Natürlich wird der Begriff noch öfter auftauchen. Zutreffend ist er trotzdem nicht.Kopernikus » So 23. Jun 2013, 19:55 hat geschrieben: NSU-Terror, NSU-Terror, NSU-Terror. Gewöhn dich dran. Der Begriff wird dir in den kommenden Jahren noch von etlichen Seiten begegnen. Ganz gleich, ob dir das schmeckt.
Der NSU-Prozess
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Re: Der NSU-Prozess
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Re: Der NSU-Prozess
Das ist interessant. Bin gespannt, was bei der Gesamtauswertung herauskommt.Cat with a whip » So 23. Jun 2013, 20:19 hat geschrieben:Die Neonazi-Terroristen Böhnhard und Mundlos wurden bei ihrem Terroranschlag in Köln gefilmt.
http://www.taz.de/NSU-Anschlag-in-Koeln/!118626/
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Re: Der NSU-Prozess
Das ist genau der springende Punkt: Das "Klima der Angst" (wie es z.b. bei der RAF vorhanden war) existierte in der Bevölkerung nicht. Für eine bestimmte Gruppe von Nutzern ist es aber bereits ein "Klima der Angst", wenn ein paar Leute Angst haben. Wenn sie damit nicht durchkommen, behaupten sie einfach, das sei sowieso irrelevant, weil es das bei der RAF angeblich auch nicht gegeben haben. Das ist natürlich belegbar falsch. "Klima der Angst" bedeutet nämlich nicht ausschliesslich, dass man Angst hat, das nächste Opfer zu werden. Es kann auch eine unerklärbare Grundangst aufgrund des Wissens um bestimmte Taten oder, wie bei der RAF sehr verbreitet, eine Angst um die Stabilität und Sicherheit des Landes sein.Armstrong » Mo 24. Jun 2013, 01:03 hat geschrieben:
Die Uwes haben die Bevölkerung "auf schwerwiegende Weise" eingeschüchtert?
Mit welchen Fakten kannst du diese Behauptung belegen?
Wieviel % der Bevölkerung waren denn überhaupt eingeschüchtert?
Und wieviele davon schwer?
Re: Der NSU-Prozess
Um die Definition von Terror zu erfüllen muss ja nicht die Mehrheit anvisiert sein und Angst haben.
Türkische Gemeinde beklagt Angst und Unsicherheit
http://www.tagesspiegel.de/politik/poli ... 53642.html
Die Angst der Migranten in der Nordstadt nach den NSU-Morden
http://www.derwesten.de/staedte/dortmun ... 64060.html
„Es waren eben nur Türken“
http://www.taz.de/!104686/
NSU-Ermittlungen und die Angst der Migranten
http://www.ndr.de/regional/dossiers/der ... en115.html
Türkische Gemeinde beklagt Angst und Unsicherheit
http://www.tagesspiegel.de/politik/poli ... 53642.html
Die Angst der Migranten in der Nordstadt nach den NSU-Morden
http://www.derwesten.de/staedte/dortmun ... 64060.html
„Es waren eben nur Türken“
http://www.taz.de/!104686/
NSU-Ermittlungen und die Angst der Migranten
http://www.ndr.de/regional/dossiers/der ... en115.html
Re: Der NSU-Prozess
Wie oft muss man Euch eigentlich noch schreiben, dass die Türken offenbar ständig in Angst und Schrekcen leben, was man u.a. bei Ludwigshafen, als Türken ihr eigenes Haus in Brand gesetzt hatten, gesehen hat?Wasteland » Mo 24. Jun 2013, 09:19 hat geschrieben:Um die Definition von Terror zu erfüllen muss ja nicht die Mehrheit anvisiert sein und Angst haben.
Türkische Gemeinde beklagt Angst und Unsicherheit
http://www.tagesspiegel.de/politik/poli ... 53642.html
Die Angst der Migranten in der Nordstadt nach den NSU-Morden
http://www.derwesten.de/staedte/dortmun ... 64060.html
„Es waren eben nur Türken“
http://www.taz.de/!104686/
NSU-Ermittlungen und die Angst der Migranten
http://www.ndr.de/regional/dossiers/der ... en115.html
Stirbt ein Türke irgendwo, ists erstmal ein Nazi gewesen. Völlig normal. Und Zeugen haben immer einen Blonden gesehen, der entweder in Kinderwagen, laut Heil-Hitler-rufend, Feuer legt oder ähnliches.
Wichtig wäre es, ob die Angsttürken auch ein Motiv für ihre Angst hätten. Und eben dies hatten sie nicht.
Es wurde völlig diffus gesagt:"Oh, ein Türke ist tot, das wird ein Nazi gewesen sein" und nicht "Oh, ein Türke ist tot und es gibt konkrete Hinweise auf eine nationalistische oder ausländerfeindliche Terrororganisation".
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Re: Der NSU-Prozess
Also war das von dir gelogenKatana » Mo 24. Jun 2013, 10:38 hat geschrieben:...
Stirbt ein Türke irgendwo, ists erstmal ein Nazi gewesen. Völlig normal. Und Zeugen haben immer einen Blonden gesehen, der entweder in Kinderwagen, laut Heil-Hitler-rufend, Feuer legt oder ähnliches.
Wichtig wäre es, ob die Angsttürken auch ein Motiv für ihre Angst hätten. Und eben dies hatten sie nicht.
Es wurde völlig diffus gesagt:"Oh, ein Türke ist tot, das wird ein Nazi gewesen sein" und nicht "Oh, ein Türke ist tot und es gibt konkrete Hinweise auf eine nationalistische oder ausländerfeindliche Terrororganisation".
Katana » So 23. Jun 2013, 10:59 hat geschrieben:...
2. Ich habe nicht gesagt, dass es keine Angst gegeben hat. Ich habe angemerkt, dass diese Angst entweder völlig unbegründet (wie in LU, Backnang 2x etc.) war oder sie auf türkische Mafiosi oder kurdische Inrgendwasse zurückging.
Re: Der NSU-Prozess
warum gelogen????

Frage:
wie steht ihr hierzu?
http://www.merkur-online.de/aktuelles/p ... l[quote]In einer „Fallanalyse“ eines baden-württembergischen LKA-Beamten von Ende Januar 2007 für die Nürnberger Soko „Bosporus“ heißt es: „Alle neun Opfer hatten Kontakte zu einer Gruppierung, die ihren Lebensunterhalt mit kriminellen Aktivitäten bestreitet und innerhalb derer zudem ein rigider Ehrenkodex bzw. ein rigides inneres Gesetz besteht“. Weiter heißt es in der „Zusammenfassenden Charakterisierung der Fälle“: „Im Laufe der "Zusammenarbeit" begingen die Opfer vermutlich einen Fehler, der für die Opfer hinsichtlich seiner Bedeutung nicht erkennbar war“.
