Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

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Piranha
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Piranha »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Nov 2016, 19:00)

in D gibt es aber bei den Exportfirmen keine "niedrigen Löhne"...

die Exportprodukte sind einfach SO gut- das sie auch mit den HOHEN Preisen gekauft werden...
Achsoooooooooo ...........
Komisch, die Franzosen sind um 3€ pro Stunde produktiver als die Deutschen.
http://www.manager-magazin.de/politik/d ... 99056.html

Glaubst du WIRKLICH die Chinesen kaufen deutsche Autos lieber als französische Autos, weil die deutschen Autos trotz höherer Preise so viel besser sind?
Oder könnte es vielleicht sein, dass deutsche Autos in China billiger sind als französische Autos?

Was würde es für den Umsatz bei VW bedeuten, wenn die Franzosen aus der EU und dem Euro aussteigen (was sie mit Sicherheit machen werden, wenn der FN im April die Wahlen gewinnt), abwerten und dadurch in China billiger sind als die Deutschen?
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Piranha hat geschrieben:(01 Nov 2016, 19:11)

Achsoooooooooo ...........
Komisch, die Franzosen sind um 3€ pro Stunde produktiver als die Deutschen.
http://www.manager-magazin.de/politik/d ... 99056.html

Glaubst du WIRKLICH die Chinesen kaufen deutsche Autos lieber als französische Autos, weil die deutschen Autos trotz höherer Preise so viel besser sind?
Oder könnte es vielleicht sein, dass deutsche Autos in China billiger sind als französische Autos?

?

die Franzosen haben wie viele Millionen Arbeitslose?

und die Chinesen wollen BMW, Porsche und Daimler

Prestige...

und nein- DIE sind NICHT billiger als die Franzosenkisten
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Piranha hat geschrieben:(01 Nov 2016, 19:11)

A

Was würde es für den Umsatz bei VW bedeuten, wenn die Franzosen aus der EU und dem Euro aussteigen (was sie mit Sicherheit machen werden, wenn der FN im April die Wahlen gewinnt), abwerten und dadurch in China billiger sind als die Deutschen?

der FN wird nicht gewinnen- und die Franzosen werden ganz sicher NICHT aus der gemeinsamen Währung austreten- die sie SELBER unbedingt haben wollten
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Piranha »

WENN der FN nicht gewinnt, bleiben die Franzosen im Euro, so weit richtig.
Aber die sogenannten "Sozialisten" haben mittlerweile NULL Anteil an Vertretern der Arbeiterklasse unter ihren Abgeordneten und die Konservativen sind sowieso tradizionell auf der Seite der Reichen, da ist der FN die Partei, die den Normalverbrauchern am Nächsten steht, weil es die EINZIGE Partei ist, die in ihrem Parteiprogramm wenigsten noch ein kleines Bisschen was für die Menschen tun will.
Dass das nichts wird, weil der FN nun mal NOCH weiter rechts steht als alle Anderen ist eine andere Sache, die für den Brexit in GB auch nicht interessiert hat.
Die Wähler haben einfach nur die Schnauze voll, denen ist mittlerweile egal wen sie wählen, Hauptsache nicht mehr dieselben wie bisher.

Klar ist nicht sicher, dass der FN gewinnt, aber wenn du dir die Prognosen anschaust, wird das zumindest sehr knapp.
http://www.manager-magazin.de/politik/d ... 99056.html

Es ist aber nicht mal wichtig, ob der FN in Frankreich gewinnt, denn gegen das, was derzeit in Italien los ist (ich lebe mitten drin, ich sehe das live und in Farbe), ist Frankreich ein Kindergeburtstag.
Wenn der FN nicht gewinnt, wird der unausweichliche Kollaps der deutschen Wirtschaft um 1 Jahr verschoben, mehr nicht.
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Piranha hat geschrieben:(01 Nov 2016, 19:31)

W

Es ist aber nicht mal wichtig, ob der FN in Frankreich gewinnt, denn gegen das, was derzeit in Italien los ist (ich lebe mitten drin, ich sehe das live und in Farbe), ist Frankreich ein Kindergeburtstag.
Wenn der FN nicht gewinnt, wird der unausweichliche Kollaps der deutschen Wirtschaft um 1 Jahr verschoben, mehr nicht.

was soll immer diese apokalyptische Nonsens?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von think twice »

Piranha hat geschrieben:(01 Nov 2016, 19:31)

da ist der FN die Partei, die den Normalverbrauchern am Nächsten steht, weil es die EINZIGE Partei ist, die in ihrem Parteiprogramm wenigsten noch ein kleines Bisschen was für die Menschen tun will.
Sprichst du von der Nazi-Partei in Frankreich? :?
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Piranha »

Du wirst es erleben ...... ob du es nun wahr haben willst oder nicht.
Uns gehts gut und allen anderen gehts schlecht WEIL es uns gut geht, ist halt ein Zustand der auf Dauer nicht aufrecht zu halten ist.
Da HÄTTE man die Möglichkeit das ohne Kollaps schonend zu berichtigen, aber wenn man das nicht will, fährt man halt vor die Wand.
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von think twice »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Nov 2016, 18:54)

was soll blos diese Sch... in Form von ad personam spam?

kannst du das nicht einfach lassen?
Du provozierst es doch mit voller Absicht und heulst dann über das Echo.
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Realist2014 »

think twice hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:08)

Du provozierst es doch mit voller Absicht und heulst dann über das Echo.

