Neue Wagenknecht-Partei?

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Santo
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Santo »

sünnerklaas hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 00:57 Zusammen mit Fritze Merz "All in" zu gehen und dabei offen die Stimmen der AfD in Kauf zu nehmen, war eben die eigene Selbstzerstörung. Aber sie macht halt den "umgekehrten" Lindner: der hat sich ja für seine Stunts und die anschließende Selbstzerstörung als Bundesvorsitzender und dem Rauswurf seiner Partei aus dem Bundestag regelrecht gefeiert: hätte sich, zusammen mit seiner Partei, "für Deutschland geopfert". Mit D-Day und Abstimmen mit der AfD und so...
Ja aber sicher und alles nur aus reiner Liebe zu Schwarz-Rot-Gold natürlich :D . Wagenknecht und Lindner, zwei verlogene Selbstdarsteller, die nun völlig verdient jeweils politisch krachend gescheitert sind.
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sünnerklaas
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von sünnerklaas »

Ammianus hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 00:35 Ich würde mal sagen: Die hat fertig ...
Am Ende von der eigenen einstigen Partei, die man komplett zerstören wollte, K.O. geschlagen und gedemütigt. Kinn- und Leberhaken mit einem Schlag. Und noch schlimmer für sie: sie weiß, dass sie sich das komplett selber zuzuschreiben hat. Wegen "All In"-Gehen mit mit Fritze Merz.
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firlefanz11
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von firlefanz11 »

sünnerklaas hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 00:57 ... All in" zu gehen und dabei offen die Stimmen der AfD in Kauf zu nehmen, war eben die eigene Selbstzerstörung. Das haben ihr viele Sympathisanten bitter übel genommen und sich bei der Bundestagswahl abgewandt.
Ich hatte ja schon vor der Wahl prognostiziert, dass sich all die vergnatzten Altlinken, Die sich eigtl. von dem zerstrittenen Kasperverein namens Die Linke abgewandt haben und zur KPdSW übergelaufen sind, durch Sahras Abstimmungsverhalten verschreckt wurden und ganz schnell wieder heim ins Reich gerannt sind... :cool:
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yogi61
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von yogi61 »

firlefanz11 hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 10:02 Ich hatte ja schon vor der Wahl prognostiziert, dass sich all die vergnatzten Altlinken, Die sich eigtl. von dem zerstrittenen Kasperverein namens Die Linke abgewandt haben und zur KPdSW übergelaufen sind, durch Sahras Abstimmungsverhalten verschreckt wurden und ganz schnell wieder heim ins Reich gerannt sind... :cool:
Ich hatte schon vor der Wahl prognostiziert, dass viele neoliberale Deppen und Corona-Leugner von der FDP wieder heim ins Reich zur AfD rennen werden.
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firlefanz11
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von firlefanz11 »

Ja, ja, bla bla... Dummerdings sind es aber in erster Linie die Nicht-, u. CDU Wähler, Die dahin übergelaufen sind.
Allerdings hab ich mich bezügl. Linkenwanderung doch geirrt. Tatsächlich sind sogar noch mehr Linken Wähler (350.000) zur KPdSW übergelaufen...
Den größten Zulauf hatten Die Linke von SPD u. Grünen...
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Phileas »

sünnerklaas hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 01:03 Am Ende von der eigenen einstigen Partei, die man komplett zerstören wollte, K.O. geschlagen und gedemütigt. Kinn- und Leberhaken mit einem Schlag. Und noch schlimmer für sie: sie weiß, dass sie sich das komplett selber zuzuschreiben hat. Wegen "All In"-Gehen mit mit Fritze Merz.
Sehe ich anders. Wagenknechts Partei wurde explizit als Alternative zur progressiven Linken gegründet, weil sie das Migrationsthema ganz anders anpacken wollte als die Linke. Sie spekulierte darauf, dass es einen ernstzunehmenden Wähler-Anteil geben würde, der ihr Programm zugeneigt war. Und dazu gehörte seit Beginn Kritik an der sehr offenen Einwanderungs- und Sicherheitspolitik der Linken.

