Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäckern

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freddy

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von freddy »

Wähler » Sa 29. Nov 2014, 11:19 hat geschrieben: Habe ich heute Morgen wieder einmal vergeblich versucht, aber es bleibt hier niemand mehr beim Thema!
diesen harten Beruf (quote unten) für die paar Kröten??!
Welche ehrliche Antwort darauf möchtest du denn haben?
Zitat SZ 25. Juli 2011
"So stehen Pflegekräfte auf der Liste der zehn Berufsgruppen, für die es am meisten offene Stellen gibt. 25.000 Altenpfleger, Erzieherinnen und Sozialarbeiter wurden im Juni über die BA gesucht. Zugleich waren jedoch zum Beispiel 48.700 Altenpfleger arbeitslos...Gesucht werden examinierte Fachkräfte, viele Erwerbslose sind das als Altenpflegehelfer allerdings nicht...In Branchen, die bekannt sind für eine eher schlechte Bezahlung und miese Arbeitsbedingungen, haben die Arbeitgeber es besonders schwer, offene Stellen zu besetzen. So stehen auf der Liste der zehn Berufsgruppen, für die es die meisten offenen Jobs gibt, auch Verkäufer, Krankenschwestern, Kellner oder Kraftfahrer.
Zuletzt geändert von freddy am Samstag 29. November 2014, 11:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Teeernte »

Rot Grün ist es zu verdanken , dass man Schenkungs- und Erbschaftssteuer leicht umgehen kann... solange man sich darauf vorbereitet hat.

....rechtzeitige Sitzverlegung.... Ausgründung... Stiftung - verkauf an eine Muttergesellschaft für ein Euro - man kann in Gold anlegen...Bargeld tragen..

..und bei Kleinfirmen soll der Staat froh sein - dass die Firma weiter existiert - und nicht zu macht ...die Leute entlässt.

Das ROT GRÜNE Umverteilungsspiel ist nur ein Deckmäntelchen für die Mitglieder... und trifft kleine Erbschaften //Schenkungen.

Solange GENAU DIE Herren und Damen in den Lottozentralen im Aufsichtsrat sitzen .....fett Kohle scheffeln.... und IHRE Umverteilung begleiten... >> an der DEMOKRATISCHEN Umverteilung VORBEI - brauchen wir uns doch hier gar nicht heiss zu machen....

Wo bleibt das Geld ? ...das verteilen die Herren und Damen unter den Armen (Ihren Armen - links und rechts...)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Tom Bombadil »

Die Pflegekräfte müssen natürlich top ausgebildet sein, sollen aber trotzdem mit einem Hungerlohn zufrieden sein. Währenddessen setzen sich immer mehr reiche Deutsche in die Schweiz ab, darunter auch die Creme der Leistungs"elite", reiche Erben: http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotos ... 21587.html
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Wähler »

Wähler » Sa 29. Nov 2014, 11:19 hat geschrieben: Habe ich heute Morgen wieder einmal vergeblich versucht, aber es bleibt hier niemand mehr beim Thema!
freddy » Sa 29. Nov 2014, 11:24 hat geschrieben: diesen harten Beruf (quote unten) für die paar Kröten??!
Welche ehrliche Antwort darauf möchtest du denn haben?
Ist ja nett, dass Du eine von mir genannte Quelle zitierst und deren Aussage für richtig hälst. Leider sind aber viele Arbeitgeber in diesen Branchen nicht bereit, bessere Angebote zu machen. Wohin werden sich also nun die Arbeitsmärkte in diesen Branchen verändern, ob mit Mindestlohn oder Sonderlösungen für einzelne Branchen?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Teeernte »

[quote="freddy » Sa 29. Nov 2014, 12:21"
Nein, diese Typen wähnen sich tatsächlich auf der Gewinnerseite des Systems, weil die halt ein Ein-Mann-Unternehmen haben oder ein 65.000 Euro Auto fahren oder sonstwie glauben, deswegen Gewinner des Systems zu sein.

Der Niedriglöhner ist so gesehen dann auch ein Gewinner, er hat ja schließlich ein paar Euro mehr als der Harzi.
Die übliche Abgrenzungspsychologie nach Unten eben.

Allerdings ist das eher dem Umstand geschuldet, dass bestimmte Zusammenhänge komplett ausgeblendet werden, dann wähnt man sich sicherlich als Gewinner.[/quote]


MANNNNNN.....Beim Auto zahlt der Staat die HÄLFTE dazu (oder besteuert da nichts....) das ist einfach ABGESCHRIEBEN....

Auto wird BELOHNT ! ....auch die Garage...(Miete) ....Öl, Sprit... Jahresbrutto = Auto Preis. und da ist 65.000 MittelSchicht....

Gewinner ist OBERSCHICHT - 150.000 Eu ....Netto//nach Steuern... da kann man von GEWINNER reden.

