Du meinst diese "potentiell bald im Bau" befindlichen Reaktoren (inkl. Russland)?

Dann sag mal Bescheid, sobald irgendeiner davon in Betrieb geht und irgendeinen relevanten Beitrag zur Stromversorgung leistet.
Moderator: Moderatoren Forum 4
Du meinst diese "potentiell bald im Bau" befindlichen Reaktoren (inkl. Russland)?
Mochovce 4 in der Slowakei z.B. wird im Laufe des Jahres in Betrieb gehen und wird dann zusammen mit dem vor gut einem Jahr in Betrieb gegangenen Mochovce 3 ca. ein Viertel der slowakischen Stromproduktion stellen
Du meinst die Blöcke, deren Planung in den 70ern begann bzw. der Bau in den 80ern? Okay, cool, dann mal los.
Fusion gibts nicht. Und nach dem Forschungsreaktor ITER soll erstmal der Demonstrationsreaktor DEMO gebaut werden. Das ist endlos weit weg und geht alles quälend langasm vorran.Guggst_Du hat geschrieben: ↑Dienstag 3. Juni 2025, 11:55 Alle anderen Stromerzeugungsmethoden außer Fission oder Fusion.
Selbst bei der Deuterium-Tritium-Fusion entsteht eine harte Neutronenstrahlung, die die Reaktorwände
in kurzer Zeit in radioaktiven Müll verwandelt.
Selbst bei der Fusion hätten wird also das nach wie vor ungelöste Endlagerproblem:
viewtopic.php?p=5599873#p5599873
Ah, mal wieder moving thr goalpost, du passt also hervorragend zu den anderen Clowns hier im Thread.
Naja, und was hilft es bei der Dekarbonisierung, wenn wir jetzt die Planung für ein paar Meiler beginnen, die nicht in 25, sondern eher 50 Jahren ans Netz gehen? Zumal auch "modernere" Anlagen wie Olkiluoto 3 nicht gerade ein Schnäppchen sind. Also eine Renaissance sieht für mich anders aus.Emin hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Juni 2025, 16:42 Ah, mal wieder moving thr goalpost, du passt also hervorragend zu den anderen Clowns hier im Thread.
Hätte jedes deutsche Bundesland einen Flamanville 3-Reaktor begonnen und hätte man die bestehende AKW-Flotte beibehalten, dann wäre man nun heute viel weiter in der Dekarbinisierung und viel günstiger wäre es auch noch gekommen. Aber auf weitere 25 Jahre "Energiewende", die Hunderte Milliarden kostet und nichts bringt. Außer natürlich man möchte weiterhin, dass Deutschland der größte Braunkohleproduzent der Welt bleibt![]()
Gar nichts. Und deswegen machen wir diesen Stumpfsinn auch nicht mit.
Ich weiß nicht, woher du die 50 Jahre hernimmst. Das ist selbst bei westlichen Reaktoren nicht der Normalfall. Flamaville 3 hat von Beschluss bis Netzanschluss ca. 22 Jahre gebraucht, Hinkley Point C wird vermutlich 18-20 Jahre dauern, OL3 hat 19 Jahre gedauert. Man muss aber nicht die Reaktoren von EDF benutzen. Die koreanischen Reaktoren, für die sich Tschechien entschieden hat, werden in einem Bruchteil dieser Zeit gebaut.frems hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Juni 2025, 16:52 Naja, und was hilft es bei der Dekarbonisierung, wenn wir jetzt die Planung für ein paar Meiler beginnen, die nicht in 25, sondern eher 50 Jahren ans Netz gehen? Zumal auch "modernere" Anlagen wie Olkiluoto 3 nicht gerade ein Schnäppchen sind. Also eine Renaissance sieht für mich anders aus.
Ausbau Kohle weltweit geplant und im Bau 450 GW
Wie viele Länder setzen denn auf Wetterstrom als nahezu einzige Energiequelle? Wieso wird in Deutschland behauptet, dass man für Wetterstrom Speicher ausbauen muss, aber dann trotzdem auch behauptet, dass sich Wetterstromanlagen mit AKWs nicht vertragen?
