Donald Trump als Präsident und Person

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Alter Stubentiger
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Dieter Winter hat geschrieben:(19 Dec 2016, 12:27)

Wäre die ARD akzeptabel?

http://www1.wdr.de/daserste/monitor/sen ... n-146.html
Was hat sie getan?
Für den Krieg für G.W.Bush gestimmt. Sie sagt daß dies ein Fehler war. Fehler passieren. Und der Druck auf die Abgeordneten war damals immens.
Sie war für Luftwaffeneinsätze in Libyen. Wenn man das heutige Ergebnis sieht ein Fehler. Ob es Libyen heute besser oder schlechter ginge ohne Intervention kann man aber nicht sagen. Solche Länder und Entwicklungen dort sind so oder so nicht durchschaubar mit ihren Stammesstrukturen einerseits und der Gedankenwelt der Diktatoren dort auf der anderen Seite.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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yogi61
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von yogi61 »

Ich glaube man kann mit Recht froh sein, dass der Kelch H.C an der Welt vorbeigegangen ist.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Dieter Winter
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Dieter Winter »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(19 Dec 2016, 16:03)

Was hat sie getan?
Ist in diesem Kontext die falsche Frage.

Es ging darum was sie als Präsidentin vor hatte:

"!Hillary Clinton, 10.10.2016 (Übersetzung Monitor): „Als Außenministern war ich für eine Flugverbotszone und sichere Zonen, und das bin ich heute auch.”

Flugverbotszone klingt gut, bedeutet aber, dass bis zu 30.000 US-Soldaten in Syrien einmarschieren müssten, schätzt selbst das US-Außenministerium."



Eine Flugverbotszone über Syrien hätte sicher Mecker aus Moskwa gegeben.
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Dieter Winter
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Dieter Winter »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(19 Dec 2016, 15:51)

Sie war Außenminsterin. Und das was sich Trump schon vor Amtsantritt leistet hat sie sich ganz sicher nicht erlaubt. Warum will keiner sehen was Trump bereits tut?
Was meinst Du?

Dass er China etwas vor den Kopf stößt?

Oder Jerusalem endlich als Hauptstadt Israels anerkennen will?

Mit Russland pragmatische Lösungen anstrebt?
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von odiug »

yogi61 hat geschrieben:(19 Dec 2016, 16:12)

Ich glaube man kann mit Recht froh sein, dass der Kelch H.C an der Welt vorbeigegangen ist.
Aber nicht, wenn die Welt dafuer das Fass Trump aussaufen muss :(
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Cobra9
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Cobra9 »

MOD

Letztmalig das Thema ist zu beachten

MOD
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Dieter Winter hat geschrieben:(19 Dec 2016, 16:29)

Ist in diesem Kontext die falsche Frage.

Es ging darum was sie als Präsidentin vor hatte:

"!Hillary Clinton, 10.10.2016 (Übersetzung Monitor): „Als Außenministern war ich für eine Flugverbotszone und sichere Zonen, und das bin ich heute auch.”

Flugverbotszone klingt gut, bedeutet aber, dass bis zu 30.000 US-Soldaten in Syrien einmarschieren müssten, schätzt selbst das US-Außenministerium."



Eine Flugverbotszone über Syrien hätte sicher Mecker aus Moskwa gegeben.
Das eine hat sie gesagt. Das andere hat ein Anderer unterstellt. Völlig illurorisch. Wenn selbst du merkst daß das gar nicht geht hat es eine erfahrene Politikerin wie Clinton sicher auch gemerkt. Für etwas sein und in der Lage zu sein es durchzusetzen sind zwei völlig verschiedene Dinge.
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Dieter Winter hat geschrieben:(19 Dec 2016, 16:35)

Was meinst Du?

Dass er China etwas vor den Kopf stößt?

Oder Jerusalem endlich als Hauptstadt Israels anerkennen will?

Mit Russland pragmatische Lösungen anstrebt?
Man merkt du bist ein echter Diplomat. Der neue Botschafter für Israel ist nichts weiter als eine menschliche Brandbombe.
Und China. Wenn ein Chinese den Eindruck daß eine Langnase wie Trump dafür sorgt daß er das Gesicht verliert dann wird er das nicht auf sich sitzen lassen. Das kann er nicht. Weißt du warum?
Trump spielt da ein brandgefährliches Spiel. Es könnte Krieg geben mit China.

Und für Russland ist Trump nur ein nützlicher Idiot der ihre imperialen Pläne nicht stört.
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Cobra9 hat geschrieben:(19 Dec 2016, 19:19)

MOD

Letztmalig das Thema ist zu beachten

MOD
Ist doch interessant wie sie versuchen von dem abzulenken was Trump bereits tut um darauf zu verweisen was Clinton eventuell hätte tun können.......anhand einiger weniger Zitate, teils Jahre alt.
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Dieter Winter
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Dieter Winter »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(20 Dec 2016, 08:25)

Das eine hat sie gesagt. Das andere hat ein Anderer unterstellt. Völlig illurorisch. Wenn selbst du merkst daß das gar nicht geht hat es eine erfahrene Politikerin wie Clinton sicher auch gemerkt. Für etwas sein und in der Lage zu sein es durchzusetzen sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Also hat HC die Wähler genau so verarscht wie DT, womit wir wieder beim Thema wären-
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Welfenprinz »

Wie abhängig bzw unabhängig sind denn die Institutionen in den USA von der Regierung überhaupt?
Kann man vom Kopf her Aussenministerium,NSA,CIA ,Militär einfach so von heute auf morgen auf “russland ist mein Freund“ umpolen?
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Kennedy2610 »

Welfenprinz hat geschrieben:(20 Dec 2016, 09:55)