Was hätte sie dann bei einer solchen Abstimmung tun sollen? Wagenknecht buhlte explizit nicht um Wähler, die bereits drei Abschiebungen als "menschenverachtend" einsortieren. Die gehören zur Linken. Natürlich war das BSW gut beraten bei der Abstimmung mitgemacht zu haben. Ansonsten hätte man gesagt, das BSW ist eigentlich nur Die Linke, die zwar Verschärfung der Migrationspolitik ankündigt, aber nicht durchzieht. Und genau das wäre bei den anvisierten Wählern noch schlechter angekommen.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Alexyessin »

Phileas hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 10:26 Sehe ich anders. Wagenknechts Partei wurde explizit als Alternative zur progressiven Linken gegründet, w
Nein, zur Selbstdarstellung von Frau W.
Erkennt man auch am "Partei"Namen.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Santo »

Phileas hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 10:26 Sehe ich anders. Wagenknechts Partei wurde explizit als Alternative zur progressiven Linken gegründet, weil sie das Migrationsthema ganz anders anpacken wollte als die Linke. Sie spekulierte darauf, dass es einen ernstzunehmenden Wähler-Anteil geben würde, der ihr Programm zugeneigt war. Und dazu gehörte seit Beginn Kritik an der sehr offenen Einwanderungs- und Sicherheitspolitik der Linken.

Was hätte sie dann bei einer solchen Abstimmung tun sollen? Wagenknecht buhlte explizit nicht um Wähler, die bereits drei Abschiebungen als "menschenverachtend" einsortieren. Die gehören zur Linken. Natürlich war das BSW gut beraten bei der Abstimmung mitgemacht zu haben. Ansonsten hätte man gesagt, das BSW ist eigentlich nur Die Linke, die zwar Verschärfung der Migrationspolitik ankündigt, aber nicht durchzieht. Und genau das wäre bei den anvisierten Wählern noch schlechter angekommen.
Und? Was hat es der Kremlsprecherin Deutschland am Ende gebracht? Einerseits zu behaupten die AfD bekämpfen zu wollen und andererseits de facto gemeinsame Sache bei Abstimmung mit der AfD zu machen ist total unglaubwürdig. Diese Lektion mussten ja auch Lindner und Merz machen.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von yogi61 »

Santo hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 10:47 Und? Was hat es der Kremlsprecherin Deutschland am Ende gebracht? Einerseits zu behaupten die AfD bekämpfen zu wollen und andererseits de facto gemeinsame Sache bei Abstimmung mit der AfD zu machen ist total unglaubwürdig. Diese Lektion mussten ja auch Lindner und Merz machen.
So ist es.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Misterfritz »

Santo hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 10:47 Und? Was hat es der Kremlsprecherin Deutschland am Ende gebracht?
Uns hat es jedenfalls schon mal gebracht, dass sie scheinbar nicht mehr in der Presse auftaucht :)
Und hoffentlich verschont uns das TV jetzt auch mit ihren Auftritten :cool:
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von schokoschendrezki »

Kölner1302 hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 22:28 Zuviel Zuwanderung ist es dann, wenn die Infrastruktur nicht mit wachsen kann.
Wenn 250.000 Leute jedes Jahr kommen, muss jedes Jahr eine Stadt wie Rpstock oder Münster gebaut werden.
Wenn dies nicht möglich ist ist es zuviel.

