Was sind die Vorzüge von Multikulti

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Wasteland
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wasteland »

Ammianus hat geschrieben:(16 Jun 2016, 23:47)

Assimilation ist ein vollkommen natürlicher Prozess, der überall auf der Welt abläuft. Die Deutschen z.B. des Jahres 1900 waren Ergebnis der Verschmelzung von Romanen, Kelten, Germanen und Slawen - so mal von West nach Ost gesehen. Manche heutige Türken sind die größten Anti-Assimilations-Jauler. Noch in 500 Jahren würden die Türken in Deutschland nicht assimiliert sein, verkündete hier im Forum so ein Spezialist. Dabei sind z.B. die Türken historisch mit die größten Assimilierer. Die im Mittelalter in Ostrom einfallenden Turkvölker waren zahlenmäßig nur eine Minderheit und sie stießen auf eine Mehrheitsbevölkerung, deren Wurzeln Jahrtausende zurückreichten und assimilierten die nach und nach. Abgesehen von den Griechen, Kurden, Armeniern und Lazen (bin jetzt zu faul noch mal nachzusehen) assimilierten die alle wie auch diese früher fleißig assimiliert wurden. Da gab es die Nachfahren der Hethiter oder auch der in antiker Zeit eingefallenen Kelten und und und. Vor einigen Jahren machte eine genetische Untersuchung die Runde in türkischen Foren. Danach führten Spuren in Mittelitalien nach Anatolien. Gleich regte sich wieder aufgeblasener Nationalstolz. Der Witz war, dass es am Ende der Bronzezeit im Mittelmeerraum beträchtliche Wanderungen sowohl von West nach Ost als auch umgekehrt gegeben zu haben scheint. Und so gelangte Menschen und ihr genetisches Material von Anatolien auf die Apenninhalbinsel. Die Turkvölker, oder was später daraus werden sollte, saßen damals noch weit in Asien.
Assimilation ist ein langwieriger Prozess der nichts mit Einwanderung zu tun hat. Ich habe einen guten serbischen Freund mit türkischem Namen der "eingeserbischt wurde". Davon gibt es viele, auch in der Türkei gibt es viele die offensichtlich arabische, griechische, armenische oder sonstige Wurzeln haben.
Mit Einwanderung hat der Prozess deshalb nichts zu tun, weil sich Völker oder Zuwanderer, die sich eine neue Heimat suchen, erstmal sehr lange Zeit auf sich selbst konzentrieren und sich abgrenzen. Die kommen ja nicht oder wandern nicht aus, weil sie die Heimat hassen. Sondern weil sie neue Chancen suchen, inklusive des kompletten kulturellen Pakets, das sie mitbringen. Niemand wandert aus, weil er sich dem neuen, fremden, überlegenen unterwerfen will oder sich sagt: "meine kultur ist scheisse, ich suche mir was anderes."
Wer also meint das Parallelgesellschaften ein Zeichen des scheitern von Einwanderung sind, der hat nicht verstanden worum es bei Einwanderung geht.
Natürlich gab es massive Völkerwanderungen, jedes Land der Welt, jede Nation, ist ein Ergebnis von Durchmischung aller Art. Aber diese Art von Assimilation erfolgt über Jahrhunderte oder Jahrtausende. Der nationale Volksgedanke ist ein wirrer Irrtum, historisch und anthropologisch gesehen.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Bleibtreu »

Ammianus hat geschrieben:(16 Jun 2016, 23:47)

Assimilation ist ein vollkommen natürlicher Prozess, der überall auf der Welt abläuft. Die Deutschen z.B. des Jahres 1900 waren Ergebnis der Verschmelzung von Romanen, Kelten, Germanen und Slawen - so mal von West nach Ost gesehen. Manche heutige Türken sind die größten Anti-Assimilations-Jauler. Noch in 500 Jahren würden die Türken in Deutschland nicht assimiliert sein, verkündete hier im Forum so ein Spezialist. Dabei sind z.B. die Türken historisch mit die größten Assimilierer. Die im Mittelalter in Ostrom einfallenden Turkvölker waren zahlenmäßig nur eine Minderheit und sie stießen auf eine Mehrheitsbevölkerung, deren Wurzeln Jahrtausende zurückreichten und assimilierten die nach und nach. Abgesehen von den Griechen, Kurden, Armeniern und Lazen (bin jetzt zu faul noch mal nachzusehen) assimilierten die alle wie auch diese früher fleißig assimiliert wurden. Da gab es die Nachfahren der Hethiter oder auch der in antiker Zeit eingefallenen Kelten und und und. Vor einigen Jahren machte eine genetische Untersuchung die Runde in türkischen Foren. Danach führten Spuren in Mittelitalien nach Anatolien. Gleich regte sich wieder aufgeblasener Nationalstolz. Der Witz war, dass es am Ende der Bronzezeit im Mittelmeerraum beträchtliche Wanderungen sowohl von West nach Ost als auch umgekehrt gegeben zu haben scheint. Und so gelangte Menschen und ihr genetisches Material von Anatolien auf die Apenninhalbinsel. Die Turkvölker, oder was später daraus werden sollte, saßen damals noch weit in Asien.
Diese Tatsache sollten sich so manche mal auf der Zunge zergehen lassen. Heute ist im Grunde ja nicht eine ethnische Vermischung das eigentliche Problem, auch wenn das von einigen Bekloppten hoch gehalten wird, sondern die kulturelle Sozialisation, die Ausrichtung der Ansicht, des WeltBildes. Woher jemand stammt ist grundsätzlich irrelevant, wenn es die Abstammung betrifft. Wichtig ist seine Sozialisation. Wenn ich einen EierKöpfigenReligiösenFrauenUndFreiheitsHasser vor mir habe, bekomme ich das Brechen. Egal woher der stammt, seine Ansichten werde ich wie die von Nazen ums Verrecken nicht tolerieren! :|
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von IndianRunner »

Ammianus hat geschrieben:(16 Jun 2016, 23:47)

Die im Mittelalter in Ostrom einfallenden Turkvölker waren zahlenmäßig nur eine Minderheit und sie stießen auf eine Mehrheitsbevölkerung, deren Wurzeln Jahrtausende zurückreichten und assimilierten die nach und nach......
....darüber mit Bezugnahme auf die Gegenwart einfach mal nachdenken. Werden wir vielleicht langsam assimiliert?
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von IndianRunner »

Wasteland hat geschrieben:(16 Jun 2016, 23:26)

Nein, du und deinesgleichen werden zünden. Undzwar mit jetzt schon sichtbarem Vergnügen.
Kannst du diese dümmlichen , persönlichen Anmachen einfach mal lassen? Du kennst mich doch gar nicht. Was soll sowas, hast du dich in einer normalen Diskussion nicht unter Kontrolle? Ordne ich dich zu oder unterstelle dir Gewalttaten oder ähnliches?

Aus meiner Sicht wird uns die Integrationsaufgabe nicht gelingen. Meine Meinung. Warum musst du mich deshalb in die gewaltbereite, rechte Ecke stellen? Hast du argumentativ wirklich nicht mehr drauf?
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wildermuth »

IndianRunner hat geschrieben:(17 Jun 2016, 00:12)

....darüber mit Bezugnahme auf die Gegenwart einfach mal nachdenken. Werden wir vielleicht langsam assimiliert?
Was sagt dir der fall konstantinopels durch die überlegene feuerkraft der osmanischen artillerie "mit Bezug auf die Gegenwart"?
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Ammianus »

IndianRunner hat geschrieben:(17 Jun 2016, 00:12)

....darüber mit Bezugnahme auf die Gegenwart einfach mal nachdenken. Werden wir vielleicht langsam assimiliert?
Nein, werden wir nicht. Aber das bedürfte jetzt einer längeren Begründung. Kurz, primitiv und drastisch gesagt: Wir fliegen zum Mond und die schlagen ihren Kopf 5 mal täglich auf den Erdboden. Wir machen uns Gedanken, wie wir in die Genetik des Alterungsprozesses eingreifen können, die sorgen sich darum, mit welchem Fuß man das Scheißhaus betritt und ob man im stehen oder sitzen trinken soll.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schokoschendrezki »

Cobra9 hat geschrieben:(16 Jun 2016, 07:54)

JNEIN. Erstmal gehören für Flüchtlinge sichere Anlauf-Punkte geschaffen wo alles zu finden ist was man braucht vorab. Dann kann man vor Ort prüfen dort wer hat überhaupt eine Chance oder müsste sowieso gem. Gesetzen direkt wieder gehen. Klar hat "Multikulturalismus" seine Probleme. Aber Fakt ist wir müssen Wege finden miteinander im Land zu leben unabhängig von Kultur, Religion usw. und es nun mal Fakt das es eine Misch-Bevölkerung gibt. Aber schon ewig.
Da sind wir uns ja einig. Aber - wie du etwas weiter oben - selbst geschrieben hast: Mit dem naiv-einseitigen Vorstellungen der 70er, 80er Jahre kommen wir nicht weiter. "Multikulturalismus" als sozialer Fakt ist ein Fakt und unbestreitbar. Aber als Konzept ist es ungeeignet. Ich würde es am Beispiel "Islam" so formulieren: Der Satz, der Islam gehöre zu Deutschland ist genauso unsinnig wie der Satz, der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Der Islam ist eine Religion und hat - hier und bei uns in einer Demokratie - demzufolge Privatsache zu sein. Dass sich angeblich unvereinbare "Kulturen" in den modernen Mischgesellschaften gegenüberstehen ist die unsinnige und inhumane These sowohl der rechtskonservativen einheimischen Bevölkerung als auch einer großen Anzahl von Migranten.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von IndianRunner »

Ammianus hat geschrieben:(17 Jun 2016, 00:45)

Nein, werden wir nicht. Aber das bedürfte jetzt einer längeren Begründung. Kurz, primitiv und drastisch gesagt: Wir fliegen zum Mond und die schlagen ihren Kopf 5 mal täglich auf den Erdboden. Wir machen uns Gedanken, wie wir in die Genetik des Alterungsprozesses eingreifen können, die sorgen sich darum, mit welchem Fuß man das Scheißhaus betritt und ob man im stehen oder sitzen trinken soll.
Gut formuliert. Allerdings ist dies kein Grund, den langfristigen Einfluss dieser Leute zu ignorieren. Sie können an unserem Fortschritt partizipieren, und trotzdem ihre Lebensweise ( du hast sie dargestellt ) beibehalten, bzw. nach und nach verfestigen, und als verbindlich einführen. Ich halte das nicht für unmöglich.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von IndianRunner »

schokoschendrezki hat geschrieben:(17 Jun 2016, 05:30)

