Wie gefährlich ist die AFD?

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JJazzGold
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Neandertaler hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 21:05 Daa klingt als ob sich rechtsradikale und extreme Einstellungen völlig vom anderen Entstellungen unterscheiden vor allem in ihrer unumkehrbarkeit. So als ob wir es eher mit einem Zombievirus zu tun haben.

Die Tatsachen sprechen allerdings eine andere Sprache, nach Aussteigern aus dem rechtsextremen Milieu muss man nicht lange suchen. Für die meisten ist das nur eine vorübergehende Episode nach der sie wieder bürgerliche Werte und Normen annehmen und vertreten.

Meines Achtens ist die Zombie Theorie ebenso wie die Verbotshoffnung ein Ausdruck der Hilflosigkeit und des Unwillens sich damit auseinander zu setzen wie man die AfD wirklich bekämpfen bzw deradikalisieren könnte.
Die rechtsextreme Einstellung hielt sich in Deutschland jahrelang und wurde nur durch Eingreifen von außen beendet.
Die verschwindet nicht einfach.
Die hält sich auch in anderen Staaten jahre- bis jahrzehntelang.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 21:33 Was genau fängt die AfD mit 25% Umfragewert zurzeit an?
Da Sie von der AfD und Ostdeutschland wenig bis gar keine Ahnung haben, spare ich mir eine Antwort.
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JJazzGold
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 20:52 Ich habe den Eindruck, von der AfD und Ostdeutschland haben Sie auch wenig bis keine Ahnung.
Sie wollen allen Ernstes ein paar kleine deutsche Bundesländer mit rund 50 Staaten auf dieser Welt gleichsetzen, in denen der Islam Staatsreligion und die Bevölkerung großteils muslimisch ist?
Das ist nationaler AfD Größenwahnsinn.
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JJazzGold
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 21:44 Da Sie von der AfD und Ostdeutschland wenig bis gar keine Ahnung haben, spare ich mir eine Antwort.
ROFL
Weil Sie das genauso wenig wissen wie die AfD Führer selbst.

Ich sage Ihnen und Ihrer AfD was sie mit 25% Umfragewert anfangen können.
NICHTS
:D
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 21:44 Da Sie von der AfD und Ostdeutschland wenig bis gar keine Ahnung haben, spare ich mir eine Antwort.
Welch billiger Ausweichversuch. Nimm doch Stellung zu der Frage.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 21:44 Sie wollen allen Ernstes ein paar kleine deutsche Bundesländer mit rund 50 Staaten auf dieser Welt gleichsetzen, in denen der Islam Staatsreligion und die Bevölkerung großteils muslimisch ist?
Nein, ich stelle nur fest, dass Sie offensichtlich von der AfD und der Situation in Ostdeutschland, keine Ahnung haben. Bei dem Geschwurbel, dass Sie hier von sich geben.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 21:51 Nein, ich stelle nur fest, dass Sie offensichtlich von der AfD und der Situation in Ostdeutschland, keine Ahnung haben. Bei dem Geschwurbel, dass Sie hier von sich geben.
Und was hat das mit den 25 % Umfragewerten zu tun? Erkläre das doch mal sachlich.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 21:48 Welch billiger Ausweichversuch. Nimm doch Stellung zu der Frage.
Ne Alex, das war kein Ausweichversuch. Meine neue beste Freundin, JJazzGold, unterstellte mir, ich hätte von muslimischen Ländern und der Bevölkerung keine Ahnung. Da dachte ich mir, in bester Online Foren-Manier, ich schieße einfach mal zurück.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 21:51 Nein, ich stelle nur fest, dass Sie offensichtlich von der AfD und der Situation in Ostdeutschland, keine Ahnung haben. Bei dem Geschwurbel, dass Sie hier von sich geben.
Dachte ich mir schon, dass der Nachweis, dass Sie vom muslimischen Leben per se nur eine AfD geprägte Meinung haben, Sie in den Modus "Weidel beleidigt" katapultiert. Die rennt auch gerne weg, wenn es um Wissen geht.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 21:57 Ne Alex, das war kein Ausweichversuch. Meine neue beste Freundin, JJazzGold, unterstellte mir, ich hätte von muslimischen Ländern und der Bevölkerung keine Ahnung. Da dachte ich mir, in bester Online Foren-Manier, ich schieße einfach mal zurück.
Du zeigst wirklich nicht viel Bildung in Sachen der muslimischen Ländern und deren Bevölkerung oder du versteckst es sehr gut unter deinem Deckmantel der AfD Affinität.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 22:00 Du zeigst wirklich nicht viel Bildung in Sachen der muslimischen Ländern und deren Bevölkerung oder du versteckst es sehr gut unter deinem Deckmantel der AfD Affinität.
Es ist zwar OT, aber worauf beziehst du Dich konkret? Wo meinst du liege ich falsch bzw. wo fehlt mir angeblich die Bildung?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sunny.crockett »

PeterK hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 15:42 Meine beiden Fragen implizieren doch, dass ich die Möglichkeit, einen Asylantrag bei deutschen Auslandsvertretungen zu stellen, für sinnvoll halte und meine, dass Asylbewerber und Geduldete sofort - und nicht erst nach drei oder sechs Monaten - Zugang zum Arbeitsmarkt bekommen sollten.

Was spräche aus Deiner Sicht dagegen?
Achso, ansonsten willst du alles beim alten lassen? Nur deine beiden Vorschläge. Ok, ich anworte mal darauf, auch etwas ausführlicher und m.M.n. auch logisch zu folgen:

1. Asyl in deutschen Auslandsvertretungen: Es gab schon mal von Linken/Grünen den Vorschlag, sozusagen" Agenturen" in Nordafrika und arabischen Raum einzuführen, die anerkannten Flüchtlinge dann direkt nach Deutschland einzufliegen. Ist dir dann klar, was dann passiert? So würden beispielsweise noch viel mehr Leute aus südlichen/mittleren Afrikanischen Gebieten sich auf den Weg nach Nordafrika machen, einfach nur um die Chance auszutesten. Die einen würde man nach Deutschland fliegen, aber was würden die anderen machen? Sie haben zwei Möglichkeiten, beide beschwerlich und gefährlich, entweder den Weg zurück, oder wenn man schon in Nordafrika ist, dann doch den Weg per Schleuser übers Mittelmeer ins gelobte Land versuchen. Wenn solche Agenturen nur 2% der Afrikaner anlocken, sind das 30 Millionen! Dazu dann die "Agenturen" beispielsweise in Pakistan. Afghanistan hat etwa 36 Mio. Einwohner, wer da nach Deutschland will, braucht statt doch recht viel Geld für Schleuser nur noch ein paar hundert Kilometer reisen, dann würde für die meisten der Flug nach Deutschland folgen. Die Asylzahlen in Deutschland würden enorm ansteigen.
Würdest du wirklich wollen, dass vielleicht Millionen Afghanen (dazu Syrer, Iraker etc.) so ganz einfach nach Deutschland kommen. Oder würdest du wirklich wollen, dass vielleicht 30 Millionen Menschen sich in Nordafrika stauen? Das würde wohl auf dem Weg durch die Saharagegend zu Massen an Toten führen, die enorme Menge derjenigen, die es über das Mittelmeer versuchen würde einen großen Friedhof bedeuten. Und gleichzeitig würde die Menge an Flüchtlingen das nächste Chaos bei uns auslösen. Was folgt daraus politisch? Richtig, eine AfD Alleinherrschaft würde immer wahrscheinlicher.

