Die Zukunft der CDU

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Meruem
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Meruem »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Jan 2021, 18:01)

von der CDU nach "links"...

ja, das macht Sinn...

Weswegen haben die bis jetzt überhaupt CDU gewählt?

Dann schau dir doch mal die Analysen zu Wählerwanderungen der jeweiligen Parteien bei letzten Landtagswahlen mal an, ja ich weiß ich kann nicht sein was nicht sein darf stimmts ;) :D
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Fliege
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Fliege »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Jan 2021, 16:23)

Mit Merz hätten die Linksgedrehten ja endlich wieder ein richtiges "Feindbild"...... :p
Die Linken beklagen sich, weil ihnen die Merkelpartei als Erfüllungsgehilfe verloren zu gehen droht? (*dicke Kullertränen beisteuert*)
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Meruem
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Meruem »

Nur mal als@Beispiel der Wählerwabderungen der CSU Wähler zu anderen Parteien von der Landtagswahl 2018

Von der CSU von zu den Freien Wähler 160.000 Wählerstimmen

Von der CSU zur AFD 160.000 Wählerstimmen

Von der CSU zu den Grünen 170.000 Wählerstimmen

Von der CSU zur FDP 40.000 Wählerstimmen

Noch von der SPD konnte die CSU Wählerstimmen im großen Stil holen und von den vorherigen Nichtwählern.
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Realist2014
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Fliege hat geschrieben:(02 Jan 2021, 18:08)

Die Linken beklagen sich, weil ihnen die Merkelpartei als Erfüllungsgehilfe verloren zu gehen droht? (*dicke Kullertränen beisteuert*)

Die "Soziallastigkeit" wird mit Merz beendet werden.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von DerExperte »

Meruem hat geschrieben:(02 Jan 2021, 18:04)

Dann schau dir doch mal die Analysen zu Wählerwanderungen der jeweiligen Parteien bei letzten Landtagswahlen mal an, ja ich weiß ich kann nicht sein was nicht sein darf stimmts ;) :D
Wenn man sich die anschaut findet man heraus, dass ein Großteil der Stimmverluste an Nichtwähler und bürgerliche Parteien im weiteren Sinne ging.
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Teeernte
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Teeernte »

Meruem hat geschrieben:(02 Jan 2021, 18:15)

Nur mal als@Beispiel der Wählerwabderungen der CSU Wähler zu anderen Parteien von der Landtagswahl 2018

Von der CSU von zu den Freien Wähler 160.000 Wählerstimmen

Von der CSU zur AFD 160.000 Wählerstimmen

Von der CSU zu den Grünen 170.000 Wählerstimmen

Von der CSU zur FDP 40.000 Wählerstimmen

Noch von der SPD konnte die CSU Wählerstimmen im großen Stil holen und von den vorherigen Nichtwählern.
Die Wählerwanderung in Sachsen und Brandenburg zeigt: Die AfD profitierte am stärksten von der höheren Wahlbeteiligung. Vor allem zwei Parteien gewinnen Erstwähler.
Die Sozialdemokraten stehen jedoch im Ergebnis schlechter da, weil sie an fast alle Konkurrenten Wähler verloren. 38.000 Zugezogene gaben den Rechten ihre Stimme, die Grünen konnten nur 27.000 überzeugen. Die CDU kommt mit 26.000 auf Platz drei bei den neu ins Land Gezogenen.
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... randenburg

Links verliert an Tragkraft... aber die CDU profitiert davon nicht.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Aldus »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Jan 2021, 18:01)

von der CDU nach "links"...

ja, das macht Sinn...

Weswegen haben die bis jetzt überhaupt CDU gewählt?
Das ist eben die Konsequenz von Jahrzehnten unter Merkel. Die CDU hat "Wähler", bei denen man sich bei genauerem Hinsehen fragt, was die da überhaupt wollen.

Genauso, wie man sich manchmal gefragt hat, was die CDU eigentlich noch will... Mit Merz würde beides aufhören - so oder so. Halte ich persönlich nicht für das verkehrteste.
"Nur eine Maschine kann eine Maschine verstehen." - Alan Turing
"Wir müssen die gar nicht verstehen, die haben zu gehorchen." - Prof. Harald Lesch
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Fliege
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Fliege »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Jan 2021, 18:15)

Die "Soziallastigkeit" wird mit Merz beendet werden.
Zur Austreibung des Merkelismus, der von einer selbst fabrizierten Krise zur nächsten stolpert, ist Merz mit einem konsequenten Thatcherismus gut beraten, denn: "The trouble with Socialism is that eventually you run out of other people’s money" (Margaret Thatcher, 1976).
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Gin-Tonic »

alles eine Sache des Blickwinkels ;) es gibt sicher auch Leute die mit der Politik der Kanzlerin nicht zufrieden sind (normale Konservative und Wirtschaftsliberale) die nicht mit der Hakenkreuzflagge schwenken. Hat aber lange gedauert bis die Nazikeule kam :D zudem... besser back to the seventies (ich beneide meine Eltern dafür dass sie diese Zeit mitmachen durften ;) ich wurde zu spät geboren :( ) als back to the Stone Age mit RRG :D

Ich wünsche meinen deutschen Freunden einen F. Merz als Kanzler, da er der Einzige ist der Wirtschaftskompetenz vorzuweisen hat. Wird er es? Nein, denn alleine schon das Wort "Black Rock" triggert bei 50% der Wähler den "Böser Kapitalist"en Reflex :)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Wähler »