Wie abhängig bzw unabhängig sind denn die Institutionen in den USA von der Regierung überhaupt?
Kann man vom Kopf her Aussenministerium,NSA,CIA ,Militär einfach so von heute auf morgen auf “russland ist mein Freund“ umpolen?
Warum nicht? Diese Einrichtungen sind am Ende des Tages an die politische Richtung ihrer Regierung gebunden. Einen Militärputsch wird es in den USA nicht geben.
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Dieter Winter »

Welfenprinz hat geschrieben:(20 Dec 2016, 09:55)

Wie abhängig bzw unabhängig sind denn die Institutionen in den USA von der Regierung überhaupt?
Kann man vom Kopf her Aussenministerium,NSA,CIA ,Militär einfach so von heute auf morgen auf “russland ist mein Freund“ umpolen?
Es gibt schon einige, auch Republikaner, die gegen die Annäherung zum Kreuzzug aufrufen. Ob sich Trumps Linie durchsetzt wird sich zeigen.
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Dieter Winter hat geschrieben:(20 Dec 2016, 09:13)

Also hat HC die Wähler genau so verarscht wie DT, womit wir wieder beim Thema wären-
Weil sie bei einem für die Wahl unwichtigen Thema mal ihre Meinung gesagt hat?
Warm sind dir eine handvoll Zitate, aus verschiedenen Jahren ihres politischen Wirkens, so wichtig?
Wichtig ist doch was jetzt ganz real geschieht. Und da hat Trump nun mal schon vor Amtsantritt viel Porzellan zerschlagen. Das widerrum wird ihm nicht angelastet. Es wird sogar positiv gesehen weil er ja den Frieden mit Putin bringt. Wird hier zumindest behauptet. Aber was sagen Kontakte zu Putin denn tatsächlich aus? Trump ist bekannt dafür Freundschaften schnell zu beenden wenn es seinen Interessen dient. Mit Trump endet etwas worauf sich Freunde wie Feinde immer verlassen konnten. Mit Trump endet die Kontinuität in der Außenpolitik. Bei Trump gibt es keine Verlässlichkeit. Und das ist sehr gefährlich für den Weltfrieden.
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Dieter Winter »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(20 Dec 2016, 11:40)

Weil sie bei einem für die Wahl unwichtigen Thema mal ihre Meinung gesagt hat?
Warm sind dir eine handvoll Zitate, aus verschiedenen Jahren ihres politischen Wirkens, so wichtig?
Wichtig ist doch was jetzt ganz real geschieht. Und da hat Trump nun mal schon vor Amtsantritt viel Porzellan zerschlagen. Das widerrum wird ihm nicht angelastet. Es wird sogar positiv gesehen weil er ja den Frieden mit Putin bringt. Wird hier zumindest behauptet. Aber was sagen Kontakte zu Putin denn tatsächlich aus? Trump ist bekannt dafür Freundschaften schnell zu beenden wenn es seinen Interessen dient. Mit Trump endet etwas worauf sich Freunde wie Feinde immer verlassen konnten. Mit Trump endet die Kontinuität in der Außenpolitik. Bei Trump gibt es keine Verlässlichkeit. Und das ist sehr gefährlich für den Weltfrieden.
Bisher hat er noch nicht angefangen. Und inwieweit die Kontinuität einer mehr oder minder starken Konfrontation mit Russland in unserem Interesse liegt, sei hier mal dahingestellt.
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Dieter Winter hat geschrieben:(20 Dec 2016, 11:44)

Bisher hat er noch nicht angefangen. Und inwieweit die Kontinuität einer mehr oder minder starken Konfrontation mit Russland in unserem Interesse liegt, sei hier mal dahingestellt.
Und die jetzt schon stattfindende Konfrontation mit China auf Grund von Trumps Verhalten ist für dich kein Thema?
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Dieter Winter »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(20 Dec 2016, 11:52)

Und die jetzt schon stattfindende Konfrontation mit China auf Grund von Trumps Verhalten ist für dich kein Thema?
Vorerst nicht. Bislang ist allenfalls eine gewisse Verstimmung festzustellen, wirkliche Konsequenzen sind nicht sichtbar.
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Cat with a whip
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Cat with a whip »

syna hat geschrieben:(01 Dec 2016, 12:19)
Trump versprach im Wahlkampf hoch und heilig - zigmal
wiederholend - sich um die "Abgehängten" und "Forgotten" zu
kümmern. Um diejenigen, die ihren Job verloren haben, die
gebeutelten Mittelschichtler im Landesinnern. Um diejenigen,
die alle verbittert auf "das Establishment" blicken.
[/color]
Das ist eben die Sache mit dem Geschrochenen Wort und das was Trump plant. Der Gag ist ja dass Trump mehrere widersprechende dinge sagt. Die Leute glauben das was wie hören wollen. Obwohl sie es besser hätten wissen können.

Trumps Wähler haben sich überwiegend darauf verlassen dass Trump die Steuerlast für die Mittelschicht stärker senkt als für die jenseits der 250.000 $. So etwas sagte er. Machen tut aber Trump folgendes, er senkt die Steuerlast für die Mittelschicht etwas, dafür aber viel deutlicher die Steuer für Reiche. Das wollte die allerwenigsten Trump-Wähler. Trump wird die Reichen noch mehr schonen als es ein Paul Ryan vor hatte. :)
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Atheist

Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Atheist »

Cat with a whip hat geschrieben:(20 Dec 2016, 14:10)

Das ist eben die Sache mit dem Geschrochenen Wort und das was Trump plant. Der Gag ist ja dass Trump mehrere widersprechende dinge sagt. Die Leute glauben das was wie hören wollen. Obwohl sie es besser hätten wissen können.

