Debatte: Homosexualität

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ryu1850
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von ryu1850 »

Armstrong » So 30. Jun 2013, 22:42 hat geschrieben: Es gibt z.b. Homöopathie. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg, dass homöopathische Mittel einen gesundheitlichen Nutzen haben. Aber viele Menschen nehmen sie und fühlen sich gut dabei, sie meinen es tut ihnen und ihrer Gesundheit gut.

So what? Lass sie doch. Jeder Mensch soll das für sich persönlich selbst entscheiden.

Der mündige Bürger weiss selbst, was ihm gut tut und was er möchte.

Aber die Grünen wissen natürlich besser, was dem homosexuellen Stefan gut tut. Der soll gar nicht erst die Chancen haben für sich selbst zu entscheiden, das möchten die Grünen ihm direkt per Gesetz vorgeben.
Ja das weiß er, aber man sollte ihn trotzdem davor schützen auf betrügerische Angebote reinzufallen.
Sonst könnte ich ja auch Heilmittel gegen Krebs oder Aids verkaufen, was sollte mich daran hindern?

Am meisten Geld kann man mit der Dummheit anderer Menschen verdienen, und genau deswegen sollte man so Dubiose Geschäftspraktiken unterbinden.
Armstrong

Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Armstrong »

Watchful_Eye » Mo 1. Jul 2013, 00:23 hat geschrieben:Eltern, die der Schulmedizin nicht trauen und ihren Kindern mit irgendwelchen Hokuspokus-Medikamenten helfen wollen, finde ich übrigens auch unabhängig von diesem Thema zum Kotzen. ;) Das Gegenteil von "gut" ist halt "gut gemeint".
Also es geht hier ja nicht um kleine Kinder, sondern um 15, 16 und 17jährige Jugendliche.

Ich denke, dass ein 16jähriger Jugendlicher sehr wohl in der Lage ist über sich und seine künftige Sexualität selbst zu bestimmen.

Ich würde dir übrigens gar nicht widersprechen, dass solche Fälle gibt, wo Eltern ihren 16jährigen Sohn unter Druck setzen eine Therapie zu machen, obwohl der Sohn es vielleicht gar nicht will.

Aber es gibt eben AUCH Fälle, wo der 16jährige Sohn ganz allein für sich persönlich entschieden hat, eine Therapie zu machen, weil er das für sich so möchte.

Und diesem jungen Mann darf es dann nicht gesetzlich verboten sein, die Therapie seiner Wahl auch zu machen. Oder siehst du das anders?

Übrigens:

Zur Wirksamkeit von Konversionstherapien gibt es keine einzige Studie.

Das einzige was es gibt, sind einzelne Erfahrungsberichte. Manche berichten, dass ihnen so eine Therapie nicht gut getan hat und viele andere berichten, dass ihnen die Therapie sehr geholfen hat.

Also sollte man doch auch endlich mal aufhören die ständige Lüge zu wiederholen, dass Konversionstherapien gesundheitssschädlich seien oder ähnliches.
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Fadamo
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Fadamo »

Armstrong » So 30. Jun 2013, 21:48 hat geschrieben: Warum bist du dafür, Menschen zu verbieten die Therapieform zu wählen, die sie persönlich wünschen?
Ich kenne keinen schwulen mann oder lesbische frau die sich therapieren lassen will. Du schreibt blödsinn. Willste mit den obengenannte personen experimente veranstalten. :eek: Das erinnert mich an eine ganz schreckliche zeit :(
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Puschel »

Fadamo » Mo 1. Jul 2013, 07:23 hat geschrieben: Ich kenne keinen schwulen mann oder lesbische frau die sich therapieren lassen will. Du schreibt blödsinn. Willste mit den obengenannte personen experimente veranstalten. :eek: Das erinnert mich an eine ganz schreckliche zeit :(
Da sind die Alkoholkranken und Junkies den Homosexuellen weit voraus! Von denen wollen die meisten in eine Therapie aber meist gibt es nicht genug Plätze!

Wacht endlich auf!

Homosexuallität ist Sünde! Und Gott wird darüber richten wer sich befleckt und schuldig gemacht hat!
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sri Aurobindo »

Puschel » Mo 1. Jul 2013, 19:45 hat geschrieben:
Da sind die Alkoholkranken und Junkies den Homosexuellen weit voraus! Von denen wollen die meisten in eine Therapie aber meist gibt es nicht genug Plätze!