Da sind wir uns ja einig. Aber - wie du etwas weiter oben - selbst geschrieben hast: Mit dem naiv-einseitigen Vorstellungen der 70er, 80er Jahre kommen wir nicht weiter. "Multikulturalismus" als sozialer Fakt ist ein Fakt und unbestreitbar. Aber als Konzept ist es ungeeignet. Ich würde es am Beispiel "Islam" so formulieren: Der Satz, der Islam gehöre zu Deutschland ist genauso unsinnig wie der Satz, der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Der Islam ist eine Religion und hat - hier und bei uns in einer Demokratie - demzufolge Privatsache zu sein. Dass sich angeblich unvereinbare "Kulturen" in den modernen Mischgesellschaften gegenüberstehen ist die unsinnige und inhumane These sowohl der rechtskonservativen einheimischen Bevölkerung als auch einer großen Anzahl von Migranten.
Ob diese These wirklich so unsinnig ist , wird sich relativ kurzfristig zeigen.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schokoschendrezki »

IndianRunner hat geschrieben:(17 Jun 2016, 06:20)

Ob diese These wirklich so unsinnig ist , wird sich relativ kurzfristig zeigen.
Der Begriff "These" war etwas unpassend. "Konzept" oder "Ideologie" wäre der bessere. Die Vertreter der verschiedenen Kulturalismen (egal ob Multikulturalismus oder Rassismus ohne Rassen) sind ja nicht passiv und abwartend. Sie können aktiv dafür sorgen, dass sich die Unvereinbarkeit schon erweisen wird. Nur ein Beispiel: Erdogan hetzt seine Landsleute in Deutschland dazu auf, im Namen des "Türkentums" gegen die Armenier-Resolution aufzustehen.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von IndianRunner »

schokoschendrezki hat geschrieben:(17 Jun 2016, 06:30)

Der Begriff "These" war etwas unpassend. "Konzept" oder "Ideologie" wäre der bessere. Die Vertreter der verschiedenen Kulturalismen (egal ob Multikulturalismus oder Rassismus ohne Rassen) sind ja nicht passiv und abwartend. Sie können aktiv dafür sorgen, dass sich die Unvereinbarkeit schon erweisen wird. Nur ein Beispiel: Erdogan hetzt seine Landsleute in Deutschland dazu auf, im Namen des "Türkentums" gegen die Armenier-Resolution aufzustehen.
Exakt. Oder das Kurden - Türken Problem. Oder das Jesiden - Salafisten Problem. Wir haben alle diese Gruppen im Land. Wirklich komplizierte Gedankengänge sind eigentlich nicht erforderlich, um zu erkennen, das hier ein akutes Unruhepotential gegeben ist. Rechtsradikal braucht man jedenfalls nicht zu sein, um dies zu erahnen.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schokoschendrezki »

IndianRunner hat geschrieben:(17 Jun 2016, 06:42)

Exakt. Oder das Kurden - Türken Problem. Oder das Jesiden - Salafisten Problem. Wir haben alle diese Gruppen im Land. Wirklich komplizierte Gedankengänge sind eigentlich nicht erforderlich, um zu erkennen, das hier ein akutes Unruhepotential gegeben ist. Rechtsradikal braucht man jedenfalls nicht zu sein, um dies zu erahnen.
Sich gegen den Erdogan-Kulturalismus oder den "Wir in Sachsen"-Kulturalismus zu wenden, ist alles andere als ein "komplizierter Gedankengang". Eher schon eine Selbstverständlichkeit. Und ein Cem Özdemir hat nicht etwa "schlechtes Blut", weil es überhaupt uninteressant ist, welchen Geblüts er ist.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wildermuth »

IndianRunner hat geschrieben:(17 Jun 2016, 06:42)

Exakt. Oder das Kurden - Türken Problem. Oder das Jesiden - Salafisten Problem. Wir haben alle diese Gruppen im Land. Wirklich komplizierte Gedankengänge sind eigentlich nicht erforderlich, um zu erkennen, das hier ein akutes Unruhepotential gegeben ist. Rechtsradikal braucht man jedenfalls nicht zu sein, um dies zu erahnen.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Cobra9 »

IndianRunner hat geschrieben:(16 Jun 2016, 22:07)

Da sind wir beieinander. Geschieht hier öfter. Egal um welche Problemviertel es geht, es findet sich immer jemand, der dort angeblich täglich spazieren geht, und nicht mal etwas problematisches entdecken kann. Multikulti? Super. So ähnlich.
Super wäre es nur wenn alles klappt und alle sich quasi lieb haben. Realität ist durchaus das die Regierungen bisher versagt haben bei der Gestaltung einer Gesselschaft wo das Miteianander klappt , Toleranz immer geht und alle Gesetze gelten sowie ein sozialer minimaler Standart herscht. Mit Regierung meine Ich von der Bundesregierung bis zur Gemeinde runter. Man hat da viele Jahre gepennt und eher nur passiv beobachtet. Jetzt wo man Programme bräuchte die schon laufen mit Erfolg ist die Katze auf dem Herd gelaufen. Multikulti klappt aber nur wenn alle in einem Staat die gleichen Grundlagen haben rechtlich, Perspketiven geschaffen und auch auf die Pobleme der Volksgruppen mehr geschaut wird. Eine bessere Informationspolitik wäre ein Anfang. Es muss auch klar sein das Deutschland nicht jedem auf der Welt helfen kann und wird. Wer wirklich vor Krieg, Terror flieht darf als Gast eine gewisse Zeit bleiben. Sollte die Person sich redlich bemühen alle Anforderungen zu erfüllen wie Arbeit, Sprachkentnisse und nicht massiv negativ aufgefallen sein kann man durchaus grosszügiger sein als bis jetzt mit dem Verbleib. Es ist in meinen Augen ein Blödsinn jemand abzuschieben der eine Lehre machte, eine Arbeit hätte , sehr gutes Deutsch spricht und nie aufgefallen ist negaitv, aber die Person hat teilweise dann zu gehen. Aber einen Straftäter mit massiven Taten lässt man im Land. Das ist unlogisch.