Aufgrund dieser „für die Täter bedeutsamen Verletzung eines Ehrenkodexes bzw. Wertesystems wurden in der Tätergruppierung jeweils Todesurteile gefällt und vollstreckt“. In der „Fallanalyse“ wird aber auch nicht ausgeschlossen, dass es zwischen den späteren Opfern und der mafiaartigen-Gruppierung zu finanziellen oder geschäftlichen Konflikten gekommen ist. „Möglicherweise wollten sich die Opfer wieder aus einem angelaufenen Geschäft zurückziehen, möglicherweise legten die Opfer Verhaltensweisen an den Tag, durch welche sich die Täterseite bedroht oder andersweitig provoziert sah.“
Dafür, dass es sich bei dem Täter nicht um einen Deutschen handelt, hatte der Fallanalytiker beim LKA Baden-Württemberg auch aus der Brutalität der Morde an den neun türkischen und griechischen Kleinunternehmern abgeleitet: „Vor dem Hintergrund, dass die Tötung von Menschen in unserem Kulturraum mit einem hohen Tabu belegt ist, ist abzuleiten, dass der Täter hinsichtlich seines Verhaltenssystems weit außerhalb des hiesigen Normen- und Wertesystems verortet ist“. Möglich sei auch, dass der Täter Kriegserfahrungen hatte.[/quote]
Für mich liest sich das sehr plausibel, dass man nicht an Nazis gedacht hatte.
Und dass die Opfer offenbar Verbindungen zur Mafia hatten machte es wahrscheinlich, in diesem Umfeld zu suchen - außer natürlich, es ist für Türken völlig normal, mit der Mafia zu arbeiten.
Re: Der NSU-Prozess
Und das entscheidest du einfach so auf Gutsherrenart? Du als bekennender Ausländerfreund kannst das beurteilen und da die Objektivität und Empathie aufbringen eine ausgewogene Beurteilung abzugeben?Katana » Mo 24. Jun 2013, 10:38 hat geschrieben: Wichtig wäre es, ob die Angsttürken auch ein Motiv für ihre Angst hätten. Und eben dies hatten sie nicht.
Lächerlich.
Zuletzt geändert von Wasteland am Montag 24. Juni 2013, 10:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der NSU-Prozess
Warum unterschlägst du den Anfang des Artikels?Katana » Mo 24. Jun 2013, 10:51 hat geschrieben: warum gelogen????![]()
Frage:
wie steht ihr hierzu?
http://www.merkur-online.de/aktuelles/p ... 75199.html
Für mich liest sich das sehr plausibel, dass man nicht an Nazis gedacht hatte.
Und dass die Opfer offenbar Verbindungen zur Mafia hatten machte es wahrscheinlich, in diesem Umfeld zu suchen - außer natürlich, es ist für Türken völlig normal, mit der Mafia zu arbeiten.
NSU-Opfer: Ermittler auf völlig falscher Spur
Nürnberg - Jahrelang tappte die Kripo bei der Suche nach den Mördern der neun Kleinunternehmer türkischer und griechischer Herkunft im Dunkeln. Statt einen rechtsextremen Hintergrund vermuteten manche dunkle Geschäfte der Opfer
Wenn du mit dem Dreck den du verbreitest jemanden beeindrucken willst solltest du es mal bei pi-news, politikforen.net oder evtl. im Forum Die grüne Pest probieren, falls der Laden dieses widerwärtigen Hetzers noch nicht dichtgemacht wurde.
Re: Der NSU-Prozess
Da kommt er her um sich hier zu versuchen, wo nicht 90% des Forums aus braunen Spalierklatschern besteht.MikeRosoft » Mo 24. Jun 2013, 10:57 hat geschrieben: Wenn du mit dem Dreck den du verbreitest jemanden beeindrucken willst solltest du es mal bei pi-news, politikforen.net oder evtl. im Forum Die grüne Pest probieren, falls der Laden dieses widerwärtigen Hetzers noch nicht dichtgemacht wurde.

Zuletzt geändert von Wasteland am Montag 24. Juni 2013, 11:01, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Der NSU-Prozess
Nein, ich entscheide das nicht. Die Türken haben entschieden, Angst haben zu wollen. Leider haben sie nicht gesagt, warum sie konkret vor Naziterror Angst haben, daher ist diese Angst damals unbegründet gewesen.Wasteland » Mo 24. Jun 2013, 09:52 hat geschrieben:
Und das entscheidest du einfach so auf Gutsherrenart? Du als bekennender Ausländerfreund kannst das beurteilen und da die Objektivität und Empathie aufbringen eine ausgewogene Beurteilung abzugeben?
Lächerlich.
Re: Der NSU-Prozess
Wenn man versucht, sich mit anderen Usern zu verbrüdern, m über einen Dritten herzuziehen, zeigt das, dass man sich argumentativ geschlagen gibt.Wasteland » Mo 24. Jun 2013, 10:01 hat geschrieben:
Da kommt er her um sich hier zu versuchen, wo nicht 90% des Forums aus braunen Spalierklatschern besteht.
Re: Der NSU-Prozess
Ich konstatiere einfach nur Fakten.Katana » Mo 24. Jun 2013, 11:37 hat geschrieben: Wenn man versucht, sich mit anderen Usern zu verbrüdern, m über einen Dritten herzuziehen, zeigt das, dass man sich argumentativ geschlagen gibt.
Re: Der NSU-Prozess
Falsch, das mache ich jetzt mal:Wasteland » Mo 24. Jun 2013, 10:42 hat geschrieben:
Ich konstatiere einfach nur Fakten.
von einem anderen geschätzten Schreiber in einem anderen Forum, mit Quelle:
Abdurrahim Özüdogru
- Ermordet am 13. Juni 2001 in Nürnberg -
Abdurrahim Özüdogru (49),
1973 aus der Türkei einge-
wandert, arbeitete bei Sie-
mens und war Vater einer Toch-
ter. «Seine Frau hatte ihn verlassen,
Nachbarn berichten von einer teu-
ren Scheidung. Abends reparierte Ö.
Reißverschlüsse und Hosenaufschlä-
ge in seinem kleinen Schneideratelier.
Dort wurde er (...) auch erschossen,
doch zuvor wollen Nachbarn einen
Streit gehört haben. Zwei Männer
mit osteuropäischem Akzent hätten
eine Zahl gebrüllt. (...) Wahrschein-
licher ist, dass es um die Höhe der
Schulden ging», schrieb spiegel.de Mitte
Dezember 2009. Der Ermordete galt
ansonsten als ruhiger, unauffälliger,
höflicher Einzelgänger und hatte
sich, soweit man das beurteilen kann,
keine Feinde in seiner Nachbarschaft
gemacht.
Özüdogru wurde von der Polizei kurz
nach 21.30 Uhr in einer Blutlache
liegend aufgefunden. Das Geschäft
machte einen unordentlichen und
heruntergekommenen Eindruck,
Anzeichen für einen Kampf gab es
jedoch keine. Der Täter muss den Laden
betreten, auf den unvorbereiteten
Schneider geschossen und nach dem
Zusammensacken einen «TodesSicherungsschuss» abgegeben haben.
Beide Patronenhülsen wurden gefun
den. Relativ schnell stellte sich heraus,
dass die benutzte Waffe bereits beim
Mord an Enver Simsek verwendet
worden war, eine Ceska 83.
Die Befragung von Anwohnern und
Zeugen ergab, dass mehrere Personen
zwei schussähnliche Geräusche
«deutlich» gehört hatten. Eine Zeugin
schaute aus dem Fenster und sah
wenige Sekunden nach den Schüssen
einen Mann aus der Richtung des
Geschäfts die Straße überqueren und als
Beifahrer in einen blauen Opel Omega
steigen. Es war nicht das erste Mal, dass
sie dieses Fahrzeug und die Person
bemerkt hatte. Auch andere Zeugen
bestätigten, dass zwei Männer in einem
Omega mit polnischen Kennzeichen
bereits einige Tage zuvor Özüdogru
aufgesucht hatten. Das Gespräch hatte
in einem lautstarken Streit geendet,
woraufhin die Männer weggefahren
seien.
Anhand der Beschreibung des nach
den Schüssen beobachteten Mannes
wurde ein Phantombild erstellt. Daraufhin meldeten sich zwei Personen,
die in einem Kiosk unweit der
Schneiderei arbeiteten. Özüdogru habe
dort kurz vor dem Tatzeitpunkt eine
Zeitung gekauft. Einige Augenblicke
später sei der auf dem Phantombild
Skizzierte hereingekommen und habe
eine Schachtel Zigaretten erstanden.
Wenige Minuten danach wurde der
Schneider erschossen.
Bei einem Türkeibesuch im
Jahre 1999 äußerte er
gegenüber anderen Türken,
dass er sich bedroht fühle, und
er soll eine Waffe getragen
haben.
Einige Indizien wiesen auf eine
Verbindung zum Fall Simsek hin: In
der Wohnung stießen die Ermittler auf
mehrere Koffer, in denen Rückstände
von Heroin und Kokain nachgewiesen
wurden, auch im Auto des Ermordeten
gab es solche Anhaftungen. Außerdem
fanden die Ermittler eine
Telefonnummer, die zu einem
Anschluss in der Nähe von Rotterdam
gehörte. Es ließ sich verifizieren, dass
Özüdogru - wie Simsek - mehrmals in
Holland gewesen war. Ihm konnte aber
keine Verbindung zu Drogen
nachgewiesen werden, denn die
Spuren in den Koffern und im
Mercedes konnten auch von mit
Rauschgift kontaminierten Gegenständen stammen. Die Herkunft einer
Bareinzahlung von 10.000 Euro zwei
Jahre vor seinem Tod war nicht zu
ermitteln.
Fühlte sich Özüdogru bedroht? Bei
der Obduktion des Leichnams wurde
ein großes Hämatom festgestellt. Es
konnte nicht geklärt werden, wo er
es sich zugezogen hatte. Bei einem
Türkeibesuch im Jahre 1999 äußerte er
zudem gegenüber Landsleuten, dass
er sich bedroht fühle, und er soll eine
Waffe getragen haben. Kurz vor dem
Mord gab es jedoch keine Auffälligkeiten.
Weder der Opel Omega noch Fahrer
und Beifahrer konnten ermittelt
werden. Alle Zeugenaussagen legen
jedoch nahe, dass es sich um die Täter
handelte. Die Personenbeschreibungen
passen keinesfalls auf Böhnhardt und
Mundlos. Weder rauchten diese, noch
wären die beiden Beschuldigten als
Mittvierziger beschrieben worden.
Trotz Verwendung der Ceska 83 gibt
es viele Abweichungen zum ersten
Mord. Anstelle zweier Schützen gab es
diesmal nur einen. Der handelte
weitaus professioneller, war treffsicher, schoss nur zweimal und überzeugte sich mit einem Schläfenschuss
vom «Erfolg» seiner Tat. Auch zu den
späteren Morden zeigen sich Unterschiede: Die Patronenhülsen wur
den zurückgelassen, statt mittels einer
Tüte auf gefangen und mitgenommen,
auf einen Schalldämpfer wurde
verzichtet. Handelte es sich nur um
dieselbe Waffe, aber verschiedene
Schützen?
[ATTACH=CONFIG]37345[/ATTACH]
Phantombild: Keine Ähnlichkeit zu Böhnhardt
und Mundlos.
Auszug aus COMPACT SPEZIAL NSU
Re: Der NSU-Prozess
So wie du dich entscheidest islamophob zu sein?Katana » Mo 24. Jun 2013, 11:33 hat geschrieben: Nein, ich entscheide das nicht. Die Türken haben entschieden, Angst haben zu wollen. Leider haben sie nicht gesagt, warum sie konkret vor Naziterror Angst haben, daher ist diese Angst damals unbegründet gewesen.
Ob die Leute Angst vor Nazis und Nazikuschlern wie dir haben musst du ihnen schon selber überlassen.
Und das haben offensichtlich nicht wenige.
Wenn du willst kannst du das auch auf Englisch haben:
VICE: Who are you more scared of, Islamic terrorists or neo-Nazi terrorists?
Sophia: I think I’d have to say the neo-Nazis. I don’t think much has happened here in Germany regarding Islamic terror, that’s more of an international affair.
http://www.vice.com/en_uk/read/whos-afr ... nderground
Losing Faith in the State: Turks in Germany Fear Racially Motivated Murders
http://www.spiegel.de/international/ger ... 08949.html
Etc.
Und das sie keine Angst schüren wollten, bezogen auf Neo-Nazi Aktivitäten im Zusammenhang mit Ausländermorden, kannst du ja wohl anhand dieses Bildes kaum leugnen:
http://www.viceland.com/blogs/en/files/ ... 70x497.jpg
Nationalsozialistischer Untergrund, Paulchens neue Streiche, 9 Morde an Ausländern, alle gut dokumentiert.....
Wenns da bei dir nicht klingelt, dann nie.

Zuletzt geändert von Wasteland am Montag 24. Juni 2013, 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Der NSU-Prozess
Dieses Gerede kennt man ja zur Genüge aus Themen, wo es allgemein um Migration geht. Aber dass gerade dieses Thema, der Prozess zum Nationalsozialistischen Untergrund, dafür missbraucht wird, diese Propaganda zu verbreiten, ist wirklich ekelerregend.
Re: Der NSU-Prozess
Hab eben mal gegoogelt.Cat with a whip » So 23. Jun 2013, 19:19 hat geschrieben:Die Neonazi-Terroristen Böhnhard und Mundlos wurden bei ihrem Terroranschlag in Köln gefilmt.
http://www.taz.de/NSU-Anschlag-in-Koeln/!118626/
Die TAZ ist die einzige Zeitung, die dies überhaupt meldet.