2. Zugang zum Arbeitsmarkt: Jaja, das wird immer als Ausrede angegeben. Drei oder sechs Monate dauert es doch schon bis die Formalitäten geklärt sind und die Flüchtlinge vielleicht ein paar Worte Deutsch können, um überhaupt einen Job aufnehmen zu können. Ukrainer könnten sofort arbeiten, die brauchen aber auch etwas für die Formalitäten. Und die Ausrede, dass wegen 3 bzw 6 Monaten Sperre dann hier der Großteil der Flüchtlinge auch teils nach fast 10 Jahren nicht arbeitet ist doch auch lächerlich.
Es liegt einfach an den zu hohen Sozialleistungen, sieht man speziell an Ukrainern. Diese arbeiten in anderen Ländern in hohen Quoten, der tschechische Präsident sagte mal, man habe bei Ukrainern fast Vollbeschäftigung. In Polen, NL und weiteren Ländern, in denen die Sozialleistungen nicht so hoch sind, arbeiten 70%, 80% der Ukrainer. Bei uns habe es die Ukrainer schnell geschnallt, dass zwischen Bürgergeld und einem schlecht bezahlten Job eigentlich kein richtiger finanzieller Unterschied ist.
Aber zu deinem Vorschlag zur Änderung beim Zugang zum Arbeitsmarkt. Ja, generell sollte das auch für Nicht-Ukrainer sofort freigegeben werden, aber glaubst du, man würde dadurch viel mehr Flüchtlinge zum Arbeiten bewegen können?
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Kölner1302 »

Die AfD steht auf Seiten der Gegner Russland und USA.
Schon deswegen ist sie gefährlich.
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Bogdan
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Bogdan »

Kölner1302 hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 01:21 Die AfD steht auf Seiten der Gegner Russland und USA.
Schon deswegen ist sie gefährlich.
Wenn ich den Satz richtig verstehe, ist die USA für Sie ein Gegner Deutschlands? :?:
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Oliver Krieger
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Oliver Krieger »

Darf ich dich um die Präzision der von dir gewählten Begriffe bitten :
JJazzGold hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 14:14 " Die AfD ist in der Tat dem Islam in Teilen seht ähnlich. "
Du schreibst zunächst davon, dass die ganze AfD und der ganze Islam einander "sehr ähnlich" sind.

Das stimmt selbstverständlich nicht. wäre es so, dann würden sich Islam und AfD sehr viel besser verstehen. Wesensähnlichkeit oder Identität der sozialen Interessen bedeuten Partnerschaft, wenn nicht Freundschaft.
JJazzGold hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 14:14 "Das Familienbild der AfD und im Nahen Osten sind in weiten Teilen deckungsgleich. Machen Sie sich sachkundig."
Hernach schreibst du davon, dass das Familienbild der AfD " und im nahen Osten deckungsgleich " ist.

Bedeutungsübersicht "Deckungsgleichheit"

1. Synonym mit Übereinstimmung
2. [Geometrie] Gleichheit in Form und Größe, Kongruenz

Der richtige Begriff in obiger Aussage lautet "Familien-Selbstbild", denn Deine eigene Auffassung davon, wie AfD-Wähler und Muslime ihre eigenen Familien sehen, zählst du ja nicht hinzu.

Kongruenz bedeutet derweil weder Identität, noch Wesensgleichheit. die kongruenten Figuren der Geometrie müssen ggf. noch justiert und gedreht werden. Zudem ist Kongruenz allenfalls geeignet, eine einfache, zwei- oder eindimensionale Übereinstimmung zu beschreiben. Als Begriff zur Beschreibung komplexer, vieldimensionaler Sachverhalte eignet sich die Kongruenz sehr schlecht.

Aber gehen wir einmal in die Details :
JJazzGold hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 14:14 "Zum Beispiel was Familienstruktur und die Menge der produzierten Kinder betrifft."
Die Familien der Ostdeutschen sind sehr viel kleiner als die der Muslime, diese Tendenz wird sich in Zukunft verschlimmern.

https://www.pewresearch.org/religion/20 ... landscape/

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesel ... nhalt.html

Zitat aus dem oben genannten Text :
"In Ostdeutschland war die Geburtenrate 2023 mit 1,33 Kinder je Frau niedriger als in Westdeutschland (1,41)."
JJazzGold hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 14:14 " Aber auch was das Verhalten ausländischen Arbeitskräften gegenüber betrifft."
In den Golfstaaten hat es aberwitzige Bevölkerungszusammensetzungen. Dort werden ausländische Arbeiter nicht integriert, damit die Gesellschaft ihre nationale Identität und Kohärenz nicht verliert - außerdem gestaltet sich die Integration umso schwieriger, je schwerer sich auch hier die Fremden tun, sich in die Gesellschaft zu integrieren.

Achja. Nationalismus hat es übrigens in jeder Gesellschaft. Dadurch kommt aber noch lange nicht so etwas wie eine "Deckungsgleichheit des Familien-Selbstbildes" zustande.

https://data.unicef.org/wp-content/uplo ... -Brief.pdf

Viele Muslime verheiraten bereits ihre Kinder. Ich wüsste nicht, wo es so etwas besonders bei den AfD-Wählern gibt, liefere Du mir bitte einen entsprechenden Nachweis, über die Prävalenz von Kindeshochzeiten in Ostdeutschland.

https://en.wikipedia.org/wiki/Religious ... mutilation

Viele Muslime sind der Meinung, die Beschneidung der Frau sei im Sinne des Propheten, besonders im nordafrikanischen Raum.

Ich wüsste nicht, welcher AfD-Politiker sich für die Beschneidung der Frauen stark gemacht hätte - beider "Familienbilder" sind doch deiner Meinung nach "deckungsgleich", hilf mir auf die Sprünge.


Zum Thema Zwangsheirat :
https://www.gov.uk/government/statistic ... stics-2023

https://www.bmfsfj.de/resource/blob/955 ... n-data.pdf

Zitat aus dem oben genannten Text :
"Fast alle Beratenen haben einen Migrationshintergrund; die meis-
ten sind in Deutschland geboren (32 %), gefolgt von der Türkei (23 %), Serbien/Kosovo/Montenegro (8 %) und dem Irak (6 %)."