Wacht endlich auf!

Homosexuallität ist Sünde! Und Gott wird darüber richten wer sich befleckt und schuldig gemacht hat!
Hassen und Hass schüren ist Sünde!
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sir Porthos »

Puschel » Mo 1. Jul 2013, 18:45 hat geschrieben:
Da sind die Alkoholkranken und Junkies den Homosexuellen weit voraus! Von denen wollen die meisten in eine Therapie aber meist gibt es nicht genug Plätze!

Wacht endlich auf!

Homosexuallität ist Sünde! Und Gott wird darüber richten wer sich befleckt und schuldig gemacht hat!
Auf andere mit dem dreckigen Finger zu zeigen und selber ein Brett vor den Augen neben den Tomaten zu haben ist nicht nur retardiert sondern noch eine größere Sünde !

Wer bist Du, dass Du meinst Menschen zu richten, nur weil sie sich lieben ?
Armstrong

Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Armstrong »

Fadamo » Mo 1. Jul 2013, 08:23 hat geschrieben:Ich kenne keinen schwulen mann oder lesbische frau die sich therapieren lassen will. Du schreibt blödsinn.
Ich schon. Und nun?
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Blasphemist »

Puschel » Mo 1. Jul 2013, 19:45 hat geschrieben:
Da sind die Alkoholkranken und Junkies den Homosexuellen weit voraus! Von denen wollen die meisten in eine Therapie aber meist gibt es nicht genug Plätze!

Wacht endlich auf!

Homosexuallität ist Sünde! Und Gott wird darüber richten wer sich befleckt und schuldig gemacht hat!
Das sagt dein Gott, es gibt aber so viele andere Götter.
Die Schwulen tun dir doch nichts.
Puschel

Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Puschel »

Sir Porthos » Mo 1. Jul 2013, 18:55 hat geschrieben:
Auf andere mit dem dreckigen Finger zu zeigen und selber ein Brett vor den Augen neben den Tomaten zu haben ist nicht nur retardiert sondern noch eine größere Sünde !

Wer bist Du, dass Du meinst Menschen zu richten, nur weil sie sich lieben ?
Knapp daneben! Ich richte und verurteile nicht! Ich gebe nur wieder was ich denke!

Und ich denke das Homosexualität Sünde ist!

Wie mir bekannt, hat sich an Gottes Wort kein Deut verändert!

Zu bemerken sei noch, dass ich auch Homosexuelle nicht verdammen oder in sonstiger Art und Weise diskriminieren möchte. Das steht mir nicht zu!

Aber die Homosexualität an sich, ist aus meinem Verständnis heraus eine Sünde!

So hat nun mal jeder seine Meinung zu diesem Thema! Und in einer Demokratie sollte auch Platz sein für unterschiedliche Meinungen und Anschauungen!
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Puschel »

Blasphemist » Mo 1. Jul 2013, 19:57 hat geschrieben: Das sagt dein Gott, es gibt aber so viele andere Götter.
Die Schwulen tun dir doch nichts.
Ich glaube nur an den einen Gott! Den Gott Abrahams!

Und der sagt, dass man die Sünde beim Namen nennen sollte, weil der Sünder dann evtl. Reue zeigt und zu Gott zurück findet.

Wohlbemerkt! Wir alle sind Sünder! Das heißt aber nicht dass ein Sünder einen Anderen Sünder nicht ermutigen sollte von seiner Sünde abzulassen und auf den Pfad der Rechtschaffenheit zurück zu kehren!

Wäre es nicht so würde die Sünde freies Spiel haben!
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Puschel, dieses Sündengefasel ist sowas von aus der Zeit gefallen, damit kannst du doch niemandem mehr kommen. :|
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Unité 1 »

Armstrong » So 30. Jun 2013, 23:42 hat geschrieben:
Es gibt z.b. Homöopathie. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg, dass homöopathische Mittel einen gesundheitlichen Nutzen haben. Aber viele Menschen nehmen sie und fühlen sich gut dabei, sie meinen es tut ihnen und ihrer Gesundheit gut.

So what? Lass sie doch. Jeder Mensch soll das für sich persönlich selbst entscheiden.