Nicht integrierte sind Personen, die keine Wohnung , keine Arbeit oder auch keine Freunde finden.
Integration ist Thema des Sozialstaats.
Auch Nicht Integrierte können ihre Rechte bei der Justiz durchsetzen ( dies bedeutet: Rechtsstaat).
Erst einmal kamen 2022 neben 250 000 Zuwanderern 3 Millionen Babyboomer im Rentenalter an. Und das ist erst der Anfang! Das geht jetzt erst richtig los. Wieviel Alters- und Pflegeheime müssen gebaut werden, um diese demographische Alterungswelle der nächsten 10, 20 Jahre zu verkraften. Wo sollen die Pflegekräfte herkommen? Wer eigentlich soll die Wirtschaft am laufen halten? Wie vor allem soll die Innovationsfähigkeit in dieser vegreisenden Gesellschaft erhhalten bleiben? Oskar Lafontaine als IT-Spezialist? Wir brauchen Zuwanderung!
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Kritikaster »

schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 3. März 2025, 16:03Erst einmal kamen 2022 neben 250 000 Zuwanderern 3 Millionen Babyboomer im Rentenalter an.
In der Tat, nur haben die weit überwiegend ihr Leben lang in unsere Sozialkassen eingezahlt. Ist schon ein Unterschied, gelle?
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Lechtzer »

schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 3. März 2025, 16:03 Erst einmal kamen 2022 neben 250 000 Zuwanderern 3 Millionen Babyboomer im Rentenalter an. Und das ist erst der Anfang! Das geht jetzt erst richtig los. Wieviel Alters- und Pflegeheime müssen gebaut werden, um diese demographische Alterungswelle der nächsten 10, 20 Jahre zu verkraften. Wo sollen die Pflegekräfte herkommen? Wer eigentlich soll die Wirtschaft am laufen halten? Wie vor allem soll die Innovationsfähigkeit in dieser vegreisenden Gesellschaft erhhalten bleiben? Oskar Lafontaine als IT-Spezialist? Wir brauchen Zuwanderung!
Insgesamt beziehen 5,5 Millionen Einwanderer Bürgergeld, wieviele davon illegal beschäftigt sind, geht aus der Statistik nicht hervor. Ca. 8 bis 10 Millionen Einwohner befinden sich in der Alterskohorte zwischen 70 und 100, von denen maximal ca. 4 bis 5 Millionen pflegebedürftig sind/werden. Es sind also genug potentielle Pflegekräfte im Land. Nach einem Frieden auf dem osteuropäischen Kriegsschauplatz werden viele ukrainischen Männer zu ihren hier bereits lebenden Frauen und Kindern kommen, man geht von mindestens 500.000 aus. Sollte die Ukraine doch siegen und Russland zusammenbrechen, ist mit einer Zuwanderungswelle von mehreren Millionen zu rechnen. Selbst wenn die Migration gebremst wird, rechne ich mit einer Nettozuwanderung in den nächsten 20 Jahren um mindestens 10 Millionen Neubürgern. Wir brauchen uns also um die Pflegekräfte wirklich keine Gedanken zu machen. Abgesehen davon gibt es viele Pendler aus den Nachbarländern wie Polen und Tschechien, die als Pflegekräfte grenznahen Regionen arbeiten. Dieses Potential ist nicht zu unterschätzen.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von aleph »

Kritikaster hat geschrieben: Dienstag 4. März 2025, 06:52 In der Tat, nur haben die weit überwiegend ihr Leben lang in unsere Sozialkassen eingezahlt. Ist schon ein Unterschied, gelle?
Nein, denn ihre Zahlungen sind weg, ihre Renten müssen neu erwirtschaftet werden. Also ran an die Arbeit und seid fleissig. :x :p
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Kritikaster »

aleph hat geschrieben: Dienstag 4. März 2025, 09:44Nein, denn ihre Zahlungen sind weg, ihre Renten müssen neu erwirtschaftet werden.
Klar, ist natürlich besser, man holt sich Leute ins Land, die sich am Erhalt des Generationenvertrags nicht beteiligt haben.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Santo »

Ach Sahra, um die Kremlsprecherin Deutschland ist es ziemlich ruhig geworden. :p
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von schokoschendrezki »