Diese Studie behauptet schlichtweg, dass es unter den Ostdeutschen ohne Migrationshintergrund so gut wie keine Fälle von Zwangsverheiratungen gibt. Erbringe bitte Nachweise dafür, dass sich die ostdeutschen AfD-Wähler nicht von diesen Muslimen unterscheiden, die ihre Kinder selbst in Deutschland noch zwangsverheiraten.


Zum Thema Religion :
JJazzGold hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 14:14 " Oder den Angehörigen einer anderen Religion. "
Der Koran erlaubt Polygamie :

"So heiratet an Frauen, die euch gut erscheinen, zwei, drei oder vier, wenn ihr fürchtet, nicht gerecht zu sein, heiratet nur eine." Aus der koranischen Sure 4,3

Quelle : https://www.ndr.de/kultur/sendungen/fre ... ie100.html

Zu diesem Thema, etwas inkongruent, die AfD :

https://afdbundestag.de/statistische-er ... utschland/

Während die Geschlechterrollen innerhalb der Familie im Islam koranisch und islamisch kulturell kodifiziert sind, so kommt es zu der oberflächlichen Ähnlichkeit der Perspektive der AfD-Wähler durch eine konservative, reaktionäre Nostalgie, bedingt durch eine abweichende soziale Realität in Deutschland. Die Hinwendung der Letztgenannten zu den traditionellen Rollenmustern ist ein Gegenentwurf zum erstarkenden Feminismus, und bedingt durch den weitverbreiteten, und etablierten sozialen Liberalismus.

Dass die durch genannte Nostalgie in Vordergrund gerückten Werte im Punkt familiärer Geschlechterrollen, mit denen des Christentums korrespondieren, ist nicht durch die Religiosität der AfD-Wähler bedingt, denn diesen ist in Ostdeutschland, mit seiner sozialistischen Traition, viel mehr ein säkularer Hintergrund eigen.

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 14:14 " Je länger ich darüber nachdenke, desto besser passt die AfD in den Nahen Osten, quasi nahtlos. "
Geht mir ganz und gar nicht so :

Die Selbstverständlichkeit muslimischer Familien, zahlreiche Kinder in die Welt zu setzen, ist nicht bedingt durch eine paranoide Furcht, dass die islamische Kultur ausstürbe, sondern verankert in sozio-kultureller Anschauung und Selbstverständnis, sowie durch die im oftmals ökonomisch schwachen islamisch geprägten Land verbreitete Auffassung, es könne durch den Kinderreichtum die Versorgung der Älteren abgesichert werden.
In Ostdeutschland ist das Motiv, zahlreiche Kinder zeugen zu wollen, ein ganz anderes - und es führt, wie schon oben angedeutet, zu ganz anderen Ergebnissen. Die AfD-Wählerschaft ist nicht der neue deutsche Lebensborn.

Im Islam werden die Alten, wenn möglich, noch intra-familiär versorgt - in Ostdeutschland gibt es hierfür das Altersheim, welches man sich von Westdeutschland abgeschaut hat. Intergenerationelle Verbundenheit, der Generationenvertrag, ist ein "Begriff" ohne Bedeutung in Deutschland, ganz anders im Islam.
Um es anders zu formulieren : Ein Gegner des etablierten deutschen Usus, die pflegebedürftigen eigenen Alten in Heime oder die stationäre, familienferne Pflege abzuschieben, kann von der AfD keinesfalls eine Erlösung dieses Zustandes erhoffen.

https://www.carevor9.de/care-inside/afd ... gen-lassen

In diesem Artikel steht wohl geschrieben, dass die AfD diejenigen belohnen will, die ihre Alten familiär versorgen, aber an keiner Stelle ist hier erwähnt, dass die Gesellschaft sich diese Rückkehr zum historischen Status Quo des sozialen Umgangs mit den Alten wirklich wünscht - es ist unklar, ob hier nur ein realitätsfernes Ideal der Vater des Gedankens ist, oder ob man gar der desolaten Altenversorgung in Deutschland entgegenarbeiten will.

Ich persönlich halte derlei für nicht mehr, als einen frommen Wunsch, dem jedes Verständnis sozialer Machbarkeit entgegensteht. Die Deutschen haben tatsächlich keine Lust mehr, sich um ihre Alten selbst zu kümmern, und Ausnahmen machen hieraus noch lange keine Regel.


JJazzGold hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 14:14 "Der AfD Wähler will befohlen bekommen, was er zu tun oder zu lassen hat, was er zu denken und zu sehen hat."

Humbug. Es gibt die rigide Persönlichkeit, die in starren Hierarchien aufblüht, in welcher es klare, unbedingte Befehls- und Erlaubnis- und Verbotsstrukturen gibt. Dieser autoritäre Typus Mensch aber ist seit dem Zweiten Weltkrieg im Aussterben begriffen. Auch hier handelt es sich um eine Form der Ostalgie, deren Eckpunkt die Sympathie vieler Ostdeutscher mit dem Putinismus ist, doch auch diese ist oberflächlich und paradox. Man erkennt dies in vieler Hinsicht an der gespaltenenen Beziehung derselben Ostdeutschen zum regulierenden deutschen Staat :
Als es jüngst, im Verlauf der COVID-Pandemie, zu einer mehr oder weniger rigiden Regulierung des deutschen Miteinanders durch die Merkel-Regierung kam, waren die AfD-Wähler diejenigen, die am lautesten nach einer Liberalität in der Handhabung dieses Miteinanders riefen, und die sich am deutlichsten gegen eine autoritäre, rigide Regulierung desselben von oben, durch die deutschen Autoritäten, aussprachen.

Diese Doppelmoral ist charakteristisch für vieles, was die AfD-Politik betrifft. Man will eben nicht befohlen bekommen, sondern selbst befehlen, weil man sich vorrangig und oberflächlich an dem Schicksal derer, zu deren Gunsten reguliert wird, desinteressiert, und weil man sich ebenso vorrangig und oberflächlich mit denen identifiziert, die durch ihre autokratische Autorität, Befehlsfreiräume genießen, und genossen.

Zum Thema Überlegenheitsdenken will ich eigentlich nichts mehr schreiben müssen : Die AfD ist nicht mehr hitleristisch, Nationalismus gibt es überall auf der Welt, und Überlegenheitsvorstellungen ebenfalls. Derlei ist kein Beleg für eine Wesensgleichheit familienbezogener Selbstbegriffe.