...
Homöopathie mag zwar nicht wirken, schadet aber auch nicht. Wohingegen "Therapieversuche" bzgl Homosexualität einen gewaltigen Eingriff in die Psyche darstellen und insbesondere bei Heranwachsenden irreparable Schäden anrichten können.
Aber da du ja so sehr um das Wohl Homosexueller besorgt bist, habe ich einen Tipp für dich, wie du ihren - falls vorhanden - Leidensdruck mindern kannst: Geh einfach ganz normal mit ihnen um und ächte sie nicht ob ihrer Sexualität. Leg so ein Verhalten an den Tag, inspiriere dadurch deine Mitmenschen, die sich ein Beispiel an dir nehmen werden. Und, voilá: Den Menschen wird es besser gehen. :)
Der mündige Bürger weiss selbst, was ihm gut tut und was er möchte.
Demzufolge sollten selbstverständlich auch alternative Krebstherapien angeboten und beworben werden dürfen. Schließlich weiß der mündige Bürger ja von vornherein, was Betrug ist und was nicht. Wir sind halt alle kleine Experten...
Mr.Pippo hat geschrieben:Puschel, dieses Sündengefasel ist sowas von aus der Zeit gefallen, damit kannst du doch niemandem mehr kommen. :|
Echt mal Puschel, die Diss-Schiene fährt doch heute über die Diagnose: Homosexualität=Krankheit!
„Ich knüpfe mein Schicksal als Parteivorsitzender der CDU an diese Antwort“
Armstrong

Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Armstrong »

Unité 1 » Mo 1. Jul 2013, 21:58 hat geschrieben:Homöopathie mag zwar nicht wirken, schadet aber auch nicht. Wohingegen "Therapieversuche" bzgl Homosexualität einen gewaltigen Eingriff in die Psyche darstellen und insbesondere bei Heranwachsenden irreparable Schäden anrichten können.
Dann bring doch mal Fakten.

Zeig mir die Studie, die nachweist, dass eine freiwillige Therapie der eigenen Homosexualität signifikant häufig zu "Schäden" führt.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sri Aurobindo »

Unité 1 » Mo 1. Jul 2013, 21:58 hat geschrieben: Echt mal Puschel, die Diss-Schiene fährt doch heute über die Diagnose: Homosexualität=Krankheit!
Ich muss für prime-pippo mal eine Lanze brechen
... sein Auftreten hier ist wesentlich differenzierter geworden
--> mir gefällt diese "Entwicklung"
:thumbup:
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Puschel »

prime-pippo » Mo 1. Jul 2013, 20:53 hat geschrieben:Puschel, dieses Sündengefasel ist sowas von aus der Zeit gefallen, damit kannst du doch niemandem mehr kommen. :|
Sprachen, lachend auch damals die Bewohner von Soddom zu Abraham und Lot.......bis der HERR Feuer vom Himmel regnen ließ und dem sündigem Treiben nein jähes Ende brachte! :thumbup:
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Unité 1 » Mo 1. Jul 2013, 20:58 hat geschrieben:Echt mal Puschel, die Diss-Schiene fährt doch heute über die Diagnose: Homosexualität=Krankheit!
:rolleyes: Das ist keine "Diss-Schiene", sondern einzig und alleine der Definition einer gesunden Sexualität geschuldet.
Wie oft erklärt, lässt eine "funktionelle" Betrachtung nur den Schluss zu.

Wir hatten über hunderte von Seiten die Diskussion, was denn eigentlich eine "Krankheit" sein soll. Eine eindeutige Antwort ist nie gekommen, ich traue mich daher gar nicht mehr zu fragen.....

Unbestreitbar besteht kein Behandlungsbedarf, wenn der Homosexuelle glücklich mit seiner sexuellen Orientierung ist. Davon ab, dass es zur Zeit keine Therapie gäbe...
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sri Aurobindo »

prime-pippo » Mo 1. Jul 2013, 22:08 hat geschrieben: Eine eindeutige Antwort ist nie gekommen, ich traue mich daher gar nicht mehr zu fragen.....
Das ist auch besser so ;)
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Kopernikus »

prime-pippo » Mo 1. Jul 2013, 22:08 hat geschrieben:
:rolleyes: Das ist keine "Diss-Schiene", sondern einzig und alleine der Definition einer gesunden Sexualität geschuldet.
Wie oft erklärt, lässt eine "funktionelle" Betrachtung nur den Schluss zu.

Wir hatten über hunderte von Seiten die Diskussion, was denn eigentlich eine "Krankheit" sein soll. Eine eindeutige Antwort ist nie gekommen, ich traue mich daher gar nicht mehr zu fragen.....