Auch muss unser Staat die Flüchtlinge wo keinerlei Grundlage haben für Asyl wirklich wieder zurückführen. Ohne Wenn und Aber, ohne lange Verschleppung wenn der Sachverhalt klar ist. Sowieso wäre Ich dafür Anlaufpunkte im Ausland zu schaffen wo die Möglichkeit einer legalen Einreise bestünde. Natürlich nur wenn die Grundlagen stimmen, eine ID erstellt wurde und was eben dazu gehört. Sekundär wäre es dann möglich Flüchtlinge im Mittelmeer usw. abzufangen und in dne Anlaufpunkten abzuliefern. Anträge usw. könnte die dann dort stellen in sicherer Umgebung. Aber das kann man machen, trotzdem Mensch bleiben. Tatsache ist eben wir sind schon lange Multikulti. Nach dem 2 WK schon. Schau mal die "Vermischungen" an. Was wir allerdings brauchen ist eine Lernphase um Wege zu finden mit den Änderungen umzugehen. Härte wo es notwendig ist, Toleranz da lernen wo man Sie braucht im Miteiander. Bedeutet aber ein Miteiander und nicht nur das die Mehrheit gefälligst auch dem Muezzin nachzubeten hat. Deshalb seh Ich es als Lernprozess mit Problemen. Lösbar wären die , aber das wird viel Ärger machen.

Ich kenn Länder wie Kanada, Thailand, Indonesien usw. wo man als Gast so lange in Ruhe leben kann wie man die Grundlagen akzeptiert. Akzeptiere Ich die nicht bin Ich raus.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Cobra9 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(17 Jun 2016, 05:30)

Da sind wir uns ja einig. Aber - wie du etwas weiter oben - selbst geschrieben hast: Mit dem naiv-einseitigen Vorstellungen der 70er, 80er Jahre kommen wir nicht weiter. "Multikulturalismus" als sozialer Fakt ist ein Fakt und unbestreitbar. Aber als Konzept ist es ungeeignet. Ich würde es am Beispiel "Islam" so formulieren: Der Satz, der Islam gehöre zu Deutschland ist genauso unsinnig wie der Satz, der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Der Islam ist eine Religion und hat - hier und bei uns in einer Demokratie - demzufolge Privatsache zu sein. Dass sich angeblich unvereinbare "Kulturen" in den modernen Mischgesellschaften gegenüberstehen ist die unsinnige und inhumane These sowohl der rechtskonservativen einheimischen Bevölkerung als auch einer großen Anzahl von Migranten.
Du hast schon Recht. Aber Ich glaube MultiKulti im Sinne des Wortes haben viele auch nicht verstanden weil der Begriff verwässert wurde. So habe Ich das mal noch im Kopf, gerne Korrektur....Multikulturalismus ( Multi-Kulti oder Multikulti sind ja eigentlich abwertende Begriffe ) ist der Sammelbegriff für eine Reihe von Ansätzen sozialer Ideen wo die Kulturpolitik prägen sollen in einem Land. Multikulturalisten treten für den Schutz und die Anerkennung kultureller Unterschiede durch den Staat ein. Steht somit der dominanten Nationalkultur ebenso entgegen wie dem in den USA weit verbreiteten Gedanken des Melting Pot. Ich würde mal behaupten alle drei Begriffe inkl. Idee sind gescheitert. Es gibt global keine Idee die einfach "funktioniert" und wenn klappen nur Mischkonzepte. Das zeigen die Erfahrungen ja deutlich, selbst in Schweden wo man meinte das ist ein Utopia. 2013 wachte man auf.


