mo 1. Dez 2014, 07:53 hat geschrieben:
Der Thread hat ja noch richtig die Kurve bekommen. Habe durch die Diskussion den Eindruck gewonnen, dass die kleinen Bäckermeister in kaufkraftschwachen Regionen es gegen Großbäckereien so schwer haben werden, dass wohl eine nicht unbeträchtliche Zahl von "Brötchenherstellern" aufgeben wird. Ob aber die Konsumenten ihre Brötchen in Zukunft eher im Discounter oder in kleineren "Feinkost-Geschäften" mit Fachverkäufern kaufen werden, muss sich zeigen. Den flächendeckenden Mindestlohn halte ich aber trotz für gesellschaftlich sinnvoll.
Ich eher nicht. In den größeren Städten mag er keine Auswirkungen zeigen, weil da ohnehin schon über dem Mindestlevel gezahlt wird. Auf dem flachen Land wird er die Auswirkung haben, daß viele Zuverdienste gar nicht erst entstehen, weil sie dem potentiellen Arbeitgeber zu teuer sind. Und damit die Kaufkraft dort noch mehr abnehmen wird. Aber das Grundproblem hast du durchaus richtig erkannt, was du dabei nicht erkannt hast, ist, daß die "Großbäcker" in Form von Discountern bereits in fast allen Orten vertreten sind und den herkömmlichen Bäckermeistern massive Konkurrenz machen. Manche werden dann selbst zu solchen "Großbäckern" und betreiben die Bäckereifilialen im Vorraum von Discountern, andere werden nach und nach ihre Kundschaft verlieren und letztendlich schließen. Der Mindestlohn ist hier eine der Ursachen, aber nicht die Einzige.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

freddy » Mo 1. Dez 2014, 07:59 hat geschrieben: Es gibt Regionen in D, die haben noch tausende unabhängige kleinere und mittlere Brauereien.
Aus nur 4 erlaubten Zutaten kann man hunderte und tausende verschiedene Biere brauen.
Kommt auf die Qualität und Verarbeitung der Zutaten an, und natürlich auf die Kreativität des Brauers.

Dazu kommt dann auch noch das entsprechend peppige örtliche Marketing, und viele dieser Brauereien wollen und müssen überhaupt nicht überregional verkaufen.

Dasselbe gilt auch für Bäcker.
Welche familieneigene Bäckerei muss denn tatsächlich überregionales Marketing betreiben?
Und Bäcker haben fast unendlich viel größere Freiheitsgrade, was sowohl ihre Backzutaten als auch die Backkreativität betrifft, gegenüber Bierbrauern.
Und wenn das Ganze im Laden auch nicht bieder, sondern ein bisschen fancy und peppig präsentiert wird, dann kommen auch die Kunden.
Denn das schmeckt man einfach.
Vor allem DIE Kunden, die so ein Geschäft auch braucht und auf die es ankommt.
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Richtig. Und zieht so viel Umsatz an sich, daß all die kreativen Brauer und Bäcker nicht mehr genug Umsatz schaffen, um überleben zu können. Im übrigen ist das Thema hier der Mindestlohn.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Piedro »

zollagent » Mo 1. Dez 2014, 00:35 hat geschrieben: Piedro, begreif, daß es sich hier nicht um Arbeitsverhältnisse in unserem rechtlichen Sinn handelt, sondern um Leute, die in Art einer Ich-AG als selbständig gelten. Und da wird der Mindestlohn unterlaufen. "Ich will das nicht akzeptieren" ist jedenfalls nichts, was da brauchbar ist.
Zum dritten mal: du hast dir den Film nicht angeschaut. Es sind eben keine Scheinselbstständigen, sondern Angestellte ausländischer Subunternehmer, die ihre Leistung zu Dumpingpreisen am Markt platzieren. Diese Subunternehmer zahlen nicht mal den vereinbarten Lohn aus und behalten die Sozialbeiträge ein, die bei einer Tätigkeit in D-Land auch hier zu entrichten wären.

Alle Aspekte dieser Problematik, die stark zu lasten der Stammbelegschaft geht, kann der Mindestlohn nicht lindern, wohl aber den klaren, gesetzlichen Lohnanspruch. Die damit verbundenen Kontrollen könnten geeignet sein, Ausbeutungssysteme wie dieses zumindest einzudämmen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Piedro » Mo 1. Dez 2014, 12:53 hat geschrieben:
Zum dritten mal: du hast dir den Film nicht angeschaut. Es sind eben keine Scheinselbstständigen, sondern Angestellte ausländischer Subunternehmer, die ihre Leistung zu Dumpingpreisen am Markt platzieren. Diese Subunternehmer zahlen nicht mal den vereinbarten Lohn aus und behalten die Sozialbeiträge ein, die bei einer Tätigkeit in D-Land auch hier zu entrichten wären.

