Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

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Rubenbauer

Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Rubenbauer »

Ein Terraner hat geschrieben:(27 Aug 2016, 18:25)

Als ob man nur die Farbe wechseln müsste, das ist viel zu einfach gedacht.

Also hast du keine Ahnung, solange dir nichts besseres einfällt ist dieses System in dem wir leben wohl das einzige Objekt der Begierde.
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Ein Terraner »

Rubenbauer hat geschrieben:(28 Aug 2016, 12:46)

Also hast du keine Ahnung, solange dir nichts besseres einfällt ist dieses System in dem wir leben wohl das einzige Objekt der Begierde.
Mir würde schon was besseres einfallen, aber das ist mit dem aktuellen System nicht machbar. Dazu müsste man sich mal hinsetzen und überlegen was der Menschheit für Ressourcen zu Verfügung stehen, was wir wirklich brauchen und wie wir das am besten Produzieren ohne uns dabei selber zu schaden. Aber alleine der Ansatz über alternativen nachzudenken löst ja in einigen Sozial- oder Kommunismusinfakt aus, inkl Schnappatmung und Panikattacke. :rolleyes:
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Rubenbauer »

Ein Terraner hat geschrieben:(28 Aug 2016, 12:53)

Mir würde schon was besseres einfallen, aber das ist mit dem aktuellen System nicht machbar. Dazu müsste man sich mal hinsetzen und überlegen was der Menschheit für Ressourcen zu Verfügung stehen, was wir wirklich brauchen und wie wir das am besten Produzieren ohne uns dabei selber zu schaden. Aber alleine der Ansatz über alternativen nachzudenken löst ja in einigen Sozial- oder Kommunismusinfakt aus, inkl Schnappatmung und Panikattacke. :rolleyes:

Naja ist der gesunde Menschenverstand, Nerven sind ja auch als Warnanlage zu verstehen und beim Thema Kommunismus müssen alle Warnsignale anspringen in keinem kommunistischen Land hat das System einwandfrei funktioniert.

Wenn du ein Prototyp hast der ständig irgendwelche Störfunktionen hat wechselst du doch auch das Konzept?
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Ein Terraner »

Rubenbauer hat geschrieben:(28 Aug 2016, 13:00)

Wenn du ein Prototyp hast der ständig irgendwelche Störfunktionen hat wechselst du doch auch das Konzept?
Klar, nur gebe ich die Entwicklung nicht komplett auf. Es gibt aktuell nicht ein offizielles Projekt das sich damit beschäftigt, den einzigen Ansatzpunkt von Gesellschaftsdesign den ich kenne ist das Venus Projekt von Fresco. Aber das ist ja auch schon wieder mit Kommunismus oder Technokratie verschrien. Wenn den Menschen wirklich daran gelegen wäre sich bei diesem Thema mal etwas weiterzuentwickeln, müsste man darüber mal ernsthaft nachdenken. Das wird vermutlich aber erst passieren wenn mal wieder alles in Trümmern liegt, unsere Politik ist dafür in ihrem wesen einfach zu reaktionär und nicht vorausschauend.
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Rubenbauer »

Ein Terraner hat geschrieben:(28 Aug 2016, 13:12)

Klar, nur gebe ich die Entwicklung nicht komplett auf. Es gibt aktuell nicht ein offizielles Projekt das sich damit beschäftigt, den einzigen Ansatzpunkt von Gesellschaftsdesign den ich kenne ist das Venus Projekt von Fresco. Aber das ist ja auch schon wieder mit Kommunismus oder Technokratie verschrien. Wenn den Menschen wirklich daran gelegen wäre sich bei diesem Thema mal etwas weiterzuentwickeln, müsste man darüber mal ernsthaft nachdenken. Das wird vermutlich aber erst passieren wenn mal wieder alles in Trümmern liegt, unsere Politik ist dafür in ihrem wesen einfach zu reaktionär und nicht vorausschauend.