Am Beispiel Islam machst Du das eigentlich ganz gut fest. Ich bin der Meinung das jeder Mensch in Deutschland seine Religion ausbüben darf, in gewissen Grenzen wie Gesetze müssen eingehalten werden. Es darf gerne der Islam die Vorteile der Religionsfreiheit in Deutschland nutzen, aber auch die Regeln dann sind generell zu akzeptieren. Aber genau da ist oft das Problem. Eine Gemeinschaft , religöse Gruppe usw. fordert etwas ein was Ihr zusteht, will aber nicht ihren Teil beitragen. Das ist das Problem oft. Aber ein Miteiannder funktioniert eben nur wenn Jeder was dazu beiträgt oder sich dessen benüht. Ich nehm auch Rücksicht auf meine Kollegen wo beim Ramadan leiden. Akzeptiere Ich ohne Probleme, aber doch auch nur weil genau die Kollegen auch Mir mal einen Stein aus dem Garten werfen. Wären das faule Hunde und Deppen würde Ich auch maulen als logische Folge. Das Übertragen mal auf die Lage muss auch dem Staat sagen.....bietet was an und schafft Perspektiven was schwer ist, Geld kosten wird. Aber nur dann kann eine Person auch zeigen Sie will hier mit anderen Menschen leben. Wer nicht mit Uns leben will ...sorry der hat ein Problem. Egal ob Nazi, Flüchtling oder Marsmensch. Es kann nicht danach gehen was eine Einzelperson, Relgion oder auch Minderheit will. Es muss so geschehen das die Mehrheit mit den Grundlagen leben "kann". Das tut mir als Person genauso weh in Teilen wie dem Migranten wo bsp. sich komplett neu ausrichten muss im Leben, dafür aber Sicherheit sowie Schutz erhält inkl. Chance auf ein Leben mit etwas Komfort. Nur wenn Ich so manchmal sehe das die naive Einstellung da ist "Warum macht Staat nix"......da frag Ich mich schon ob die Leute erkennen was den der Staat tut. Flüchtlinge bekommen Essen, Unterkunft, med. Versorgung und eine relativ sichere Umgebung wenn Sie die Grundlage haben hierbleiben zu dürfen. Aber zu meinen es gibt quasi das Wohlfühlsorglos Paket ist naiv. Wir sind eine Ellenbogen-Gesselschaft trotz aller sozialer Aspekte wo auch Eigenleistung viel zählt und das sollte klar gestellt sein.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von IndianRunner »

IndianRunner hat geschrieben:
(17 Jun 2016, 06:42)

Exakt. Oder das Kurden - Türken Problem. Oder das Jesiden - Salafisten Problem. Wir haben alle diese Gruppen im Land. Wirklich komplizierte Gedankengänge sind eigentlich nicht erforderlich, um zu erkennen, das hier ein akutes Unruhepotential gegeben ist. Rechtsradikal braucht man jedenfalls nicht zu sein, um dies zu erahnen.


schokoschendrezki hat geschrieben:(17 Jun 2016, 06:48)

Sich gegen den Erdogan-Kulturalismus oder den "Wir in Sachsen"-Kulturalismus zu wenden, ist alles andere als ein "komplizierter Gedankengang". Eher schon eine Selbstverständlichkeit. Und ein Cem Özdemir hat nicht etwa "schlechtes Blut", weil es überhaupt uninteressant ist, welchen Geblüts er ist.
Es ist wumpe wo gegen du dich wendest, es kommt aufgrund vieler ( in rasanter Geschwindigkeit ) zugewanderter Kulturen & Ethnien und Religionen zu Unruhen in Deutschland. Ob du nun den Sachsen, Erdogan, den Salafisten oder wem auch immer die Schuld geben möchtest, überlasse ich deinem persönlichen Ehrgeiz, an meiner Prognose ändert es rein gar nichts.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von IndianRunner »

Wildermuth hat geschrieben:(17 Jun 2016, 07:02)

Wer unruhe haben will, der findet immer einen grund.

Hass und angst sind nicht gleichbedeitugend mit "rechtsradikal", aber ohne hass und angst hat der faschismus keine chance. Werde mutig, werde friedlich, werde weise!
Gehe in den Irak und predige es den IS Leuten. Dann haben wir wenigstens zukünftig unsere Ruhe.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Ammianus »

Wasteland hat geschrieben:(16 Jun 2016, 23:59)

Assimilation ist ein langwieriger Prozess der nichts mit Einwanderung zu tun hat. Ich habe einen guten serbischen Freund mit türkischem Namen der "eingeserbischt wurde". Davon gibt es viele, auch in der Türkei gibt es viele die offensichtlich arabische, griechische, armenische oder sonstige Wurzeln haben.
Mit Einwanderung hat der Prozess deshalb nichts zu tun, weil sich Völker oder Zuwanderer, die sich eine neue Heimat suchen, erstmal sehr lange Zeit auf sich selbst konzentrieren und sich abgrenzen. Die kommen ja nicht oder wandern nicht aus, weil sie die Heimat hassen. Sondern weil sie neue Chancen suchen, inklusive des kompletten kulturellen Pakets, das sie mitbringen. Niemand wandert aus, weil er sich dem neuen, fremden, überlegenen unterwerfen will oder sich sagt: "meine kultur ist scheisse, ich suche mir was anderes."
Wer also meint das Parallelgesellschaften ein Zeichen des scheitern von Einwanderung sind, der hat nicht verstanden worum es bei Einwanderung geht.
Natürlich gab es massive Völkerwanderungen, jedes Land der Welt, jede Nation, ist ein Ergebnis von Durchmischung aller Art. Aber diese Art von Assimilation erfolgt über Jahrhunderte oder Jahrtausende. Der nationale Volksgedanke ist ein wirrer Irrtum, historisch und anthropologisch gesehen.
Selbstverständlich hat Assimilation etwas mit Wanderungen zu tun, die sind eigentlich sogar ein Voraussetzung dafür. Dabei ist es eigentlich gleichgültig um was für eine Art Wanderungen es sich handelt. Das können primitiv-brutale Feldzüge sein oder auch simple Arbeitsmigrationen kleinerer Gruppen.

Der Assimilationszeitraum hängt dann von vielen Faktoren ab wie Gruppengröße, Unterschiedlichkeit der Kulturen, warum die einen zu den anderen gekommen sind usw. Das Beispiel der Türken aus Mittelasien in Anatolien habe ich ja schon gebracht. Dein eingeserbter Türke kam als Eroberer, wurde aber wohl wenigstens teilweise von den slawischen Serben assimiliert.

