Neue Wagenknecht-Partei?

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yogi61
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von yogi61 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Donnerstag 20. Februar 2025, 10:44 Die Sahra ist doch nicht wirklich links. Sie und der Saar Napoleon Oskar sind doch bekannt dafuer, das sie Champagner und Austern lieben. Richtig !Wein saufen und Wasser predigen.

Aber das Schlimme ist das Sahra Putin's Girl ist und somit eine Gefahr fuer Demokratie und fuer ein Europa frei von Putin's Machtgeluesten.
Ich habe deutlich gemacht, dass ich die Partei ablehne, das Zitat wäre nicht notwendig gewesen.
Immerhin hat die Wagenknecht Partei zusammen mit den Faschisten den Antrag der Union unterstützt.
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yogi61
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von yogi61 »

firlefanz11 hat geschrieben: Donnerstag 20. Februar 2025, 10:39 Wirken?! WIRKEN?!?!?!!! TERROR!!!
Ich bin nu wahrhaftig kein Räächter, aber gegen die RAF war die Wehrsportgruppe Hoffmann ein Kindergarten!
Die RAF ist die einzige große Terrorgruppe, Die Deutschland je hervor gebracht hat!
Da GIBT es keine Möglichkeit konstruktiv drüber zu diskutieren! :mad2: :dead:
Den Rest, Der mir dazu einfällt ist leider nicht forumstauglich...
Du meinst sicher die Bundesrepublik Deutschland, denn Deutschland hat schon ganz andere Terrorgruppen hervorgebracht. Über die Wehrsportgruppe wurde kaum diskutiert, weil das schön unter dem Deckel gehalten wurde, es gab ja noch ausreichend Alt-Nazis die da kein Interesse hatten.
Und klar gab es über die RAF ausreichend Diskussionsstoff und auch über die hysterischen Forderungen der Springer Presse, Bürgerrechte zu beschneiden oder abzuschaffen. Das war übrigens sogar der FDP zuviel, die damals noch nicht eine ausnahmslose neoliberale Politik verfolgte.
Das würde jetzt aber an dieser Stelle zu weit führen.
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firlefanz11
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von firlefanz11 »

yogi61 hat geschrieben: Donnerstag 20. Februar 2025, 11:34 Du meinst sicher die Bundesrepublik Deutschland, denn Deutschland hat schon ganz andere Terrorgruppen hervorgebracht.
Ja, natürlich...!
Und klar gab es über die RAF ausreichend Diskussionsstoff und auch über die hysterischen Forderungen der Springer Presse, Bürgerrechte zu beschneiden oder abzuschaffen. Das war übrigens sogar der FDP zuviel, die damals noch nicht eine ausnahmslose neoliberale Politik verfolgte.
Ja, OK. Das is natürlich schon diskutierenswert. Ich hab mich nur an dem Wort "Wirken" hochgezogen weil das halt doch sehr verharmlosend klingt...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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yogi61
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von yogi61 »

Das BSW will offenbar das Wahlergebnis anfechten. Das ist aus der Presse zu entnehmen.
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Santo
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Santo »

yogi61 hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 10:34 Das BSW will offenbar das Wahlergebnis anfechten. Das ist aus der Presse zu entnehmen.
Ach Gottchen macht die Kremlsprecherin jetzt auf Trump? Irgendwo lassen sich doch noch bestimmt 130.000 Wählerstimmen für die 5% auftreiben? :D
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von schokoschendrezki »

Jeder politisch denkende und erwachsene Mensch fässt sich an den Kopf, wenn er auf eine Partei stößt, die sich nach einer konkreten, lebenden Person und nicht nach einer politischen Ausrichtung benennt. Die Partij voor de Vrijheid in den Niederlanden ist auch eine rein personenbezogene Partei. Aber soweit, dass die sich Bündnis Geert Wilders oder so nennt, geht man auch dort nicht.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Cobra9 »

yogi61 hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 10:34 Das BSW will offenbar das Wahlergebnis anfechten. Das ist aus der Presse zu entnehmen.
Wenn die Partei das will- nur zu. Soll Sie doch. Ist ihr gutes Recht und Ich glaube persönlich nicht kommt viel rum für die BSW. Aber ist deren Geld, Entscheidung.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Alexyessin »

Santo hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 10:39 Ach Gottchen macht die Kremlsprecherin jetzt auf Trump? Irgendwo lassen sich doch noch bestimmt 130.000 Wählerstimmen für die 5% auftreiben? :D
Bis 4000 Stimmen hab ich für sowas ja verständnis, aber drüber?
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von garfield336 »

schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 10:39 Jeder politisch denkende und erwachsene Mensch fässt sich an den Kopf, wenn er auf eine Partei stößt, die sich nach einer konkreten, lebenden Person und nicht nach einer politischen Ausrichtung benennt. Die Partij voor de Vrijheid in den Niederlanden ist auch eine rein personenbezogene Partei. Aber soweit, dass die sich Bündnis Geert Wilders oder so nennt, geht man auch dort nicht.

