Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

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Tantris
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Tantris »

adal » Do 28. Jul 2011, 00:29 hat geschrieben: Natürlich geht er nicht auf. Schon weil die Zirkumzision keine Spätfolgen hat, außer besserer Hygiene.
Es kommt durchaus auch zu infektionen und auch zu todesfällen. Jedes jahr.
Daylight

Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Daylight »

Die Original-Quelle zu folgendem, fachlichen Textauszug kann ich bedauerlicherweise nicht einstellen. Mir ist aber bekannt, dass dieses Dokument (PDF-Datei) auch veröffentlicht voliegt. --> AWMF online
[...] Zirkumzisionen sind mit einer signifikanten Komplikationsrate * behaftet. Ödeme und postoperative Sekretion, Wundinfektion sowie Narbenbildung sind allgemeine Risiken. Die Nachblutungsrate wird bis auf 6 % beziffert. Selten treten sekundäre Meatusstenosen durch eine Meatitis der ungeschützten Glans bzw. die postoperative Durchblutungsstörung infolge Alteration der A. frenularis ein7.
Insbesondere ein Lichen sclerosus birgt die Möglichkeit einer narbigen Meatusstenose und ein Übergreifen lichenoider Veränderungen auf die Glansoberfläche. Die Nachbehandlung mit Tacrolimus (Protopic ® 0,1% über 6 Wochen) wird aktuell empfohlen. In Ausnahmefällen können urethrokutane Fisteln in Sulcushöhe auftreten. Das spezifische Risiko partiell resezierender bzw. vorhauterhaltender Verfahren liegt in der Möglichkeit des Auftretens narbiger Rezidiv-Phimosen. Das kosmetische Erscheinungsbild (z.B. Asymmetrie, Länge des Vorhautrestes) unterliegt dem subjektiven Urteil und kann zu Nachoperationen führen. [...]
* Hervorhebung (Fettdruck und Unterstreichung) meinerseits
Zuletzt geändert von Daylight am Donnerstag 28. Juli 2011, 04:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Liegestuhl
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Liegestuhl »

Armstrong » Do 28. Jul 2011, 00:07 hat geschrieben: Richtig, die Eltern verwalten treuhänderisch die Rechte des Kindes, bis es seine Rechte selbst wahrnehmen kann. Die Eltern haben aber nicht das Recht ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen am Körper des Kindes auszuleben. :rolleyes:
Genau dieses Recht haben die Eltern.
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Dampflok
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Dampflok »

infojunglemaps » Do 28. Jul 2011, 01:25 hat geschrieben:"Smegma" - bin ich froh dass mir diese Geissel der männl. Menschheit in früher Jugend wegoperiert wurde :)
Daß da noch niemand vorher drauf gekommen ist:

Kriegsdienst, Erwerbsobliegenheiten, lila Pudeltum, Testosteron, alles nüscht - nein, der Grund für die sechs Jahre kürzere Lebenserwartung und den grassierenden Rechtsradikalismus heißt Schmegma! :eek:

Ich wußte der Strang hat Potential. :)


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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Dampflok »

adal » Do 28. Jul 2011, 02:22 hat geschrieben: Bei Kleinkindern verheilt der Schnitt besonders schnell, problem- und narbenlos. Eine saubere Sache.
Bei Kleinkindern beiderlei Geschlechts, nehme ich mal an. Und überhaupt super Argument, Verstümmelung weil die Wunde so gut verheilt.


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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Keoma »

Liegestuhl » Mi 27. Jul 2011, 23:01 hat geschrieben:
Kämmen ist vermutlich ein Grenzfall. Finger- und Fußnägelschneiden nicht. Beides wird aus hygienischen Gründen gemacht.