WAS "provoziere" ich?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Piranha hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:06)

Du wirst es erleben ...... ob du es nun wahr haben willst oder nicht.
Uns gehts gut und allen anderen gehts schlecht WEIL es uns gut geht, ist halt ein Zustand der auf Dauer nicht aufrecht zu halten ist.
Da HÄTTE man die Möglichkeit das ohne Kollaps schonend zu berichtigen, aber wenn man das nicht will, fährt man halt vor die Wand.

indem man den Exportunternehmen vorschreibt- sie sollen WENIGER exportieren?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Piranha hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:06)

Du wirst es erleben ...... ob du es nun wahr haben willst oder nicht.
Uns gehts gut und allen anderen gehts schlecht WEIL es uns gut geht, ist halt ein Zustand der auf Dauer nicht aufrecht zu halten ist.
Da HÄTTE man die Möglichkeit das ohne Kollaps schonend zu berichtigen, aber wenn man das nicht will, fährt man halt vor die Wand.

den Indern, Chinesen, Australiern, Kanadiern, US-Amerikaneren usw. geht es SCHLECHT?
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Piranha »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:10)

indem man den Exportunternehmen vorschreibt- sie sollen WENIGER exportieren?
Indem man dafür sorgt, dass die Gesamtwirtschaft eine ausgeglichene Handelsbilanz hat.
Alles Andere ist eh eine massive Verletzung der EU-Verträge.
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von think twice »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:09)

WAS "provoziere" ich?
Mit Sprüchen wie "Menschen, die ein Leben lang Hartz IV beziehen, sind die dümmsten Menschen der Welt", provozierst du, dass man dich als doofen Platitüden-Spamer bezeichnet.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Piranha hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:06)

Uns gehts gut und allen anderen gehts schlecht WEIL es uns gut geht...
Dann hätten sich Japan, die Tigerstaaten und China niemals so entwickeln können, ohne dass es uns deutlich schlechter gehen würde. Die Armut weltweit nimmt immer weiter ab, immer weniger Menschen müssen hungern. Irgendwas scheint mit deiner These nicht so ganz zu stimmen...
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Realist2014 »

think twice hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:17)

Mit Sprüchen wie "Menschen, die ein Leben lang Hartz IV beziehen, sind die dümmsten Menschen der Welt", provozierst du, dass man dich als doofen Platitüden-Spamer bezeichnet.
willst du den Fakten widersprechen?

nur weil es nicht in dein linkes sozialgerechtes Weltbild passt?
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Piranha hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:16)

Indem man dafür sorgt, dass die Gesamtwirtschaft eine ausgeglichene Handelsbilanz hat.
Alles Andere ist eh eine massive Verletzung der EU-Verträge.

soso

und WIE "sorgt" man dafür?

wobei WER ist "man"?
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von think twice »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:17)

Die Armut weltweit nimmt immer weiter ab, immer weniger Menschen müssen hungern. Irgendwas scheint mit deiner These nicht so ganz zu stimmen...
Einer von neun Menschen weltweit muss jeden Abend hungrig schlafen gehen
http://de.wfp.org/hunger/hunger-statistik
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von think twice »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:18)

willst du den Fakten widersprechen?

nur weil es nicht in dein linkes sozialgerechtes Weltbild passt?
Du bist mir einfach zu doof.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Realist2014 »

think twice hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:22)

Einer von neun Menschen weltweit muss jeden Abend hungrig schlafen gehen
http://de.wfp.org/hunger/hunger-statistik
ja

Tendenz sinkend...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Realist2014 »

think twice hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:23)

Du bist mir einfach zu doof.

klar

dein Weltbild entspricht ja meiner Signatur... :D
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von think twice »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:24)

klar

dein Weltbild entspricht ja meiner Signatur... :D
Und deine Posts entsprechen deinem Avatar. Nur keine falsche Bescheidenheit.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Realist2014 »

think twice hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:27)

Und deine Posts entsprechen deinem Avatar. Nur keine falsche Bescheidenheit.
danke für dieses Lob...

ist ja schon fast ein Ritterschlag...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Piranha »

Den Realist ignoriere ich ab jetzt, der ist mir zu unrealistisch und stellt sich blind für Tatsachen, da ist Diskussion sinnlos.
think twice hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:04)

Sprichst du von der Nazi-Partei in Frankreich? :?
Na von wem sonst?
Die haben in Frankreich derzeit so etwa 30% Wähleranteil.

Das Problem ist immer und überall gleich, auch wenn der Rechtshang der Parteien die davon profitieren verschieden weit ausgeprägt ist.

Der Ursprung vom Problem liegt in der Tatsache, dass den Wählern seit Jahrzehnten ein Einheitsbrei rechter Politik angeboten wird, wo quer durch ALLE Parteien eine Einheitspolitik gemacht wird und der Wähler nur noch die Auswahl zwischen rechts oder noch weiter rechts hat.
Das Ergebnis sieht dann SO aus:
https://www.politicalcompass.org/euchart

Die Normalverbraucher in den meisten Ländern haben die Faxen so dick von diesem Einheitsbrei, dass eine immer grössere Zahl von Protestwählern ALLES wählt was irgendwie Änderung verspricht.
WENN man den Menschen eine ECHTE Auswahl lässt, wie z.B. mit Syriza in Griechenland ganz zu Anfang, wählen die Menschen mit massiven Mehrheiten links, aber wenn man diese Linken dann auf den rechten Kurs zwingt, wie in Griechenland geschehen, dann sind die halt nur noch formal links, effektiv aber rechts und das Volk versteht, dass links in der Politik keine Änderung zu erwarten ist.