Gin-Tonic hat geschrieben:(03 Jan 2021, 09:08)
Ich wünsche meinen deutschen Freunden einen F. Merz als Kanzler, da er der Einzige ist der Wirtschaftskompetenz vorzuweisen hat. Wird er es? Nein, denn alleine schon das Wort "Black Rock" triggert bei 50% der Wähler den "Böser Kapitalist"en Reflex :)
Diese einseitige Sicht auf die neue soziale Frage in Deutschland wird zu Schwarz-Grün führen mit einem immer noch zu neoliberalem Friedrich Merz und den Grünen, die mehr oder weniger SPD-Positionen in einer neuen Regierung mitvertreten werden.
siehe auch: "Die ärmere Hälfte der Bevölkerung kommt nur auf einen Anteil von 1,3 Prozent der Vermögen."
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 89634.html
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Gin-Tonic »

Vermögen ist relativ :) zum einen wird in diesem Artikel erwähnt, dass insbesondere Immobilien einen grossen Teil eben dieses ausmachen. Eine selbstbewohnte Immobilie ist aber illiquide und kann nicht einfach umverteilt werden (ausser durch Enteignung) und ist eher Altersvorsorge. Die niedrige Eigentumsquote in DE kommt, zum einen, aber von den hohen Abgaben (die man noch weiter erhöhen will), zum anderen von verfehlter sozialistischer Politik:
https://www.businessinsider.de/wirtscha ... st-2019-7/
Zitat BI:
"Deswegen hat der Staat sehr schnell und einfach im Mietwohnungsbau gebaut und sich später langsam aus dem Bereich zurückgezogen“, so Just. „Weil die Mieten lange günstig geblieben sind, sind die Menschen auch gerne und lange in den Mietwohnungen wohnen geblieben.“ In der sozialistischen DDR war Wohneigentum nur eingeschränkt möglich. Zudem seien Mietwohnungen so stark subventioniert worden, dass sich Eigentum kaum gelohnt habe."

Hervorgehoben von mir.

Sogar die "neoliberalen" Kapitalisten aus den USA kommen auf ca 62%

Das andere Vermögen sind grösstenteils Anteile an Unternehmen. Dieses Vermögen arbeitet allerdings für die Gesellschaft, indem Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt werden, und die Steuern werden ja auch fleissig umverteilt und sorgen dafür dass am Ende nur ein Teil Nettosteuerzahler bleibt.

Die soziale Frage, wie du sie nennst, ist also: Wie schnell säge ich den Ast ab auf dem ich sitze
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Wähler »

Gin-Tonic hat geschrieben:(03 Jan 2021, 09:43)
Die soziale Frage, wie du sie nennst, ist also: Wie schnell säge ich den Ast ab auf dem ich sitze
Das bedeutet aber nicht, dass es keine wirksamen Veränderungsmöglichkeiten gibt: Eine Forcierung des öffentlichen sozialen Wohnungsbaus und des privaten Wohnbaugenossenschaftswesens in Ballungsräumen, sowie die Einrichtung eines Staatsfonds nach skandinavischem Vorbild, welcher die ineffiziente Riesterrente ersetzen kann.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Meruem »

Wähler hat geschrieben:(03 Jan 2021, 09:20)

Diese einseitige Sicht auf die neue soziale Frage in Deutschland wird zu Schwarz-Grün führen mit einem immer noch zu neoliberalem Friedrich Merz und den Grünen, die mehr oder weniger SPD-Positionen in einer neuen Regierung mitvertreten werden.
siehe auch: "Die ärmere Hälfte der Bevölkerung kommt nur auf einen Anteil von 1,3 Prozent der Vermögen."
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 89634.html
Sehe ich auch so, auf die sozialen Fragen des 21 Jahrhundert auch im Zuge der negativen Auswirkungen der Digitalisierung und K.I hat auch ein Merz mit seinen angeblich auch so tollen "Wirtschaftskompetenz" nur mangelhafte Antworten zu bieten, dass einzige was den einfällt ist " tja sollen doch die Bürger in Aktien investieren oder Immobilien erwerben usw, der übliche alte Käse eben , der jedoch an der Lebenswirklichkeit sehr vieler Menschen im Niedriglohnland mal so richtig vorbeigeht. Aber davon hat ein Merz ohehin keine Ahnung dafür ist der zu abgehoben.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von JJazzGold »

Meruem hat geschrieben:(03 Jan 2021, 09:55)

Sehe ich auch so, auf die sozialen Fragen des 21 Jahrhundert auch im Zuge der negativen Auswirkungen der Digitalisierung und K.I hat auch ein Merz mit seinen angeblich auch so tollen "Wirtschaftskompetenz" nur mangelhafte Antworten zu bieten, dass einzige was den einfällt ist " tja sollen doch die Bürger in Aktien investieren oder Immobilien erwerben usw, der übliche alte Käse eben , der jedoch an der Lebenswirklichkeit sehr vieler Menschen im Niedriglohnland mal so richtig vorbeigeht. Aber davon hat ein Merz ohehin keine Ahnung dafür ist der zu abgehoben.
Da hat der Merz recht, wer im Zuge von verstärktem Online Handel und Digitalisierung, explizit zu Anfang der Corona Zeit, investiert hat, darf sich über satte Zuwächse freuen.
Wer eine selbst bewohnte Immobilie besitzt, der braucht sich um Mietsteigerungen keine Gedanken zu machen. :)
Der “alte Käse“ ist ganz schön einträglich.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(03 Jan 2021, 09:20)

.
siehe auch: "Die ärmere Hälfte der Bevölkerung kommt nur auf einen Anteil von 1,3 Prozent der Vermögen."
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 89634.html

Diese Zahl ist falsch:

https://www.iwd.de/artikel/vermoegen-au ... an-361299/
Zuletzt geändert von Realist2014 am Sonntag 3. Januar 2021, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(03 Jan 2021, 09:55)

n , der jedoch an der Lebenswirklichkeit sehr vieler Menschen im Niedriglohnland .

Deutschland ist eim Hochlohnland.