Unbestreitbar besteht kein Behandlungsbedarf, wenn der Homosexuelle glücklich mit seiner sexuellen Orientierung ist. Davon ab, dass es zur Zeit keine Therapie gäbe...
Wenn du jetzt noch akzeptierst, dass es keine Definition einer "gesunden Sexualität" gibt, sondern allenfalls eine persönliche Meinung, was "gesunde Sexualität" sei, wären wir schon ein gutes Stück weiter.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Kopernikus »

Armstrong » So 30. Jun 2013, 22:48 hat geschrieben:
Warum bist du dafür, Menschen zu verbieten die Therapieform zu wählen, die sie persönlich wünschen?
Dieselbe Diskussion hatten wir bereits zweimal hier im Thread. Und du warst jedesmal dran beteiligt. Willst du jetzt wieder von vorn anfangen, weil du nicht aufhören kannst, über Homosexualität nachzudenken? In aller Kürze: Es gibt seit jeher Therapeuten für psychische Leiden. Diese haben eine entsprechende langjährige Ausbildung und sind staatlich anerkannt. Wer ein Problem mit seiner Sexualität hat, kann dort Hilfe suchen wie jeder andere, der irgendein psychisches Leiden hat. Punkt.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Kopernikus » Mo 1. Jul 2013, 21:11 hat geschrieben: Wenn du jetzt noch akzeptierst, dass es keine Definition einer "gesunden Sexualität" gibt, sondern allenfalls eine persönliche Meinung, was "gesunde Sexualität" sei, wären wir schon ein gutes Stück weiter.
Ich akzeptiere, dass es keine solche Definition zu geben scheint, sonst wäre sie irgendwann in diesem thread sicher mal aufgetaucht.

Die Frage ist folglich, wie man eine "kranke Sexualität" bestimmt (die Diagnose "Störung der Sexualpräferenz" existiert ja). Was ist der Maßstab.....es scheint keinen zu geben.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sri Aurobindo »

prime-pippo » Mo 1. Jul 2013, 22:15 hat geschrieben:
Ich akzeptiere, dass es keine solche Definition zu geben scheint, sonst wäre sie irgendwann in diesem thread sicher mal aufgetaucht.

Die Frage ist folglich, wie man eine "kranke Sexualität" bestimmt (die Diagnose "Störung der Sexualpräferenz" existiert ja). Was ist der Maßstab.....es scheint keinen zu geben.
Was genau war nochmal Dein Motiv, warum Du Dich wieder und wieder über dieses Thema nachzudenken genötigt fühlst?
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Matthias Pochmann » Mo 1. Jul 2013, 21:17 hat geschrieben:Was genau war nochmal Dein Motiv, warum Du Dich wieder und wieder über dieses Thema nachzudenken genötigt fühlst?
Immer mal wieder schaue ich in diesen thread, abseits davon denke ich darüber selten bis nie nach.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Marmelada »

prime-pippo » Mo 1. Jul 2013, 22:15 hat geschrieben:
Ich akzeptiere, dass es keine solche Definition zu geben scheint, sonst wäre sie irgendwann in diesem thread sicher mal aufgetaucht.

Die Frage ist folglich, wie man eine "kranke Sexualität" bestimmt (die Diagnose "Störung der Sexualpräferenz" existiert ja). Was ist der Maßstab.....es scheint keinen zu geben.
Mir stellt sich nach wie vor die Frage, weshalb man sich so krankhaft für anderer Leute Sexualität interessiert. :?
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Marmelada » Mo 1. Jul 2013, 21:22 hat geschrieben:Mir stellt sich nach wie vor die Frage, weshalb man sich so krankhaft für anderer Leute Sexualität interessiert. :?
Tue ich nicht, das ist eure Interpretation.
Ich sitze hier ganz entspannt, und weiß, dass nie eine Antwort kommen wird.
Was eine Krankheit ist, es ist halt irgendwie auch Glaubenssache...
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von NMA »

Der Strang hat bald 200 Seiten. Kömmer den dann mal dicht machen? :D
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Kopernikus »

prime-pippo » Mo 1. Jul 2013, 22:24 hat geschrieben:
Tue ich nicht, das ist eure Interpretation.
Ich sitze hier ganz entspannt, und weiß, dass nie eine Antwort kommen wird.
Was eine Krankheit ist, es ist halt irgendwie auch Glaubenssache...
Im Privaten mag das Glaubenssache sein. Für Medizin und Psychotherapie gibt es DSM-IV und ICD-10. Das kann man akzeptieren oder eben nicht. Es ändert nur nix.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Armstrong »

