Debatte: Homosexualität

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Sir Porthos

Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sir Porthos »

prime-pippo » Di 2. Jul 2013, 17:25 hat geschrieben:
Du sprichst nun vom "Sexualverhalten", nicht von der "sexuellen Präferenz".
Hier geht es aber um (vermeintliche) "Störungen der Sexualpräferenz".

Und ja, mir erscheint es plausibel, dass eine gesunde Sexualpräferenz notwendigerweise auch solche Sexualpartner mit einschließt, mit denen Reproduktion dem Anschein nach möglich wäre.
Ok, Du bist nir nicht auf den Leim gegangen. Sonst hätte ich Dich jetzt verbal zerpflückt.

Ich halte Homosexualität auch nicht für "normal", denn bei einem prozentualen Anteil von ca. 6% (konstant über Jahrhunderte) der Bevölkerung, kann man dieses Verhalten nicht als Norm betrachten.

Jedoch halte ich es auch nicht für eine Krankheit. Es scheint eine biologische Gegebenheit zu sein, die irgendeinen Grund haben muss.
Zuletzt geändert von Sir Porthos am Dienstag 2. Juli 2013, 18:34, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Kopernikus »

georges cadoudal » Di 2. Jul 2013, 15:54 hat geschrieben:
lies die erste Zeile meines Postings :x
Ja, wenn mir jemand sagt, er hätte innerhalb einer 200 Seiten langen Diskussion irgendwann mal irgendwelche Begründungen gebracht, finde ich das immer sehr überzeugend.
meine Gretchenfrage:
Was hättest du gsagt, falls irgendeine Lobby zB Krebs aus dieser Liste ohne jegliche Begründung gestrichen hätte?

blieb - wie erwartet - auch von dir unbeantwortet
Weil es vollkommen irrsinnige Gedankenspiele sind. Krebs unterlag nie einem Interpretationsspielraum, was die Klassifikation als Krankheit anbelangt, sondern war als solche objektiv feststellbar. Auf Homosexualität traf das zu keiner Zeit zu.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Kopernikus »

prime-pippo » Di 2. Jul 2013, 18:25 hat geschrieben:
Du sprichst nun vom "Sexualverhalten", nicht von der "sexuellen Präferenz".
Hier geht es aber um (vermeintliche) "Störungen der Sexualpräferenz".
Da du dich jetzt ein wenig auf Paraphilie eingeschossen hast, wär´s vielleicht ganz hilfreich, wenn du dir mal den dazugehörigen Wiki-Artikel durchliest: http://de.wikipedia.org/wiki/Paraphilie
Und ja, mir erscheint es plausibel, dass eine gesunde Sexualpräferenz notwendigerweise auch solche Sexualpartner mit einschließt, mit denen Reproduktion dem Anschein nach möglich wäre.
Das Lustige an solch rein funktionalistischen Betrachtungen ist, dass man sie relativ leicht auseinander nehmen kann: Die Zahl nicht-reproduktionsfähiger Paare ist bspw. ziemlich hoch. Meist ist das auf einen der beiden Partner zurückzuführen. Es wäre der vermeintlichen Krankheits-Definition folgend krankhaft, einen solchen Partner nach Bekanntwerden der Reproduktionsunfähigkeit weiterhin gegenüber denen zu präferieren, die reproduktionsfähig sind. Es widerspräche dem menschlichen Bedürfnis nach Fortpflanzung, sich weiterhin mit diesen einzulassen und wenn das ein hinreichender Grund für die Klassifikation eines krankhaften Verhaltens wäre, dann wären solche Beziehungen folgerichtig ebenfalls krankhaft.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sir Porthos »

Kopernikus » Di 2. Jul 2013, 18:27 hat geschrieben: Da du dich jetzt ein wenig auf Paraphilie eingeschossen hast, wär´s vielleicht ganz hilfreich, wenn du dir mal den dazugehörigen Wiki-Artikel durchliest: http://de.wikipedia.org/wiki/Paraphilie


Das Lustige an solch rein funktionalistischen Betrachtungen ist, dass man sie relativ leicht auseinander nehmen kann: Die Zahl nicht-reproduktionsfähiger Paare ist bspw. ziemlich hoch. Meist ist das auf einen der beiden Partner zurückzuführen. Es wäre der vermeintlichen Krankheits-Definition folgend krankhaft, einen solchen Partner nach Bekanntwerden der Reproduktionsunfähigkeit weiterhin gegenüber denen zu präferieren, die reproduktionsfähig sind. Es widerspräche dem menschlichen Bedürfnis nach Fortpflanzung, sich weiterhin mit diesen einzulassen und wenn das ein hinreichender Grund für die Klassifikation eines krankhaften Verhaltens wäre, dann wären solche Beziehungen folgerichtig ebenfalls krankhaft.

Verdammt nochmal....da wollte ich als nächstes argumentativ hin.

Dummerweise wurde ich in der Weinstube aufgehalten :mad2:
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Kopernikus »

Sir Porthos » Di 2. Jul 2013, 19:31 hat geschrieben:

Verdammt nochmal....da wollte ich als nächstes argumentativ hin.