Trumps Wähler haben sich überwiegend darauf verlassen dass Trump die Steuerlast für die Mittelschicht stärker senkt als für die jenseits der 250.000 $. So etwas sagte er. Machen tut aber Trump folgendes, er senkt die Steuerlast für die Mittelschicht etwas, dafür aber viel deutlicher die Steuer für Reiche. Das wollte die allerwenigsten Trump-Wähler. Trump wird die Reichen noch mehr schonen als es ein Paul Ryan vor hatte. :)
Noch reichere reiche US-Amerikaner sind gut für den deutschen Export, während weniger US-Engagement in der NATO gut für den politischen Einigungsprozess der EU ist und stabilere US-Konzerne gut für den deutschen Import sind. Trump könnte zum Segen aller Europäer werden!
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Cat with a whip »

Vielleicht. Das würde dann jedoch sein anderes Wahlversprechen konterkarieren, wenn er Jobs im Inland schaffen will anstatt im Ausland.
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Wildermuth »

Atheist hat geschrieben:(20 Dec 2016, 14:15)

Noch reichere reiche US-Amerikaner sind gut für den deutschen Export
Nein. gut für den export ist eine geringe arbeitslosenquote in den usa.
während weniger US-Engagement in der NATO gut für den politischen der EU ist
Naja... es wird für die anderen halt teurer... warum das "politisch gut" sein soll, erschließt sich mir nicht.
und stabilere US-Konzerne gut für den deutschen Import sind.
Was ist an dem chaoten stabilisierend? Seine kraftausdrücke?
Trump könnte zum Segen aller Europäer werden!
Als katholik liegt mir wunderglaube nicht fern.
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Alter Stubentiger
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Dieter Winter hat geschrieben:(20 Dec 2016, 11:55)

Vorerst nicht. Bislang ist allenfalls eine gewisse Verstimmung festzustellen, wirkliche Konsequenzen sind nicht sichtbar.
Und die war auch nötig? So macht man Politik? Ordentlich auf den Tisch hauen und sehen was passiert?
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Atheist »

Wildermuth hat geschrieben:(20 Dec 2016, 14:24)

Nein. gut für den export ist eine geringe arbeitslosenquote in den usa.
Nein, denn die Käufergruppe ordentlicher Fahrzeuge "Made in Germany" ist recht überschaubar.
Naja... es wird für die anderen halt teurer... warum das "politisch gut" sein soll, erschließt sich mir nicht.
Nein, denn eine EU-Armee hätte erhebliche Synergieeffekte für die Haushalte der EU-Mitglieder; außerdem finde ich die USofE per se gut.
Was ist an dem chaoten stabilisierend? Seine kraftausdrücke?
Da sein Kabinett sich aus der Wirtschaftselite zusammensetzt, ist anzunehmen, dass es sowohl im eigenen als auch im Interesse der Unternehmen, zu denen es Verbindungen hält, regieren wird.
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Cat with a whip
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Cat with a whip »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(20 Dec 2016, 14:37)

Und die war auch nötig? So macht man Politik? Ordentlich auf den Tisch hauen und sehen was passiert?
Das nennt man kreatives Chaos. Alles klein schlagen weil man nicht mehr drauf hat und hoffen das die anderen es heile machen. Kommt vielleicht dann sogar was besseres bei raus.
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Enas Yorl »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(20 Dec 2016, 11:52)
Und die jetzt schon stattfindende Konfrontation mit China auf Grund von Trumps Verhalten ist für dich kein Thema?
Konfrontation ist etwas übertrieben, Trump poltert und Peking reagiert und lacht sich dabei ins Fäustchen. Noch nicht einmal im Amt, hat es dieser Präsident (in spe) geschafft die Eindämmungsstrategie der USA gegenüber China zu untergraben. Ohne das Transpazifische Freihandelsabkommen mit den USA, einer Schutzmacht die glaubwürdig hinter ihren Verbündeten steht, und diese nicht missbraucht um gegen China zu poltern. Haben die Staaten Asiens wenig Anreiz sich gegen China zu stemmen. Amerika first, mag für Trumps Wähler gut klingen, in Taiwan bekommt man es mittlerweile eher mit der Angst zu tun, ungefragt als Konfliktpunkt benutzt zu werden.

Im Grunde tut er hier tatsächlich was er versprochen hat, fragt sich nur ob seinen Wählern am Ende auch die Konsequenzen gefallen werden.?
And it's been completely "demagnetised" by Stephen Hawking himself!
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Cobra9
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Cobra9 »

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Dieter Winter
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Dieter Winter »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(20 Dec 2016, 14:37)

Und die war auch nötig? So macht man Politik? Ordentlich auf den Tisch hauen und sehen was passiert?
Why not?

Ärger mit China gibt es sowieso, wenn er tatsächlich Schutzzölle erhebt.
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von ebi80 »

"Die USA müssen ihre nuklearen Fähigkeiten erheblich verstärken, bis die Welt in Sachen Atomwaffen zur Vernunft kommt."

https://www.google.de/amp/s/amp.focus.d ... 97273.html

Ob das nach Frieden klingt?
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Dieter Winter »

ebi80 hat geschrieben:(23 Dec 2016, 13:37)

"Die USA müssen ihre nuklearen Fähigkeiten erheblich verstärken, bis die Welt in Sachen Atomwaffen zur Vernunft kommt."

https://www.google.de/amp/s/amp.focus.d ... 97273.html

Ob das nach Frieden klingt?
Nukes haben bislang einen WW3 verhindert. Also: Irgendwie schon, nach dem Motto: Si vis pacem para bellum.
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von syna »

Na, wie man sieht: Trump verarscht seine Wähler! Und zwar komplett + konsequent!

Das macht er innenpolitisch. Man braucht sich nur mal die Liste der ernannten
Minister ansehen - das mutet schon höchst satirisch an. Ist aber leider traurige
Wahrheit.