Vorher nicht.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Tom Bombadil »

Wähler » Sa 29. Nov 2014, 11:31 hat geschrieben:Leider sind aber viele Arbeitgeber in diesen Branchen nicht bereit, bessere Angebote zu machen.
Ja, lieber lässt man die Pflegekräfte, die naiv oder verzweifelt genug waren, den Hungerlohn anzunehmen, länger schuften.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

freddy » Fr 28. Nov 2014, 18:11 hat geschrieben: Nun, dieser Strang hätte auf einen Schlag mit Sicherheit nochmal 100 Seiten mehr, würde man hier alle Schicksale amerikanischer Mittelschichtler aufführen, welche die Finanzkrise 2008 unverschuldet verarmt hat.
Das Thema das Strangs hat a. mit deinen Aussagen über die Verarmung des amerikanischen Mittelstands zu tun und b. hast du eh nicht genug Ahnung, um ernsthaft da mitdiskutieren zu können. Such lieber den Nettozinsforderer Gauron in Mittelerde und bring ihm den Ring der Ignoranz zurück.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Piedro » Fr 28. Nov 2014, 18:26 hat geschrieben:

Nö. Zum einen mag ich mich nicht an den Defiziten von Minderheiten aufgeilen, zum anderen sind die eine zu vernachlässigende Größe, deren Restriktion mehr Kosten als Nutzen verursacht. Das erachte ich als unvernünftig. Vor allem möchte ich mich nicht an unkonstruktiver, sozialer Hetze beteiligen, um von tatsächlichen Mißständen und/oder Lösungskonzepten abzulenken.

Vor allem: die Definition von Zwangsarbeit greift hier, die "" sind also obsolet, und D-Land würde gegen internationales Recht verstoßen, was ich für inakzeptabel halte.
Definition von Zwangsarbeit greift nicht. Man kann sich ihr mit einer einfachen Erklärung entziehen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil » Sa 29. Nov 2014, 12:34 hat geschrieben: Ja, lieber lässt man die Pflegekräfte, die naiv oder verzweifelt genug waren, den Hungerlohn anzunehmen, länger schuften.
Jeder darf sich SELBSTÄNDIG machen - so er die Ausbildung hat.... Hungerlöhne werden nur an HILFEN (UNGELERNTE) ausgezahlt.

...und die Ausbildung hängt ja nun an JEDEM SELBST - (Eigenverschulden)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Teeernte »

zollagent » Sa 29. Nov 2014, 12:39 hat geschrieben: Definition von Zwangsarbeit greift nicht. Man kann sich ihr mit einer einfachen Erklärung entziehen.

Die ZWANGSARBEIT trifft DEN - der für die Hartzis mit arbeiten gehen muss und die hohen Steuern zahlen MUSS...
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

GG146 » Fr 28. Nov 2014, 21:29 hat geschrieben:
Das beschreibt mitnichten eine "Leistungsgesellschaft". Wer disziplinierte und konzentrierte Arbeit für 6,50 € die Stunde verrichtet, wird ebenso wenig leistungsgerecht bezahlt wie Nieten in Nadelstreifen, die von ihren Artgenossen in der Managerkaste Millionengehälter genehmigt bekommen und dafür den Unternehmen wirtschaftlichen Schaden zufügen, für den sie nicht haften.

Die Leute mit den höchsten Einkommen müssen sogar überhaupt nichts leisten, das sind nämlich die reichen Erben.

Von der einstigen Leistungsgesellschaft sind noch nicht einmal mehr Fragmente übrig. Das ist eine reine Machtgesellschaft, ein neuer Feudalismus.
Ja, was wären unsere Alimentierungsforderer ohne ihre pauschalen Sprüche? "Nieten in Nadelstreifen" halten sich nicht lange. Den auch in diesen Positionen zählt letztlich, was unterm Strich rauskommt.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

freddy » Fr 28. Nov 2014, 21:34 hat geschrieben: Wo sind das die Reichsten?
10 Mio ... Soll ich die Grafik nochmal posten!?
10 Mio ... die sieht man in der Grafik kaum
Deine Kinderbildchen tragen nichts zu Diskussion bei.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

freddy » Fr 28. Nov 2014, 21:38 hat geschrieben: Zu einem Machtsystem wird es hauptsächlich erst über das Schuldgeld
Egal, wie das Geld gestaltet wäre, über kurz oder lang wäre die Pyramide wieder genau so aufgestellt, wie sie es derzeit ist. Denn ökonomisches Versagen hängt nicht vom Geldsystem ab. Sondern nur vom eigenen ökonomischen Handeln.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

FelixKrull » Fr 28. Nov 2014, 21:57 hat geschrieben:So haben es die Herrschenden gerne. Zwietracht und Missgunst gegenüber den eigenen Reihen. Futter für das Volk und Ablenkung.