Dummerweise wurde ich in der Weinstube aufgehalten :mad2:
Es tut mir leid aber keine Sorge: ich wette prime pippo wird dagegen irgendwas einzuwenden haben. Da darfst du dann wieder. :p
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Kopernikus » Di 2. Jul 2013, 18:27 hat geschrieben: Da du dich jetzt ein wenig auf Paraphilie eingeschossen hast, wär´s vielleicht ganz hilfreich, wenn du dir mal den dazugehörigen Wiki-Artikel durchliest: http://de.wikipedia.org/wiki/Paraphilie
Was soll mir der Artikel sagen?
Was die Paraphilien zu psychischen Störungen und nicht einfach zu extravaganten Vorlieben macht, ist, dass Menschen, die von einer Paraphilie betroffen sind, anderen oder sich selbst Leid zufügen

Das ist ja eine Unterstellung. Wenn ein Mensch damit glücklich ist, sich mit seinem Schäferhund zu vergnügen, dieser das offensichtlich mindestens toleriert, dann sehe ich nicht, wem da Leid zugefügt wird.
Der Schäferhund willigt zwar nicht im eigentlichen Sinne ein, aber er willig auch nicht ein, an der Leine durch die Gegend geführt zu werden....
Das Lustige an solch rein funktionalistischen Betrachtungen ist, dass man sie relativ leicht auseinander nehmen kann: Die Zahl nicht-reproduktionsfähiger Paare ist bspw. ziemlich hoch. Meist ist das auf einen der beiden Partner zurückzuführen. Es wäre der vermeintlichen Krankheits-Definition folgend krankhaft, einen solchen Partner nach Bekanntwerden der Reproduktionsunfähigkeit weiterhin gegenüber denen zu präferieren, die reproduktionsfähig sind. Es widerspräche dem menschlichen Bedürfnis nach Fortpflanzung, sich weiterhin mit diesen einzulassen und wenn das ein hinreichender Grund für die Klassifikation eines krankhaften Verhaltens wäre, dann wären solche Beziehungen folgerichtig ebenfalls krankhaft.
Ich schrieb nicht ohne Grund "dem Anschein nach" möglich wäre.
Unser "Sexualtrieb" ist schlichtweg nicht derart konzipiert, dass er durch solche bloßen Informationen beeinflussbar wäre. Sexuelles Verlangen ist vom Bewusstsein, davon was wir wissen, entkoppelt.

Es sind ganz andere Merkmal ausschlaggebend.....wie ich die Person olfaktorisch wahrnehme, die sekundären und primären Geschlechtsmerkmale etc.pp.
Dies gibt erste Informationen, ob betreffende Person als Sexualpartner in Frage kommt.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Kopernikus »

prime-pippo » Di 2. Jul 2013, 19:45 hat geschrieben:
Was soll mir der Artikel sagen?
Was die Paraphilien zu psychischen Störungen und nicht einfach zu extravaganten Vorlieben macht, ist, dass Menschen, die von einer Paraphilie betroffen sind, anderen oder sich selbst Leid zufügen

Das ist ja eine Unterstellung. Wenn ein Mensch damit glücklich ist, sich mit seinem Schäferhund zu vergnügen, dieser das offensichtlich mindestens toleriert, dann sehe ich nicht, wem da Leid zugefügt wird.
Der Schäferhund willigt zwar nicht im eigentlichen Sinne ein, aber er willig auch nicht ein, an der Leine durch die Gegend geführt zu werden....
Das kannst du gern so sehen. Das Problem bei Tieren ist, dass sie Leiden schlechter formulieren können als Menschen.
Ich schrieb nicht ohne Grund "dem Anschein nach" möglich wäre.
Unser "Sexualtrieb" ist schlichtweg nicht derart konzipiert, dass er durch solche bloßen Informationen beeinflussbar wäre. Sexuelles Verlangen ist vom Bewusstsein, davon was wir wissen, entkoppelt.

Es sind ganz andere Merkmal ausschlaggebend.....wie ich die Person olfaktorisch wahrnehme, die sekundären und primären Geschlechtsmerkmale etc.pp.
Dies gibt erste Informationen, ob betreffende Person als Sexualpartner in Frage kommt.
Aus deiner Fixierung auf die Reproduktionsfähigkeit wird dennoch kein logisches Argument. Sowohl der von mir genannte Partner eines reproduktionsunfähigen Menschen wie auch ein homosexueller Mensch nehmen es in Kauf nach Eingehen bzw. bei Fortbestand der Beziehung sich nicht fortpflanzen zu können mit diesem Partner. Für beide ist also die Reproduktionsfähigkeit kein Maßstab für ihre persönliche Partnerwahl. Und jetzt kommst du nochmal und erklärst mir, warum dieses Inkaufnehmen in dem einen Fall krankhaft und in dem anderen normal sein soll. Später kommen wir dann vielleicht noch zum krankhaften Gehalt von Verhütung. ;)

P.S. Sorry @Sir Porthos aber hier wollte ich doch nochmal einhaken.
Zuletzt geändert von Kopernikus am Dienstag 2. Juli 2013, 19:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Du denkst immer noch zu sehr im Konkreten (wie Sir Porthos auch, wenn er von "Liebe" spricht).
Zunächst einmal geht es um ganz schlichte, primitive Muster, die da ablaufen.

Mensch riecht so, Mensch sieht so aus, Mensch kommt grundsätzlich als Sexualpartner in Frage.
Ein ganz schlichtes Raster liegt dem prinzipiell zugrunde.

Dieses Raster führt im Regelfall dazu, dass sexuelle Fortpflanzung nicht ausgeschlossen, sondern möglichst wahrscheinlich ist.