Vollkommen logisch wählt das Volk also irgendwann extrem rechts, denn Mitte-rechts haben sie ja schon lange als die Wurzel des Übels erkannt und wenn links auch nichts bringt, dann ist der einzig mögliche Weg irgendwas zu ändern halt GANZ rechts.
Dass das dann mit grösster Wahrscheinlichkeit eine Veränderung zum Schlechteren wird ist den Wählern in wachsenden Zahlen egal, nur nicht so weiter wie bisher.

Wie weit nach rechts es dann geht hängt einfach nur daran, wer in den GANZ rechten Parteien sitzt.
UKIP in GB ist vergleichsweise harmlos, kaum weiter rechts als die CDU in Deutschland, auch die AfD in Deutschland ist nicht wirklich extrem weit rechts, in Ungarn sind sie da schon extremer, und in Frankreich und in Italien ist das Einzige was es rechts aussen gibt nun mal diese Nazis und darum werden die gewählt.
Nicht weil irgendwer Nazis an der Regierung will, sondern weil immer mehr Leute einfach nur IRGENDWAS Anderes wollen als sie die letzten 20-30 Jahre gehabt haben.
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Piranha hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:40)

Den Realist ignoriere ich ab jetzt, der ist mir zu unrealistisch und stellt sich blind für Tatsachen, da ist Diskussion sinnlos.



Na von wem sonst?
Die haben in Frankreich derzeit so etwa 30% Wähleranteil.

Das Problem ist immer und überall gleich, auch wenn der Rechtshang der Parteien die davon profitieren verschieden weit ausgeprägt ist.

Der Ursprung vom Problem liegt in der Tatsache, dass den Wählern seit Jahrzehnten ein Einheitsbrei rechter Politik angeboten wird, wo quer durch ALLE Parteien eine Einheitspolitik gemacht wird und der Wähler nur noch die Auswahl zwischen rechts oder noch weiter rechts hat.
Das Ergebnis sieht dann SO aus:
https://www.politicalcompass.org/euchart

Die Normalverbraucher in den meisten Ländern haben die Faxen so dick von diesem Einheitsbrei, dass eine immer grössere Zahl von Protestwählern ALLES wählt was irgendwie Änderung verspricht.
WENN man den Menschen eine ECHTE Auswahl lässt, wie z.B. mit Syriza in Griechenland ganz zu Anfang, wählen die Menschen mit massiven Mehrheiten links, aber wenn man diese Linken dann auf den rechten Kurs zwingt, wie in Griechenland geschehen, dann sind die halt nur noch formal links, effektiv aber rechts und das Volk versteht, dass links in der Politik keine Änderung zu erwarten ist.

Vollkommen logisch wählt das Volk also irgendwann extrem rechts, denn Mitte-rechts haben sie ja schon lange als die Wurzel des Übels erkannt und wenn links auch nichts bringt, dann ist der einzig mögliche Weg irgendwas zu ändern halt GANZ rechts.
Dass das dann mit grösster Wahrscheinlichkeit eine Veränderung zum Schlechteren wird ist den Wählern in wachsenden Zahlen egal, nur nicht so weiter wie bisher.

Wie weit nach rechts es dann geht hängt einfach nur daran, wer in den GANZ rechten Parteien sitzt.
UKIP in GB ist vergleichsweise harmlos, kaum weiter rechts als die CDU in Deutschland, auch die AfD in Deutschland ist nicht wirklich extrem weit rechts, in Ungarn snd sie da schon extremer, und in Frankreich und in Italien ist das Einzige was es rechts aussen gibt nun mal diese Nazis und darum werden die gewählt.
Nicht weil irgendwer Nazis an der Regierung will, sondern weil immer mehr Leute einfach nur IRGENDWAS Anderes wollen als sie die letzten 20-30 Jahre gehabt haben.

offensichtlich ist für dich jede Art von ökonomischer Logik "rechts"

nur leben wir global in der Marktwirtschaft

mit eben der globalen Konkurrenz

DAMIT haben natürlich die Geringkompetenzler in JEDEM Land ein Problem...
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Selina »

Piranha hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:40)

Den Realist ignoriere ich ab jetzt, der ist mir zu unrealistisch und stellt sich blind für Tatsachen, da ist Diskussion sinnlos.



Na von wem sonst?
Die haben in Frankreich derzeit so etwa 30% Wähleranteil.

Das Problem ist immer und überall gleich, auch wenn der Rechtshang der Parteien die davon profitieren verschieden weit ausgeprägt ist.