Eine Zirkumzision macht aus hygienischen Gründen ebenfalls Sinn. Da soll der Staat aber plötzlich die Rechte der Eltern einschränken?
Wenn die Vorhaut ständig nachwachsen würde - wie anscheinend das sanctum praeputium, das ja insgesamt die Größe eines Quadratmeters haben muss - könnte man über eine Beschneidung diskutieren.
Dass Beschnittene ihren gepimpten Pimmel verteidigen, ist mir schon klar.
Ist ja auch so, wenn man mit Muslimen über die Sinnhaftigkeit von Ge- und Verboten diskutiert - wenn' s im Koran steht oder Mohammed es so gemacht hat, muss es einen tieferen Sinn haben.
Ob dieser Sinn heute noch Sinn macht, darf nicht hinterfragt werden.
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Liegestuhl »

Keoma » Do 28. Jul 2011, 07:58 hat geschrieben:Dass Beschnittene ihren gepimpten Pimmel verteidigen, ist mir schon klar.
Wenn ich als Betroffener das Gefühl hätte, die Jungen würden später darunter leiden, dann würde ich eine Zirkumzision nicht befürworten. Dann würden auch Millionen beschnittener Männer nicht befürworten, dass ihre eigenen Jungen leiden.

Und dass ein Vorhautträger eine Beschneidung ablehnt, dafür habe ich vollstes Verständnis. Auch wenn ich einen beschnittenen Penis für hygienischer halte, hätte ich mich im Alter niemals dafür entschieden. Spätestens, wenn der Sexualtrieb einsetzt, bekommt man ein unangenehmes Gefühl bei dem Gedanken, dass ein Fremder am eigenen Glied herumschneidet. Freud würde sagen, dass es Kastrationsängste sind und das hat durchaus seine Berechtigung.

Daher ist eine Beschneidung ohne die Gefahr nachfolgender psychischer Schäden nur im Kindesalter möglich. Am besten noch als Säugling. Da ein Kind selber nicht darüber entscheiden kann, müssen das die Eltern (unter Abwägung aller Vor- und Nachteile) für das Kind machen.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Donnerstag 28. Juli 2011, 08:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Keoma »

Liegestuhl » Do 28. Jul 2011, 08:14 hat geschrieben:
Wenn ich als Betroffener das Gefühl hätte, die Jungen würden später darunter leiden, dann würde ich eine Zirkumzision nicht befürworten. Dann würden auch Millionen beschnittener Männer nicht befürworten, dass ihre eigenen Jungen leiden.

Und dass ein Vorhautträger eine Beschneidung ablehnt, dafür habe ich vollstes Verständnis. Auch wenn ich einen beschnittenen Penis für hygienischer halte, hätte ich mich im Alter niemals dafür entschieden. Spätestens, wenn der Sexualtrieb einsetzt, bekommt man ein unangenehmes Gefühl bei dem Gedanken, dass ein Fremder an eigenen Glied herumschneidet. Freud würde sagen, dass es Kastrationsängste sind und das hat durchaus seine Berechtigung.

Daher ist eine Beschneidung ohne die Gefahr nachfolgender psychischer Schäden nur im Kindesalter möglich. Am besten noch als Säugling. Da ein Kind selber nicht darüber entscheiden kann, müssen das die Eltern (unter Abwägung aller Vor- und Nachteile) für das Kind machen.
Dass die Eltern Vor- und Nachteile abwägen, kannst du Jehova erzählen - huch, habe ich Jehova gesagt, au !
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Cattrell »

Kopernikus » Mi 27. Jul 2011, 20:07 hat geschrieben:Die Typenunterscheidung wird von dem Autor des Wiki-Artikels vorgenommen.
Nein, Kopernikus. :rolleyes:

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellte 1995 eine Klassifikation zur Unterscheidung verschiedener Typen vor, die 1997 in eine gemeinsame Erklärung von WHO, UNICEF und UNFPA übernommen wurde.[3] Diese Typisierung wurde 2008 überarbeitet und wird seither von weiteren Organisationen und Programmen der Vereinten Nationen getragen, neben den bereits genannten von OHCHR, UNAIDS, UNDP, UNECA, UNESCO, UNHCR und UNIFEM.[4]
http://de.wikipedia.org/wiki/Beschneidu ... ien#Formen

Es ist nur noch beschämend! :rolleyes:
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Cattrell »

Liegestuhl » Do 28. Jul 2011, 08:14 hat geschrieben:
Wenn ich als Betroffener das Gefühl hätte, die Jungen würden später darunter leiden, dann würde ich eine Zirkumzision nicht befürworten. Dann würden auch Millionen beschnittener Männer nicht befürworten, dass ihre eigenen Jungen leiden.
Es sind beschnittene Frauen, die die Tradition der Frauenbeschneidung befürworten und weitergeben!
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Cattrell »

Keoma » Do 28. Jul 2011, 07:58 hat geschrieben:Ist ja auch so, wenn man mit Muslimen über die Sinnhaftigkeit von Ge- und Verboten diskutiert - wenn' s im Koran steht oder Mohammed es so gemacht hat, muss es einen tieferen Sinn haben.
Ob dieser Sinn heute noch Sinn macht, darf nicht hinterfragt werden.
Religiöse Traditionen wurzeln tief, und jede Kritik an ihnen sieht sich hierzulande sofort dem Vorwurf der Intoleranz ausgesetzt. So werden sie immunisiert. Das gilt selbst für Intellektuelle wie Rauf Ceylan, der an der Universität Osnabrück Religionswissenschaften lehrt. Er hält die kritische Beleuchtung religiöser Traditionen schon für eine Herabwürdigung. Durch ihre Geschichte und die Zahl ihrer Anhänger legitimierten sich Religionen quasi von selbst. Auch wenn sich herausstellte, dass durch die rituelle Beschneidung die Entwicklung der Knaben Schaden nähme, würden Muslime, da ist Ceylan sich sicher, daran festhalten: „Die Beschneidung ist für Muslime so elementar, dass sie nie bereit sein werden, sie aufzugeben.“
http://www.faz.net/artikel/C30923/besch ... 26771.html

Durch Geschichte und Zahl legimitieren sich Religionen quasi von selbst! :s
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Cattrell »

Liegestuhl » Mi 27. Jul 2011, 22:31 hat geschrieben:Wenn ich einem Kind die Haare schneiden lasse, sollte es dann auch zustimmen? Das ist nämlich auch Körperverletzung.
Haareschneiden ist ein Eingriff am Körper? :?:

Felix Schier, den Leiter der Kinderchirurgie an der Uniklinik in Mainz, machen solche archaischen Rituale wütend. Eingriffe ohne medizinischen Grund und dann auch noch bei nicht einwilligungsfähigen „Patienten“ seien unethisch und kein ärztliches Handeln. Die Vorhaut hält er für „ein weltanschauliches Organ“ und empört sich über die Duldsamkeit gegenüber Gepflogenheiten anderer Kulturen und Religionen auf Kosten der Kinder. Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie, Ulrich Hofmann, hat jüngst dazu aufgerufen, die Beschneidung nicht als Wahleingriff anzubieten – wenn auch nur wegen der unsicheren Rechtslage.
http://www.faz.net/artikel/C30923/besch ... 26771.html
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Umetarek »

Cattrell » Do 28. Jul 2011, 09:15 hat geschrieben: Es sind beschnittene Frauen, die die Tradition der Frauenbeschneidung befürworten und weitergeben!
Es sind aber auch die Männer, die nur eine beschnittene Frau heiraten wollen. Ich hatte da schon nette Unterhaltungen :?
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Dampflok »

Cattrell » Do 28. Jul 2011, 09:15 hat geschrieben: Es sind beschnittene Frauen, die die Tradition der Frauenbeschneidung befürworten und weitergeben!
So ist es. Es wird Zeit den Beschneiderinnen das Handwerk zu legen. Auch die "Wüstenblume" Waris Dirie wurde von ihrem Großvater vor der Genitalverstümmelung beschützt bis er eines Tages unaufschiebbar verreisen mußte. Da sind dann die Frauen über sie hergefallen.


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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Dampflok »

Umetarek » Do 28. Jul 2011, 09:37 hat geschrieben: Es sind aber auch die Männer, die nur eine beschnittene Frau heiraten wollen. Ich hatte da schon nette Unterhaltungen :?
Es sind nicht "die Männer", es können - wenn Deine Behauptungen überhaupt stimmen - nur ein paar ganz bescheuerte Exemplare gewesen sein die sowas äußern. Der üblicherweise promiske Afrikaner, der Erfahrungen auch mit unbeschnittenen Frauen hat, bevorzugt diese in jedem Falle vor einer beschnittenen Frau die (so die feministische Diktion) den Sex nur unter Schmerzen erträgt und daher bestenfalls duldet.

Es sind Frauen die diesen Kult betreiben und denen gehört das Handwerk gelegt.


