Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

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ThorsHamar
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von ThorsHamar »

Alexyessin hat geschrieben:(20 Nov 2017, 15:54)

Eher das klassische Fähnchen im Wind. Substanzlosigkeit hat die FDP unter die 5 % gebracht. Genau DAS wollten sie nicht mehr ;)
So kann man das sagen .... :thumbup:
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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ThorsHamar
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von ThorsHamar »

pikant hat geschrieben:(20 Nov 2017, 15:22)

Jens Spahn hat Trittin 'als eine echt coole Socke' bezeichnet.
dem kann sich wohl Lindner nicht anschliessen :D
...was eindeutig für Linder spricht ...
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Alexyessin
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Re: Post-Jamaika: Die Möglichkeiten

Beitrag von Alexyessin »

Quatschki hat geschrieben:(20 Nov 2017, 15:08)

Dass Merkel mit ihrem linken, sozialistischen Flügel aus der CDU austritt und dann als eigene kleine Partei unter einem SPD-Kanzler
für eine linke Mehrheit sorgt.
Dumm für deine Theorie, das es keinen linken, sozialistischen Flügel bei der CDU gibt.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Was haltet ihr von Neuwahlen im Dezember?

Beitrag von garfield336 »

denkmal hat geschrieben:(20 Nov 2017, 15:39)

Danach (nach einer Ernennung) liegt es wieder in der Hand des neuen Bundeskanzlers (Vertrauensfrage) oder des Parlaments (Misstrauensvotum), ewas anzustoßen.
Ja aber der hatte nie eine Mehrheit und wird also jedwege Vertrauensfrage verlieren.
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Re: Post-Jamaika: Die Möglichkeiten

Beitrag von ryu1850 »

Katenberg hat geschrieben:(20 Nov 2017, 14:28)



Wahrscheinlichkeit 3: Minderheitsregierung
Halte ich für unwahrscheinlich aus mehreren Gründen. Was zunöchst dafür spricht ist, dass es für die CDU unter allen Umständen reicht, den Kanzler zu stellen. In der Merkel-Ära vermied die Union jedoch stets dieses Mittel, eben, weil es nicht gerade für Stabilität steht, also das Hauptprodukt der CDU.
Für die CSU wäre dies wohl auch fatal, zumal sie eine Minderheitsregierung mit den Grünen direkt ausschloss. Eine Schwarz-Gelbe Regierung wäre zu schnell im Verdacht, mit der AfD zu kooperieren und damit auf Weidels Angebot einzugehen.
Genau darauf wird es am Ende hinauslaufen, ein "Rechtes Lager aus FDP, dem rechten Teil der CDU unter Duldung der Afd" gegen RRG. Entscheidend ist, was die "Merkelwähler" dann machen, orientieren sie sich eher nach rechts zu Merkels Partei oder nach links zu Merkels Politik.
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Mari
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von Mari »

Klasse, das Ende der "Schwampel" alias "Jamaika" ist eine gute Nachricht für unser Land.

Uns bleiben bis auf Weiteres die Grünen in der Regierung erspart und IM Erika Merkels Regierungszeit dürfte sich nun dem Ende zuneigen.

Besonderer Dank dafür gebühren der AfD und der FDP. Der fulminante Wahlerfolg der AfD saß den Schwampel-Sondierern im Nacken. Und der FDP war klar: Wieder Einknicken vor Merkels antideutscher, allein an ihrem Machterhalt orientierten Politik, wie zuvor Westerwelle, hätte das endgültige Ende der FDP bedeutet.

Und auch die Seehofer-CSU schaut in den Abgrund des Machtverlustes in Bayern. Bezeichnend ist, dass sich die Seehofer-CSU intern trotzdem auf einen Grün-kompatiblen Kompromiss zur Rot-Schwarz-Grünen illegalen Masseneinwanderung eingelassen hatte. An der Seehofer-CSU wäre also gar nichts gescheitert. Das haben die Bürger in Bayern bereits aufmerksam registriert und werden das bis zur Landtagswahl im nächsten Jahr auch nicht vergessen.

Die Grünen indes haben nie die Interessen des deutschen Volkes vertreten. Sie waren und sind die Interessenvertreteung der Sozial- und Umweltindustrie, sonst hätten sie niemals die Koalitonsgespräche für die illegale Masseneinwanderung scheitern lassen.

Die SPD hat ihre Lektion hoffentlich gelernt, nachdem sie dank Merkel auf 21% abgekackt ist. Ob die CDU mit Merkel den gleichen Weg Richtung 20% weiterverfolgt bleibt abzuwarten.