Mittelfristig fast alle.Emin hat geschrieben: ↑Freitag 6. Juni 2025, 10:54 Wie viele Länder setzen denn auf Wetterstrom als nahezu einzige Energiequelle? Wieso wird in Deutschland behauptet, dass man für Wetterstrom Speicher ausbauen muss, aber dann trotzdem auch behauptet, dass sich Wetterstromanlagen mit AKWs nicht vertragen?
Wurde das nicht auch für alle anderen Reaktoren, die du genannt hast prognostiziert?Die koreanischen Reaktoren, für die sich Tschechien entschieden hat, werden in einem Bruchteil dieser Zeit gebaut.
Und in Grabkammern, die zu einem erheblichen Teil von Grabräubern ausgeräumt wurden, möchtest du jetzt Atommüll sicher lagern? Ich weiß ja nicht...
Nicht? Und warum ist das mit dem Endlager dann so ein großes Problem? 239Pu hat eine Halbwertszeit von ~24.000 Jahren. Das ist schon ein bisschen was.
Achso, man extrapoliert gegenwärtige Wachstumsquoten einfach in die Zukunft. Deswegen leben wir heute auch von 100% Atomstrom, denn bei den Wachstumsquoten der 70er und 80er (ca. Verzehnfachung alle zehn Jahre) hätten wir seit 2005 dreimal so viel Atomstromkapazität erreicht, wie die Welt an Strom verbraucht. China erreicht dann bei gegenwärtigen Wachstumsquoten des Atomstroms ca. 2055 100% Atomstrom
In jedem Land, außer USA und Europa.Wurde das nicht auch für alle anderen Reaktoren, die du genannt hast prognostiziert?
Und welche Reaktorneubauten blieben denn außerhalb Chinas im Zeit- und Kostenrahmen?
AKW-Neubauten basieren von vorneherein auf Lügen, Schönrechnerei und Luftschlössern.
"Aber diesmal klappt es gaaaanz sicher! Großes Indianerehrenwort!"
Das nennt man einen Strohmann. Du hast gesagt, es sei nicht möglich etwas für Jahrtausende sicher aufzubewahren. Wenn es die alten Ägypter hinbekommen haben, dann wird es die moderne Zivilisation höchstwahrscheinlich auch schaffen.
Die meisten. Sonst würden die Länder ohne AKWs (deutliche Mehrheit) die Klimaneutralität logischerweise nicht erreichen.
Aber halt völlig unwirtschaftlich. Endlagerproblem gratis on top.
Technische Begründung ?Deutschland wird sich mit den Wetterstromanlagen niemals vollständig dekarbonisieren ....
Die meisten Pharaonen Gräber wurden innerhalb von hundert Jahren geplündert.
Der Kohleverbrauch nicht
Gibt nur ein klitzekleines ProblemDer Bau von Kernkraftwerken und der Ausbau erneuerbarer Energien in China dürfte aber dazu beitragen, den Anstieg des Kohleverbrauchs bis 2027 zu begrenzen
Und das Problem haben AKW nicht, Chinas Thoriumreaktor läuft sogar mitten in der Wüste, ganz ohne Kühlwasser.Allerdings gebe es dabei eine Reihe von Unsicherheiten, unter anderem die Wetterbedingungen für die Erzeugung von Wind- und Solarstrom.
Das stimmt nicht. Selbst mit modernen Methoden hat man einen großen Teil der Pharaonengräber nicht mal gefunden. Und das, obwohl dort Goldschätze liegen. Von den Gräbern ohne Goldschätze, wovon es in Ägypten zahlreiche gibt, sind vermutlich weniger als 1% entdeckt. Ägyptologie sprengt nun aber auch etwas den Rahmen. Es zeigt jedoch, dass es natürlich schon möglich ist etwas Jahrtausende vollkommen sicher zu lagern.