Dort wäre das aber angebracht.

Denn die Partei hat genau ein einziges Mitglied.
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yogi61
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von yogi61 »

Alexyessin hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 11:00 Bis 4000 Stimmen hab ich für sowas ja verständnis, aber drüber?
Nun, die wollen ja noch weitermachen und es kann manchmal auch helfen einen Mythos aufzubauen.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Alexyessin »

yogi61 hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 11:07 Nun, die wollen ja noch weitermachen und es kann manchmal auch helfen einen Mythos aufzubauen.
Mh, Opferrolle?
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von yogi61 »

Alexyessin hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 11:08 Mh, Opferrolle?
Ja, das meine ich.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von NicMan »

Alexyessin hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 11:08 Mh, Opferrolle?
Trump-Playbook.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Santo »

Alexyessin hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 11:00 Bis 4000 Stimmen hab ich für sowas ja verständnis, aber drüber?
;)
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Alexyessin
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Alexyessin »

NicMan hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 11:10 Trump-Playbook.
Und dann? Der Sturm aufs rote Rathaus oder die Parkbank vor der Gedächtniskirche?
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Misterfritz »

Alexyessin hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 11:14 Und dann? Der Sturm aufs rote Rathaus oder die Parkbank vor der Gedächtniskirche?
Sturm auf den Bundestag!
Das möchte ich sehen, wie Wagenknecht perfekt gestylt auf den Stufen des Reichstages steht und ihre Anhänger anfeuert :D
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Bogdan »

yogi61 hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 10:34 Das BSW will offenbar das Wahlergebnis anfechten. Das ist aus der Presse zu entnehmen.
https://www.bild.de/politik/inland/part ... 37ef2d402d

Ähm wollen prüfen, ob oder ob nicht.
Das ist ihr gutes demokratisches Recht.
Wenn es zu einer Klage wirklich kommen sollte, wird man
sehen, was dabei herauskommt.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von schokoschendrezki »

garfield336 hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 11:07 Dort wäre das aber angebracht.

Denn die Partei hat genau ein einziges Mitglied.
Ja. Ich weiß. Machen sie aber trotzdem nicht. Die politische Entwicklung in den Niederlanden ist sowieso noch mal ein Thema für sich. Ebenso wie politische Entwickluing in (fast) allen westeuropäischen Staaten.

Gehört nicht hierher. Jedenfalls: Die Wahlwerbungsplakate des BSW sind/waren niederscmetternd. Um nicht zu sagen ekelhaft. Auch wenn Wagenknecht eine ziemlich schöne und attraktive Frau ist. Ist Alice Weidel oder Annalena Baerbock oder Giorgia Meloni auch. Da werde ich in gewissen Momenten schwach. Aber eigentlich will ich politische Programme anstelle von Gesichtern kennenlernen.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von JJazzGold »

schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 12:36 Ja. Ich weiß. Machen sie aber trotzdem nicht. Die politische Entwicklung in den Niederlanden ist sowieso noch mal ein Thema für sich. Ebenso wie politische Entwickluing in (fast) allen westeuropäischen Staaten.