Der in Deutschland zur Beschreibung muslimischer Großfamilien in Mode gekommene Begriff "Clan" ist eigentlich ein sehr deutlicher Nachweis dafür, dass es vergleichbares im gesellschaftlichen Raum ohne Migrationshintergrund überhaupt gar nicht mehr gibt. Zu glauben, die AfD wolle hierhin zurück, und den Deutschen dazu verhelfen, sich wieder mehr in Clans zu organisieren, ist geradezu absurd.

Die erwähnten und publizierten Punkte der AfD sind vor diesem Hintergrund nichts weiter als in den Sand geritzte Figuren.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

Wie sollen die Alten innerhalb der Familie versorgt werden, wenn beide vollzeit arbeiten sollen? Mama soll ja noch nicht mal ihre Kleinkinder versorgen.
Das lassen sich Muslime nicht aufdiktieren und belassen ihre Frauen bei Kindern und Alten. Daher die Versorgung Alter innerhalb der muslimischen Familie, was aber in dem Falle ganz toll ist. Wenn eine westliche Frau das will, wird sie verarmen und verblödet außerdem will sie das nicht. Keine Ahnung, ob die muslimische Frau gefragt wird.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Kölner1302 hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 01:21 Die AfD steht auf Seiten der Gegner Russland und USA.
Bei der AfD und Russland gehe ich mit. Das sehe ich auch als Problem. Aber seit wann sind die USA unser "Gegner"?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Oliver Krieger »

Alexyessin hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 10:16 Faschisten ist eine Beschimpfung? Wirklich?
Der Begriff "Faschismus" ist so sehr politisch wissenschaftlicher Begriff, insofern er der Beschreibung insbesondere der europäischen Zustände zur Mitte des 20. Jahrhunderts dient, sowie als "Postfaschismus" zur Beschreibung transatlantischer und nahöstlicher Zustände hernach, aber auch politischer Kampfbegriff, insofern er von kommunistischen, oder sozialistischen Akteuren zur Abgrenzung von als kapitalistisch und nationalistisch und neoimperialistisch verstandener Gewalt aufgefasst, und gegen diese ins Feld geführt wird - und bereits innerhalb solchem Diskurs dubios.

Darüberhinaus ist der Begriff selbstverständlich eine Beleidigung, besonders gegenüber denen, die sich selbst nicht als faschistisch verstehen, und sich mit den Ursprüngen faschistisch-militärischer Gewalt im 20. Jahrhundert in Europa, nicht identifizieren können und wollen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

Oliver Krieger hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 09:28
Darüberhinaus ist der Begriff selbstverständlich eine Beleidigung, besonders gegenüber denen, die sich selbst nicht als faschistisch verstehen, und sich mit den Ursprüngen faschistisch-militärischer Gewalt im 20. Jahrhundert in Europa, nicht identifizieren können und wollen.
Das ist nicht mein Problem.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Oliver Krieger hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 08:45 Darf ich dich um die Präzision der von dir gewählten Begriffe bitten :



Du schreibst zunächst davon, dass die ganze AfD und der ganze Islam einander "sehr ähnlich" sind.

Das stimmt selbstverständlich nicht. wäre es so, dann würden sich Islam und AfD sehr viel besser verstehen. Wesensähnlichkeit oder Identität der sozialen Interessen bedeuten Partnerschaft, wenn nicht Freundschaft.



Hernach schreibst du davon, dass das Familienbild der AfD " und im nahen Osten deckungsgleich " ist.

Bedeutungsübersicht "Deckungsgleichheit"

1. Synonym mit Übereinstimmung
2. [Geometrie] Gleichheit in Form und Größe, Kongruenz

Der richtige Begriff in obiger Aussage lautet "Familien-Selbstbild", denn Deine eigene Auffassung davon, wie AfD-Wähler und Muslime ihre eigenen Familien sehen, zählst du ja nicht hinzu.

Kongruenz bedeutet derweil weder Identität, noch Wesensgleichheit. die kongruenten Figuren der Geometrie müssen ggf. noch justiert und gedreht werden. Zudem ist Kongruenz allenfalls geeignet, eine einfache, zwei- oder eindimensionale Übereinstimmung zu beschreiben. Als Begriff zur Beschreibung komplexer, vieldimensionaler Sachverhalte eignet sich die Kongruenz sehr schlecht.

Aber gehen wir einmal in die Details :



Die Familien der Ostdeutschen sind sehr viel kleiner als die der Muslime, diese Tendenz wird sich in Zukunft verschlimmern.

Viel copy&paste, um zulässige Verallgemeinerungen bezüglich “Die Muslimen“ vortäuschen zu können.
Stellt die AfD Ihnen dieses Material zur Verfügung? Weil man in der Partei AfD weiß, dass weder die eigenen Mitglieder, noch deren Wähler irgendeine Ahnung vom völlig unterschiedlichen Leben der Muslime in den diversen islamisch regierten Staaten dieser Welt haben.

Wenn ich AfD Familienbild und das Familienbild im Islam, respektive den islamischen Staaten,schreibe, dann meine ich damit das AfD Familienbild und nicht das ostdeutsche Familienbild. Für Sie mögen alle Ostdeutschen bereits AfD Fans sein.
Für mich nicht. Ich kenne die Zahlen.

Die AfD propagiert das althergebrachte klassische Familienbild. Das wird auch in den islamischen Staaten gepflegt.
Soll ich Ihnen das klassische Familienbild beschreiben?
Vater, Mutter Kind.
Bei den AfD Männern Höcke, Chrupallah, Brandner, Krah, etc liegt die Kinderproduktion über dem bundesdeutschen Durchschnitt von 1,38.
Viele Kinder.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Oliver Krieger hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 08:45 Du schreibst zunächst davon, dass die ganze AfD und der ganze Islam einander "sehr ähnlich" sind.
Das stimmt selbstverständlich nicht. wäre es so, dann würden sich Islam und AfD sehr viel besser verstehen. Wesensähnlichkeit oder Identität der sozialen Interessen bedeuten Partnerschaft, wenn nicht Freundschaft.
Hallo Oliver, ein guter guter Punkt. Wenn die AfD und der Islam ähnlich wären, müssten ja in Ostdeutschland ähnliche Zustände herrschen, wie in islamischen Ländern und dem ist natürlich nicht so. Von daher, gebe ich Dir völlig recht. Die AfD hat wenig mit dem Islam gemein. Der Rest deines Beitrages ist auch sehr gut, man sieht, dass du viel Arbeit reingesteckt hast.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 20:38 Da Sie von muslimisch regierten Staaten und deren Bevölkerung wenig bis keine Ahnung haben, (...)
Nachvollziehbare Entscheidung. Ich habe mir daran auch schon die Zähne ausgebissen, aber „Lamasshu“ möchte sich nicht wirklich mit den endogenen, exogenen, sozioökonomischen und politisch-strukturellen Faktoren auseinandersetzen, die für die Entwicklung eines Landes prägend waren, bzw. sind.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Alexyessin hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 09:31 Das ist nicht mein Problem.
Hallo Alex, hattest du meine Frage zum Islam gesehen?
Es ist zwar OT, aber worauf beziehst du Dich konkret? Wo meinst du liege ich falsch bzw. wo fehlt mir angeblich die Bildung?
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JJazzGold
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 09:03 Wie sollen die Alten innerhalb der Familie versorgt werden, wenn beide vollzeit arbeiten sollen? Mama soll ja noch nicht mal ihre Kleinkinder versorgen.
Das lassen sich Muslime nicht aufdiktieren und belassen ihre Frauen bei Kindern und Alten. Daher die Versorgung Alter innerhalb der muslimischen Familie, was aber in dem Falle ganz toll ist. Wenn eine westliche Frau das will, wird sie verarmen und verblödet außerdem will sie das nicht. Keine Ahnung, ob die muslimische Frau gefragt wird.
“Die muslimische Frau“ gibt es nicht. Die gröbste Beschreibung kennzeichnet die muslimische Frau als Herrscherin in den eignen vier Wänden, dem Alter nach gestaffelt, Mutter, Schwiegermutter, Ehefrau. Und auch das ist in Anbetracht der Bandbreite an islamorientierter Regierungen von frauenverachtenden Taliban über iranische Mullahs bis zu Frauenrechte fördernde Regierungen im Oman, in Jordanien eine viel zu gering spezifizierte Aussage.