Niemand mehr mag mit Merkel, außer der Seehofer-CSU und den Grünen.

Gut für die AfD, gut für die FDP!
Zuletzt geändert von Mari am Montag 20. November 2017, 16:40, insgesamt 1-mal geändert.
LG Mari
Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen. (Abraham Lincoln)
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von imp »

DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Nov 2017, 16:30)

Aus "Rosemarie´s Baby" und dem "Fluch der Karibik" ist keine Koalition zu bilden. So viel sollte feststehen.
Die FDP veranstaltet derzeit eher einen Schwarzweißkrimi der Marke "The Postman always rings twice".
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Re: Post-Jamaika: Die Möglichkeiten

Beitrag von Uffzach »

Katenberg hat geschrieben:(20 Nov 2017, 14:28)

Wahrscheinlichkeit 3 1/5
Unlängst gibt es auch eine Vermutung, dass es Absprechen von FDP und CSU gab. Für Mandatare der CDU kann es schlicht zur schwierigsten Frage kommen: Regieren oder Merkel. Neue Verhandlungen könnten schlicht dazu führen, dass Seehofer und Merkel wegfallen und ein anderes Koalitionsmodell gewählt wird.
Steinbeißer will ja mit allen Parteien reden. Er hat keine Partei ausgeschlossen. ;)
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von Teeernte »

Mari hat geschrieben:(20 Nov 2017, 16:38)

1. Klasse, das Ende der "Schwampel" alias "Jamaika" ist eine gute Nachricht für unser Land.

Uns bleiben bis auf Weiteres die Grünen in der Regierung erspart und IM Erika Merkels Regierungszeit dürfte sich nun dem Ende zuneigen.

2. Besonderer Dank dafür gebühren der AfD und der FDP. Der fulminante Wahlerfolg der AfD saß den Schwampel-Sondierern im Nacken. Und der FDP war klar: Wieder Einknicken vor Merkels antideutscher, allein an ihrem Machterhalt orientierten Politik, wie zuvor Westerwelle, hätte das endgültige Ende der FDP bedeutet.

Und auch die Seehofer-CSU schaut in den Abgrund des Machtverlustes in Bayern. Bezeichnend ist, dass sich die Seehofer-CSU intern trotzdem auf einen Grün-kompatiblen Kompromiss zur Rot-Schwarz-Grünen illegalen Masseneinwanderung eingelassen hatte. An der Seehofer-CSU wäre also gar nichts gescheitert. Das haben die Bürger in Bayern bereits aufmerksam registriert und werden das bis zur Landtagswahl im nächsten Jahr auch nicht vergessen.

Die Grünen indes haben nie die Interessen des deutschen Volkes vertreten. Sie waren und sind die Interessenvertreteung der Sozial- und Umweltindustrie, sonst hätten sie niemals die Koalitonsgespräche für die illegale Masseneinwanderung scheitern lassen.

Die SPD hat ihre Lektion hoffentlich gelernt, nachdem sie auf 21% abgesackt ist. Ob die CDU mit Merkel den gleichen Weg Richtung 20% weiterverfolgt bleibt abzuwarten.

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Gut für die AfD, gut für die FDP!
1. ja...

2. Nein - seh ich nicht so.

Bis auf die Grünen wollten alle - nach dem gegenseitig Abschecken - KEINEN Karibischen Inselstaat.

Die FDP hat da den "Kurzen" gezogen - und musste das verkünden.

Nun wird es

A) einen harten Wahlkampf

- oder

B) einen Wahlkampf auf GROKO ausgelegt - (Wer vög.ln will muss freundlich sein..)

geben.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von Alpha Centauri »

Mari hat geschrieben:(20 Nov 2017, 16:38)

Klasse, das Ende der "Schwampel" alias "Jamaika" ist eine gute Nachricht für unser Land.

Uns bleiben bis auf Weiteres die Grünen in der Regierung erspart und IM Erika Merkels Regierungszeit dürfte sich nun dem Ende zuneigen.

Besonderer Dank dafür gebühren der AfD und der FDP. Der fulminante Wahlerfolg der AfD saß den Schwampel-Sondierern im Nacken. Und der FDP war klar: Wieder Einknicken vor Merkels antideutscher, allein an ihrem Machterhalt orientierten Politik, wie zuvor Westerwelle, hätte das endgültige Ende der FDP bedeutet.