Alle Aspekte dieser Problematik, die stark zu lasten der Stammbelegschaft geht, kann der Mindestlohn nicht lindern, wohl aber den klaren, gesetzlichen Lohnanspruch. Die damit verbundenen Kontrollen könnten geeignet sein, Ausbeutungssysteme wie dieses zumindest einzudämmen.
Auch Angestellte von Subunternehmen sind nach dem Entsendegesetz nach den Normen, die in ihrem Heimatland gelten, zu bezahlen. Piedro, du fährst auf einem falschen Gleis.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

Piedro » Mo 1. Dez 2014, 12:53 hat geschrieben:
Zum dritten mal: du hast dir den Film nicht angeschaut. Es sind eben keine Scheinselbstständigen, sondern Angestellte ausländischer Subunternehmer, die ihre Leistung zu Dumpingpreisen am Markt platzieren. Diese Subunternehmer zahlen nicht mal den vereinbarten Lohn aus und behalten die Sozialbeiträge ein, die bei einer Tätigkeit in D-Land auch hier zu entrichten wären.

Alle Aspekte dieser Problematik, die stark zu lasten der Stammbelegschaft geht, kann der Mindestlohn nicht lindern, wohl aber den klaren, gesetzlichen Lohnanspruch. Die damit verbundenen Kontrollen könnten geeignet sein, Ausbeutungssysteme wie dieses zumindest einzudämmen.
Das ist die falsche Ausrichtung in der Argumentation, Piedo. Du kannst kriminelles Handeln nicht zu Beurteilung eines wirtschaftlichen Zustandes nutzen. Du kannst kriminelles Handel nur im Rahmen von Argumenten für deren Verfolgung nutzen.

Wenn alles korrekt verläuft, dann gelten nach den Regeln der Entsendegestze auch Mindestlöhne.

Das der Mindestlohn mit einer Scheinselbständigkeit unterlaufen wird, idt auch Tatsache. Nur es ist wie immer, wo ein Nutzen aus dem Negieren von Regeln möglich ist, kann nur durch Kontrole ein illigales Verhalten verhindert eerden.....in einer offenen , freien Gesellschaft sind diesen Dingen aber ein ausgewogenes Abwägen inne.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Was Arbeitnehmer betrifft, so hat Demolit Recht. Insoweit es sich um selbständige Werkvertragsarbeiter handelt, greift der Mindestlohn nicht. Bitte auch den Umfang des Fleischverarbeitenden Gewerbes ansehen. Mit den Bäckern in der brandenburgischen Prärie jedenfalls hat das nur wenige Berührungspunkte.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

FelixKrull » So 30. Nov 2014, 21:49 hat geschrieben: Ich weiss nicht, wie ihr eure Welt zusammendenkt.

Wie hoch ist die Einkommensteuer eines Arbeiters (Single, ohne Kinder), wenn er im Jahr 100000€ (Brutto) verdient?

Wie hoch ist die Abgeltungssteuer bei einem jährlichen Ertrag (Single, ohne Kinder) von 100000€?

Die Abgeltungssteuer wird von der Bank berechnet und einbehalten, d.h. NIX mit Angabe bei der Einkommensteuererklärung. (Und ab 2015 berechnet und zieht die Bank sogar die mögliche Kirchensteuer ab)

Da du Freiberufler bist, kannst du auch eine GmbH gründen, auf Gehalt verzichten und die Gewinne an dich ausschütten. Dann zahlst du nur 25%-Abgeltungssteuer + SolZ ... das wäre doch was, oder ;-)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

...und dann merkt er auch, dass in dem Zufluss mehr als 25 % Steuern stecken..

echt :) :)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von FelixKrull »

Demolit » Mo 1. Dez 2014, 09:55 hat geschrieben:
Nur am Rande , auf die Schnelle....glaub mir ich bin gaaanz tief in der Materie drin... ;)

überlege kurz:

a) Ist das, was als Einkünfte aus Kapitalvermögen bei dir ankommt, eine primäre oder sekundäre Einkunftsquelle ?