RELATIVE "Nideriglöhner" gab es schon immer und wird es immer geben.

Im Gegensatz zu einem BGE.

Das wird es mit der CDU ganz sicher nicht geben.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Gin-Tonic »

Digitalisierung ist keine Bedrohung, genauso wie KI... das Internet ist noch Neuland also dauert es noch :D Was Deutschland braucht ist eine reale Entlastung des Mittelstandes, damit dieser Vermögen aufbauen kann.
Andauernd nur von der Mitte (das Gros der Steuerzahler) nach Unten umzuverteilen macht nur alle gleich arm. Es gilt, wie in einem Unternehmen, die Sinnhaftigkeit von Ausgaben unter die Lupe zu nehmen (wie viele Milliarden werden jedes Jahr verballert für nichts und wieder nichts?). Arbeitnehmer und Unternehmer (besonders kleine und mittelständische) entlasten.
btw: der "alte Käse" hat sich für mich gelohnt :) Do not change a running system
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Gin-Tonic hat geschrieben:(03 Jan 2021, 10:56)

Digitalisierung ist keine Bedrohung, genauso wie KI... das Internet ist noch Neuland also dauert es noch :D Was Deutschland braucht ist eine reale Entlastung des Mittelstandes, damit dieser Vermögen aufbauen kann.
Andauernd nur von der Mitte (das Gros der Steuerzahler) nach Unten umzuverteilen macht nur alle gleich arm. Es gilt, wie in einem Unternehmen, die Sinnhaftigkeit von Ausgaben unter die Lupe zu nehmen (wie viele Milliarden werden jedes Jahr verballert für nichts und wieder nichts?). Arbeitnehmer und Unternehmer (besonders kleine und mittelständische) entlasten.
btw: der "alte Käse" hat sich für mich gelohnt :) Do not change a running system

Der Mittelstand ist doch selber Profiteur der steuerfinanzierten Leistungen ....
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(03 Jan 2021, 09:20)
Diese einseitige Sicht auf die neue soziale Frage in Deutschland wird zu Schwarz-Grün führen mit einem immer noch zu neoliberalem Friedrich Merz und den Grünen, die mehr oder weniger SPD-Positionen in einer neuen Regierung mitvertreten werden.
siehe auch: "Die ärmere Hälfte der Bevölkerung kommt nur auf einen Anteil von 1,3 Prozent der Vermögen."
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 89634.html
Realist2014 hat geschrieben:(03 Jan 2021, 10:39)
Diese Zahl ist falsch:
https://www.iwd.de/artikel/vermoegen-au ... an-361299/
Spiegel 4. August 2017 So viel verdienen die Deutschen
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 58777.html
Infografik: Vollzeitarbeitnehmerlöhne brutto 2014 nach Einkommensstufen, Medianlohn und Durchschnittslohn
https://cdn.prod.www.spiegel.de/images/ ... 165840.gif
Cursor über Grafik und Lupe + anklicken.
Rentenansprüche an die gesetzliche Rentenversicherung als Vermögen zu bezeichnen, ist angesichts der Ausbreitung des NIedriglohnsektors schon sehr merkwürdig. Für die privaten Rentenversicherungsansprüche gibt es bekanntlich keine sozialempirischen Erhebungen. Diese leiden aber besonders unter der NIedrigzinsphase und der Geldentwertung.
Solche geistige Verrenkungen ändern aber nichts daran, dass die neue soziale Frage bei Wahlentscheidungen mittel- und langfristig ein zunehmendes Gewicht erlangen wird.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Meruem »

Gin-Tonic hat geschrieben:(03 Jan 2021, 10:56)

Digitalisierung ist keine Bedrohung, genauso wie KI... das Internet ist noch Neuland also dauert es noch :D Was Deutschland braucht ist eine reale Entlastung des Mittelstandes, damit dieser Vermögen aufbauen kann.
Andauernd nur von der Mitte (das Gros der Steuerzahler) nach Unten umzuverteilen macht nur alle gleich arm. Es gilt, wie in einem Unternehmen, die Sinnhaftigkeit von Ausgaben unter die Lupe zu nehmen (wie viele Milliarden werden jedes Jahr verballert für nichts und wieder nichts?). Arbeitnehmer und Unternehmer (besonders kleine und mittelständische) entlasten.
btw: der "alte Käse" hat sich für mich gelohnt :) Do not change a running system
Von dir auf die Allgeneinheit zu schließen wow intellektuelle Glanzleistung und nein nur einfache Entlastungen von Unternehmern löst die@sozialen Fragen des 21 Jhr. nicht, wer dass glaubt macht es sich ziemlich einfach und ist naiv.und natürlich wird auch die K.I. Digitalisierung negative sozialen Folgen dass zu verleugnen ist genauso naiv und nicht zu Ende gedacht
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(03 Jan 2021, 11:41)

Von dir auf die Allgeneinheit zu schließen wow intellektuelle Glanzleistung und nein nur einfache Entlastungen von Unternehmern löst die@sozialen Fragen des 21 Jhr. nicht,
Er hat KLEINE und MITTLERE geschrieben....
und natürlich wird auch die K.I. Digitalisierung negative sozialen Folgen t
welche denn?
Bis vor Corona war die Erwerbstätigkeit so hoch wie noch nie...
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(03 Jan 2021, 11:18)


Rentenansprüche an die gesetzliche Rentenversicherung als Vermögen zu bezeichnen, ist angesichts der Ausbreitung des NIedriglohnsektors schon sehr merkwürdig.
Diese "Ausbreitung" war praktisch immer ein Wechsel von Arbeitslosigkeit uim Arbeitsplatz.

Und nun besteht die Altersvorsorge der Selbsständigen/Unternehmer nun einmal aus "Vermögen", weil diese nicht in die RV einzahlen.

