Mich würde mal interessieren, wo das gesagt wurde.JJazzGold hat geschrieben:(04 Jun 2019, 12:31)
Statt dessen wird die Parole verbreitet, das kostet euch nichts, das zahlen alles die Reichen.
Was wollen die Grünen?
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Re: Was wollen die Grünen?
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Re: Was wollen die Grünen?
Weil sie dann ruckzuck wieder bei 5-8% sindJJazzGold hat geschrieben:(04 Jun 2019, 12:31)
Weshalb sind sie nicht gewillt, oder in der Lage, hochzurechnen, wie hoch der einzelne Haushalt durch Umsetzung deren Forderungen belastet wird?

The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Was wollen die Grünen?
Psst, störe doch nicht die Struktur eines Grünen Hassers. Da ist eben alles nur noch Schwarz.
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Re: Was wollen die Grünen?
Das wird in der Sache leider nichts bringen.JJazzGold hat geschrieben:(04 Jun 2019, 10:50)
Ok, wenn das so ist, dann entsorge ich alle eventuell noch in unserem Haushalt noch vorhandene Plastiktüten im gelben Sack, ich suche gleich mal, ob ich noch welche finde, kaufe ab jetzt nur noch Bambusplastikstäbchen, Pflegeprodukte mit Silikoninhalt habe ich ohnehin schon abgeschafft, setze wöchentlich weitere vegetarische Gerichte auf den Speiseplan und sonne mich in der Erkenntnis damit das drohende Hochwasser in Hessen abgeschafft zu haben. Schön, dass das so einfach ist!![]()
Die Probleme liegen im teilweise völlig unzureichenden Gewässerausbau und der Gewässerstruktur. Bis in die 60er Jahre war es üblich, das Oberflächenwasser auf schnellstem Wege dem Unterlieger zuzuführen. Dann war man selber das Problem los, das Problem hatten andere. Die Zuständigkeit hörte an der Gemeinde-, spätestens an der Kreisgrenze auf. An solchen Praktiken haben sich Orte und Gemeinden völlig zerstritten, teilweise sind Feindschaften enstanden, deren Auswirkungen selbst heute noch spürbar sind. Was die eigentliche Ursache der Streitereien einmal waren, weiß man heute nicht mehr so genau, der Streit wurde einfach tradiert.
Ein weiteres gravierendes Problem ist der Zuschnitt der Ackerschläge. Dort hat man seit den Agrarreformen des 19. Jahrhunderts fortlaufend immer größere zusammenhängende Flächen geschaffen. Die Folgen sind massive Probleme mit Bodenerosion in Hangflächen, Verschlammung von Feldern, Verstopfung von Abflüssen etc.. Viele Landwirte stehen unter dem Preisdiktat der Discounter und sind in Knebelverträgen gefangen.
Da sind überall in den nächsten Jahren große Maßnahmen erforderlich - sei es durch Flurbereinigungsverfahren oder städtebauliche Sanierungsverfahren im Rahmen der sogenannten "Klimaanpassung". Und diese Maßnahmen müssen durchgeführt werden BEVOR es zur Katastrophe gekommen ist und nicht erst danach, wenn es zu spät ist.
Wir sollten gerade heute uns an Leute, wie diesen hier erinnern. in den zu Hullmanns Zuständigkeitsbereich gehörenden Deichen gab es bei der Katastrophen-Sturmflut 1962 keine großen Deichbrüche und großen Überflutungen. Und da gehörten Abschnitte dazu, die selbst heute kein Verbandsingenieur geschenkt bekommen möchte - z.B. die Deiche an der Ostseite des Jadebusens und in den Städten an der Unterweser. Und was hat man vorher nicht über Hullmann geschimpft, vor allem wegen der Schutzmauern in den Städten. Hinterher hat man ihm ein Denkmal gesetzt.
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Re: Was wollen die Grünen?
Jau! Madenburger, gegrillte Heuschrecken, Analogkäsekrainer...JJazzGold hat geschrieben:(04 Jun 2019, 12:37)
Ich sehe “kulinarisch“ interessante Zeiten auf die Menschheit zukommen.![]()

Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Re: Was wollen die Grünen?
“Vorreiter einer CO2-Steuer sind in Deutschland wenig überraschend die Grünen. Sie wollen die Einnahmen aus der Steuer nach kanadischem Vorbild an alle Haushalte verteilen, so dass diejenigen belohnt werden, die durchschnittlich oder wenig CO2 verbrauchen. Gleiches gilt für die Linken.
Sie argumentieren, dass das am Ende ärmeren Haushalten am meisten hilft, weil die sich große CO2-Schleudern wie Fernreisen per Flugzeug, Kreuzfahrten oder dicke Benziner sowieso nicht leisten könnten und damit eher unterdurchschnittlich viel CO2 verbrauchen.“
https://www.focus.de/finanzen/forderung ... 87953.html
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Was wollen die Grünen?
Da müsste doch eigentlich der BUND e.V. einschreiten.firlefanz11 hat geschrieben:(04 Jun 2019, 13:08)
Jau! Madenburger, gegrillte Heuschrecken, Analogkäsekrainer...

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Re: Was wollen die Grünen?
Und wo steht da jetzt, dass die Reichen alles bezahlen müssen? Das kann ich bei dem Text nicht erkennen. Dort ist die Rede davon, dass Menschen mit niedriger CO2-Bilanz finanziell besser gestellt werden.JJazzGold hat geschrieben:(04 Jun 2019, 13:28)
“Vorreiter einer CO2-Steuer sind in Deutschland wenig überraschend die Grünen. Sie wollen die Einnahmen aus der Steuer nach kanadischem Vorbild an alle Haushalte verteilen, so dass diejenigen belohnt werden, die durchschnittlich oder wenig CO2 verbrauchen. Gleiches gilt für die Linken.
Sie argumentieren, dass das am Ende ärmeren Haushalten am meisten hilft, weil die sich große CO2-Schleudern wie Fernreisen per Flugzeug, Kreuzfahrten oder dicke Benziner sowieso nicht leisten könnten und damit eher unterdurchschnittlich viel CO2 verbrauchen.“
https://www.focus.de/finanzen/forderung ... 87953.html
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Re: Was wollen die Grünen?