Dann überlege,

b) ob der BVerfG es zugelassen hätte, dass eine Einkunftsart "besser" gestellt wird, als andere?

allein die Beantwortung der Fragen wird dich auf den Trichter bringen.

Der Rest ist Gesetzes-Systematik und Steuerarithmetik, die jeden Post sprengt ( Zeichenbegrenzung und inhaltsmäßig).
Hallo Demolit,

ich habe Dir ein einfaches Beispiel aufgezeigt, dass du selbst jederzeit nachprüfen könntest, anstatt sinnloses Geschwarfel zur Ablenkung zu schreiben.

aber nicht doch, man ist völlig festgefahren in einer Gedankenwelt, dass man das Wesentliche einfach nicht erkennt.

Fakt ist, dass ich meine Behauptungen mehr als sehr gut untermauert kann, weil es der Realität/Wahrheit entsprecht. Du hingegen schreibst, ach wie alles so schwierig sei und man könne es nicht erklären, weil man es selbst nicht blickt?

ich wiederhole mich nunmehr das dritte mal:

# der steuersatz beträgt 25%
# Die Bank führt die Steuerschuld ab
# Damit ist die Steuerschuld beglichen
Zuletzt geändert von FelixKrull am Montag 1. Dezember 2014, 17:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von FelixKrull »

3x schwarzer Kater » Mo 1. Dez 2014, 15:43 hat geschrieben:

Da du Freiberufler bist, kannst du auch eine GmbH gründen, auf Gehalt verzichten und die Gewinne an dich ausschütten. Dann zahlst du nur 25%-Abgeltungssteuer + SolZ ... das wäre doch was, oder ;-)
Ein schönes Beispiel für einen Trollbeitrag.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Blickwinkel »

FelixKrull » Mo 1. Dez 2014, 18:50 hat geschrieben: ich wiederhole mich nunmehr das dritte mal:

# der steuersatz beträgt 25%
# Die Bank führt die Steuerschuld ab
# Damit ist die Steuerschuld beglichen
Ja, deine These war doch, dass die Abgeltungssteuer nur 25% betrage, hingegen die Einkommenssteuer viel höher sei. Dein Schluß, Arbeit lohne sich nicht, da höher besteuert, stimmt aber trotzdem nicht.
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Montag 1. Dezember 2014, 18:01, insgesamt 1-mal geändert.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

FelixKrull » Mo 1. Dez 2014, 17:51 hat geschrieben: Ein schönes Beispiel für einen Trollbeitrag.
Nö, sollte dich nur zum Nachdenken bringen, wie hoch die Besteuerung von Dividenden im Endeffekt wirklich ist.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

FelixKrull » Mo 1. Dez 2014, 17:50 hat geschrieben: Hallo Demolit,

ich habe Dir ein einfaches Beispiel aufgezeigt, dass du selbst jederzeit nachprüfen könntest, anstatt sinnloses Geschwarfel zur Ablenkung zu schreiben.

aber nicht doch, man ist völlig festgefahren in einer Gedankenwelt, dass man das Wesentliche einfach nicht erkennt.

Fakt ist, dass ich meine Behauptungen mehr als sehr gut untermauert kann, weil es der Realität/Wahrheit entsprecht. Du hingegen schreibst, ach wie alles so schwierig sei und man könne es nicht erklären, weil man es selbst nicht blickt?

ich wiederhole mich nunmehr das dritte mal:

# der steuersatz beträgt 25%
# Die Bank führt die Steuerschuld ab
# Damit ist die Steuerschuld beglichen

für WAS?

falls es sich um ZINSEN handelt- ist das tatsächlich die "Gesamtsteuer"

falls es sich um Dividenden oder GmbH Ausschüttungen handelt- NICHT
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

FelixKrull » Mo 1. Dez 2014, 18:50 hat geschrieben: Hallo Demolit,

ich habe Dir ein einfaches Beispiel aufgezeigt, dass du selbst jederzeit nachprüfen könntest, anstatt sinnloses Geschwarfel zur Ablenkung zu schreiben.

aber nicht doch, man ist völlig festgefahren in einer Gedankenwelt, dass man das Wesentliche einfach nicht erkennt.