Bei Homosexualität ist dies nicht gegeben, das Raster ist genau anders ausgerichtet, und nach menschlichem Ermessen "falsch" ausgerichtet (diese Dimension gibt es natürlich nur in der menschlichen Bewertung).
Wie der Zeit-Artikel von Matthias Pochmann es schön neutral ausdrückte:
Es besteht eine Diskordanz zwischen dem eigenen und dem sexuell präferierten Geschlecht.

Betreffende Person hat also genau das Raster im Kopf, das im Normalfall das Gegengeschlecht hat.

Nun ist menschliche Sexualität komplex, das würde ich nicht abstreiten, aber einfach heruntergebrochen ist es eben so.
Schlüssel-Schloss Prinzip. Und wenn du immer Schlüssel an Schlüssel drückst, mag das dem einen oder anderen auch Spaß bringen, wenn er aber Schlösser für seinen Schlüssel ausschließt, ist es funktionell unmöglich, jemals eine Tür zu öffnen.
Und das ist ein "funktioneller Fehler".


Und ihr alle habt recht, dass Natur keine Fehler kennt, dass Natur vielfältig ist, dass Natur sich jeden Weg offen lässt.
Das ist richtig. Aber wenn es danach geht, ist der Krankheitsbegriff eh obsolet, und das generell.
Zuletzt geändert von prime-pippo am Dienstag 2. Juli 2013, 20:27, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Unité 1 »

Matthias Pochmann » Mo 1. Jul 2013, 22:03 hat geschrieben:Ich muss für prime-pippo mal eine Lanze brechen
... sein Auftreten hier ist wesentlich differenzierter geworden
--> mir gefällt diese "Entwicklung"
:thumbup:
Findest du? Ich habe die letzten ~50 Seiten nicht oder nur sporadisch gelesen, aber auf den letzten fünf tanzt er doch immer noch genau den gleichen Tango, mit den gleichen Bewegungen im gleichen Takt.

Abgesehen vom ziemlich starken Gefühl des déjà vu, das mich befällt, wenn ich Pippos Beiträge lese, bleibt ebenso die Wirkung, Homosexualität als Krankheit zu klassifzieren, die gleiche: Sie konstatiert Heilungsbedarf. Denn wer könne allen Ernstes wollen, dass Kranke nicht geheilt würden? Zudem wird das insbesondere mit solchen hinterhergeschobenen Aussagen, wie zB sollen sie glücklich werden oder keiner will sie irgendwie einschränken, nur noch perfider: Sie glauben zwar, dass sie glücklich seien, aber sie sind in Wirklichkeit krank, können also mit anderen Worten ihre eigene Krankheit nicht erkennen. Homosexuelle werden so nicht nur als krank klassifiziert, in gewisser Weise schwingt in solchen Aussagen immer eine Entmündigung mit! Nämlich die Aberkennung der Kenntnis vom eigenen Körper, bzw. der eigenen Psyche. Der "Heilungsbedarf" bleibt auf jeden Fall bestehen.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Unité 1 »

prime-pippo » Di 2. Jul 2013, 20:12 hat geschrieben:
Und ihr alle habt recht, dass Natur keine Fehler kennt, dass Natur vielfältig ist, dass Natur sich jeden Weg offen lässt.
Das ist richtig. Aber wenn es danach geht, ist der Krankheitsbegriff eh obsolet, und das generell.
Ganz genau, Mr.Pippo. Wenn Homosexualität schon keine Krankheit ist, gibt es überhaupt keine Krankheiten. :thumbup:
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Unité 1 » Di 2. Jul 2013, 19:15 hat geschrieben: Findest du? Ich habe die letzten ~50 Seiten nicht oder nur sporadisch gelesen, aber auf den letzten fünf tanzt er doch immer noch genau den gleichen Tango, mit den gleichen Bewegungen im gleichen Takt.

Abgesehen vom ziemlich starken Gefühl des déjà vu, das mich befällt, wenn ich Pippos Beiträge lese, bleibt ebenso die Wirkung, Homosexualität als Krankheit zu klassifzieren, die gleiche: Sie konstatiert Heilungsbedarf. Denn wer könne allen Ernstes wollen, dass Kranke nicht geheilt würden? Zudem wird das insbesondere mit solchen hinterhergeschobenen Aussagen, wie zB sollen sie glücklich werden oder keiner will sie irgendwie einschränken, nur noch perfider: Sie glauben zwar, dass sie glücklich seien, aber sie sind in Wirklichkeit krank, können also mit anderen Worten ihre eigene Krankheit nicht erkennen. Homosexuelle werden so nicht nur als krank klassifiziert, in gewisser Weise schwingt in solchen Aussagen immer eine Entmündigung mit! Nämlich die Aberkennung der Kenntnis vom eigenen Körper, bzw. der eigenen Psyche. Der "Heilungsbedarf" bleibt auf jeden Fall bestehen.
Matthias hat insofern nicht recht, als dass ich mich immer um eine "differenzierte" Betrachtung bemüht habe.
Es ist also kein Trend zu beobachten.

"Heilungsbedarf" besteht immer nur bei subjektiv empfundenen Heilungswunsch. Das ist doch logisch.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sir Porthos »

Unité 1 » Di 2. Jul 2013, 19:16 hat geschrieben: Ganz genau, Mr.Pippo. Wenn Homosexualität schon keine Krankheit ist, gibt es überhaupt keine Krankheiten. :thumbup:
Ich bin auch nicht seiner Meinung in diesem Punkt.

Aber er bleibt in der Diskussion fair und sachlich.