Aber selbst außenpolitisch tritt er zum Amoklauf an. Wenn man sich die vorherigen
Threads und Links ansieht, erkennt man: Trump poltert und pöbelt auch
außenpolitisch - als Repräsentant der mächtigsten Militärmacht der Welt -
wie gewohnt los. Und leitet ein neues Wettrüsten ein. Trump ist wirklich ein Alptraum!

--~~/§&%"$!\~~--
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Dieter Winter »

syna hat geschrieben:(27 Dec 2016, 10:27)

Na, wie man sieht: Trump verarscht seine Wähler! Und zwar komplett + konsequent!


Sieh es einfach pragmatisch. Bisher wurden die Politiker von den Superreichen geschmiert, jetzt machen diese Typen die Politik gleich selbst. Im Wesentlichen ändert sich da nix, es wird lediglich nicht mehr vorgetäuscht, als wären die Wähler, bzw. deren Bedürfnisse von Interesse.
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von zollagent »

Dieter Winter hat geschrieben:(27 Dec 2016, 11:35)

Sieh es einfach pragmatisch. Bisher wurden die Politiker von den Superreichen geschmiert, jetzt machen diese Typen die Politik gleich selbst. Im Wesentlichen ändert sich da nix, es wird lediglich nicht mehr vorgetäuscht, als wären die Wähler, bzw. deren Bedürfnisse von Interesse.
Klingt fast so wie russische Verhältnisse. Bin mal gespannt, ob er auch an der Verfassung rumbastelt, um länger regieren zu können.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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syna
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von syna »

Dieter Winter hat geschrieben:(27 Dec 2016, 11:35)

Sieh es einfach pragmatisch. Bisher wurden die Politiker von den Superreichen geschmiert, jetzt machen diese Typen die Politik gleich selbst. Im Wesentlichen ändert sich da nix, es wird lediglich nicht mehr vorgetäuscht, als wären die Wähler, bzw. deren Bedürfnisse von Interesse.
Haha, eine ziemlich zynische Sicht, die Du da hast! :s
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von William »

syna hat geschrieben:(27 Dec 2016, 10:27)

Na, wie man sieht: Trump verarscht seine Wähler! Und zwar komplett + konsequent!

Das macht er innenpolitisch. Man braucht sich nur mal die Liste der ernannten
Minister ansehen - das mutet schon höchst satirisch an. Ist aber leider traurige
Wahrheit.

Aber selbst außenpolitisch tritt er zum Amoklauf an. Wenn man sich die vorherigen
Threads und Links ansieht, erkennt man: Trump poltert und pöbelt auch
außenpolitisch - als Repräsentant der mächtigsten Militärmacht der Welt -
wie gewohnt los. Und leitet ein neues Wettrüsten ein. Trump ist wirklich ein Alptraum!

Wenigstens haben uns dann die Amis etwas voraus.
In D stellen sich vornehmlich Zivilversager zur Wahl und wurschteln so lange in für sie nicht geeigneten Ämtern herum, bis sie den Wirtschaftsbossen zu lukrativen Einnahmen verhelfen können. Danach bekommen sie in genau jenen Firmen einen gut bezahlten Job auf Basis "Freischaffender Künstler - nur nix anfassen sonst geht was kaputt - Hauptsache viel Cash".

Trump holt sich dagegen Personen aus der Wirtschaft, die nachweislich erfolgreiche Stellungen inne haben bzw. hatten. Ob nun ergaunert oder durch Fleiß erarbeitet sei dahin gestellt, aber zumindest nicht sich selbst per Gesetz oder Subvention mit Steuergeldern "vorfinanziert".
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von ebi80 »

William hat geschrieben:(27 Dec 2016, 15:34)

Wenigstens haben uns dann die Amis etwas voraus.
In D stellen sich vornehmlich Zivilversager zur Wahl und wurschteln so lange in für sie nicht geeigneten Ämtern herum, bis sie den Wirtschaftsbossen zu lukrativen Einnahmen verhelfen können. Danach bekommen sie in genau jenen Firmen einen gut bezahlten Job auf Basis "Freischaffender Künstler - nur nix anfassen sonst geht was kaputt - Hauptsache viel Cash".

Trump holt sich dagegen Personen aus der Wirtschaft, die nachweislich erfolgreiche Stellungen inne haben bzw. hatten. Ob nun ergaunert oder durch Fleiß erarbeitet sei dahin gestellt, aber zumindest nicht sich selbst per Gesetz oder Subvention mit Steuergeldern "vorfinanziert".
Und finanzieren sich dafür ab 20.01.17 am Steuerzahler um die Milliarden zu verxxxxfachen. :D
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von William »

ebi80 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 17:23)

Und finanzieren sich dafür ab 20.01.17 am Steuerzahler um die Milliarden zu verxxxxfachen. :D
Irgendwas ist bekanntlich immer. ;)
Aber sie könnten wenigstens wenn sie denn wollten....
Schau dir dagegen mal eine C. Roth an. :dead: Im Vergleich zu ihr war Schröder noch ein ausgebildeter Facharbeiter.
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Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von logiCopter »

Wäre ich religiös, würde ich Donald Trump wahrscheinlich für eine Strafe Gottes halten. Religion ist aber nur eine Geisteskrankheit, in deren Endstadium der Infizierte früher Scheiterhaufen errichtete, während er sich heutzutage lieber wie ein ferngesteuerter Zombie auf Marktplätzen in die Luft sprengt.
Deshalb ist Trump auch keine Strafe Gottes, sondern eher ein Beispiel des natürlichen Prinzips, dass auf eine Aktion immer eine Re-Aktion folgt.