Lechtzer hat geschrieben: Dienstag 4. März 2025, 09:30 Insgesamt beziehen 5,5 Millionen Einwanderer Bürgergeld, wieviele davon illegal beschäftigt sind, geht aus der Statistik nicht hervor. Ca. 8 bis 10 Millionen Einwohner befinden sich in der Alterskohorte zwischen 70 und 100, von denen maximal ca. 4 bis 5 Millionen pflegebedürftig sind/werden. Es sind also genug potentielle Pflegekräfte im Land. Nach einem Frieden auf dem osteuropäischen Kriegsschauplatz werden viele ukrainischen Männer zu ihren hier bereits lebenden Frauen und Kindern kommen, man geht von mindestens 500.000 aus. Sollte die Ukraine doch siegen und Russland zusammenbrechen, ist mit einer Zuwanderungswelle von mehreren Millionen zu rechnen. Selbst wenn die Migration gebremst wird, rechne ich mit einer Nettozuwanderung in den nächsten 20 Jahren um mindestens 10 Millionen Neubürgern. Wir brauchen uns also um die Pflegekräfte wirklich keine Gedanken zu machen. Abgesehen davon gibt es viele Pendler aus den Nachbarländern wie Polen und Tschechien, die als Pflegekräfte grenznahen Regionen arbeiten. Dieses Potential ist nicht zu unterschätzen.
Na. Deinen Optimismus würde ich ja auch gern haben. Aber, erstens, es geht nicht nur um Pflegekräfte". Und "Fachkräftemangel" ist nicht nur einfach ein irgendwie logistisch zu lösendes Problem. "Logistik" heißt im Ursprung "Rechenkunst". Ich bin selbst Mathematiker. Es geht auch schlicht und einfach um ein Rezept gegen das Gefühl, in einer Rentnergeselllschaft zu leben.

Das größere Problem ist die allgemeine gesellschaftliche Überalterung in jeglicher Hinsicht. Auch kulturell, politisch usw. Unabhängig von Wirtschaftsfragen,. Und, wie gesagt, die beginnt ja grade erst. Die nimmt ja grade erst Fahrt auf.

Pendeln tun im Moment weniger die Menschen in Osteuropa, indem sie zum Arbeiten nach Deutschland kommen sondern Pendeln tut die deutsche WIrtschaft, indem sie ihre Produktions- und Entwicklungsstandorte von Deutschland nach Osteuropa verlegt. Und zwar heftig. Wirklich heftig.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Lechtzer »

schokoschendrezki hat geschrieben: Dienstag 4. März 2025, 17:09 Na. Deinen Optimismus würde ich ja auch gern haben. Aber, erstens, es geht nicht nur um Pflegekräfte". Und "Fachkräftemangel" ist nicht nur einfach ein irgendwie logistisch zu lösendes Problem. "Logistik" heißt im Ursprung "Rechenkunst". Ich bin selbst Mathematiker. Es geht auch schlicht und einfach um ein Rezept gegen das Gefühl, in einer Rentnergeselllschaft zu leben.

Das größere Problem ist die allgemeine gesellschaftliche Überalterung in jeglicher Hinsicht. Auch kulturell, politisch usw. Unabhängig von Wirtschaftsfragen,. Und, wie gesagt, die beginnt ja grade erst. Die nimmt ja grade erst Fahrt auf.