Man sollte bissle an den Abgeordnete sparen und die Anzahl verringern… Und die Erbschaftssteuer entsprechend auf 99% ab einem Vermögen von 100000€ setzen…
Das wäre einfach nur ein Grund, das Land zu verlassen. Es ist immer noch der Erblasser, der bestimmen sollte, wer von seinem Vermögen profitieren sollte. Er war es, der es aufgebaut und erhalten hat.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Progressiver » Fr 28. Nov 2014, 22:29 hat geschrieben:
Du hast Angst, dass dein Bäcker schließen muss? Wie hieß es da noch im 18. Jahrhundert: Wenn es keinen Bäcker vor deiner Haustür gibt und somit kein Brot, dann musst du eben Kuchen essen!
...oder neuzeitlich zum Discounter gehen und dein Brot da holen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

FelixKrull » Fr 28. Nov 2014, 22:31 hat geschrieben: Weil Erben keine Leistung für die Gesellschaft erbracht haben und weiterhin durch Zinsen Kapitalanhäufen.
Das ist eine pauschale Behauptung, die nur von denen aufgestellt wird, die nichts auf die Beine stellen. Nochmal, der Erblasser ist der, der bestimmen sollte. Nicht Leute, die neidisch auf das Besitztum anderer schauen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Teeernte »

Wähler » Sa 29. Nov 2014, 12:31 hat geschrieben: Ist ja nett, dass Du eine von mir genannte Quelle zitierst und deren Aussage für richtig hälst. Leider sind aber viele Arbeitgeber in diesen Branchen nicht bereit, bessere Angebote zu machen. Wohin werden sich also nun die Arbeitsmärkte in diesen Branchen verändern, ob mit Mindestlohn oder Sonderlösungen für einzelne Branchen?
Es gibt 2 Wege....

1. - Du bist Ausländer/Migrant ....und stellst nur mithelfende Familienangehörige (die Ihr Hartz4 vom Amt beziehen) ein.....

2. - Du verkaufst mit Automaten..... Tüte Brötchen (5 Stück für 1 Euro) - die Teiglinge kommen aus dem Ausland...
Als Friseur vermietetst Du den den Stuhl an Selbständige...... Tagesmiete 50 Eu.
Als Taxiunternehmen vermietest Du ebenso das Fahrzeug und die Lizenz an Selbsändige...

Zeitungen werden schon lange durch "Selbständige" Werbemittelverteiler ausgetragen..... mit denen kann man JEDEN Mindestlohn umgehen !!!!.....die wiederum lassen "Turnschuh"verteiler laufen (Leute ohne Papiere) Früh gegen 04:00 Uhr kein Problem....

Natürlich alle graden Tage ist man Firma "A" und die ungraden ist man Firma "B" - dann greift der Scheinselbständigkeitsparagraph nicht.... Man kann auch den eigenen Ehepartner in die Subfirma zwangsvermieten - um den Gewinn abzuschöpfen... Alles ist doch nichts NEUES. Für JEDEN Paragraph gibts immer ein Schlupfloch !!!
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Wähler »

Wähler » Sa 29. Nov 2014, 12:31 hat geschrieben: Ist ja nett, dass Du eine von mir genannte Quelle zitierst und deren Aussage für richtig hälst. Leider sind aber viele Arbeitgeber in diesen Branchen nicht bereit, bessere Angebote zu machen. Wohin werden sich also nun die Arbeitsmärkte in diesen Branchen verändern, ob mit Mindestlohn oder Sonderlösungen für einzelne Branchen?
Teeernte » Sa 29. Nov 2014, 11:55 hat geschrieben: Es gibt 2 Wege....

1. - Du bist Ausländer/Migrant ....und stellst nur mithelfende Familienangehörige (die Ihr Hartz4 vom Amt beziehen) ein.....

2. - Du verkaufst mit Automaten..... Tüte Brötchen (5 Stück für 1 Euro) - die Teiglinge kommen aus dem Ausland...
Als Friseur vermietetst Du den den Stuhl an Selbständige...... Tagesmiete 50 Eu.
Als Taxiunternehmen vermietest Du ebenso das Fahrzeug und die Lizenz an Selbsändige...

Zeitungen werden schon lange durch "Selbständige" Werbemittelverteiler ausgetragen..... mit denen kann man JEDEN Mindestlohn umgehen !!!!.....die wiederum lassen "Turnschuh"verteiler laufen (Leute ohne Papiere) Früh gegen 04:00 Uhr kein Problem....

Natürlich alle graden Tage ist man Firma "A" und die ungraden ist man Firma "B" - dann greift der Scheinselbständigkeitsparagraph nicht.... Man kann auch den eigenen Ehepartner in die Subfirma zwangsvermieten - um den Gewinn abzuschöpfen... Alles ist doch nichts NEUES. Für JEDEN Paragraph gibts immer ein Schlupfloch !!!
Interessante Prognose. Bedeutet allerdings auch, dass die Kunden nicht mehr bereit sind, für bessere handwerkliche Qualität auch zu bezahlen. Auf Brötchen aus dem Automaten kann ich jedenfalls verzichten.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

FelixKrull » Fr 28. Nov 2014, 22:55 hat geschrieben: ja ich weiss, ohne die Kapitalisten, besonders ohne die Erben wäre die deutsche Gesellschaft am Ende und letzendlich sind diese völlig arme Schlucker!

