Ich frage mich immer noch, ob die Diskussion auf den letzten fünf Seiten so abging, wie man es hätte erwarten müssen, oder ob ich überrascht sein sollte?
Mein Zwischenfazit: Teils teils...
Zu den weniger überraschenden Einlassungen zählt beispielsweise sowas:
Raph hat geschrieben:(17 Oct 2020, 03:35)
Kann passieren, wenn man erst den Propagandisten und Panikmachern glaubt um ganz schnell eine Story zu bringen.
Die Medien müssen halt auch noch lernen, das es Personen gibt die nur auf solche Fälle warten, um mit den Köpfen der Opfer auf Wahlfang zu gehen....
Ja, der Effekt ist bekannt. Wenn beispielsweise die Tötung eines Schwarzen in den USA von "Personen" dazu instrumentalisiert wird, der deutschen Polizei "strukturellen Rassismus" zu unterstellen. Nicht schön, aber wohl ein hinzunehmendes Gegenwartsphänomen.
Bei
dieser Frage ist mir die Intention nicht ganz klar:
Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Oct 2020, 10:38)
Ich halte diese Hinterfragung für richtig, sonst hätte ich es nicht getan. Mir stellt sich halt die Frage nach dem Kontext, warum ein Geschichtslehrer im Unterricht Mohamed-Karikaturen bespricht und ob dann auch Jesus-Karikaturen besprochen werden, alleine schon um den muslimischen Schülern zu zeigen, dass so etwas auch bei anderen Religionen gemacht wird.
Warum er das gemacht hat, könnte gegebenenfalls nur er selber beantworten. Oder möglicherweise auch das Lehrerkollegium, wenn das Teil des Unterrichtsplans war. Was soll die Frage aber in diesem Forum? Spekulationen über mögliche Gründe provozieren?
Dann noch:
Ja, WIR aufgeklärte Europäer leben im 21. Jahrhundert, viele Muslime leben aber in Sachen Weltanschauung bestenfalls schon im Mittelalter. U.a. diese Diskrepanz macht doch die Integration so schwierig.
So scheint es zu sein. Aber was soll daraus für die "Integration" folgen? Ein Schnellkurs über die zivilisatorische Geschichte des Abendlandes in den letzten 800 Jahren mit begleitendem Praktikum?
Fakt ist, daß man sich derartige Probleme grob fahrlässig selbst eingehandelt hat, durch Ignoranz, Verharmlosung und sogar Diffamierung fundierter und berechtigter Kritik an der weltweit zu beobachtenden Praxis des fundamentalistischen Islam. Darin äußert sich keine "Islamophobie", sondern ein ideologisch unverstellter Blick auf die Tatsachen.
Allerdings bin ich überzeugt davon, daß sich die Politik wieder einmal in ihrer "Bestürzung, Betroffenheit und Sprachlosigkeit" einig sein wird, wie wir demnächst hören werden. Nächster Punkt der Tagesordnung...
"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).