Ignoranz ansonsten überall.
Seltsam...

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Re: Der NSU-Prozess
Stimmt.Katana » Mo 24. Jun 2013, 15:27 hat geschrieben: Hab eben mal gegoogelt.
Die TAZ ist die einzige Zeitung, die dies überhaupt meldet.
Ignoranz ansonsten überall.
Seltsam...

ShortNews.de schreibt:
Im Jahr 2004 soll die rechtsextreme Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) einen Bombenanschlag in Köln zu verantworten haben. Auf den Videoaufnahmen ist zu sehen, wie Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt eine Bombe platzierten und sich anschließend vom Tatort entfernten. Beim Sichten des Materials im Bundeskriminalamt entdeckte einer der Anwälte des aktuellen NSU-Prozesses in München (ShortNews berichtete mehrfach), dass die Aufnahmen nicht vollständig ausgewertet wurden. Zu Beginn der Aufnahmen sind die beiden mutmaßlichen Terroristen gemeinsam zu sehen. Rund eine Stunde später stellt Mundlos ein Fahrrad mit der Bombe an einem Friseursalon ab und Böhnhardt folgt mit zwei Fahrrädern, die anschließend zur Flucht dienten, nachdem die Bombe per Fernzünder gezündet wurde.
Zuletzt geändert von Mind-X am Montag 24. Juni 2013, 16:43, insgesamt 2-mal geändert.
"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)
BLINDER SIEH! TAUBER HÖR! NAZI BEDENKE!
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Re: Der NSU-Prozess
Ich hab hier ein bisschen aufgeräumt und ein paar Beiträge entfernt.
Kopernikus [MOD]
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"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Der NSU-Prozess
Die von dir in Folge gepostete Schilderung über die Ermordung von Abdurrahim Özüdogru ist nur in Foren als solche selber googelbar, jedoch findet sich kein Googleeintrag dieser Darstellung durch einen Pressebericht irgendeiner Mainstreamquelle.Katana » Mo 24. Jun 2013, 11:46 hat geschrieben: Falsch, das mache ich jetzt mal:
von einem anderen geschätzten Schreiber in einem anderen Forum, mit Quelle:
Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Re: Der NSU-Prozess
Vielleicht solltest du bei bildzeitung und PI in zukunft ein kleines bisschen weniger leichtgläubig sein und auch andere info-quellen nutzen?Katana » Mo 24. Jun 2013, 16:27 hat geschrieben: Hab eben mal gegoogelt.
Die TAZ ist die einzige Zeitung, die dies überhaupt meldet.
Ignoranz ansonsten überall.
Seltsam...
Re: Der NSU-Prozess
Dieser Erguß stammt von Jürgen Elsässer.schelm » Mo 24. Jun 2013, 22:05 hat geschrieben: Die von dir in Folge gepostete Schilderung über die Ermordung von Abdurrahim Özüdogru ist nur in Foren als solche selber googelbar, jedoch findet sich kein Googleeintrag dieser Darstellung durch einen Pressebericht irgendeiner Mainstreamquelle.
Freundliche Grüße, schelm
Re: Der NSU-Prozess
Compact Magazin Spezial, die Ausgabe ist käuflich erhältlichschelm » Mo 24. Jun 2013, 22:05 hat geschrieben: Die von dir in Folge gepostete Schilderung über die Ermordung von Abdurrahim Özüdogru ist nur in Foren als solche selber googelbar, jedoch findet sich kein Googleeintrag dieser Darstellung durch einen Pressebericht irgendeiner Mainstreamquelle.
Freundliche Grüße, schelm
https://www.compact-magazin.com/compact ... ezial-nsu/
offenbar stehts da drin.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/m ... 26803.html
so ward es damals geschrieben, scheint also erstmal nicht unbedingt gelogen, nicht wahr?Neun Monate später hören die Nachbarn von Abdurrahim Özüdogru, dass sich zwei angeblich osteuropäisch wirkende Männer mit dem Schneider in dessen Ladenwohnung in Nürnberg-Steinbühl streiten. Zwei Schüsse fallen. Kurz danach wird Özüdogru tot aufgefunden. Bei diesen wie auch bei den sieben darauf folgenden Morden in Hamburg, München, Rostock, Dortmund und Kassel verwendet der Mörder ein und dieselbe Waffe, eine Ceska, Typ 83, Kaliber 7.65.
(...)
Die Mordkommission ermittelt in alle Richtungen", sagt Jung. Nach der Freilassung des Verfassungsschützers suche sie im Mordfall Halit Yozgat vor allem nach einem Mann südländischen Typs. Er soll zur Tatzeit vom Internetcafé quer über die vielbefahrene Holländische Straße in Richtung Kasseler Hauptfriedhof gelaufen sein
Zuletzt geändert von Katana am Dienstag 25. Juni 2013, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Der NSU-Prozess
Compact, Elsässer...harr, als haneldete es sich dabei (Auflage 30 Tausend Blättchen) um seriöse und ernstzunehmende Quellen. Lachhaft. Verschwörungstheorien, Ausländerhass, Elsässer vertritt wie Sarradingens ethnopluralistische Positionen wie z. B. die Schädlichkeit des „Völker-Mix....Katana » Di 25. Jun 2013, 19:32 hat geschrieben: Compact Magazin Spezial, die Ausgabe ist käuflich erhältlich
https://www.compact-magazin.com/compact ... ezial-nsu/
offenbar stehts da drin.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/m ... 26803.html
so ward es damals geschrieben, scheint also erstmal nicht unbedingt gelogen, nicht wahr?
Dreck, den kaum einer liest.
Zuletzt geändert von Daylight am Dienstag 25. Juni 2013, 19:45, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Der NSU-Prozess
Spon, 30tsd Auflage...Daylight » Di 25. Jun 2013, 18:44 hat geschrieben: Compact, Elsässer...harr, als haneldete es sich dabei (Auflage 30 Tausend Blättchen) um seriöse und ernstzunehmende Quellen. Lachhaft. Verschwörungstheorien, Ausländerhass, Elsässer vertritt wie Sarradingens ethnopluralistische Positionen wie z. B. die Schädlichkeit des „Völker-Mix....
Dreck, den kaum einer liest.
jaja, uns Beilight wieder...
Warten wir den Prozess ab. Nicht das Urteil, sondern die Details, die zutage kommen.
Re: Der NSU-Prozess
Nun ist die Beweisaufnahme bei der Sezierung der Wohnung des Trios angelangt.
Eine wichtige Indizienauswertung.
So kommt das Gericht der Widerlegung der These näher, die Hauptangeklagte Zschäpe habe um die tödlichen Absichten ihrer Gefährten nicht gewusst.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/n ... 07797.html
Eine wichtige Indizienauswertung.