Gehört nicht hierher. Jedenfalls: Die Wahlwerbungsplakate des BSW sind/waren niederscmetternd. Um nicht zu sagen ekelhaft. Auch wenn Wagenknecht eine ziemlich schöne und attraktive Frau ist. Ist Alice Weidel oder Annalena Baerbock oder Giorgia Meloni auch. Da werde ich in gewissen Momenten schwach. Aber eigentlich will ich politische Programme anstelle von Gesichtern kennenlernen.
Eigenartig, wie schnell ihr Männer immer angesichts eines netten Gesichtchens und Figürchens schwach werdet.
Ich als Frau kann den männlichen Pendents stundenlang zuhören und -schauen, ohne auch nur eine Zehntelsekunde schwach zu werden.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 12:47 Eigenartig, wie schnell ihr Männer immer angesichts eines netten Gesichtchens und Figürchens schwach werdet.
Ich als Frau kann den männlichen Pendents stundenlang zuhören und -schauen, ohne auch nur eine Zehntelsekunde schwach zu werden.
Wir haben uns ja noch nie getroffen :D ( Das war wirklich ein Scherz )
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 12:49 Wir haben uns ja noch nie getroffen :D ( Das war wirklich ein Scherz )
:D OK, ein Punkt für dich.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von schokoschendrezki »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 12:47 Eigenartig, wie schnell ihr Männer immer angesichts eines netten Gesichtchens und Figürchens schwach werdet.
Ich als Frau kann den männlichen Pendents stundenlang zuhören und -schauen, ohne auch nur eine Zehntelsekunde schwach zu werden.
Obwohl ich hundertprozent heterosexuell veranlagt bin. Die Wahlplakate mit Robert Habeck sind nach meinem Geschmack allererste Klasse. Der Mann hat fast schon sowas wie einen erotischen Eindruck auf mich.

Baerbock, wenn man genau hinschaut, hat solche missmutig heruntergezogenen Gesichtszüge. "Klassensprecherin" wurde sie schon mal genannt. Wenn du aufmuckst kriegst du was auf den Kopf. Zutreffend. Wagenknecht macht auf Rosa Luxemburg. Meine Güte. Sowas wie "Sahra Wagenknecht kommt" oder "Sahra Wagenknecht spricht". Ich nehme dennoch wahr, was sie spricht und schreibt. Ein extrem konservatives Menschen- und Gesellschaftsbild. Ein absolut unannehmbares Putin-Verständnis. Ein völlig beliebiges, wirres Sozialkonzept.

Es ist doch so: Die Berater für solche Politikkampagnen dürften dabei das sagen haben. Jemand wie Habeck oder Baerbock hat überhaupt keine Ahnung davon. Man will sich irgendwie darstellen. Ich muss auch ehrlich zugeben, dass ich von solchen äußerlichen Darstellungen nicht unbeeinflusst bin. Was gar nicht geht sind weiße Hemden mit schwarzen Knöpfen oder schwarze Hemden mit weißen Knöpfen. Was steckt dahinter? Auffälligkeit ohne Irgendwas. Und natürlich schlechter Geschmack.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Misterfritz »

Ich ziehe das man hierher.
sünnerklaas hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 12:35 Ich frage mich ja, was sie mehr schmerzt: kein Bundestagsmandat mehr zu haben - oder nicht mehr täglich in allen Kanälen in TV-Talkshows zu sitzen... Ich vermute letzteres. Sie ist halt eine echte Selbstdarstellerin wie aus dem Selbstdarstellerbilderbuch, fast schon eine Karikatur.
Da passt die doch gut zu Oscar. Der ist auch eine Rampensau und braucht Auftritte mit viel Applaus.
Arbeiten mit Akten dagegen war noch so seine Sache.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von JJazzGold »

schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 13:25 Obwohl ich hundertprozent heterosexuell veranlagt bin. Die Wahlplakate mit Robert Habeck sind nach meinem Geschmack allererste Klasse. Der Mann hat fast schon sowas wie einen erotischen Eindruck auf mich.
Auf mich nicht.
Mir ist der Typ viel zu verträumt, zu wenig selbstbewusst und viel zu schnell beleidigt.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Santo »

Misterfritz hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 13:48 Ich ziehe das man hierher.
Da passt die doch gut zu Oscar. Der ist auch eine Rampensau und braucht Auftritte mit viel Applaus.
Arbeiten mit Akten dagegen war noch so seine Sache.
Es dürfe der "Kremlsprecherin Deutschland" sehr sehr schmerzen in den kommenden Jahren nicht mehr so im medialen politischen Fokus zu stehen. Das ist Gift für Selbstdarsteller wie Frau Wagenknecht oder auch Herrn Lindner auf der anderen Seite. Da dürften aber auch ohne einige einst euphorische Mitglieder beim BSW, jetzt da die Partei an der 5% Hürde gescheitert ist ohnehin reumütig den Weg zurück zur Linken antreten.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von sünnerklaas »