Wieso sollten wir ein bestehendes System (Kapitalismus) auswechseln das bis dato gut funktioniert?
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Ein Terraner »

Rubenbauer hat geschrieben:(28 Aug 2016, 13:15)

Wieso sollten wir ein bestehendes System (Kapitalismus) auswechseln das bis dato gut funktioniert?
Stimmt, der Kapitalismus funktioniert erstklassig, Weltweit Umweltschäden, Krieg, Ausbeutung und Hungertod wohin man blickt. Aber die Frage ist doch, ist das so gewollt?
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Rubenbauer »

Ein Terraner hat geschrieben:(28 Aug 2016, 13:25)

Stimmt, der Kapitalismus funktioniert erstklassig, Weltweit Umweltschäden, Krieg, Ausbeutung und Hungertod wohin man blickt. Aber die Frage ist doch, ist das so gewollt?

Das ist Nonsens in DE hat jeder Staatsbürger vom Kapitalismus profitiert.
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von hallelujah »

Ein Terraner hat geschrieben:(28 Aug 2016, 13:25)

Stimmt, der Kapitalismus funktioniert erstklassig, Weltweit Umweltschäden, Krieg, Ausbeutung und Hungertod wohin man blickt. Aber die Frage ist doch, ist das so gewollt?

Sozialismus soll das ändern?
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Ein Terraner »

Rubenbauer hat geschrieben:(28 Aug 2016, 13:29)

Das ist Nonsens in DE hat jeder Staatsbürger vom Kapitalismus profitiert.
Was soll daran Nonsens sein? z.b. In China profitieren aktell auch immer mehr Menschen vom Kapitalismus, das ändert aber auch nichts daran das man in deren Städten nicht mehr ohne Atemschutz vor die Tür kann oder die Fabrikhallen nur durch Ausbeutung laufen, usw... Und auch Deutschland profitiert von diesem Umstand, stell dir mal vor hier würde aus den Läden der billigschrott aus China verschwinden. Der Tellerrand Deutschland ist nicht alles, Kapitalismus ist ein Globales Thema.
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Rubenbauer »

Ein Terraner hat geschrieben:(28 Aug 2016, 13:38)

Was soll daran Nonsens sein? z.b. In China profitieren aktell auch immer mehr Menschen vom Kapitalismus, das ändert aber auch nichts daran das man in deren Städten nicht mehr ohne Atemschutz vor die Tür kann oder die Fabrikhallen nur durch Ausbeutung laufen, usw... Und auch Deutschland profitiert von diesem Umstand, stell dir mal vor hier würde aus den Läden der billigschrott aus China verschwinden. Der Tellerrand Deutschland ist nicht alles, Kapitalismus ist ein Globales Thema.

Naja in China herrscht auch der Kommunismus das ist ja von vorneherein zum scheitern verurteilt...
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Ein Terraner »

hallelujah hat geschrieben:(28 Aug 2016, 13:30)

Sozialismus soll das ändern?
Danke.
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von hallelujah »

Ein Terraner hat geschrieben:(28 Aug 2016, 13:42)

Danke.

danke wofür?
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Ein Terraner »

Rubenbauer hat geschrieben:(28 Aug 2016, 13:41)

Naja in China herrscht auch der Kommunismus das ist ja von vorneherein zum scheitern verurteilt...
Klar, was denn auch sonst. :)
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Ein Terraner »

hallelujah hat geschrieben:(28 Aug 2016, 13:45)

danke wofür?
Für die Bestätigung von dem was ich hier geschrieben habe.

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p3640964

Ich glaube ich nenne das Phänomen den Sozialismusreflex. :)
Rubenbauer

Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Rubenbauer »

hallelujah hat geschrieben:(28 Aug 2016, 13:45)

danke wofür?

Ich glaube er hat die Fragestellung mit der Feststellung verwechselt...
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von hallelujah »

Ein Terraner hat geschrieben:(28 Aug 2016, 13:48)

Für die Bestätigung von dem was ich hier geschrieben habe.