Ich unterhalte mich daher sehr gerne mit ihm hier.
Puschel

Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Puschel »

jabarin » Di 2. Jul 2013, 14:11 hat geschrieben: wessen unwissenheit?

deine?
Klar, es kann sich ja nur um meine Unwissenheit handeln......dass ich das nicht gleich erkannt habe :?:

Sich den Darm zu perforieren und abartige Sexualpraktiken zu betreiben ist ja heute vooooollll in!

Und was in ist gehört ja zum Schickimicki der Gesellschaft und da will ja jeder mithalten um nicht out zu sein........


Wie konnte ich das nur vergessen?!


Mea Culpa mea maxima Culpa! :D :D :D
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sir Porthos »

Puschel » Di 2. Jul 2013, 19:23 hat geschrieben:
Klar, es kann sich ja nur um meine Unwissenheit handeln......dass ich das nicht gleich erkannt habe :?:

Sich den Darm zu perforieren und abartige Sexualpraktiken zu betreiben ist ja heute vooooollll in!

Und was in ist gehört ja zum Schickimicki der Gesellschaft und da will ja jeder mithalten um nicht out zu sein........


Wie konnte ich das nur vergessen?!


Mea Culpa mea maxima Culpa! :D :D :D
Moin...scheinst ja eine streitbare Maid zu sein :)

Mir ist es egal, welchen Sexualpraktiken manche Menschen frönen. Mögen sie sich meinetwegen auch heiße Kohlen aufs Gebimsel schütten. Wenn das einvernehmlich passiert, dann geht mich das nichts an.

Ich kann damit zwar nichts anfangen, aber es tangiert mich auch nicht.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Unité 1 »

Sir Porthos » Di 2. Jul 2013, 20:19 hat geschrieben:
Ich bin auch nicht seiner Meinung in diesem Punkt.

Aber er bleibt in der Diskussion fair und sachlich.

Ich unterhalte mich daher sehr gerne mit ihm hier.
Stimmt schon, das war nicht nett. Aber diese Diskussion hatte ich schon mal 100-150 Seiten vorher in diesem Strang. Und meiner Meinung nach ist von Pippos Seite aus weniger der Drang zum Diskutieren vorhanden, als derjenige, Homosexualität auf Teufel komm raus (sorry Puschel) als Krankheit darzustellen.

Ich wünsche dir dennoch viel Spaß hier. :)
"Heilungsbedarf" besteht immer nur bei subjektiv empfundenen Heilungswunsch. Das ist doch logisch.
Nein, ist es nicht. Es ergibt auch keinen Sinn. Selbstverständlich sollen Krankheiten geheilt werden - wenn möglich, wenn nicht gelindert - dafür werden sie ja diagnostiziert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Unité 1 » Di 2. Jul 2013, 19:16 hat geschrieben: Ganz genau, Mr.Pippo. Wenn Homosexualität schon keine Krankheit ist, gibt es überhaupt keine Krankheiten. :thumbup:
Naja, es gibt "Krankheiten" generell nicht abseits unserer Definition von Krankheit.
Malaria ist schlichtweg eine Besiedlung durch Plasmodien etc.pp.

Zur Krankheit wird dies erst, wenn ich Krankheit definiere, und die Symptome, die diese Plasmodien auslösen, die aufgestellten Kriterien erfüllen.

Wenn ich sage, die Natur ist Natur, funktionelle Störungen gibt es nicht, es gibt nur Vielfalt (eine nicht unrichtige Aussage), dann ist Malaria keine Krankheit. Sondern eben einfach ein penetranter kleiner Einzeller, der halt auch dazu gehört.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Unité 1 » Di 2. Jul 2013, 19:31 hat geschrieben: Stimmt schon, das war nicht nett. Aber diese Diskussion hatte ich schon mal 100-150 Seiten vorher in diesem Strang. Und meiner Meinung nach ist von Pippos Seite aus weniger der Drang zum Diskutieren vorhanden, als derjenige, Homosexualität auf Teufel komm raus (sorry Puschel) als Krankheit darzustellen.
Eben nicht auf Teufel komm raus. Ich habe euch sogar gesagt, wie man Krankheit definieren müsste, damit Homosexualität keine Krankheit ist.
Man müsste einfach sagen, subjektiv empfundener Leidensdruck ist ein notwendiges Kriterium für eine Krankheit.
Dann wäre gemäß dieser Definition ein glücklicher Homosexueller nicht krank.

Aber eben auch jeder andere, der keinen subjektiven Leidensdruck verspürt.
Nein, ist es nicht. Es ergibt auch keinen Sinn. Selbstverständlich sollen Krankheiten geheilt werden - wenn möglich, wenn nicht gelindert - dafür werden sie ja diagnostiziert.
Ich kenne einige mit Bluthochdruck und Adipositas, die nach eigener Aussage kein Interesse daran haben, sich von einem Arzt behandeln und "heilen" zu lassen.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von NMA »

So. Seite 200.

Halten wir fest: Homosexualität ist nicht heilbar.
Pulse of Europe
https://pulseofeurope.eu/de/
https://voltdeutschland.org/programm

Weniger Klimaschutz wird teurer als mehr Klimaschutz!
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

New Model Army » Di 2. Jul 2013, 19:40 hat geschrieben:So. Seite 200.