Donald Trumps “America first”- Parole ist also vermutlich nur die logische Reaktion zur “Deutschland zuletzt”- Auffassung eines Merkel-Parlaments, dessen Bundestagsvizepräsidentin schon mal bei einer Demo mitmarschiert,
auf der “Deutschland verrecke” und “Deutschland, du mieses Stück Scheiße” skandiert wird.
( https://www.bayernkurier.de/inland/8411 ... uf-abwegen ).
Eine solche Deutschland-zuletzt-Auffassung duldet keine Sperenzchen, und wenn jemand in einer Talkshow dann einen kleinen Deutschland-Wimpel aus der Tasche zieht, gibt es unweigerlich ein Gezeter, als hätte er im Gottesdienst ein Kondom aufgeblasen.
Wo Nation längst mit Nationalismus gleichgesetzt wird, werden solche Fähnchen gar nicht mehr gern gesehen, selbst wenn die Flagge unserer deutschen Nation ungefähr so viel mit Nationalismus zu tun hat, wie Fasching mit Faschismus.

Bei solch seltsamer Heimatliebe bekamen die Amis wahrscheinlich Sorge, sich mit Hillary Clinton eine zweite Angela Merkel einzuhandeln.
Schließlich waren ja auch die Islamisten-Massaker von Paris - Brüssel - Nizza - München - Würzburg - Saint-Étienne-du-Rouvray usw. usw. in den USA ebenfalls nicht unbemerkt geblieben.
Auf derartiges Feuerwerk reagieren Amerikaner seit Nine Eleven höchst empfindlich.
So zogen sie die einzige Trumpf-Karte, die verfügbar war, und so kam es wohl, dass ein völlig überraschender Trump-Triumph der Frau Merkel und ihrem Brüsseler Wolkenkuckucksheim nun ganz böse Albträume beschert.

Plötzlich ist er da ... “The Donald” … wie ihn die Amerikaner gerne nennen … ein Grusel-Clown wie aus dem Bilderbuch, als hätte ihn jemand extra erfunden, damit sich Merkel und ihre Wahrheits-Medien mit seinen Sprüchen gegenseitig erschrecken können.

Gerade noch hatte eine Obama-behütete Merkel samst EU-Kommission von ihrer hohen moralischen Warte gemütlich streng auf alle Nationen herab geblickt, gewissenhaft Armutszeugnisse verteilt und böse Buben isoliert, da sieht es plötzlich so aus, als ob man sich vor lauter aussondern versehentlich selber aussortiert hat. Weil man erst mit Putin, dann mit Erdogan, dann mit Großbritannien und nun auch mit den USA sämtliche einstigen Partner ringsum in die Ecke schickte.
Anscheinend braucht man keine Partner mehr, Merkels deutsche Sondermoral reicht.

Das Pikante dabei ist aber, dass die Eckensteher alle recht gut miteinander können: Großbritannien und die USA sind schon allein aufgrund ihrer Sprache und Geschichte ziemlich unzertrennliche Partner, Trump - glaubt man seinen Ankündigungen - wird sich gut mit Putin verstehen, und der wiederum kann - wenns drauf ankommt - immer gut mit Erdogan.
So schließt sich der Kreis um die EU, um nicht zu sagen, die Schlinge, und es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis den Eckenstehern klar werden wird, dass sie gemeinsam diese ebenso hochmoralische wie bankrotte EU am ausgestreckten Arm verhungern lassen können, wenn sie nur wollen.

Trump bringt zwar keinen Friedensnobelpreis als Vorschuss mit, dafür aber möglicherweise eine Menge Gleichgesinnte, die langsam genug haben von der Hochnäsigkeit einer Merkel-EU, die “bunt” sein möchte, aber schon längst nur noch einfarbige Meinungen verträgt.
Selbst in den eigenen gutmenschlichen Reihen reagieren manche zunehmend allergisch auf das Instantgelächter über “Besorgtbürger”, das immer dann erklingt, wenn sich Merkels stramme Unbesorgte Mut machen müssen.
So hörte man von einem aufmüpfigen Kurt Biedenkopf (CDU) unlängst den klugen Satz: "Das starke Abschneiden der AfD ist ein Ausdruck der Demokratie. Wenn alle sich auf den linken Bootsrand setzen, dann ist es Ausdruck einer funktionierenden Demokratie, wenn auch die rechte Seite besetzt wird. Andernfalls kentert das Boot!"

Die größte Befürchtung der Merkel-EU ist aber nicht der plumpe, unberechenbare Trump, dessen geistige Reife an einen 14-Jährigen erinnert, der seinen Kumpels imponieren will.
So einer sorgt eher für Wasser auf die Mühlen unserer grünen und roten Moral-Populisten.
Die größte Befürchtung ist weit eher die Sorge, dieser Trump-Fuchs könnte wirklich erfolgreich werden und irgendwie Gutes für sein Land bewirken.

Nichts könnte das hohe Verklärungsross, auf dem die EU mit Draghis Billionen-Schneeballsystem ihre Insolvenz verschleppt, schlimmer zum Straucheln bringen, als wenn es eines Tages heißen würde:
Schau nach oben in den Himmel, ist es ein Vogel, ist es ein Flugzeug ? Nein, es ist Trump und die amerikanische Wirtschaft !
Das wäre wirklich der Super-Gau für Merkel, Juncker, Schulz, Draghi & Co. ... :cool:
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von Teeernte »

logiCopter hat geschrieben:(28 Dec 2016, 07:43)
mps “America first”- Parole ist also vermutlich nur die logische Reaktion zur “Deutschland zuletzt”-
Normal , dass Regierungen ...die vom Volk gewählt werden für genau die Wählerschaft agieren.


in D muss man das sogar beschwören...:
„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bun-des wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit ge-gen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“
(Merkel)

...leider muss sie sich nicht dran halten...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von John Galt »

Es gab es noch nie, dass ein Demokrat der 8 Jahre Präsident war, durch einen anderen Demokraten ersetzt wurde. Diese Tradition konnte MOD Bn noch am Regeln lernen. Ich bin böse gewesen - MOD auch nicht brechen.

Auch bei den Republikanern kommt das nicht häufig vor, zuletzt jedoch nach 8 Jahre Reagan, kam Bush. Aber dem hat man dann auch nur eine Amtszeit gegönnt.

Wirtschaftlich gesehen hat Trump eher das Problem, den Dollar zu stark zu machen. Dadurch werden Importe billiger und dann ist es etwas Essig mit Made in America. Man bräuchte dann Kapitalverkehrskontrollen.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von harry52 »

logiCopter hat geschrieben: Nichts könnte das hohe Verklärungsross, auf dem die EU mit Draghis Billionen-Schneeballsystem ihre Insolvenz verschleppt, schlimmer zum Straucheln bringen, als wenn es eines Tages heißen würde:
Schau nach oben in den Himmel, ist es ein Vogel, ist es ein Flugzeug ? Nein, es ist Trump und die amerikanische Wirtschaft !
Das wäre wirklich der Super-Gau für Merkel, Juncker, Schulz, Draghi & Co. ... :cool:
Merkel und die CDU/CSU (und die FDP)sind gar keine Freunde von diesem Billionen-Schneeballsystem.
Aber Rot/Rot/Grün meckert doch ständig gegen die schwarze Null und will das System noch ausbauen und zusätzlich milliarden in den Süden und auch nach Afrika stecken. Das will Merkel nicht. Es waren auch die Sozialisten von Papanndreou und andere Rote in Südeuropa, die ihre Länder in die Schuldenfalel getrieben haben.

Das war nicht die schwäbische Hausfrau und auch nicht die Liberalen, die den Staat nicht aufblähen wollen.

Und zu Trump:
Ich sehe nicht wie seine im Grunde rot-populistische Ausgabepolitik die USA wieder great again machen kann. Auch die Amis sind viel zu hoch verschuldet und haben dazu noch eine negative Handesbilanz. Wenn Trump (wie Reagan und Bush Junior) das Gegenteil von dem macht, was man unter einer soliden, konservativen Finanzpolitik a la Schäuble versteht, dann Gut Nacht USA.

Dann gucken wir nach unten auf die USA, es sei denn wir bekommen rot/rot/grün. Dann landen wir auch da, wo die Griechen, Italiener.... heute schon sind.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von ebi80 »

harry52 hat geschrieben:(28 Dec 2016, 09:03)

Merkel und die CDU/CSU (und die FDP)sind gar keine Freunde von diesem Billionen-Schneeballsystem.
Aber Rot/Rot/Grün meckert doch ständig gegen die schwarze Null und will das System noch ausbauen und zusätzlich milliarden in den Süden und auch nach Afrika stecken. Das will Merkel nicht. Es waren auch die Sozialisten von Papanndreou und andere Rote in Südeuropa, die ihre Länder in die Schuldenfalel getrieben haben.

Das war nicht die schwäbische Hausfrau und auch nicht die Liberalen, die den Staat nicht aufblähen wollen.

Und zu Trump:
Ich sehe nicht wie seine im Grunde rot-populistische Ausgabepolitik die USA wieder great again machen kann. Auch die Amis sind viel zu hoch verschuldet und haben dazu noch eine negative Handesbilanz. Wenn Trump (wie Reagan und Bush Junior) das Gegenteil von dem macht, was man unter einer soliden, konservativen Finanzpolitik a la Schäuble versteht, dann Gut Nacht USA.

Dann gucken wir nach unten auf die USA, es sei denn wir bekommen rot/rot/grün. Dann landen wir auch da, wo die Griechen, Italiener.... heute schon sind.
Da sind keine besser. Hitler trieb unser Land in Rekordzeit in den Ruin. Pleite vor dem Krieg. Reife Leistung.
Und jetzt nach Jahrzehnten stetigem Aufschwungs stehen wir im Wahngewordenem Olymp der Glückseligkeit und können dieses Göttliche Glück nicht begreifen. So das Stimmen aufkommen, dieses höhere Geschenk schnellstmöglich zerstören zu müssen um die Freiheit nicht aushalten zu müssen.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von harry52 »

ebi80 hat geschrieben: Hitler trieb unser Land in Rekordzeit in den Ruin. Pleite vor dem Krieg. Reife Leistung.
Hast Du auch das Buch von Götz Aly gelesen inkl. der Quellen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Hitlers_Volksstaat

Super, dann müssten wir uns ja einig sein,
dass Hitlers riesige Staatsausgaben für Rüstung, Prachtbauten, Gefängnisse und KZs (die kosteten auch Geld), Autobahnen, Wehrmacht, Parteiorganisationen (SA, SS, HJ, BDM, KDF, DAF, Gestapo .....) zu einer der schnellsten Pleiten der Geschichte führten. Schon 1937 also nach vier Jahren war das tausendjährige Reich pleite. Der ganze Mist da oben war ja teuer.

Und wieder einmal war man pleite, aber nicht
weil man liberal oder konservativ gewirtschaftet hatte, sondern weil man wie die Sozialisten in Griechenland und wie fast alle Roten und grünen Parteien in Staatsprojekte (siehe oben, oder Buch) Abermillionen gesteckt hatte, die man nun nicht mehr zurückzahlen konnte.

Hitler war in der Wirtschaftspolitik keineswegs
die sparsame Hausfrau(mann) wie Schäuble, sondern wie alle Sozialisten extrem verschwenderisch. Der Staat und die eine Partei wurde extrem aufgeblasen, wie bei den roten Genossen. Bitte Buch lesen, falls noch nicht geschehen, denn da gibt es noch viel mehr zu sagen.