Im 1. Jahrtausend der Zeitrechnung überrannten Slawen und das Turkvolk der Bulgaren die oströmische Grenze auf dem Balkan. Turknomaden und Slawen verbündeten sich gegen die Byzantiner, die Führungsschicht stellten die Bulgaren. Trotzdem waren sie es, die assimiliert wurden. Die Bulgaren sprechen heute eine slawische Sprache und verstehen sich als Slawen. Die turkstämmige Führungsschicht wurde assimiliert.

Im 5. und 6. Jahrhundert überrannten germanische Stämme das römische Gallien. Hier lebte eine teilweise romanisierte Mischbevölkerung aus Kelten und Romanen. Sie sprachen Latein, lebten zum Teil in Städten usw. Die Germanen wurden zu Franken, beherrschten das Land. Aber mit Städten konnten sie nichts anfangen. Das interessierte sie nicht. Sie siedelten sich auf dem Land an. Ähnlich war es ein paar Jahrhunderte später mit den Arabern. Auch die sahen in den städtischen Kulturen Persiens und Roms nur die Quelle des zu zahlenden Schutzgeldes. Die arabischen Eroberer lebten in Feldlagern, aus denen sich später Städte wie Kairo und Bagdad entwickelten.

In Frankreich verschmolzen im Lauf der Zeit fränkische Eroberer und ursprüngliche Gallo-Römer. Die Germanen gaben dem Land seinen Namen und übernahmen die Sprache der Eroberten. Im arabischen Machtbereich war es zu großen Teilen umgekehrt.

An der Gründung der Kiewer Rus waren zu nicht unbeträchtlichen Teil Skandinavier beteiligt. Durch die Länder im Osten verlief ihre Handelsroute nach Byzanz. Die Namen der ersten Rus-Fürsten zeigen, dass es eine kleine germanische Oberschicht gab. Die verschmolz im Lauf der Zeit mit den Angehörigen der ostslawischen Stämmen. Diese simple Feststellung hätte zu Zeiten Stalins einem Historiker oder Archäologen Lager und wohl auch Erschießung eingebracht. Es konnte einfach nicht sein, was nicht sein darf.
So ähnlich tickte Erdogan als er Assimilation vor seinen jubelnden Landsleuten als Verbrechen bezeichnete. Wobei jede Form von Zwangsassimilation selbstverständlich ein Verbrechen ist. Hier sei an das Vorgehen der bulgarischen Kommunisten in den 80ern gegen die türkische Minderheit im Süden des Landes erinnert.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schokoschendrezki »

IndianRunner hat geschrieben:(17 Jun 2016, 11:04)
Es ist wumpe wo gegen du dich wendest, es kommt aufgrund vieler ( in rasanter Geschwindigkeit ) zugewanderter Kulturen & Ethnien und Religionen zu Unruhen in Deutschland. Ob du nun den Sachsen, Erdogan, den Salafisten oder wem auch immer die Schuld geben möchtest, überlasse ich deinem persönlichen Ehrgeiz, an meiner Prognose ändert es rein gar nichts.
Wenn, dann wandern keine "Kulturen" sondern Menschen ein. Unerheblich ist, ob diese Essenzialität von "Kultur" (oder von dem, was dafür gehalten wird) von den Zuwandernden oder der Bevölkerung der Empfängerländer so überbetont wird. Wenn die "Unruhen" dieses negative Potenzial der Kulturbetonung aufdecken und transparent machen, so sind sie - wenn vielleicht nicht positiv - so doch notwendig. Sonst wäre man ja auf ewig Gefangener des herrschenden Kulturzugehörigkeitszwangs.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von IndianRunner »

IndianRunner hat geschrieben:
(17 Jun 2016, 11:04)
Es ist wumpe wo gegen du dich wendest, es kommt aufgrund vieler ( in rasanter Geschwindigkeit ) zugewanderter Kulturen & Ethnien und Religionen zu Unruhen in Deutschland. Ob du nun den Sachsen, Erdogan, den Salafisten oder wem auch immer die Schuld geben möchtest, überlasse ich deinem persönlichen Ehrgeiz, an meiner Prognose ändert es rein gar nichts.


schokoschendrezki hat geschrieben:(17 Jun 2016, 23:31)

Wenn, dann wandern keine "Kulturen" sondern Menschen ein. Unerheblich ist, ob diese Essenzialität von "Kultur" (oder von dem, was dafür gehalten wird) von den Zuwandernden oder der Bevölkerung der Empfängerländer so überbetont wird. Wenn die "Unruhen" dieses negative Potenzial der Kulturbetonung aufdecken und transparent machen, so sind sie - wenn vielleicht nicht positiv - so doch notwendig. Sonst wäre man ja auf ewig Gefangener des herrschenden Kulturzugehörigkeitszwangs.
Schöne Worte, interessantes Spiel mit Begriffen. Ändert aber auch nichts an meiner Prognose. Wenn du Unruhen für wünschenswert hältst, weil du deinem Gefühl nach gefangener deiner Kultur bist, bitte. Auch eine Meinung. Ich war mit meiner Kultur bis jetzt zufrieden .
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wildermuth »

IndianRunner hat geschrieben:(17 Jun 2016, 11:13)

Gehe in den Irak und predige es den IS Leuten.
Nein, ob du mutig und weise bist bzw wirst hat nichts mit irgendwelchen geschehnissen am anderen ende der welt zu tun. Du bist du selbst! Nur du kannst dich verändern!