Daher ist die Nichtberücksichtigung der Rentenanwartschaften ein vorsätzliches "Jammerargument" über die so "ungleiche Vermögensverteilung".

durschnittliche Rentenbezugszeit ( = 20 Jahre) x Rente des Eckrentners ( 17.000 Euro/Jahr) ergibt ca 340.000 Euro , was der Selbständige aus Vermögen bestreiten muss.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

JJazzGold hat geschrieben:(03 Jan 2021, 10:15)

Wer eine selbst bewohnte Immobilie besitzt, der braucht sich um Mietsteigerungen keine Gedanken zu machen. :)
Der “alte Käse“ ist ganz schön einträglich.
Das ist im Prinzip richtig, berücksichtigt aber nur einen kleineren Teil der Bevölkerung. 77 Prozent der Deutschen leben in Städten oder Ballungsgebieten. Und gerade dort sind die Mieten mittlerweile gefährlich hoch, weil die Immobilienpreise durch die Decke gegangen sind. Kaum ein Normalverdiener kann sich in einer größeren Stadt oder auch einem Ballungsgebiet wie Rhein-Main (Ffm samt Speckgürtel) eine Immobilie leisten. Eine "Lösung" ist das in jenen Regionen also nur für Begüterte, die z.B. was geerbt haben.

Auch der zweite Gedanke, den "wirtschaftsliberal" orientierte Christdemokraten wie Merz so gern äußern (private Altersvorsorge) birgt schwere Risiken. Man stelle sich vor, alle Rentenversicherten würden ihre Beiträge privat anlegen. Etwa in Aktien. Da würden Jahr für Jahr gewaltige Billionen-Beträge zusammenkommen. Wo sollten solche Summen überhaupt angelegt werden? Insbesondere in dieser Zeit der Nullzinspolitik. Und dieses Geld wäre voll den Risiken der "Märkte" ausgeliefert. Die Menschen wären in der Gefahr, während ihres Berufslebens ihre Altersvorsorge an den Börsen zu "verzocken". In den USA sieht man ja aktuell, wie sich das auswirkt.

Teile der CDU haben diese Risiken erkannt und befürworten eine durchaus andere Politik als Merz und seine Anhänger. Das ist auch keineswegs eine "sozialistische" Politik, sondern eine eher soziale. Mit der Wahl des Vorsitzenden werden sich die Christdemokraten für eine Richtung entscheiden.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von DerExperte »

Gin-Tonic hat geschrieben:(03 Jan 2021, 09:43)

Vermögen ist relativ :) zum einen wird in diesem Artikel erwähnt, dass insbesondere Immobilien einen grossen Teil eben dieses ausmachen. Eine selbstbewohnte Immobilie ist aber illiquide und kann nicht einfach umverteilt werden (ausser durch Enteignung) und ist eher Altersvorsorge. Die niedrige Eigentumsquote in DE kommt, zum einen, aber von den hohen Abgaben (die man noch weiter erhöhen will), zum anderen von verfehlter sozialistischer Politik:
https://www.businessinsider.de/wirtscha ... st-2019-7/
Zitat BI:
"Deswegen hat der Staat sehr schnell und einfach im Mietwohnungsbau gebaut und sich später langsam aus dem Bereich zurückgezogen“, so Just. „Weil die Mieten lange günstig geblieben sind, sind die Menschen auch gerne und lange in den Mietwohnungen wohnen geblieben.“ In der sozialistischen DDR war Wohneigentum nur eingeschränkt möglich. Zudem seien Mietwohnungen so stark subventioniert worden, dass sich Eigentum kaum gelohnt habe."

Hervorgehoben von mir.

Sogar die "neoliberalen" Kapitalisten aus den USA kommen auf ca 62%

Das andere Vermögen sind grösstenteils Anteile an Unternehmen. Dieses Vermögen arbeitet allerdings für die Gesellschaft, indem Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt werden, und die Steuern werden ja auch fleissig umverteilt und sorgen dafür dass am Ende nur ein Teil Nettosteuerzahler bleibt.

Die soziale Frage, wie du sie nennst, ist also: Wie schnell säge ich den Ast ab auf dem ich sitze
Bitte störe nicht mit Fakten. Reiche sitzen wie Onkel Dagobert auch Säcken voller Geld und können diese Säcke weiterreichen. Die Segnungen des Sozialismus dürfen nicht infrage gestellt werden. In diesem Land wird Armut nicht absolut, sondern relativ berechnet - hat also mein Nachbar Milliarden und ich verdiene nur ein paar Tausend Euro, bin ich arm. Und wer kennt nicht das Prekariat, das mit zwei Zigarettenschachteln pro Tag, einer Kiste Bier pro Woche, einem Flatscreen, Laptop und Playstation über zu wenig Geld klagt und jammert, dass es zur Tafel gehen muss. Man könnte ja auch mit dem Rauchen und Saufen aufhören, aber das darf man hierzulande ja nicht sagen. Große Sauerei, diese Politik! DDR war sozial besser!