Danke für den klugen Einwand,
Harry
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von ebi80 »

harry52 hat geschrieben:(28 Dec 2016, 12:24)

Hast Du auch das Buch von Götz Aly gelesen inkl. der Quellen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Hitlers_Volksstaat

Super, dann müssten wir uns ja einig sein,
dass Hitlers riesige Staatsausgaben für Rüstung, Prachtbauten, Gefängnisse und KZs (die kosteten auch Geld), Autobahnen, Wehrmacht, Parteiorganisationen (SA, SS, HJ, BDM, KDF, DAF, Gestapo .....) zu einer der schnellsten Pleiten der Geschichte führten. Schon 1937 also nach vier Jahren war das tausendjährige Reich pleite. Der ganze Mist da oben war ja teuer.

Und wieder einmal war man pleite, aber nicht
weil man liberal oder konservativ gewirtschaftet hatte, sondern weil man wie die Sozialisten in Griechenland und wie fast alle Roten und grünen Parteien in Staatsprojekte (siehe oben, oder Buch) Abermillionen gesteckt hatte, die man nun nicht mehr zurückzahlen konnte.

Hitler war in der Wirtschaftspolitik keineswegs
die sparsame Hausfrau(mann) wie Schäuble, sondern wie alle Sozialisten extrem verschwenderisch. Der Staat und die eine Partei wurde extrem aufgeblasen, wie bei den roten Genossen. Bitte Buch lesen, falls noch nicht geschehen, denn da gibt es noch viel mehr zu sagen.

Danke für den klugen Einwand,
Harry
Nein dieses Buch habe ich nicht gelesen. Aber soviel Geschichte kenne ich sehr wohl.
Ich sehe eine Gesellschaft wie einen Turm.
Dieser Turm steht im ständigem Sturm. Je reicher eine Gesellschaft ist, desto höher steht der Turm im Sturm.
Sieht gut aus, macht stolz und man fühlt sich groß.
Doch gibt es physikalische Gesetze die, je höher dieser Turm gen Himmel wächst, an ihm nagen.
Er beginnt hin und her zu schwanken zwischen Rechts, Links, Religion (vor) und Größenwahn (zurück).
In der goldenen Mitte steht der Turm stabil in diesem Sturm. Aber wandert eine Gesellschaft zu sehr in eine Richtung, schlägt die Physik gnadenlos zu und der Turm stürzt unaufhaltsam in sich zusammen.
Aus diesem Grund muss eine Gesellschaft die Mitte halten um stabil zu bleiben und sollte nur leichte Tendenzen in eine Richtung aufweisen.
Leider nagen zur Zeit viele Kräfte an diesem Turm und wir sind gut beraten gemeinsam die Probleme anzugehen, anstatt uns auseinander treiben zu lassen.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von logiCopter »

harry52 hat geschrieben:(28 Dec 2016, 09:03)
Merkel und die CDU/CSU (und die FDP)sind gar keine Freunde von diesem Billionen-Schneeballsystem.
Fragt man unsere strammen Unbesorgten nach den Gründen für Draghis Billionen-Schneeballsystem, bekommt man meistens so Antworten wie "irgendwas mit Wirtschaft, ziemlich kompliziert", was ja im Endeffekt nur "keine Ahnung" bedeutet.
Darum kann es vielleicht nicht schaden, es zu erklären, es ist nämlich gar nicht kompliziert ... und dann wird auch gleich klar, dass es um Freund oder nicht Freund dieses "Aufkaufprogramms" schon gar nicht mehr geht:

Wann ist ein Staat bankrott? Richtig, wenn er sich auf dem internationalen Geldmarkt kein Geld mehr leihen kann, weil die Investoren selbst bei höchsten Zinsen seine Staatsanleihen nicht mehr kaufen.
Nicht zuletzt durch den Zypern-Schock, bei dem die Investoren auf EU-Beschluss hin ihr verliehenes Geld am Ende der Laufzeit einfach nicht zurück bekamen (man erfand dafür schöne Namen wie "Haircut" und so ... klingt einfach besser als "Betrug"), sind alle internationalen Investoren gegenüber der Euro-Zone extrem vorsichtig geworden. Das traf besonders Griechenland, das sich schon bald kein Geld mehr leihen konnte, also endgültig bankrott war.
Darauf großes Gelaber unserer EU-Leuchten: Was machen wir jetzt mit den Griechen - müssen wir ihnen also selber das Geld leihen - ein Rettungspaket? - aber das dürfen wir doch gar nicht laut EU-Vertrag - aber die Griechen müssen doch ihre Polizei, Krankenhäuser, Schulen etc. bezahlen, sonst bricht dort Chaos aus - also doch ein Rettungspaket - viel Unmut - hilft sowieso nix - macht alles nur schlimmer - wir müssen aber - usw. usf.

Nun ist es ja in Investoren-Kreisen ein offenes, von gleichgeschalteten EU-Medien aber ein gut behütetes Geheimnis, dass nicht nur Griechenland bankrott ist, sondern neben Zypern auch Spanien, Italien, Portugal und vermutlich auch Frankreich, und internationale Investoren würden auch denen längst kein Geld mehr leihen - (niemand verleiht sein Geld, wenn er befürchten muss, er bekommt es nicht wieder).
Warum also können sich diese Pleite-Staaten immer noch Geld leihen und es so aussehen lassen, als seien sie (rück-)zahlungsfähig.
Ganz einfach: Weil Draghi den internationalen Investoren garantiert hat, er (bzw. EZB) kauft ihnen die Schuld-Papiere am Ende der Laufzeit wieder ab.
Damit haftet die ganze EU - also wir alle - für den Schulden-Berg der Pleite-Staaten. Und wenn die ganze EU haftet, kann man als Investor schon was riskieren (noch).
Andernfalls könnten sich die anderen EU-Bankrotteure (Italien, Spanien etc.) bei den internationalen Geld-Märkten auch schon längst kein Geld mehr leihen und diese ganze Euro-Zone würde im Nu zusammenbrechen.
Es geht also gar nicht mehr um Freund oder Feind dieses Schneeballsystems der Schuldenvergemeinschaftung ... denn man kann sowieso nicht mehr damit aufhören.
Wann sollte es auslaufen? Im kommenden März glaube ich ... na dann wartet mal ab, ich kann euch jetzt schon sagen, was im März sein wird ... :cool:

Dieses Billionen-"Aufkaufprogramm" des Herrn Draghi ist also nichts anderes, als heimliche Rettungspakete durch die Hintertür. Rettungspakete für die Kleinigkeit von 80(!) Milliarden(!) monatlich(!) übrigens.
Würde man sie Rettungspakete nennen (was sie ja sind), hätte die EU-Bevölkerung schon längst rebelliert, man weiß ja, wie sich alle bei Griechenland einmal im Jahr schon aufregen.
Darum nennt man das ganze auch "EZB-Aufkaufprogramm", dann denkt sich die EU-Bevölkerung nur: "irgendwas mit Wirtschaft - ziemlich kompliziert" ... und bleibt schön ruhig und gelassen.

Wie lange so ein Schneeballsystem mit monatlichen 80 Milliarden frei erfundenem Geld (bzw. hinzukommenden Schulden für uns alle) gut gehen kann, kann man sich an fünf Fingern abzählen, und das Desaster, wenn diese Insolvenzverschleppung schließlich zusammen bricht, auch.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von Dieter Winter »

Zwei Fragen:

1. Wäre das Thema nicht eher etwas für das Wirtschaftsforum?

2. War es nicht so, dass die Banken zunächst von den Staaten gerettet wurden und zumindest teilweise die Staatsschulden aus eben dieser Rettung her rühren?
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von ebi80 »

Dieter Winter hat geschrieben:(29 Dec 2016, 08:45)

Zwei Fragen:

1. Wäre das Thema nicht eher etwas für das Wirtschaftsforum?

2. War es nicht so, dass die Banken zunächst von den Staaten gerettet wurden und zumindest teilweise die Staatsschulden aus eben dieser Rettung her rühren?
Das mit den Banken ist schon ein Problem. Eigentlich sollte man sie für ihren verbockten Mist eiskalt untergehen lassen. Das doofe daran ist nur, daß die Welt ohne Banken nicht funktionieren könnte.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von harry52 »

logiCopter hat geschrieben:Wie lange so ein Schneeballsystem mit monatlichen 80 Milliarden frei erfundenem Geld (bzw. hinzukommenden Schulden für uns alle) gut gehen kann, kann man sich an fünf Fingern abzählen, und das Desaster, wenn diese Insolvenzverschleppung schließlich zusammen bricht, auch.
Deine Beiträge sind viel zu lang,
aber Du hast ja leider vielleicht Recht. Zypern, Griechenland, Spanien, ... und Deutschland unter rot/grün haben unsolide gewirtschaftet. Es sind immer wieder die gleichen, die zu viele Schulden machen und sich dann wundern, dass man immer abhängiger von Banken und Finanzwirtschaft wird und am Ende sogar in die Pleite stürzt.

Also keine Roten Schreihälse wählen,
dann klappt das auch mit der Wirtschaft und den Finanzen. Und aufpassen, dass aggressive Gewerkschafter nicht alle Investoren abschrecken und Unternehmen kaputt streiken. Unsere deutschen Gewerkschafter sind glücklicherweise einigermaßen vernünftig. Piloten und Lokführer sind Ausnahmen.

Ein Dank auch mal an all die vernünftigen und klugen Gewerkschafter,
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von ebi80 »

Naja. Staatsschulden werden doch eh nur umverlegt. Das gibt das Gesetz doch her. Aus diesen Schulden kommen wir doch eh nicht mehr raus. Der Mensch lebt ganz offensichtlich über sich hinaus. Mit unserem selbstverständlichem Wohlstand, ist man gezwungen Schulden zu machen. Würde der Staat Schulden abbauen, hieße das für den Bürger, mächtige Einschränkungen seiner Wohlfühlgegebenheit hinnehmen zu müssen.
Da geht der Bürger, wie wir ja sehen, gleich auf die Barikaden.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von Dieter Winter »

ebi80 hat geschrieben:(29 Dec 2016, 09:37)

Das mit den Banken ist schon ein Problem. Eigentlich sollte man sie für ihren verbockten Mist eiskalt untergehen lassen. Das doofe daran ist nur, daß die Welt ohne Banken nicht funktionieren könnte.
Bankrotte Staaten funktionieren noch weniger. Ggf. müssten eben, für eine Übergangszeit, öffentlich rechtliche Institute als reine Geschäftsbanken gegründet werden um den Laden am Laufen zu halten. Es ist doch krank, wenn private Banken für ein System relevant sind. Letztlich sind das auch nur private Unternehmen, die jedoch keinerlei Werte schaffen. An sich ist es doch nur ein Handel mit Schulden, was da getrieben wird. Brauchen wir das wirklich?
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von Adam Smith »

Dieter Winter hat geschrieben:(29 Dec 2016, 10:11)

Bankrotte Staaten funktionieren noch weniger. Ggf. müssten eben, für eine Übergangszeit, öffentlich rechtliche Institute als reine Geschäftsbanken gegründet werden um den Laden am Laufen zu halten. Es ist doch krank, wenn private Banken für ein System relevant sind. Letztlich sind das auch nur private Unternehmen, die jedoch keinerlei Werte schaffen. An sich ist es doch nur ein Handel mit Schulden, was da getrieben wird. Brauchen wir das wirklich?
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