Fakt ist, dass ich meine Behauptungen mehr als sehr gut untermauert kann, weil es der Realität/Wahrheit entsprecht. Du hingegen schreibst, ach wie alles so schwierig sei und man könne es nicht erklären, weil man es selbst nicht blickt?

ich wiederhole mich nunmehr das dritte mal:

# der steuersatz beträgt 25%
# Die Bank führt die Steuerschuld ab
# Damit ist die Steuerschuld beglichen
das wird er nicht begreifen wollen und können, weil er nun mal einem elitären grundsatz verpflichtet ist.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 18:23 hat geschrieben:
das wird er nicht begreifen wollen und können, weil er nun mal einem elitären grundsatz verpflichtet ist.

warum?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

FelixKrull » Mo 1. Dez 2014, 17:50 hat geschrieben:

Hallo Demolit,

ich habe Dir ein einfaches Beispiel aufgezeigt, dass du selbst jederzeit nachprüfen könntest, anstatt sinnloses Geschwarfel zur Ablenkung zu schreiben.

aber nicht doch, man ist völlig festgefahren in einer Gedankenwelt, dass man das Wesentliche einfach nicht erkennt.

Fakt ist, dass ich meine Behauptungen mehr als sehr gut untermauert kann, weil es der Realität/Wahrheit entsprecht. Du hingegen schreibst, ach wie alles so schwierig sei und man könne es nicht erklären, weil man es selbst nicht blickt?

ich wiederhole mich nunmehr das dritte mal:

# der steuersatz beträgt 25%
# Die Bank führt die Steuerschuld ab
# Damit ist die Steuerschuld beglichen
elender Schwätzer ..geh designen.

Falsch !!!!

Die Einkünfte aus Kapitalvermögen stammen aus einer Quelle, die bereits versteuert ist und deshalb muss nach verfassungsmäßigen Grundsätzen Deutschlands

a) eine Doppelbesteuerung im Inland vermieden werden
b) ein Modus gefunden werden, der ein Einfaches und umfassendes System schafft, diese Erträge an der Quelle zu besteuern (sonst Steuerflucht, siehe causa Luxembuirg, nur da nicht im unternehmerischen Bereich ist Lux eine Gefahr))
c) Die Höhe des Steuersatzes für das einfache System nach statistisch gesicherten Kriterien der allgemeinen Steuerbelastung ausgerichtet sein.

Das alles ist erfüllt.

so mal angerissen..und jetzt reicht es.

Mach dich vom Acker.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

Realist2014 » Mo 1. Dez 2014, 19:31 hat geschrieben:

warum?
das wird dir auf ewig ein rätsel bleiben ...
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 18:23 hat geschrieben:
das wird er nicht begreifen wollen und können, weil er nun mal einem elitären grundsatz verpflichtet ist.

Bis jetzt habe ich dich ein wenig ernst genommen, kann sich ändern..

echt ;)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

Demolit » Mo 1. Dez 2014, 19:31 hat geschrieben:

Die Einkünfte aus Kapitalvermögen stammen aus einer Quelle, die bereits versteuert ist und deshalb muss nach verfassungsmäßigen Grundsätzen Deutschlands
die einkünfte die zu investitionen in die realwirtschaft werden sind auch schon mehrfach versteuert worden ...
oder mit denen man ein mietshaus kauft ...

was willst du hier also sagen ?
steuerfreiheit für investoren und kapitalgeber ?

du hast deine eigenen argumente nicht genug hinterfragt ....
Zuletzt geändert von bakunicus am Montag 1. Dezember 2014, 18:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 18:31 hat geschrieben:
das wird dir auf ewig ein rätsel bleiben ...

im Gegensatz zu DIR kenne ich mich mit dem deutschen Steuerrecht so einigermaßen aus

WAS ist denn das "Problem"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 18:35 hat geschrieben:
die einkünfte die zu investitionen in die realwirtschaft werden sind auch schon mehrfach versteuert worden ...
oder mit denen man ein mietshaus kauft ...

was willst du hier also sagen ?
steuerfreiheit für investoren und kapitalgeber ?

du hast deine eigenen argumente nicht genug hinterfragt ....

er will sagen, das die Gesamtversteuerung für einen Euro Gewinn bei einer Kapitalgesellschaft bei der Auszahlung an die Eigentümer/Gesellschafter/Aktionäre INSGESAMT mit bis zu 55% versteuert wird...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Demolit

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

Realist2014 » Mo 1. Dez 2014, 18:41 hat geschrieben:

er will sagen, das die Gesamtversteuerung für einen Euro Gewinn bei einer Kapitalgesellschaft bei der Auszahlung an die Eigentümer/Gesellschafter/Aktionäre INSGESAMT mit bis zu 55% versteuert wird...
richtig ( deshalb genau auch die 25 als gewogenes statistisch Mittel, das kommt nicht aus dem hohlen Bauch ;) um das zu kompensieren)

den Rest des komplizierten Verfahrens über Teileinkünfte etc. lasse ich mal weg.