Dazu habe ich zwei Fragen:sünnerklaas hat geschrieben:(04 Jun 2019, 13:06)
Und diese Maßnahmen müssen durchgeführt werden BEVOR es zur Katastrophe gekommen ist und nicht erst danach, wenn es zu spät ist.
1. Welche Antworten hat die Grünpartei auf diese Probleme?
2. Wann fangen die Deutschen damit an, anstatt weiter jedes Jahr 25 Mrd. € zu verbrennen?
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Re: Was wollen die Grünen?
Das haben Sie trotz meiner flapsigen Antwort detailliert und sachlich korrekt erklärt. Was uns beide eint ist, dass gegen die Auswirkungen eines Klimawandels rechtzeitig Vorsorge getroffen werden muss. Ich habe nichts dagegen darauf hingewiesen zu werden, dass wir, na ja, ich habe schon längst, unser Konsumverhalten und Lebensweise anpassen müssen, um z.B. in den Städten saubere Luft zu haben, dank Verzicht der Städter auf Autos, oder für qualitativ hochwertige Lebensmittel, was mitnichten immer nur “Bio“ sein muss, mehr Geld ausgeben.sünnerklaas hat geschrieben:(04 Jun 2019, 13:06)
Das wird in der Sache leider nichts bringen.
Die Probleme liegen im teilweise völlig unzureichenden Gewässerausbau und der Gewässerstruktur. Bis in die 60er Jahre war es üblich, das Oberflächenwasser auf schnellstem Wege dem Unterlieger zuzuführen. Dann war man selber das Problem los, das Problem hatten andere. Die Zuständigkeit hörte an der Gemeinde-, spätestens an der Kreisgrenze auf. An solchen Praktiken haben sich Orte und Gemeinden völlig zerstritten, teilweise sind Feindschaften enstanden, deren Auswirkungen selbst heute noch spürbar sind. Was die eigentliche Ursache der Streitereien einmal waren, weiß man heute nicht mehr so genau, der Streit wurde einfach tradiert.
Ein weiteres gravierendes Problem ist der Zuschnitt der Ackerschläge. Dort hat man seit den Agrarreformen des 19. Jahrhunderts fortlaufend immer größere zusammenhängende Flächen geschaffen. Die Folgen sind massive Probleme mit Bodenerosion in Hangflächen, Verschlammung von Feldern, Verstopfung von Abflüssen etc.. Viele Landwirte stehen unter dem Preisdiktat der Discounter und sind in Knebelverträgen gefangen.
Da sind überall in den nächsten Jahren große Maßnahmen erforderlich - sei es durch Flurbereinigungsverfahren oder städtebauliche Sanierungsverfahren im Rahmen der sogenannten "Klimaanpassung". Und diese Maßnahmen müssen durchgeführt werden BEVOR es zur Katastrophe gekommen ist und nicht erst danach, wenn es zu spät ist.
Wir sollten gerade heute uns an Leute, wie diesen hier erinnern. in den zu Hullmanns Zuständigkeitsbereich gehörenden Deichen gab es bei der Katastrophen-Sturmflut 1962 keine großen Deichbrüche und großen Überflutungen. Und da gehörten Abschnitte dazu, die selbst heute kein Verbandsingenieur geschenkt bekommen möchte - z.B. die Deiche an der Ostseite des Jadebusens und in den Städten an der Unterweser. Und was hat man vorher nicht über Hullmann geschimpft, vor allem wegen der Schutzmauern in den Städten. Hinterher hat man ihm ein Denkmal gesetzt.
Nur wird nichts davon einen Klimawandel aufhalten. Wenn mir ergo die Zukunft von Kindern, Enkelkindern und Urenkelkindern am Herzen liegt, dann muss Vorsorge getroffen werden, dass ihnen morgen oder übermorgen nicht das Salzwasser bis zum Hals steht, dass die Energieversorgung gesichert ist, dass Wasser und Düngung zur Verfügung steht, dass Wohnraum zur Verfügung steht, der für diese klimatischen Veränderungen gerüstet ist, damit morgen das Leben für die Nachkommen auch noch lebenswert ist und zwar überall, nicht nur in ein paar städtischen, überdachten Kuppeln mit qm/Kopf Zuweisung.
Das wird aber nicht geschehen, wenn nur angepriesen wird, die Plastikzahnbürste durch die Bambuszahnbürste zu ersetzten.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Was wollen die Grünen?
Sören74 hat geschrieben:(04 Jun 2019, 13:38)
Und wo steht da jetzt, dass die Reichen alles bezahlen müssen? Das kann ich bei dem Text nicht erkennen. Dort ist die Rede davon, dass Menschen mit niedriger CO2-Bilanz finanziell besser gestellt werden.
Im zweiten Absatz. Fälschlicherweise wird davon ausgegangen, dass sich Vermögende weiterhin CO2 produzierender Verhaltensweise bedienen und dafür löhnen. Dabei sind es die Vermögenden, die sich eine CO2 Bilanz schwächende Verhaltensweise leisten können. Das lacostet sie alles nur einen Huster.
Damit sind soziale Spannungen vorprogrammiert.
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Re: Was wollen die Grünen?
Die Erhöhung von Deichen ist auch gar nicht so extrem teuer: https://www.wiwo.de/technologie/green/d ... 54346.html
Mir 25 Mrd € kann man die Deiche für die nächsten 100 Jahre oder noch mehr sicher machen.
Mir 25 Mrd € kann man die Deiche für die nächsten 100 Jahre oder noch mehr sicher machen.
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Re: Was wollen die Grünen?