Aber das ist für die AfD Leute uninteressant, denn diese pflegen, siehe Beitrag des Users Krieger, ein sehr einfaches, negativ konnotiertes muslimisches Familienbild. Wahrscheinlich weil das AfD Führungspersonal seine Anhänger nicht mit Wissen belasten will.
“Die XYZ“ verkauft sich viel einfacher ans Wahlvolk. Kennt man aus der Vergangenheit.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 09:49 “Die muslimische Frau“ gibt es nicht. Die gröbste Beschreibung kennzeichnet die muslimische Frau als Herrscherin in den eignen vier Wänden, dem Alter nach gestaffelt, Mutter, Schwiegermutter, Ehefrau. Und auch das ist in Anbetracht der Bandbreite an islamorientierter Regierungen von frauenverachtenden Taliban über iranische Mullahs bis zu Frauenrechte fördernde Regierungen im Oman, in Jordanien eine viel zu gering spezifizierte Aussage.

Aber das ist für die AfD Leute uninteressant, denn diese pflegen, siehe Beitrag des Users Krieger, ein sehr einfaches, negativ konnotiertes muslimisches Familienbild. Wahrscheinlich weil das AfD Führungspersonal seine Anhänger nicht mit Wissen belasten will.
“Die XYZ“ verkauft sich viel einfacher ans Wahlvolk. Kennt man aus der Vergangenheit.
Ich habe das auch nicht kritisiert. Meine Bewunderung für alle, die ihr Leben nach eigenen Vorstellungen leben.
Hab noch keinen Bericht einer Muslimin gelesen, die sich gerechtfertigt hätte, zuhause bei Kind und Schwiegermutter zu sein, aber viele westliche Frauen, die sich für alles rechtfertigen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 09:46 Nachvollziehbare Entscheidung. Ich habe mir daran auch schon die Zähne ausgebissen, aber „Lamasshu“ möchte sich nicht wirklich mit den endogenen, exogenen, sozioökonomischen und politisch-strukturellen Faktoren auseinandersetzen, die für die Entwicklung eines Landes prägend waren, bzw. sind.
Siehe meine Antwort an Billie.

“Die Muslime“ begleitet von negativen Spezifikationen sollen gemäß AfD das einzige Wissen darstellen, welches Mitglieder und Wähler haben dürfen.
Dass in Pakistan Frauen erfolgreiche Geschäftsfrauen sind und ggfls mehr verdienen als ihre Männer, das kann nicht sein, weil es nicht AfD sein darf.

Und so könnte ich eine lange Liste aufführen, von drei notwendigen Referendums, bis die Frauen entsprechend des Wunsches des Herrscherhauses endlich das Wahlrecht bekamen, worauf sie selbst wenig Wert legten ;) , bis zu den weiblich besetzten Ministerposten im Oman und den gleichberechtigten Frauen in Jordanien.

Unnötige Arbeit, die ich mir nicht machen werde, weil detailliertes Wissen von den AfD Fans nicht gewünscht wird, es würde ihr Weltbild ver- und bei genauer Betrachtung zerstören.

Zudem lege ich keinen Wert darauf, den AfD Fans eine weitere Plattform für ihre üble AfD Propaganda zu bieten.

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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 09:35 um zulässige Verallgemeinerungen bezüglich “Die Muslimen“ vortäuschen zu können.
Jetzt geht das wieder los. Wie bereits x-Mal gesagt, sind nie ALLE Muslime gemeint, sondern wir leiten immer Tendenzen ab, Auffälligkeiten und reden immer und zu jedem Zeitpunkt von einem überproportional hohen Anteil.
Weil man in der Partei AfD weiß, dass weder die eigenen Mitglieder, noch deren Wähler irgendeine Ahnung vom völlig unterschiedlichen Leben der Muslime in den diversen islamisch regierten Staaten dieser Welt haben.
Ja, das sagtest du bereits ein paar Mal. Werd doch mal konkret. Wo haben "wir" bzw. die AfD keine Ahnung vom Leben der Muslime?
Die AfD propagiert das althergebrachte klassische Familienbild. Das wird auch in den islamischen Staaten gepflegt.
Soll ich Ihnen das klassische Familienbild beschreiben?
Vater, Mutter Kind.
Und was ist an diesem Familienbild falsch? Wie sieht denn ihr Familienbild aus? Transmann, Transfrau, Transkind?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 09:56 Ich habe das auch nicht kritisiert. Meine Bewunderung für alle, die ihr Leben nach eigenen Vorstellungen leben.
Hab noch keinen Bericht einer Muslimin gelesen, die sich gerechtfertigt hätte, zuhause bei Kind und Schwiegermutter zu sein, aber viele westliche Frauen, die sich für alles rechtfertigen.
Ich bin weit davon entfernt, deinen Beitrag als Kritik zu verstehen, sondern wollte nur das “Die Muslima“ Bild ein wenig präzisieren.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Oliver Krieger »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 09:35 Viel copy&paste, um zulässige Verallgemeinerungen bezüglich “Die Muslimen“ vortäuschen zu können.
Stellt die AfD Ihnen dieses Material zur Verfügung?
Ich täusche keinerlei Zulässigkeit der Verallgemeinerungen vor. Meine Quellen sind nur insofern parteipolitische Programme der AfD, als wie es zur Verdeutlichung meiner Argumente notwendig ist. Ich selbst pflege derzeit keinerlei Beziehungen zu AfD-Politikern.