und es ist entgegen der laienhaften Meinung des Baku die EINZIG Einkunftsquelle, bei der das auftritt. Die Typen hier , die meinen , dass die Richter am BFH, am BVerfG, die Experten im Parlament, im Finanzministerium, bei den Wp - Gesellschaften, den Stb - Kammern alle doof sind..

die Stümper in den Foren merken gar nicht , wie albern sie daher kommen..

echt ;)
Zuletzt geändert von Demolit am Montag 1. Dezember 2014, 18:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Starfix »

Demolit » Mo 1. Dez 2014, 19:31 hat geschrieben:
elender Schwätzer ..geh designen.

Falsch !!!!

Die Einkünfte aus Kapitalvermögen stammen aus einer Quelle, die bereits versteuert ist und deshalb muss nach verfassungsmäßigen Grundsätzen Deutschlands

a) eine Doppelbesteuerung im Inland vermieden werden
b) ein Modus gefunden werden, der ein Einfaches und umfassendes System schafft, diese Erträge an der Quelle zu besteuern (sonst Steuerflucht, siehe causa Luxembuirg, nur da nicht im unternehmerischen Bereich ist Lux eine Gefahr))
c) Die Höhe des Steuersatzes für das einfache System nach statistisch gesicherten Kriterien der allgemeinen Steuerbelastung ausgerichtet sein.

Das alles ist erfüllt.

so mal angerissen..und jetzt reicht es.

Mach dich vom Acker.
Du bist der Schwätzer
Alle steuern werden von den Entverbraucher gezahlt.
Viele Vermeden doch heute schon Steuern abzuführen, wo hin sowas führt kann man an den Beispiel Grichenland erkennen.
Mach dich selbst von Acker.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Starfix »

Realist2014 » Mo 1. Dez 2014, 19:31 hat geschrieben:

warum?
Bist Du dumm?
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

Starfix » Mo 1. Dez 2014, 18:46 hat geschrieben:
Du bist der Schwätzer
Alle steuern werden von den Entverbraucher gezahlt.
Viele Vermeden doch heute schon Steuern abzuführen, wo hin sowas führt kann man an den Beispiel Grichenland erkennen.
Mach dich selbst von Acker.

Mach dich von dannen, schreib nen Leserbrief an die Junge Welt. Mach dein Kreuzchen bei der Wahl aber halte den Mund und die Finger still, wenn sich Leute unterhalten, die über alles mehr Ahnung haben, als du bis zu deinem seeligen Ende je haben wirst.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » Mo 1. Dez 2014, 18:46 hat geschrieben:
Du bist der Schwätzer
Alle steuern werden von den Entverbraucher gezahlt.
Viele Vermeden doch heute schon Steuern abzuführen, wo hin sowas führt kann man an den Beispiel Grichenland erkennen.
Mach dich selbst von Acker.

der Endverbraucher bezahlt die Körperschaftssteuer?

wie?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » Mo 1. Dez 2014, 18:49 hat geschrieben: Bist Du dumm?

nun

wenn ich mich dazu hinreisen lasse, wo ich DEINEN IQ so Levelmäßig zuordne- bekomme ich eine lebenslange Sperre im Forum....

daher

lies meine Signatur..... :D
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

Realist2014 » Mo 1. Dez 2014, 19:41 hat geschrieben:

er will sagen, das die Gesamtversteuerung für einen Euro Gewinn bei einer Kapitalgesellschaft bei der Auszahlung an die Eigentümer/Gesellschafter/Aktionäre INSGESAMT mit bis zu 55% versteuert wird...
uhh .. ohh ... ahh ...

jeder euro den ein arbeitnehmer im supermarkt ausgiebt, der ist auch schon einkommensversteuert ...
und muß dann doch noch mehrwertssteuer, sektsteuer, tabaksteuer oder mineralölsteuer zahlen ...

wo ist DEIN problem ?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 18:53 hat geschrieben:
uhh .. ohh ... ahh ...

jeder euro den ein arbeitnehmer im supermarkt ausgiebt, der ist auch schon einkommensversteuert ...
und muß dann doch noch mehrwertssteuer, sektsteuer, tabaksteuer oder mineralölsteuer zahlen .
..

wo ist DEIN problem ?

was willst du damit jetzt ausdrücken?