In meiner Berufspraxis erlebe ich leider im Moment nur Grüne, FDP und - in geringerem Maße - die Linkspartei als Parteien, die in der Lage sind, vor Ort und auch regional konstruktiv mitzuarbeiten. Von CDU und SPD kommt extrem wenig bis gar nichts, teilweise ist nicht einmal ein Interesse an fachlicher Mitarbeit zu beobachten. Dass das so ist, liegt nach meiner Beobachtung weniger an deren Mandatsträgern, sondern an den Parteistrukturen. Sowohl SPD, als auch CDU erweisen sich in der Regel als äußerst schwerfällig.Gibt es zur Sache keine vorher abgestimmte und beschlossene Position, ist das Thema für die jeweilige Partei nicht existent. Da muss dann oft erst einmal beim Landes- und darauf folgend beim Bundesvorstand nachgefragt werden und der muss dann ggf. Klausursitzungen oder sogar Deligiertenkonferenzen einberufen, wo dann Positionspapiere erarbeitet und anschliessend beschlossen werden müssen. Das ganze kann Wochen und Monate oder sogar noch länger dauern.JJazzGold hat geschrieben:(04 Jun 2019, 13:49)
Das haben Sie trotz meiner flapsigen Antwort detailliert und sachlich korrekt erklärt. Was uns beide eint ist, dass gegen die Auswirkungen eines Klimawandels rechtzeitig Vorsorge getroffen werden muss. Ich habe nichts dagegen darauf hingewiesen zu werden, dass wir, na ja, ich habe schon längst, unser Konsumverhalten und Lebensweise anpassen müssen, um z.B. in den Städten saubere Luft zu haben, dank Verzicht der Städter auf Autos, oder für qualitativ hochwertige Lebensmittel, was mitnichten immer nur “Bio“ sein muss, mehr Geld ausgeben.
Nur wird nichts davon einen Klimawandel aufhalten. Wenn mir ergo die Zukunft von Kindern, Enkelkindern und Urenkelkindern am Herzen liegt, dann muss Vorsorge getroffen werden, dass ihnen morgen oder übermorgen nicht das Salzwasser bis zum Hals steht, dass die Energieversorgung gesichert ist, dass Wasser und Düngung zur Verfügung steht, dass Wohnraum zur Verfügung steht, der für diese klimatischen Veränderungen gerüstet ist, damit morgen das Leben für die Nachkommen auch noch lebenswert ist und zwar überall, nicht nur in ein paar städtischen, überdachten Kuppeln mit qm/Kopf Zuweisung.
Das wird aber nicht geschehen, wenn nur angepriesen wird, die Plastikzahnbürste durch die Bambuszahnbürste zu ersetzten.
Insfern war das Desaster mit dem Rezo-Video für mich keine wirkliche Überraschung. die großen Parteien und auch die großen Verbände mit verschiedenen Hierarchien auf lokaler, auf Landes- und auf Bundesebene sind so langesam. Nicht umsonst dauern Planungsverfahren heute 5 bis 10 Jahre.
Re: Was wollen die Grünen?
Da sehe ich sinngemäß nur die Aussage, dass Menschen mit geringeren Einkommen im Durchschnitt weniger CO2-Emissionen haben und somit durch die CO2-Steuer im Schnitt profitieren werden. Also für mich macht es einen Unterschied, wenn man sagt, die Reichen müssen alles zahlen, oder man sagt, im Durchschnitt müssen die Reichen mehr zahlen als die Ärmeren.
Ich stimme Dir zu, Gutverdiener werden sich auch eine hohe CO2-Steuer leisten können. Aber Reiche sind genauso Sparfüchse wie wir.JJazzGold hat geschrieben: Fälschlicherweise wird davon ausgegangen, dass sich Vermögende weiterhin CO2 produzierender Verhaltensweise bedienen und dafür löhnen. Dabei sind es die Vermögenden, die sich eine CO2 Bilanz schwächende Verhaltensweise leisten können. Das lacostet sie alles nur einen Huster.
Damit sind soziale Spannungen vorprogrammiert.

Es ist doch so wie bei der Reichensteuer bzw. höheren Steuern für Gutverdiener. Ein Einkommensmillionär könnte sich rein theoretisch eine Einkommenssteuer von über 50% leisten. Aber nur die allerwenigsten werden sich darüber freuen. Hinzu kommt, wenn Reiche sich all die Verteuerungen leisten können, warum versuchen sie dann durch die Steuererklärung vieles davon wieder zurückzuholen? Weil sie im Herzen eben doch Sparfüchse sind. Deshalb gehe ich davon aus, dass eine CO2-Steuer auch bei Gutverdienern eine Verhaltensänderung bewirken wird.
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Re: Was wollen die Grünen?
Sören74 hat geschrieben:(04 Jun 2019, 14:10)
...ch stimme Dir zu, Gutverdiener werden sich auch eine hohe CO2-Steuer leisten können. Aber Reiche sind genauso Sparfüchse wie wir.Auch sie werden zum preiswerteren Produkt greifen. ...
Vorallem können Reiche auch Umweltbewusst sein.


Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Was wollen die Grünen?
Nein, genau das tun sie nicht. Sie sanieren ihre Häuser, ihren Haushalt, ohne auf den Cent zu schielen, sie stellen, überspitzt formuliert, den Maybach als Wertobjekt in die eigens dafür errichtete Garage und fahren just for fun täglich einen Jaguar-I-Page oder den Audi e-tron, einfach weil sie es sich leisten können. So dumm sind sie auch nicht, sich von ihren Steuergeldern nicht das zurück zu holen, was der Staat ihnen zugesteht.Sören74 hat geschrieben:(04 Jun 2019, 14:10)
Da sehe ich sinngemäß nur die Aussage, dass Menschen mit geringeren Einkommen im Durchschnitt weniger CO2-Emissionen haben und somit durch die CO2-Steuer im Schnitt profitieren werden. Also für mich macht es einen Unterschied, wenn man sagt, die Reichen müssen alles zahlen, oder man sagt, im Durchschnitt müssen die Reichen mehr zahlen als die Ärmeren.
Ich stimme Dir zu, Gutverdiener werden sich auch eine hohe CO2-Steuer leisten können. Aber Reiche sind genauso Sparfüchse wie wir.Auch sie werden zum preiswerteren Produkt greifen.
Es ist doch so wie bei der Reichensteuer bzw. höheren Steuern für Gutverdiener. Ein Einkommensmillionär könnte sich rein theoretisch eine Einkommenssteuer von über 50% leisten. Aber nur die allerwenigsten werden sich darüber freuen. Hinzu kommt, wenn Reiche sich all die Verteuerungen leisten können, warum versuchen sie dann durch die Steuererklärung vieles davon wieder zurückzuholen? Weil sie im Herzen eben doch Sparfüchse sind. Deshalb gehe ich davon aus, dass eine CO2-Steuer auch bei Gutverdienern eine Verhaltensänderung bewirken wird.