Und bevor die SJW kommen: Das Spuren von Übertreibungen enthalten.
Meruem hat geschrieben:(03 Jan 2021, 09:55)

Sehe ich auch so, auf die sozialen Fragen des 21 Jahrhundert auch im Zuge der negativen Auswirkungen der Digitalisierung und K.I hat auch ein Merz mit seinen angeblich auch so tollen "Wirtschaftskompetenz" nur mangelhafte Antworten zu bieten, dass einzige was den einfällt ist " tja sollen doch die Bürger in Aktien investieren oder Immobilien erwerben usw, der übliche alte Käse eben , der jedoch an der Lebenswirklichkeit sehr vieler Menschen im Niedriglohnland mal so richtig vorbeigeht. Aber davon hat ein Merz ohehin keine Ahnung dafür ist der zu abgehoben.
Wer in den 80ern solide in einen ETF investiert hat und nicht alles sofort bei einem Crash rausgezogen hat ist heute reich. Muss nicht mal viel Geld sein, was man investiert. Wieso ich Mitleid haben soll mit Leuten, die 20.000-Euro-all-in bei Wirecard gehen, musst Du mir mal erklären.
Kohlhaas hat geschrieben:(03 Jan 2021, 14:09)

Auch der zweite Gedanke, den "wirtschaftsliberal" orientierte Christdemokraten wie Merz so gern äußern (private Altersvorsorge) birgt schwere Risiken. Man stelle sich vor, alle Rentenversicherten würden ihre Beiträge privat anlegen. Etwa in Aktien. Da würden Jahr für Jahr gewaltige Billionen-Beträge zusammenkommen. Wo sollten solche Summen überhaupt angelegt werden? Insbesondere in dieser Zeit der Nullzinspolitik. Und dieses Geld wäre voll den Risiken der "Märkte" ausgeliefert. Die Menschen wären in der Gefahr, während ihres Berufslebens ihre Altersvorsorge an den Börsen zu "verzocken". In den USA sieht man ja aktuell, wie sich das auswirkt.
Die "Risiken der Märkte" seit 1959 kannst Du hier einsehen: https://www.finanzen.net/index/dax/seit1959 Das Problem ist, dass sich Leute von kurzzeitigen Crashs beeindrucken lassen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(03 Jan 2021, 14:09)

Auch der zweite Gedanke, den "wirtschaftsliberal" orientierte Christdemokraten wie Merz so gern äußern (private Altersvorsorge) birgt schwere Risiken. Man stelle sich vor, alle Rentenversicherten würden ihre Beiträge privat anlegen. Etwa in Aktien. Da würden Jahr für Jahr gewaltige Billionen-Beträge zusammenkommen. n.
Merz hat nie gesagt, dass die umlagefianzierte Rente "abgeschafft" werden soll.

Es gth um zusätzliche Altervorsorge, welche zig Millionen Bürger ja bereits haben.

Nur eben teilweise auf dem "Sparkonto"....
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von DerExperte »

Realist2014 hat geschrieben:(03 Jan 2021, 14:27)

Merz hat nie gesagt, dass die umlagefianzierte Rente "abgeschafft" werden soll.

Es gth um zusätzliche Altervorsorge, welche zig Millionen Bürger ja bereits haben.

Nur eben teilweise auf dem "Sparkonto"....
Richtig, Merz geht es darum, die Rente auf mehrere Säulen zu stellen. Von einer allein kapitalgedeckten Rente war nicht die Rede.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(03 Jan 2021, 11:18)
Spiegel 4. August 2017 So viel verdienen die Deutschen
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 58777.html
Infografik: Vollzeitarbeitnehmerlöhne brutto 2014 nach Einkommensstufen, Medianlohn und Durchschnittslohn
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Rentenansprüche an die gesetzliche Rentenversicherung als Vermögen zu bezeichnen, ist angesichts der Ausbreitung des NIedriglohnsektors schon sehr merkwürdig. Für die privaten Rentenversicherungsansprüche gibt es bekanntlich keine sozialempirischen Erhebungen. Diese leiden aber besonders unter der NIedrigzinsphase und der Geldentwertung.
Solche geistige Verrenkungen ändern aber nichts daran, dass die neue soziale Frage bei Wahlentscheidungen mittel- und langfristig ein zunehmendes Gewicht erlangen wird.
Realist2014 hat geschrieben:(03 Jan 2021, 11:56)
Und nun besteht die Altersvorsorge der Selbsständigen/Unternehmer nun einmal aus "Vermögen", weil diese nicht in die RV einzahlen.
Man sollte auch die Relation von 4 Millionen Selbständigen zu 36 Millionen Arbeitnehmern beachten.
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Allerdings liegt das Median-Einkommen von Selbständigen nicht soviel höher, als bei Arbeitnehmern, dass Selbständige nicht auch eine Unterstützung der Gemeinschaft in Form eines Staatsfonds für ihre Altersvorsorge bräuchten.
Man könnte vielleicht bei den Selbständigen beim Vermögen einen fiktiven Beitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung abziehen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Misterfritz »

Gin-Tonic hat geschrieben:(03 Jan 2021, 09:08)
Ich wünsche meinen deutschen Freunden einen F. Merz als Kanzler, da er der Einzige ist der Wirtschaftskompetenz vorzuweisen hat. Wird er es? Nein, denn alleine schon das Wort "Black Rock" triggert bei 50% der Wähler den "Böser Kapitalist"en Reflex :)
Ein Kanzlerkandidat Merz wäre das beste, was SPD, Grünen und der Linke passieren könnte.
Ich schätze aber, dass Röttgen das Rennen macht.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(03 Jan 2021, 15:21)

Man sollte auch die Relation von 4 Millionen Selbständigen zu 36 Millionen Arbeitnehmern beachten.
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Allerdings liegt das Median-Einkommen von Selbständigen nicht soviel höher, als bei Arbeitnehmern, dass Selbständige nicht auch eine Unterstützung der Gemeinschaft in Form eines Staatsfonds für ihre Altersvorsorge bräuchten.
Man könnte vielleicht bei den Selbständigen beim Vermögen einen fiktiven Beitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung abziehen.

Erfolgreiche Selbständige haben halt auch 2 oder 3 Millionen an Vermögen.