Viel copy & paste gibt es überall, wo es notwendig ist, Zitate durch Quellenangaben abzusichern, d.h. überall dort, wo man wenigstens versucht, wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht zu werden.
JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 09:35
Weil man in der Partei AfD weiß, dass weder die eigenen Mitglieder, noch deren Wähler irgendeine Ahnung vom völlig unterschiedlichen Leben der Muslime in den diversen islamisch regierten Staaten dieser Welt haben.
Wenn ich AfD Familienbild und das Familienbild im Islam, respektive den islamischen Staaten,schreibe, dann meine ich damit das AfD Familienbild und nicht das ostdeutsche Familienbild. Für Sie mögen alle Ostdeutschen bereits AfD Fans sein.
Für mich nicht. Ich kenne die Zahlen.
Du gibst also zu, dass das Leben der Muslime in den diversen islamisch regierten Staaten dieser Welt, mit dem der AfD-Wähler - und der AfD-Politiker nicht vergleichbar ist.

Danke wenigstens für diese Präzisierung : Deiner Meinung nach sind also auch das von der AfD vorgeschlagene Familien-Ideal, und die Vorstellungen der AfD Wählerschaft von dem, was eine Familie sein sollte, nicht identisch.
JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 09:35
Die AfD propagiert das althergebrachte klassische Familienbild. Das wird auch in den islamischen Staaten gepflegt.
Soll ich Ihnen das klassische Familienbild beschreiben?
Vater, Mutter Kind.
Bei den AfD Männern Höcke, Chrupallah, Brandner, Krah, etc liegt die Kinderproduktion über dem bundesdeutschen Durchschnitt von 1,38.
Viele Kinder.
Mag ja sein, dass es oberflächliche Ähnlichkeiten gibt ! Die durch Muslime im islamisch regierten Staat praktizierte soziale Realität, die eine gelebte Wirklichkeit, und keine Rückkehr zu alten Tugenden ist, und die sich nur im Austausch mit westlichen Gesellschaften wandelt, und das durch die AfD skizzierte Ideal, dem jeder Bezug zur deutschen Wirklichkeit fehlt, und das nichts weiter ist als Wunschdenken, unterscheiden sich trotzdem in zu vieler Hinsicht, als dass man hier verallgemeinern könnte.

Die entsprechend dem islamischen Familienentwurf gelebten Beziehungen der Familienangehörigen zueinander führen zu einem gegenüber staatlichen Regulierungen viel autonomeren sozialen Kontext. Die Clan-Bildung provozierte in Deutschland den Diskurs über die "Parallelgesellschaften", die Forensik kennt den innerhalb dieser autonomen Gemeinschaften praktizierten "Ehrenmord". Derlei ist nicht nur innerhalb deutscher Familien ohne Migrationshintergrund überhaupt nicht mehr denkbar, es ist noch viel weniger das Ziel der AfD-Politik, eine Gesellschaft der Deutschen zu schaffen, innerhalb welcher diesen Begriffen eine soziale Realität verliehen würde.

Die Zahlen sprechen im übrigen für sich.
Zuletzt geändert von Oliver Krieger am Donnerstag 10. April 2025, 10:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

Es gibt viele Familienbilder. Was an Vater/Mutter/Kindern so schlecht sein soll, weiß ich nicht.
Alles ist gut, wo Kinder geliebt und gut versorgt werden. Ob nun Homo oder Hetero.
Sowohl Vater als auch Mutter zu haben ist kein schweres Schicksal.
Zuletzt geändert von Billie Holiday am Donnerstag 10. April 2025, 10:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 09:46 Nachvollziehbare Entscheidung. Ich habe mir daran auch schon die Zähne ausgebissen, aber „Lamasshu“ möchte sich nicht wirklich mit den endogenen, exogenen, sozioökonomischen und politisch-strukturellen Faktoren auseinandersetzen
Der böse Lamasshu. Gut, was soll ich sagen, ich halte eben das "Klima" oder mangelnde "Rohstoffe" als Erklärungsansätze zu dürftig, um die Situation in z.B. Afghanistan oder Algerien zu erklären. Auch Entwicklungen wie Clankriminalität oder archaische Familienmodelle lassen sich nicht "sozioökonomischen" Faktoren erklären.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 10:03 Jetzt geht das wieder los. Wie bereits x-Mal gesagt, sind nie ALLE Muslime gemeint, sondern wir leiten immer Tendenzen ab, Auffälligkeiten und reden immer und zu jedem Zeitpunkt von einem überproportional hohen Anteil.



Ja, das sagtest du bereits ein paar Mal. Werd doch mal konkret. Wo haben "wir" bzw. die AfD keine Ahnung vom Leben der Muslime?



Und was ist an diesem Familienbild falsch? Wie sieht denn ihr Familienbild aus? Transmann, Transfrau, Transkind?
Es scheinen bei Ihnen vorrangig mangelhafte deutsche Sprachkenntnisse zu sein, die den Erwerb von Wissen verhindern.

Wenn ich schreibe, dass sich das AfD und das muslimische Familienbild gleicht, dann kann nur höchst mangelhafte Kenntnis der deutschen Sprache daraus lesen, dass ich schrieb, dass “das Familienbild falsch“ sei.

Mit diesen mangelhaften Deutschkenntnissen sind Sie ein prädestiniertes Opfer der AfD Propaganda.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 09:49 “Die muslimische Frau“ gibt es nicht.
Könnte es nicht sein, dass es "den AfD-Wähler" auch nicht gibt.
Aber das ist für die AfD Leute uninteressant, denn diese pflegen, siehe Beitrag des Users Krieger, ein sehr einfaches, negativ konnotiertes muslimisches Familienbild.
Ach Jazz, nu aber langsam. Das muslimische Familienbild hat durchaus Vorteile. Während bei uns die "Alten" ins Heim abgeschoben werden, ist es dort üblich, sich um die Familie und die Angehörigen zu kümmern. Etwas, was du als ausgewiesene Islam-Expertin eigentlich wissen solltest. Es ist also nicht alles schlecht.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von tarkomed »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 17:02 Die Deutschen, vor allem im Westen, kennen keinen Alltag ganz ohne Migranten. Du bist kein Experte, bloß weil du drei Migranten mehr in der Straße hast als jemand anderes.
Die wollen bestimmt nicht mit Flüchtlingen in einen Topf geworfen werden, die hier für Unruhe sorgen.
Meine Meinung über Migranten ist deutlich besser als über gewisse Flüchtlinge, die die Schlagzeilen in den Medien beherrscht haben. Ich stelle aber auch nicht migrantische Familien, die seit Generationen leben mit Neuzuwächsen auf eine Stufe, von denen wir nichts wissen.
Zum x-ten Mal: Woran unterscheidest du auf der Straße einen Migranten dritter oder vierte Generation von einem Flüchtling?
Verrate mir den Trick, denn ich bin noch nicht draufgekommen.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Oliver Krieger hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 10:09 Ich täusche keinerlei Zulässigkeit der Verallgemeinerungen vor. Meine Quellen sind nur insofern parteipolitische Programme der AfD, als wie es zur Verdeutlichung meiner Argumente notwendig ist. Ich selbst pflege derzeit keinerlei Beziehungen zu AfD-Politikern.
ROFL

Du gibst also zu, dass das Leben der Muslime in den diversen islamisch regierten Staaten dieser Welt, mit dem der AfD-Wähler - und der AfD-Politiker nicht vergleichbar ist.
Ich kann nicht zugeben, was ich nicht schrieb. Waren Sie mal STASI Mitglied?