Der Ursprung vom Problem liegt in der Tatsache, dass den Wählern seit Jahrzehnten ein Einheitsbrei rechter Politik angeboten wird, wo quer durch ALLE Parteien eine Einheitspolitik gemacht wird und der Wähler nur noch die Auswahl zwischen rechts oder noch weiter rechts hat.
Das Ergebnis sieht dann SO aus:
https://www.politicalcompass.org/euchart

Die Normalverbraucher in den meisten Ländern haben die Faxen so dick von diesem Einheitsbrei, dass eine immer grössere Zahl von Protestwählern ALLES wählt was irgendwie Änderung verspricht.
WENN man den Menschen eine ECHTE Auswahl lässt, wie z.B. mit Syriza in Griechenland ganz zu Anfang, wählen die Menschen mit massiven Mehrheiten links, aber wenn man diese Linken dann auf den rechten Kurs zwingt, wie in Griechenland geschehen, dann sind die halt nur noch formal links, effektiv aber rechts und das Volk versteht, dass links in der Politik keine Änderung zu erwarten ist.

Vollkommen logisch wählt das Volk also irgendwann extrem rechts, denn Mitte-rechts haben sie ja schon lange als die Wurzel des Übels erkannt und wenn links auch nichts bringt, dann ist der einzig mögliche Weg irgendwas zu ändern halt GANZ rechts.
Dass das dann mit grösster Wahrscheinlichkeit eine Veränderung zum Schlechteren wird ist den Wählern in wachsenden Zahlen egal, nur nicht so weiter wie bisher.

Wie weit nach rechts es dann geht hängt einfach nur daran, wer in den GANZ rechten Parteien sitzt.
UKIP in GB ist vergleichsweise harmlos, kaum weiter rechts als die CDU in Deutschland, auch die AfD in Deutschland ist nicht wirklich extrem weit rechts, in Ungarn sind sie da schon extremer, und in Frankreich und in Italien ist das Einzige was es rechts aussen gibt nun mal diese Nazis und darum werden die gewählt.
Nicht weil irgendwer Nazis an der Regierung will, sondern weil immer mehr Leute einfach nur IRGENDWAS Anderes wollen als sie die letzten 20-30 Jahre gehabt haben.
Insgesamt gute Beschreibung, bis auf den Satz, die AfD "ist nicht wirklich extrem weit rechts"... Nur, bei dieser Beschreibung sollten wir es nicht belassen. Es muss etwas geschehen, damit die Leute diesen braunen ekligen Rattenschwanz, der an diesen angeblich harmlosen rechten Parteien dranhängt, nicht mehr wählen. Das heißt: Die so genannten etablierten Parteien müssen ihre Politik ändern. Sie müssen im besten Wortsinne endlich mal "bürgernah" werden.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Piranha »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:17)

Dann hätten sich Japan, die Tigerstaaten und China niemals so entwickeln können, ohne dass es uns deutlich schlechter gehen würde. Die Armut weltweit nimmt immer weiter ab, immer weniger Menschen müssen hungern. Irgendwas scheint mit deiner These nicht so ganz zu stimmen...
Hast du mal nach Japan geschaut?
25 Jahre permanente Deflation und Rezession, nur mit massivsten Staatsschulden so gerade eben über Wasser gehalten?
DAS soll eine gute Entwicklung sein?

Hast du mal geschaut auf wessen Kosten die Amerikaner leben?
Die Chinesen besitzen so etwa 1/3 der amerikanischen Staatsschulden.
WENN die Chinesen das eines Tages einfordern sollten, können die Amis die griechische Fahne hissen.
Darum fordern die Chinesen das nicht ein und machen genauso gute Miene zum bösen Spiel wie die Deutschen das gegenüber Südeuropa tun, denn WENN sie es einfordern würden, wären die Amis pleite und die Chinesen müssten die Guthaben die ihnen zur Zeit wenigstens auf dem Papier noch gehören abschreiben, genau wie Deutschland demnächst die Forderungen gegen Südeuropa abschreiben muss.
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Piranha »

Selina hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:50)

Insgesamt gute Beschreibung, bis auf den Satz, die AfD "ist nicht wirklich extrem weit rechts"...
Das ist halt alles relativ.
Verglichen mit dem FN in Frankreich ist die AfD eher harmlos, verglichen mit gesundem Menschenverstand ist eine andere Relation.
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von think twice »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:29)

danke für dieses Lob...

ist ja schon fast ein Ritterschlag...
Vor allem optisch :D
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Selina »

Piranha hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:55)

Das ist halt alles relativ.
Verglichen mit dem FN in Frankreich ist die AfD eher harmlos, verglichen mit gesundem Menschenverstand ist eine andere Relation.
Mir kommen da einfach zu oft solche Worte vor wie "völkisch", "Volksgemeinschaft", "Überfremdung", "Gutmenschen" und viele andere Phra­seo­lo­gien mehr... Die Parallelen sind eben sehr deutlich.
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Laertes »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:44)
offensichtlich ist für dich jede Art von ökonomischer Logik "rechts"
Die Einschränkung ökonomisch würde ich auch noch streichen. In den Medien und in der "Mitte der Gesellschaft" dominiert aktuell eine Haltung, die dem Weltbild und der Reflexionsfähigkeit von 6 - 18 Jährigen entspricht. Ob ich Tagesthemen anschalte oder logo ist schon kein Unterschied mehr. Aus der Grundschul-Perspektive betrachtet sind halt alle Erwachsenen alt und rechts.
Zuletzt geändert von Laertes am Dienstag 1. November 2016, 21:11, insgesamt 1-mal geändert.
"Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann."
(Ernst-Wolfgang Böckenförde)
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Piranha »

Selina hat geschrieben:(01 Nov 2016, 21:01)