Kopernikus » Mo 1. Jul 2013, 22:14 hat geschrieben:
In aller Kürze: Es gibt seit jeher Therapeuten für psychische Leiden. Diese haben eine entsprechende langjährige Ausbildung und sind staatlich anerkannt. Wer ein Problem mit seiner Sexualität hat, kann dort Hilfe suchen wie jeder andere, der irgendein psychisches Leiden hat. Punkt.
Dann sind wir uns doch einig, oder?

Wer ein psychisches (oder sonstiges Problem mit sich selbst) hat, der kann zu einem Therapeuten seiner Wahl gehen.

Er kann natürlich auch zu einer Selbsthilfegruppe, zu einem religiösen Seelsorger oder sonstigen Lebensberatern seiner Wahl gehen.

Die Therapieform und das Therapieziel hat allein der Patient zu bestimmen und nicht der Staat.

Ich hoffe, da sind wir uns einig.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Kopernikus »

New Model Army » Mo 1. Jul 2013, 22:25 hat geschrieben:Der Strang hat bald 200 Seiten. Kömmer den dann mal dicht machen? :D
Als zuständiger Moderator könntest du schon etwas mehr Ehrgeiz zeigen. Immerhin befindest du dich quasi im Wettstreit mit knapp 800 Seiten zu 9/11.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Kopernikus » Mo 1. Jul 2013, 21:27 hat geschrieben: Im Privaten mag das Glaubenssache sein. Für Medizin und Psychotherapie gibt es DSM-IV und ICD-10. Das kann man akzeptieren oder eben nicht. Es ändert nur nix.
Diesem muss aber ein Bewertungssystem, eine Definition, ein Kriterienkatalog, etwas dergleichen, zugrunde liegen.
Ansonsten ist es reine Willkür....
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Kopernikus » Mo 1. Jul 2013, 21:30 hat geschrieben: Als zuständiger Moderator könntest du schon etwas mehr Ehrgeiz zeigen. Immerhin befindest du dich quasi im Wettstreit mit knapp 800 Seiten zu 9/11.
In der Sache hätte ich mir von Herrn Snowden ja mal was Neues gewünscht. :D :D
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von NMA »

Kopernikus » Mo 1. Jul 2013, 22:30 hat geschrieben: Als zuständiger Moderator könntest du schon etwas mehr Ehrgeiz zeigen. Immerhin befindest du dich quasi im Wettstreit mit knapp 800 Seiten zu 9/11.
Liegt es denn an mir, dass sich hier seit gefühlt 170 Seiten alles im Kreis herum dreht? Seit ich angefangen habe hier moderieren hat sich jedenfalls nichts wesentlich Neues mehr ergeben.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von georges cadoudal »

Kopernikus » Mo 1. Jul 2013, 22:27 hat geschrieben: ...Für Medizin und Psychotherapie gibt es DSM-IV und ICD-10. ..

und du kannst sicher die Begründung liefern, mit dem H aus der Liste der Krnakheiten gestrichen wurde :D

oder eher, wie der hiesige Homo-Guru genial begründete: Es bedarf keiner Grundlagen für die Streichung einer Krankheit! ;)
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Kopernikus »

Armstrong » Mo 1. Jul 2013, 22:28 hat geschrieben:
Dann sind wir uns doch einig, oder?

Wer ein psychisches (oder sonstiges Problem mit sich selbst) hat, der kann zu einem Therapeuten seiner Wahl gehen.

Er kann natürlich auch zu einer Selbsthilfegruppe, zu einem religiösen Seelsorger oder sonstigen Lebensberatern seiner Wahl gehen.

Die Therapieform und das Therapieziel hat allein der Patient zu bestimmen und nicht der Staat.

Ich hoffe, da sind wir uns einig.
Aber natürlich. Ein Borderline-Patient wird als Therapieziel zur Beendigung seines Leidens sicherlich formulieren, es endlich zu schaffen, sich um die Ecke zu bringen. Da sollte kein Therapeut widersprechen. :rolleyes:

Mit anderen Worten: Das ist totaler Unsinn, was du da erzählst. Typisches Laien-Gequatsche ohne Hintergrundwissen.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

New Model Army » Mo 1. Jul 2013, 21:34 hat geschrieben:
Liegt es denn an mir, dass sich hier seit gefühlt 170 Seiten alles im Kreis herum dreht? Seit ich angefangen habe hier moderieren hat sich jedenfalls nichts wesentlich Neues mehr ergeben.
Natürlich nicht, weil es sich mehr oder weniger um eine reine Glaubensfrage handelt.