Und auch die Seehofer-CSU schaut in den Abgrund des Machtverlustes in Bayern. Bezeichnend ist, dass sich die Seehofer-CSU intern trotzdem auf einen Grün-kompatiblen Kompromiss zur Rot-Schwarz-Grünen illegalen Masseneinwanderung eingelassen hatte. An der Seehofer-CSU wäre also gar nichts gescheitert. Das haben die Bürger in Bayern bereits aufmerksam registriert und werden das bis zur Landtagswahl im nächsten Jahr auch nicht vergessen.

Die Grünen indes haben nie die Interessen des deutschen Volkes vertreten. Sie waren und sind die Interessenvertreteung der Sozial- und Umweltindustrie, sonst hätten sie niemals die Koalitonsgespräche für die illegale Masseneinwanderung scheitern lassen.

Die SPD hat ihre Lektion hoffentlich gelernt, nachdem sie dank Merkel auf 21% abgekackt ist. Ob die CDU mit Merkel den gleichen Weg Richtung 20% weiterverfolgt bleibt abzuwarten.

Niemand mehr mag mit Merkel, außer der Seehofer-CSU und den Grünen.

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Vorsicht.Schwarz/ Grüne Minderheitsregierung gestützt durch die Sozen weiter möglich
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von Alpha Centauri »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Nov 2017, 14:34)

Der SPD bleiben nur zwei Optionen, RRG oder Ampel. Alles andere hat sie kategorisch ausgeschlossen. Für beides wird es keine Mehrheit geben.

Richtig. Nur was letzte Nacht lief war reines unseriöses Polit Theater ( von langer Hand geplant) da brauch man sich über die Verdrossenheit über Parteien nicht wundern.
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Re: Was haltet ihr von Neuwahlen im Dezember?

Beitrag von Teeernte »

[email protected] hat geschrieben:(20 Nov 2017, 16:03)

Ich hatte dazu mit Katenberg neulich ein paar Ideen diskutiert. Ich finde es gerade nicht, zusammengefasst kann man sagen, die Resourcen der Fraktionen, Generalbudget, Personalbudget usw als Freibeträge auf die Abgeordneten verteilen und denen überlassen, ob und wie sie sich zu Gruppen oder Fraktionen zusammenschließen. Dieser Modus, dass eine Fraktion immer für oder gegen die Regierung ist, der muss ein Stück weit überwunden werden. Heutzutage kann ich dir den Verlauf einer Debatte vor-erzählen ohne das Thema zu kennen. Wer dafür spricht, wer dagegen spricht, wie die Abstimmung ungefähr ausgeht. Wer bei welchem Redner klatscht. Das ist doch schräg!
Eine "übergreifende" Regierung ? :D :D :D

Wagenknecht als Sozialminister .... Seehofer als Innenminister ....und Gauland als Aussenminister ???
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von Alpha Centauri »

Tomaner hat geschrieben:(20 Nov 2017, 15:02)

Dann mal herzlichen glückwunsch an die AfD für Erzeugung von Ängsten und Realitätsabsreiten! Nur ca 23 % der Vergewaltigungen werden von Unbekannten gemacht oder im öffentlichen Raum. Das heißt im Prinzip, wenn Frauen nicht mehr auf die Straßen gehen, leben sie noch gefährlicher, denn da werden sie zu 75 % vergewaltigt!
Ja natürlich als begingen nur Südländer Sexualdelikte und nicht auch nordische Männer. Das klassische Ammenmärchen.

Und Karl Marx war doch Marxist :D
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Re: Was haltet ihr von Neuwahlen im Dezember?

Beitrag von imp »

Gauland könnte ja Atomminister werden.
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von DarkLightbringer »

Alpha Centauri hat geschrieben:(20 Nov 2017, 16:55)

Richtig. Nur was letzte Nacht lief war reines unseriöses Polit Theater ( von langer Hand geplant) da brauch man sich über die Verdrossenheit über Parteien nicht wundern.
Es wird ja immer gesagt, alles sei inszeniert, völlig unabhängig vom Ergebnis. Anfangs hieß es, die Sondierung sei nur Show, die Koalition sei längst abgesprochen. Nun heißt es, der Abbruch sei geplant gewesen. Extrem selten hört man jedoch vor einem Ergebnis, was geplant ist.
Frage: Was ist für März 2018 geplant?
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von DarkLightbringer »

Lindner sagt u. a. vor der Presse, um den Soli habe man gerungen, nach 5 Wochen hätte die Union dann als "Kompromiss" ihr eigenes Wahlprogramm vorgelegt. Ähnlich sei es in anderen Punkten gewesen.
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von Teeernte »

DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:02)

Frage: Was ist für März 2018 geplant?
Als da hab ich folgendes vor...:
März ist vor allem eines: Abwechslungsreich. So erwärmen sich die Landmassen - Dank des höheren Sonnenstandes - nun schneller als die Wasserflächen, was die Turbulenzen und die Wetteraktivität gleichermaßen erhöhen kann. Dabei reicht die Temperaturspanne vom klassischen März-Winter bis hin zu frühlingshaften Temperaturwerten. Zum 20. März setzt dann die Vegetationsperiode ein. Soll heißen, dass die Natur aus dem Winterschlaf erwacht. Nach dem langjährigen Mittelwert von 1961-1990 hat der März eine Durchschnittstemperatur von +3,5 Grad und sorgt für durchschnittlich 57 Liter Niederschlag pro m².
:D :D :D
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von Alpha Centauri »

DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:02)

Es wird ja immer gesagt, alles sei inszeniert, völlig unabhängig vom Ergebnis. Anfangs hieß es, die Sondierung sei nur Show, die Koalition sei längst abgesprochen. Nun heißt es, der Abbruch sei geplant gewesen. Extrem selten hört man jedoch vor einem Ergebnis, was geplant ist.
Frage: Was ist für März 2018 geplant?


Naja zumindest der Abbruch der Verhandlungen seitens der Liberalen scheint mir wenig überraschend sondern eher wohl bedacht so geplant zu sein ( womöglich Partei taktischen Erwägungen geschuldet) . Pure Spontanität jedenfalls wirkt anders und an eben diese glaube ich nicht so recht.
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von DarkLightbringer »

Teeernte hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:07)

Als da hab ich folgendes vor...:

:D :D :D
Und auf der Basis heißt es dann später, man habe es immer gewußt.

Julia Klöckner ruft SPD dazu auf, sich einer Großen Koalition nicht zu verschließen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

firlefanz11 hat geschrieben:(20 Nov 2017, 15:18)

Allein dieser Spruch weckt irgendwie den Verdacht, dass es SEIN Vorhaben war Lindnder so lange zu reizen bis er abspringt...
Und wer 2018 härter fällt von Beiden wird man sehen... :cool:

Ich hatte von Anfang an etwas gegen Trittin als Teil der grünen Sondierung. Das gründet bei mir auf jahrelanger Erfahrung mit dem Herrn. Kein Wunder, dass der jetzt sein Paket Teilschuld abbekommt.
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von Darkfire »

Der hier spricht mir aus dem Herz.

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 71806.html

Das ganze Gezicke der SPD geht mir schon lange auf die Nerven.
Ja man hat möglicherweise Wähler verloren, aber trotzdem haben die Wähler welche die SPD gewählt haben das anrecht drauf das sie optimal Vertreten werden.
Dazu hat die SPD einfach auch eine Verpflichtung die Notfalls sogar über die eigene Existenz geht.

Auserdem noch mal ein viertel Jahr Wahlkampf mit schwarz-weiß Bilder von Lindner will ich nicht sehen.
Zuletzt geändert von Darkfire am Montag 20. November 2017, 17:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von DarkLightbringer »

Alpha Centauri hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:11)

Naja zumindest der Abbruch der Verhandlungen seitens der Liberalen scheint mir wenig überraschend sondern eher wohl bedacht so geplant zu sein ( womöglich Partei taktischen Erwägungen geschuldet) . Pure Spontanität jedenfalls wirkt anders und an eben diese glaube ich nicht so recht.
Es wird jedenfalls so kommuniziert, außer von der FDP. Und seit wann? Fiel das auch schon eine Stunde vor Lindners Erklärung auf oder wenigstens 5 Minuten vorher?

Möglich ist natürlich alles, ich war auch nicht dabei.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von Alpha Centauri »

Boraiel hat geschrieben:(20 Nov 2017, 15:46)

Staatspolitische Verantwortung scheint bei CDU und Grünen rar zu sein. :(
Eine eigentümliche Sicht der Wirklichkeit. Wer ist denn aus den Verhandlungen ausgestiegen???
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

Alpha Centauri hat geschrieben:(20 Nov 2017, 16:55)

Richtig. Nur was letzte Nacht lief war reines unseriöses Polit Theater ( von langer Hand geplant) da brauch man sich über die Verdrossenheit über Parteien nicht wundern.
Wenn ein Eklat geplant war, dann von Seiten der CDU, die nicht mit damit gerechnet hat, dass der Schuss auch nach hinten losgehen könnte. Die hätte einkalkulieren müssen, dass die FDP Erfahrung mit über den Tisch ziehen hat.
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von Hyde »

Lindner stellt parteitaktische Erwägungen über das Wohl der Bevölkerung. Am Ende wird die FDP wohl gestärkt aus der Sache rausgehen, da man mit dem jetzigen Move einige Protestwähler der AfD abwerben könnte. Aber ein paar Prozentpunkte mehr auf dem Rücken der Bevölkerung einheimsen, das ist für mich moralisch falsch.