Ich schrieb, dass das Familienbild der AfD und das Familienbild in islamisch regierten Staaten sich gleichen.
Ich präzisierte, klassisches Familienbild, Vater, Mutter, Kind, viele Kinder.

Höchst interessant, wie die AfD Fans und Wähler hier abfahren wie Schmidts Katze bei eingeklemmten Schwanz, sobald schlicht erwähnt wird, dass das klassische Familienbild der AfD mit dem klassischen Familienbild in den islamisch regierten Staaten deckungsgleich ist.
Was für ein interessanter Aufschrei, dass nicht sein kann, was lt AfD nicht sein darf und wie entlarvend der Versuch extrem verallgemeinernde anti Mulime AfD Parteipropaganda unters Volk zu streuen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 10:22 Könnte es nicht sein, dass es "den AfD-Wähler" auch nicht gibt.



Wo außerhalb Deutschlands gibt es eine AfD, gibt es deren AfD Wähler, die einem anderen veröffentlichen AfD Wahlprogramm als dem deutschen per Wahl ihre Zustimmung zukommen lassen können?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 10:03 Und so könnte ich eine lange Liste aufführen, von drei notwendigen Referendums, bis die Frauen entsprechend des Wunsches des Herrscherhauses endlich das Wahlrecht bekamen, worauf sie selbst wenig Wert legten ;) , bis zu den weiblich besetzten Ministerposten im Oman und den gleichberechtigten Frauen in Jordanien.
Ach Gott, jetzt geht das wieder los. Jazz, wie dir bereits gesagt wurde und nun auch von anderen Usern: Wenn von "den Muslimen" gesprochen wird, werden nur Tendenzen abgeleitet. An keiner Stelle wurde gesagt ALLE Muslime sind so und so. Darüber hinaus bleibe ich bei der Aussage, dass das Muslime im DURCHSCHNITT, noch einmal im DURCHSCHNITT, homophober, frauenfeindlicher und antisemitischer sind. Wenn du das noch immer nicht verstehst, dann kann ich dir auch nicht mehr helfen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von tarkomed »

Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 17:44 Alter Vadder...das Thema wurde schon so oft durchgekaut. Niemand hat ein Problem mit gut integrierten Migranten oder mit Japanern in Düsseldorf. Es gibt nur ein Problem mit einem Teil der Migranten bzw. einer Gruppe.
Dann hast du ein viel ausgeprägteres Riechorgan als ist und du kannst sie auseinanderriechen. Ich kann das nicht.
Einen Japaner treffe ich vielleicht alle paar Monde in der Stadt und er sticht heraus in der Masse, aber alle anderen sehen irgendwie wie eine Bunte Mischung aus und ich kann sie nicht einordnen. Wonach soll ich mich also richten, um deine Sorgen zu teilen?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 10:29 Ach Gott, jetzt geht das wieder los. Jazz, wie dir bereits gesagt wurde und nun auch von anderen Usern: Wenn von "den Muslimen" gesprochen wird, werden nur Tendenzen abgeleitet. An keiner Stelle wurde gesagt ALLE Muslime sind so und so. Darüber hinaus bleibe ich bei der Aussage, dass das Muslime im DURCHSCHNITT, noch einmal im DURCHSCHNITT, homophober, frauenfeindlicher und antisemitischer sind. Wenn du das noch immer nicht verstehst, dann kann ich dir auch nicht mehr helfen.
Sie haben offensichtlich die Beiträge des AfD Propagandisten Krieger nicht gelesen und falls doch, dann nicht verstanden.
Der Typ kopiert “Die Muslime“ AfD Propaganda hier in den Thread.
Und Sie klatschen dazu Beifall.

Wie ich euch willigen AfD Apologeten verachte, das läßt sich nicht Forum regelkonform formulieren.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 10:13 Wenn ich schreibe, dass sich das AfD und das muslimische Familienbild gleicht, dann kann nur höchst mangelhafte Kenntnis der deutschen Sprache daraus lesen, dass ich schrieb, dass “das Familienbild falsch“ sei.
Ach Jazz, wir haben doch Fortschritte gemacht. Nein, das hast du nicht gesagt. Gut, können wir weitermachen? Dann frage ich anders: Was ist das Problem (Soll ich Ihnen das klassische Familienbild beschreiben? Vater, Mutter Kind.) am Familienbild der AfD?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 10:26 Ich präzisierte, klassisches Familienbild, Vater, Mutter, Kind, viele Kinder.
Aha. Das Familienbild, welches die AfD und der Islam propagieren, bestehend aus Vater, Mutter, Kind dürfte so ziemlich das Familienbild sein, was in jedem Land auf diesem Planeten vorherrscht.
sobald schlicht erwähnt wird, dass das klassische Familienbild der AfD mit dem klassischen Familienbild in den islamisch regierten Staaten deckungsgleich ist.
Es wurde dir bereits sachlich dargelegt, mir Fakten und Argumenten, dass dies so nicht stimmt. Darauf bist du natürlich mit keinem Wort eingegangen. Und deine Aussagen, auch wenn du sie 23 Mal wiederholst, werden durch die ständige Wiederholung nicht richtiger.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Oliver Krieger »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 10:26 Waren Sie mal STASI Mitglied?
[..]
Höchst interessant, wie die AfD Fans und Wähler hier abfahren wie Schmidts Katze bei eingeklemmten Schwanz, sobald schlicht erwähnt wird, dass das klassische Familienbild der AfD mit dem klassischen Familienbild in den islamisch regierten Staaten deckungsgleich ist.
Was für ein interessanter Aufschrei, dass nicht sein kann, was lt AfD nicht sein darf und wie entlarvend der Versuch extrem verallgemeinernde anti Mulime AfD Parteipropaganda unters Volk zu streuen.

