schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Freitag 5. Juli 2024, 11:08
Ich frage mich ständig, wie man auf die Idee kommen kann, der Mensch könne das globale Erdklima nicht verändern. Er
hat es doch verändert. In kürzester Zeit und in erheblichem Ausmaß. Die geringfügigen Klimaschwankungen der letzten 10 000 Jahre sind pille palle dagegen. Die menschliche Zivilisation als solche ist letztendlich Ausdruck dieser relativen Klimakonstanz der letzten 10 000 Jahre. Nur so konnten sich die verschiedenen Methoden bei der Sesshaftigkeitswerdung überhaupt entwickeln.
Es hat in den letzten 10.000 Jahren KEINE
"relative Klimakonstanz" gegeben, ganz im Gegenteil!
Es gab immer wieder einen Wechsel zwischen Warmphasen (Klimaoptimum) und Kaltphasen (Klimapessimum)
Zwischen 11.500 Jahren und 9000 Jahren bp stiegen die Temperaturen, während des Übergangs vom Glazial zum Interglazial um durchschnittlich 2K/pro 100 Jahre. Dies führte zu einer humiden Phase in der Sahara, heißt die Sahara war fruchtbare, von Flüssen und Seen zuruchsetze Savanne. Fossile Flussläufe sind heute noch nachweisbar.
Zwischen 8500 Jahren und 5500 Jahren bp gab es eine starken Kälteeinbruch mit Beginn der Aridisierung der Sahara. Die Temperaturen lagen bis zu 4K unter den heutigen. Danach folgte eine Klimaoptimum (Atlantikum) bei dem die Temperaturen um 2K höher lagen als die aktuellen.
Dem Atlantikum folgte eine kühle, sehr trockene Phase ==> Ende des Alten Reichs und Beginn der ersten Zwischenzeit in Ägypten, Untergang mesopotamischer Hochkulturen.
Diesem wiederum folgte eine kurze Warmphase ==> Aufstieg der Minoischen und Mykenischen Hochkultur, bevor eine Kaltphase ( um 1200 bis 800 bc die so genannte Dark Ages mit dramtischen Bevölkerungsverschiebungen einsetzte.
Um 700 bc bis ca 400 ad folgte das Römische Klimaoptimum. Die Baumgrenze lag zu dieser Zeit, ebenso wie während des Mittelateroptimums um ca. 300 m
höher als heute ==> Aufstieg der griechischen Poleis und Beginn des Imperium Romanum. Der Untergang des Weströmischen Reiches fiel mit einem Klimapessimum zusammen, welches u.a. durch den Ausbruch des Supervulkans Ilopango ausgelöst wurde.
Dem Mittelalter-Klimaoptimum folgte die Kleine Eiszeit, in der die Durchschnittstemperaturen ca. 2K unter den aktuellen lagen.
Diese Kleine Eiszeit dauerte ca. 500 Jahre und endete Mitte des 19. Jh.
Sorry, aber es hat nie eine
"relative Klimakonstanz" gegeben!
Du erzählst Unsinn!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen