Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

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zollagent
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von zollagent »

Julian hat geschrieben:(25 Dec 2016, 14:08)

Du meinst also, Europa wird zwangsläufig von Millionen von Arabern und Schwarzafrikaner überrannt werden? Und wir müssen eben erdulden, was uns dein deterministisches Geschichtsverständnis vorgibt? Wenn dem so wäre und die Bevölkerung einen solchen selbstmörderischen Kurs mehrheitlich unterstützte, würde ich mich schleunigst in eine Kompetenzfestung davonmachen, also in ein Land, das an einer kontrollierten und begrenzten Einwanderung festhält und nicht jeden Dahergelaufenen Nichtsnutz reinlässt.
In der Tat, du träumst von einer belagerten Festung. Ja, ich rechne mit vielen Millionen sog. Wirtschaftsflüchtlinge. Und man wird sich damit arrangieren müssen. Alternative wäre ein weltweiter Krieg. Wie man deine Beiträge lesen kann, scheinst du genau den zu wollen.
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Julian
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Julian »

zollagent hat geschrieben:(25 Dec 2016, 14:10)

In der Tat, du träumst von einer belagerten Festung. Ja, ich rechne mit vielen Millionen sog. Wirtschaftsflüchtlinge. Und man wird sich damit arrangieren müssen. Alternative wäre ein weltweiter Krieg. Wie man deine Beiträge lesen kann, scheinst du genau den zu wollen.
Kein Krieg, sondern Abschottung gegen illegale Einwanderer. Dies hat im übrigen nichts mit einer wirtschaftlichen Abschottung zu tun; ich bin ein Anhänger des Freihandels. Und Japaner dürften nach wie vor ohne Probleme ein- und ausreisen.

Im ürbigen hast du doch das gleiche Problem. Selbst, wenn du 20 Milllionen Afrikaner reinlässt, werden doch hunderte von Millionen nachdrängen. Wo ist denn dann deine Obergrenze? Oder gibt es etwa keine? Sollen dann in Deutschland plötzlich 300 Millionen Menschen leben, davon vielleicht noch 50 Millionen Autochthone? Wie soll das funktionieren?

Deine Horrorvision ähnelt im Grunde dem, was manche Rechte als den Großen Austausch bezeichnen. Ich habe das immer für eine Verschwörungstheorie gehalten, aber es scheint doch tatsächlich Leute zu geben, die darauf hinarbeiten oder ihn als unausweichlich ansehen.

Wenn hier zusätzlich zu denen die schon hier sind, eine zweistellige oder gar dreistellige Millionenzahl von Muslimen oder Schwarzafrikanern einwandern wird, wird Deutschland aber eher Nigeria oder Syrien ähneln als dem Deutschland des Jahres 2016. Das heißt religiöser Extremismus, Aberglauben, Zusammenbruch des Wirtschafts- und Sozialsystems und bürgerkriegsähnliche Zustände.
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H2O
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von H2O »

Adam Smith hat geschrieben:(25 Dec 2016, 13:11)

Und es gibt ja nicht nur Islamisten, sondern auch noch Linksradikale und Rechtsradikale. Wobei es von denen weniger gibt. Deutschland müsste sich hier in einen Polizeistaat verwandeln um das in den Griff zu bekommen. Und selbst dann würde es Anschläge geben.
Diese Befürchtung habe ich ja auch; dennoch müssen wir aber um eine Lösung ringen, die unsere wundervolle Freiheit nicht empfindlich stört, aber das Problem Terror und islamistische Gewalt möglichst weitgehend beendet. Denn auf der Gegenseite droht doch ein irgendwann nicht mehr beherrschbarer Volkszorn, der vermutlich ebenfalls in einen Polizeistaat mündet. Mir fällt immer wieder nur ein, polizeibekannte ausländische Gefährder durch Ausweisung und Haft aus dem Verkehr zu ziehen.

Den Zirkus mit "unsicheren Drittstaaten" kann die Gutmenschenfraktion sich an den Hut stecken. Das Leben deutscher Mitbürger hat für mich auf jeden Fall Vorrang vor dem Treiben polizeibekannter ausländischer Gefährder.
Zuletzt geändert von H2O am Sonntag 25. Dezember 2016, 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Teeernte
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Teeernte »

Julian hat geschrieben:(25 Dec 2016, 14:18)

Kein Krieg, sondern Abschottung gegen illegale Einwanderer. Dies hat im übrigen nichts mit einer wirtschaftlichen Abschottung zu tun; ich bin ein Anhänger des Freihandels. Und Japaner dürften nach wie vor ohne Probleme ein- und ausreisen.

Im ürbigen hast du doch das gleiche Problem. Selbst, wenn du 20 Milllionen Afrikaner reinlässt, werden doch hunderte von Millionen nachdrängen. Wo ist denn dann deine Obergrenze? Oder gibt es etwa keine? Sollen dann in Deutschland plötzlich 300 Millionen Menschen leben, davon vielleicht noch 50 Millionen Autochthone? Wie soll das funktionieren?

Deine Horrorvision ähnelt im Grunde dem, was manche Rechte als den Großen Austausch bezeichnen. Ich habe das immer für eine Verschwörungstheorie gehalten, aber es scheint doch tatsächlich Leute zu geben, die darauf hinarbeiten oder ihn als unausweichlich ansehen.

Wenn hier zusätzlich zu denen die schon hier sind, eine zweistellige oder gar dreistellige Millionenzahl von Muslimen oder Schwarzafrikanern einwandern wird, wird Deutschland aber eher Nigeria oder Syrien ähneln als dem Deutschland des Jahres 2016. Das heißt religiöser Extremismus, Aberglauben, Zusammenbruch des Wirtschafts- und Sozialsystems und bürgerkriegsähnliche Zustände.
Da ist Ungarn und Polen vor... Jesusmaria.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von holymoly »

zollagent hat geschrieben:(25 Dec 2016, 14:05)

Junge, bei allem Respekt, deine Paranoia scheint sehr tiefsitzend zu sein. In meiner Umgebung ist nichts von einer "Herrenreligion" oder gar einem Religionszwang zu sehen. Ich halte das für eine Horrorvision, die ausschließlich in deinem Hirn Platz hat. In der Realität ist nichts davon festzustellen.
Dem könnte ich entgegnen, dass du die Zeichen nicht erkennst. Ignoranz kann ähnlich wie paranoide Wahrnehmungen in einer Katastrophe enden.
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen

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zollagent
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von zollagent »

Julian hat geschrieben:(25 Dec 2016, 14:18)

Kein Krieg, sondern Abschottung gegen illegale Einwanderer. Dies hat im übrigen nichts mit einer wirtschaftlichen Abschottung zu tun; ich bin ein Anhänger des Freihandels. Und Japaner dürften nach wie vor ohne Probleme ein- und ausreisen.

Im ürbigen hast du doch das gleiche Problem. Selbst, wenn du 20 Milllionen Afrikaner reinlässt, werden doch hunderte von Millionen nachdrängen. Wo ist denn dann deine Obergrenze? Oder gibt es etwa keine? Sollen dann in Deutschland plötzlich 300 Millionen Menschen leben, davon vielleicht noch 50 Millionen Autochthone? Wie soll das funktionieren?

Deine Horrorvision ähnelt im Grunde dem, was manche Rechte als den Großen Austausch bezeichnen. Ich habe das immer für eine Verschwörungstheorie gehalten, aber es scheint doch tatsächlich Leute zu geben, die darauf hinarbeiten oder ihn als unausweichlich ansehen.

Wenn hier zusätzlich zu denen die schon hier sind, eine zweistellige oder gar dreistellige Millionenzahl von Muslimen oder Schwarzafrikanern einwandern wird, wird Deutschland aber eher Nigeria oder Syrien ähneln als dem Deutschland des Jahres 2016. Das heißt religiöser Extremismus, Aberglauben, Zusammenbruch des Wirtschafts- und Sozialsystems und bürgerkriegsähnliche Zustände.
Man wird es nicht verhindern können, denn die Klimaveränderung können wir nicht mehr verhindern. Allenfalls abmildern, wobei auch das in Frage steht, wenn man so sieht, wie sich China verhält und was Trump, um nur mal die größten Atmosphärenverschmutzer zu nennen, so verzapfen. Es ist keine Frage des Wollens von unserer Seite. Das wird so zwangsläufig sein wie Ebbe und Flut. Deine Abschottung ist eine Illusion. Ein Hirngespinst.
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zollagent
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von zollagent »

holymoly hat geschrieben:(25 Dec 2016, 14:21)

Dem könnte ich entgegnen, dass du die Zeichen nicht erkennst. Ignoranz kann ähnlich wie paranoide Wahrnehmungen in einer Katastrophe enden.
Welche Zeichen? Deine Hirngespinste? Ja, du sagst ganz richtig, "paranoide Wahrnehmungen" sind es, die du so hast. Ich widerspreche dir da nicht. Wie könnte ich auch?
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von immernoch_ratlos »

Eine aufschlussreiche "Diskussion"...

The winner is.... in jedem Fall die Methode "Asymmetrie" - zum einen kann in dieser Auseinandersetzung der Angegriffene eigentlich nur "zurückschlagen", wenn er sich selbst "verwundet".

Alle mir bekannten terroristischen Aktionen beruhen auf dieser Methode. Nach und nach wird so die Moral auf den niedersten gemeinsamen Level gebracht. Im Lager des Angegriffenen entstehen "counter terroristische" Gruppierungen. Zunächst verbal und mit immer weiter sich steigernden Forderungen was mit allen "Terroristen" und besonders, auch all jene die man dafür hält "zu geschehen" hat.

Das "so gelöste Problem" kann in allen vergangenen Konflikten dieser Art besichtigt werden. Eine so handelnde Gesellschaft zerfällt - WIE beabsichtigt. Die auch hier propagierte Eskalation, mit gleichzeitig einhergehender unterschiedsloser Verächtlichmachung aktueller Politiker, sind in den unterschiedlichsten "Handbüchern" aller gewaltbereiten Ideologien nachzulesen. Dabei nimmt der Islam mit einer großen Anzahl von sehr klaren Anweisungen wie z.B. mit allen Gegnern umzugehen ist einen Spitzenplatz ein.

Rechts und Links können das direkt übernehmen, es genügt der Austausch von wenigen Begriffen. Wo also liegt der Unterschied am Ende ? Welche Frage, wer gefährdet meine Integrität, meine Gesundheit, mein Leben mehr, von diesen gewaltgesteuerten Ideologien ? Alle, ist dabei die einzige ernüchternde Antwort.

Statt Pest - Cholera wählen, soll die Lösung sein ? Für mich sind alle oben genannten per se Feinde. Keiner hat wirklich mein Wohlergehen im Sinn. Das es nicht funktioniert, selbst wenn man dazu nicht nur interniert - Gefängnisse - Lager füllt oder als "Endlösung" alles Störende auf die eine oder andere Art ermordet, hat jemals funktioniert. Die USA schon lange auf dem "abschüssigen Brett" weg von der Demokratie - reichlich gefüllte Gefängnisse - gelebte Rassentrennung und Unterdrückung - bis hin zu "Einrichtungen" rund um die Welt, ferngesteuerte Tötungen von generischem Spitzenpersonal (oder was dessen verdächtig wird) usw. usf.

Ähnliche Verhältnisse in den Resten der einzigen Sowjetunion - von "Rotchina" und seinen Vasallenstaaten nur als Token um die wichtigsten nicht auszulassen...

Wer angesichts dieser doch unabweisbaren Beispiele des Versagens auf breiter Front, zunächst ähnliches fordert (diese Spirale hält keiner mehr auf), verhält sich genau wie beabsichtigt oder ist einfach zu dumm die Zusammenhänge zu begreifen oder ihm sind die Folgen vollkommen gleichgültig.

Was sich da erst ankündigt, sind die Folgen und "Nebenwirkungen" der sog. "industriellen Revolution". Es gäbe geringe Chancen diesen "Zug" noch vor dem großen Crash aufzuhalten. Leider fällt mir dazu absolut keine Lösung ein, die das auch nur annähernd friedlich schaffen könnte. Die "Festung Europa" (angesichts der pseudonationalen Gegenbewegungen sowieso eine Farce) verfügt abgeschnitten vom "globalen" Ressourcen über herzlich wenig eigene Ressourcen. Wer es nicht wenigstens fertigbringt eine weitgehend gemeinsame Politik im Inneren zu installieren, der hat angesichts der "äußeren" Konkurrenten nicht den Hauch einer Chance. Wenn es nicht gelingt die betroffenen europäischen Staaten minimal in den wichtigsten Bereichen zu vereinen, sehe ich keinerlei Möglichkeit, wenigstens mittelfristig am "Weltgeschehen" mitzuwirken.

Einige Themen hier befassen sich mit aberhunderten von Zuschriften mit der sozialen Lage in D, selbst dort, wird vermieden (dafür sorgen einige wenige mit Elan) - eigentlich unterbunden - das die Märchen vom sozialen Frieden, nichts als Märchen sind. Ein "Frieden" der bereits ein Drittel der hiesigen Bevölkerung zu alimentierten Habenichtsen deklassiert, deren Zahl kontinuierlich wächst, was nur mit allerlei hübschen Tricks und "Pfeifen im Wald" notdürftig unter der Decke gehalten werden kann. Nicht etwa im Armenhaus Europas, nein im bislang bestens funktionierendem und größten Einzelstaat.

Was da noch fehlt, ist dieser "Schubs" von Außen, dem dann was folgen wird ? "Neuer Wein aus alten Schläuchen" ? Bevor diese Terrorbanden auch nur "richtig angefangen haben Druck aufzubauen", zerfällt nach und nach die Idee demokratischer Rechtsstaatlichkeit. Terroristen abknallen ist ganz genau was diese Brut haben möchte. Wie kann ich einen solchen Feind mit Todesdrohungen beikommen ? Völliger Unsinn.

Was geht und das können Deutsche eigentlich fantastisch gut, ist "den Apparat" von falschen Rücksichtnahmen zu befreien - bis hart an die Legalitätsgrenze die zumindest durch das GG vorgegeben ist. Aufbau von funktionierenden Datensystemen wenigstens in den 16 Bundesländern einheitlich und ein entsprechender Datenverbund mit allen Staaten der der EU. Klare Ansagen und das auf rechtliche Grundlagen die bereits existieren. Schutz der Außengrenzen - auch wenn das viel Mühe, Geld und auch Überredung der souveränen Nachbarn kosten wird.

Länder, welche uns mit ihrem Abschaum beglücken - dabei meine ich in keinem Fall Kriegsflüchtlinge (dort ist sowieso jede staatliche Kontrolle zusammengebrochen), müssen so oder so "überredet" werden diese wieder zurückzunehmen.....

Wichtigster Punkt, genauso rücksichtslos Bekämpfung der inneren Feinde, gleichgültig auf welche Ideologie sie sich berufen. Die Chance der Zerstörung durch rechtes Gedankengut sind weitaus größer als jede echte Gefahr durch sonstige innere Gegner. Dazu fällt mir das 25. Strategem "Die Balken stehlen und gegen morsche Stützen austauschen" sowie Nr. 26 "Die Akazie schelten, dabei aber auf den Maulbeerbaum zeigen" besonders ein. Das mag ja exotisch klingen, aber Mao Zedong hat diese Taktiken permanent und mit viel Erfolg angewandt. Einer der Gründe warum China noch immer das einzige "kommunistische" Land ist, wo sowohl der "genehme Teil des Marxismus" in Kombination mit überlieferten Strategien funktioniert.

Statt plump längst gescheiterte Ideologien wieder neu aufzuwärmen, muss es doch möglich sein etwas intelligenteres zu installieren, was diese terroristischen Versuche konterkariert. Der Aufbau einer Gewaltherrschaft gehört ganz sicher nicht dazu....
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von ebi80 »

zollagent hat geschrieben:(25 Dec 2016, 14:24)

Man wird es nicht verhindern können, denn die Klimaveränderung können wir nicht mehr verhindern. Allenfalls abmildern, wobei auch das in Frage steht, wenn man so sieht, wie sich China verhält und was Trump, um nur mal die größten Atmosphärenverschmutzer zu nennen, so verzapfen. Es ist keine Frage des Wollens von unserer Seite. Das wird so zwangsläufig sein wie Ebbe und Flut. Deine Abschottung ist eine Illusion. Ein Hirngespinst.
China hat sich nicht gegen Klimaschutz ausgesprochen wie die USA. Ganz im Gegenteil, sie machen was vor kurzem noch als völlig ausgeschlossen galt.
Immerhin gibt es jetzt schon regelmäßig Fahrverbot in Großstädten und eine immer stärker werdende Förderung von E-Autos. Werden mittlerweile auch im großem Maßstab in China gebaut.
Wäre für dich beim Thema Afrika die einzige Lösung, Millionen Menschen einfach verrecken zu lassen, wären wir hier im Luxus leben?
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von holymoly »

zollagent hat geschrieben:(25 Dec 2016, 14:27)

Welche Zeichen? Deine Hirngespinste? Ja, du sagst ganz richtig, "paranoide Wahrnehmungen" sind es, die du so hast. Ich widerspreche dir da nicht. Wie könnte ich auch?
Wer der Geisterfahrer ist....entscheiden letztendlich nicht die Schilder, sondern die größere Gruppe.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von zollagent »

ebi80 hat geschrieben:(25 Dec 2016, 14:33)

China hat sich nicht gegen Klimaschutz ausgesprochen wie die USA. Ganz im Gegenteil, sie machen was vor kurzem noch als völlig ausgeschlossen galt.
Immerhin gibt es jetzt schon regelmäßig Fahrverbot in Großstädten und eine immer stärker werdende Förderung von E-Autos. Werden mittlerweile auch im großem Maßstab in China gebaut.
Wäre für dich beim Thema Afrika die einzige Lösung, Millionen Menschen einfach verrecken zu lassen, wären wir hier im Luxus leben?
Für mich wäre das keine Lösung, im Gegenteil. Das sollte aus meinen Beiträgen hervorgegangen sein. Dies wünschen - oder nehmen es im günstigsten Fall in Kauf - User die William oder Julian. Ich prophezeihe, daß diese Menschen nicht zu Hause verrecken wollen, sondern sich aufmachen in andere Gefilde. Und das wird bevorzugt Europa sein.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von zollagent »

holymoly hat geschrieben:(25 Dec 2016, 14:35)

Wer der Geisterfahrer ist....entscheiden letztendlich nicht die Schilder, sondern die größere Gruppe.
So, so. Nun, von deiner "größeren Gruppe" träumst du wohl noch lange.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von apartofme »

zollagent hat geschrieben:(25 Dec 2016, 14:24)

Man wird es nicht verhindern können, denn die Klimaveränderung können wir nicht mehr verhindern. Allenfalls abmildern, wobei auch das in Frage steht, wenn man so sieht, wie sich China verhält und was Trump, um nur mal die größten Atmosphärenverschmutzer zu nennen, so verzapfen. Es ist keine Frage des Wollens von unserer Seite. Das wird so zwangsläufig sein wie Ebbe und Flut. Deine Abschottung ist eine Illusion. Ein Hirngespinst.
Das klingt aber ziemlich pessimistisch und es ist auch in Wahrheit nicht so zwangsläufig, wie es hier anklingt.

Zunächst einmal bedienen sich fast alle vorhersagenden Studien in puncto klimawandelbedingte Konfliktforschung Simulationen, die wiederum von bestimmten Annahmen ausgehen und die Annahmen beschränken sich dabei keineswegs nur darauf, dass es wärmer wird (was unstrittig ist).

Darüber hinaus würde ich der Annahme widersprechen wollen, dass die Menschen in den betroffenen Regionen nicht in der Lage sein werden, die sich aus dem Klimawandel ergebenden Probleme nicht auch ansatzweise zu lösen. Entgegen des kolonialistischen Klischees handelt es sich bei den Afrikanern ja keineswegs um dumme Menschen, die nichts können, sondern die Probleme auf dem Kontinent auch und gerade in puncto Bildung sind ja Faktoren geschuldet, die sich auf dem Wege der Veränderung befinden.

Genau hier liegt ja auch die ganze Krux. Der afrikanische Kontinent befindet sich auf einer wichtigen Schwelle. Man hat in den letzten Jahrzehnten (jedenfalls im Kleinen) versucht, dem Kontinent durch entwicklungspolitische Investitionen auf die Beine zu helfen und ist, da der Erfolg aufgrund der kulturstrukturellen Probleme ausblieb, dann schnell enttäuscht wieder abgezogen. Nun sind einige Jahrzehnte vergangen und die ersten Früchte des Ansatzes, mehr Bildung in diese Gebiete der Welt zu bringen, werden jedenfalls in Teilen des Kontinents (hauptsächlich in Nordafrika) schon sichtbar. Hier haben wir viele Menschen, die eine Schule besucht haben und eigentlich in der Lage wären, ihr Land aufzubauen, aber diese Möglichkeit wird ihnen verbaut, weil sich ihre Heimat in einem Teufelskreis aus politischer Instabilität und fehlenden Investitionen befindet: Aufgrund der fehlenden politischen Stabilität gibt es in den besagten Ländern keine Investitionen, da aber die Investitionen fehlen, sind diese Länder auch nur sehr schwer in der Lage, die für eine funktionierende Demokratie benötigte bürokratische und soziale Infrastruktur aufzubauen.

Die Politik Europas in den nächsten Jahrzehnten muss es sein, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Wir müssen Sicherheitspolitik umdenken. Deutschland hat im Jahr 2016 einen Überschuss im Staatshaushalt von ca. 40 Mrd. Euro. Das entspricht beinahe dem syrischen Bruttoinlandsprodukt vor dem Krieg. "Der Westen" ist hierbei durchaus prinzipiell willens, viel Geld für sicherheitspolitische Ambitionen auszugeben. Der Krieg im Irak verursachte beispielsweise Kosten von über 2 Billionen Euro. Mit diesem Geld hätte man die Bürgerkriege in Libyen und Syrien verhindern können.
Zuletzt geändert von apartofme am Sonntag 25. Dezember 2016, 15:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von ThorsHamar »

ebi80 hat geschrieben:(25 Dec 2016, 14:33)


... Wäre für dich beim Thema Afrika die einzige Lösung, Millionen Menschen einfach verrecken zu lassen, wären wir hier im Luxus leben?
.... wann gibt es endlich mal ein Konzept, dass vordergründig die eigene Verantwortung der Steinzeit - und Mittelalterkulturen in Anspruch nimmt und nicht ständig die Heulerei von Ungerechtigkeit kultiviert?
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von ebi80 »

ThorsHamar hat geschrieben:(25 Dec 2016, 14:59)

.... wann gibt es endlich mal ein Konzept, dass vordergründig die eigene Verantwortung der Steinzeit - und Mittelalterkulturen in Anspruch nimmt und nicht ständig die Heulerei von Ungerechtigkeit kultiviert?
Bei unserem handeln landen wir bald wieder in der Steinzeit. Freu dich...... :thumbup:
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Loki »

Dort auf dem Bild ersichtlich: "Einfahrt" zwischen einer Fußgängerampel und einer Straßenlaterne, an welcher auch noch Wegschilder hängen.

LKW soll auf der selben Straße wie der gelbe Stadtbus gefahren sein --> LKW ist vor dem Bus nach rechts - ohne zu blinken und laut bild.de Taxi Video auch ohne zu Bremsen, da keine Bremslichter aufleuchten - in die Einfahrt eingebogen
und dann sofort(!) nach links abgebogen.

(Anschließend ein paar Meter relativ geradeaus und dann nach links, durchgefädelt durch Metallpfosten, wieder runter vom Breitscheidplatz.)

Und dies alles bei einer im bild.de Taxi-Video doch recht hohen Geschwindigkeit. Leider erkennt man die oder eine Kurvenfahrt auf dem Video nicht. Dort scheint der LKW flott in einem Zug schnurstracks geradeaus zu fahren.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von ThorsHamar »

ebi80 hat geschrieben:(25 Dec 2016, 15:05)

Bei unserem handeln landen wir bald wieder in der Steinzeit. Freu dich...... :thumbup:
Ich freu' mich aber nicht auf die Steinzeit, auf das Mittelalter schon gar nicht.
Wie das da aussieht, kann man in den Herkunftsländern der "Flüchtlinge" sehen.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von DarkLightbringer »

H2O hat geschrieben:(25 Dec 2016, 13:02)

Tja, mit wie vielen deutschen Menschenleben möchten Sie denn diesen Besuch in Rakka bezahlen?

Mit wie vielen "deutschen Menschenleben" wollen Sie Polizeieinsätze, Brandbekämpfung oder Katastrophenschutz bezahlen? Risiken lassen sich nie ganz ausschließen, aber eine nationale Gefahrenabwehr muss eben auch mal robust und belastbar sein. Die internationale Anti-IS-Koalition könnte zeitweise auch Rosinen abwerfen, warum nicht, aber irgendwann wird es mal um´s Eingemachte gehen.
Ein Verzicht auf Handeln ist im übrigen auch nicht ohne Risiko.
Ich finde es vernünftiger, Menschen vor Ort aus zu bilden und aus zu rüsten, damit sie sich dieser Mörderbande erwehren können. Das wirkt hoffentlich auch über den Tag hinaus. Dafür lobe ich unsere militärische und politische Führung! Spät, viel zu spät hat man diese Strategie auch in Afghanistan versucht. Nichts ist einfach, aber am schwierigsten ist es wohl, einen Krieg ohne totalen Sieg zu beenden.
Die Ausbildung geeigneten Personals vor Ort in Syrien oder Libyen wäre in Ordnung, Vorrang muss aber Entschlossenheit vor Komfortabilität haben. Und wie wir wissen, ist die politische Lage in Syrien relativ komplex, was wiederum auch ein entscheidender Punkt ist - die Bekämpfung internationalen Terrorismus ist ohne ernst zu nehmende Außenpolitik gar nicht denkbar.
Wer will dagegen auch nur einen vernünftigen Einwand erheben? Derzeit ist "Pegida" aber nicht unser Thema!
Wenn Sie vom Inland-Terrorismus sprechen, müssen Sie doch etwas damit meinen. Ich verbinde das erstmal mit diversen Brandanschlägen auf Staatseigentum.
Natürlich nicht; sie sind aber ein warnendes schlechtes Beispiel dafür, daß deren unüberlegtes militärisches Vorgehen im Nahen Osten und auch in Libyen den Mörderbanden die Wege geebnet hat. Das war aber auch der Kern meiner vorangehenden Aussage.
Die Mörderbanden sind das Problem, nicht die Verbündeten, mit denen eng und vertrauensvoll zusammen zu arbeiten ist. Dass es bei Missionen auch zu Widerständen oder zu Pannen kommen kann, ist klar. Der Gegner schläft übrigens nicht, weder in Nordafrika noch im Nahen Osten.
Welche wahren Helden möchten wir denn aus deren engerem Umfeld vorstellen? Da liegt ganz grundsätzlich etwas schief, nicht nur in Sachen Terror. Dagegen mit Handzetteln Wirkung erzielen wollen, das vergrößert nur unser Müllproblem. Unerfüllbare Hoffnungen dürfen wir schon gar nicht erwecken... da könnte ein Ansatz sein, in den Herkunftsländern weiterem Zuzug entgegen zu wirken. Das geschieht ja auch... in Afghanistan.
Es gab einen polnischen Staatsbürger, der mit dem Terroristen rang und es gab zwei italienische Beamte, die den Terroristen letztlich neutralisierten. Wir müssen dem Propagandakrieg entgegen wirken - sei es durch einfache Handzettel -, das ist ein wichtiger Punkt. Wenn man das nicht macht, hat man statt 500 Gefährdern alsbald 1.000, dann 4.000, dann 16.000. Anders gesagt - Passivität ist kein Allheilmittel.
Es geht überhaupt nicht um Depressive, es geht um polizeibekannte Gefährder, die aus meiner Sicht sofort aus dem Verkehr gezogen werden müssen. Depressiven Menschen kann man durch Zuwendung oft helfen... leider nicht immer. Aber der Frust richtet sich gegen sie selbst, und wohl nicht gegen Dritte.
Was macht diese Gefährder zu solchen - Schrifttum oder Straftaten?
Na, viel mehr "Resilienz" als in Verbindung mit dem Mordanschlag in Berlin kann man wohl kaum noch erwarten. Es geht darum, von Staats wegen das Notwendige zu tun, damit diese "Resilienz" nicht überfordert wird. Die Geheimdienste werden derzeit um 2.000 Stellen vergrößert. Aber doch nicht nur zur Überwachung von polizeibekannten ausländischen Gefährdern... wer sind wir denn!
Nein, auch die inländischen müssen nach Möglichkeiten beachtet werden. Hinzu kommt dann noch die Spionage- und Sabotage-Abwehr. Es gibt viel zu tun, das ist gar keine Frage.
Trotzdem können wir nicht einfach alles internieren, was einem Bauchgefühl nach interniert werden sollte.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Uffhausen »

Erstmal sorry, wenn ich mich einmische...

Frage: Gibt es denn (k)eine Möglichkeit, das/unser Problem mit dem radikalen Glaubensterror an den Wurzeln zu bekämpfen?

Man vergleiche den Glaubensterror mit einem wüsten, unkrautartigen Wildgewächs - deren auslaufenden Zweige sind die sog. Gefährder/Schläfer u.a . in Deutschland. Freilch können wir die Pflanze regelmäßig stutzen, um somit Kontrolle über deren Wachstum zu erlangen (= Terrorgefahr reduzieren/Einwanderungs-Obergrenze usw.). Aber das ist in Wahrheit doch nur ein oberflächlicher Nutzen. Die Wurzel (= religiöse Radikalität) kann immer ungehindert weiterwachsen und sich immer tiefer eingraben (= gegenwärtige Terror-Übermacht). Im Grunde genommen wollen wir dieses scheußliche Terror-Gewächs doch überhaupt gar nicht in unserem deutschen Garten - warum also die vergebliche Mühe des Stutzens; warum nicht gleich ausgraben, vernichten und sich folglich des Problems zur Gänze entledigen?

Klingt vielleicht äußerst radikal - bin ich aber nur bedingt. Ich bin weder links noch rechts, ich versuche stattdessen, realistisch und vorallem menschlich zusein. Multi-Kulti und Anti-Islamismus finde ich gleichermaßen fragwürdig. Schubladen-Denken liegt mir fern - Problembewältigung braucht Raum und Zeit.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von ebi80 »

Uffhausen hat geschrieben:(25 Dec 2016, 15:15)

Erstmal sorry, wenn ich mich einmische...

Frage: Gibt es denn (k)eine Möglichkeit, das/unser Problem mit dem radikalen Glaubensterror an den Wurzeln zu bekämpfen?

Man vergleiche den Glaubensterror mit einem wüsten, unkrautartigen Wildgewächs - deren auslaufenden Zweige sind die sog. Gefährder/Schläfer u.a . in Deutschland. Freilch können wir die Pflanze regelmäßig stutzen, um somit Kontrolle über deren Wachstum zu erlangen (= Terrorgefahr reduzieren/Einwanderungs-Obergrenze usw.). Aber das ist in Wahrheit doch nur ein oberflächlicher Nutzen. Die Wurzel (= religiöse Radikalität) kann immer ungehindert weiterwachsen und sich immer tiefer eingraben (= gegenwärtige Terror-Übermacht). Im Grunde genommen wollen wir dieses scheußliche Terror-Gewächs doch überhaupt gar nicht in unserem deutschen Garten - warum also die vergebliche Mühe des Stutzens; warum nicht gleich ausgraben, vernichten und sich folglich des Problems zur Gänze entledigen?

Klingt vielleicht äußerst radikal - bin ich aber nur bedingt. Ich bin weder links noch rechts, ich versuche stattdessen, realistisch und vorallem menschlich zusein. Multi-Kulti und Anti-Islamismus finde ich gleichermaßen fragwürdig. Schubladen-Denken liegt mir fern - Problembewältigung braucht Raum und Zeit.
Naja, das ist wie beim Promibonus. Nach einer Straftat gibt's keine Strafe. Da Terrorpapis die Stars unter den Terroristen sind, bleibt Deutschland sich seiner Linie treu.
So bleiben Moscheen die den Terrorkoran predigen und zum Jihad aufrufen für alle Symphatisanten geöffnet und Terroristen werden nach einem Anschlag in einem fernen Land erschossen, oder dürfen sich in Haft aufhängen.
Die Terrorpapis sind laut Justiz unschuldig und dürfen weitere lebende Sprengbomben ausbilden.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von immernoch_ratlos »

Was Loki soll das werden ?

Berlin eine Neuauflage von "9/11" ? - Alles inszeniert! Von langer Hand geplant. Ausgeheckt wahlweise von Merkel, der US-Regierung, der CIA, mysteriösen Geheimzirkeln oder den Juden ... (eine durchaus erweiterbare Liste)

Arbeitest Du da an eine "Fake News" oder was ist davon sonst zu halten ???

Wie auch immer, - und darüber sollten sich alle normal gestrickten Menschen sich herzlich freuen - die IS Fraktion verfügt nun gerade nicht über die Allerintelligentesten für ihre Anschläge. Wer seinen eigenen Tod in Kauf nimmt um möglichst viele Menschen umzubringen, kann bei keinem Standard als normal gelten.

Da müssen eben auch Dilettanten ans Ruder - aka Lenkrad - oder einige haben es schlicht und simpel dem polnischen Fahrer zu verdanken, noch am Leben zu sein - was durchaus eine Möglichkeit ist. Der hätte sich dann allerdings geopfert UM Leben zu retten.

Einer der sehr eindeutigen Filmen die in ihrer Dummheit signalisieren sollten "der angebliche Täter" sei nur so am Rande mal festgenommen worden (hier anfänglich verlinkt) zeigt wessen Geistes Kind auch hier so mancher wohl ist....
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von schelm »

Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Uffhausen »

ebi80 hat geschrieben:(25 Dec 2016, 15:27)

Naja, das ist wie beim Promibonus. Nach einer Straftat gibt's keine Strafe. Da Terrorpapis die Stars unter den Terroristen sind, bleibt Deutschland sich seiner Linie treu.
So bleiben Moscheen die den Terrorkoran predigen und zum Jihad aufrufen für alle Symphatisanten geöffnet und Terroristen werden nach einem Anschlag in einem fernen Land erschossen, oder dürfen sich in Haft aufhängen.
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Hm. Ich weiß nicht, ob vielleicht doch der Islam die Wurzel ist. Aber vielleicht ist auch Religion allgemein das Problem? Wodurch wir aber wir zum Menschen als deren Saat-Streuer gelangen. Folglich müsste sich der Mensch ändern, dadurch ändert sich die Saat, dadurch ändern sich die Religionen, dadurch ändern sich die Folgeentwicklungen, dadurch ändern sich die Konsequenzen und zu guterletzt das Ergebnis. Ob nun positiv oder negativ, sei mal dahingestellt. Schaffen wir das? Oder: Wollen wir das überhaupt? :s
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von ebi80 »

Uffhausen hat geschrieben:(25 Dec 2016, 15:48)

Hm. Ich weiß nicht, ob vielleicht doch der Islam die Wurzel ist. Aber vielleicht ist auch Religion allgemein das Problem? Wodurch wir aber wir zum Menschen als deren Saat-Streuer gelangen. Folglich müsste sich der Mensch ändern, dadurch ändert sich die Saat, dadurch ändern sich die Religionen, dadurch ändern sich die Folgeentwicklungen, dadurch ändern sich die Konsequenzen und zu guterletzt das Ergebnis. Ob nun positiv oder negativ, sei mal dahingestellt. Schaffen wir das? Oder: Wollen wir das überhaupt? :s
Ich mein nicht den ganzen Islam. Eher den kleinen Teil, der an keinen Gott glaubt, sondern eine Religion für ihr krankes Weltbild missbrauchen. Das gab es in jeder Religion der Welt. Zur Zeit betrifft das den Islam wohl am meisten.
Ich denke nicht das sich das jemals ändern wird. Ich weiß warum ich an keinen Gott glaube.
Denn Terror beenden können wir leider nicht, das kann nur in den Köpfen passieren. Gut zureden hilft da nicht.
Jemand der glaubt Merkel wird von einem außerirdischen Alien in Echsenform regiert, wird diesen Mist glauben.
Hinzu kommt eine verquollene Ideologie und schon hat man jemanden der sich dafür opfert sich in die Luft zu sprengen und schreitet grinsend in den Tod.
Es wird schwarz und er wundert sich:"Wo sind die versprochenen Jungfrauen? Ich sehe und höre nichts!"
Eigentlich wie hier schon oft gesagt, bleibt da nur Inhaftierung oder direkte Abschiebung.
Die Nazis sind immer noch da, Weltweit. Auch hier hat man keine Lösung gefunden. Wie sollte das mit den Terrorbande in kürzester Zeit funktionieren?
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von H2O »

Julian hat geschrieben:(25 Dec 2016, 13:24)

Was würde denn von rechtsstaatlicher Seite aus dagegen sprechen, zumindest einmal diejenigen Gefährder, die keinen Aufenthaltstitel in Deutschland haben und somit ausreisepflichtig sind, in Lagern zu internieren? Darunter wäre zumindest der Attentäter von Berlin gefallen.

Schwieriger wird es mit Gefährdern, die offiziell Asyl genießen oder eine anderweitige Aufenthaltserlaubnis oder gar Niederlassungserlaubnis haben; denen müsste man diese nach Möglichkeit wieder entziehen. Noch schwieriger wird es mit deutschen Staatsbürgern, wobei ich den Dienst in einer fremden Militär, etwa dem Islamischen Staat, als Hochverrat ansehen würde, der zum Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit führen sollte.

Wichtig wäre auf jeden Fall, die sogenannten Flüchtlinge komplett zu überprüfen und Problemfälle abzusondern, gegebenenfalls zu internieren.
An Ihnen sind die politischen Diskussionen der letzten beiden Jahre vorbei gegangen: Keine gültigen Papiere des Herkunftslandes, keine Abschiebung dorthin. Herkunftsland nicht auf west-mitteleuropäischem Stand = kein sicherer Drittstaat, keine Abschiebung; zweite Staatsangehörigkei deutsch= Abschiebung geht gar nicht. Aberkennung der zweiten deutschen Staatsbürgerschaft, das ist ja so etwas von Nazi... geht gar nicht! Haft in Übergangslager geht gar nicht. Eigentlich geht gar nichts, außer der Selbstaufgabe und viel Gerede.
Zuletzt geändert von H2O am Sonntag 25. Dezember 2016, 16:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von immernoch_ratlos »

Uffenhausen hat geschrieben:Folglich müsste sich der Mensch ändern, dadurch ändert sich die Saat, dadurch ändern sich die Religionen, dadurch ändern sich die Folgeentwicklungen, dadurch ändern sich die Konsequenzen und zu guterletzt das Ergebnis. Ob nun positiv oder negativ, sei mal dahingestellt. Schaffen wir das? Oder: Wollen wir das überhaupt? :s
Ähm oder das Spezies Homo Sapiens geht dank eigener Unfähigkeit einfach unter - wie jede Menge anderer Spezies vorher schon - Gott - ach Gott - der geht als menschliche Erfindung für alles was wir durch unsere Unfähigkeit nicht auf die Reihe bekommen schlich gleich mit unter.

Fall doch nicht, liebt er irgendwelche Kakerlaken inzwischen mehr als "uns" die so garnix hinbringen. :dead:

Übrigens das mit den immer gern genommenen "71 Jungfrauen" - ist schlicht ein Übersetzungsfehler - es soll sich da um Weintrauben handeln - nun ja bei dem Personal ..... :?
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von jack000 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(24 Dec 2016, 22:42)

In Tunesien gibt es Demonstrationen gegen die Rücknahme von Terroristen. Nach Regierungsangaben werden 800 Gefährder beobachtet.

https://www.tagesschau.de/ausland/tunes ... r-111.html
Das ist ja auch vollkommen normal, dass gegen die Ankunft von solchen Leuten protestiert wird (Solche sind weltweit unerwünscht!!). Hier im Land wird es Deppen und Vollpfosten geben, die gegen eine Abschiebung derer protestieren würden :dead:
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von JFK »

jack000 hat geschrieben:(25 Dec 2016, 16:30)

Das ist ja auch vollkommen normal, dass gegen die Ankunft von solchen Leuten protestiert wird (Solche sind weltweit unerwünscht!!). Hier im Land wird es Deppen und Vollpfosten geben, die gegen eine Abschiebung derer protestieren würden :dead:
Ach jack, diese art Polemie hast du doch gar nicht nötig.

Keiner wird gegen die Abschiebung von Terroristen Demonstrieren, eher gegen die Abschiebung von Familien die einen Neuanfang in Deutschland suchen.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Uffhausen »

ebi80 hat geschrieben:(25 Dec 2016, 16:03)

Ich weiß warum ich an keinen Gott glaube.
Geht mir ähnlich. Wobei ich finde, Glauben bedarf keiner religiösen Richtlinien. Ist so wie in der Politik, man braucht dazu eigentlich keine Parteizugehörigkeit um Politik zu betreiben.
ebi80 hat geschrieben:(25 Dec 2016, 16:03)
Eigentlich wie hier schon oft gesagt, bleibt da nur Inhaftierung oder direkte Abschiebung.
Die Nazis sind immer noch da, Weltweit. Auch hier hat man keine Lösung gefunden. Wie sollte das mit den Terrorbande in kürzester Zeit funktionieren?
Nunja, Inhaftierung oder Abschiebung ist quasi nichts anderes als "tolerieren, aber kontrollieren" - ich kann diesen Gedankengang zwar gut nachvollziehen, eine Endlösung stellt er für mich aber nicht dar. Eher ist es für mich schon eher ein trauriger Beweis dafür, dass der Terror über uns obsiegt hat. :|
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Selina »

Jean-Claude Juncker spricht sich dafür aus, die Flüchtlinge nach dem Anschlag von Berlin nicht unter Terror-Generalverdacht zu stellen. Finde ich gut und richtig, wie der Mann argumentiert:

https://www.tagesschau.de/inland/juncke ... k-101.html
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von ebi80 »

Uffhausen hat geschrieben:(25 Dec 2016, 16:38)

Nunja, Inhaftierung oder Abschiebung ist quasi nichts anderes als "tolerieren, aber kontrollieren" - ich kann diesen Gedankengang zwar gut nachvollziehen, eine Endlösung stellt er für mich aber nicht dar. Eher ist es für mich schon eher ein trauriger Beweis dafür, dass der Terror über uns obsiegt hat. :|
Naja, die haben nicht gewonnen, nur kein Asyl oder Duldungsrecht. Somit dürfen wir sie abschieben.
Und wenn ihre Heimatländer sie nicht zurück nehmen wollen, bringt man sie dennoch hin.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von jack000 »

JFK hat geschrieben:(25 Dec 2016, 16:36)

Ach jack, diese art Polemie hast du doch gar nicht nötig.

Keiner wird gegen die Abschiebung von Terroristen Demonstrieren, eher gegen die Abschiebung von Familien die einen Neuanfang in Deutschland suchen.
Ach, die demo gegen die Abschiebung von Afghanen galt also für für diejenigen die nicht kriminell waren? Wurde da unterschieden?
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Uffhausen »

ebi80 hat geschrieben:(25 Dec 2016, 16:44)

Naja, die haben nicht gewonnen, nur kein Asyl oder Duldungsrecht. Somit dürfen wir sie abschieben.
Dann kommen sie beim nächsten mal halt nicht mehr als Flüchtlinge getarnt ins Land, sondern bspw. als Touristen. Wir können niemanden aus Tunesien oder sonstwoher verbieten, ihre Verwandschaft in Deutschland zu besuchen, also ich meine jetzt nicht einschlägig bekannte Gefährder, die z. B. abgeschoben wurden. IS & Co. kriegen das schon irgendwie hin. Inhaftierung, Ablehnung und Abschiebung schreckt die nicht ab und hat keinen grundlegenden Erfolgs-Nutzen für uns hinsichtlich Reduzierung der Terrorgefahr.

Ich nehme an, der Anschlag in Berlin war grossteils eine Spontanaktion - also nicht der Anschlag an sich, sondern eben Ort, Zeit, Tatwerkzeug LKW usw. So ein Anschlag wie in Berlin geht fix, den könnte quasi JEDER so ausführen. Da braucht es keinen Plan, sondern nur Willen, Kreativität und Entschlossenheit.
Zuletzt geändert von Uffhausen am Sonntag 25. Dezember 2016, 17:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Ger9374 »

Loki hat geschrieben:(24 Dec 2016, 23:45)

Ich weiß ja nicht, wie das bei euch so Tradition ist, Forenneuling,
jedoch bei uns hat man, wenn der Weihnachtsmann schon Rutenschläge verteilte, das Hinterteil hinhalten müssen; und nicht etwa den Kopf.

Wie feste hat er denn zugehauen ?

Es ist halt nicht jedermann Sache andere Meinungen zu tolerieren. Gott sei Dank kann ich das dann um so besser. Foren Senior;-) Trotzdem
frohes Fest, hoffen wir das wenigstens das noch
was zählt in diesen Zeiten!

Wenn du schon Fan der Bibel bist: Dort sind 10 Gebote enthalten. Mal durchlesen, so als weihnachtliche Empfehlung von mir.
Ger9374

Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Ger9374 »

Übrigens Loki ist mit Vorsicht zu genießen!
War ein altes Schlitzohr;-);-)
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von schelm »

Selina hat geschrieben:(25 Dec 2016, 16:41)

Jean-Claude Juncker spricht sich dafür aus, die Flüchtlinge nach dem Anschlag von Berlin nicht unter Terror-Generalverdacht zu stellen. Finde ich gut und richtig, wie der Mann argumentiert:

https://www.tagesschau.de/inland/juncke ... k-101.html
Ja, wenn jemanden sonst nix einfällt, wird halt ein Strohmann erfunden und davor gewarnt. :D
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Loki »

Frohes Fest, in der Tat.
Ger9374 hat geschrieben:(25 Dec 2016, 17:01)
Es ist halt nicht jedermann Sache andere Meinungen zu tolerieren. Gott sei Dank kann ich das dann um so besser.
Was ist denn deiner Meinung nach der grundlegende Unterschied zwischen
"Ungläubige umnieten"
und
"Todestrafe (wieder)einführen"
und der Tolerierung dieser Meinungen
??

Muß jetzt gar nicht mal in Bezug auf das xte Gebot aus der Bibel sein...
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Ger9374 »

Ger9374 hat geschrieben:(25 Dec 2016, 17:01)

Auch die 10 Gebote sind nicht der Weisheit letzter
Schluss! Sowie die Bibel auch nur eine Sammlung
unterschiedlichster Überlieferungen. Der Mensch
braucht nicht für alles Ratschlag. Das war vielleicht
im Mittelalter so.Es gibt auch nicht auf alles immer
eine passende Antwort!
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Loki »

Ger9374 hat geschrieben:(25 Dec 2016, 17:15)

Auch die 10 Gebote sind nicht der Weisheit letzter
Schluss! Sowie die Bibel auch nur eine Sammlung
unterschiedlichster Überlieferungen. Der Mensch
braucht nicht für alles Ratschlag. Das war vielleicht
im Mittelalter so.Es gibt auch nicht auf alles immer
eine passende Antwort!
Ich merke: Heute ist Sonntag.

Und dies war dann wohl das Wort zum Sonntag.



Es gibt keine Todesstrafe mehr; und diese zu fordern könnte durchaus strafrechtlich belangt werden, wenn es in konkreten oder allg. personenbezogenen Fällen Mordaufrufen, Auftragsmorden etc. gleichen sollte. Think about it.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Ger9374 »

Loki hat geschrieben:(25 Dec 2016, 17:23)

Ich merke: Heute ist Sonntag.

Und dies war dann wohl das Wort zum Sonntag.



Es gibt keine Todesstrafe mehr; und diese zu fordern könnte durchaus strafrechtlich belangt werden, wenn es in konkreten oder allg. personenbezogenen Fällen Mordaufrufen, Auftragsmorden etc. gleichen sollte. Think about it.

Na dann sollte man gut zwischen Mord aufrufen und Diskussion unterscheiden können.!;-)
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von zollagent »

apartofme hat geschrieben:(25 Dec 2016, 14:57)

Das klingt aber ziemlich pessimistisch ....
Ich sehe das eher realistisch. Gerade in Afrika, dessen Staaten so gut wie alle nicht industrialisiert sind, wäre derzeit die Landwirtschaft der Erwerbszweig der Bevölkerung. Nun ist es nicht allein "Verdienst" Europas als ehemalige Kolonialmächte, daß die Entwicklung nicht geradlinig von einer Agrar- in eine Industriegesellschaft lief, sondern es gibt einen weiteren Akteur, der sich in die Länder dort "einkauft" und durch sein Handeln eine solche Entwicklung verhindert. Das ist China. Es ist also ein bißchen Simpeldenken, allein Europa irgendwelche Alleinschuld zuzusprechen. Europa ist lange schon aus Afrika draußen. Natürlich kann und sollte es seine Verantwortung erkennen und danach handeln. Nur wird das alles wirkungslos bleiben, solange die Verhältnisse bleiben, wie sie jetzt sind. Dabei darf auch nicht vergessen werden, daß genau wie ehemals, als Sklaven der Hauptexportartikel des afrikanischen Kontinents waren, es auch wieder einheimische Gewaltherrscher sind, die eine für die Bevölkerung sinnvolle Entwicklung verhindern und mehr darauf aus sind, Geld in die eigenen Taschen zu scheffeln. Es sind also viele Faktoren, die eine Weiterentwicklung verhindern. Demzufolge sind die Verantwortlichkeiten auch vielfältig und durch die Art der Akteure auch eine sinnvolle Entwicklung verhindernd. Und genau deswegen meine Schlußfolgerung. Die Flüchtlinge werden kommen, in riesiger Zahl und eine Abschottung wird nicht funktionieren ohne Millionenfachen Tod dieser Menschen.
Zuletzt geändert von zollagent am Sonntag 25. Dezember 2016, 17:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von H2O »

DarkLightbringer hat geschrieben:(25 Dec 2016, 15:09)

Mit wie vielen "deutschen Menschenleben" wollen Sie Polizeieinsätze, Brandbekämpfung oder Katastrophenschutz bezahlen? Risiken lassen sich nie ganz ausschließen, aber eine nationale Gefahrenabwehr muss eben auch mal robust und belastbar sein. Die internationale Anti-IS-Koalition könnte zeitweise auch Rosinen abwerfen, warum nicht, aber irgendwann wird es mal um´s Eingemachte gehen.
Ein Verzicht auf Handeln ist im übrigen auch nicht ohne Risiko.
Nein, das Vorgehen der Bundesregierung ist vernünftiger: Kurden und Jesiden im Irak ausbilden und ausrüsten, damit sie sich der Mörderbanden wirksam erwehren können... und siehe da, der IS gerät in Verdrückung. Kurden und Jesiden stehen vor Mossul und werden dort auch bleiben, wenn der IS vorübergehend flüchtet. In Syrien ein ähnliches Bild; nur daß dort die USA die Kurden und freiheitlich gesonnenen Araber ausrüstet. Das ist alles andere als ein Verzicht auf Handeln. Das nenne ich kluges Vorgehen... nicht so einen Quatsch, den zuvor die USA und ihre Schoßhündchen sich erlaubt hatten, und der in das augenblickliche Chaos geführt hat.
Die Ausbildung geeigneten Personals vor Ort in Syrien oder Libyen wäre in Ordnung, Vorrang muss aber Entschlossenheit vor Komfortabilität haben. Und wie wir wissen, ist die politische Lage in Syrien relativ komplex, was wiederum auch ein entscheidender Punkt ist - die Bekämpfung internationalen Terrorismus ist ohne ernst zu nehmende Außenpolitik gar nicht denkbar.


Das "wäre" nicht in Ordnung; das ist in Ordnung. Deutschland hat gute Gründe, sich in Syrien stärker zurück zu halten als im Irak. In Syrien droht ein Zusammenstoß mit der Türkei, die zu einem Vernunftfrieden mit den Kurden nicht zu gewinnen ist. An der Stelle sollte Deutschland sich nicht als Weltmacht aufspielen. Auch das nenne ich vernünftige Außenpolitik
Wenn Sie vom Inland-Terrorismus sprechen, müssen Sie doch etwas damit meinen. Ich verbinde das erstmal mit diversen Brandanschlägen auf Staatseigentum.
Das Thema hier betrifft den Inlandsterrorismus, der in Berlin erstmals "französische" Formen angenommen hat. Nur davon ist in meinem Beitrag die Rede. Bitte keine Vernebelungen!
Die Mörderbanden sind das Problem, nicht die Verbündeten, mit denen eng und vertrauensvoll zusammen zu arbeiten ist. Dass es bei Missionen auch zu Widerständen oder zu Pannen kommen kann, ist klar. Der Gegner schläft übrigens nicht, weder in Nordafrika noch im Nahen Osten.
Das weiß hier wohl fast jeder. Nur bleibt die schlimme Erkenntnis, daß unkluger und unabgestimmter Gewalteinsatz in Libyen und Irak dort genau die Lage geschaffen hat, gegen den man aus Ihrer Sicht genau so weiter machen sollte? Die Gewaltherrscher Gaddhafi und Assad erscheinen doch als harmlose Meßdiener im Vergleich zu den Kräften, die sie erfolgreich nieder gehalten hatten.
Es gab einen polnischen Staatsbürger, der mit dem Terroristen rang und es gab zwei italienische Beamte, die den Terroristen letztlich neutralisierten. Wir müssen dem Propagandakrieg entgegen wirken - sei es durch einfache Handzettel -, das ist ein wichtiger Punkt. Wenn man das nicht macht, hat man statt 500 Gefährdern alsbald 1.000, dann 4.000, dann 16.000. Anders gesagt - Passivität ist kein Allheilmittel.
Zu Passivität rufe ich hier nun wirklich nicht auf, wohl aber zu einem Handeln, das Deutschland fast ohne Verrenkungen leisten kann. Unser Land kann offenbar nicht erreichen, daß der Datenabgleich innerhalb der EU (Griechenland, Italien, Frankreich (?)) vorbehaltlos allen europäischen Partnern zur Verfügung steht. Leider scheint auch im Inland dieses Ziel noch nicht ganz erreicht zu sein. Da sollte man verschärft ansetzen, bevor man überhaupt erzürnt in die europäische Runde blickt.
Und dann endlich das Naheliegendste tun: Erkannte Gefährder sofort ausweisen dorthin, woher sie gekommen sind. Verlust der deutschen Staatsbürgerschaft, wenn eine ältere Staatsbürgerschaft noch besteht... und 'raus damit. Ich nehme an, daß Sie das zu Hause auch täten, wenn ein ungebetener Gast ihre Familie belästigt... und selbst dann, wenn es draußen gerade regnet. Mal sehen ob dann aus 550 Gefährdern 15.000 im Inland werden. Ich glaube das eher nicht. Und dann auch Grenzen dicht... wenn ein gesuchter bewaffneter Verbrecher unbehelligt 2 Staatsgrenzen mit der Eisenbahn überqueren kann, dann ist da etwas oberfaul!

Aber Handzettel und Blabla... mit mir nicht. Klare Ansage und harter Zugriff.
Was macht diese Gefährder zu solchen - Schrifttum oder Straftaten?
Kann ich nicht so genau sagen; da wird der Innenminister hoffentlich mehr wissen und entsprechend handeln. Ich meine, daß die salafistische Szene zerschlagen werden sollte, daß nachlässige Moscheevereine geschlossen werden müssen, wenn sie Haß- und Hetzpredigern einen Handlungsspielraum lassen.
Nein, auch die inländischen müssen nach Möglichkeiten beachtet werden. Hinzu kommt dann noch die Spionage- und Sabotage-Abwehr. Es gibt viel zu tun, das ist gar keine Frage.
Trotzdem können wir nicht einfach alles internieren, was einem Bauchgefühl nach interniert werden sollte.
Internieren müssen wir schlimmstenfalls jene Gefährder, die nur noch deutsche Staatsbürger sind. Alle anderen unverzüglich sofort vor die Tür setzen.

Vor allem aber weise ich darauf hin, daß ich hier ausschließlich von polizeibekannten Gefährdern spreche. Da sollte man in der Tat den Rechtsweg abkürzen, bevor noch mehr Opfer in Deutschland zu beklagen sind.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von zollagent »

ThorsHamar hat geschrieben:(25 Dec 2016, 14:59)

.... wann gibt es endlich mal ein Konzept, dass vordergründig die eigene Verantwortung der Steinzeit - und Mittelalterkulturen in Anspruch nimmt und nicht ständig die Heulerei von Ungerechtigkeit kultiviert?
Gar nicht, weil die Verantwortlichkeit aus der Vergangenheit nicht zu leugnen ist. Natürlich müssen diese Gesellschaften auch selbst mitarbeiten. Anders wird es nicht funktionieren. Nur, einfach die Verantwortung abzuschieben, wird den Gegebenheiten nicht gerecht.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von Wasteland »

zollagent hat geschrieben:(25 Dec 2016, 17:32)

Ich sehe das eher realistisch. Gerade in Afrika, dessen Staaten so gut wie alle nicht industrialisiert sind, wäre derzeit die Landwirtschaft der Erwerbszweig der Bevölkerung. Nun ist es nicht allein "Verdienst" Europas als ehemalige Kolonialmächte, daß die Entwicklung nicht geradlinig von einer Agrar- in eine Industriegesellschaft lief, sondern es gibt einen weiteren Akteur, der sich in die Länder dort "einkauft" und durch sein Handeln eine solche Entwicklung verhindert. Das ist China. Es ist also ein bißchen Simpeldenken, allein Europa irgendwelche Alleinschuld zuzusprechen. Europa ist lange schon aus Afrika draußen. Natürlich kann und sollte es seine Verantwortung erkennen und danach handeln. Nur wird das alles wirkungslos bleiben, solange die Verhältnisse bleiben, wie sie jetzt sind. Dabei darf auch nicht vergessen werden, daß genau wie ehemals, als Sklaven der Hauptexportartikel des afrikanischen Kontinents waren, es auch wieder einheimische Gewaltherrscher sind, die eine für die Bevölkerung sinnvolle Entwicklung verhindern und mehr darauf aus sind, Geld in die eigenen Taschen zu scheffeln. Es sind also viele Faktoren, die eine Weiterentwicklung verhindern. Demzufolge sind die Verantwortlichkeiten auch vielfältig und durch die Art der Akteure auch eine sinnvolle Entwicklung verhindernd. Und genau deswegen meine Schlußfolgerung. Die Flüchtlinge werden kommen, in riesiger Zahl und eine Abschottung wird nicht funktionieren ohne Millionenfachen Tod dieser Menschen.
Wobei sich viele afrikanische Länder stark entwickeln. Nigeria hat inzwischen z.B. etwa ein BIP wie Schweden oder Taiwan und es hat sich in den letzten 20 Jahren verzehnfacht, Tendenz weiterhin steigend.
Angola hat ein Wirtschaftswachstum von 20%, Ghana und Äthiopien und einige andere Staaten haben ebenfalls konstant hohe Wachstumsraten von um die 10% pro Jahr. Wir können davon ausgehen das sich in Afrika in den nächsten Jahrzehnten einiges tun wird.
Und aus den (schwarz)afrikanischen Ländern kommen in der Regel nicht diejenigen, die LKWs in Menschenmengen fahren, um mal wieder die Kurve zum Thema zu bekommen.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von zollagent »

Uffhausen hat geschrieben:(25 Dec 2016, 15:15)

Erstmal sorry, wenn ich mich einmische...

Frage: Gibt es denn (k)eine Möglichkeit, das/unser Problem mit dem radikalen Glaubensterror an den Wurzeln zu bekämpfen?

Man vergleiche den Glaubensterror mit einem wüsten, unkrautartigen Wildgewächs - deren auslaufenden Zweige sind die sog. Gefährder/Schläfer u.a . in Deutschland. Freilch können wir die Pflanze regelmäßig stutzen, um somit Kontrolle über deren Wachstum zu erlangen (= Terrorgefahr reduzieren/Einwanderungs-Obergrenze usw.). Aber das ist in Wahrheit doch nur ein oberflächlicher Nutzen. Die Wurzel (= religiöse Radikalität) kann immer ungehindert weiterwachsen und sich immer tiefer eingraben (= gegenwärtige Terror-Übermacht). Im Grunde genommen wollen wir dieses scheußliche Terror-Gewächs doch überhaupt gar nicht in unserem deutschen Garten - warum also die vergebliche Mühe des Stutzens; warum nicht gleich ausgraben, vernichten und sich folglich des Problems zur Gänze entledigen?

Klingt vielleicht äußerst radikal - bin ich aber nur bedingt. Ich bin weder links noch rechts, ich versuche stattdessen, realistisch und vorallem menschlich zusein. Multi-Kulti und Anti-Islamismus finde ich gleichermaßen fragwürdig. Schubladen-Denken liegt mir fern - Problembewältigung braucht Raum und Zeit.
Es kann nicht realistisch sein, zu glauben "Aussperren und gut is'", denn damit bestätigt man die Behauptungen der Terroristen nur. Eine Kultur wie die unsere kommt nur dann glaubwürdig rüber, wenn wir unsere Botschaft von Solidarität und Hilfe auch durch Taten bekräftigen. Die Menschen, die durch Verweigerung derselben enttäuscht werden, werden sich noch wem zuwenden? Wir sollten nicht vergessen, daß wir auf einem Planeten leben, der bedingt durch den technischen Fortschritt immer "kleiner" wird. Was vor einem Jahrhundert himmelweit weg schien, ist heute in längstens 8 Flugstunden zu erreichen.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von zollagent »

ebi80 hat geschrieben:(25 Dec 2016, 15:27)

Naja, das ist wie beim Promibonus. Nach einer Straftat gibt's keine Strafe. Da Terrorpapis die Stars unter den Terroristen sind, bleibt Deutschland sich seiner Linie treu.
So bleiben Moscheen die den Terrorkoran predigen und zum Jihad aufrufen für alle Symphatisanten geöffnet und Terroristen werden nach einem Anschlag in einem fernen Land erschossen, oder dürfen sich in Haft aufhängen.
Die Terrorpapis sind laut Justiz unschuldig und dürfen weitere lebende Sprengbomben ausbilden.
Laut Justiz kann man ihnen das nicht gerichtsfest nachweisen. Und Strafmaßnahmen auf eine einfache Denunziation hin, das verbietet unsere Verfassung. Und wir tun gut daran. Anders ist es, wenn diese Hetzpredigten dokumentiert werden und auch als Beweismittel verwendet werden können. Lehrtätigkeiten, auch islamischer Religion, dürften nur von staatlich angestellen Lehrkräften ausgeübt werden. Das würde irgendwelche Hinterhofmoscheen zwar nicht verhindern, aber die Hetzprediger, die heute noch ganz offiziell ihre "Glaubenssätze" verkünden dürfen, wären erst mal ausgesperrt.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von ThorsHamar »

zollagent hat geschrieben:(25 Dec 2016, 17:53)

Gar nicht, weil die Verantwortlichkeit aus der Vergangenheit nicht zu leugnen ist. Natürlich müssen diese Gesellschaften auch selbst mitarbeiten. Anders wird es nicht funktionieren. Nur, einfach die Verantwortung abzuschieben, wird den Gegebenheiten nicht gerecht.
Welche Gesellschaften? Mit Stämmen und Clans gibt es keine "Mitarbeiten" ...
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von zollagent »

H2O hat geschrieben:(25 Dec 2016, 16:23)

An Ihnen sind die politischen Diskussionen der letzten beiden Jahre vorbei gegangen: Keine gültigen Papiere des Herkunftslandes, keine Abschiebung dorthin. Herkunftsland nicht auf west-mitteleuropäischem Stand = kein sicherer Drittstaat, keine Abschiebung; zweite Staatsangehörigkei deutsch= Abschiebung geht gar nicht. Aberkennung der zweiten deutschen Staatsbürgerschaft, das ist ja so etwas von Nazi... geht gar nicht! Haft in Übergangslager geht gar nicht. Eigentlich geht gar nichts, außer der Selbstaufgabe und viel Gerede.
Und mir wirft hier irgendjemand Pessimismus vor? :?:
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von zollagent »

jack000 hat geschrieben:(25 Dec 2016, 16:30)

Das ist ja auch vollkommen normal, dass gegen die Ankunft von solchen Leuten protestiert wird (Solche sind weltweit unerwünscht!!). Hier im Land wird es Deppen und Vollpfosten geben, die gegen eine Abschiebung derer protestieren würden :dead:
Du bist nicht in der Wirklichkeit zu Hause. Es wird gegen die Ankunft jedweder Menschen protestiert. Und man unterstellt ALLEN, die kommen, Terroristen zu sein.
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Re: Berlin - LKW rast in Weihnachtsmarkt

Beitrag von zollagent »

ebi80 hat geschrieben:(25 Dec 2016, 16:44)

Naja, die haben nicht gewonnen, nur kein Asyl oder Duldungsrecht. Somit dürfen wir sie abschieben.
Und wenn ihre Heimatländer sie nicht zurück nehmen wollen, bringt man sie dennoch hin.
Gilt nicht für wirklich Hilfsbedürftige.
Flugzeuge, die solche Menschen an Bord haben, bekommen spätestens beim zweiten Flug keine Landeerlaubnis mehr, Schiffe, keine Anlegeerlaubnis. Ganz so simpel ist die Welt nicht. :mad2:
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