Eine objektive Grundlage, nach der Homosexualität keine Krankheit ist, Zoophilie aber z.B. schon, existiert schlichtweg nicht.
Aber keine Sorge, mir ist bewusst, dass wir uns im Kreis drehen. Deshalb lasse ich es auch bei dem einen oder anderen Einwurf bewenden.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Armstrong »

Kopernikus » Mo 1. Jul 2013, 22:36 hat geschrieben:Aber natürlich. Ein Borderline-Patient wird als Therapieziel zur Beendigung seines Leidens sicherlich formulieren, es endlich zu schaffen, sich um die Ecke zu bringen. Da sollte kein Therapeut widersprechen. :rolleyes:
Zwischen Todessehnsucht und dem Wunsch nach einer Verhaltensänderung siehst du keinen Unterschied? :?:
Kopernikus » Mo 1. Jul 2013, 22:36 hat geschrieben: Mit anderen Worten: Das ist totaler Unsinn, was du da erzählst. Typisches Laien-Gequatsche ohne Hintergrundwissen.
Willst du denn nun staatlich vorschreiben, wie eine Therapie abzulaufen hat oder welche Selbsthilfegruppen und Lebensberatungen erlaubt sind und welche nicht? :?:
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Kopernikus »

georges cadoudal » Mo 1. Jul 2013, 22:35 hat geschrieben:

und du kannst sicher die Begründung liefern, mit dem H aus der Liste der Krnakheiten gestrichen wurde :D

oder eher, wie der hiesige Homo-Guru genial begründete: Es bedarf keiner Grundlagen für die Streichung einer Krankheit! ;)
Bin ich Arzt oder Psychologe? Bist du es? Ihr Typen hängt immer dem Irrglauben an, man müsse euch haarklein irgendwas erklären bis ihr es zu akzeptieren bereit seid. Du weißt doch selbst, dass das in deinem Fall vollkommen unmöglich ist. Wieso lassen wir das Spielchen also nicht einfach? Für mich gibt es nicht den geringsten Reiz, dich von irgendwas überzeugen zu wollen. Ich werd mich also einfach weiterhin nur darauf beschränken, dir da zu widersprechen, wo ich meine, dass du Blödsinn oder Hetze ablieferst.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Marmelada »

prime-pippo » Mo 1. Jul 2013, 22:24 hat geschrieben:
Tue ich nicht, das ist eure Interpretation.
Ich sitze hier ganz entspannt, und weiß, dass nie eine Antwort kommen wird.
Was eine Krankheit ist, es ist halt irgendwie auch Glaubenssache...
Genau, anderen Leuten auf Teufel komm raus nachweisen zu wollen, ihre Sexualität sei eine Krankheit, halte ich auch nicht für gesund.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Kopernikus »

Armstrong » Mo 1. Jul 2013, 22:44 hat geschrieben:
Zwischen Todessehnsucht und dem Wunsch nach einer Verhaltensänderung siehst du keinen Unterschied? :?:



Willst du denn nun staatlich vorschreiben, wie eine Therapie abzulaufen hat oder welche Selbsthilfegruppen und Lebensberatungen erlaubt sind und welche nicht? :?:
Ein Therapieziel wird ERARBEITET und das in ZUSAMMENARBEIT mit dem Therapeuten. Dem AUSGEBILDETEN und GESCHULTEN Therapeuten.
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Armstrong

Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Armstrong »

Kopernikus » Mo 1. Jul 2013, 22:46 hat geschrieben:Ein Therapieziel wird ERARBEITET und das in ZUSAMMENARBEIT mit dem Therapeuten. Dem AUSGEBILDETEN und GESCHULTEN Therapeuten.
Richtig.

Und wenn ein Mensch hochmotiviert zu einem Therapeuten geht und den grossen Wunsch hat, von der Homosexualität wegzukommen und der Therapeut diesem Menschen dabei hilft, seinen grossen Wunsch zu verwirklichen und das Ziel zu erreichen, dann finde ich das sehr gut.