Alexyessin hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 11:08 Mh, Opferrolle?
Gab's höchstwahrscheinlich an ihrer persönlichen Parolenausgabe im Kreml. War ja schon bemerkenswert, dass sie am Wahlabend komplett abgetaucht war. Mutmaßlich musste sie sich erst mal die notwendigen Anweisungen abholen. :D
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Selina »

schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 13:25 Obwohl ich hundertprozent heterosexuell veranlagt bin. Die Wahlplakate mit Robert Habeck sind nach meinem Geschmack allererste Klasse. Der Mann hat fast schon sowas wie einen erotischen Eindruck auf mich.
:D :D :D

Ja, der Habeck sieht eindeutig gut aus. Sehr gut. Auch das Zergrübelte und Verwurschtelte ofm Kopp steht ihm sehr gut. Einfach mal ein sehr interessanter Mann. Gut aussehend, völlig anderer Politikstil, Fragen offen lassen, die Leute am Zweifeln teilnehmen lassen. Mehr Fragen stellen, als bequeme Antworten geben.

Alles gut. Er hätte nur auch manchmal etwas deutlicher sagen sollen, was er eigentlich meint. Manchmal nervt dieses "Verhuschte" auch etwas. Zu wenig klare Ansage zwischendurch.

Schade, dass er wie die meisten heutigen Grünen den Pazifismus völlig verloren oder abgelegt hat. Er klingt oft zu militaristisch. Fast hasserfüllt. Rumballern statt verhandeln. Da wirds dann leider olivgrün, was dem schönen, sonst so sensiblen Mann auch absolut nicht steht.

Was Wagenknecht anbelangt: Dass ihr BSW auch plötzlich mit Rechtsextremisten zusammen abstimmt, hat es unwählbar für viele gemacht. Zuvor stieg das BSW schnell auf, jetzt ist erstmal Ende im Gelände.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von schokoschendrezki »

Selina hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 14:23 Was Wagenknecht anbelangt: Dass ihr BSW auch plötzlich mit Rechtsextremisten zusammen abstimmt, hat es unwählbar für viele gemacht. Zuvor stieg das BSW schnell auf, jetzt ist erstmal Ende im Gelände.
Da sind wir beim Thema. Wagenklnecht hat noch Anfang 25, also vor kurzem eine "Volksabstimmung zur Migrationspolitik" verlangt. Es sei "zuviel". Es gäbe zu viel "Nichtintegrierte". Was soll in einem Rechtsstaat eigentlich "Nichtintegration" meinen? Ich bin auch nicht-integriert. Und halte mich aber an die Gesetze. Integration bedeutet Aufsummierung und nicht: rechtsstaatliches Verhalten. Integration hat etwas mit Inifinitesimalrechnung zu tun. Integration ist nicht "Zusammenfügen" sondern "Aufsummieren". Genauso wie "Identität" nichts mit Zugehörigkeitsgefühl zu tun hat sondern eine Relation beschreibt, die ein Ein- und Dasselbe bedeutet. Ich treffe zum Glück in jüngerer Zeit immer häufiger auf Autoren, die die Begriffe "Integration" und "Identität" in sozialen und gesellschaftlichen Zusammenbhängen aufgrund ihrer logischen und analytischen Problemhaftigkeit ablehnen. Die Wagenknechte, lieber Freund, sind ziemlich Rechte.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 12:47Eigenartig, wie schnell ihr Männer immer angesichts eines netten Gesichtchens und Figürchens schwach werdet.
Bitte nicht verallgemeinern!
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 16:40 Bitte nicht verallgemeinern!
Nicht den Humor verlieren. :) Du solltest mich besser kennen.
Ich pauschalisiere nur scherzhaft und unterstelle Männern nicht, dass sie lügen, wenn ich meine, dass sie keine Argumente haben.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Selina »

schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 15:01 Da sind wir beim Thema. Wagenklnecht hat noch Anfang 25, also vor kurzem eine "Volksabstimmung zur Migrationspolitik" verlangt. Es sei "zuviel". Es gäbe zu viel "Nichtintegrierte". Was soll in einem Rechtsstaat eigentlich "Nichtintegration" meinen? Ich bin auch nicht-integriert. Und halte mich aber an die Gesetze. Integration bedeutet Aufsummierung und nicht: rechtsstaatliches Verhalten. Integration hat etwas mit Inifinitesimalrechnung zu tun. Integration ist nicht "Zusammenfügen" sondern "Aufsummieren". Genauso wie "Identität" nichts mit Zugehörigkeitsgefühl zu tun hat sondern eine Relation beschreibt, die ein Ein- und Dasselbe bedeutet. Ich treffe zum Glück in jüngerer Zeit immer häufiger auf Autoren, die die Begriffe "Integration" und "Identität" in sozialen und gesellschaftlichen Zusammenbhängen aufgrund ihrer logischen und analytischen Problemhaftigkeit ablehnen. Die Wagenknechte, lieber Freund, sind ziemlich Rechte.
Drum nennt sich das Buch von Max Czollek auch "Desintegriert euch".