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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Dampflok »

Cattrell » Do 28. Jul 2011, 09:26 hat geschrieben: Haareschneiden ist ein Eingriff am Körper? :?: l
Schneide einer Frau mal die Haare ab...

(bei Männern ist das wieder was gaaanz anderes, siehe dazu auch die Haar-Erlasse bei Bundeswehr und Polizei; Frauen dürfen, Männer dürfen nicht lang tragen)


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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Liegestuhl »

Cattrell » Do 28. Jul 2011, 09:26 hat geschrieben:Haareschneiden ist ein Eingriff am Körper? :?:
Selbstverständlich. Jemandem ohne seine Zustimmung die Haare zu schneiden, ist eine Körperverletzung.
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Liegestuhl »

Cattrell » Do 28. Jul 2011, 09:15 hat geschrieben:Es sind beschnittene Frauen, die die Tradition der Frauenbeschneidung befürworten und weitergeben!
Allerdings aus religiösen Gründen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Cattrell »

Liegestuhl » Do 28. Jul 2011, 09:48 hat geschrieben:
Selbstverständlich. Jemandem ohne seine Zustimmung die Haare zu schneiden, ist eine Körperverletzung.
Wir reden hier aber über chirurgische Eingriffe. :rolleyes:

Das ist doch nicht mit Haareschneiden vergleichbar! :dead:
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Cattrell »

Liegestuhl » Do 28. Jul 2011, 09:50 hat geschrieben:
Allerdings aus religiösen Gründen.
Quelle?
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Umetarek »

Dampflok » Do 28. Jul 2011, 09:41 hat geschrieben:
Es sind nicht "die Männer", es können - wenn Deine Behauptungen überhaupt stimmen - nur ein paar ganz bescheuerte Exemplare gewesen sein die sowas äußern. Der üblicherweise promiske Afrikaner, der Erfahrungen auch mit unbeschnittenen Frauen hat, bevorzugt diese in jedem Falle vor einer beschnittenen Frau die (so die feministische Diktion) den Sex nur unter Schmerzen erträgt und daher bestenfalls duldet.

Es sind die Frauen die diesen Kult betreiben und denen gehört das Handwerk gelegt.


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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Dampflok »

Liegestuhl » Do 28. Jul 2011, 09:50 hat geschrieben:
Allerdings aus religiösen Gründen.
Religion wichtiger als Menschenrechte? Vielleicht im Mittelalter, nicht in unserer Ziviklisation.

Man könnte natürlich sagen "ist doch deren Sache, wir müssen das akzeptieren". Dann aber sollten sich die UN und die ganzen Hilfsorganisationen sofort komplett von dort zurückziehen und eben auch alles Andere so hinnehmen. Ent oder Weder.

Aber Du willst ja ohnehin nur ein bißchen sticheln, Deine Einlassnug nehme ich also nicht so ernst, genau wie die von Umetarek. ;)


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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Cattrell »

Liegestuhl » Do 28. Jul 2011, 06:39 hat geschrieben:
Genau dieses Recht haben die Eltern.
In welchem Gesetz soll dies stehen? Zitat bitte!
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Dampflok »

Cattrell » Do 28. Jul 2011, 09:52 hat geschrieben: Wir reden hier aber über chirurgische Eingriffe. :rolleyes:

Das ist doch nicht mit Haareschneiden vergleichbar! :dead:
Doch, darauf will er hinaus. Argumentativ ist ja sonst nichts mehr da, es sei denn man will wie Joker jede hier gegebene Information verweigern. :)

Allerdings wachsen Haare nach und das Abschneiden verursacht keine Schmerzen. Haare sind tote Zellen.