Die verantwortung für dein leben hast du. Niemand sonst.


Dann haben wir wenigstens zukünftig unsere Ruhe.
Welchen teil von "wer unruhe haben will, wird immer einen grund finden" hast du denn nicht verstanden?
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IndianRunner
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von IndianRunner »

Wildermuth hat geschrieben:(18 Jun 2016, 00:56)

Nein, ob du mutig und weise bist bzw wirst hat nichts mit irgendwelchen geschehnissen am anderen ende der welt zu tun. Du bist du selbst! Nur du kannst dich verändern!

Die verantwortung für dein leben hast du. Niemand sonst.





Welchen teil von "wer unruhe haben will, wird immer einen grund finden" hast du denn nicht verstanden?
Du gehst mit deiner Unruhe hier allen auf den Sack. Bemerke es doch mal.
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Rautenberger
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Rautenberger »

Vizegott hat geschrieben:(17 Jan 2016, 11:22)
Allerorden hört man heute den Begriff "Multikulti" und besonders die GRÜNEN fordern ständig mehr davon.
Multikulti heißt ja eigentlich, dass mehrere Kulturen nebeneinander gelebt werden. Ich glaube, inzwischen haben auch die Grünen begriffen, dass das so nicht funktioniert und es doch eine "Leitkultur" geben muss - und die besteht nicht im Lederhose tragen und Weihnachten feiern, sondern in den Werten unseres Grundgesetzes. Entscheidend ist, dass alle gleich behandelt werden. Jemand, der anders aussieht oder eine andere Religion hat, weil seine Vorfahren nicht aus Deutschland sind, muss genauso behandelt werden wie jemand, auf den das nicht zutrifft. Wenn die AfD Muslimen verbieten will, Moscheen zu bauen, wie derzeit in Erfurt, dann ist das ein Verstoß gegen diesen Grundsatz. Die AfD ist damit ganz klar eine verfassungsfeindliche Partei. Zuletzt hat auch Gaulands Gequatsche über Boateng gezeigt, wie sich die AfD Deutschland vorstellt: Als ein miefiges piefiges Land, in dem Dunkelhäutigen und Muslimen ständig das Gefühl gegeben wird, eigentlich nicht richtig dazuzugehören. Willkommen in den 50ern!
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wildermuth »

IndianRunner hat geschrieben:(18 Jun 2016, 12:03)

Du gehst mit deiner Unruhe hier allen auf den Sack. Bemerke es doch mal.
Welche unruhe denn?


ich widerspreche deinen angstgestörten fantasien von der zombieapokalypse mit fakten und weise dich auf umstände hin, die du zu übersehen scheinst. Z.B., dass, wer unruhe stiften will, immer einen grund finden wird. Man muss nicht notwendigerweise nur für den brexit morden. Man kann auch die arische rassen retten, oder es den linksgrünen parteilosen mal so richtig zeigen. Irgendeinen grund findet ein krankes hirn immer. Ist das so schwer zu kapieren?
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schokoschendrezki »

Rautenberger hat geschrieben:(18 Jun 2016, 23:45)

Multikulti heißt ja eigentlich, dass mehrere Kulturen nebeneinander gelebt werden. Ich glaube, inzwischen haben auch die Grünen begriffen, dass das so nicht funktioniert und es doch eine "Leitkultur" geben muss - und die besteht nicht im Lederhose tragen und Weihnachten feiern, sondern in den Werten unseres Grundgesetzes.
DIe "Werte unseres Grundgesetzes" wie auch das Grundgesetz und alle sonstigen Gesetze sind nur keine Kultur sondern - eben: Gesetz. Der Rechtsstaat ist weder Multikulti noch Monokulti oder Leitkulti sondern - eben: ein Rechtsstaat.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schelm »

schokoschendrezki hat geschrieben:(19 Jun 2016, 22:52)

DIe "Werte unseres Grundgesetzes" wie auch das Grundgesetz und alle sonstigen Gesetze sind nur keine Kultur sondern - eben: Gesetz. Der Rechtsstaat ist weder Multikulti noch Monokulti oder Leitkulti sondern - eben: ein Rechtsstaat.
Natürlich ist das GG Ausdruck von Kultur, deswegen haben wir es in D und die Saudis haben es nicht. In Recht kodifizierte Normen spiegeln den kulturellen Status, was denn sonst ? Und wenn sich die Kultur ändern sollte, so werden sich Normen und damit Recht auch ändern.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schokoschendrezki »

schelm hat geschrieben:(19 Jun 2016, 23:11)

Natürlich ist das GG Ausdruck von Kultur, deswegen haben wir es in D und die Saudis haben es nicht. In Recht kodifizierte Normen spiegeln den kulturellen Status, was denn sonst ? Und wenn sich die Kultur ändern sollte, so werden sich Normen und damit Recht auch ändern.
Das Grundgesetz spiegelt grundelegende politsch-moralische Normen wieder wie etwa den berühmten Kantschen Imperativ, der deshalb so berühmt ist, weil er eben eine von Religion, Sprache, Ethnie usw. usf. unabhängige Formulierung eines politischen Prinzips ist. Mathematiker verstehen sofort, worin die Genialität dieses Ansatzes besteht. In der modernen Vektoranalysis wird nicht beschrieben, was ein Vektor ist, sondern wie sich etwas, das sich Vektor nennt, verhält.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schelm »

schokoschendrezki hat geschrieben:(19 Jun 2016, 23:28)