Wogegen der Handwerker schon hart kalkulieren muss, wenn seine Lieferfahrzeuge alle auf e-Antrieb umstellen will.
Und wenn der Geringverdiener dann noch feststellen muss, dass er der eigentlich Draufzahler ist, weil er eben nicht mal ebenso sein Auto auf E-Auto umstellen kann, noch dazu Heizung und Haus Geräte, weil die Sparbüchse es schlichtweg nicht hergibt, dann würde ich die Erklärungsversuche der Grünen gerne hören.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Dienstag 4. Juni 2019, 14:33, insgesamt 1-mal geändert.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Was wollen die Grünen?
In den Niederlanden geht man davon aus, dass man mindestens 1 Milliarde Euro pro Jahr für den Deichschutz ausgeben muss. Das wären dann mindestens 80 Milliarden Euro bis 2100.Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Jun 2019, 14:02)
Die Erhöhung von Deichen ist auch gar nicht so extrem teuer: https://www.wiwo.de/technologie/green/d ... 54346.html
Mir 25 Mrd € kann man die Deiche für die nächsten 100 Jahre oder noch mehr sicher machen.
https://www.wiwo.de/technologie/green/k ... 56036.html
Re: Was wollen die Grünen?
Jetzt muss ich doch mal fragen, von wie viel Prozent der Bevölkerung sprechen wir hier? Oder besser gefragt, von wie viel Promille. Ich finde es nicht wirklich so zielführend, über einen kleinen Bruchteil eine große Diskussion zu starten und dabei den Normalfall aus den Augen zu verlieren.JJazzGold hat geschrieben:(04 Jun 2019, 14:31)
Nein, genau das tun sie nicht. Sie sanieren ihre Häuser, ihren Haushalt, ohne auf den Cent zu schielen, sie stellen, überspitzt formuliert, den Maybach als Wertobjekt in die eigens dafür errichtete Garage und fahren just for fun täglich einen Jaguar-I-Page oder den Audi e-tron, einfach weil sie es sich leisten können.
Oder erstmal auf kraftstoffsparende Modelle.JJazzGold hat geschrieben: Wogegen der Handwerker schon hart kalkulieren muss, wenn seine Lieferfahrzeuge alle auf e-Antrieb umstellen will.
Naja, Geringverdiener leben jetzt in der Regel nicht unbedingt in 100+ m³ Wohnungen oder haben zicherlei stromfressende Haushaltsgeräte. Falls doch, hätte er schon jetzt enorme Nebenkosten- und Stromrechnungen, die er zu zahlen hätte.JJazzGold hat geschrieben: Und wenn der Geringverdiener dann noch feststellen muss, dass er der eigentlich Draufzahler ist, weil er eben nicht mal ebenso sein Auto auf E-Auto umstellen kann, noch dazu Heizung und Haus Geräte, weil die Sparbüchse es schlichtweg nicht hergibt, dann würde ich die Erklärungsversuche der Grünen gerne hören.
Re: Was wollen die Grünen?
Ich verrate dir mal ein Geheimnis:Senexx hat geschrieben:(04 Jun 2019, 09:52)
Das ist eine aus der Luft gegriffene Behauptung.
Sie 1991 hat sich die Zahl der Arbeitskräfte in der Landwirschaft halbiert.
Die Agrarchemie streicht u.a. wegen rückläufiger Absatzmengen Zigtausende an Stellen.
Die "Bio"-Landwirtschaft ist ein gefährlicher Irrweg, die den weltweiten Nahrungsmangel drastisch verschärfen wird.
Grüne Politik führt zu mehr Hunger und mehr Leid.
Kleinbauern sind die effizientesten Nahrungsmittelproduzenten.
Da kommt die industrielle Landwirtschaft nicht einmal ansatzweise heran.
https://www.weltagrarbericht.de/themen- ... chaft.html
Das Problem ist nicht die Produktion, das Problem ist die Verteilung.
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Re: Was wollen die Grünen?
Das sind ja Peanuts im Vergleich zu den mindestens 25 Mrd € die in Deutschland pro Jahr nutzlos verjubelt werden.Sören74 hat geschrieben:(04 Jun 2019, 14:32)
In den Niederlanden geht man davon aus, dass man mindestens 1 Milliarde Euro pro Jahr für den Deichschutz ausgeben muss. Das wären dann mindestens 80 Milliarden Euro bis 2100.
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Re: Was wollen die Grünen?
Ich fänds gut, wenn Robert Habeck Kanzler werden würde. Und so illusorisch ist dieser Wunsch ja auch gar nicht, schaut man auf die Prognosen. Dafür bräuchte es aber erstmal Neuwahlen. Was CDU und SPD ja aus bekannten Gründen nicht wollen.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Re: Was wollen die Grünen?
Dass der Straßenneubau zurückgenommen wird, ist zu begrüßen.JJazzGold hat geschrieben:(04 Jun 2019, 10:39)
Nochmals, die Umsetzung der Forderungen der Grünen werden Arbeitsplätze kosten, sowohl im Kohlebergbau, im Straßenbau, ich zitiere mal kurz Stephan Kühn, den verkehrspolitischen Sprecher der Grünen, sinngemäß, Straßen nur noch bauen, wenn gesichert ist, dass damit der CO2 Ausstoß nicht ansteigt, und in der Landwirtschaft, weil viele konventionelle landwirtschaftliche Betriebe aufgeben.
Die Verantwortung könnt ihr nicht auf Andere abschieben. Es sind grüne Forderungen.
Weil was für ein Scheiß da angerichtet wird, geht auf keine Kuhhaut mehr ... und das auch meist zu Lasten der bestehenden Infrastruktur.
Kohlebergbau stirbt in Deutschland sowieso.
Da kannst du machen was du willst ... das ist bereits gegessen.
Und konventionelle landwirtschaftliche Betriebe wären ohne die EU Agrarsubventionen eh nicht überlebensfähig.
Die Frage ist also nicht ob, sondern wie das Überleben der bäuerlichen Betriebe gesichert werden soll.
