Julian hat geschrieben:(23 May 2016, 23:58)
Nein, Nazis wurden wir FDP-Anhänger damals nicht genannt, aber diffamiert bis zum Gehtnichtmehr.
Dann möchte ich doch an dieser Stelle daran erinnern, was der Ausgangspunkt unserer Diskussion war.
Deine Kernaussagen waren:
"Wer anderer politischer Meinung als die Regierung ist, wird Nazi genannt".
"Es ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und nicht das Einzelner aus einer bestimmten politischen Ecke".
Der Mann wurde fertiggemacht und musste seinen Posten bei der Bundesbank räumen.
Er hätte ihn auch behalten können. Schau dir Seehofer an, der verstößt auch ständig gegen politische Korrektheit. Oder Herr Fleischhauer, der seit einigen Jahren nun beim linksextremen Spiegel schreibt. Oder Broder, der in den ÖR Sachen von sich geben darf (zumindest hatte er doch so ne Sendung). Da gibt es sooo viele Beispiele von Menschen, die immer wieder superunkorrekt Sachen sagen und trotzdem weitermachen. Und Herr Sarrazin durfte sein Buch verkaufen und ist wohl ganz glücklich mit seinem neuen Erwerb. Bestseller und das obwohl er doch ach-so-ausgegrenzt wurde aus der Gesellschaft. Also unter Ausgrenzung verstehe ich was anderes, als dass die halbe Republik über Wochen über seine Schriften redet.
Sicher gab es bei Sarrazin die ein oder andere Person, die übertrieben hat, vielleicht auch an manchen Stellen die Presse. Aber auch hier sei an deine Kernaussage erinnert, gesamtgesellschaftliches Problem.
Es gab einen Allparteienkonsens zum Euro; in der FDP gab es Widerstand, der aber zum Schweigen gebracht wurde.
Da scheint ja jemand allmächtig zu sein, wenn die FDP, also ne relativ große Organisation in Deutschland "zum Schweigen gebracht wurde".
Die grüne Jugend hat doch gerade eben ganz Österreich in einem Tweet als Naziland bezeichnet,
Die Grüne Jugend ist auch nicht die Gesamtgesellschaft.