Lindner ist ein Zocker, dem das eigene Wohl (das Wohl der eigenen Partei) wichtiger ist als das große politische Ganze bzw als das Wohl der Bevölkerung.

Ich kann nur darauf hoffen, dass Lindners Spielchen nicht belohnt werden.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von firlefanz11 »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:15)


Ich hatte von Anfang an etwas gegen Trittin als Teil der grünen Sondierung. Das gründet bei mir auf jahrelanger Erfahrung mit dem Herrn. Kein Wunder, dass der jetzt sein Paket Teilschuld abbekommt.
Same here...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

Hyde hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:23)

Lindner stellt parteitaktische Erwägungen über das Wohl der Bevölkerung. Am Ende wird die FDP wohl gestärkt aus der Sache rausgehen, da man mit dem jetzigen Move einige Protestwähler der AfD abwerben könnte. Aber ein paar Prozentpunkte mehr auf dem Rücken der Bevölkerung einheimsen, das ist für mich moralisch falsch.

Lindner ist ein Zocker, dem das eigene Wohl (das Wohl der eigenen Partei) wichtiger ist als das große politische Ganze bzw als das Wohl der Bevölkerung.

Ich kann nur darauf hoffen, dass Lindners Spielchen nicht belohnt werden.
Stagnation ist im Sinn der Bevölkerung? Diese Meinung gibt das Wahlergebnis, wie auch die Umfragen zur GroKo, nicht her.
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von Hyde »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:27)

Stagnation ist im Sinn der Bevölkerung?
Wir werden vor allem jetzt in den nächsten Monaten politische Mega-Stagnation haben (die schon seit Sommer anhält, also seit Beginn des Wahlkampfs). Und das nur, weil Lindner, Kubicki und den anderen Witzfiguren der Liberalen der eigene Arsch wichtiger ist, als Verantwortung für die Bevölkerung und für das Wahlergebnis zu übernehmen. Purer Egoismus.

Jetzt wird in ein paar Monaten wieder gewählt, wo dann voraussichtlich ein Ergebnis rauskommt, bei dem wieder nur Jamaika oder GroKo möglich sein wird. Und dann?
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von Boraiel »

Alpha Centauri hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:17)

Eine eigentümliche Sicht der Wirklichkeit. Wer ist denn aus den Verhandlungen ausgestiegen???
Die FDP. Als der FDP klar war, dass die Jamaika-Kolalition nicht zu machen ist, hat Herr Lindner das der Öffentlichkeit mitgeteilt und den Weg frei für Anderes gemacht. Grüne und Union hätten wohl noch weiterverhandelt ohne, dass sich das Ergebnis verändert hätte.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

funzel hat geschrieben:(20 Nov 2017, 11:54)

eigentlich gar nicht mal so doof. ich sehe nur ein Problem. Wenn die SPD jetzt zurückrudert und doch Verhandlungen mit der CDU einwilligt, und eventuell doch nicht viel SPD Politik durchsetzten kann, könnte es passieren dass der Wähler die SPD dafür verantwortlich macht und bei Neuwahlen abstraft...
Das sind Bedenken, die einer FDP ebenso zustehen, wie einer SPD. Seltsamerweise regt man sich, mehrheitlich von linker Seite, nur auf, wenn die FDP dieses Recht auf Bedenken für sich in Anspruch nimmt. Woher kommt diese mangelnde Fairness?
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von Woppadaq »

Darkfire hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:16)

Das ganze Gezicke der SPD geht mir schon lange auf die Nerven.
Ja man hat möglicherweise Wähler verloren, aber trotzdem haben die Wähler welche die SPD gewählt haben das anrecht drauf das sie optimal Vertreten werden.
Dazu hat die SPD einfach auch eine Verpflichtung die Notfalls sogar über die eigene Existenz geht.
Nee, hat sie eben nicht. Wenn sie sich für ihre Leute abrackert und tut und allerlei Dinge rausholt,und am Ende wählen die Leute massiv Parteien, die sich einen feuchten Dreck um Verantwortung scheren, aber die SPD als "machtgeil" und "etablierte Bonzen" beschimpfen, dann ist die Aussage deutlich: der Verantwortliche ist der Dumme, der Zeitgeist belohnt Verantwortungslosigkeit und überdrehtes Rumgejammere. Bitte, wenn ihr das wollt - könnt ihr haben.