So kommt das Gericht der Widerlegung der These näher, die Hauptangeklagte Zschäpe habe um die tödlichen Absichten ihrer Gefährten nicht gewusst.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/n ... 07797.html
Re: Der NSU-Prozess
Wie "warten" den Prozess nicht ab, wir beobachten dessen Ergebnisse, wie sie oben wieder einmal sehen.Katana » Di 25. Jun 2013, 19:47 hat geschrieben: Spon, 30tsd Auflage...
jaja, uns Beilight wieder...
Warten wir den Prozess ab. Nicht das Urteil, sondern die Details, die zutage kommen.

Re: Der NSU-Prozess
Hm...ist das so eine Art Links-Faschist?Zunder » Di 25. Jun 2013, 12:11 hat geschrieben: Dieser Erguß stammt von Jürgen Elsässer.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Re: Der NSU-Prozess
Daylight » Di 25. Jun 2013, 18:44 hat geschrieben: Compact, Elsässer...harr, als haneldete es sich dabei (Auflage 30 Tausend Blättchen) um seriöse und ernstzunehmende Quellen. Lachhaft. Verschwörungstheorien, Ausländerhass, Elsässer vertritt wie Sarradingens ethnopluralistische Positionen wie z. B. die Schädlichkeit des „Völker-Mix....
Dreck, den kaum einer liest.
Haben Sie das Compakt vor sich liegen? Normalerweise haben solche Schriften einen Quellennachweis.
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Re: Der NSU-Prozess
Von linken Positionen hat der Mann sich schon vor einigen Jahren verabschiedet. Heute ist er stramm rechts. Soll vorkommen.Jekyll » Di 25. Jun 2013, 19:52 hat geschrieben:Hm...ist das so eine Art Links-Faschist?
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
Re: Der NSU-Prozess
Wie kommen Sie zu dieser Einschätzung?Kopernikus » Di 25. Jun 2013, 18:59 hat geschrieben: Von linken Positionen hat der Mann sich schon vor einigen Jahren verabschiedet. Heute ist er stramm rechts. Soll vorkommen.

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Re: Der NSU-Prozess
Weil ich den Werdegang des Mannes verfolgt habe.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
Re: Der NSU-Prozess
Daylight » Di 25. Jun 2013, 18:47 hat geschrieben:Nun ist die Beweisaufnahme bei der Sezierung der Wohnung des Trios angelangt.
Eine wichtige Indizienauswertung.
So kommt das Gericht der Widerlegung der These näher, die Hauptangeklagte Zschäpe habe um die tödlichen Absichten ihrer Gefährten nicht gewusst.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/n ... 07797.html
Was in dem von Ihnen verlinkten Artikel veranlasst Sie dazu zu glauben, daß Frau Zschäpe von den mutmaßlichen Taten ihrer Mitbewohner gewußt haben muß.
Re: Der NSU-Prozess
Kopernikus » Di 25. Jun 2013, 19:04 hat geschrieben: Weil ich den Werdegang des Mannes verfolgt habe.
Habe gerade auf WIKIPETER nachgelesen... Ich kann da keine "stramm rechten" Tendenzen erkennen.
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Re: Der NSU-Prozess
Das ist mir vollkommen klar.Muninn » Di 25. Jun 2013, 20:13 hat geschrieben:
Habe gerade auf WIKIPETER nachgelesen... Ich kann da keine "stramm rechten" Tendenzen erkennen.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
Re: Der NSU-Prozess
Ich habe hier schon einiges gesagt. So Bedeutungsloses, daß Threads verschwanden und erwartbare Antworten ausblieben, ja sogar mehrere User verstummten ...Daylight » Sa 22. Jun 2013, 13:36 hat geschrieben: Bedauerlich ist, dass nicht selten unklar bleibt, worauf Du eigentlich hinaus willst, obschon ich denke, dass Du einiges von Bedeutung zu sagen hast.
Ich wünschte, Du würdest konkreter werden, mehr auf den Punkt hin argumentieren.
Da ich recht gut bezahlte "Archivmitarbeiter" beschäftige, fällt es mir beinahe schwer, dich darauf hinzuweisen, daß ich im Gegensatz zu vielen anderen hier meist sehr konkret werde, so konkret, daß die Frage, auf was ich eigentlich hinauswill, gerne auftaucht. Hier in diesem Thread ging es mir ausschließlich darum, einen Bezug zur Bedeutung von Gerechtigkeit herzustellen und das Phänomen bewußt zu machen, daß wir uns ausgerechnet beim Wichtigsten zum Justieren und damit zum effektiven Gestalten unserer Gesellschaft erstaunlich viel Interpretationsmißbrauch leisten.
Ist schon etwas aufgetaucht hier,
was das große Interesse am neuen Volkssport ÜBER ANDERE RICHTEN erklärt?
Re: Der NSU-Prozess
Ich kann nicht über mich selbst richten
, sonst wäre ich ein absolutes Unschuldslamm 



Ignorierte Person/en : Schnitter
Re: Der NSU-Prozess
Wir BEURTEILEN ständig unser Verhalten und das anderer, mit unterschiedlichen Parametern. Mir ging es um das, was hier so interessant ist und beispielsweise auch eine Rechtsrathotline Besucher zu Hobbyrichtern macht.
Re: Der NSU-Prozess
Seltene Form von ehemals vermeintlich "links-Fundi", heute rechtsradikal angestaubt, auch nicht mehr ganz frisch. Opportunist im Alter..Wiederholungstäter auf verlorenem Posten. Dummkopf.Jekyll » Di 25. Jun 2013, 19:52 hat geschrieben:Hm...ist das so eine Art Links-Faschist?
Re: Der NSU-Prozess
Nun Sirene, was konkret ist ganz im Sinne der Gerechtigkeit (oder auch im Sinne zumindest eines Gerechtigkeitsgefühls) hier am Thema und im Allgemeinen in der Behandlung dieses Themas hervorzuheben, herauszustellen, besonders aufzugreifen? Was (welchen Details, Fakten, Aussagen) und wem konkret ist zu widersprechen, was ist anzumerken, was zu kritisieren? Nicht im grob Allgemeinen, nicht global und per se versus Judikative, nein, konkret in Bezug auf diesen Prozess!SIRENE » Di 25. Jun 2013, 21:12 hat geschrieben: Ich habe hier schon einiges gesagt. So Bedeutungsloses, daß Threads verschwanden und erwartbare Antworten ausblieben, ja sogar mehrere User verstummten ...
Da ich recht gut bezahlte "Archivmitarbeiter" beschäftige, fällt es mir beinahe schwer, dich darauf hinzuweisen, daß ich im Gegensatz zu vielen anderen hier meist sehr konkret werde, so konkret, daß die Frage, auf was ich eigentlich hinauswill, gerne auftaucht. Hier in diesem Thread ging es mir ausschließlich darum, einen Bezug zur Bedeutung von Gerechtigkeit herzustellen und das Phänomen bewußt zu machen, daß wir uns ausgerechnet beim Wichtigsten zum Justieren und damit zum effektiven Gestalten unserer Gesellschaft erstaunlich viel Interpretationsmißbrauch leisten.