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p3640964

Ich glaube ich nenne das Phänomen den Sozialismusreflex. :)

Schwachfug. Du kannst bis ans Ende aller Tage politische Systeme wechseln, wie du willst. Das ändert grundsätzlich gar nichts.
Das Gelingen oder Nichtgelingen hängt nicht vom politischen System ab, sondern von den Beteiligten.
Natürlich KÖNNTE Sozialismus funktionieren, hat es in der Praxis aber noch nie unter Beweis gestellt. Warum sollte ich also ein pol. System unterstützen wollen, das zum Scheitern verurteilt ist?
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Ein Terraner »

hallelujah hat geschrieben:(28 Aug 2016, 13:55)

Schwachfug. Du kannst bis ans Ende aller Tage politische Systeme wechseln, wie du willst. Das ändert grundsätzlich gar nichts.
Das Gelingen oder Nichtgelingen hängt nicht vom politischen System ab, sondern von den Beteiligten.
Natürlich KÖNNTE Sozialismus funktionieren, hat es in der Praxis aber noch nie unter Beweis gestellt. Warum sollte ich also ein pol. System unterstützen wollen, das zum Scheitern verurteilt ist?
Das war auch nicht der Punkt, sondern das jegliche alternative Idee als Sozialismus abgeschmettert wird. :)
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Fadamo »

Rubenbauer hat geschrieben:(28 Aug 2016, 13:15)

Wieso sollten wir ein bestehendes System (Kapitalismus) auswechseln das bis dato gut funktioniert?
Damit endlich das volk regiert und nicht das kapital.
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von hallelujah »

Rubenbauer hat geschrieben:(28 Aug 2016, 13:49)

Ich glaube er hat die Fragestellung mit der Feststellung verwechselt...

Hi Rubenbauer, lange nicht gesehen :-)
naja, er hat wohl Freude daran, ein totes Pferd reiten zu wollen...
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Rubenbauer »

Fadamo hat geschrieben:(28 Aug 2016, 13:58)

Damit endlich das volk regiert und nicht das kapital.

Demokratie bedeutet ja nichts anderes...
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Ein Terraner »

hallelujah hat geschrieben:(28 Aug 2016, 13:59)

naja, er hat wohl Freude daran, ein totes Pferd reiten zu wollen...
Siehst du schon länger tote Pferde?
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von hallelujah »

Ein Terraner hat geschrieben:(28 Aug 2016, 13:57)

Das war auch nicht der Punkt, sondern das jegliche alternative Idee als Sozialismus abgeschmettert wird. :)

Ach weißt du, mich langweilt das Gesülze "alternativer Ideen" inzwischen. Die Erfahrung zeigt, solches Gespräch treiben i.d.R. diejenigen, die am wenigsten Verantwortung und Initiative übernehmen wollen.
Ich habe noch nie gelesen, was jemand dafür tut, "alternative Ideen" zu leben. Bis dato IMMER nur Forderungen zum Handeln an ANDERE.
Bist du eine Ausnahme??
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Rubenbauer »

Ein Terraner hat geschrieben:(28 Aug 2016, 14:01)

Siehst du schon länger tote Pferde?

Warst du schon immer so?
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Rubenbauer »

Für Wirtschaftswaisen gibt es hier genügend Platz an der Sonne :D
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Welfenprinz »

Ein Terraner hat geschrieben:(28 Aug 2016, 13:25)

, Weltweit Umweltschäden,
Wo ist denn gegen die Umweltschäden als Folge der Industrialisierung etwas gemacht worden? Seit Ende der 60er Jahre. In Westeuropa/USA /Japan oder im ostblock?


Krieg,
Welcher Krieg sit jetzt ursächlich und monofaktoriell mit dem (westlichen) Kapitalismus zu begründen?

Ausbeutung und Hungertod wohin man blickt
Die zahl der Hungernden geht speziell da zurück, wo die Moderne, die Globalisierung und die freie Marktwirtschaft immer mehr Menschen die Möglichkeit verschafft sich Nahrung zu erwerben. Und die moderne Landwirtschaft seit der "Grünen Revolution" überhaupt erst die benötigten Mengen an Nahrungsmitteln erstellt.