Ich finde es vollkommen richtig, dass die SPD endlich mal Rückgrat zeigt und sich verweigert, und ich hoffe, dass sie das möglichst lang tut.
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben:(20 Nov 2017, 12:09)

Wenn man dem Maßstab folgt, ist gar nichts mehr möglich. Und man sieht die Erstarrung ja schon:

1. Thema Klimwandel? Ausgeklammert.
2. Thema Rente? Ausgeklammert.
3. Thema Elektromobilität? Ausgeklammert
4. Thema Fachkräftemangel? Ausgeklammert
5. Thema Energiekosten und Stromwende? Ausgeklammert
6. Thema Bildung und Forschung? Ausgeklammert
7. Thema Infrastruktur und Regionalentwicklung mit Blick auf den ländlichen Raum? Ausgeklammer.
8. Thema Mieten und Immobilienpreise? Ausgeklammert.
9. Thema Währungs- und Zinspolitik? Ausgeklammert.

Egal, wohin man schaut - Bedenkenträger, Zukunftsfatalismus, Untergangsangst. Was hilft gegen anstehende Probleme? Augen zu, dann sieht uns keiner. Dazu alle Fenster verrammeln, Zugbrücke hochziehen.
Und das ist kein allein politisches Problem, das ist ein gesellschaftliches Problem.
Diese Sichtweise teile ich.
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von Zinnamon »

Hyde hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:33)

Wir werden vor allem jetzt in den nächsten Monaten politische Mega-Stagnation haben (die schon seit Sommer anhält, also seit Beginn des Wahlkampfs). (..)
Nicht nur wir. Wir sind der Motor Europas und das letzte, was Europa anbetracht der Verwerfungen der letzten Jahre brauchen kann, ist ein Motordefekt, dessen Reparatur etliche Monate in Anspruch nimmt. Macron weint sich jetzt schon die Augen aus, verständlicherweise.
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von Woppadaq »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:36)

Das sind Bedenken, die einer FDP ebenso zustehen, wie einer SPD. Seltsamerweise regt man sich, mehrheitlich von linker Seite, nur auf, wenn die FDP dieses Recht auf Bedenken für sich in Anspruch nimmt. Woher kommt diese mangelnde Fairness?
Vielleicht daher, dass ihr das erst jetzt einfällt. Sie hätte ja auch gleich Nein sagen können, wie die SPD.
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Hyde
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von Hyde »

Zinnamon hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:40)

Nicht nur wir. Wir sind der Motor Europas und das letzte, was Europa anbetracht der Verwerfungen der letzten Jahre brauchen kann, ist ein Motordefekt, dessen Reparatur etliche Monate in Anspruch nimmt.
Wie gesagt, Lindner, Kubicki & die FDP und deren Wohlergehen sind halt wichtiger als die deutsche Bevölkerung und Europa.
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JJazzGold
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

relativ hat geschrieben:(20 Nov 2017, 12:15)

Oh je oh je, na so kann man sich die Chronologie der Ereignisse natürlich auch zusammenreihmen.
Entscheidend bei der Kritik an der FDP ist doch eher, daß es so aussieht, als wäre dieser Ausstieg schon länger geplant und sie nur auf den richtigen Augenblick gewartet haben.
Eine Partei wie die FDP, die vor der Wahl in fast jedem ihrer Kommentare dem Wähler erzählt hat, daß sie es besser machen können und dann gegen eine geschlagene SPD wettert, daß diese entscheidet nicht in Koalitionsverhandlungen zu treten , ist auch ein wenig eigenartig.
Naja wer aber sowie die Sozen und Grünen Hasskappe auf hat, der sieht Dinge eben in einem ganz anderen Licht, gelle?
Mein Mittelzeitgedächtnis hat die Information gespeichert, dass die FDP von Anfang an deutlich erklärt hat, nur einer Koalition beizutreten, wenn die FDP Handschrift deutlich erkennbar ist. Das nennt sich ehrlich im Umgang mit dem Wähler. Was wäre demnach “eigenartig“, wenn man seinen Aussagen Folge leistet? Nun gut, das ist man von den anderen Parteien nicht mehr wirklich gewöhnt.
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von DarkLightbringer »

Woppadaq hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:43)