Ist schon etwas aufgetaucht hier,
was das große Interesse am neuen Volkssport ÜBER ANDERE RICHTEN erklärt?
Konkret:
1. in Bezug auf den Prozess selbst
2. hinsichtlich der Anklage und den Angeklagten und ihrer mutmaßlichen Schuld im Sinne der Anklage mit Sicht auf Gerechtigkeitsmaßstäbe?
3. und schließlich hinsichtlich der Umgehensweise mit diesem Gegenstand seitens der hiesigen User?
Ich bitte Dich um "einfache" Darlegungen, Erläuterungen, Argumentationen; schlicht und verständlich zu Worte gebracht. Kurze Sätze wenn möglich, weit weniger metaphysisch und/oder hochgestochen verklausuliert.
-----------------
Sorge dafür selbst, dass man Dich und Deine Argumentation versteht, inhaltlich. Nur so wird Dir Verständnis entgegen kommen können, denn ohne inhaltliches Verstehen eines Wortes entsteht weder Überzeugungskraft, noch zwischenmenschliches Verständnis.
Ohne Kritik an Dir üben zu wollen, an dieser Stelle, möchte ich Dich einmal darauf hinweisen, dass man Deine Ansätze und Argumente häufig schlicht nicht versteht.
Zuletzt geändert von Daylight am Dienstag 25. Juni 2013, 22:43, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Der NSU-Prozess
Sie haben längst nachgeschaut. Wiki alleine reicht aus, Heuchler.

Re: Der NSU-Prozess
Lesen Sie den Artikel und passen Sie die nächsten Tag auf. Ganz einfach, auch Sie kommen noch dahinter.Muninn » Di 25. Jun 2013, 20:04 hat geschrieben:
Was in dem von Ihnen verlinkten Artikel veranlasst Sie dazu zu glauben, daß Frau Zschäpe von den mutmaßlichen Taten ihrer Mitbewohner gewußt haben muß.
Re: Der NSU-Prozess
Ein gutes Beispiel für das, was ich eben angemerkt hatte: ich zum Beispiel las nun diese Ihre Kurzbemerkung zweimal konzentriert (und auch hier versuchen sich einige User regelmäßig, deren Ergüsse ich aus anderen Gründen grundsätzlich schon gar nicht mehr lese..), konnte diese Bemerkung dennoch nicht verstehen. Ich weiß nicht, was Sie meinen. So wird das nix.SIRENE » Di 25. Jun 2013, 21:41 hat geschrieben:Wir BEURTEILEN ständig unser Verhalten und das anderer, mit unterschiedlichen Parametern. Mir ging es um das, was hier so interessant ist und beispielsweise auch eine Rechtsrathotline Besucher zu Hobbyrichtern macht.
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Re: Der NSU-Prozess
Hm. Nun ja, SpOn schreibt am 14.7.2006 :Katana » Di 25. Jun 2013, 19:32 hat geschrieben: Compact Magazin Spezial, die Ausgabe ist käuflich erhältlich
https://www.compact-magazin.com/compact ... ezial-nsu/
offenbar stehts da drin.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/m ... 26803.html
so ward es damals geschrieben, scheint also erstmal nicht unbedingt gelogen, nicht wahr?
Neun Monate später hören die Nachbarn von Abdurrahim Özüdogru, dass sich zwei angeblich osteuropäisch wirkende Männer mit dem Schneider in dessen Ladenwohnung in Nürnberg-Steinbühl streiten. Zwei Schüsse fallen. Kurz danach wird Özüdogru tot aufgefunden. Bei diesen wie auch bei den sieben darauf folgenden Morden in Hamburg, München, Rostock, Dortmund und Kassel verwendet der Mörder ein und dieselbe Waffe, eine Ceska, Typ 83, Kaliber 7.65.
SpOn schreibt hier keine näheren Details dazu, die deine Quelle schildert. Aus welcher Quelle will die Hr. Jürgen Elsässer bekommen haben ?
Ob die 2 Männer osteuropäisch wirkten, dürfte hingegen kaum Nährwert haben, da gehen Böhnhardt / Mundlos auch mit durch. Merkwürdiger wäre hingegen schon ( immer vorausgesetzt, SpOn selbst hatte hier belastbare Informationen / Quellen ) der Streit vor dem Fallen der tödlichen Schüsse - passt nicht zu den beiden Uwes, deren Vorgehensweise war ja kommen - schießen - gehen.
Wenn es hingegen tatsächlich belastbare Aussagen von Zeugen gibt, die den detailierten Angaben von Elsässer entsprechen, dann ergäbe natürlich nix mehr einen Sinn - denn wenn die Mörder von Abdurrahim Özüdogru nicht Böhnhardt / Mundlos waren, sondern Osteuropäer, die mit dem blauen Omega, Mittvierziger, die sich vor dem Mord mit dem Opfer lautstark stritten ( ... ), aber mit der gleichen Waffe töteten, mit der auch die anderen Opfer ermordet wurden, wären B./M. ja entlastet.
Hm. Ob man hier so ne Frage fragen kann ohne geteert und gefedert zu werden ? Glaub ich nicht, denn den SpOn - Bericht will ja keiner hinterfragen.

Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Re: Der NSU-Prozess
Ich zitiere hier einmal einen Schriftwechsel aus einer parallel stattfindenden Debatte über das gleiche Thema mit einem informierten User eines anderen Forums.
Meinerseits in Reaktion:zum thema:
Medien, Schuldkomplex, CIA-Verschwörung, infame Täter-Opfer-Umkehr: Wie die rechte Presse den Prozess gegen Zschäpe und ihre Helfer sieht:
Schon am ersten Tag des NSU-Prozesses hatte Nicole Schneiders das Magazin Compact, genauer gesagt die Sonderausgabe „Operation Nationalsozialistischer Untergrund“, auf ihrem Tisch liegen. Am dritten Verhandlungstag kam das Heft dann auch zum Einsatz. Denn die Anwältin des mutmaßlichen Terrorhelfers Ralf Wohlleben hatte es nicht etwa zur Pausenlektüre, sondern als vermeintliches Beweismittel mitgebracht.
...
Was man inzwischen über die Zustände beim Verfassungsschutz weiß, hätte bis vor Kurzem kaum jemand für möglich gehalten. Doch was man in Compact zu lesen bekommt, ist schlicht eine haarsträubende, durchsichtige Entlastungstheorie für das Trio. Das Fazit: Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe hätten zwar womöglich ein, zwei Morde begangen, aber ansonsten sei der „Nationalsozialistische Untergrund“ eine Erfindung von Geheimdiensten. Die drei fungierten demnach als Marionetten eines „größeren Untergrundnetzwerkes“ aus CIA, NATO, Kriminellen und türkischen Extremisten.