Gehungert wird heute noch in den Regionen wo eine kleinbäuerliche , auf Selbstversorgung ausgerichtete Substistenzwirtschaft dominiert. Eine Überschwemmung und leben und Existen sind zerstört......... ohne Möglichkeiten das in einer modernen, arbeitsteiligen Wirtschaft kompensieren zu können.



.
Aber die Frage ist doch, ist das so gewollt?
Yupp. Vom Grossen Spaghettimonster
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Ein Terraner »

Rubenbauer hat geschrieben:(28 Aug 2016, 14:03)

Warst du schon immer so?
Ich langweile mich recht schnell wenn mich mein Disskusionsgegenüber nicht versteht oder verstehen will. Ich glaube ich werde den Sonntag Nachmittag jetzt auch noch etwas angenehmer gestallten und zu nächstgelegenen Range fahren und noch ein paar Bälle schlagen.
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Rubenbauer »

Welfenprinz hat geschrieben:(28 Aug 2016, 14:07)

Yupp. Vom Grossen Spaghettimonster
Lachflash :D
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Rubenbauer »

Ein Terraner hat geschrieben:(28 Aug 2016, 14:08)

Ich langweile mich recht schnell wenn mich mein Disskusionsgegenüber nicht versteht oder verstehen will. Ich glaube ich werde den Sonntag Nachmittag jetzt auch noch etwas angenehmer gestallten und zu nächstgelegenen Range fahren und noch ein paar Bälle schlagen.

Das ist eine gute Idee... jedenfalls besser als hier rum zu Jammern ;)
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Ein Terraner »

Welfenprinz hat geschrieben:(28 Aug 2016, 14:07)

Wo ist denn gegen die Umweltschäden als Folge der Industrialisierung etwas gemacht worden? Seit Ende der 60er Jahre. In Westeuropa/USA /Japan oder im ostblock?
in den Ländern die es sich leisten konnten die Konzerne dazu zu zwingen.
Welcher Krieg sit jetzt ursächlich und monofaktoriell mit dem (westlichen) Kapitalismus zu begründen?
Irak(Öl), Afghanistan(Lithium) ? Wird spannend wenn es bald um Wasser geht.
Die zahl der Hungernden geht speziell da zurück, wo die Moderne, die Globalisierung und die freie Marktwirtschaft immer mehr Menschen die Möglichkeit verschafft sich Nahrung zu erwerben. Und die moderne Landwirtschaft seit der "Grünen Revolution" überhaupt erst die benötigten Mengen an Nahrungsmitteln erstellt.

Gehungert wird heute noch in den Regionen wo eine kleinbäuerliche , auf Selbstversorgung ausgerichtete Substistenzwirtschaft dominiert. Eine Überschwemmung und leben und Existen sind zerstört......... ohne Möglichkeiten das in einer modernen, arbeitsteiligen Wirtschaft kompensieren zu können.
Das wird eine längere Diskussion, die im Monsanto Thead besser aufgehoben wäre.

.
Yupp. Vom Grossen Spaghettimonster
Das Nudelsieb immer Griffbereit.
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Welfenprinz »

Ein Terraner hat geschrieben:(28 Aug 2016, 14:13)

in den Ländern die es sich leisten konnten die Konzerne dazu zu zwingen.
Deine These war, dass Kapitalismus Umweltzerstörung erzeugt.
nun stehen wir vor der Tatsache, dass gerade in den kapitalistischen westlichen Ländern eben dies nicht der Fall ist.
Für diese Feststellung ist es tatsächlich egal, wer das "erzwungen" hat.
Der Ostblock hat die Elbe zur Kloake gemacht, der Kapitalismus hat sie gesäubert.

ich sehe deine These als widerlegt.

Irak(Öl), Afghanistan(Lithium) ? Wird spannend wenn es bald um Wasser geht.
Konflikt um Resourcen ist systembedingt?
Also ein kommunistisches Land würde lieber auf Erdöl verzichten als Krieg darum zu führen.
??