Und da bedarf es einer grundsätzlichen Reform der EU Subventionspraxis, weg von der Industrie, hin zu nachhaltiger Produktion.
Re: Was wollen die Grünen?
Der Deichschutz ist auch nur ein Bruchteil von dem, was uns der Klimawandel kosten wird.Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Jun 2019, 14:57)
Das sind ja Peanuts im Vergleich zu den mindestens 25 Mrd € die in Deutschland pro Jahr nutzlos verjubelt werden.
https://www.focus.de/finanzen/news/tid- ... 57135.html
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Re: Was wollen die Grünen?
Das Problem ist, das falsch subventioniert wird.Senexx hat geschrieben:(04 Jun 2019, 09:52)
Das ist eine aus der Luft gegriffene Behauptung.
Sie 1991 hat sich die Zahl der Arbeitskräfte in der Landwirschaft halbiert.
Die Agrarchemie streicht u.a. wegen rückläufiger Absatzmengen Zigtausende an Stellen.
Die "Bio"-Landwirtschaft ist ein gefährlicher Irrweg, die den weltweiten Nahrungsmangel drastisch verschärfen wird.
Grüne Politik führt zu mehr Hunger und mehr Leid.
Herr Windsor, Charles hat dazu gut argumentiert.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Was wollen die Grünen?
Für AfD Fans darf es keine Gegenrechnungen geben. Da kostet eben EU was sie kostet und es werden oder dürfen keinerlei Gegenkosten und Vorteile genannt werden. Ebenso bei Ausländer, nur die Kosten nennen, was aber Ausländer in Deutschland erwirtschaften fällt unter AfD Meinungdiktat. Das gleich Bild beim Klima, vorrechnen was Klimaschutz kostet, was aber wenn man so weiter macht an Kosten auf uns zukommt, verschweigen und leugnen. Nimmt man dann noch die Ausbeutung der 3. Welt dazu, billiger Kafee, Bananen, Orangen oder auch Baumwolle, sieht es nochmal anders aus und dann noch dazu, Gewinne aus Waffenlieferungen, die ebenfalls erst Flüchtlinge entstehen lassen.Sören74 hat geschrieben:(04 Jun 2019, 15:10)
Der Deichschutz ist auch nur ein Bruchteil von dem, was uns der Klimawandel kosten wird.
https://www.focus.de/finanzen/news/tid- ... 57135.html
Re: Was wollen die Grünen?
Eßt mehr Gift um Arbeitsplätze in der Agrarchemie zu schaffen. Das ist mal eine Ansage! Das sollte doch AfD mal großflächig plakatieren!! Oder Storch; Verbot von Abtreibung, damit mir mehr Giftfood wegbekommen!Senexx hat geschrieben:(04 Jun 2019, 09:52)
Das ist eine aus der Luft gegriffene Behauptung.
Sie 1991 hat sich die Zahl der Arbeitskräfte in der Landwirschaft halbiert.
Die Agrarchemie streicht u.a. wegen rückläufiger Absatzmengen Zigtausende an Stellen.
Die "Bio"-Landwirtschaft ist ein gefährlicher Irrweg, die den weltweiten Nahrungsmangel drastisch verschärfen wird.
Grüne Politik führt zu mehr Hunger und mehr Leid.
Dann sind jetzt auch noch die Grünen am Hunger in der Welt schuld! Nicht also westlich Überproduktion an Tomaten und Hühner, die billigst nach Afrika geliefert werden und dort den Bauern ihrer Existenz beraubt.
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Re: Was wollen die Grünen?
Man muss allerdings berücksichtigen, dass der "vorrausschauende Küstenschutz" schon seit den 1950er Jahren den kontinuierlichen Anstieg des Meeresspiegels berücksichtigt. Die, die es begriffen hatten, hatten bei der Katastropensturmflut 1962 keine Probleme. Es gab Sachschäden - mehr nicht.Sören74 hat geschrieben:(04 Jun 2019, 15:10)
Der Deichschutz ist auch nur ein Bruchteil von dem, was uns der Klimawandel kosten wird.
https://www.focus.de/finanzen/news/tid- ... 57135.html
Es waren übrigens sehr viele Küstenschutzingenieure, die Pionierarbeit in Sachen Natur- und Umweltschutz geleistet haben. Ohne das jahrzehntelange - teilweise nebenberufliche - Engagement der Küstenschutzingenieure gäbe es heute die Nationalparke Wattenmeer nicht. So hatte man z.B. herausgefunden, dass Dünen, auf denen Seevogelkolonien ansässig sind, eines deutlich geringeren Unterhaltungsaufwands bedürfen und es somit zu deutlich geringeren Unterhaltungskosten kommt.
Effektiver Strombau setzt voraus, dass man die natürlichen Gegebenheiten genau kennt - zum Beispiel das Verhalten von wandernden Sänden in den Ästuaren. Imd daran wird seit Jahrzehnten kontinuierlich geforscht.
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Re: Was wollen die Grünen?
Dann wird eben gejammert und nach dem Staat gebrüllt. Kenne ich schon zur Genüge. Und ganz wichtig ist die immer wiederkehrende Frage, warum man denn nicht gewarnt worden sei...Tomaner hat geschrieben:(04 Jun 2019, 15:29)
Das gleich Bild beim Klima, vorrechnen was Klimaschutz kostet, was aber wenn man so weiter macht an Kosten auf uns zukommt, verschweigen und leugnen.
Es ist immer dieselbe Leier. In den 1870er Jahren meinten viele Landwirte, das Geld für eine Hagelversicherung sparen zu können. Im Zweifelsfall könnte man ja Spenden erbetteln. Solchen Spendensammlungen wurde damals vom preußischen MP Bismarck ein Riegel vorgeschoben.
Re: Was wollen die Grünen?
