Lungeo hat geschrieben: ↑Sonntag 2. April 2023, 12:20
Ja, ich bin kein Fan von hochkorrupten, undemokratischen Mafia/Oligarchen-Staaten - und dazu zähle ich beide. Auch bei den Präsidenten.
Die Aussage ist auf UA bezogen nicht haltbar, so jedenfalls die große Mehrheit der Osteuropa-Fachleute. Die U. kommt von einem hinteren Platz und arbeitet sich Stück für Stück nach vorne, auch jetzt noch unter erschwerten Kriegsbedingungen. Von einem Vorzeigestaat redet niemand, es gibt Rückschläge und es könnte noch größere zukünftig geben, egal wie der Krieg ausgeht, aber undemokratisch? Das ist genau so falsch wie Mafia-Staat. Bitte verlinke hierzu eine seriöse Quelle.
Lungeo hat geschrieben: ↑Sonntag 2. April 2023, 12:20
Blinken hat nicht die Krim erwähnt, sondern - dass man verhandeln sollte, auch wenn neue Grenzziehungen (d.h. Gebietsabtretungen) dazu nötig wären.
D.h. er schließt Gebietsabretungen nicht mehr ganz aus und mehr hab ich nicht erklärt.
Hatte ich gestern Abend schon geschrieben. Gerade bei dieser Aussage ist der Adressat der Nachricht zu berücksichtigen. Das ist doch nicht so schwer nachzuvollziehen.
Lungeo hat geschrieben: ↑Sonntag 2. April 2023, 12:20
Ich sehe das nicht so, weil ich mich bemühe, für alles, was ich hier poste - gleich die Quelle mit beizufügen.
Quelle hin oder her. Es muss auch die Info aus der Quelle korrekt widergegeben werden. In deinem Tagesspiegel-Link unten steht:
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte angeordnet, alles dafür zu tun, um den Fall der Stadt zu verhindern.
Du schreibst:
Dass es egal sei, wie viele Soldaten das kostet, steht weder im Artikel noch wurde das bisher von Analysten wie Franz Stefan Gardy, Gressel oder Bühler (MDR Podcast) so gesagt bzw. wüßte man dies, wäre es sicher kritisiert worden. Nur wie auch, wohl niemand hat darüber außerhalb der Ukraine Infos.
Michael_B hat geschrieben: ↑Sonntag 2. April 2023, 19:52
Ja, vielen dank für den Link. Klingt sehr plausibel. Ich hoffe auch, dass er Recht behält.
Sofern er sich nur um ein 1/2 Jahr geirrt hat, Schwamm drüber.

Er hat allerdings schon letztes Jahr (ca. Herbst; nach mE bei n-tv o. t-online) vorausgesagt, dass im Frühjahr 2023 Russland das Material ausgeht. Davon ist schon seit etwa dem Jahreswechsel bei ihm keine Rede mehr. Fröhlicher würde es mich stimmen, wenn seine Analyse von anderen geteilt würde, habe ich aber noch nicht gehört. Z.B. Gardy (FAZ Podcast vom Freitag) und andere sagen, auch der letzte Uralt-Schrott von Russland muss erst mal zerstört werden.