Das wird eine längere Diskussion, die im Monsanto Thead besser aufgehoben wäre.
Im Gegenteil, das ist ganz kurz.
Weil Ernährung zuvörderst eine mengenfrage ist. Soundsoviel kg sind erforderlich um einen menschen zu ernähren, soundsoviel kg werden erzeugt.
Die Ergebnisse sind da mehr als eindeutig.
Sowohl im vergleich West/ost (die DDr hatte 1989 Erträge auf Vorkriegsniveau und bei ca 50% Westdeutschlands) als auch heute im vergleich der Schwellenländer, die am internationalen Handel teilnehmen oder nicht (Brasilien ist Nahrungsmittelexporteur + regenerative Energien-Erzeuger, Venezuela verhungert).
Monsanto hat da überhaupt gar nix mit zu tun.

.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Rubenbauer hat geschrieben:(28 Aug 2016, 12:44)

Fakt ist das wir in einem tollen Staat leben dürfen, dass Glück haben sämtliche Freiheiten zu genießen und der Kapitalismus das Beste ist was der Mensch jemals erfunden hat.


Wenn Du den Kapitalismus kennen lernen willst, dann musst Du in die USA gehen, hier haben wir bislang, wenngleich vielfach nur noch in Nuancen, die soziale Marktwirtschaft. Artikel 20 unseres Grundgesetzes drückt es denn auch für jeden unmißverständlich aus:

(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.

(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Rubenbauer hat geschrieben:(28 Aug 2016, 14:05)

Für Wirtschaftswaisen gibt es hier genügend Platz an der Sonne :D

War das jetzt Absicht? "Wirtschafts w a i s e n". Darunter kann man natürlich auch die Schlüsselkinder verstehen, jene Kinder, deren Mami bei C&A oder im Kaufhof schaffen müssen, damit die Kinder über das Nötigste verfügen können. Und weil Mami mittags nach der Schule noch nicht heim kommt, bekommen die Kinderchen einen Schlüssel für die Wohnung.
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Rubenbauer »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(28 Aug 2016, 14:31)

Wenn Du den Kapitalismus kennen lernen willst, dann musst Du in die USA gehen, hier haben wir bislang, wenngleich vielfach nur noch in Nuancen, die soziale Marktwirtschaft. Artikel 20 unseres Grundgesetzes drückt es denn auch für jeden unmißverständlich aus:

(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.

(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.


Und wo ist jetzt genau dein Problem?

Unser GG ist doch absolut regelkonform und mit den Grundwerten der Demokratie vereinbar...

Ich war zu Auslandsreisen im übrigen schon öfters in den USA.
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Ein Terraner »

Welfenprinz hat geschrieben:(28 Aug 2016, 14:24)

Deine These war, dass Kapitalismus Umweltzerstörung erzeugt.
nun stehen wir vor der Tatsache, dass gerade in den kapitalistischen westlichen Ländern eben dies nicht der Fall ist.
Für diese Feststellung ist es tatsächlich egal, wer das "erzwungen" hat.
Der Ostblock hat die Elbe zur Kloake gemacht, der Kapitalismus hat sie gesäubert.

ich sehe deine These als widerlegt.

Konflikt um Resourcen ist systembedingt?
Also ein kommunistisches Land würde lieber auf Erdöl verzichten als Krieg darum zu führen.
??
Es ging eigentlich um Kapitalismus und nicht um Kommunismus. :?:

Im Gegenteil, das ist ganz kurz.
Weil Ernährung zuvörderst eine mengenfrage ist. Soundsoviel kg sind erforderlich um einen menschen zu ernähren, soundsoviel kg werden erzeugt.
Die Ergebnisse sind da mehr als eindeutig.
Sowohl im vergleich West/ost (die DDr hatte 1989 Erträge auf Vorkriegsniveau und bei ca 50% Westdeutschlands) als auch heute im vergleich der Schwellenländer, die am internationalen Handel teilnehmen oder nicht (Brasilien ist Nahrungsmittelexporteur + regenerative Energien-Erzeuger, Venezuela verhungert).
Monsanto hat da überhaupt gar nix mit zu tun.
Also was ich auf die schnelle erfahren habe verhungert Venezuela weil sie ihr Öl nicht los werden und dadurch ebbe in der Kasse ist und dadurch nicht an die benötigten Rohstoffe kommen. Also wenn das mal kein kapitalistische Ursache ist, auch ganz Spannend. Es geht doch immer nur ums Geld, https://de.wikipedia.org/wiki/Korruption_in_Venezuela
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von hallelujah »