Pendeln tun im Moment weniger die Menschen in Osteuropa, indem sie zum Arbeiten nach Deutschland kommen sondern Pendeln tut die deutsche WIrtschaft, indem sie ihre Produktions- und Entwicklungsstandorte von Deutschland nach Osteuropa verlegt. Und zwar heftig. Wirklich heftig.
Die Zuwanderung geht zu Lasten/zu Nutzen (je wie man es sieht) des Niedriglohnsektors. Was Fachkräfte anwerben angeht, früher nannte man das "Brain Drain". Gysi sprach letztens von 6000 syrischen Ärzten, die die AfD wohl zurückschicken wolle, wenn sie an die Macht käme. Möglicherweise braucht Syrien diese Ärzte dringender als wir. Ich kenne selbst einen syrischen Arzt, der kam allerdings schon vor dem "Arabischen Frühling" nach Deutschland.
Pendler in grenznahen Regionen meinte ich, darunter auch Berlin. Ich bin letztens Sonntag abends mit dem Zug von Küstrin gefahren, der Zug war rappelvoll mit Polen. Ich habe mich mit paar Frauen unterhalten, die sind zur Nachtschicht gefahren.
Aber Du hast natürlich Recht, die Überalterung wird gnadenlos zuschlagen, wenn sie nicht durch Migration gebremst wird. Natürlich findet dadurch eine "Umvolkung" statt, nur sind die autochthonen Deutschen selbst daran Schuld, wenn sie zu wenig Kinder
in die Welt setzten bzw. setzen.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von el loco »

Man könnte ja fürs Vaterland liebe machen, aber für seine Kinder dann keinen überteuerten Kindergartenplatz zu bekommen, spätet in marode Schulen schicken etc. ..? Nein, danke.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von walter_52 »

Lechtzer hat geschrieben: Dienstag 4. März 2025, 22:56 Aber Du hast natürlich Recht, die Überalterung wird gnadenlos zuschlagen, wenn sie nicht durch Migration gebremst wird. Natürlich findet dadurch eine "Umvolkung" statt, nur sind die autochthonen Deutschen selbst daran Schuld, wenn sie zu wenig Kinder
in die Welt setzten bzw. setzen.
Wir leben in einer "Ich"-Gesellschaft. "Wir" mal zwischendurch, aber ohne Verpflichtung bitte. Eine der anspruchsvollsten Verpflichtungen ist sicherlich die Frage, ob man sich in einer Partnerschaft für ein Kind entscheidet oder doch lieber die zweite oder dritte Weltreise macht. Paradox ist dann die Argumentation GEGEN das Kind: Weltlage, Klimawandel usw. "das kann ich einem Kind doch nicht zumuten".

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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von aleph »

Kritikaster hat geschrieben: Dienstag 4. März 2025, 09:49 Klar, ist natürlich besser, man holt sich Leute ins Land, die sich am Erhalt des Generationenvertrags nicht beteiligt haben.
Es sind die Deutschen, die sich nicht für den Erhalt ihres Generationenvertrages in gewisser Weise betätigen. Und ja, für die Wirtschaft ist ein Afghane in einem Job besser, als ein Deutscher im Altersheim. Daher möchte die Wirtschaft Zuwanderung. Jeden, den man brauchen kann. Wenn keine erstklassigen Fachexperten, dann halt nur als zweitklassigen Lieferandofahrer. Nicht nur hierzulande, auch in den USA oder in den Golfstaaten ist das so. Es ist die Wirtschaft, die Migration möchte, nicht speziell die Linken.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Kritikaster »

aleph hat geschrieben: Mittwoch 5. März 2025, 11:09Jeden, den man brauchen kann.
Dagegen wirst Du von mir keinen Widerspruch hören.

Du weißt aber, dass DIE von mir nicht gemeint waren, denn solche Kräfte brauchen keine Asylanträge zu stellen.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Billie Holiday »

walter_52 hat geschrieben: Mittwoch 5. März 2025, 08:26 Wir leben in einer "Ich"-Gesellschaft. "Wir" mal zwischendurch, aber ohne Verpflichtung bitte. Eine der anspruchsvollsten Verpflichtungen ist sicherlich die Frage, ob man sich in einer Partnerschaft für ein Kind entscheidet oder doch lieber die zweite oder dritte Weltreise macht. Paradox ist dann die Argumentation GEGEN das Kind: Weltlage, Klimawandel usw. "das kann ich einem Kind doch nicht zumuten".

Von meinen 8 unmittelbaren Nichten/Neffen im Alter Richtung 40 und darüber ist einer verheiratet und hat 2 Kinder...
Das halte ich für eine simple, naive Sichtweise.
Es spricht für Intelligenz, sich Gedanken zu machen, ob und wie man einem Kind gerecht wird. Findet man eine bezahlbare Wohnung, gibt es eine qualitativ gute Kita mit Fachpersonal, will man sein Kind in eine marode Schule schicken, kann man es sich überhaupt leisten, mal eine Weile mit Baby zuhause zu bleiben, was ist mit dem Arbeitsplatz, ist ein Kind ein Karrierehindernis, spielt der Vater mit...
Gebären um des Gebärens Willen war mal, die jungen Frauen haben andere Ansprüche. Eine Weltreise spielt da eher eine untergeordnete Rolle.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Misterfritz »

Bitte zum Thema zurückkommen - Flüchtlingsthreads haben wir genügend. Hier geht es aber um das BSW!
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von yogi61 »

Das BSW ist am Arsch und die Mitglieder und die Wähler sollten sich besinnen und zur einzig wahren linken Partei zurückkehren.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Santo »

yogi61 hat geschrieben: Mittwoch 5. März 2025, 12:03 Das BSW ist am Arsch und die Mitglieder und die Wähler sollten sich besinnen und zur einzig wahren linken Partei zurückkehren.
Wahlbetrugsvorwurf a la Trump.

https://www.berliner-zeitung.de/politik ... li.2304106

Es wird sich doch noch ein paar Tausende Wählerstimmen finden lassen damit Frau Wagenknecht triumphal mit 5% in den Bundestag einziehen kann. Es kann doch nicht sein, was nicht sein darf.
Zuletzt geändert von Santo am Mittwoch 5. März 2025, 12:12, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von yogi61 »

Santo hat geschrieben: Mittwoch 5. März 2025, 12:09 Wahlbetrugsvorwurf a la Trump.

https://www.berliner-zeitung.de/politik ... li.2304106

Es wird sich doch noch ein paar Tausende Wählerstimmen finden lassen damit Frau Wagenknecht triumphal mit 5% in den Bundestag einziehen kann. Es kann doch nicht sein was nicht sein was nicht sein darf.
Ein Knick. :D
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Rei »

Das BSW ist für mich der Prototyp einer "linken" Partei. Einerseits macht man auf sozial, würde aber am liebsten den Stalinismus wieder einführen.

"Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben".

Es würde mich interessieren, was eine S. Wagenknecht bewegt, sich solch einer Ideologie hinzugeben.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Santo »

Rei hat geschrieben: Mittwoch 5. März 2025, 12:11 Das BSW ist für mich der Prototyp einer "linken" Partei. Einerseits macht man auf sozial, würde aber am liebsten den Stalinismus wieder einführen.

"Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben".

Es würde mich interessieren, was eine S. Wagenknecht bewegt, sich solch einer Ideologie hinzugeben.
Das BSW ist ein politischer Gemischtwarenladen. In der Migrationspolitik ist man quasi in der Nähe der AfD in der Steuer- und Sozialpolitik macht man auf eine Linke 2.0. Diese Strategie ging erkennbar nicht auf.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Pythagoratlos »

Für meine Begriffe hat die Alleinherscherin des BSW zuviel Einmischung in die frischen Landtage betrieben.
Dazu auch noch eine Gesinnungsprüfung für potentielle Neumitglieder.
Das hat jeder gesehen, nicht mal innerhalb der Partei gibt es Mitbestimmung sondern Gehorsam.
Sowas wählt wohl auch kein eingefleischter Linker.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von NicMan »

yogi61 hat geschrieben: Mittwoch 5. März 2025, 12:11Ein Knick. :D
Fabio De Masi hat deshalb seit einer Woche einen öffentlichen Nervenzusammenbruch auf X. Na ja, das zeigt, was von diesen Leuten zu halten ist.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von yogi61 »