https://www.deutschlandfunk.de/max-czol ... h-100.html
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 16:47Nicht den Humor verlieren.
Das fällt im Moment schwer.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 17:51 Das fällt im Moment schwer.
Kann ich verstehen.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Kölner1302 »

Ich finds Schade, dass diese Partei nicht mehr im Bundestag ist.
Eine wichtige Stimme weniger
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Misterfritz »

Kölner1302 hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 22:19 Ich finds Schade, dass diese Partei nicht mehr im Bundestag ist.
Eine wichtige Stimme weniger
Wichtige Stimme wofür?
Putinfreunde haben wir jetzt genug im Bundestag.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Kölner1302 »

schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 15:01 Da sind wir beim Thema. Wagenklnecht hat noch Anfang 25, also vor kurzem eine "Volksabstimmung zur Migrationspolitik" verlangt. Es sei "zuviel". Es gäbe zu viel "Nichtintegrierte". Was soll in einem Rechtsstaat eigentlich "Nichtintegration" meinen? Ich bin auch nicht-integriert. Und halte mich aber an die Gesetze. Integration bedeutet Aufsummierung und nicht: rechtsstaatliches Verhalten. Integration hat etwas mit Inifinitesimalrechnung zu tun. Integration ist nicht "Zusammenfügen" sondern "Aufsummieren". Genauso wie "Identität" nichts mit Zugehörigkeitsgefühl zu tun hat sondern eine Relation beschreibt, die ein Ein- und Dasselbe bedeutet. Ich treffe zum Glück in jüngerer Zeit immer häufiger auf Autoren, die die Begriffe "Integration" und "Identität" in sozialen und gesellschaftlichen Zusammenbhängen aufgrund ihrer logischen und analytischen Problemhaftigkeit ablehnen. Die Wagenknechte, lieber Freund, sind ziemlich Rechte.
Zuviel Zuwanderung ist es dann, wenn die Infrastruktur nicht mit wachsen kann.
Wenn 250.000 Leute jedes Jahr kommen, muss jedes Jahr eine Stadt wie Rpstock oder Münster gebaut werden.
Wenn dies nicht möglich ist ist es zuviel.

Nicht integrierte sind Personen, die keine Wohnung , keine Arbeit oder auch keine Freunde finden.
Integration ist Thema des Sozialstaats.
Auch Nicht Integrierte können ihre Rechte bei der Justiz durchsetzen ( dies bedeutet: Rechtsstaat).
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Kölner1302 »

Misterfritz hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 22:22 Wichtige Stimme wofür?
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sünnerklaas
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von sünnerklaas »

Selina hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 14:23
Was Wagenknecht anbelangt: Dass ihr BSW auch plötzlich mit Rechtsextremisten zusammen abstimmt, hat es unwählbar für viele gemacht. Zuvor stieg das BSW schnell auf, jetzt ist erstmal Ende im Gelände.
Genau das hat ihr das Genick gebrochen.
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Tom Bombadil
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Tom Bombadil »

Kölner1302 hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 22:32 Für Grundrechte, Sozial- und Rechtsstaat
Die Putainknechtpartei? Guter Witz 🤣
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Santo »

sünnerklaas hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 22:51 Genau das hat ihr das Genick gebrochen.
Abwarten es werden sich doch sicherlich noch 130.000 Stimmen irgendwo finden lassen, damit die "Kremlsprecherin Deutschland" mit 5% in den Bundestag triumphal einziehen kann? Ansonsten ist das nämlich "Wahlbetrug". :p
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Misterfritz »