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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Liegestuhl »

Dampflok » Do 28. Jul 2011, 09:55 hat geschrieben:Dann aber sollten sich die UN und die ganzen Hilfsorganisationen sofort komplett von dort zurückziehen und eben auch alles Andere so hinnehmen. Ent oder Weder.
Wovon redest du überhaupt?
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Umetarek »

Dampflok » Do 28. Jul 2011, 09:55 hat geschrieben: Aber Du willst ja ohnehin nur ein bißchen sticheln, Deine Einlassnug nehme ich also nicht so ernst, genau wie die von Umetarek. ;)
Das steht dir frei und geht mir mit dir nicht anders.
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Cattrell »

Dampflok » Do 28. Jul 2011, 09:55 hat geschrieben:
Religion wichtiger als Menschenrechte? Vielleicht im Mittelalter, nicht in unserer Ziviklisation.
Die Beschneidung der Knaben am achten Tag nach der Geburt bestätigt nicht nur den Bund mit Gott und sichert den Fortbestand des Volkes Israel. Sie soll auch erzieherisch wirken. Männer seien nun einmal stark von ihren Trieben bestimmt, sagt Steiman, darum müssten sie beschnitten werden. Nur so könnten sie kapieren, dass dieser Körperteil Gott geweiht sei. Dass auch das manchmal nicht hilft, weiß Steiman aus eigener Erfahrung. „Bei meinem Vater hat es nichts gebracht.“
http://www.faz.net/artikel/C30923/besch ... 26771.html

Afrika und der Nahe Osten sind doch wirklich groß genug, dort könnten sich diese religiösen Spinner doch gegenseitig die Vorhäute und Schamlippen abschneiden und sich dann (hoffentlich) die Köpfe einschlagen! :dead:

Aber warum belästigen sie uns in Europa damit? Was wollen sie hier? :?:
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Umetarek »

Cattrell » Do 28. Jul 2011, 10:05 hat geschrieben: Aber warum belästigen sie uns in Europa damit? Was wollen sie hier? :?:
Die Juden? Die leben hier seid Jahrhunderten und gehören zu uns. :rolleyes:
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Cattrell »

Umetarek » Do 28. Jul 2011, 10:07 hat geschrieben: Die Juden? Die leben hier seid Jahrhunderten und gehören zu uns. :rolleyes:
Wenn sie zu uns gehören, warum praktizieren sie dann Rituale wie das der Beschneidung und das des Schächtens, welche auf uns fremd und abstoßend wirken? :rolleyes:
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Liegestuhl »

Cattrell » Do 28. Jul 2011, 09:57 hat geschrieben:In welchem Gesetz soll dies stehen? Zitat bitte!
§ 228 Einwilligung
Wer eine Körperverletzung mit Einwilligung der verletzten Person vornimmt, handelt nur dann rechtswidrig, wenn die Tat trotz der Einwilligung gegen die guten Sitten verstößt.

Einwilligungsfähig ist, wer Art, Bedeutung und Tragweite (Risiken) der ärztlichen Maßnahme erfassen kann. (BGH NJW 1972, 335; OLG Hamm FGPrax 1997, 64).

Da dies ein Kleinkind nicht kann, übernimmt die Einwilligung der gesetzliche Vertreter. Also im Normalfall die Eltern.
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Umetarek »

Cattrell » Do 28. Jul 2011, 10:11 hat geschrieben: Wenn sie zu uns gehören, warum praktizieren sie dann Rituale wie das der Beschneidung und das des Schächtens, welche auf uns fremd und abstoßend wirken? :rolleyes:
Oh, ich glaube, ich kann bei vielen unjüdischen Deutschen Dinge finden, die mich abstoßen. Und jetzt aus die Maus mit dem rassistischen Mist.
Zuletzt geändert von Umetarek am Donnerstag 28. Juli 2011, 10:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von becksham »

Dampflok » Do 28. Jul 2011, 09:59 hat geschrieben:
Doch, darauf will er hinaus. Argumentativ ist ja sonst nichts mehr da, es sei denn man will wie Joker jede hier gegebene Information verweigern. :)

Allerdings wachsen Haare nach und das Abschneiden verursacht keine Schmerzen. Haare sind tote Zellen.


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Und es stirbt wahrscheinlich auch niemand am Schneiden der Haare.
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Cattrell »

Umetarek » Do 28. Jul 2011, 10:18 hat geschrieben: Oh, ich glaube, ich kann bei vielen unjüdischen Deutschen Dinge finden, die mich abstoßen.
Es geht aber nicht um abstoßende Dinge allgemein, sondern um anachronistische, pseudoreligiöse, völkische Rituale!