Pythagoratlos hat geschrieben: Mittwoch 5. März 2025, 12:29 Für meine Begriffe hat die Alleinherscherin des BSW zuviel Einmischung in die frischen Landtage betrieben.
Dazu auch noch eine Gesinnungsprüfung für potentielle Neumitglieder.
Das hat jeder gesehen, nicht mal innerhalb der Partei gibt es Mitbestimmung sondern Gehorsam.
Sowas wählt wohl auch kein eingefleischter Linker.
Es gibt bei den Linken eben verschiedenen Strömungen. Nicht jeder Linker benutzt die Gender-Sprache
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Tom Bombadil »

Rei hat geschrieben: Mittwoch 5. März 2025, 12:11 Es würde mich interessieren, was eine S. Wagenknecht bewegt, sich solch einer Ideologie hinzugeben.
Die ist als Stalinistin sozialisiert worden.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
Pythagoratlos

Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Pythagoratlos »

Vielleicht ist sie nur darauf aus Geld zu verdienen.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von yogi61 »

Pythagoratlos hat geschrieben: Mittwoch 5. März 2025, 12:51 Vielleicht ist sie nur darauf aus Geld zu verdienen.
Dann kann sie ja in die FDP eintreten.
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Moses
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Moses »

https://www.n-tv.de/politik/BSW-klagt-i ... 21724.html

Sie tut es tatsächlich - wenn ich mir den Aufwand (und die Kosten) vorstelle . . . und das alles wegen *peep-zensiert* :mad: :mad2: :dead: :mad2: :mad:
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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yogi61
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von yogi61 »

Moses hat geschrieben: Dienstag 11. März 2025, 18:29 https://www.n-tv.de/politik/BSW-klagt-i ... 21724.html

Sie tut es tatsächlich - wenn ich mir den Aufwand (und die Kosten) vorstelle . . . und das alles wegen *peep-zensiert* :mad: :mad2: :dead: :mad2: :mad:
War doch klar, in Berlin gab es wohl 150 Stimmen Zuschlag.
Zuletzt geändert von yogi61 am Dienstag 11. März 2025, 19:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Alexyessin »

Moses hat geschrieben: Dienstag 11. März 2025, 18:29 https://www.n-tv.de/politik/BSW-klagt-i ... 21724.html

Sie tut es tatsächlich - wenn ich mir den Aufwand (und die Kosten) vorstelle . . . und das alles wegen *peep-zensiert* :mad: :mad2: :dead: :mad2: :mad:
Naja, das ist halt Rechtsstaat. Damit müssen wir halt leben, daß den auch Menschen benützen, die uns nicht genehm sind.
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Bogdan
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Bogdan »

Alexyessin hat geschrieben: Dienstag 11. März 2025, 19:22 Naja, das ist halt Rechtsstaat. Damit müssen wir halt leben, daß den auch Menschen benützen, die uns nicht genehm sind.
Ich stimme Ihnen zu.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Moses »

Bogdan hat geschrieben: Dienstag 11. März 2025, 19:32 Ich stimme Ihnen zu.
Ich ja auch - trotzdem, allein der Gedanke daran, ich müsste meinen gesamten Wahlkreis nochmal zählen und das alles wegen dieser . . . *peep*
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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walter_52
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von walter_52 »

Moses hat geschrieben: Dienstag 11. März 2025, 19:34 Ich ja auch - trotzdem, allein der Gedanke daran, ich müsste meinen gesamten Wahlkreis nochmal zählen und das alles wegen dieser . . . *peep*
Es ist natürlich eine enge Geschichte. Ich bin mir sicher, dass die anderen Parteien in derselben Lage ebenso reagieren würden. Vielleicht etwas schneller wäre wünschenswert...
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Misterfritz »