Mir kommen da einfach zu oft solche Worte vor wie "völkisch", "Volksgemeinschaft", "Überfremdung", "Gutmenschen" und viele andere Phra­seo­lo­gien mehr... Die Parallelen sind eben sehr deutlich.
Darüber musst du mit mir nicht streiten.
Keine Ahnung ob du meinen Einstandsbeitrag hier im Forum gelesen hast:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9&start=80
Da steht es im vorletzten Satz.
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Skull
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Skull »

Piranha hat geschrieben:(31 Oct 2016, 17:21)

Ich persönlich stehe in der Tabelle vom politicalcompass so weit unten links in der Ecke, dass aus meiner Sicht Die Linke eine rechtsextreme Partei ist.
Piranha hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:40)

auch die AfD in Deutschland ist nicht wirklich extrem weit rechts
Ich überlege gerade, was man mit solchen Aussagen anfangen soll...

mfg
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Piranha »

Skull hat geschrieben:(01 Nov 2016, 21:57)

Ich überlege gerade, was man mit solchen Aussagen anfangen soll...
Drüber nachdenken wäre ein Anfang.
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Tom Bombadil
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Piranha hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:52)

Hast du mal nach Japan geschaut?
Du offensichtlich nicht, Japan ist ein Land der Ersten Welt, sozialistische Paradiese tummeln sich in der Dritten Welt.
WENN die Chinesen das eines Tages einfordern sollten, können die Amis die griechische Fahne hissen.
Und die Chinesen gleich mit!
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Piranha »

Tom Bombadil hat geschrieben:Und die Chinesen gleich mit!
Siehste, JETZT hast du begriffen, warum Exportüberschuss für BEIDE Beteiligten nichts bringt.
Die Einen haben die Arbeitslosen, weil die Anderen für sie mit produzieren und die Anderen haben Guthaben auf dem Papier, die sie in der Praxis nicht einfordern können.
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Tom Bombadil
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Hat nur alles nichts mit meinem Posting zu tun. Dass zu große Ungleichgewichte in den Unterpositionen der Zahlungsbilanz nichts Erstrebenswertes ist, lernt man schon im BWL/VWL-Grundstudium.
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Wildermuth »

Piranha hat geschrieben:(01 Nov 2016, 22:09)

Drüber nachdenken wäre ein Anfang.
Machs nicht so spannend!

Wenn ich mir jetzt einrede, schwarz wäre weiss und heiss wäre kalt und die afd wäre "nicht rechts", was genau soll das bringen? Karneval ist doch erst später?
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Piranha »

Wildermuth hat geschrieben:Machs nicht so spannend!
Wie schwer kann das sein?

Nimm mal diese Tabelle vom politicalcompass mit den deutschen Parteien von 2013:

https://www.politicalcompass.org/germany2013

Rechne dazu, dass Lucke damals noch in der AfD war und die Partei nach seinem Abgang weiter nach rechts gerückt ist.
Dann steht die AfD horizontal in etwa da, wo auch die FDP steht, nur vertikal autoritärer.
Das ist auch im Vergleich zur CDU nur ein Stückchen weiter, aber nicht wirklich viel weiter rechts.
Wenn du vergleichst, wo Cameron mit seinen Konservativen in GB steht
https://www.politicalcompass.org/uk2015
dann stehen die ganz drastisch viel weiter rechts als die AfD.

Wenn du dann von MEINEM Standpunkt ausgehst, also fast ganz links, fast ganz unten, bei -9 / -9
(wenn du den Test selber machst, verstehst du vielleicht besser was die Zahlen sollen, hier ist die deutsche Version: https://www.politicalcompass.org/test/de )
dann ist aus meiner Sicht Die Linke so weit rechts von mir, dass es schon rechtsextrem aussieht, genau wie die SPD von den CDU-Wählern als linke Partei bezeichnet wird, obwohl sie rechts stehen, einfach weil es aus Sicht der CDU weiter links ist.
Was die AfD für mich ist ....... dafür müsste erst noch ein Wort erfunden werden und wenn es erfunden wäre, dürfte ich es hier nicht hin schreiben, aber das ändert nichts daran, dass im Vergleich zu anderen konservativen Parteien in Europa die AfD nicht wirklich weit rechts steht.
Zuletzt geändert von Piranha am Mittwoch 2. November 2016, 02:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Wildermuth »

Piranha hat geschrieben:(02 Nov 2016, 02:54)

Wie schwer kann das sein?

Nimm mal diese Tabelle vom politicalcompass mit den deutschen Parteien von 2013:

https://www.politicalcompass.org/germany2013

Rechne dazu, dass Lucke damals noch in der AfD war und die Partei nach seinem Abgang weiter nach rechts gerückt ist.
Dann steht die AfD horizontal in etwa da, wo auch die FDP steht, nur vertikal autoritärer.
Das ist auch im Vergleich zur CDU nur ein Stückchen weiter, aber nicht wirklich viel weit rechts.
Wenn du vergleichst, wo Cameron mit seinen Konservativen in GB steht
https://www.politicalcompass.org/uk2015
dann stehen die ganz drastisch viel weiter rechts als die AfD.
Hm... cameron ist jetzt nicht wirklich in D zugange und rechtsextrem ist die afd nicht etwa wegen deiner geometischen spielereien, sondern wegen ihrer aussagen und ihrer feindseligen haltung gegenüber verfassung und grundrechte.
Piranha
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Piranha »

Wildermuth hat geschrieben:(02 Nov 2016, 02:57)

Hm... cameron ist jetzt nicht wirklich in D zugange und rechtsextrem ist die afd nicht etwa wegen deiner geometischen spielereien, sondern wegen ihrer aussagen und ihrer feindseligen haltung gegenüber verfassung und grundrechte.
Da hast du offensichtlich irgendwas falsch verstanden.
Rechtsextrem sind Leute, die massiv Politik für reiche Leute und insbesondere zu ihrem eigenen Vorteil machen.
Rechtsextrem sind Leute, die ihren persönlichen Vorteil suchen und bereit sind sich den auch mit Gewalt zu holen.