Dass der Staat mit dem Knüppel des Strafrechts auf solche Menschen und Therapeuten einprügeln soll, ist für mich nicht nachvollziehbar.
Gregor Samsa
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Gregor Samsa »

Kopernikus » Mo 1. Jul 2013, 22:46 hat geschrieben: Ein Therapieziel wird ERARBEITET und das in ZUSAMMENARBEIT mit dem Therapeuten. Dem AUSGEBILDETEN und GESCHULTEN Therapeuten.
Führen Psychotherapien zu Heilungen?
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prime-pippo
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Marmelada » Mo 1. Jul 2013, 21:45 hat geschrieben:Genau, anderen Leuten auf Teufel komm raus nachweisen zu wollen, ihre Sexualität sei eine Krankheit, halte ich auch nicht für gesund.
"Auf Teufel komm raus" ist daran gar nichts. Wie oft gesagt (und nie geglaubt), habe ich einen sehr guten schwulen Freund. Und dem habe ich seit seinem "Outing" nie gesagt, dass ich Homosexuelle für krank halte.

Und den Nachweis darüber, dass etwas "krank" ist, kann ich logisch immer nur innerhalb einer bestehenden Definition erbringen, wie oft gesagt.
Die Definition selbst, also was ich unter "Krankheit" verstehe, kann nicht falsch sein.


Knackpunkt war und ist, dass hier nie jemand sagen konnte, was eine Krankheit überhaupt seines Erachtens (oder nach offizieller Sicht) genau ist.
Ja, wenn man sich darüber, was eine Krankheit sein soll, nicht einigen kann, wie soll man sich dann darüber einigen, ob Homosexualität krank ist?

Ein (schon genanntes) Beispiel: Ich definiere Krankheit so, dass nur ein solcher Zustand krankhaft sein kann, der von der betreffenden Person selbst, subjektiv, als Leid empfunden wird.
Nach einer solchen Definition wäre ein glücklicher Homosexueller nicht krank.
Allerdings müsste man dann auch einige andere Krankheiten streichen....

Gute Nacht ;)
Zuletzt geändert von prime-pippo am Montag 1. Juli 2013, 22:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Kopernikus »

Gregor Samsa » Mo 1. Jul 2013, 22:57 hat geschrieben: Führen Psychotherapien zu Heilungen?
Das ist mWn. unterschiedlich. Manche Leiden können geheilt werden. In anderen Fällen wird dem Patienten beigebracht mit einer psychischen Störung soweit leben zu lernen, dass es ihn nicht mehr wie vorher beeinträchtigt oder er keine Gefahr mehr für andere darstellt. Das kommt auf die Art der Störung an.
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georges cadoudal

Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von georges cadoudal »

Kopernikus » Mo 1. Jul 2013, 22:44 hat geschrieben: Bin ich Arzt oder Psychologe? Bist du es? Ihr Typen hängt immer dem Irrglauben an, man müsse euch haarklein irgendwas erklären bis ihr es zu akzeptieren bereit seid. ...
ich hab Psychologie studiert, obwohl hier nicht um Psychologie, sondern eher um Psychiatrie geht, jdoch vielmehr und vor allem um Logik: Wenn es um die Streichung irgendeiner Krankheit aus der Liste der Krankheiten geht, bedarf es einer wissenschaftlich-medizinischen Begründung (ist das ein Irr-/Aberglaube oder Logik pur?)

Was hättest du gsagt, falls irgendeine Lobby zB Krebs aus dieser Liste ohne jegliche Begründung gestrichen hätte? (diese Frage hat noch keine von euch, Wissneschaftsgläubigen, je beantwortet)
Du weißt doch selbst, dass das in deinem Fall vollkommen unmöglich ist. ...
was "das"? ehrlich, keine Ahnung!
Für mich gibt es nicht den geringsten Reiz, dich von irgendwas überzeugen zu wollen.


ma foi, meine Rede!