Nein, ich war zu keiner Zeit Stasi-Mitglied. Ich fahre auch nicht ab, auf dich. Mein "Schwanz" ist nicht eingeklemmt, und ich streue keine anti-muslimische Parteipropaganda unter das Volk. Es gibt die Clans, es gibt die Ehrenmorde, und es gibt den muslimischen Mittler, zwischen Clan und deutscher Obrigkeit, der im Fall polizeilicher Ermittlungen hinzugezogen wird, weil beidseitig divergierende Moralvorstellungen es erforderlich machen. Das ist keine Propaganda, sondern ein Indiz dafür, dass Familienbilder, obzwar sie ungleich sind, wenigstens von staatlicher Seite respektiert werden.

Ich verbitte mir weitere Verallgemeinerungen, und Unterstellungen deinerseits.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 10:28 Wo außerhalb Deutschlands gibt es eine AfD, gibt es deren AfD Wähler, die einem anderen veröffentlichen AfD Wahlprogramm als dem deutschen per Wahl ihre Zustimmung zukommen lassen können?
Auch wieder interessant:
Bei AfD-Wähler: Das sind alles braune Rassisten, alle über die Bank weg, alles Faschisten.
Bei Muslimen: Also hier müssen differenzieren, es sind ja nicht alle so, es gibt nicht "die Muslime".

Spannend, wie hier mit zweierlei Maß gemessen wird.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 10:34 Sie haben offensichtlich die Beiträge des AfD Propagandisten Krieger nicht gelesen und falls doch, dann nicht verstanden.
Doch, ich hatte auch darauf geantwortet.
Der Typ kopiert “Die Muslime“ AfD Propaganda hier in den Thread.
Nein, es war ein sachlicher Beitrag, begründet mir Argumenten und Fakten. Wie stehen Sie im übrigen zu meiner Aussage: "Darüber hinaus bleibe ich bei der Aussage, dass das Muslime im DURCHSCHNITT, noch einmal im DURCHSCHNITT, homophober, frauenfeindlicher und antisemitischer sind."
Wie ich euch willigen AfD Apologeten verachte, das läßt sich nicht Forum regelkonform formulieren.
Alles gut, ich mag Sie trotzdem, Jazz. Eines Tages, können wir vielleicht Freunde werden ;)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Selina »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 7. April 2025, 19:11 "Mein Geschreibsel" entspricht dem damaligen Geschehen und dieses ist jederzeit wiederholbar.
Siehe Sadist Höckes wohldosierte Grausamkeit", Krahs SS Verharmlosung, Weidels Kopftuchmädchen und Messermänner, Gaulands Vogelschiß, etc pp
Und genau das, diese Kopien einer Regierungszeit die wir normalen Deutschen ad acta gelegt glaubten, die wählen die AfD Wähler, um "in Deutschland aufzuräumen".
Das trifft dieses Mal exakt Dieselben, wie damals.
Initiiert durch die AfD Wähler.
Da hilft kein hysterischer Aufschrei und "ich verbitte mir".
Wir wissen was passiert.
Sehr gut auf den Punkt gebracht. Ich verstehe absolut nicht, wie man diese Partei wählen kann. Das Gerede von Frust-Wählern, die angeblich nur eine andere Politik wollen, kann man doch nicht mehr glauben. Das muss doch nun auch der Letzte gemerkt haben, wie faschistoid die Partei ist, auch wenn sich deren führenden Leute nach außen noch bürgerlich geben. Daher noch mal danke für Ihre klaren Worte zum Thema.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Oliver Krieger hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 10:48 Nein, ich war zu keiner Zeit Stasi-Mitglied. Ich fahre auch nicht ab, auf dich. Mein "Schwanz" ist nicht eingeklemmt, und ich streue keine anti-muslimische Parteipropaganda unter das Volk. Es gibt die Clans, es gibt die Ehrenmorde, und es gibt den muslimischen Mittler, zwischen Clan und deutscher Obrigkeit, der im Fall polizeilicher Ermittlungen hinzugezogen wird, weil beidseitig divergierende Moralvorstellungen es erforderlich machen. Das ist keine Propaganda, sondern ein Indiz dafür, dass Familienbilder, obzwar sie ungleich sind, wenigstens von staatlicher Seite respektiert werden.

Ich verbitte mir weitere Verallgemeinerungen, und Unterstellungen deinerseits.
Es ist inzwischen hinlänglich klar geworden, welches AfD vermittelte "Die Muslimen" Bild Sie pflegen, oder besser formuliert, auf welches Sie abfahren.

Das Bild, welches Sie hier von sich selbst zeichnen, dessen Wahrnehmung können Sie sich nicht verbitten.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Donnerstag 10. April 2025, 11:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 11:08 Es ist inzwischen hinlänglich klar geworden, welches AfD vermittelte "Die Muslimen" Bild Sie pflegen, oder besser formuliert, auf welches Sie abfahren.
Auch wenn es wieder OT ist, aber die Muslime in Deutschland gelten nun mal, anhand vieler Statistiken, als die am schlechtesten integrierte Gruppe. Dazu kommen die massiven Probleme in den Heimatländern, Armut, Frauenrechte, Homophobie, usw. Da beißt die Maus kein Faden ab. Da können Sie noch so oft das Frauenbild in Jordanien zitieren.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 11:03 Sehr gut auf den Punkt gebracht. Ich verstehe absolut nicht, wie man diese Partei wählen kann. Das Gerede von Frust-Wählern, die angeblich nur eine andere Politik wollen, kann man doch nicht mehr glauben. Das muss doch nun auch der Letzte gemerkt haben, wie faschistoid die Partei ist, auch wenn sich deren führenden Leute nach außen noch bürgerlich geben. Daher noch mal danke für Ihre klaren Worte zum Thema.
Der AfD Frust Wähler ist spätestens mit Luckes Abschied aus der AfD verstorben.
Der heutige AfD Wähler glaubt mit seiner AfD Wahl die bürgerlich konservative CDU und CSU zwingen zu können seinem Deutschland Bild zurück in die 60er Jahre zu folgen und das umzusetzen. Und dazu ist dem AfD Wähler jedes Mittel recht, auch der tiefe Griff in die Faschisten Utensilienkiste.
Der AfD Wähler opfert bedenkenlos seine Mitbürger und Deutschland auf dem AfD Altar seiner persönlichen Befindlichkeiten und seines persönlichen Versagens in einer demokratischen, gesellschaftlich liberalen, globalisierten Welt zufrieden leben zu können.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Tom Bombadil
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 10:03Jetzt geht das wieder los.
Verallgemeinerungen sind nur bei Ossis, AgDlern und AgD-Wählern erlaubt.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Schnitter
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 10:49 Auch wieder interessant:
Bei AfD-Wähler: Das sind alles braune Rassisten, ...
Nö.

Aber sie WÄHLEN alle braune Rassisten. Das ist Fakt und korrekt in seiner Allgemeinheit.
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