Und Tschüss Sarah!
Bundesverfassungsgericht weist BSW-Anträge auf Neuauszählung der Wahl ab
Wenige tausend Stimmen fehlten dem BSW zum Einzug in den neuen Bundestag. Vor dem Bundesverfassungsgericht wollte die Partei eine sofortige Neuauszählung der Stimmen erreichen – doch die Karlsruher Richter lehnen ab.
https://www.spiegel.de/politik/bsw-und- ... 1a74fdc24f
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von sünnerklaas »

Misterfritz hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 19:28 Und Tschüss Sarah!
Bei der heutigen Sitzung des (noch alten) Bundestags konnte man unschwer erkennen, wie sich bei ihr Wut und Verbitterung regelrecht ins Gesicht schneiden.
Aber: selbstgemachte Leiden. Wäre sie mal besser nicht zusammen mit Fritz Merz "All in " gegangen.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von yogi61 »

Misterfritz hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 19:28 Und Tschüss Sarah!
Die Partei wird jetzt den regulären Weg gehen und Einspruch beim Bundestag einlegen.
Der Eilantrag war eigentlich eh sinnlos.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von sünnerklaas »

yogi61 hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 22:18 Der Eilantrag war eigentlich eh sinnlos.
Das dürfte sowieso eher ein PR-Stunt gewesen sein, um in den Medien zu bleiben.
Ohne Bundestagsmandat und mit einem BSW, das nicht im Bundestag vertreten ist, dürfte Sahra Wagenknecht eh eher selterner bis gar nicht mehr zu ihren geliebten Talkshows eingeladen werden.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von firlefanz11 »

Hallo Brandmauer...
W. verkündet sie würde zusammen mit der AfD die Aufrüstungspläne der Koalition zu verhindern suchen...
https://www.n-tv.de/politik/Wagenknecht ... 33605.html

Ob DIe Linke da mit im Boot wäre, ist schwer zu sagen. Auf der einen Seite Putintreue auf der Anderen Hass gg. die AfD...
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Xexes »

firlefanz11 hat geschrieben: Montag 17. März 2025, 09:48 Hallo Brandmauer...
W. verkündet sie würde zusammen mit der AfD die Aufrüstungspläne der Koalition zu verhindern suchen...
https://www.n-tv.de/politik/Wagenknecht ... 33605.html

Ob DIe Linke da mit im Boot wäre, ist schwer zu sagen. Auf der einen Seite Putintreue auf der Anderen Hass gg. die AfD...
BSW hatte nie eine Brandmauer, Wagenknecht hat von Anfang an gesagt, dass sie inhaltlichen Anträgen der AfD zustimmen würde, wenn sie "vernünftig" sind.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Misterfritz »

sünnerklaas hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 22:25 Das dürfte sowieso eher ein PR-Stunt gewesen sein, um in den Medien zu bleiben.
Ohne Bundestagsmandat und mit einem BSW, das nicht im Bundestag vertreten ist, dürfte Sahra Wagenknecht eh eher selterner bis gar nicht mehr zu ihren geliebten Talkshows eingeladen werden.
DAS wäre ein willkommenes Ergebnis der BT-Wahl :D
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von sünnerklaas »

Misterfritz hat geschrieben: Montag 17. März 2025, 14:51 DAS wäre ein willkommenes Ergebnis der BT-Wahl :D
Auch bei der FDP scheint man das Nicht-Eingeladenwerden zu fürchten.
Die Arbeit als Abgeordneter im Parlament scheint bei manchen nachrangig bis unrentabel zu sein. Man sülzt und holzt lieber bei Lanz, Maischberger, Miosga&Co und aalt sich dort vor laufenden Kameras eitel in den Sesseln.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von sünnerklaas »

Sahra Wagenknecht macht sich daran, nach der Schlappe bei der Bundestagswahl eben alles kaputt zu hauen:

Wagenknechts neuer BSW-Machtkampf könnte ganze Regierung stürzen – Gegnerin droht Entmachtung (FR online).

Ziel des Angriffs ist das BSW in Thüringen.
Sahra geht einmal mehr "All in".
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