Ausländerfeindlich sind Nationalsozialisten, da steckt es schon im Wort, SOZIALISTEN, das sind LINKE.

Aber da gibt es noch einen Haken dran, der nur zu gerne übersehen wird und der vermutlich deinen Irrtum erklärt.
Was die AfD dazu bringt so ausländerfeindlich zu sein ist nämlich NICHT ihre Ausrichtung nach rechts, sondern die gleichzeitige Ausrichtung nach oben, also autoritär (die sind nach Luckes Abgang nicht nur weiter nach rechts, sondern auch weiter nach oben gewandert).
Nazis sind horizontal gesehen links von der Mitte, aber vertikal stehen sie an der absoluten Oberkante der Autorität.
Wenn du DANN die Konservativen in GB mit der AfD vergleichst kommt auch das Bild wieder hin, denn die Konservativen in GB sind eine Partei deren Abgeordnete ausschliesslich Millionäre sind, aber besonders autoritär sind sie nicht, darum sind die arg rechtsextrem, aber nicht ausgeprägt ausländerfeindlich.

Falls du das jetzt verstanden hast, dürfte dir auch klar sein, warum die FDP untergegangen ist, nämlich weil liberale Reiche-Leute-Politik auf den ersten Blick nur für eine winzige Minderheit der Menschen attraktiv ist.
Im gleichen Moment müsste dann auch klar werden, warum liberale linke Politik (also da wo ich stehe) nicht das Geringste mit Sozialismus oder Kommunismus zu tun hat, sondern ganz schlicht das ist, was dem Normalverbraucher hilft.
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Wildermuth »

Piranha hat geschrieben:(02 Nov 2016, 03:09)

Da hast du offensichtlich irgendwas falsch verstanden.
Rechtsextrem sind Leute, die massiv Politik für reiche Leute und insbesondere zu ihrem eigenen Vorteil machen.
Rechtsextrem sind Leute, die ihren persönlichen Vorteil suchen und bereit sind sich den auch mit Gewalt zu holen.
Korruption, egoismus und unfähigkeit mag bei rechten politikern besonders verbreitet sein, aber "rechts" oder "rechtsextrem" ist was anderes: eine politsische haltung.

Ausländerfeindlich sind Nationalsozialisten, da steckt es schon im Wort, SOZIALISTEN, das sind LINKE.
Nein. Die produktionsmittel im 3. reich wurden nicht versaatlicht. Das "sozialistisch" im parteinamen war eine verarschung. Ähnlich dem "C" in CSU.


Aber da gibt es noch einen Haken dran, der nur zu gerne übersehen wird und der vermutlich deinen Irrtum erklärt.
Was die AfD dazu bringt so ausländerfeindlich zu sein ist nämlich NICHT ihre Ausrichtung nach rechts, sondern die gleichzeitige Ausrichtung nach oben, also autoritär (die sind nach Luckes Abgang nicht nur weiter nach rechts, sondern auch weiter nach oben gewandert).
Hm... v.a. nach rechts. Ins extreme. Da helfen auch leine lahmen kalauer, wie deine "sozialistischen" nazis...

Nazis sind horizontal gesehen links von der Mitte, aber vertikal stehen sie an der absoluten Oberkante der Autorität.
Wenn du DANN die Konservativen in GB mit der AfD vergleichst kommt auch das Bild wieder hin, denn die Konservativen in GB sind eine Partei deren Abgeordnete ausschliesslich Millionäre sind, aber besonders autoritär sind sie nicht, darum sind die arg rechtsextrem, aber nicht ausgeprägt ausländerfeindlich.
Vielleicht solltest du einfach mal nachlesen, was rechts und links sowie deren extreme bedeuten? Wie wärs mit wikipedia?

Bei deinen possierlichen bocksprüngen ist gar nicht erkennbar, wo du eigentlich hin willst.
Piranha
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Piranha »

Wildermuth hat geschrieben:Vielleicht solltest du einfach mal nachlesen, was rechts und links sowie deren extreme bedeuten? Wie wärs mit wikipedia?
Der politicalcompass ist ene international angesehene Seite mit extrem guten Ruf.
Die Ergebnisse die diese Seite hervor bringt sind nahezu deckungsgleich mit dem Wahl-o-mat in Deutschland.
Wenn du irgendeinen Vollpfosten gefunden hast, der bei Wikipedia was Anderes geschrieben hat, sorry auch, leider falsch, die offizielle Definition ist die, die ich verwende.