Es bleibt dabei, die Rentenanwartschaften von 36 Mio AN bei der "Vermögensverteilung" nicht zu berücksichtigen , ist- sorry- ein reines "linkes Jammerargument".
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(03 Jan 2021, 15:21)
Man sollte auch die Relation von 4 Millionen Selbständigen zu 36 Millionen Arbeitnehmern beachten.
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Allerdings liegt das Median-Einkommen von Selbständigen nicht soviel höher, als bei Arbeitnehmern, dass Selbständige nicht auch eine Unterstützung der Gemeinschaft in Form eines Staatsfonds für ihre Altersvorsorge bräuchten.
Man könnte vielleicht bei den Selbständigen beim Vermögen einen fiktiven Beitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung abziehen.
Realist2014 hat geschrieben:(03 Jan 2021, 15:47)
Erfolgreiche Selbständige haben halt auch 2 oder 3 Millionen an Vermögen.
Es bleibt dabei, die Rentenanwartschaften von 36 Mio AN bei der "Vermögensverteilung" nicht zu berücksichtigen , ist- sorry- ein reines "linkes Jammerargument".
Das ist zu undifferenziert, da eine monatliche Rente erst ab Rentenbeginn ein verwertbares Vermögen ist. Außerdem können Geldwerte der fernen Zukunft nicht vor Inflation geschützt werden.
Selbst, wenn Selbständige ein geringeres Vermögen haben, weil ein fiktiver Beitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung abgezogen wird, dürfte dass den Vermögensmedian nicht erhöhen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(03 Jan 2021, 15:56)

Das ist zu undifferenziert, da eine monatliche Rente erst ab Rentenbeginn ein verwertbares Vermögen ist.
Daher Durchshnittsberechnungn..
Außerdem können Geldwerte der fernen Zukunft nicht vor Inflation geschützt werden.
Das trifft auf Geldvermögen zu.
Nicht bei Umlagefinanzierte Renten- die STEIGEN ja....
Selbst, wenn Selbständige ein geringeres Vermögen haben, weil ein fiktiver Beitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung abgezogen wird, dürfte dass den Vermögensmedian nicht erhöhen.
Das ist ja der falsche Ansatz
Renten = Vermögen

nochmal:

https://www.iwd.de/artikel/vermoegen-au ... an-361299/

"bisher kommt die vermögensärmere Hälfte der Bundesbürger auf knapp 0,2 Prozent des gesamten Nettovermögens. Mit den Rentenanwartschaften würde sich ihr Anteil auf 16,6 Prozent erhöhen."
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Meruem »

Misterfritz hat geschrieben:(03 Jan 2021, 15:24)

Ein Kanzlerkandidat Merz wäre das beste, was SPD, Grünen und der Linke passieren könnte.
Ich schätze aber, dass Röttgen das Rennen macht.
Ja Merz bietet in Sachen Klima- und Umweltpolitik für die Grünen und in der Sozialpoltik für die SPD ja genügend Angriffspunkte jedenfalls mehr als Röttgen etwa. Aber warten wir es ab wer es denn letztlich wird.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von DerExperte »

Misterfritz hat geschrieben:(03 Jan 2021, 15:24)

Ein Kanzlerkandidat Merz wäre das beste, was SPD, Grünen und der Linke passieren könnte.
Ich schätze aber, dass Röttgen das Rennen macht.
Röttgen ist in Anbetracht mangelnden Rückhalts in der CDU unrealistisch, auch wenn ich ihn Laschet stets vorziehen würde. Die Sache entscheidet sich zwischen Merz und Laschet.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von JJazzGold »

Kohlhaas hat geschrieben:(03 Jan 2021, 14:09)

Das ist im Prinzip richtig, berücksichtigt aber nur einen kleineren Teil der Bevölkerung. 77 Prozent der Deutschen leben in Städten oder Ballungsgebieten. Und gerade dort sind die Mieten mittlerweile gefährlich hoch, weil die Immobilienpreise durch die Decke gegangen sind. Kaum ein Normalverdiener kann sich in einer größeren Stadt oder auch einem Ballungsgebiet wie Rhein-Main (Ffm samt Speckgürtel) eine Immobilie leisten. Eine "Lösung" ist das in jenen Regionen also nur für Begüterte, die z.B. was geerbt haben.

Auch der zweite Gedanke, den "wirtschaftsliberal" orientierte Christdemokraten wie Merz so gern äußern (private Altersvorsorge) birgt schwere Risiken. Man stelle sich vor, alle Rentenversicherten würden ihre Beiträge privat anlegen. Etwa in Aktien. Da würden Jahr für Jahr gewaltige Billionen-Beträge zusammenkommen. Wo sollten solche Summen überhaupt angelegt werden? Insbesondere in dieser Zeit der Nullzinspolitik. Und dieses Geld wäre voll den Risiken der "Märkte" ausgeliefert. Die Menschen wären in der Gefahr, während ihres Berufslebens ihre Altersvorsorge an den Börsen zu "verzocken". In den USA sieht man ja aktuell, wie sich das auswirkt.

Teile der CDU haben diese Risiken erkannt und befürworten eine durchaus andere Politik als Merz und seine Anhänger. Das ist auch keineswegs eine "sozialistische" Politik, sondern eine eher soziale. Mit der Wahl des Vorsitzenden werden sich die Christdemokraten für eine Richtung entscheiden.
Auch in Großstädten existiert Wohneigentum und wer sich nicht zutraut, sein Geld selbst anzulegen, der sucht Beratung, oder lebt mit dem alten Käse des inflationsgefährdeten Sparstrumpfs.

Wie sich die CDU orientiert wird man sehen. Ich hoffe, sie ist so klug einen deutlichen Kontrast zum sozialistischen Gleichklang aus SPD, Grünen und Die Linke zu bilden.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Aldus »

DerExperte hat geschrieben:(03 Jan 2021, 22:21)

Röttgen ist in Anbetracht mangelnden Rückhalts in der CDU unrealistisch, auch wenn ich ihn Laschet stets vorziehen würde. Die Sache entscheidet sich zwischen Merz und Laschet.
Und da Spahn als Laschet´s "Running Mate" nun zunehmend unter Druck gerät wegen der fehlenden Corona-Impfdosen, steigen die Chancen für Merz mal wieder.