Wir sprechen von Reichen und gut Verdienenden, die es sich problemlos leisten können, auf eine CO2 Steuer zu reagieren, indem sie mal eben umstellen. Das geht bis in die Mittelschicht, allerdings nicht bis zu deren unterer Grenze. Wer darunter liegt, der stellt nicht einfach mal so eben Alles um. Der muss hart kalkulieren.Sören74 hat geschrieben:(04 Jun 2019, 14:43)
Jetzt muss ich doch mal fragen, von wie viel Prozent der Bevölkerung sprechen wir hier? Oder besser gefragt, von wie viel Promille. Ich finde es nicht wirklich so zielführend, über einen kleinen Bruchteil eine große Diskussion zu starten und dabei den Normalfall aus den Augen zu verlieren.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Was wollen die Grünen?
Dir ist bekannt, dass die Subventionen bis zu 50% des Einkommens eines Biobauern ausmachen können?odiug hat geschrieben:(04 Jun 2019, 15:01)
Dass der Straßenneubau zurückgenommen wird, ist zu begrüßen.
Weil was für ein Scheiß da angerichtet wird, geht auf keine Kuhhaut mehr ... und das auch meist zu Lasten der bestehenden Infrastruktur.
Kohlebergbau stirbt in Deutschland sowieso.
Da kannst du machen was du willst ... das ist bereits gegessen.
Und konventionelle landwirtschaftliche Betriebe wären ohne die EU Agrarsubventionen eh nicht überlebensfähig.
Die Frage ist also nicht ob, sondern wie das Überleben der bäuerlichen Betriebe gesichert werden soll.
Und da bedarf es einer grundsätzlichen Reform der EU Subventionspraxis, weg von der Industrie, hin zu nachhaltiger Produktion.
Aber meinetwegen kann die EU gerne den Weg Neuseelands gehen.
Mir ist bewusst, dass der Kohleabbau Geschichte ist, langfristig. Aber die Grünen wollen alles jetzt und sofort.
Darauf gehst du nicht ein, weshalb wohl?
Vielleicht weil dir allmählich dämmert, dass jetzt und sofort bedeutet, dass AKWs dann später abgeschaltet werden und die dann jetzt und sofort arbeitslosen Kumpel auf die fatale Idee kommen könnten, AfD zu wählen?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Was wollen die Grünen?
Okay.JJazzGold hat geschrieben:(04 Jun 2019, 16:13)
Wir sprechen von Reichen und gut Verdienenden, die es sich problemlos leisten können, auf eine CO2 Steuer zu reagieren, indem sie mal eben umstellen.
Nicht einfach mal so. Aber irgendwann wird dann doch das neue Auto gekauft, oder der Kühlschrank ausgetauscht, oder neue Lampen geholt. Man könnte aber Einnahmen der CO2-Steuer nutzen, Geringverdiener verbilligte Kredite oder Fördergelder zu geben, um sich neu auszustatten.JJazzGold hat geschrieben: Das geht bis in die Mittelschicht, allerdings nicht bis zu deren unterer Grenze. Wer darunter liegt, der stellt nicht einfach mal so eben Alles um. Der muss hart kalkulieren.
Re: Was wollen die Grünen?
Ich glaube nicht, dass die Grünen mit Regierungsbeteiligung alles gleich umstellen werden. Nimm mal die Jamaika-Verhandlungen, wie viele eigene grüne Forderungen man gegenüber der FDP schon aufgegeben hatte. Ich glaube viele Grünen-Anhänger werden sogar enttäuscht sein, dass man nicht gleich alle Forderungen umsetzen wird.JJazzGold hat geschrieben:(04 Jun 2019, 16:27)
Mir ist bewusst, dass der Kohleabbau Geschichte ist, langfristig. Aber die Grünen wollen alles jetzt und sofort.
Darauf gehst du nicht ein, weshalb wohl?
Re: Was wollen die Grünen?
Bis das “Irgendwann“ eintrifft, haben Diejenigen, die sich eine spontane Umstellung nicht leisten können, schon ordentlich draufgezahlt und es gemerkt.Sören74 hat geschrieben:(04 Jun 2019, 16:42)
Okay.
Nicht einfach mal so. Aber irgendwann wird dann doch das neue Auto gekauft, oder der Kühlschrank ausgetauscht, oder neue Lampen geholt. Man könnte aber Einnahmen der CO2-Steuer nutzen, Geringverdiener verbilligte Kredite oder Fördergelder zu geben, um sich neu auszustatten.
So wie Sie sich das vorstellen, ist die CO2 Steuer der Grünen nicht konzipiert, siehe den von mir verlinkten Abschnitt.
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Re: Was wollen die Grünen?
JJazzGold hat geschrieben:(04 Jun 2019, 16:27)
Dir ist bekannt, dass die Subventionen bis zu 50% des Einkommens eines Biobauern ausmachen können?
Aber meinetwegen kann die EU gerne den Weg Neuseelands gehen.
Mir ist bewusst, dass der Kohleabbau Geschichte ist, langfristig. Aber die Grünen wollen alles jetzt und sofort.
Darauf gehst du nicht ein, weshalb wohl?
Vielleicht weil dir allmählich dämmert, dass jetzt und sofort bedeutet, dass AKWs dann später abgeschaltet werden und die dann jetzt und sofort arbeitslosen Kumpel auf die fatale Idee kommen könnten, AfD zu wählen?
Wenn man ein Minimum der eigenen Forderungen erreichen will, muss man ein Maximum fordern. Ich erinnere hier nur an den rot-grünen Atomkonsens. Der war praktikabel, der Konflikt war befriedet. Bis die Regierung Merkel/Westerwelle kam, den Atomkonsens einkassierte - um dann nach Fukushima in Panik in Panik zu verfallen und größtmöglichen Murks anzustellen.
Re: Was wollen die Grünen?
Wenn die Grünen nicht “jetzt“ meinen, weshalb fordern sie dann “jetzt“? Meinen die Grünen gar nicht, was sie “jetzt, hier und heute“ proklamieren?Sören74 hat geschrieben:(04 Jun 2019, 16:45)
Ich glaube nicht, dass die Grünen mit Regierungsbeteiligung alles gleich umstellen werden. Nimm mal die Jamaika-Verhandlungen, wie viele eigene grüne Forderungen man gegenüber der FDP schon aufgegeben hatte. Ich glaube viele Grünen-Anhänger werden sogar enttäuscht sein, dass man nicht gleich alle Forderungen umsetzen wird.
Welche realistischen Forderungen waren es, auf die die Grünen verzichten wollten? Und kommen Sie mir jetzt nicht mit der Forderung, bis 2030 Benziner und Diesel zu verbieten. Das war zu dem Zeitpunkt schon ein totes Pferd, auf dem nur Hofreiter nach wie vor versucht zu reiten.
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Re: Was wollen die Grünen?
Die meisten Handwerksfirmen haben geleaste Fahrzeuge, die in der Regel nach 2 Jahren ausgetauscht werden. Eine schrittweise Umstellung wäre kein Problem.JJazzGold hat geschrieben:(04 Jun 2019, 16:48)
Bis das “Irgendwann“ eintrifft, haben Diejenigen, die sich eine spontane Umstellung nicht leisten können, schon ordentlich draufgezahlt und es gemerkt.
So wie Sie sich das vorstellen, ist die CO2 Steuer der Grünen nicht konzipiert, siehe den von mir verlinkten Abschnitt.
Außerdem stehen die allermeisten Handwerksfahrzeuge nach Feierabend auf dem Hof. Die Akkus der Fahrzeuge können dann problemlos über Nacht aufgeladen werden. Bei vielen Handwerksfirmen wird gerne auf hohem Niveau gejammert und geschimpft. Das eigentliche Problem ist, dass man sich mit Neuerungen sehr schwer tut.
Re: Was wollen die Grünen?
Das kann man pauschal nicht sagen, weil das stark von der konkreten Ausgestaltung der CO2-Steuer abhängt. Und bis jetzt gibt es von keiner Partei ein komplett ausgearbeitetes Konzept.JJazzGold hat geschrieben:(04 Jun 2019, 16:48)
Bis das “Irgendwann“ eintrifft, haben Diejenigen, die sich eine spontane Umstellung nicht leisten können, schon ordentlich draufgezahlt und es gemerkt.
So wie Sie sich das vorstellen, ist die CO2 Steuer der Grünen nicht konzipiert, siehe den von mir verlinkten Abschnitt.
Re: Was wollen die Grünen?
Man rückte auch von einem Ausstiegstermin von der Kohleverstromung ab. Übrigens, Großbritannien wird spätestens 2040 keine neuen Verbrennungsmotoren beim Autoverkehr zulassen, Frankreich ebenso, China will nachziehen und Schweden plant 2030.JJazzGold hat geschrieben:(04 Jun 2019, 16:55)
Wenn die Grünen nicht “jetzt“ meinen, weshalb fordern sie dann “jetzt“? Meinen die Grünen gar nicht, was sie “jetzt, hier und heute“ proklamieren?
Welche realistischen Forderungen waren es, auf die die Grünen verzichten wollten? Und kommen Sie mir jetzt nicht mit der Forderung, bis 2030 Benziner und Diesel zu verbieten. Das war zu dem Zeitpunkt schon ein totes Pferd, auf dem nur Hofreiter nach wie vor versucht zu reiten.
Re: Was wollen die Grünen?
Vielleicht sollte man sich das einfach bei der Schweiz abgucken, da gibt's die Steuer seit 2008.Sören74 hat geschrieben:(04 Jun 2019, 16:59)
Das kann man pauschal nicht sagen, weil das stark von der konkreten Ausgestaltung der CO2-Steuer abhängt. Und bis jetzt gibt es von keiner Partei ein komplett ausgearbeitetes Konzept.
https://www.tagesschau.de/ausland/schwe ... i-101.html
Das Ganze gekoppelt mit einem messbaren Anstieg des Mindestlohns, der nicht nach dem Sub-Sub-Prinzip ausgehebelt werden kann, könnte die Folgen der Steuer für alle erschwinglich machen.
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Re: Was wollen die Grünen?
800 Mrd € in 50 Jahren sind dann aber doch "nur" 16 Mrd. € pro Jahr, man könnte den Bürger sogar noch um 9 Mrd. € pro Jahr entlastenSören74 hat geschrieben:(04 Jun 2019, 15:10)
Der Deichschutz ist auch nur ein Bruchteil von dem, was uns der Klimawandel kosten wird.
https://www.focus.de/finanzen/news/tid- ... 57135.html

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Re: Was wollen die Grünen?
Die 25 Mrd. Euro bezahlen wir aber nicht jedes Jahr, sondern sind der momentane Spitzenwert.Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Jun 2019, 17:36)
800 Mrd € in 50 Jahren sind dann aber doch "nur" 16 Mrd. € pro Jahr, man könnte den Bürger sogar noch um 9 Mrd. € pro Jahr entlasten
P.S: Zudem, die Kosten für die Klimaerwärmung hören ja nicht nach 50 Jahren auf, sondern setzen sich fort, während eine erfolgte Energiewende am Ende die entsprechenden Früchte trägt, von denen kommende Generationen profitieren.
Zuletzt geändert von Sören74 am Dienstag 4. Juni 2019, 18:02, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Was wollen die Grünen?
Mir sind, da ich vorzugsweise Aufträge lokal vergebe, nur hiesige Handwerker bekannt. Die haben ein bis drei Fahrzeuge und die gehören ihnen. Leasing lohnt sich für die ebenso wenig, wie für Privatpersonen. Die betrachten die CO2 Steuer, wie auch unsere Landwirte höchst kritisch.sünnerklaas hat geschrieben:(04 Jun 2019, 16:57)
Die meisten Handwerksfirmen haben geleaste Fahrzeuge, die in der Regel nach 2 Jahren ausgetauscht werden. Eine schrittweise Umstellung wäre kein Problem.
Außerdem stehen die allermeisten Handwerksfahrzeuge nach Feierabend auf dem Hof. Die Akkus der Fahrzeuge können dann problemlos über Nacht aufgeladen werden. Bei vielen Handwerksfirmen wird gerne auf hohem Niveau gejammert und geschimpft. Das eigentliche Problem ist, dass man sich mit Neuerungen sehr schwer tut.
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Re: Was wollen die Grünen?
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Re: Was wollen die Grünen?
Ich wiederhole gerne meine Frage.Sören74 hat geschrieben:(04 Jun 2019, 17:08)
Man rückte auch von einem Ausstiegstermin von der Kohleverstromung ab. Übrigens, Großbritannien wird spätestens 2040 keine neuen Verbrennungsmotoren beim Autoverkehr zulassen, Frankreich ebenso, China will nachziehen und Schweden plant 2030.
Welche realistischen Forderungen waren es, auf die die Grünen zugunsten der FDP verzichten wollten?
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Re: Was wollen die Grünen?
Ich hab eben die Uhr gut aufgezogen...
[youtube][/youtube]
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Was wollen die Grünen?
Du musst Deine Frage nicht wiederholen, wenn ich sie schon beantwortet habe. Wenn andere Länder in der Lage sind, ab einem Zeitpunkt Verbrennungsmotoren für Autos nicht mehr zuzulassen, warum sollte es bei uns unrealistisch sein? Dasselbe auch mit einem Ausstiegstermin der Kohleverstromung. Die Grünen haben 2017 darauf verzichtet, ein Termin festzulegen. Zwei Jahre später tagte eine Kohlekommission, die einen Vorschlag machte und die GroKo wollen das dieses Jahr gesetzlich festhalten. So gesehen, beide Forderungen waren realistisch, beide Male hat man zugunsten von CDU/CSU und FDP darauf verzichtet, sie umzusetzen. Und jetzt kommst Du.

Re: Was wollen die Grünen?
Doch das kann ich sagen, weil die Grünen längst ein Konzept haben müssen, wenn Habeck behauptet, dass die einkommensstarken Haushalte be- und die einkommensschwachen Haushalte entlastet werden, was ich widerlegt habe.Sören74 hat geschrieben:(04 Jun 2019, 16:59)
Das kann man pauschal nicht sagen, weil das stark von der konkreten Ausgestaltung der CO2-Steuer abhängt. Und bis jetzt gibt es von keiner Partei ein komplett ausgearbeitetes Konzept.
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Re: Was wollen die Grünen?
Ja, "momentan" trifft es gut:Sören74 hat geschrieben:(04 Jun 2019, 17:58)
Die 25 Mrd. Euro bezahlen wir aber nicht jedes Jahr, sondern sind der momentane Spitzenwert.
Das sind schlechte Ergebnisse für das Klima, obwohl laut dem Ökonomen Justus Haucap in den Jahren 2000 bis 2015 schon rund 150 Milliarden Euro in den Zubau der Erneuerbaren geflossen sind. „Volkswirtschaftlich gesehen ist das ein Drama. Viel schlechter könnte die Bilanz eigentlich nicht ausfallen“, sagt er zu den hohen Kosten der Energiewende und dem kläglichen Nutzen für die Umwelt. Mit zwei Billionen Euro sollten die Deutschen rechnen, wenn die Bundesregierung den jetzigen Kurs beibehielte und dabei die Emissionen um 70 oder 85 Prozent bis 2050 drücken wollte, haben Wissenschaftler der Akademien Leopoldina, Acatech und Union jüngst außerdem ausgerechnet.
Du vergisst dabei nur immer wieder, dass global immer mehr CO2 ausgestoßen wird.P.S: Zudem, die Kosten für die Klimaerwärmung hören ja nicht nach 50 Jahren auf, sondern setzen sich fort, während eine erfolgte Energiewende am Ende die entsprechenden Früchte trägt, von denen kommende Generationen profitieren.
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Re: Was wollen die Grünen?
Weil der Kohlebergbau seit über 30 Jahren faktisch tot ist in Deutschland und bisher jede Regierung es versäumt hat, das zur Kenntnis zu nehmen und entsprechend zu handeln.JJazzGold hat geschrieben:(04 Jun 2019, 16:27)
Dir ist bekannt, dass die Subventionen bis zu 50% des Einkommens eines Biobauern ausmachen können?
Aber meinetwegen kann die EU gerne den Weg Neuseelands gehen.
Mir ist bewusst, dass der Kohleabbau Geschichte ist, langfristig. Aber die Grünen wollen alles jetzt und sofort.
Darauf gehst du nicht ein, weshalb wohl?
Vielleicht weil dir allmählich dämmert, dass jetzt und sofort bedeutet, dass AKWs dann später abgeschaltet werden und die dann jetzt und sofort arbeitslosen Kumpel auf die fatale Idee kommen könnten, AfD zu wählen?
Und ja ... auch Rot Grün hat nix gemacht, weil der Kanzler der Bosse um sein Kumpelimage fürchtete

Weißt du ... wegen 20 Tausend potentiellen AfD Wählern aus den Bergbaugebieten mach ich mir Sorgen, wenn du dir um die 80 Tausend Arbeitsplätze in den Erneuerbaren Energien Sorgen machst, die verloren gingen, weil die CDU, FDP und SPD die Subventionen strichen ...
So nebenbei ... die Fossilen Energieträger werden jährlich mit 46 Milliarden subventioniert ... wohlgemerkt: jährlich und das schon seit Jahrzehnten

Re: Was wollen die Grünen?
Streich alle Subventionen für fossile Energieträger wie Kohle, Öl, Gas und dir bleiben nach den Ausgaben für die erneuerbaren Energieträger sogar noch 36 Milliarden im Jahr übrig um KITAS für die Bundeswehr zu bauenTom Bombadil hat geschrieben:(04 Jun 2019, 18:21)
Ja, "momentan" trifft es gut:
Das sind schlechte Ergebnisse für das Klima, obwohl laut dem Ökonomen Justus Haucap in den Jahren 2000 bis 2015 schon rund 150 Milliarden Euro in den Zubau der Erneuerbaren geflossen sind. „Volkswirtschaftlich gesehen ist das ein Drama. Viel schlechter könnte die Bilanz eigentlich nicht ausfallen“, sagt er zu den hohen Kosten der Energiewende und dem kläglichen Nutzen für die Umwelt. Mit zwei Billionen Euro sollten die Deutschen rechnen, wenn die Bundesregierung den jetzigen Kurs beibehielte und dabei die Emissionen um 70 oder 85 Prozent bis 2050 drücken wollte, haben Wissenschaftler der Akademien Leopoldina, Acatech und Union jüngst außerdem ausgerechnet.
Du vergisst dabei nur immer wieder, dass global immer mehr CO2 ausgestoßen wird.