Halten wir fest: Homosexualität ist nicht heilbar.
:D Der Strang wurde doch mal umbenannt....
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo » Di 2. Jul 2013, 20:39 hat geschrieben:
Eben nicht auf Teufel komm raus. Ich habe euch sogar gesagt, wie man Krankheit definieren müsste, damit Homosexualität keine Krankheit ist.
Man müsste einfach sagen, subjektiv empfundener Leidensdruck ist ein notwendiges Kriterium für eine Krankheit.
Dann wäre gemäß dieser Definition ein glücklicher Homosexueller nicht krank.

Aber eben auch jeder andere, der keinen subjektiven Leidensdruck verspürt.
Krankheit
Krankheit (vom mittelhochdeutschen krancheit, krankeit, synonym zu Schwäche, Leiden, Not) ist die Störung der Funktion eines Organs, der Psyche oder des gesamten Organismus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Krankheit

Und dann gibt es noch das Strafgesetzbuch.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Sir Porthos

Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sir Porthos »

New Model Army » Di 2. Jul 2013, 19:40 hat geschrieben:So. Seite 200.

Halten wir fest: Homosexualität ist nicht heilbar.
Heterosexualität auch nicht !

Verdammte Axt, wir haben offenbar alle einen an der Waffel !

Ich wußte es immer....so wie meine Mutter mir oft sagte:

Le monde des hommes, c'èst un bordell de merde !

PS: Übersetzung: Die von Menschen gemachte Welt ist nichts weiter als ein durchgeknallter Scheißladen !
Zuletzt geändert von Sir Porthos am Dienstag 2. Juli 2013, 20:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Puschel »

prime-pippo » Di 2. Jul 2013, 19:39 hat geschrieben:
Eben nicht auf Teufel komm raus. Ich habe euch sogar gesagt, wie man Krankheit definieren müsste, damit Homosexualität keine Krankheit ist.
Man müsste einfach sagen, subjektiv empfundener Leidensdruck ist ein notwendiges Kriterium für eine Krankheit.
Dann wäre gemäß dieser Definition ein glücklicher Homosexueller nicht krank.

Aber eben auch jeder andere, der keinen subjektiven Leidensdruck verspürt.



Ich kenne einige mit Bluthochdruck und Adipositas, die nach eigener Aussage kein Interesse daran haben, sich von einem Arzt behandeln und "heilen" zu lassen.

Nun die einen kommen wohl ganz gut zurecht mit ihrer Hypertonie und die Anderen wollen auf"gutes"Essen nicht verzichten!
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sri Aurobindo »

prime-pippo » Di 2. Jul 2013, 20:39 hat geschrieben:
Eben nicht auf Teufel komm raus. Ich habe euch sogar gesagt, wie man Krankheit definieren müsste, damit Homosexualität keine Krankheit ist.
Man müsste einfach sagen, subjektiv empfundener Leidensdruck ist ein notwendiges Kriterium für eine Krankheit.
Dann wäre gemäß dieser Definition ein glücklicher Homosexueller nicht krank.

Aber eben auch jeder andere, der keinen subjektiven Leidensdruck verspürt.
Matthias Pochmann » Do 25. Apr 2013, 20:29 hat geschrieben:Krankheit
wikipedia:


Eine notwendige Bedingung, um von einer Krankheit überhaupt sprechen zu können, ist das Vorhandensein eines Leidens!
... Homosexualität hingegen ist kein Leiden - das einzige, was als leidvoll empfunden wird, ist die Diskriminierung von (Teilen) der Gesellschaft

weiter im Text:
...Krankheit ist:
„ein regelwidriger Körper- oder Geisteszustand, der ärztlicher Behandlung bedarf und/oder Arbeitsunfähigkeit zur Folge hat“

I Homosexualität ist kein regelwidriger Geistes- oder Leibeszustand

die Geschlechtermatrix (Transsexualität mal außen vorgelassen) :
... es gibt 2 biologische Geschlechter - männlich/weiblich
... und 2 Arten von Attraktion - sich angezogen fühlen durch männliches/weibliches

inzwischen weiß man, dass sich diese Merkmale voneinander unabhängig herausbilden
... deshalb gibt es in gleichbleibender Häufigkeit:
1. Männer, deren Körper beim Anblick weiblicher Reize sexuell stimuliert werden
2. Männer, deren Körper beim Anblick männlicher Reize sexuell stimuliert werden
3. Frauen, deren Körper beim Anblick weiblicher Reize sexuell stimuliert werden
4. Frauen, deren Körper beim Anblick männlicher Reize sexuell stimuliert werden

Das sind völlig natürliche Ausformungen der Sexualität
... auf Grund ihres höchst stabilen Vererbungsmechanismus ist sogar davon auszugehen, dass diese Vielfalt ein bedeutendes arterhaltendes Prinzip darstellt

II Homosexualität bedarf keiner ärztlichen Behandlung und hat auch keine Arbeitsunfähigkeit zur Folge!

III Ist hier irgendein Wissenschaftler auf diesem Feld vertreten?

Diese Formen der Sexualität erforscht die Wissenschaft

... Deshalb erneut:
Wenn hier irgendwer die These aufstellen will, Homosexualität könnte eine Krankheit sein, der möge wissenschaftliche Belege anführen!
Es muss bewiesen werden, dass eine Krankheit vorliegt - und nicht, dass keine vorliegt!

Es geht bei diesem Thema nicht um Meinung!
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Dienstag 2. Juli 2013, 20:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sir Porthos »

Lass bitte die Kirche im Dorf !

Wenn jemand behauptet, dass für ihn Homosexualität abnormal sei und er es für eine Krankheit hält, ist dieses mitnichten eine strafbare Handlung !
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Wie geschrieben, es ist schlichtweg nicht möglich, einen generell gültigen Beweis dafür zu liefern, dass Homosexualität krank ist.

Der Beweis kann immer nur innerhalb einer Definition erbracht werden. Die WHO oder sonstwer haben aber (meines Wissens) keine eindeutige Definition zu bieten.

Insofern ist es schlichtweg unmöglich, zu beweisen, dass irgendein Zustand krankhaft ist.

Das angesprochene subjektiv empfundene Leid wäre ein eindeutiges Kriterium (man müsste betreffende Person lediglich fragen), allerdings gibt es Krankheiten, die unabhängig hiervon als Krankheiten gelten.

Und wie gesagt, Matthias, es ist alles ganz entspannt.
Ich bin schwerhörig, ich empfinde dies als "Mangel", auch wenn er mich nicht ernsthaft stört oder beeinträchtigt.
Du bist schwul, empfindest dies nicht als "Mangel", das ist auch ok so......alles ganz locker. ;)
Zuletzt geändert von prime-pippo am Dienstag 2. Juli 2013, 20:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von NMA »

Sir Porthos » Di 2. Jul 2013, 20:44 hat geschrieben:
Heterosexualität auch nicht !

Verdammte Axt, wir haben offenbar alle einen an der Waffel !

(...)
Ich sollte mich wohl schnell wieder aus diesem Strang zurückziehen. :D
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sir Porthos »

New Model Army » Di 2. Jul 2013, 19:59 hat geschrieben:
Ich sollte mich wohl schnell wieder aus diesem Strang zurückziehen. :D
Ich bin auch schon ganz verwirrt und sehne mich nach dem roten Sofa meines Therapeuten.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Praia61 »

Alexander Reither » Di 2. Jul 2013, 07:17 hat geschrieben:
Tja, nur das Homosexualität KEINE Krankheit darstellt.
Krankheit : Abweichungen vom Normalen( gesunden) welche Körper oder Psyche negativ beeinflusst. :cool:
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Sri Aurobindo
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sri Aurobindo »

prime-pippo » Di 2. Jul 2013, 20:58 hat geschrieben:Wie geschrieben, es ist schlichtweg nicht möglich, einen generell gültigen Beweis dafür zu liefern, dass Homosexualität krank ist.

Der Beweis kann immer nur innerhalb einer Definition erbracht werden. Die WHO oder sonstwer haben aber (meines Wissens) keine eindeutige Definition zu bieten.

Insofern ist es schlichtweg unmöglich, zu beweisen, dass irgendein Zustand krankhaft ist.

Das angesprochene subjektiv empfundene Leid wäre ein eindeutiges Kriterium (man müsste betreffende Person lediglich fragen), allerdings gibt es Krankheiten, die unabhängig hiervon als Krankheiten gelten.

Und wie gesagt, Matthias, es ist alles ganz entspannt.
Ich bin schwerhörig, ich empfinde dies als "Mangel", auch wenn er mich nicht ernsthaft stört oder beeinträchtigt.
Du bist schwul, empfindest dies nicht als "Mangel", das ist auch ok so......alles ganz locker. ;)
der typ!
;)

ich empfinde Mitleid und den Wunsch denen zu helfen, die krank sind und leiden.
... z.B. denen, die nur eingeschränkt hören können
Gäbe es eine Therapie, die Deine Hörprobleme nebenwirkungsfrei heilen würde, dann würde ich Dir wünschen, dass Du diese Therapie erhältst!

Wünschst Du mir auch in dem Fall Heilung, wenn es eine funktionierende (und nebenwirkungsfreie) Umpolung für homosexuelle Menschen gäbe?
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Dienstag 2. Juli 2013, 21:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sir Porthos »

Matthias Pochmann » Di 2. Jul 2013, 20:07 hat geschrieben: der typ!
;)

ich empfinde Mitleid und den Wunsch denen zu helfen, die krank sind und leiden.
... z.B. denen, die nur eingeschränkt hören können
Gäbe es eine Therapie, die Deine Hörprobleme nebenwirkungsfrei heilen würde, dann würde ich Dir wünschen, dass Du diese Therapie erhältst!

Wünschst Du mir auch in dem Fall Heilung, wenn es eine funktionierende (und nebenwirkungsfreie) Umpolung für homosexuelle Menschen gäbe?
Da ich Homosexualität nicht als "Leiden" betrachte und sogar irgendeinen Sinn dahinter vermute - auch wenn mir dieser sich nicht intellektuell erschließt bisher - halte ich nichts von einer "Umpolung".

Mein bester Freund, dem ich mehr vertraue als irgendeinem anderen Menschen auf Erden und der für mich einstand in einer schlimmen persönlichen Lage, ist homosexuell.

Und nein, ich wünsche ihn mir nicht anders, als er ist. Es ist gut so, wie er ist.

Gruß aus Hamburg !
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Marmelada »

prime-pippo » Di 2. Jul 2013, 20:58 hat geschrieben:Wie geschrieben, es ist schlichtweg nicht möglich, einen generell gültigen Beweis dafür zu liefern, dass Homosexualität krank ist.