->Es ist schon verblüffend: Ursprünglich hatte man es als Nachteil für Merz gesehen, das er momentan kein Amt inne hat, deshalb nicht so oft öffentlich stattfindet und sich weniger profilieren kann. Inzwischen scheint das in Corona-Zeiten fast schon ein Vorteil zu sein...

Bei der späteren Wahl des Kanzlerdidaten der Union wird ihm das jedoch nicht mehr helfen. Da steht ihm dann Söder umso stärker im Weg - der ist nämlich als Einziger bisher nicht über Corona gestolpert. Ob verdient oder unverdient sei mal dahingestellt.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von DerExperte »

Aldus hat geschrieben:(04 Jan 2021, 13:24)
Bei der späteren Wahl des Kanzlerdidaten der Union wird ihm das jedoch nicht mehr helfen. Da steht ihm dann Söder umso stärker im Weg - der ist nämlich als Einziger bisher nicht über Corona gestolpert. Ob verdient oder unverdient sei mal dahingestellt.
In Anbetracht des Lockdown-Wahnsinns und der bevorstehenden Pleitewelle wäre ich mir nicht so sicher, ob Söder eine späte Entscheidung über die Kanzlerkandidatur nutzen wird. Seine Beliebtheitswerte haben schon nachgelassen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Schnitter »

DerExperte hat geschrieben:(03 Jan 2021, 22:21)
Die Sache entscheidet sich zwischen Merz und Laschet.
Die CDU ist manchmal dämlich, aber niemals so dämlich "Friedrich Merz" zum Kanzlerkandidaten zu machen. Und Laschet wird es auch nicht werden ;)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Aldus »

Schnitter hat geschrieben:(05 Jan 2021, 01:34)

Die CDU ist manchmal dämlich, aber niemals so dämlich "Friedrich Merz" zum Kanzlerkandidaten zu machen.
Dann sollte sie ihn aber auch besser erst gar nicht nicht zum CDU-Vorsitzenden machen.

Der Punkt ist eben, das diese beiden Fragen - CDU-Vorsitz und Kanzlerkandidatur nicht wirklich voneinander zu trennen sind. Immer wenn man gerade von Merz als dem potentiellen CDU-Vorsitzenden redet, muß man auch seine Ambitionen auf die Kanzlerschaft im Blick haben und sollte eben nicht anfangen, "fein säuberlich" zu trennen, was nunmal zusammenhängt. Das Ziel dieses Mannes ist die Kanzlerschaft - nicht der CDU-Vorsitz. Letzterer dient nur als notwendiges Sprungbrett. Merz als Parteivorsitzender, der bei der Kanzlerschaft übergangen wurde... ist ein unschönes Szenario für die CDU für die Zeit nach der Wahl.

Wenn die CDU also nicht vorhat Merz auch gegen Söder "durchzudrücken", sollte sie es wirklich besser komplett lassen und gleich Laschet nehmen. Als reiner Parteivorsitzender kann der dann gerne eine Weile überfordert vor sich hinwursteln, bevor er wahrscheinlich spätestens nach der nächsten NRW-Wahl sang- und klanglos in der Versenkung verschwindet. Haben Andrea Nahles und Hannelore Koch (letzere ohne Vorsitz, schon klar) bei der SPD doch auch gut hinbekommen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von DerExperte »

Schnitter hat geschrieben:(05 Jan 2021, 01:34)

Die CDU ist manchmal dämlich, aber niemals so dämlich "Friedrich Merz" zum Kanzlerkandidaten zu machen. Und Laschet wird es auch nicht werden ;)
Wen dann? Söder? Der wird mit seinem Lockdown-Wahnsinn bei den Demoskopen noch zusammenbrechen, keine Sorge.

Im Übrigen fallen Parteivorsitz und Kanzlerkandidatur bei der CDU naturgemäß zusammen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

DerExperte hat geschrieben:(05 Jan 2021, 17:51)

Wen dann? Söder? Der wird mit seinem Lockdown-Wahnsinn bei den Demoskopen noch zusammenbrechen, keine Sorge.

Im Übrigen fallen Parteivorsitz und Kanzlerkandidatur bei der CDU naturgemäß zusammen.
Dann hat die Natur bislang zweimal versagt.

Allerdings gebe ich Dir in gewisser Weise recht: Wenn Merz den CDU-Vorsitz bekommt, wird er zwingend auch Kanzlerkandidat werden wollen. Laschet auch, aber nicht mit dieser Intensität. Röttgen hat das offener gelassen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Schnitter »

DerExperte hat geschrieben:(05 Jan 2021, 17:51)

Wen dann? Söder?
Natürlich.

Alle anderen sind völlig formatlos.
Der wird mit seinem Lockdown-Wahnsinn bei den Demoskopen noch zusammenbrechen, keine Sorge.
Welcher "Lockdownwahnsinn" ?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von DerExperte »

Schnitter hat geschrieben:(05 Jan 2021, 18:34)
Natürlich.
Alle anderen sind völlig formatlos.
So oft wie Leute schon Präferenzen gewechselt haben wird Söders Popularität bis ins Frühjahr zerbröseln. Hat ja schon nachgelassen.
Schnitter hat geschrieben:(05 Jan 2021, 18:34)
Welcher "Lockdownwahnsinn" ?
Bewegungsfreiheit einschränken und sein ständiges Gesülze, obwohl Bayern in der Pandemie versagt hat.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Schnitter »

DerExperte hat geschrieben:(05 Jan 2021, 20:37)