Santo hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 23:49 Abwarten es werden sich doch sicherlich noch 130.000 Stimmen irgendwo finden lassen, damit die "Kremlsprecherin Deutschland" mit 5% in den Bundestag triumphal einziehen kann? Ansonsten ist das nämlich "Wahlbetrug". :p
Knapp 14.000 Stimmen fehlen wohl.
Aber S.W. geht wohl davon aus, dass alle Deutschen, die im Ausland leben, wählen wollten. Und hier sehe ich das Problem:
Wie will sie nachweisen, dass Leute nicht gewählt haben, weil sie zu spät Unterlagen bekamen oder weil sie eh' nicht wählen wollten?
Ich glaube sowieso nicht, dass sie damit Erfolg hat. Aber schauen wir mal, was sie anstellt. Wenn sie nicht mehr im BT ist, geht ihr ihre Lieblingsbeschäftigung flöten - nein, keine langweiligen BT-Sitzungen, sondern die Talkshows :D
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Misterfritz »

Nun macht Wagenknecht ein neues Fass auf.
Nach Scheitern bei Bundestagswahl
BSW spricht von möglichen Fehlern bei der Stimmauszählung
Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat den Einzug in den Bundestag mit nur rund 13.400 Stimmen verpasst. Nun will die Parteispitze das Ergebnis rechtlich prüfen lassen und spricht von Ungereimtheiten.
[....]
Stimmenergebnisse für das BSW seien in mehreren Wahllokalen womöglich unter den Tisch gefallen. Die Parteispitze würde Zuschriften von Personen erhalten, »die davon berichten, dass sie in ihrem Wahllokal dem BSW die Stimme gegeben haben, aber in der Auflistung der Stimmenergebnisse dieses Wahllokals das BSW mit null Stimmen ausgewiesen wird«.
[....]
Denn in »häufigen Fällen« gehe die Null beim BSW »mit einem auffällig hohen Stimmenanteil« für das fast namensgleiche »Bündnis Deutschland« einher. Die rechtskonservative Kleinstpartei stand auf dem Stimmzettel zum Teil direkt über dem Bündnis Sahra Wagenknecht.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 5af6d76c76
Können die BSW-Wähler nicht richtig lesen?
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Ammianus »

Ich hatte es leicht, die Partei die meine beiden Stimmen bekam stand als Erste auf dem Wahlzettel. Den hab ich mir jetzt noch mal angesehen. Ein Stück weiter unten steht "Bündnis Deutschland" direkt über BSW. Aber das steht eben da. Und wenn die Leute das vewechseln, sind sie selber schuld ...

Hab mir das mit der Reihenfolge auf den Stimmzetteln noch mal angesehen. Die ist genau gesetzlich festgelegt. Und wenn dann eben 2 ähnlich benamte Parteien aufeinander folgen. Dann ist das eben so.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Misterfritz »

Ammianus hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 15:26 Ich hatte es leicht, die Partei die meine beiden Stimmen bekam stand als Erste auf dem Wahlzettel. Den hab ich mir jetzt noch mal angesehen. Ein Stück weiter unten steht "Bündnis Deutschland" direkt über BSW. Aber das steht eben da. Und wenn die Leute das vewechseln, sind sie selber schuld ...

Hab mir das mit der Reihenfolge auf den Stimmzetteln noch mal angesehen. Die ist genau gesetzlich festgelegt. Und wenn dann eben 2 ähnlich benamte Parteien aufeinander folgen. Dann ist das eben so.
Frau Wagenknecht hätte wahrscheinlich gerne, dass für sie (ihre Partei) andere Regeln gelten. :p
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von sünnerklaas »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 00:03 Ich glaube sowieso nicht, dass sie damit Erfolg hat. Aber schauen wir mal, was sie anstellt. Wenn sie nicht mehr im BT ist, geht ihr ihre Lieblingsbeschäftigung flöten - nein, keine langweiligen BT-Sitzungen, sondern die Talkshows :D
Das ist wohl auch eher ein ins BSW gerichteter Narrativ. Um die Fans per Dolchstoßlegende bei der Stange und sich selbst im Gespräch zu halten. Denn: wenn die sich abwenden, ist Sahra mit ihrer strikt von oben geführten Kaderpartei erst recht am Ende. Und sie ist ja so enorm empfindlich. Kann austeilen und auskeilen - aber überhaupt nix einstecken. Und mal ehrlich: wo wird sie ohne Bundestagsmandat noch eingeladen? Also zu TV-Veranstaltungen, in denen sie sich hoch eitel präsentiert und irgendeinen Kram erzählt, von dem hinterher sowieso niemand mehr weiß, was sie genau erzählt hat?
Was an Sahra so "bewundernswert intellektuell" sein soll, hat sich mir noch nie erschlossen. Mir ist nur irgendwelche Gequake und Gekrähe in Erinnerung geblieben. Aber keine Inhalte.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Santo »