der von dir zitierte AN ist mit Sicherheit- da Jammermodus- ein "Niedriglöhner"- der mal so 10% Einkommensteuer bezahlt..

im Gegensatz zu den 55%....
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

Realist2014 » Mo 1. Dez 2014, 19:56 hat geschrieben:

was willst du damit jetzt ausdrücken?

der von dir zitierte AN ist mit Sicherheit- da Jammermodus- ein "Niedriglöhner"- der mal so 10% Einkommensteuer bezahlt..

im Gegensatz zu den 55%....
och ...
ich will auf solche sachen hinaus wie die "beitragsbemessungsgrenze" ...
die verhindert dass jeder gemäß seiner leistungsfähigkeit in die sozialkassen einzahlen muß.

nur mal so nebenbei ....
Demolit

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 18:53 hat geschrieben:
uhh .. ohh ... ahh ...

jeder euro den ein arbeitnehmer im supermarkt ausgiebt, der ist auch schon einkommensversteuert ...
und muß dann doch noch mehrwertssteuer, sektsteuer, tabaksteuer oder mineralölsteuer zahlen ...

wo ist DEIN problem ?
Quatschkopf..
Das sind Verbrauchssteuern, da gelten andere Regularien..da wird Verbrauch besteuert

Bei dem dämlichen Gequatsche vom Krull und vom dem albernen Starfix geht es um Einkunftsquellen.... Einkuftsquellen
halt dich da raus, davon hast du auch keine Ahnung und deine Blöd-Medien, die dir was vermitteln auch nicht.

echt ;)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

Demolit » Mo 1. Dez 2014, 20:00 hat geschrieben:
Quatschkopf..
Das sind Verbrauchssteuern, da gelten andere Regularien..da wird Verbrauch besteuert

Bei dem dämlichen Gequatsche vom Krull und vom dem albernen Starfix geht es um Einkunftsquellen.... Einkuftsquellen
halt dich da raus, davon hast du auch keine Ahnung und deine Blöd-Medien, die dir was vermitteln auch nicht.

echt ;)
ahh ja ...
da gelten "andere regularien" ...
und andere argumente ...
eben nicht die gleichen wie für die eliten wie es scheint ...
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 18:35 hat geschrieben:
die einkünfte die zu investitionen in die realwirtschaft werden sind auch schon mehrfach versteuert worden ...
oder mit denen man ein mietshaus kauft ...

....
ist aber unterschiedliches Besteuerungsobjekt.

Einfaches Beispiel um das Prinzip deutlich zu machen. Zu Kohls Zeiten wurde zwar ausgeschüttete Gewinne aus Kapitalgesellschaften mit dem persönlichen Steuersatz versteuert. Da Gewinne aus Kapitalgesellschaften allerdings aus dem Nettogewinn ausgeschüttet werden, bekam der Anteilseigner eine Steuergutschrift in Höhe der vom Unternehmen gezahlten Steuer.
Mit der pauschalen Abgeltungssteuer ist diese Steuergutschrift weggefallen (ja Demolit, dazwischen gab's noch das Halbeinkünfteverfahren und das Teileinkünfteverfahren, bevor du wieder meckerst). Die Gesamtbelastung mit Ertragssteuern von ausgeschütteten Gewinnen hat durch die Änderung kaum geändert. Die beträgt über 50% und ist somit höher als beim normalen Arbeitnehmer.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 18:59 hat geschrieben:
och ...
ich will auf solche sachen hinaus wie die "beitragsbemessungsgrenze" ...
die verhindert dass jeder gemäß seiner leistungsfähigkeit in die sozialkassen einzahlen muß.

nur mal so nebenbei ....



wenn du die anhebst ( RV, AV) - dann entstehen ja auch höhere Leistungsansprüche..( Rente, Arbeitslosengeld)

und bei der GKV gibt es ja als Alternative die PKV- wie du ja schon weißt...... :D
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 19:01 hat geschrieben:
ahh ja ...
da gelten "andere regularien" ...
und andere argumente ...
eben nicht die gleichen wie für die eliten wie es scheint ...
na , dann simmer durch und widder da suu , wo et immer simmer so schön ist in den Foren der Republik,



unne nu zurück vom Fach zum Spocht..
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

Demolit » Mo 1. Dez 2014, 20:06 hat geschrieben:
na , dann simmer durch und widder da suu , wo et immer simmer so schön ist in den Foren der Republik,



unne nu zurück vom Fach zum Spocht..
nöö duhchen ...
da sinne mer jerade wieder mal anfang ...

aber sei dir sicher ...
die letzte schlacht haben immer wir linken gewonnen, trotz aller rückschläge ...
aus dem ganz einfachen grund, weil wir flexibel sind, und nicht irgendwelchen traditionen und überlieferten gefühlsmustern verhaftetet sind ...
für uns ist die welt immer und jeden tag jungfräulich ... und für dich eben ein verstocktes biest welches nicht dahin laufen will wo es soll ...

sorry for that ... i can't help it.