Ein Terraner hat geschrieben:Also was ich auf die schnelle erfahren habe verhungert Venezuela weil sie ihr Öl nicht los werden und dadurch ebbe in der Kasse ist und dadurch nicht an die benötigten Rohstoffe kommen. Also wenn das mal kein kapitalistische Ursache ist, auch ganz Spannend.

???
SUPER, ein solch sozialistisches System, das vom Kapitalismus abhängig ist und ohne Erdöl, das durch einen glücklichen Zufall dort liegt, überhaupt nicht lebensfähig ist...
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Ein Terraner »

hallelujah hat geschrieben:(28 Aug 2016, 14:46)

???
SUPER, ein solch sozialistisches System, das vom Kapitalismus abhängig ist und ohne Erdöl, das durch einen glücklichen Zufall dort liegt, überhaupt nicht lebensfähig ist...
Erinnert mich jetzt irgendwie an Dubai, aber die hatten die schöneren Strände. Alles ist vom Kapitalismus abhängig, ich schrieb ja schon. Kapitalismus ist ein Globales Thema, oder kennt irgendjemand ein Land das da nicht mit drinnen hängt?
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Rubenbauer hat geschrieben:(28 Aug 2016, 14:38)

Und wo ist jetzt genau dein Problem?

Unser GG ist doch absolut regelkonform und mit den Grundwerten der Demokratie vereinbar...

Ich war zu Auslandsreisen im übrigen schon öfters in den USA.

Ich habe kein Problem mit der sozialen Marktwirtschaft, mit dem an den amerikanischen Kapitalismus angelehnten Neoliberalismus dagegen schon, weil Freiheit weitaus mehr bedeutet als die unbändige Freiheit des Kapitals.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von harry52 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:Wenn Du den Kapitalismus kennen lernen willst, dann musst Du in die USA gehen,
Ja und das würden Hunderttausende aus dem sozialistischen Kuba und Venuzuela sehr gerne tun.
Denn im Kapitalismus leben nahezu alle, die keinen extremen Suchtprobleme haben, deutlich besser als im Sozialismus. Aber die Leute, die dem dämlichen Honecker kritiklos zugejubelt haben, werden das nie begreifen und da fehlt es einfach auch an Intelligenz.

Kapitalismus kann aber auch nicht zaubern und man kann auch Fehler machen.
Wer unser tolles Land aber schon als unsozial bezeichnet, wird nie zufrieden sein und immer über das halbleere Glas meckern. Wie Wissenschaftler herausgefunden haben, ist das aber nicht dein Fehler, sondern als ewig unzufriedener Halb-Glas-Leer-Typ wird man tatsächlich geboren, oder auch nicht.

Da musst Du dich nicht beim Kapitalismus beschweren,
sondern je nach Glaube bei deinem Schöpfer, oder bei der Evolution und deinen Erbanlagen von den Eltern. Ich habe leider keine bessere Nachricht. Es ist dein Schicksal, so ein armer Kerl zu sein.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Die größten Kapitalismuskritiker sind Wohlstandskinder.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Progressiver »

harry52 hat geschrieben:(28 Aug 2016, 19:24)

Ja und das würden Hunderttausende aus dem sozialistischen Kuba und Venuzuela sehr gerne tun.
Denn im Kapitalismus leben nahezu alle, die keinen extremen Suchtprobleme haben, deutlich besser als im Sozialismus. Aber die Leute, die dem dämlichen Honecker kritiklos zugejubelt haben, werden das nie begreifen und da fehlt es einfach auch an Intelligenz.