Hitler hat damals Vollbeschäftigung versprochen, ein staatliches Beschäftigungsprogramm und er hat das ja mit seiner Armee auch wahr gemacht.
Klingt es wie rechte Politik, wenn der Staat alle Arbeitslosen einstellt?
Wildermuth
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Wildermuth »

Piranha hat geschrieben:(02 Nov 2016, 03:36)

Der politicalcompass ist ene international angesehene Seite mit extrem guten Ruf.
Die Ergebnisse die diese Seite hervor bringt sind nahezu deckungsgleich mit dem Wahl-o-mat in Deutschland.
Wenn du irgendeinen Vollpfosten gefunden hast, der bei Wikipedia was Anderes geschrieben hat, sorry auch, leider falsch, die offizielle Definition ist die, die ich verwende.
Also.... rechts und links entscheidet eine webseite? Wie war das vor der erfindung des internet?

Wiebitte?

Das war vor deiner geburt und interessiert dich nicht?

hm...

Hitler hat damals Vollbeschäftigung versprochen, ein staatliches Beschäftigungsprogramm und er hat das ja mit seiner Armee auch wahr gemacht.
Klingt es wie rechte Politik, wenn der Staat alle Arbeitslosen einstellt?
rassismus, faschismus, militarismus, folter, angriffskriege etc.... ja, das klingt nach rechtsextrem. Internationalismus und gütergemeinschaft ist was anderes.

Ansonsten: es ist nicht meine aufgabe, dir deutsch beizubringen. Lerns selber!
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Hamilton »

Kibuka hat geschrieben:(23 Oct 2016, 12:59)

Nachdem schon diverse Artikel von Wirtschaftsexperten der Wirtschaftspolitik der Großen Koalition ein vernichtendes Urteil ausgestellt haben, wird nun die Kritik an dieser Bundesregierung konkreter. Insbesondere der Union wird nicht mehr eine Wirtschaftexpertise bescheinigt. Die Kritik bezieht sich insbesondere auf den Politikkurs von Kanzlerin Merkel. So wird laut der Wirtschaft die Politik zunehmend unter dem Gesichtspunkt linker Ideologen betrieben.
Ich finde, man sollte nicht von dem politischen Programm der Bundeskanzlerin auf die Wirtschaftskompetenz der gesamten Union schließen. Dass die Wirtschaftspolitik von linken Ideologen bestimmt wird, stimmt natürlich insofern, dass im Deutschen Bundestag knapp die Hälfte der Abgeordneten links ist, nämlich alle, die nicht in der Unionsfraktion sind. Deswegen sollte sich die Union umso mehr darauf konzentrieren, DIE Partei der Wirtschaft zu bleiben. Aber ich finde, von einigen Ausnahmen mal abgesehen, dass die Union diese Rolle momentan ganz gut ausfüllt. Es gibt momentan keine Partei, die ansatzweise die Interessen der Wirtschaft so gut vertritt und gleichzeitig auch noch darauf achtet, sozial verträglich zu sein, wie die Union.
Hamilton
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Hamilton »

Piranha hat geschrieben:(02 Nov 2016, 03:36)

Der politicalcompass ist ene international angesehene Seite mit extrem guten Ruf.
Die Ergebnisse die diese Seite hervor bringt sind nahezu deckungsgleich mit dem Wahl-o-mat in Deutschland.
Wenn du irgendeinen Vollpfosten gefunden hast, der bei Wikipedia was Anderes geschrieben hat, sorry auch, leider falsch, die offizielle Definition ist die, die ich verwende.

Hitler hat damals Vollbeschäftigung versprochen, ein staatliches Beschäftigungsprogramm und er hat das ja mit seiner Armee auch wahr gemacht.
Klingt es wie rechte Politik, wenn der Staat alle Arbeitslosen einstellt?
In den USA trifft das mit dem rechts und links nach der Definition des political compass zu. Aber wenn man mal das Deutschland schaut ist das schon anders. Wenn man zum Beispiel wirtschaftspolitischen Standpunkte der Linkspartei mit denen der NPD vergleicht, dann fällt auf, dass beide ziemlich links sind. Die Definition von links und rechts ist also nicht in allen Ländern gleich.
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Wähler »

Piranha hat geschrieben:(01 Nov 2016, 20:52)
Die Chinesen besitzen so etwa 1/3 der amerikanischen Staatsschulden.
WENN die Chinesen das eines Tages einfordern sollten, können die Amis die griechische Fahne hissen.
Darum fordern die Chinesen das nicht ein und machen genauso gute Miene zum bösen Spiel wie die Deutschen das gegenüber Südeuropa tun, denn WENN sie es einfordern würden, wären die Amis pleite und die Chinesen müssten die Guthaben die ihnen zur Zeit wenigstens auf dem Papier noch gehören abschreiben, genau wie Deutschland demnächst die Forderungen gegen Südeuropa abschreiben muss.
Der entscheidende Punkt ist doch, wo das Kapital für die Innovationen der Industrie 4.0 im EU-Binnenmarkt herkommen wird. Ein Wirtschaftsraum, so groß wie die EU, wird nicht mit einem "Silicon Valley" allein den Strukturwandel bewältigen können, um mit China und den USA mithalten zu können. Hier in Deutschland hapert es ja schon am Ausbau der Breitbandnetze in der Fläche. Mit "französischem Protektionismus" des Front National kann man sich die europäischen und weltweiten Konkurrenten vielleicht eine Zeitlang vom Hals halten, aber auf Dauer muss der Strukturwandel in Wettbewerb und Kooperation gestaltet werden, zumindestens innerhalb des EU-Binnenmarktes.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Hamilton »