Es geht hier allerdings nicht um meine Wenigkeit und sogar nicht um dich, sondern darum, daß diese ganze Geschichte der Homobefreiung usw. en gros das Spielchen einer mächtigen Lobby ist, was der Ami-Obermegademokrat auch bestätigt!
georges cadoudal

Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von georges cadoudal »

Marmelada » Mo 1. Jul 2013, 22:45 hat geschrieben:Genau, anderen Leuten auf Teufel komm raus nachweisen zu wollen, ihre Sexualität sei eine Krankheit, halte ich auch nicht für gesund.
aha, was hältst du nochmal von Zoo-/Pädophilie? :D
Sir Porthos

Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sir Porthos »

georges cadoudal » Mo 1. Jul 2013, 22:08 hat geschrieben:
aha, was hältst du nochmal von Zoo-/Pädophilie? :D
Was hat das mit Homsexualität zu tun ?
georges cadoudal

Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von georges cadoudal »

Sir Porthos » Mo 1. Jul 2013, 23:12 hat geschrieben:
Was hat das mit Homsexualität zu tun ?
gar nichts, die Gute behauptete:
..., anderen Leuten auf Teufel komm raus nachweisen zu wollen, ihre Sexualität sei eine Krankheit, halte ich auch nicht für gesund.
ergo, hält sie die These: Bestimmte Sexualität sei eine Krankheit - nicht für gesund. Daher wollte ich wissen, ob sie auch Zoo-/Pädophilie für eine gesunde Sexualität hält. Wie bist du hier auf die Heilige H gekommen, ist mir ein Rätsel :?:
Sir Porthos

Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sir Porthos »

georges cadoudal » Mo 1. Jul 2013, 22:27 hat geschrieben:
gar nichts, die Gute behauptete:


ergo, hält sie die These: Bestimmte Sexualität sei eine Krankheit - nicht für gesund. Daher wollte ich wissen, ob sie auch Zoo-/Pädophilie für eine gesunde Sexualität hält. Wie bist du hier auf die Heilige H gekommen, ist mir ein Rätsel :?:
Diese Konklusion ist schlichtweg falsch.

Wie kommst Du ausgehend von der Aussage "anderen Leuten auf Teufel komm raus nachweisen zu wollen, ihre Sexualität sei eine Krankheit, halte ich auch nicht für gesund." darauf, dass der Schöpfer dieser Aussage Homosexualität für eine Krankheit hält ?

Dafür gibt es mitnichten ein hinreichendes Indiz.

Kann es sein, dass hier der Wunsch Vater des Gedankens ist ?
georges cadoudal

Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von georges cadoudal »

Sir Porthos » Mo 1. Jul 2013, 23:33 hat geschrieben:
Diese Konklusion ist schlichtweg falsch.

Wie kommst Du ausgehend von der Aussage "anderen Leuten auf Teufel komm raus nachweisen zu wollen, ihre Sexualität sei eine Krankheit, halte ich auch nicht für gesund." darauf, dass der Schöpfer dieser Aussage Homosexualität für eine Krankheit hält ?

Dafür gibt es mitnichten ein hinreichendes Indiz.

Kann es sein, dass hier der Wunsch Vater des Gedankens ist ?
Diese Konklusion ist schlichtweg falsch. ;)

1. es ist nich der Schöpfer sondern die Schöpferin
2. sie ist eine der glühenden Verfechter der H usw.
3. mE versucht sie nachzuweisen, daß jede Sexualität gesund ist (daher meine Frage) und jeder, der anders denkt, "nicht gesund" sei
4. warum DU überall hinterlistige Versuche witterst, die heilige H zu diffamieren, ist mir immer noch ein Rätsel (Freudscher Versprecher?) ;)
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Kopernikus »

georges cadoudal » Mo 1. Jul 2013, 23:06 hat geschrieben:
ich hab Psychologie studiert, obwohl hier nicht um Psychologie, sondern eher um Psychiatrie geht, jdoch vielmehr und vor allem um Logik: Wenn es um die Streichung irgendeiner Krankheit aus der Liste der Krankheiten geht, bedarf es einer wissenschaftlich-medizinischen Begründung (ist das ein Irr-/Aberglaube oder Logik pur?)
Da es vorher keine wissenschaftlich-medizinische Begründung gab, wonach Homosexualität als Krankheit anzusehen sei, kann man den Fehler auch einfach korrigieren und das ist passiert. Die Medizin früherer Jahrhunderte ist leider voller Fehler wie sehr viele Menschen am eigenen Leib erfahren mussten.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Alexyessin »

Puschel » Mo 1. Jul 2013, 19:45 hat geschrieben:
Da sind die Alkoholkranken und Junkies den Homosexuellen weit voraus! Von denen wollen die meisten in eine Therapie aber meist gibt es nicht genug Plätze!
Tja, nur das Homosexualität KEINE Krankheit darstellt.
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