odiug hat geschrieben:(01 Sep 2021, 10:54)
Es ändert aber was an der Einschätzung der Folgen.
Also, wenn ich eine umweltfreundlichere Landwirtschaft durchsetze und den Flächenfraß von Verkehr und Industrie einschränke, dann hat das eine größere Wirkung für den Artenschutz, als wenn ich Windkraftanlagen verhindere.
Jeder menschliche Eingriff in die Natur hat Folgen.
Das ist schon klar ... wobei Raubvögel da eher ein kleineres Problem darstellen ... ersten sehen die gut und zweitens sind die wendig .
Gilt so auch für kleinere Vögel oder Fledermäuse.
Ein wirkliches Problem sind Windkraftanlagen für Birkhühner, Auerhühner und dergleichen.
Weil die sehen schlecht, fliegen schlecht und außerdem sind die dumm

Die können aufgrund ihrer Flugfähigkeiten den Rotoren kaum ausweichen.
Nun, wenn man sich den Stempel Einwanderungs- und Transitland aufdrückt, braucht man sich nicht wundern, wenn ständig neue Verkehrswege und Bauland benötigt werden.
Unsere Autobahnen sind voll mit LKW's aus Osteuropa.
Wo bleibt denn die Verlagerung der Güter auf die Schiene? Passiert da überhaupt etwas?
Und wenn die Landschaft mit WIndrädern vollgestopft ist, hilft manchmal auch die Wendigkeit nicht viel. Erst recht, wo die Dinger auch noch weiß sind und von Vögeln eher schlecht erkannt werden.
Sehr intelligent. Oder auch rücksichtslos.
Hinzu kommt übgringes noch die Rodung vieler Waldflächen für diesen Kram. Das sollte man nicht vergessen. Zerstörung von Flora und Fauna.
Wenn eine neue Autobahn gebaut wird (Verkehrsentlastung wegen der zuvor genannten Gründe), regt sich Hinz und Kunz auf. Bei den Schneisen für die Räder (fast) kein Mensch.
Na ja, bin ja ein wenig aktiv in einer Gruppe, welche gegen die Errichtung von Rädern in meiner Umgebung klagt. Bisher erfolgreich. Wohne zwischen Volgesberg und Spessart und die Wälder (speziell Spessart) sehen immer noch ansehnlich aus.
So soll es bleiben.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!