So oft wie Leute schon Präferenzen gewechselt haben wird Söders Popularität bis ins Frühjahr zerbröseln.
Unbeliebter als "Friedrich Merz" wird er wohl kaum schaffen können :p
Bewegungsfreiheit einschränken und sein ständiges Gesülze.....
70 % der Deutschen befürworten die Maßnahmen oder wünschen sich noch strengere.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von DerExperte »

Schnitter hat geschrieben:(05 Jan 2021, 21:34)

Unbeliebter als "Friedrich Merz" wird er wohl kaum schaffen können :p
20 %? Da war Söder schon deutlich tiefer.
Schnitter hat geschrieben:(05 Jan 2021, 21:34)
70 % der Deutschen befürworten die Maßnahmen oder wünschen sich noch strengere.
Nach dem Deutschen Herbst waren auch 44 % der Bevölkerung für die Todesstrafe. Der Pöbel ist wankelmutig und teilweise auch einfach dumm.
Zudem frage ich mich, wie das Infektionsgeschehen so eskalieren konnte wenn doch so viele sich an die Maßnahmen halten.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Schnitter »

DerExperte hat geschrieben:(05 Jan 2021, 21:49)
20 %? Da war Söder schon deutlich tiefer.
Dann will ich deiner Hoffnung mal keinen Abbruch tun ;)
Zudem frage ich mich, wie das Infektionsgeschehen so eskalieren konnte wenn doch so viele sich an die Maßnahmen halten.
Wie man allerorten sieht gibt es ausreichend Idioten die sich nicht daran halten. Und damit meine ich nicht einmal die Covidioten.

Es war schlicht falsch auf die Vernunft des Einzelnen zu setzen. Einen gröberen Klotz hätte es gebraucht.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von DerExperte »

Schnitter hat geschrieben:(05 Jan 2021, 21:58)

Wie man allerorten sieht gibt es ausreichend Idioten die sich nicht daran halten. Und damit meine ich nicht einmal die Covidioten.

Es war schlicht falsch auf die Vernunft des Einzelnen zu setzen. Einen gröberen Klotz hätte es gebraucht.
Vielleicht sind Lockdowns auch einfach ineffektiv. Dass der letzte geklappt hat lag wohl vor allem am wärmer werdenden Wetter.
Aldus
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Aldus »

DerExperte hat geschrieben:(05 Jan 2021, 17:51)
Wen dann? Söder? Der wird mit seinem Lockdown-Wahnsinn bei den Demoskopen noch zusammenbrechen, keine Sorge.
Ich mache mir keine Sorgen, das das nicht passieren wird.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Frank_ »

Die CDU ist den Aufgaben der Zukunft wie zB dem Klimawandel nicht gewachsen und wird wohl scheitern.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Meruem »

Frank_ hat geschrieben:(06 Jan 2021, 20:45)

Die CDU ist den Aufgaben der Zukunft wie zB dem Klimawandel nicht gewachsen und wird wohl scheitern.
Naja die CDU hat wie die anderenn Parteien auch keinen wirklichen Plan von der Zukunft , programmatisch bisher nichts neues anzubieten ( wie auch als reine Kanzlermachtmaschine die einzig von Wahl zu Wahl denkt oder wie Harald Welzer es formulieren würde: " Der Gegenwartdsdiktatur völlig ohne mutige Zukunftsvisionen von einer modernen High Tech Gesellschaft , erliegt" ) dass zieht sichcdann durchcsämtliche Politikfelder über Klima - und Umweltpolitik bis hin zur Steuer - und Sozialpolitik.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Atue001 »

Die Hauptwählergruppe der CDU wird auch noch 20 weitere Jahre die CDU im wesentlichen wählen. CDU/CSU werden auch weiterhin Ergebnisse von 30%+x abliefern - womit ihnen oft genug sicher ist, dass sie DIE relevanteste politische Kraft in Deutschland sind. Aufgrund unseres Wahlrechts führt das dazu, dass regelmäßig die CDU nicht nur an Regierungen beteiligt ist, sondern überproportional häufig diese auch anführt.

Die typischen Wähler der CDU schauen nicht so viel auf die Zukunftsthemen - und umgekehrt adaptiert die CDU/CSU durchaus politische Inhalte von anderen Parteien, nur halt ziemlich langsam. Das sicher die Mehrheiten bei ihren Wählern, weil diese Angst vor Veränderungen haben. Die Breite der CDU sichert aber auch, dass beständig viele Experten auch in der CDU wirken, so dass Veränderungen durchaus auch mit einfließen - wenn auch für mich gefühlt zu langsam.

Wenn die AFD wider erwarten erstarken sollte und sich dauerhaft als relevante rechte Kraft neben der CDU etablieren sollte, dann führt das nur um so mehr dazu, dass es kaum mehr eine Regierung in Deutschland geben wird, die nicht unter Beteiligung der CDU stattfindet.

Mir persönlich ist das alles andere als recht - ich kritisiere bei der CDU nicht so sehr deren konservatives Profil, mich stört vor allem, dass dringend notwendige Reformen auf Jahrzehnte kaum vorankommen werden, weil es viel zu lange dauert, bis noch der letzte in der CDU kapiert, dass diese notwendig sind. Wir verlieren so viel Zeit - und es ist mehr als fraglich, ob wir diese Zeit wirklich haben.

Unterm Strich verliert Deutschland so seine Zukunftsfähigkeit - andere Länder werden weiter an uns vorbeiziehen. Der deutsche Mittelstand wird die Versäumnisse in Summe viel zu spät bemerken - und noch später die Ursache in der verzögerten Wahrnehmung der CDU gegenüber gesellschaftlichen Realitäten sehen. Deutschland wird in der Folge auch die nächsten 20 Jahre an Zukunftsfähigkeit verlieren.
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