schokoschendrezki hat geschrieben:(22 Jun 2016, 23:40)
Immerhin: In den aktuellen Tagesthemen gibt es einen langen, nachdenklichen, sehr guten Beitrag zum Thema "Unternehmen Barbarossa" anlässlich des 75. Jahrestags. Noch vor allem Fußball-Tamtam.
Das Gedenken ist richtig und notwendig um aus der Geschichte immer wieder zu lernen. Dabei darf man nicht vergessen das alle Menschen der Sowjet-Zone litten unter den Taten der Nazis, nicht nur Russen. Das geht Mir ein wenig unter teilweise. Zu Russland ist nur anzumerken momentan die Verweigerung für einen ernsthaften Dialog. Es wäre gut gewesen vor dem NATO Gipfel zu sprechen, aber Russland wünscht es so nicht. Wenn die NATO ihre Beschlüsse gefasst hat will man darüber reden. Sehr interessanter Ansatz
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... to-ab.html
Aus Kanada klare Worte von einer Regierung die auch Russland zuerst die Hand reichte und wollte.
http://www.torontosun.com/2016/04/01/do ... rudeau-too
Mittlerweile hat sich einiges aber geändert und nun kriegt man auch aus Kanada klare Kante. Seltsam wie schnell sich nach einigen Worten und Geseten aus Russland was ändern kann. Dialog war angeboten von Kanada. Kam nix und unschöne Gesten. Daher nun eben....
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 74680.html
Zu Steinmeier noch kurz. Die klar pro-russische Haltung des Außenministers ist Teil einer neuen SPD-Strategie nach meiner Meinung und das ist Wahlkampf. Ein Außenminister der sowas macht hat sein Amt nicht verstanden. Aber so ist das eben. Die nächsten Jahre werden wir eine weitere Aufrüstung sehen. Russland kann nicht anders auch aus innenpolitischen Gründen und die NATO wird darauf reagieren im gleichen Stil .Die gegenseitigen Standpunkte machen es beiden Seiten extrem schwierig überhaupt noch in einen ernsthaften Dialog einzutreten. Russland fühlt sich angeblich bedroht. Gut dann sollte Russland auch begreifen warum die NATO Staaten reagieren oder nicht ? Weil seine Teilhaber Staaten an der Grenze sich zu Russland auch bedroht fühlen, was Russland sehr egal ist. Russland wünscht Entspannung ? Dann sollte es aufhören nur einseitig darauf zu pochen das die NATO was verletzt habe in Sachen der neuen Präsenz.
Den in den meisten Verträgen ist die Rede von Repskept von Grenzen, Staaten usw. ---> wer hat da zuerst was gebrochen in Ost-Europa ? Russland. Nicht die NATO. Russland hat auf jeden Fall sicher ein Interesse daran das man über die NATO Osterweiterung spricht. Aber glaubt es im Ernst nach seinen Aktionen würde man da Regeln aus Russland akzeptieren oder Abkommen ?
Den Wert solcher Abkommen hat Russland gezeigt. Ich wäre für einen Modus Operandi aktuell. NATO sagt zu 120 KM zur Grenze keine Manöver mehr, wenn Russland das gleiche tut. Beide Seiten stationieren nur gleiche Anzahl von Truppen. 12.000 NATO zusäützliche Truppen und Russland die Anzahl der bal. Truppen + 24.000 Mann jeweils auf ihrer Seite der Grenze als Beispiel. Das doppelte der NATO Truppen aus anderen Ländern. Dann einen Vertrag der die Grenz-Einhaltung garantiert. Verletzt eine Seite den Luftraum der anderen Seite kostet das Geld, wenn es ein mil. Flieger war. Sagen wir 1.000.000 Euro pro Verletzung. Fliegt ein NATO Flieger in den Luftraum der Russen gibts Geld an Russland, umgekehrt aber auch. Das als Zusatz zu den vorhandenen Regeln.
Es wäre eine gemeinsame Fact Finding und Clearing Stelle einzurichten wo Streitfälle entscheidet. Einrichtung einer Hotline usw. sollte man auch machen.
Alles nur Ansätze und Ich wäre auf Moskaus Reaktionen gespannt