Kapitalismus kann aber auch nicht zaubern und man kann auch Fehler machen.
Wer unser tolles Land aber schon als unsozial bezeichnet, wird nie zufrieden sein und immer über das halbleere Glas meckern. Wie Wissenschaftler herausgefunden haben, ist das aber nicht dein Fehler, sondern als ewig unzufriedener Halb-Glas-Leer-Typ wird man tatsächlich geboren, oder auch nicht.

Da musst Du dich nicht beim Kapitalismus beschweren,
sondern je nach Glaube bei deinem Schöpfer, oder bei der Evolution und deinen Erbanlagen von den Eltern. Ich habe leider keine bessere Nachricht. Es ist dein Schicksal, so ein armer Kerl zu sein.
Dass ihr Gläubigen der Kapitalismusreligion es denn nie begreifen könnt:

Der Kommunismus, den es in den Ostblockstaaten gab, funktionierte "Top-Down". Oben war der Parteiapparat. Und die einfachen Menschen mussten spuren.
Der Kapitalismus, der heutzutage die Welt beherrscht, funktioniert ebenfalls "Top-Down". Oben ist das eine Prozent, das die Hälfte des Weltvermögens besitzt. Und die einfachen Menschen müssen auch in diesem System spuren, damit die paar wenigen immer reicher werden!

Beides ist infolgedessen abzulehnen. Wenn die Welt nicht in globalem Maßstab das Schicksal der Osterinsel erleiden will, dann brauchen wir ein System richtiger Demokratie(n), das eben "Bottom-Top" funktioniert. Es darf nicht sein, dass das eine Prozent sich mit seinem enormen Reichtum politischen Einfluss erkauft oder erpresst. Und die restlichen 99% Prozent können schauen, wie sie klar kommen. Der Besitz mindestens dieser Hälfte des Weltkapitals gehört den Regeln der Demokratie unterworfen.

Was die Kapitalismusjünger hier veranstalten, sieht dagegen so aus: Wenn jemand das eine der beiden schlechten System anprangert, dann wird sofort ein Scheingegner Kommunismus aufgebaut, auf dem munter herumgedroschen wird. Dieses binäre Schwarz-Weiß-Denken ist aber auch nicht der Weisheit letzter Schuss. Um den geht es aber gar nicht. Das Problem heißt Kapitalismus. Die Lösung lautet: mehr Demokratie! Mehr Demokratie in Deutschland wagen, aber auch weltweit.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
Rubenbauer

Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Rubenbauer »

Progressiver hat geschrieben:(28 Aug 2016, 22:50)

Dass ihr Gläubigen der Kapitalismusreligion es denn nie begreifen könnt:

Der Kommunismus, den es in den Ostblockstaaten gab, funktionierte "Top-Down". Oben war der Parteiapparat. Und die einfachen Menschen mussten spuren.
Der Kapitalismus, der heutzutage die Welt beherrscht, funktioniert ebenfalls "Top-Down". Oben ist das eine Prozent, das die Hälfte des Weltvermögens besitzt. Und die einfachen Menschen müssen auch in diesem System spuren, damit die paar wenigen immer reicher werden!

Beides ist infolgedessen abzulehnen. Wenn die Welt nicht in globalem Maßstab das Schicksal der Osterinsel erleiden will, dann brauchen wir ein System richtiger Demokratie(n), das eben "Bottom-Top" funktioniert. Es darf nicht sein, dass das eine Prozent sich mit seinem enormen Reichtum politischen Einfluss erkauft oder erpresst. Und die restlichen 99% Prozent können schauen, wie sie klar kommen. Der Besitz mindestens dieser Hälfte des Weltkapitals gehört den Regeln der Demokratie unterworfen.

Was die Kapitalismusjünger hier veranstalten, sieht dagegen so aus: Wenn jemand das eine der beiden schlechten System anprangert, dann wird sofort ein Scheingegner Kommunismus aufgebaut, auf dem munter herumgedroschen wird. Dieses binäre Schwarz-Weiß-Denken ist aber auch nicht der Weisheit letzter Schuss. Um den geht es aber gar nicht. Das Problem heißt Kapitalismus. Die Lösung lautet: mehr Demokratie! Mehr Demokratie in Deutschland wagen, aber auch weltweit.