ein Hoch auf die Guttenbergs die knappe 500 Mio. € auf der hohen Kante haben und vorallem an Karl-Theodor! Nun gut, er besitzt keinen Doktortitel mehr… aber immerhin hatte er bedeutsame Anstellungen… ähm… Praktikastellen.. Aber er wird das Vermögen, was seine Vorfahren aus dem gemeine Volk gesaugt haben redlich verwalten können!

nein, das ist kein Neid. ich habe Respekt vor den Gründern, aber keinen Respekt für die Erben, weil diese ncihts geschaffen haben.
Der Respekt vor den Gründern ist aber sehr schwach ausgeprägt, wenn du deren Willen mißachtest. Wie wär's damit, selber mal Gründer zu werden und erstmal -passend zum Strangthema- kleinere Brötchen zu backen? Oder ist das zu mühevoll? Der Zugriff auf das, was andere haben, leichter? Sorry, Felix, aber Dritte haben zu irgendwelchen Erbmassen keine Beziehung. Und daher noch weniger Recht als die gesetzlichen Erben.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

3x schwarzer Kater » Fr 28. Nov 2014, 23:29 hat geschrieben:
Das ist auch albern.
Nein, das beschreibt eine Ausweichreaktion. Und eine legitime dazu.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

prime-pippo » Fr 28. Nov 2014, 23:32 hat geschrieben:
Greift die Schenkungssteuer nicht gleichermaßen?
Nein, du mußt es in Häppchen "schenken".
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

FelixKrull » Fr 28. Nov 2014, 23:57 hat geschrieben: ich weiss, die zahlen ALLES! ohne die "Leistungsträger" sind wir nichts! Die tragen immerhin eine sooo große Verantwortung, dass gemeine Volk ist einfach nur dumm und können ihr Leben nicht selbstbestimmen.

und der Witz ist, dass einige Menschen glauben, sofern sie um die 4000€ Brutto oder gar 6000€ als Ingenieur verdienen, dazu gehören. mit nichten, diese werden ebenso verarscht.

aber nur immer schön schlafen und denken, dass man zu denen dazu gehört.
Der Neid, der aus deinen Zeilen quillt, ist kein wirklich zündendes Argument.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

Nun haben wir ja eine Erbschaftssteuer, die geschmeidig volkswirtsvhaftliche Nachteile vermeidet, sozialen Schutz bietet.

Das Palaver der Systemkritiker zeugt - wie fast stets - von dem Fehlen des DurchblIcks in der Sache selber und den plakativen Missbrauch von Randerscheinungen von Gestzesintentionen.

So wird reines Kapitalvermögen beim Vererben voll besteuert, nur die Freibeträge für Ehegatten oder Kinder ziehen. Was eine sinvolle soziale Absicherung von Familien ist, dies ist auch aus dem Gedanken des GG geboten.

So unne nu widda die sooo kundigen Systemkritiker.....

echt :D
Zuletzt geändert von Demolit am Samstag 29. November 2014, 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

FelixKrull » Sa 29. Nov 2014, 00:08 hat geschrieben: Ja. Weil der "Leistungsträger" nicht mehr existiert.

Welche Leistung hat ein Erbe (Ein Mensch der Kapital erbt) erbracht?
Die Frage läßt sich auch umgekehrt stellen? Welche Leistung hat ein Forderungssteller erbracht? Dazu? Keine! Und der Wille des Erblassers wiegt schwerer als das Begehren Anderer.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

FelixKrull » Sa 29. Nov 2014, 00:10 hat geschrieben: Ach die armen… schon einmal mit dem Denken angefangen? Keiner möchte, das Vererben eines Reihenhauses verbieten bzw. bestrafen.
Aber jeder möchte auf das zugreifen, was vermeintlich am leichtesten zu Greifen ist.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

FelixKrull » Sa 29. Nov 2014, 00:25 hat geschrieben: zu a)
zu einem Teil kann er ja selbst darüber entscheiden. aber letzendlich hat er eine Möglichkeit durch die Gesellschaft erhalten, Kapital anzuhäufen. Ohne die jeweilige Gesellschaft, hätte er kein Kapital generieren können.

zu b)
nur weil man das Kind eines Kapitalisten ist, bedeutet es noch lange nicht, dass man ein fähiger Geschäftsführer ist.
Anspruchsteller zu sein, eher noch weniger. Denn Fähige werden sich selbst was aufbauen, statt nach Dingen zu kreischen, die ihm nicht gehören und zu denen er keine Beziehung hat.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

FelixKrull » Sa 29. Nov 2014, 00:37 hat geschrieben: aber es würde die Kapitalanhäufung vermieden werden. Das Kapital würde in gelenkten Bahnen wieder in die Gesellschaft laufen.
Wunschträume. Bei solchen Rahmenbedingungen würde es die Gesellschaft verlassen und seine Wirkung in anderen Gesellschaften entfalten.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Peddargh » Sa 29. Nov 2014, 01:37 hat geschrieben:

Er kann nun mal nicht in deinem hochstehenden, klar sehenden Duktus formulieren, Froschteichbeacher.
Es ist nicht jedem gegeben.
Das mußt du nicht tolerieren! Denn Tolerieren heißt dulden.
Ist damit eine Beleidugung.
Du mußt es respektieren!
Andernfalls: melde die Unverschämtheit doch einfach...
Die wenigsten, die nach Respekt kreischen, haben ihn auch verdient.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Gretel »

zollagent » Sa 29. Nov 2014, 12:20 hat geschrieben: Die Frage läßt sich auch umgekehrt stellen? Welche Leistung hat ein Forderungssteller erbracht? Dazu? Keine! Und der Wille des Erblassers wiegt schwerer als das Begehren Anderer.
Weich nur aus. :D
Ein Mensch, der Kapital erbt, hat dazu persönlich ebensowenig Leistung erbracht wie ein Hartzer.
Punkt.

Damit sage ich weder was gegen Erben noch gegen Hartzer - nur gegen narzisstisch gestörte User mit Profilneurose. :)
Zuletzt geändert von Gretel am Samstag 29. November 2014, 12:37, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Wähler »

Wähler » Sa 29. Nov 2014, 12:31 hat geschrieben: Ist ja nett, dass Du eine von mir genannte Quelle zitierst und deren Aussage für richtig hälst. Leider sind aber viele Arbeitgeber in diesen Branchen nicht bereit, bessere Angebote zu machen. Wohin werden sich also nun die Arbeitsmärkte in diesen Branchen verändern, ob mit Mindestlohn oder Sonderlösungen für einzelne Branchen?
Teeernte » Sa 29. Nov 2014, 11:55 hat geschrieben: Es gibt 2 Wege....

1. - Du bist Ausländer/Migrant ....und stellst nur mithelfende Familienangehörige (die Ihr Hartz4 vom Amt beziehen) ein.....

2. - Du verkaufst mit Automaten..... Tüte Brötchen (5 Stück für 1 Euro) - die Teiglinge kommen aus dem Ausland...
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Als Taxiunternehmen vermietest Du ebenso das Fahrzeug und die Lizenz an Selbsändige...

Zeitungen werden schon lange durch "Selbständige" Werbemittelverteiler ausgetragen..... mit denen kann man JEDEN Mindestlohn umgehen !!!!.....die wiederum lassen "Turnschuh"verteiler laufen (Leute ohne Papiere) Früh gegen 04:00 Uhr kein Problem....

Natürlich alle graden Tage ist man Firma "A" und die ungraden ist man Firma "B" - dann greift der Scheinselbständigkeitsparagraph nicht.... Man kann auch den eigenen Ehepartner in die Subfirma zwangsvermieten - um den Gewinn abzuschöpfen... Alles ist doch nichts NEUES. Für JEDEN Paragraph gibts immer ein Schlupfloch !!!
Wähler » Sa 29. Nov 2014, 12:02 hat geschrieben: Interessante Prognose. Bedeutet allerdings auch, dass die Kunden nicht mehr bereit sind, für bessere handwerkliche Qualität auch zu bezahlen. Auf Brötchen aus dem Automaten kann ich jedenfalls verzichten.
Was hat denn jetzt die Höhe der Erbschaftssteuer mit dem Mindestlohn zu tun?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

Gretel » Sa 29. Nov 2014, 12:33 hat geschrieben:
Weich nur aus. :D
Ein Mensch, der Kapital erbt, hat dazu persönlich ebensowenig Leistung erbracht wie ein Hartzer.
Punkt.

Damit sage ich weder was gegen Erben noch gegen Hartzer - nur gegen narzisstisch gestörte User mit Profilneurose. :)
Typischer Post von dem ich oben sprach...Palaver aus Unkenntnis der Materie selber....

So wie es Unterschiedliche volkswirtschaftliche Wertigkeit im Faktor Arbeit gibt, gibt es das gleiche beim Faktor Kapital. Da die Entscheider genau das wissen, wird unterschiedlich, volkswirtschaftlich nützlich besteurt.

Kapitalvermögen wird halt mit der vollen Schwere des Gesetzes besteuert ........genau deshalb ist so was, wie das zitierte Palaver unnütz. Über die Höhe der Erbschaftssteuer kann politisch gestritten werden...mehr nicht
Zuletzt geändert von Demolit am Samstag 29. November 2014, 12:47, insgesamt 1-mal geändert.
freddy

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von freddy »

Wähler » Sa 29. Nov 2014, 11:31 hat geschrieben:
Ist ja nett, dass Du eine von mir genannte Quelle zitierst und deren Aussage für richtig hälst. Leider sind aber viele Arbeitgeber in diesen Branchen nicht bereit, bessere Angebote zu machen. Wohin werden sich also nun die Arbeitsmärkte in diesen Branchen verändern, ob mit Mindestlohn oder Sonderlösungen für einzelne Branchen?
Die Erfahrung mit GdL und Cockpit sollten doch auch der letzten verschlafenen Katze hinter dem letzten kuscheligen Ofen nun klargemacht haben, dass Arbeitgeber erst dann sich in Richtung Gleichgewichtslohn bewegen, wenn man sie dazu "nötigt" sich in Richtung Gleichgewichstslohn zu bewegen.