Vielleicht daher, dass ihr das erst jetzt einfällt. Sie hätte ja auch gleich Nein sagen können, wie die SPD.
Die FDP hat ja schon sondiert, die SPD noch nicht. Es ist aber vorrangig Aufgabe von Angela Merkel, Mehrheiten zu finden und mögliche Partner zu Sondierungsgesprächen einzuladen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von imp »

Laut einem FDP-Politiker ohne sauberes Hemd war schon letzte Woche FDP-intern Jamaika keine ernste Option. Herr Lindner wollte nur ein Podium für seine albernen Parolen zur Energie- und Klimapolitik, die allesamt keinem Check standhalten.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von Positiv Denkender »

Alpha Centauri hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:17)

Eine eigentümliche Sicht der Wirklichkeit. Wer ist denn aus den Verhandlungen ausgestiegen???
Aus der Verantwortung hat sich die SPD kurz nach 18 Uhr am 24 .9 verabschiedet .
Warum war der Familiennachzug von Flüchtlingen überhaupt Thema bei den Sondierungsgesprächen ? Das war alles bestens geregelt.
Das Scheitern der Koalition ist allen auf die Grünen zurückzuführen Die hoffen natürlich auf Dunkelrot ,Rot ,Grün ..Knap die 5 % Hürde übersprungen ,trotzdem sollten sich alle nach ihrer Nase richten . Nun werden die Karten neu gemischt .Was dabei rauskommt ? Abwarten .
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

Hyde hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:33)

Wir werden vor allem jetzt in den nächsten Monaten politische Mega-Stagnation haben (die schon seit Sommer anhält, also seit Beginn des Wahlkampfs). Und das nur, weil Lindner, Kubicki und den anderen Witzfiguren der Liberalen der eigene Arsch wichtiger ist, als Verantwortung für die Bevölkerung und für das Wahlergebnis zu übernehmen. Purer Egoismus.

Jetzt wird in ein paar Monaten wieder gewählt, wo dann voraussichtlich ein Ergebnis rauskommt, bei dem wieder nur Jamaika oder GroKo möglich sein wird. Und dann?
Stagnation hatten wir von 2005-2009 und seit 2013, ohne jegliches Zutun der FDP, da machen ein paar Monate mehr auch nichts aus.
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von Woppadaq »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:46)

Mein Mittelzeitgedächtnis hat die Information gespeichert, dass die FDP von Anfang an deutlich erklärt hat, nur einer Koalition beizutreten, wenn die FDP Handschrift deutlich erkennbar ist. Das nennt sich ehrlich im Umgang mit dem Wähler.
Naja, bei so einer Wischiwaschi-Aussage fällt es leicht, "ehrlich" zu sein.
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von Splinterbell »

Zinnamon hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:40)

Nicht nur wir. Wir sind der Motor Europas und das letzte, was Europa anbetracht der Verwerfungen der letzten Jahre brauchen kann, ist ein Motordefekt, dessen Reparatur etliche Monate in Anspruch nimmt. Macron weint sich jetzt schon die Augen aus, verständlicherweise.
Du meinst wir waren. Wurde in den ganzen Debatten Europa auch nur einmal erwähnt :?:
Der einzigste Motor der noch übrig bleibt ist Macron.
Dank unserer Kinder in der Politik lassen wir ihn jetzt völlig im Stich. Soviel Weitsicht bringen unsere "Eliten" mit, denn am besten können sie mit dem Finger auf andere zeigen und kreischen wie Memmen.
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von imp »

Zinnamon hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:40)

Nicht nur wir. Wir sind der Motor Europas und das letzte, was Europa anbetracht der Verwerfungen der letzten Jahre brauchen kann, ist ein Motordefekt, dessen Reparatur etliche Monate in Anspruch nimmt. Macron weint sich jetzt schon die Augen aus, verständlicherweise.
Lindner will gern den Österreicher markieren. Er muss aufpassen, dass er am Ende nicht die Ö-Grünen nachmacht.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von Positiv Denkender »

[email protected] hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:48)

Laut einem FDP-Politiker ohne sauberes Hemd war schon letzte Woche FDP-intern Jamaika keine ernste Option. Herr Lindner wollte nur ein Podium für seine albernen Parolen zur Energie- und Klimapolitik, die allesamt keinem Check standhalten.
Alberne Forderungen haben allein die Grünen gestellt . Die wollten von vorne herein nicht . Die Klimapolitik der FDP ist nicht albern
sondern verantwortungsvoll .Entscheidend war aber die alberne Forderung der Grünen für den unbeschränkten Nachzug von Angehörigen der Flüchtlinge .
Das war von Schwarz -Rot bestens geregelt . Das hätte man 1 zu 1 übernehmen können .Daran wäre unser Land nicht gescheitert .Im Gegenteil .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Mittwoch 22. November 2017, 18:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