[youtube][/youtube]
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 19:01 hat geschrieben:
ahh ja ...
da gelten "andere regularien" ...
und andere argumente ...
eben nicht die gleichen wie für die eliten wie es scheint ...
doch, die müssen die Verbrauchssteuern ja auch zahlen.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 19:17 hat geschrieben:
nöö duhchen ...
da sinne mer jerade wieder mal anfang ...

aber sei dir sicher ...
die letzte schlacht haben immer wir linken gewonnen, trotz aller rückschläge ...
aus dem ganz einfachen grund, weil wir flexibel sind, und nicht irgendwelchen traditionen und überlieferten gefühlsmustern verhaftetet sind ...
für uns ist die welt immer und jeden tag jungfräulich ... und für dich eben ein verstocktes biest welches nicht dahin laufen will wo es soll ...

sorry for that ... i can't help it.

[youtube][/youtube]
Ist schon ALLES verarbeitet...das Grundmuster..besonders das Muster dessen, was ein Synonym dafür ist, was so dem Konservativen antipodisch stets als Aufmerker dient..

dies..

(solltest du mal mit anfangen..)

http://www.amazon.de/Lob-Torheit-Holzze ... +rotterdam

echt ;)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von jorikke »

Demolit » Mo 1. Dez 2014, 18:49 hat geschrieben:

Mach dich von dannen, schreib nen Leserbrief an die Junge Welt. Mach dein Kreuzchen bei der Wahl aber halte den Mund und die Finger still, wenn sich Leute unterhalten, die über alles mehr Ahnung haben, als du bis zu deinem seeligen Ende je haben wirst.
Soll er sich ersäufen?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von FelixKrull »

Blickwinkel » Mo 1. Dez 2014, 17:57 hat geschrieben:
Ja, deine These war doch, dass die Abgeltungssteuer nur 25% betrage, hingegen die Einkommenssteuer viel höher sei. Dein Schluß, Arbeit lohne sich nicht, da höher besteuert, stimmt aber trotzdem nicht.
das wird mir langsam zu dumm.

Du bist doch der "Experte" der "Mitten drin" ist, aber offensichtlich übersichst du das wesentliche:

Muss man denn überhaupt eine Einkommensteuererklärtung abgeben?

Muss man IMMER die Erträge angeben, sofern die Bank die Schuld abgeführt hat?

lol, du bist mir so ein Experte.
Wechselt von google auf:
https://ixquick.com/deu/ oder https://duckduckgo.com
Keine Tracker http://www.ghostery.com/ für den Browser.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

FelixKrull » Mo 1. Dez 2014, 19:34 hat geschrieben: das wird mir langsam zu dumm.

Du bist doch der "Experte" der "Mitten drin" ist, aber offensichtlich übersichst du das wesentliche:

Muss man denn überhaupt eine Einkommensteuererklärtung abgeben?

Muss man IMMER die Erträge angeben, sofern die Bank die Schuld abgeführt hat?


lol, du bist mir so ein Experte.

mehr als 25% plus Soli werden es ja nicht auf DIESER Besteuerungsebene...

da gibt es aber eine VORHER....
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

FelixKrull » Mo 1. Dez 2014, 19:34 hat geschrieben: das wird mir langsam zu dumm.

Du bist doch der "Experte" der "Mitten drin" ist, aber offensichtlich übersichst du das wesentliche:

Muss man denn überhaupt eine Einkommensteuererklärtung abgeben?

Muss man IMMER die Erträge angeben, sofern die Bank die Schuld abgeführt hat?

lol, du bist mir so ein Experte.
nöööö, wenn du nichts anderes hast, brauchst net..$ 46 EStG erfasst dich dann nicht.