Ansonsten bieten sie einfach Löhne unterhalb der Gleichgewichtslinie und streichen die Differenz dann in die eigenen Taschen.

Mich wundert ehrlich gesagt immer wieder, dass das nach nunmehr 6 Jahren Finanzkrise immer noch ein Thema sein kann :|

Schlafen denn die Leute!?
Oder ist der nächste Champion bei DSDS tatsächlich viel wichtiger ??!

Sorry, dann kann es den Leuten noch nicht schlecht genug gehen, und dann müssen sie halt mit 8,50 oder 10 Euro die Stunde für einen Knochenjob wie Altenpflege oder Krankenstation zufrieden sein und auskommen ...
freddy

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von freddy »

Tom Bombadil » Sa 29. Nov 2014, 11:34 hat geschrieben: Ja, lieber lässt man die Pflegekräfte, die naiv oder verzweifelt genug waren, den Hungerlohn anzunehmen, länger schuften.
Ja, das ist das Ende einer Epoche.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Wähler »

Wähler » Sa 29. Nov 2014, 11:31 hat geschrieben:
Ist ja nett, dass Du eine von mir genannte Quelle zitierst und deren Aussage für richtig hälst. Leider sind aber viele Arbeitgeber in diesen Branchen nicht bereit, bessere Angebote zu machen. Wohin werden sich also nun die Arbeitsmärkte in diesen Branchen verändern, ob mit Mindestlohn oder Sonderlösungen für einzelne Branchen?
freddy » Sa 29. Nov 2014, 12:56 hat geschrieben: Die Erfahrung mit GdL und Cockpit sollten doch auch der letzten verschlafenen Katze hinter dem letzten kuscheligen Ofen nun klargemacht haben, dass Arbeitgeber erst dann sich in Richtung Gleichgewichtslohn bewegen, wenn man sie dazu "nötigt" sich in Richtung Gleichgewichstslohn zu bewegen.

Ansonsten bieten sie einfach Löhne unterhalb der Gleichgewichtslinie und streichen die Differenz dann in die eigenen Taschen.

Mich wundert ehrlich gesagt immer wieder, dass das nach nunmehr 6 Jahren Finanzkrise immer noch ein Thema sein kann :|

Schlafen denn die Leute!?
Oder ist der nächste Champion bei DSDS tatsächlich viel wichtiger ??!

Sorry, dann kann es den Leuten noch nicht schlecht genug gehen, und dann müssen sie halt mit 8,50 oder 10 Euro die Stunde für einen Knochenjob wie Altenpflege oder Krankenstation zufrieden sein und auskommen ...
Mich hat auch immer gewundert, warum die Gewerkschaften in den vom Niedriglohn betroffenen Branchen keine größere Mobilisierung der betroffenen Mitglieder erreichen konnten. Der Mindestlohn ist wohl eine Reaktion der gesamten Gesellschaft, die nach wie vor sozialmarktwirtschaftlich orientiert ist, auf zu groß gewordenene Ungleichgewichte. Die meisten anderen Länder der EU haben auch so reagiert. In den betroffenen Branchen wird es wohl zu Veränderungen kommen, hoffentlich nicht in Richtung noch geringerer Qualität für viele Konsumenten bei der Ernährnung.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Tom Bombadil »

Wähler » Sa 29. Nov 2014, 13:06 hat geschrieben:Mich hat auch immer gewundert, warum die Gewerkschaften in den vom Niedriglohn betroffenen Branchen keine größere Mobilisierung der betroffenen Mitglieder erreichen konnten.
Die Menschen haben keine Kraft dazu:
STANDARD: Doch bevor Sie die Missstände öffentlich machen, kollabieren immer wieder Mitarbeiter in den Lagerräumen, weil dort die Luft so schlecht ist. Warum wehren sich die Arbeitnehmer nicht?
Wallraff: Sie stecken in diesem Gefüge fest. Es sind Millionen, aber sie sind doch unsichtbar. Und sie haben meist keine Kraft, um sich zu wehren. Wer den ganzen Tag - oft zwölf Stunden und mehr - schuftet und dafür dann doch nur ein paar Euro bekommt, der resigniert irgendwann. Dort führt man wirklich einen Kampf ums Überleben, vor allem wenn Kinder zu versorgen sind. Die Leute holen das Letzte aus sich heraus, um durchzukommen. Dabei reichen diese prekären Jobs nicht zum Leben, oft muss der Staat noch das Gehalt aufstocken. Das ermutigt diese Firmen ja geradezu, leichtfertig zu entlassen und immer noch billigere Leute einzustellen.
http://derstandard.at/2000006701015/Wal ... ert-fliegt
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Gretel »

Demolit » Sa 29. Nov 2014, 12:47 hat geschrieben:
Typischer Post von dem ich oben sprach...Palaver aus Unkenntnis der Materie selber....