...
Bis vor nicht allzu langer Zeit wusste ich nicht einmal, dass das Bedürfnis danach besteht. Seit ich hier eines besseren belehrt wurde, ist es aber interessant zu beobachten, wie sehr man sich darin verbeißen kann.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Matthias Pochmann » Di 2. Jul 2013, 20:07 hat geschrieben: der typ!
;)

ich empfinde Mitleid und den Wunsch denen zu helfen, die krank sind und leiden.
... z.B. denen, die nur eingeschränkt hören können
Gäbe es eine Therapie, die Deine Hörprobleme nebenwirkungsfrei heilen würde, dann würde ich Dir wünschen, dass Du diese Therapie erhältst!

Wünschst Du mir auch in dem Fall Heilung, wenn es eine funktionierende (und nebenwirkungsfreie) Umpolung für homosexuelle Menschen gäbe?
Doch nur, wenn du diese Therapie wünschst.

Ob du es glaubst oder nicht, die Vorteile der Schwerhörigkeit habe ich (besonders zu studentischen Wg-Zeiten) oft genießen können.
Wenn der Mitbewohner Gaudi macht, man selbst am nächsten Tag Prüfung hat, und beides sich kein bisschen in die Quere kommt. :D :thumbup:
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Puschel »

Sir Porthos » Di 2. Jul 2013, 20:01 hat geschrieben:
Ich bin auch schon ganz verwirrt und sehne mich nach dem roten Sofa meines Therapeuten.

Dann nimm Platz und erzähle mir von Deiner Mutter..... :D


Zumindest hätte Siggi F. dass so gesagt!
Sir Porthos

Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sir Porthos »

Puschel » Di 2. Jul 2013, 20:21 hat geschrieben:

Dann nimm Platz und erzähle mir von Deiner Mutter..... :D


Zumindest hätte Siggi F. dass so gesagt!
Mit Dir würde ich ganz andere Sachen machen. Aber es würde Dir gefallen :)

Häkelmuster austauschen z.B. :)
Sir Porthos

Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sir Porthos »

prime-pippo » Di 2. Jul 2013, 20:19 hat geschrieben:
Doch nur, wenn du diese Therapie wünschst.

Ob du es glaubst oder nicht, die Vorteile der Schwerhörigkeit habe ich (besonders zu studentischen Wg-Zeiten) oft genießen können.
Wenn der Mitbewohner Gaudi macht, man selbst am nächsten Tag Prüfung hat, und beides sich kein bisschen in die Quere kommt. :D :thumbup:
Ein Freund von mir hat Hörgeräte. Seine Eltern sind beide gehörlos und es ist vererbt bei ihm. Wenn er seine Ruhe haben will, schaltet er die Dinger einfach aus.

Das ist beneidenswert !
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Sir Porthos » Di 2. Jul 2013, 20:25 hat geschrieben:
Ein Freund von mir hat Hörgeräte. Seine Eltern sind beide gehörlos und es ist vererbt bei ihm. Wenn er seine Ruhe haben will, schaltet er die Dinger einfach aus.

Das ist beneidenswert !
Sag ich doch. :D
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Alexyessin »

prime-pippo » Di 2. Jul 2013, 16:19 hat geschrieben:
Ich kann die Frage, was nach offizieller Auslegung eine Krankheit ist, nicht beantworten.
Die schwammigen Definitionen, die es online gibt, lassen für mich zumindest nicht erkennen, warum z.B. Zoophilie als Krankheit gilt, Homosexualität aber nicht.
Denk mal drüber nach, was ich dir schon mehrfach geschrieben habe.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Puschel »

Sir Porthos » Di 2. Jul 2013, 20:24 hat geschrieben:
Mit Dir würde ich ganz andere Sachen machen. Aber es würde Dir gefallen :)

Häkelmuster austauschen z.B. :)
Verstehe! :p

Nur ich kann gar nicht häkeln :?: :thumbup:

Auch stricken nicht :?: Nur nähen! Mal Stoffe mal Wunden etc. ;)
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Armstrong »

Sir Porthos » Di 2. Jul 2013, 21:12 hat geschrieben:Mein bester Freund, dem ich mehr vertraue als irgendeinem anderen Menschen auf Erden und der für mich einstand in einer schlimmen persönlichen Lage, ist homosexuell.

Und nein, ich wünsche ihn mir nicht anders, als er ist. Es ist gut so, wie er ist.
Und wenn dein Freund nun die Homosexualität als negativ empfindet und darunter ganz einfach leidet? Wenn er Homosexualität aus ethisch-moralischen Gründen ablehnt oder sich ganz einfach nur wünscht so normal zu sein wie die übrigen 99% der Bevölkerung? Wenn er sich ganz einfach eine normale Familie mit Mutter, Vater, Kind wünscht?

Gut, wenn dein Freund mit der Homosexualität klarkommt und damit leben kann, ok. Ist auch sein gutes Recht.

Aber es wäre mindestens genauso ok und akzeptabel, wenn dein Freund die Homosexualität nicht positiv sieht und sich und sein Leben nach seinen persönlichen Wünschen verändern möchte.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sir Porthos »

Armstrong » Di 2. Jul 2013, 21:30 hat geschrieben:
Und wenn dein Freund nun die Homosexualität als negativ empfindet und darunter ganz einfach leidet? Wenn er Homosexualität aus ethisch-moralischen Gründen ablehnt oder sich ganz einfach nur wünscht so normal zu sein wie die übrigen 99% der Bevölkerung? Wenn er sich ganz einfach eine normale Familie mit Mutter, Vater, Kind wünscht?

Gut, wenn dein Freund mit der Homosexualität klarkommt und damit leben kann, ok. Ist auch sein gutes Recht.