Jetzt kommen wieder die Weltuntergangsdramen die angeblich kommen wird, ohne den Kapitalismus gäbe es ja auch nicht die Vielfalt von Konsumgüter, aber gerade Leute die aus dem unteren Lohnsektor entspringen sind die ersten die sich darüber aufregen wenn die Auswahl limitiert wird.
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Rubenbauer »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(28 Aug 2016, 17:39)

Ich habe kein Problem mit der sozialen Marktwirtschaft, mit dem an den amerikanischen Kapitalismus angelehnten Neoliberalismus dagegen schon, weil Freiheit weitaus mehr bedeutet als die unbändige Freiheit des Kapitals.

Reden wir jetzt über Amerika oder über DE und wenn wir über Amerika reden über welches Amerika reden wir da? Nord- Süd, oder Mittelamerika?
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frems
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von frems »

Progressiver hat geschrieben:(28 Aug 2016, 22:50)
Das Problem heißt Kapitalismus. Die Lösung lautet: mehr Demokratie! Mehr Demokratie in Deutschland wagen, aber auch weltweit.
Wie stellst Du Dir diese Beseitigung des Kapitalismus durch die Phrase "mehr Demokratie" genau vor?
Labskaus!

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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Odin1506 »

frems hat geschrieben:(29 Aug 2016, 16:00)

Wie stellst Du Dir diese Beseitigung des Kapitalismus durch die Phrase "mehr Demokratie" genau vor?
Daß das Volk aktiv an der Politik durch Abstimmungen und Volksentscheide teilnimmt.
Ach stimmt ja, das ist ja wieder sozialistische Gleichmacherei und passt ja so garnicht in dieser Scheindemokratie.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von frems »

Odin1506 hat geschrieben:(29 Aug 2016, 16:08)

Daß das Volk aktiv an der Politik durch Abstimmungen und Volksentscheide teilnimmt.
Ach stimmt ja, das ist ja wieder sozialistische Gleichmacherei und passt ja so garnicht in dieser Scheindemokratie.
Wo ist direkte Demokratie Gleichmacherei? Hat doch niemand gesagt. Interessanter wäre es, wieso dies automatisch zur Abschaffung jenes Wirtschaftsmodells führen soll, das der menschlichen Natur am nähsten ist.
Labskaus!

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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Skull »

frems hat geschrieben:(29 Aug 2016, 16:00)

Wie stellst Du Dir diese Beseitigung des Kapitalismus durch die Phrase "mehr Demokratie" genau vor?
Durch mehr Demokratie werden weder die Verfassungen abgeschafft,
noch die Welt ... auf den Kopf gestellt.

Auch wenn sich das mancher erTRÄUMT. :D

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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Rubenbauer »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(28 Aug 2016, 22:05)

Die größten Kapitalismuskritiker sind Wohlstandskinder.
Woher willst du das denn wissen?

Gab es mal eine Studie darüber?
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rubenbauer hat geschrieben:(29 Aug 2016, 16:36)

Woher willst du das denn wissen?
Unter denen, die es sich leisten können gilt es als schick den Kapitalismus zu kritisieren. Aber nur so lange es nicht an das Eingemachte geht :D
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Rubenbauer hat geschrieben:(29 Aug 2016, 16:36)

Woher willst du das denn wissen?

Gab es mal eine Studie darüber?
Das sagt die Erfahrung, ein typischer Arbeiter hat kaum Zeit und Motivation sich mit der Kapitalismustheorie zu beschäftigen, das können meistens nur Studenten aus gutbürgerlichem Hause.
Womit ich jetzt nicht sagen will, dass der typische Arbeiter in diesem Bereich weniger Bildung hat, ist einfach nur seltener.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Wie bekämpft man den Raubtierkapitalismus und die Arbeitnehmerausbeutung?

Beitrag von Powerwolf »

Pauschalisierungsalarm!
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