sünnerklaas hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 16:05 Das ist wohl auch eher ein ins BSW gerichteter Narrativ. Um die Fans per Dolchstoßlegende bei der Stange und sich selbst im Gespräch zu halten. Denn: wenn die sich abwenden, ist Sahra mit ihrer strikt von oben geführten Kaderpartei erst recht am Ende. Und sie ist ja so enorm empfindlich. Kann austeilen und auskeilen - aber überhaupt nix einstecken. Und mal ehrlich: wo wird sie ohne Bundestagsmandat noch eingeladen? Also zu TV-Veranstaltungen, in denen sie sich hoch eitel präsentiert und irgendeinen Kram erzählt, von dem hinterher sowieso niemand mehr weiß, was sie genau erzählt hat?
Was an Sahra so "bewundernswert intellektuell" sein soll, hat sich mir noch nie erschlossen. Mir ist nur irgendwelche Gequake und Gekrähe in Erinnerung geblieben. Aber keine Inhalte.
Naja vielleicht dämmert der Kremlsprecherin Deutschland ja noch das ihr politischer Ausflug BSW eine ziemlich Schnappsidee war und kehrt reimütig zur Linken zurück. Ach ich habe ja vergessen, da steht ja nirgends ihr Name im Parteinamen verankert. Ok ich nehme diesen Gedankengang wieder zurück. :D
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von sünnerklaas »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 14:04 Nun macht Wagenknecht ein neues Fass auf.
Lustig übrigens das hier:
Dem Umfrageinstitut Forsa unterstellte sie "eine gezielte Aktion zur Manipulation von Wahlverhalten", weil es das BSW in seiner letzten Umfrage vor der Wahl "auf drei Prozent heruntergesetzt" habe.
Quelle

Laut Wagenknecht war die Wahl somit schon "manipuliert"/"gefälscht" bevor überhaupt die Wahllokale geöffnet waren. Irrer geht es ja wohl kaum...
Aber sie weiß halt, dass sie politisch erledigt ist. Unter anderem ausgerechnet zerlegt von einer Partei, die sie eigentlich kaputt machen wollte und die sie auch schon mit eigene Händen kaputt gemacht zu haben glaubte. Dass man da so richtig durchdreht, vor allem, wenn man so eine hocheitle Selbstdarstellerin ist, wie sie, ist nicht verwunderlich.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Misterfritz »

Santo hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 18:32 Naja vielleicht dämmert der Kremlsprecherin Deutschland ja noch das ihr politischer Ausflug BSW eine ziemlich Schnappsidee war und kehrt reimütig zur Linken zurück. Ach ich habe ja vergessen, da steht ja nirgends ihr Name im Parteinamen verankert. Ok ich nehme diesen Gedankengang wieder zurück. :D
Ich nehme auch mal an, dass die Linken so eine Rückkehr dankend ablehnen würden :D
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Ammianus »

Ich würde mal sagen: Die hat fertig ...
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von sünnerklaas »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 23:55 Ich nehme auch mal an, dass die Linken so eine Rückkehr dankend ablehnen würden :D
Zusammen mit Fritze Merz "All in" zu gehen und dabei offen die Stimmen der AfD in Kauf zu nehmen, war eben die eigene Selbstzerstörung. Das haben ihr viele Sympathisanten bitter übel genommen und sich bei der Bundestagswahl abgewandt. Tja - und dann wurde sie auch noch von ihrer eigenen einstigen Partei und dere Spitzenkandidatin Heidi Reichinek nicht nur blamiert, sondern regelrecht gedemütigt. Botschaft: Sahra ist für die Linkspartei vollkommen unwichtig und unerheblich. Ist "Sahra?-Wer-ist-das?!".

Aber Wagenknecht macht jetzt halt den "umgekehrten" Lindner: der hat sich ja für seine Stunts und die anschließende Selbstzerstörung als Bundesvorsitzender und dem Rauswurf seiner Partei aus dem Bundestag regelrecht gefeiert: hätte sich, zusammen mit seiner Partei, "für Deutschland geopfert". Mit D-Day und Abstimmen mit der AfD und so...
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