Aber es wäre mindestens genauso ok und akzeptabel, wenn dein Freund die Homosexualität nicht positiv sieht und sich und sein Leben nach seinen persönlichen Wünschen verändern möchte.
Da Du seinen Namen nicht kennst und es hier relativ anonym ist, sage ich Dir, dass er sehr wohl unter einer Sache leidet:

Er hätte gerne eine Familie und eigene Kinder.

Ich gebe ihm alle Hilfe, die ich ihm geben kann, denn er ist für mich der beste Freund, den ich habe.

Aber ich respektiere seine Entscheidung, dass er zu seiner Homosexualität steht und dafür auch verzichtet auf etwas, dass er sich sehr wünscht.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Gregor Samsa »

Kopernikus » Mo 1. Jul 2013, 23:00 hat geschrieben: Das ist mWn. unterschiedlich. Manche Leiden können geheilt werden.
Kennen Sie konkrete Beispiele, in denen Heilung erfolgte?
Ich habe manchmal den Eindruck, dass die Leute nach einer Psychotherapie
einen noch viel größeren Dachschaden haben als vorher.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Alexyessin »

Gregor Samsa » Di 2. Jul 2013, 23:33 hat geschrieben: Kennen Sie konkrete Beispiele, in denen Heilung erfolgte?
Ich habe manchmal den Eindruck, dass die Leute nach einer Psychotherapie
einen noch viel größeren Dachschaden haben als vorher.
Nun, dem ist wohl nicht widersprochen worden. Die Frage ist doch, ob eine Homosexualität überhaupt eine Krankheit darstellt.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Gregor Samsa »

Alexander Reither » Di 2. Jul 2013, 23:48 hat geschrieben:
Nun, dem ist wohl nicht widersprochen worden. Die Frage ist doch, ob eine Homosexualität überhaupt eine Krankheit darstellt.
Im Einzelfall wäre das denkbar.
Ob diese Frage aber solch ausgiebige Diskussionen verdient?
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von NMA »

Alexander Reither » Di 2. Jul 2013, 23:48 hat geschrieben:
Nun, dem ist wohl nicht widersprochen worden. Die Frage ist doch, ob eine Homosexualität überhaupt eine Krankheit darstellt.
Ach was!? :D :thumbup:
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Alexander Reither » Di 2. Jul 2013, 22:48 hat geschrieben:
Nun, dem ist wohl nicht widersprochen worden. Die Frage ist doch, ob eine Homosexualität überhaupt eine Krankheit darstellt.
Diese Frage kannst du nicht unabhängig von der verwendeten Krankheitsdefinition beantworten. :rolleyes:
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Alexyessin »

prime-pippo » Mi 3. Jul 2013, 08:43 hat geschrieben:
Diese Frage kannst du nicht unabhängig von der verwendeten Krankheitsdefinition beantworten. :rolleyes:
Die DU erstmal benennen musst. Janz einfach. Aber denk dir nichts, du wirst keine seriöse Definition dazu finden.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Alexander Reither » Mi 3. Jul 2013, 08:08 hat geschrieben:
Die DU erstmal benennen musst. Janz einfach. Aber denk dir nichts, du wirst keine seriöse Definition dazu finden.
Genau, es gibt keine eindeutige Definition:

Die Übergänge zwischen „Gesundheit“ und „Krankheit“ sind fließend. Vieles mag letztlich einfach eine Frage der Sichtweise sein.
[...]Andererseits können als krankhaft definierbare Zustände auch ohne subjektiven Leidensdruck vorliegen.[...]
Die normale Funktion ergibt sich aus der Regelhaftigkeit der Lebensvorgänge[...]
Ihre Beurteilung durch Menschen weist auch Abhängigkeit von deren Normvorstellungen auf.


Insofern ist die Aussage, etwas sei eben eine/keine Krankheit, blödsinnig.
Es ist schlicht eine Frage der Sichtweise...
Zuletzt geändert von prime-pippo am Mittwoch 3. Juli 2013, 09:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sri Aurobindo »

prime-pippo » Mi 3. Jul 2013, 09:22 hat geschrieben:
Genau, es gibt keine eindeutige Definition:

Die Übergänge zwischen „Gesundheit“ und „Krankheit“ sind fließend. Vieles mag letztlich einfach eine Frage der Sichtweise sein.
[...]Andererseits können als krankhaft definierbare Zustände auch ohne subjektiven Leidensdruck vorliegen.[...]
Die normale Funktion ergibt sich aus der Regelhaftigkeit der Lebensvorgänge[...]
Ihre Beurteilung durch Menschen weist auch Abhängigkeit von deren Normvorstellungen auf.


Insofern ist die Aussage, etwas sei eben eine/keine Krankheit, blödsinnig.
Es ist schlicht eine Frage der Sichtweise...
wenn es keine klare Definition von Krankheit gibt und Homosexualität nicht grundsätzlich als Leiden begriffen werden kann - können wir diese Diskussion dann nicht endlich beenden?
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Vermutlich können wir das.....
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Moses »

prime-pippo » Mi 3. Jul 2013, 09:30 hat geschrieben:Vermutlich können wir das.....
Eigentlich geht die Diskussion doch erst mit "Deiner" Definition richtig los!

Also, eigene Ansicht:

Wenn mir einer seinen Schniedel in den Po schiebt, dann fühlt sich das sicherlich nicht gesund an - ergo: Krankheit! :D

PS:
1. Nein, ich verfüge über keine Erfahrungen auf dem Gebiet
2. Nein, es ist nicht ernst gemein!
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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