Woppadaq hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:43)

Vielleicht daher, dass ihr das erst jetzt einfällt. Sie hätte ja auch gleich Nein sagen können, wie die SPD.
Also ist gar nicht erst sondieren, sondern sich gleich in die Opposition verziehen akzeptabel, aber sondieren ohne positiven Abschluss nicht. Wer stellt dann die Regierung, wenn sich nach Neuwahlen alle Parteien ausser der stärksten ohne jegliche Gesprächsbereitschaft auf die Oppositionsstühle zurückziehen?
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

Zinnamon hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:40)

Nicht nur wir. Wir sind der Motor Europas und das letzte, was Europa anbetracht der Verwerfungen der letzten Jahre brauchen kann, ist ein Motordefekt, dessen Reparatur etliche Monate in Anspruch nimmt. Macron weint sich jetzt schon die Augen aus, verständlicherweise.
Dann kann man der SPD nur empfehlen, sich zügig an den GroKo Koalitionsvertrag zu begeben, wenn ihr das Wohl Deutschlands und der EU etwas wert ist.
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

Woppadaq hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:51)

Naja, bei so einer Wischiwaschi-Aussage fällt es leicht, "ehrlich" zu sein.
Was exakt ist an der Aussage “wischiwaschi“?
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von imp »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:55)

Also ist gar nicht erst sondieren, sondern sich gleich in die Opposition verziehen akzeptabel, aber sondieren ohne positiven Abschluss nicht. Wer stellt dann die Regierung, wenn sich nach Neuwahlen alle Parteien ausser der stärksten ohne jegliche Gesprächsbereitschaft auf die Oppositionsstühle zurückziehen?
Kann man nicht behaupten. CSU, Grüne und Linke würden wollen. Afd tut so als ob.
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

Beitrag von Hyde »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:46)

Mein Mittelzeitgedächtnis hat die Information gespeichert, dass die FDP von Anfang an deutlich erklärt hat, nur einer Koalition beizutreten, wenn die FDP Handschrift deutlich erkennbar ist. Das nennt sich ehrlich im Umgang mit dem Wähler. Was wäre demnach “eigenartig“, wenn man seinen Aussagen Folge leistet? Nun gut, das ist man von den anderen Parteien nicht mehr wirklich gewöhnt.
Das Blöde ist halt, dass die FDP-Wähler nicht mal merken, wie sie von Lindner und Co verarscht werden.
Dem aufmerksamen Beobachter war schon lange vor der Bundestagswahl klar, dass die FDP ganz sicher nicht davon träumt, nach der Wahl in Regierungsverantwortung einzutreten - egal was für eine Handschrift es da gibt. Lindners Plan war es die ganze Zeit, die FDP erstmal in die Opposition zu bringen, da er den direkten Sprung von APO zu Regierungsbeteiligung für zu groß hielt und fürchtete, dies könne der FDP mittelfristig mehr Prozentpunkte kosten, als wenn man erstmal in die parlamentarische Opposition geht.

Die FDP hatte also im Grunde nie vor, in eine Regierung einzutreten, aus egoistischen parteitaktischen Gründen. Das passende vorgeschobene Argument („wir sagen einfach, dass unsere Handschrift nicht genug erkennbar sei“) stand auch von Anfang an fest.

In einer Viererkoalition muss jeder starke Kompromisse machen. Wenn die FDP dazu zukünftig nicht bereit ist, wird sie wohl nie mehr mitregieren können.

Aber momentan ist Regieren ja, wie gesagt, eh nicht das strategische Ziel der FDP. Aber den eigenen Wählern kann man das so natürlich nicht unverblümt sagen, daher der Quatsch mit „unsere Handschrift war nicht erkennbar“ und „besser nicht regieren als falsch regieren“, und die eigenen Schafe feiern Lindner und Co auch noch für diese heuchlerischen Argumente und checken es nicht.
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung

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Lindner will gern den Österreicher markieren. Er muss aufpassen, dass er am Ende nicht die Ö-Grünen nachmacht.
Meist bin ich mit dir einer Meinung, aber das ist Schmarrn. Die FDP hat weder die Möglichkeit, die Zahlen einer FPÖ zu erreichen, noch die Inhalte und Aussagen, die sie einer FPÖ vergleichbar machen würde. Die FDP ist Aufbruch in die Moderne, die FPÖ Rückzug in den Konservatismus.
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