Drei Dinge seien für die Juden wichtig, sagt Steiman: das Lernen, der Schabbat, die Beschneidung. „Wir denken vom Kollektiv her und von der Geschichte.“ Die Identität des jüdischen Volkes beruhe auf der kollektiven Erinnerung, und die reiche nun einmal sehr weit zurück. „Wir können die Beschneidung nicht aufgeben. Das wäre ein Verrat an allen, die für unseren Glauben gekämpft haben und auch für ihn gestorben sind.“

Die Beschneidung der Knaben am achten Tag nach der Geburt bestätigt nicht nur den Bund mit Gott und sichert den Fortbestand des Volkes Israel. Sie soll auch erzieherisch wirken. Männer seien nun einmal stark von ihren Trieben bestimmt, sagt Steiman, darum müssten sie beschnitten werden. Nur so könnten sie kapieren, dass dieser Körperteil Gott geweiht sei. Dass auch das manchmal nicht hilft, weiß Steiman aus eigener Erfahrung. „Bei meinem Vater hat es nichts gebracht.“

http://www.faz.net/artikel/C30923/besch ... 26771.html

Wo gibt es denn so etwas bei den Deutschen? Was soll das sein? Komm, sags mir, Umetarek!
Und jetzt aus die Maus mit dem rassistischen Mist.
Was ist daran rassistisch? Oder glaubst Du, als Mod dürftest Du unterstellen und beleidigen, wenn Dir die Argumente ausgehen? :s
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von becksham »

Cattrell » Do 28. Jul 2011, 10:05 hat geschrieben:...Afrika und der Nahe Osten sind doch wirklich groß genug, dort könnten sich diese religiösen Spinner doch gegenseitig die Vorhäute und Schamlippen abschneiden und sich dann (hoffentlich) die Köpfe einschlagen! :dead:

Aber warum belästigen sie uns in Europa damit? Was wollen sie hier? :?:
Überall auf der Welt sollten Kinder nicht verstümmelt werden dürfen.
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Cattrell »

Liegestuhl » Do 28. Jul 2011, 10:17 hat geschrieben:
§ 228 Einwilligung
Wer eine Körperverletzung mit Einwilligung der verletzten Person vornimmt, handelt nur dann rechtswidrig, wenn die Tat trotz der Einwilligung gegen die guten Sitten verstößt.

Einwilligungsfähig ist, wer Art, Bedeutung und Tragweite (Risiken) der ärztlichen Maßnahme erfassen kann. (BGH NJW 1972, 335; OLG Hamm FGPrax 1997, 64).

Da dies ein Kleinkind nicht kann, übernimmt die Einwilligung der gesetzliche Vertreter. Also im Normalfall die Eltern.
Nach dieser Logik ist die weibliche Beschneidung (in den leichteren Formen) vom deutschen Recht abgesegnet! :eek:

Was sagen die Kämpfer gegen weibliche Genitalbeschneidung dazu? :?:
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von becksham »

Liegestuhl » Do 28. Jul 2011, 10:17 hat geschrieben:
§ 228 Einwilligung
Wer eine Körperverletzung mit Einwilligung der verletzten Person vornimmt, handelt nur dann rechtswidrig, wenn die Tat trotz der Einwilligung gegen die guten Sitten verstößt.

Einwilligungsfähig ist, wer Art, Bedeutung und Tragweite (Risiken) der ärztlichen Maßnahme erfassen kann. (BGH NJW 1972, 335; OLG Hamm FGPrax 1997, 64).

Da dies ein Kleinkind nicht kann, übernimmt die Einwilligung der gesetzliche Vertreter. Also im Normalfall die Eltern.
Könnte eine Beschneidung an Kindern ohne medizinischen Grund gegen die Guten Sitten verstoßen?
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Cattrell »

becksham » Do 28. Jul 2011, 10:32 hat geschrieben: Überall auf der Welt sollten Kinder nicht verstümmelt werden dürfen.
Natürlich sollten Kinder überall auf der Welt unverstümmelt aufwachsen dürfen. Aber wir Europäer müssen hier in Europa den Anfang machen. Und wenn religiöse Spinner Beschneiden wollen (weil Allah oder Jahwe es befiehlt), dann sollen sie das bitteschön woanders tun.
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Cattrell »

Umetarek » Do 28. Jul 2011, 10:18 hat geschrieben: Oh, ich glaube, ich kann bei vielen unjüdischen Deutschen Dinge finden, die mich abstoßen.
Hier hab ich was Abstoßendes für Dich:

Dabei lohnt es sich, die Ursprünge der amerikanischen Beschneidungspraxis zu betrachten. Die liegen nämlich in einer verknoteten Sexualmoral, zu deren eifrigsten Propagandisten im 19. Jahrhundert der Erfinder der Cornflakes, John Harvey Kellogg, zählte. Für Kellogg war die Beschneidung von Knaben ein Mittel gegen Masturbation. Die Operation sollte ohne Betäubung vorgenommen werden, „weil der kurze Schmerz einen heilsamen Effekt hat“. Und auch Mädchen nahm er nicht aus: „Bei Mädchen ist die Behandlung der Klitoris mit unverdünnter Karbolsäure hervorragend geeignet, die unnatürliche Erregung zu mindern.“ Dass für Kellogg – er war verheiratet, seine Ehe wurde aber angeblich nie vollzogen – ein erfolgreicher Tag mit einem Einlauf begann, überrascht da nicht.
http://www.faz.net/artikel/C30923/besch ... 26771.html

:s
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Umetarek »

becksham » Do 28. Jul 2011, 10:35 hat geschrieben: Könnte eine Beschneidung an Kindern ohne medizinischen Grund gegen die Guten Sitten verstoßen?
Mein damaliger (deutscher) Kinderarzt hat mir die Beschneidung sehr ans Herz gelegt, die Überweisung hatte ich schon. Ich glaube nicht, dass er gegen die guten Sitten verstoßen wollte ;)
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von ToughDaddy »

becksham » Do 28. Jul 2011, 10:35 hat geschrieben: Könnte eine Beschneidung an Kindern ohne medizinischen Grund gegen die Guten Sitten verstoßen?
Bei den Juristen ist mittlerweile die Meinung vorherrschend, dass dies nicht dem Wohle des Kindes entspricht und somit rechtswidrig ist, weil die Einwilligung der Eltern für das Kind nichtig ist. Bei den Gerichten gibts diesbezüglich noch nicht viel, weil es einfach zu wenig Anzeigen und Anklagen gibt.
So als kleine Übersicht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zirkumzisi ... rechtigten
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Cattrell »

Umetarek » Do 28. Jul 2011, 10:42 hat geschrieben: Mein damaliger (deutscher) Kinderarzt hat mir die Beschneidung sehr ans Herz gelegt, die Überweisung hatte ich schon. Ich glaube nicht, dass er gegen die guten Sitten verstoßen wollte ;)
Dann gab es dafür medizinische Gründe?
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Umetarek »

Cattrell » Do 28. Jul 2011, 10:44 hat geschrieben: Dann gab es dafür medizinische Gründe?
Nicht zwangsläufig, in dem Alter haben, glaub ich, über 80% der Jungs Phimose und meist verwächst sich das.
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Liegestuhl »

Cattrell » Do 28. Jul 2011, 10:33 hat geschrieben:Nach dieser Logik ist die weibliche Beschneidung (in den leichteren Formen) vom deutschen Recht abgesegnet! :eek:
Nein, denn:
Nach deutschem Recht erfüllt die oben beschriebene Verstümmelung weiblicher Genitalien aber den Straftatbestand der Gefährlichen Körperverletzung (§ 224 StGB).
Eine wirksame (also rechtfertigende) Einwilligung ist auszuschließen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Beschneidu ... Genitalien
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Donnerstag 28. Juli 2011, 10:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Liegestuhl »

ToughDaddy » Do 28. Jul 2011, 10:43 hat geschrieben:Bei den Juristen ist mittlerweile die Meinung vorherrschend, dass dies nicht dem Wohle des Kindes entspricht und somit rechtswidrig ist, weil die Einwilligung der Eltern für das Kind nichtig ist. Bei den Gerichten gibts diesbezüglich noch nicht viel, weil es einfach zu wenig Anzeigen und Anklagen gibt.
So als kleine Übersicht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zirkumzisi ... rechtigten
Dann bin ich ja mal gespannt, wann die erste Briss in Deutschland mit Polizeigewalt aufgelöst wird.

:D
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von miss marple »

Liegestuhl » Do 28. Jul 2011, 10:46 hat geschrieben:
Nein, denn:




das ist doch verrücktes zeug, auch wenns gesetzlich so beschrieben ist...

wenns das bei mädels ist, ist es das bei buben auch.


so eine entscheidung sollte dem erwachsenen mann vorbehalten bleiben und das muss einer auch abkönnen. die, die sich sterilisieren lassen, hauts auch nicht um wegen kastrationsängsten und sowas. entscheidungen haben konsequenzen und, wer das nicht bringen kann, muss es eben lassen.

sowas muss ein mann abkönnen, wenn er sich dafür entscheidet - aus die maus.

deine begründung, das gehört bei einem kind gemacht, weil das nichts merkt davon, ist wirklich daneben, je früher "was" passiert, umso weniger kann ein kind das verstandesmäßig begreifen und umso gravierender ist die negative erfahrung.

herr liegestuhl, du haust ja noch die ganze psychologie über den haufen hier :)
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von ToughDaddy »

@cattrell

Nicht aufs Glatteis führen lassen. Eine Beschneidung bei Jungen, oder wie das blöde Haare- und Nägelschneiden ist natürlich auch eine gefährliche Körperverletzung nach § 224 StGB. Auch in eine gefährliche Körperverletzung kann natürlich eingewillig werden nach § 228 StGB, eine Beschränkung ist dort grundsätzlich nicht vorhanden. Die Beschränkung entsteht durch den Verstoss gegen die guten Sitten. Dies ist eben bei beiden Beschneidungsarten gegeben. (siehe anderen Beitrag von mir)
Zuletzt geändert von ToughDaddy am Donnerstag 28. Juli 2011, 10:55, insgesamt 1-mal geändert.
Cattrell

Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Cattrell »

Liegestuhl » Do 28. Jul 2011, 10:46 hat geschrieben:
Nein, denn:
Was zitierst Du denn da?
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Cattrell »

Umetarek » Do 28. Jul 2011, 10:46 hat geschrieben: Nicht zwangsläufig, in dem Alter haben, glaub ich, über 80% der Jungs Phimose und meist verwächst sich das.
Warum hat er Dir dann die Beschneidung sehr ans Herz gelegt? Ist er Moslem?
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Liegestuhl »

miss marple » Do 28. Jul 2011, 10:52 hat geschrieben:so eine entscheidung sollte dem erwachsenen mann vorbehalten bleiben und das muss einer auch abkönnen.
Das kannst du komplett vergessen. Das Argument, der Junge soll es im Erwachsenenalter entscheiden, geht völlig an der Realität vorbei. Da macht es niemand mehr.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Der "Foreskin-Man" räumt mit Jungenverstümmlern auf!

Beitrag von Cattrell »

ToughDaddy » Do 28. Jul 2011, 10:53 hat geschrieben:@cattrell

Nicht aufs Glatteis führen lassen. Eine Beschneidung bei Jungen, oder wie das blöde Haare- und Nägelschneiden ist natürlich auch eine gefährliche Körperverletzung nach § 224 StGB. Auch in eine gefährliche Körperverletzung kann natürlich eingewillig werden nach § 228 StGB, eine Beschränkung ist dort grundsätzlich nicht vorhanden. Die Beschränkung entsteht durch den Verstoss gegen die guten Sitten. Dies ist eben bei beiden Beschneidungsarten gegeben. (siehe anderen Beitrag von mir)
Das Problem ist die Religionsfreiheit:

Pascal Kober ist Menschenrechtsexperte der FDP. Als Politiker, sagt er, müsse er abwägen zwischen dem Recht auf Religionsfreiheit und dem Recht auf körperliche Unversehrtheit. Der Staat gibt der Religionsfreiheit den Vorrang und nimmt sich in seiner Schutzfunktion zurück. Die Folgen der Beschneidung seien als „nicht so gravierend“ anzusehen. Und er gibt zu bedenken, welche Folgen ein Verbot der rituellen Beschneidungen für die Knaben hätte. Es käme dann zu einem „Beschneidungstourismus“, der die Gefahr mit sich brächte, dass „die Knaben nicht unter optimalen Bedingungen und von medizinisch unzureichend geschulten Personen beschnitten würden“.

Und dagegen wird der gesunder Menschenverstand nie ankommen! :rolleyes:
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