Ganz genau so ist es, die meisten Länder werden Klimaneutralität nicht erreichen. Der Westen hätte die letzten Jahrzehnte mehr in Atomforschung investieren müssen, dann gäbe es einen problemlosen fließenden Übergang zur Klimaneutralität. So wird es holprig, denn es ist nicht garantiert, dass China und amerikanische start ups rechtzeitig liefern können, bevor die Fossilen sich ihrem Ende neigen.Schnitter hat geschrieben: ↑Freitag 6. Juni 2025, 12:07 Die meisten. Sonst würden die Länder ohne AKWs (deutliche Mehrheit) die Klimaneutralität logischerweise nicht erreichen.
Biomasse und Wasserkraft machen in Summe in Deutschland übrigens fast so viel aus wie Solarstrom.
Von "nahezu einzigen" kann also überhaupt nicht die Rede sein.
Die Begründung ist nicht technisch, sondern wirtschaftlich. Es ist nicht möglich eine moderne Wirtschaft zu so hohen Energiekosten aufrechtzuerhalten. Das ist ungefähr so, wie eine Stadt auf dem Mars, oder auf dem Meeresgrund, bauen zu wollen. Technisch vielleicht möglich, aber einfach unsinnig.
*delete*
Wasserstoffpeaker sind nur unwesentlich teurer als ganz "normale" Gaskraftwerke. Materialthema wegen hoher Verbrennungstemperaturen.
Klar.Schnitter hat geschrieben: ↑Freitag 6. Juni 2025, 14:25 Wasserstoffpeaker sind nur unwesentlich teurer als ganz "normale" Gaskraftwerke. Materialthema wegen hoher Verbrennungstemperaturen.
Speicher und Elektrolyzer werden immer günstiger.
Hast du eine Vergleichsrechnung mit der du deine Aussage belegen kannst ?
Ein Mini-Versuchsreaktor. Soweit waren wir in Deutschland und den USA schon vor 60 Jahren. In Hamm-Uentrop lief auch schon ein kommerzieller Thorium-Reaktor.Ebiker hat geschrieben: ↑Freitag 6. Juni 2025, 12:14 Der Kohleverbrauch nicht
https://www.mdr.de/nachrichten/welt/wi ... 20liegen.
Und was tun die Chinesen
Gibt nur ein klitzekleines Problem
Und das Problem haben AKW nicht, Chinas Thoriumreaktor läuft sogar mitten in der Wüste, ganz ohne Kühlwasser.
Das erste Elektroauto ist 1881 gefahren. Da es damals nicht wirklich geklappt hat, werden Elektroautos niemals wirklich funktionieren.Alter Stubentiger hat geschrieben: ↑Sonntag 8. Juni 2025, 18:05 Ein Mini-Versuchsreaktor. Soweit waren wir in Deutschland und den USA schon vor 60 Jahren. In Hamm-Uentrop lief auch schon ein kommerzieller Thorium-Reaktor.
Scheint wohl nicht soooooooo einfach zu sein.
Das ist völlig richtig. Deshalb ist es ja auch so unsinnig, weiter an Kernkraft hängen zu bleiben
Atomstrom ist teuer und keine Lösung ... Atomstrom ist also rund dreimal teurer als Strom aus Erneuerbaren Energien.
Du wurdest hier schon Tausend Mal widerlegt, verschwindest dann für Wochen ohne Reaktion darauf und postest dann den gleichen Blödsinn wiederschokoschendrezki hat geschrieben: ↑Sonntag 8. Juni 2025, 19:05 Das ist völlig richtig. Deshalb ist es ja auch so unsinnig, weiter an Kernkraft hängen zu bleiben
https://www.boell.de/de/2025/02/17/atom ... ne-loesung
Die Befürworter vergessen, beachten nicht oder leugnen ganz einfach die immensen Mengen an Staatsknete, letztendlich an Steuergeldern, die in Kernkraft gelenkt werden. Nur deshalb erscheint sie preiswert. In Wirklichkeit bezahlen die Bürger diesen fatalen Irrtum.