Der Neandertaler hat geschrieben:(24 Oct 2016, 09:34)

Hallo Kibuka.Dies war doch vorhersehbar!
Im Zweifelsfall möchte sich Wirtschaft immer in einem freien und ungebundenen Markt bewegen. Und seit niemand mehr in der Regierung sitzt, der der Meinung ist, man soll dies oder das nur dem Markt ... der Wirtschaft überlassen, so würde es schon geregelt, seitdem ist dies Verhalten seitens der Wirtschaft überaus verständlich - finde ich. Die CDU kann noch so vehement Maßnahmen für eine freie Wirtschaft propagieren - zur Durchsetzung dieser Vorschläge ist sie nunmal auf Unterstützung durch die SPD angewiesen ... wird also nix.

Die CDU beruft sich immer gerne und lautstark auf Ludwig Erhard (hat übrigens die FDP auch getan) ... Ludwig Erhard aber hat keine freie Marktwirtschaft vertreten, sondern einen Markt, über dem immer nochPolitik steht und Regeln vorschreibt, wie Wirtschaft sich zu verhalten hat - Stichwort: soziale Marktwirtschaft!
Deswegen wird es Zeit, dass die CDU nicht mehr mit der SPD, sondern mit der FDP koaliert.

Richtig, Ludwig Erhard war für die Soziale Marktwirtschaft. Und meiner Meinung nach kommt die marktwirtschaftliche Komponente mittlerweile oftmals zu kurz. Man denke nur an die überteuerten erneuerbaren Energien, die Wirtschaft und Privathaushalte gleichermaßen belasten. Und weshalb kam es dazu? Weil man den Markt außer Kraft gesetzt hat, indem man die Kernenergie als Quelle der Energieerzeugung ausgeschlossen hat.

Der deutsche Sozialstaat ist mittlerweile ziemlich groß, wenn allein knapp 100 Milliarden Euro jährlich aus dem Bundeshaushalt, also dem Geld der Steuerzahler, an die Rentenkasse fließen, dann ist das ein Zeichen dafür, dass sich etwas in die falsche Richtung entwickelt.
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Hamilton »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Nov 2016, 14:44)

die am Aktienmarkt notierten Unternehmen sind nur eine kleiner Teil aller Unternehmen in D...

und da ist auch nichts "aufgepumpt"

aber wie soll das jemand verstehen, der die Indizes falsch interpretiert...
Gemessen am jährlicher Umsatz aller deutschen Unternehmen machen die Aktiengesellschaften schon einen wichtigen Teil aus. Aber das ist ja auch gut so, Aktiengesellschaften sind meiner Meinung nach immer noch die besten und effizienteste Unternehmensform.

Aufgepumpt ist der Aktienmarkt nicht, die Aktienkurse sind in den letzten Jahren höchstens so stark gestiegen wie die Umsätze und Gewinne der Unternehmen, es steckt also Substanz hinter den Aktienkursen.
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Dampflok94 »

Hamilton hat geschrieben:(02 Nov 2016, 08:35)... Aktiengesellschaften sind meiner Meinung nach immer noch die besten und effizienteste Unternehmensform. ...
Das halte ich in dieser Generalität für Nonsens. Es gibt viele Unternehmensformen. Und manchmal ist dabei die AG die beste Lösung. Häufig aber nicht. Es hat schon seinen Grund, warum es fast 100mal mehr GmbHs denn AGs gibt.
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Re: Linke Ideologien bestimmen Wirtschaftspolitik

Beitrag von Alter Stubentiger »

Piranha hat geschrieben:(01 Nov 2016, 17:02)

Lesen bildet .....
Hier z.B.:

DAS waren die Vorhersagen VOR dem Brexit: http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 93634.html

DAS ist direkt nach dem Referendum passiert: http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-08/b ... konjunktur
Immer noch mit den Unkenrufen der kommenden Rezession im Unterton.

DAS sind die neuesten Zahlen: http://www.nasdaq.com/article/european- ... w-cm695515



Ich übersetze es dir sogar, falls du es nur nicht gelesen hast, weil du kein englisch kannst und über solche Dinge natürlich in den deutschen Medien vorzugsweise nicht berichtet wird:
"Die U.K. Arbeitslosenquote war seit Juli - September 2005 nicht mehr so niedrig."
Eine langfristige wirtschaftliche Entwicklung kann man nicht an kurzfristigen Schwankungen ( 8600 Arbeitslose weniger lol) festmachen. Dazu muß man einfach mal bedenken wie lange es gedauert hat bis die Agenda 2010 ihre arbeitsmarktpolitische Wirkung voll entfaltet hat. Und wenn ich deinem Link zur Zeit folge schreiben die das auch. Das einzige was der britische Verbraucher wirklich konkret feststellen kann ist daß seine Lebensmittel empfindlich teurer geworden sind. Aber auch da ist es noch viel zu früh um einen Trend zu erkennen. Derzeit ist wohl alles noch eine psychologische Sache. Interessant wird es erst wenn der Brexit umgesetzt ist.

Warum glaubst du eigentlich an positive Folgen des Brexit? Welche Vorteile siehst du welche ich nicht sehe?
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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