Um der Öffentlichkeit das „Phantom NSU“ zu präsentieren, habe man Böhnhardt und Mundlos schließlich liquidiert und ihnen Bekennervideo und Mordwaffe untergeschoben. Angesichts der Ungerechtigkeit, die Beate Zschäpe gerade widerfahre, wird Elsässer richtig gefühlig. Einen offenen Brief an die Angeklagte, in dem er sie nicht nur auffordert über ihre Hintermänner auszupacken, sondern auch davon schwärmt, wie viel Nettes ihre ehemaligen Nachbarn über sie berichten, schließt er mit dem Satz: „Irgendwie will mir nicht in den Kopf, dass ein Mensch, der den Eindruck eines Engels hinterlassen hat, ein Teufel gewesen sein soll. Oder bin ich naiv?“
Jürgen Elsässer steht mit dieser Meinung nicht allein. Gerhard Wisnewski bedient eine ganz ähnliche Verschwörungstheorie. Auf dem Webportal des Kopp-Verlags, wo er publiziert, .....
...
Es ist die Sorge, dass die Angeklagte durch eine „nicht einmal mehr unterschwellig angedeutete Vorverurteilung“, wie Zschäpe es selbst in einem öffentlich gewordenen Brief an einen Mithäftling formuliert, keinen fairen Prozess bekommen könne. Exemplarisch heißt es beispielsweise im islamfeindlichen Blog Politically Incorrect, dass der „NSU-Schauprozess“, der „wie kein zweiter in den letzten 25 Jahren den derzeitigen Zustand des bundesrepublikanischen Rechtsstaats, die linksversiffte Presse und die rote BRD-Politik beleuchtet“, Ausdruck einer politischen Willkürjustiz in der Tradition von NS-Staat und DDR sei. Das zeige sich allein daran, dass, ginge es nicht um Beate Zschäpe, sondern um eine Muslima, die Bundesanwaltschaft ja wohl kaum eine Anklage erhoben hätte, „die hauptsächlich auf Mutmaßungen und Spekulationen basiert“.
Der dritte Aspekt in der Berichterstattung ist der wohl perfideste: die Klage über den „Schuldkult“. Mit einer ungeheuren Infamie sieht man nicht etwa die Ermordeten und deren Angehörige, sondern das nationale Milieu als das eigentliche Opfer. Dieses müsse sich jetzt nämlich einer antideutschen Kampagne erwehren. Während man bei Politically Incorrect also „spürt, dass die Morde der NSU dazu instrumentalisiert werden, um ,Multi-Kulti‘ noch stärker zu forcieren“, sorgt man sich beim rechtsextremen Monatsmagazin Zuerst! darum, dass „Einwanderungslobbyisten“ nun endgültig Oberwasser bekämen.
Die Deutsche Stimme reklamiert des Weiteren, dass die „antideutschen Eliten“ den „Neonazi-Popanz“ wie die „Luft zum Atmen“ bräuchten, um „ein ganzes Volk mit nationalen Schuldkomplexen und Selbsthass zu infizieren“ und „die Kritik der Deutschen an der rasanten Verausländerung zu ersticken“. Auf der rechten Meinungsplattform BLU-News, die dem Selbstverständnis nach „klassisch bürgerlich-liberale Positionen“ vertritt, sieht man im NSU-Prozess schließlich eine „neuzeitliche Inquisition“, bei der „das deutsche Volk vor Gericht steht, das in Sippenhaft für die Taten seiner Ahnen genommen werden soll“. Die Tragik des NSU-Prozesses liege also darin, dass die politische Agenda der Bundesrepublik nur noch einen Imperativ kenne: „Brennen soll sie, die rechte Hexe! Und brennen soll mit ihr das deutsche Volk.“
http://www.freitag.de/autoren/nils-mark ... sverhetzer
Können wir aus den Darlegungen einiger zuvor zitierter Passagen (Quelle/-->Quellen) nicht auch und vortrefflich einige Ähnlichkeiten zu hiesigen Äußerungen einiger User herauslesen?Ich frage mich über das Lesen Ihres Beitrags, ob es „richtig“ oder „falsch“ sei, deren (Elsässers et. Al.) Inhalte, deren offen zur Schau getragener Antisemitismus, deren Rassismus und deren Verschwörungen öffentlich zu besprechen und damit auch ein Stück weit zu "befördern" (indem wir solche „Inhalte“ damit auch indirekt ans den mann/die frau bringen).
Nach kurzer Nachdenklichkeit aber kann ich Ihnen darin nur zustimmen, Transparenz! Man muss aufzeigen, wie diese Köpfe denken, funktionieren und welche Propaganda solche ohnedies veröffentlichen, wenngleich solche (glücklicherweise) lediglich einen gesund-gering beschränkten öffentlichen Radius umkreisen und ergreifen.
Entscheidend ist und bleibt darüber, dass unsere Gesellschaft ähnlich - gar noch härter und konsequenter - darauf allergisch reagiert, als auf Populisten wie Sarrazin, Wilders und Co., welche bereits dabei waren, die Kreise auszudehnen, die Radien zu vergrößern...
Zuletzt geändert von Daylight am Mittwoch 26. Juni 2013, 00:41, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Der NSU-Prozess
Wer hinterfragt, ist ein Nazi. Zumindest ein Sympathisant.schelm » Mi 26. Jun 2013, 00:07 hat geschrieben:Hm. Ob man hier so ne Frage fragen kann ohne geteert und gefedert zu werden ? Glaub ich nicht, denn den SpOn - Bericht will ja keiner hinterfragen.![]()

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Re: Der NSU-Prozess
Was Zeugen seinerzeit gehört und gesehen haben steht in den polizeilichen Vernehmungsprotokollen. Wie glaubwürdig diese Aussagen sind wird im laufenden Verfahren geklärt.schelm » Mi 26. Jun 2013, 00:07 hat geschrieben: Hm. Nun ja, SpOn schreibt am 14.7.2006 :
Neun Monate später hören die Nachbarn von Abdurrahim Özüdogru, dass sich zwei angeblich osteuropäisch wirkende Männer mit dem Schneider in dessen Ladenwohnung in Nürnberg-Steinbühl streiten. Zwei Schüsse fallen. Kurz danach wird Özüdogru tot aufgefunden. Bei diesen wie auch bei den sieben darauf folgenden Morden in Hamburg, München, Rostock, Dortmund und Kassel verwendet der Mörder ein und dieselbe Waffe, eine Ceska, Typ 83, Kaliber 7.65.
SpOn schreibt hier keine näheren Details dazu, die deine Quelle schildert. Aus welcher Quelle will die Hr. Jürgen Elsässer bekommen haben ?