....aber was ändert dein Geschwätz an dem WESENTLICHEN, das du nichts verstehst.


und jetzt mach Schluss..

echt ;)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Piedro »

zollagent » Mo 1. Dez 2014, 14:18 hat geschrieben:Was Arbeitnehmer betrifft, so hat Demolit Recht. Insoweit es sich um selbständige Werkvertragsarbeiter handelt, greift der Mindestlohn nicht. Bitte auch den Umfang des Fleischverarbeitenden Gewerbes ansehen. Mit den Bäckern in der brandenburgischen Prärie jedenfalls hat das nur wenige Berührungspunkte.
Berührungspunkte gibt es in so fern, als daß Industriebäckereien in Konkurrenz zu handwerklichen Bäckern stehen und im Gegensatz zu denen auch gerne unterhalb des Mindestlohns entlohnen - bisher. Das ist aus der Eingangsquelle und weiterführenden Links, die ich eingestellt habe, ersichtlich.

Außerdem habe ich das Filmchen nur eingestellt, um dem verächtlichen Irrglauben entgegen zu treten, solche Ausbeuterverhältnisse beträgen "nur Hilfen" und sei deshalb nicht relevant. Das hast du zitiert und wie folgt kommentiert: "Hätten se was gelernt, müßten sie nicht mit der Mafia kungeln."

Mit anderen Worten sind die Betroffenen selbst schuld, daß sie verschleppt, ausgebeutet und betrogen werden, und das ist ihr Problem, uns geht es nichts an, daß mafiöse Strukturen bei uns ihr Geschäft mit sowas machen. Deine nachfolgenden Beiträge waren auch keine wirkliche Auseinandersetzung mit dieser Quelle und den daraus generierten Zusammenhängen. Weder sind diese Arbeiter Scheinselbstständige, noch würde ein Mindestlohn die regionale Stabilität bedrohen, oder gar die hier zu benennenden Unternehmen. Vor allem werden hier die Machenschaften krimineller Firmen genutzt, um von der Ausbeutung zu profitieren. Schau dir den Film einfach mal an, dann wirst du kaum anders können als festzustellen, daß derartige Verhältnisse einfach nicht hinzunehmen sind. Sowas geht nicht und läßt sich nicht beschönigen.

Der Mindestlohn ist zumindest ein Ansatz, um derartiges zu verhindern. Weitere Prävention muß dem Gesetzgeber überlassen bleiben.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

3x schwarzer Kater » Mo 1. Dez 2014, 20:03 hat geschrieben:
ist aber unterschiedliches Besteuerungsobjekt.

Einfaches Beispiel um das Prinzip deutlich zu machen. Zu Kohls Zeiten wurde zwar ausgeschüttete Gewinne aus Kapitalgesellschaften mit dem persönlichen Steuersatz versteuert. Da Gewinne aus Kapitalgesellschaften allerdings aus dem Nettogewinn ausgeschüttet werden, bekam der Anteilseigner eine Steuergutschrift in Höhe der vom Unternehmen gezahlten Steuer.
Mit der pauschalen Abgeltungssteuer ist diese Steuergutschrift weggefallen (ja Demolit, dazwischen gab's noch das Halbeinkünfteverfahren und das Teileinkünfteverfahren, bevor du wieder meckerst). Die Gesamtbelastung mit Ertragssteuern von ausgeschütteten Gewinnen hat durch die Änderung kaum geändert. Die beträgt über 50% und ist somit höher als beim normalen Arbeitnehmer.
damit rechnest du aber alle "vorsteuern" ein ...
und wenn ich dazu die "nachsteuern" ins verhältnis setze, dann ergiebt sich ein ganz anderes bild.

nope ...
die kapitalertragssteuer muß eigentlich sogar noch höher sein als die einkommenssteuer ...
Piedro

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Piedro »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 18:35 hat geschrieben:
die einkünfte die zu investitionen in die realwirtschaft werden sind auch schon mehrfach versteuert worden ...
oder mit denen man ein mietshaus kauft ...

was willst du hier also sagen ?
steuerfreiheit für investoren und kapitalgeber ?

du hast deine eigenen argumente nicht genug hinterfragt ....
Ist ja trotzdem voll skandalös. Da zahlt jemand Steuern und verdient mit dem Geld dann Geld, das er glatt auch noch versteuern soll! Das ist ja fast, als ob man seine Einkünfte versteuert und dann auch noch Steuern zahlen soll, wenn man was kauft! Un-vor-stell-bar! Oder wenn man sein Auto betankt und dafür, daß man Mineralölsteuer gezahlt hat, auch noch Mehrwertsteuer zahlen soll! Also, wenn das ginge, dann könnte man auch einen Kapitalertrag versteuern, aber vorher doch nicht!
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