So wie es Unterschiedliche volkswirtschaftliche Wertigkeit im Faktor Arbeit gibt, gibt es das gleiche beim Faktor Kapital. Da die Entscheider genau das wissen, wird unterschiedlich, volkswirtschaftlich nützlich besteurt.

Kapitalvermögen wird halt mit der vollen Schwere des Gesetzes besteuert ........genau deshalb ist so was, wie das zitierte Palaver unnütz. Über die Höhe der Erbschaftssteuer kann politisch gestritten werden...mehr nicht
Tatsächlich, Demolit: es gibt eine Erbschaftssteuer! :thumbup:

Mit der Zahlung derselben erbringt der Erbe eine Leistung für die Volkswirtschaft, dass ist aber keine persönliche Leistung - wie die eines Paketboten, z.B.
Demolit

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

Gretel » Sa 29. Nov 2014, 13:11 hat geschrieben:
Tatsächlich, Demolit: es gibt eine Erbschaftssteuer! :thumbup:

Mit der Zahlung derselben erbringt der Erbe eine Leistung für die Volkswirtschaft, dass ist aber keine persönliche Leistung - wie die eines Paketboten, z.B.
..ist es aber doch..in der Kette dessen, was nachhaltiges Wirtschaften und persönliche Motivation angeht schon.........

aber nuu widda die Systemkritiker aus vollem Herzen un dohne..

echt ;)
freddy

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von freddy »

Tom Bombadil » Sa 29. Nov 2014, 13:11 hat geschrieben: Die Menschen haben keine Kraft dazu:
STANDARD: Doch bevor Sie die Missstände öffentlich machen, kollabieren immer wieder Mitarbeiter in den Lagerräumen, weil dort die Luft so schlecht ist. Warum wehren sich die Arbeitnehmer nicht?
Wallraff: Sie stecken in diesem Gefüge fest. Es sind Millionen, aber sie sind doch unsichtbar. Und sie haben meist keine Kraft, um sich zu wehren. Wer den ganzen Tag - oft zwölf Stunden und mehr - schuftet und dafür dann doch nur ein paar Euro bekommt, der resigniert irgendwann. Dort führt man wirklich einen Kampf ums Überleben, vor allem wenn Kinder zu versorgen sind. Die Leute holen das Letzte aus sich heraus, um durchzukommen. Dabei reichen diese prekären Jobs nicht zum Leben, oft muss der Staat noch das Gehalt aufstocken. Das ermutigt diese Firmen ja geradezu, leichtfertig zu entlassen und immer noch billigere Leute einzustellen.
http://derstandard.at/2000006701015/Wal ... ert-fliegt
herzlich wiillkommen im globalen Hamsterrad.

Einer maschinellen Knochenmühle, erfunden zu einer gigantischen Umverteilung von Leistung und Geld der Hamster nach Oben.
Und zwar ganz nach Oben. Nicht nur irgendwo in die Mitteletage.
Und ganz dort Oben, und zwar richtig weit Oben, sammelt sich all das Geld und all die Leistung der kleinen Hamsterchen dann an.

Vielleicht ist das dann auch die Antwort auf Felix'Krull Frage:
Wie funktioniert eine Kapitalanhäufung?
Zuletzt geändert von freddy am Samstag 29. November 2014, 13:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

xxxxxxxxxxxx sorry
Zuletzt geändert von bakunicus am Samstag 29. November 2014, 13:42, insgesamt 4-mal geändert.
freddy

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von freddy »

Teeernte » Sa 29. Nov 2014, 11:33 hat geschrieben:[quote="freddy » Sa 29. Nov 2014, 12:21"
Gewinner ist OBERSCHICHT - 150.000 Eu ....Netto//nach Steuern... da kann man von GEWINNER reden.

Vorher nicht.
Wenn man ganz viele Zusammenhänge weglässt, ist selbstverständlich der 150.000 Euro Jahresverdiener ein Gewinner.
Jedenfalls gegenüber dem mit 120.000 und darunter.

Wenn man ganz viele Zusammenhänge weglässt, ist sogar der 15.000 Euro Jahresverdiener ein Gewinner.
Jedenfalls gegenüber dem mit 12.000 und darunter.
Zuletzt geändert von freddy am Samstag 29. November 2014, 13:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

zollagent » Sa 29. Nov 2014, 12:47 hat geschrieben: Das wäre einfach nur ein Grund, das Land zu verlassen. Es ist immer noch der Erblasser, der bestimmen sollte, wer von seinem Vermögen profitieren sollte. Er war es, der es aufgebaut und erhalten hat.
reisende soll man nicht aufhalten ...
freddy

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von freddy »

bakunicus » Sa 29. Nov 2014, 13:44 hat geschrieben:
reisende soll man nicht aufhalten ...
bringt man eigentlich eine Firma oder ein Reihenhaus, oder sonstige Aktiva, ins Handgepäck, wenn man vor der Erbschaftssteuer flüchten will ??! :)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

freddy » Sa 29. Nov 2014, 14:46 hat geschrieben: bringt man eigentlich eine Firma oder ein Reihenhaus, oder sonstige Aktiva, ins Handgepäck, wenn man vor der Erbschaftssteuer flüchten will ??! :)
und selbst wenn ...

wenn diese ganzen lackaffen endlich ihre patriotische gesinnung offenbart haben ...
dann lassen wir es hier ganz ruhig angehen, bauen eine soziale marktwirtschaft auf die ihren namen verdient ...
und die 0,24% die dann wirklich nicht arbeiten wollen, die ziehen wir auch noch mit durch.

ich bin es leid mich von dieser drohkulisse erpressen zu lassen.

gruß baku
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von JJazzGold »

bakunicus » Sa 29. Nov 2014, 13:50 hat geschrieben:
und selbst wenn ...

wenn diese ganzen lackaffen endlich ihre patriotische gesinnung offenbart haben ...
dann lassen wir es hier ganz ruhig angehen, bauen eine soziale marktwirtschaft auf die ihren namen verdient ...
und die 0,24% die dann wirklich nicht arbeiten wollen, die ziehen wir auch noch mit durch.

ich bin es leid mich von dieser drohkulisse erpressen zu lassen.

gruß baku

Es erinnert ein wenig an, "...und wenn sie nicht gestorben sind, dann träumen sie noch heute ...."
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Claud » Sa 29. Nov 2014, 02:13 hat geschrieben:
Oh nein!




Quelle: www.news.de



Quelle: SPON

Manchmal ist das Leben echt hart, Probleme über Probleme.

Aber dann gehen die Bäckereien jetzt halt wegen dem Mindestlohn in die Insolvenz, statt an Mangel (ist der Job womöglich nicht attraktiv genug?) an nachfolgenden Lehrlingen und Gesellen. :?
Wenn er den Umsatz hat, warum nicht? Dann hat diese Bäckerei ohnehin mit Mindestlöhnen nichts zu tun. Oder glaubt irgendjemand hier, wer am Existenzminimum krebst, würde so viel Geld lockermachen? Und das in der Steppe von Brandenburg.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

JJazzGold » Sa 29. Nov 2014, 15:21 hat geschrieben:

Es erinnert ein wenig an, "...und wenn sie nicht gestorben sind, dann träumen sie noch heute ...."
mir doch egal woran dich das erinnert ...
du bist frei zu gehen wohin du willst.

es gibt keine mauer mehr ...
flieg vögelchen flieg ... wohin dich das leben treibt.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Wähler » Sa 29. Nov 2014, 08:55 hat geschrieben: Die CDU wollte ja eine Differenzierung des Mindestlohn nach Branchen. Gaststätten suchen bekanntlich nach Personal, sind aber nicht bereit, mehr zu zahlen:

Wer den Mindestlohn allein dafür verantwortlich macht, dass Arbeitgeber in bestimmten Berufsgruppen und Regionen die Berufsausbildung aufgeben, macht es sich zu einfach. Es liegt auch am Geschäftsmodell, an den Arbeitsbedingungen, der fehlenden Tarifbindung oder der mangelhaften beruflichen Weiterbildung, letzeres bei Zeitarbeitern. Wie soll denn unter diesen Umständen eine höherre Produktivität entstehen?
All das, was du hier aufzählst, sind Kostenfaktoren. Was aber den Erfolg eines Betriebes bestimmt, ist der mögliche Umsatz. Und wenn der nicht da ist, nützt das ausgefeilteste Geschäftsmodell, der raffinierteste Tarif nichts. Was nicht reinkommt, kann nicht weiterverteilt werden. Die verflixte Mathematik setzt nämlich voraus, daß die Einnahmen höher als die Ausgaben sein, müssen, um Gewinn zu machen. Aber wie sollen das Leute wissen, die niemals für einen Betrieb kalkulieren mußten, sondern ihr ganzes Wissen in irgendwelchen Reden von Schlagwortgebern finden.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von JJazzGold »

bakunicus » Sa 29. Nov 2014, 14:27 hat geschrieben:
mir doch egal woran dich das erinnert ...
du bist frei zu gehen wohin du willst.

es gibt keine mauer mehr ...
flieg vögelchen flieg ... wohin dich das leben treibt.

Ich bleibe mit meinem Erstwohnsitz in Deutschland und werde ihn vererben, wem ich will. :)
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Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil » Sa 29. Nov 2014, 10:19 hat geschrieben: Beim Realisten darf das Leistungsprinzip nicht für alle gelten, Sozialismus findet er ja auch nur dann gut, wenn es den Reichen nutzt ;)
Wer "Leistung" nur in manueller Arbeit sieht, muß wohl so denken.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

GG146 » Sa 29. Nov 2014, 10:30 hat geschrieben:
In Deutschland kann man die Erbschaftssteuer kaum durch Schenkungen umgehen:



http://de.wikipedia.org/wiki/Erbschafts ... eutschland

Dafür aber durch Stiftungskonstruktionen und Wohnsitze der Erblasser im Ausland (Schweiz). Große Vermögen gehen deshalb in aller Regel ganz ohne Erbschaftssteuer auf die nächste Generation über.
So sieht man, was passiert, wenn man zu gierig ist.
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