Ob die 2 Männer osteuropäisch wirkten, dürfte hingegen kaum Nährwert haben, da gehen Böhnhardt / Mundlos auch mit durch. Merkwürdiger wäre hingegen schon ( immer vorausgesetzt, SpOn selbst hatte hier belastbare Informationen / Quellen ) der Streit vor dem Fallen der tödlichen Schüsse - passt nicht zu den beiden Uwes, deren Vorgehensweise war ja kommen - schießen - gehen.
Wenn es hingegen tatsächlich belastbare Aussagen von Zeugen gibt, die den detailierten Angaben von Elsässer entsprechen, dann ergäbe natürlich nix mehr einen Sinn - denn wenn die Mörder von Abdurrahim Özüdogru nicht Böhnhardt / Mundlos waren, sondern Osteuropäer, die mit dem blauen Omega, Mittvierziger, die sich vor dem Mord mit dem Opfer lautstark stritten ( ... ), aber mit der gleichen Waffe töteten, mit der auch die anderen Opfer ermordet wurden, wären B./M. ja entlastet.
Hm. Ob man hier so ne Frage fragen kann ohne geteert und gefedert zu werden ? Glaub ich nicht, denn den SpOn - Bericht will ja keiner hinterfragen.![]()
Freundliche Grüße, schelm
http://www.taz.de/!118702/...„Ich konnte von meinem Wohnzimmerfenster aus genau rein sehen“, sagte M. am Montagnachmittag vor Gericht. In diesem Punkt deckte sich die Aussage der Frau mit den Aussagen aus früheren Vernehmungen durch die Polizei. Danach verstrickte sich die Frau in Widersprüche. Als sie schließlich von einer Nebenklägerin gefragt wird, ob sie Angst habe, vor Gericht auszusagen, sagt sie „ja“. Sie traue sich nicht, gibt sie mit weinerlicher Stimme zu. „Auch wenn das für eine erwachsene Frau komisch klingt.“ Daraufhin unterbrach der Vorsitzende Richter Manfred Götzl die Sitzung.
Zuvor hatte die Nachbarin angegeben, die Leiche des Schneiders in seinem Atelier liegen gesehen zu haben – obwohl sie das zuvor in keiner Befragung durch die Polizei erwähnt hatte. Immer wieder wird sie danach befragt und von einem der Anwälte der Nebenklage darauf hingewiesen, dass die Werkstatt von ihrem Fenster aus nicht einsehbar sei. „Ich schwöre es ihnen“, sagt sie immer wieder. „Ich habe die Leiche liegen sehen.“
Auch zwei Männer will Sabine M. von ihrem Fenster aus beobachtet haben. Einer sei nach den Schüssen aus der Werkstatt gekommen. An die genaue Uhrzeit kann sie sich indes nicht erinnern. Die Polizei hat sie damals offenkundig nicht gerufen. Denn die wurde erst in den Abendstunden von einem Passanten verständigt....
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Re: Der NSU-Prozess
Nein, entscheidend ist die Art und Weise der Hinterfragung.Sal Paradise » Mi 26. Jun 2013, 07:09 hat geschrieben:
Wer hinterfragt, ist ein Nazi. Zumindest ein Sympathisant.
Leider sind die meisten, ich nenn sie mal "Fremdenphoben", nicht vorsichtig genug bei dieser Hinterfragung und outen sich häufig genug selbst. dann hilft es auch nix mehr zurückzurudern, denn die Gesinnung ist dann schon deutlich geworden.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Der NSU-Prozess
Bingo!relativ » Mi 26. Jun 2013, 10:28 hat geschrieben: Nein, entscheidend ist die Art und Weise der Hinterfragung.
Leider sind die meisten, ich nenn sie mal "Fremdenphoben", nicht vorsichtig genug bei dieser Hinterfragung und outen sich häufig genug selbst. dann hilft es auch nix mehr zurückzurudern, denn die Gesinnung ist dann schon deutlich geworden.

Es geht auch um die Relativierung.
ZB:
Es gibt von keinem politischen oder soziologischen Begriff eine letztgueltige Definition!
Das heisst aber noch lange nicht, dass man Terrorismus nicht klar als solchen benennen kann!
Wenn wir zB darueber Diskutieren, ob Schottern Terrorismus ist oder Ziviler Widerstand, dann haetten wir eine solch grenzwertige Diskussion, wie genau Terror sich von zivilem Widerstand unterscheidet.
Aber diese Unklarheit der Begriffsdefinition von Terrorismus auf die Straftaten der NSU auszuweiten geht eindeutig zu weit.
So unklar ist dieser Begriff nicht, wie Sal uns hier weiss zu machen versucht!
Dabei ist die klare Benennung der Taten des NSU als Terrorismus insofern von erheblicher Bedeutung, weil die Klassifizierung als Terrorismus Konsequenzen darauf hat, wie die Gesellschaft und der Staat auf den NSU und dessen Umfeld, wie auch auf die Ursachenerklaerung fuer die terroristischen Taten des NSU reagiert und diese im gesellschaftlichen Diskurs bewertet!
Die Taten von irre geleiteten Einzeltaetern interessieren besten Falls Psychater und Psychologen.
Die Taten einer terroristischen Organisation, deren Umfeld, Ursachen und das Versagen der Ermittlungsbehoerden hingegen sind ein gesamtgesellschaftliches Problem.
Zuletzt geändert von odiug am Mittwoch 26. Juni 2013, 12:57, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Der NSU-Prozess
Was Zeugen gehört und gesehen haben wollen,MikeRosoft » Mi 26. Jun 2013, 11:22 hat geschrieben:
Was Zeugen seinerzeit gehört und gesehen haben steht in den polizeilichen Vernehmungsprotokollen. Wie glaubwürdig diese Aussagen sind wird im laufenden Verfahren geklärt.
http://www.taz.de/!118702/
ist mitunter so unterschiedlich,
daß es durch das, was bei der Polizei ankommt,
nur durch erstaunliche Zufälle wahrhafter werden kann.
Und was die Tatsachenfeststeller von Amts wegen letztlich zusammentragen,
ist auch nur hoffentlich das, was den Tatsachen entspricht.
Was schlu§endlich dann unter die Barette gelangt
und nicht darin rotiert und an der Decke des Gerichtssaals schwebt,
kann auch so geraten, daß man zivilcouragierte Bürger wegsperrt,
obwohl das System wesentlich gemeingefährlicher ist.
Im Fall Mollath hat sogar ein Schöffe beklagt,
in welch krasser Weise der Vorsitzende Richter
dem Angeklagten das rechtliche Gehör verweigert hat.
Das System scheint es zu genießen, Bürger aus dem Weg zu räumen,
denen nicht das Geringste nachgewiesen werden kann.
Ich habe kein Verständnis für Leute,
die so ein System durch Besänftigen hochhalten,
MikoRosoft!