Das Grundgesetz spiegelt grundelegende politsch-moralische Normen wieder wie etwa den berühmten Kantschen Imperativ, der deshalb so berühmt ist, weil er eben eine von Religion, Sprache, Ethnie usw. usf. unabhängige Formulierung eines politischen Prinzips ist. Mathematiker verstehen sofort, worin die Genialität dieses Ansatzes besteht. In der modernen Vektoranalysis wird nicht beschrieben, was ein Vektor ist, sondern wie sich etwas, das sich Vektor nennt, verhält.
Du kannst ein Prinzip nicht übertragen auf ein Prinzip, welches ersteres ausschliest. Wenn die Benutzung von Freiheit dazu dient Freiheit abzuschaffen, so ist das kein Bestandteil von Freiheit, sondern deren Totengräber.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von IndianRunner »

schelm hat geschrieben:(19 Jun 2016, 23:40)

Du kannst ein Prinzip nicht übertragen auf ein Prinzip, welches ersteres ausschliest. Wenn die Benutzung von Freiheit dazu dient Freiheit abzuschaffen, so ist das kein Bestandteil von Freiheit, sondern deren Totengräber.
Exakt. Aber das erkennen einige immer nur da wo sie Nazis vermuten.

https://scontent-frt3-1.xx.fbcdn.net/v/ ... e=57CCD248
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Bielefeld09 »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(17 Jan 2016, 12:38)

Zum größten Teil ja. Meiner subjektiven Meinung nach.
Ach was?
Verantwortungslose wollen Verantwortung tragen?!
Sauber!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schokoschendrezki »

schelm hat geschrieben:(19 Jun 2016, 23:40)

Du kannst ein Prinzip nicht übertragen auf ein Prinzip, welches ersteres ausschliest. Wenn die Benutzung von Freiheit dazu dient Freiheit abzuschaffen, so ist das kein Bestandteil von Freiheit, sondern deren Totengräber.
Entschuldigung, aber "Freiheit" ist alles andere als ein "Prinzip" sondern ein Sammelbegriff für unterschiedlichste Auslegungen ... eine Art politischer DIetrich. Es stehen sich, um ein konkretes Beispiel zu nennen, nicht etwas Gesellschaften gegenüber, die frei sind, und in denen Mord und Raub dennoch verpöhnt sind, weil das Bestandteil ihrer kulturellen Werte sind und Gesellschaften, die unfrei sind, in denen alles verboten ist, und in denen dennoch geraubt und gemordet wird, sondern Gesellschaften, die ihre Gesetze so klug formulieren, dass Mord und Raub als strafbare Handlungen von sonstiger Freizügigkeit abgrenzbar sind und Gesellschaften, die das nicht zustande bringen. Saudi Arabien, Haiti und Nordkorea sind Beispiel für letzteres obwohl sie ganz und gar unterschiedliche kulturelle HIntergründe aufweisen.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Rautenberger »

schokoschendrezki hat geschrieben:(19 Jun 2016, 22:52)

DIe "Werte unseres Grundgesetzes" wie auch das Grundgesetz und alle sonstigen Gesetze sind nur keine Kultur sondern - eben: Gesetz. Der Rechtsstaat ist weder Multikulti noch Monokulti oder Leitkulti sondern - eben: ein Rechtsstaat.
Das ist zu kurz gegriffen. Wenn sich die Mehrheit der Gesellschaft zu diesen Werten, die in Gesetze gegossen sind, bekennt, dann ist das aber sowas von Teil unserer Kultur. Mit einem engen Kulturbegriff kommen sie da nicht weit. Oder wollen Sie etwa demnächst von Einwanderern als Integration in unsere Kultur verlangen, dass sie Beethoven hören, den Faust lesen und deutsche Tracht tragen? Das tun ja nicht mal die alteingesessenen Deutschen!
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Beitrag von schokoschendrezki »

Rautenberger hat geschrieben:(21 Jun 2016, 22:29)

Das ist zu kurz gegriffen. Wenn sich die Mehrheit der Gesellschaft zu diesen Werten, die in Gesetze gegossen sind, bekennt, dann ist das aber sowas von Teil unserer Kultur. Mit einem engen Kulturbegriff kommen sie da nicht weit. Oder wollen Sie etwa demnächst von Einwanderern als Integration in unsere Kultur verlangen, dass sie Beethoven hören, den Faust lesen und deutsche Tracht tragen? Das tun ja nicht mal die alteingesessenen Deutschen!
Abgesehen von deutsch lernen verlange ich von Einwanderern "nur" die Beachtung der Gesetze. Natürlich hat Sprache auch immer kulturelle Aspekte. Mit Bezug auf das Problem gehts aber vor allem um Sprache als notwendiges Kommunikationsinstrument. Ich sehe den Zwang zur Unterordnung von Individuen zu "Kulturen" ganz grundsätzlich ausgesprochen negativ. Und sowohl der Multikulturalismus als auch der Leitkulturalismus sind von dieser (für mich negativen) Doktrin geprägt.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von William »

Der nette Migrant von nebenan.

http://www.ismail-tipi.de/inhalte/2/akt ... index.html

Mit ein Grund Multikulti für gescheitert zu erklären.
Ich bin gespannt wann es zum ersten Anschlag in D kommt.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Dampflok94 »

William hat geschrieben:(22 Jun 2016, 10:01)

Der nette Migrant von nebenan.

http://www.ismail-tipi.de/inhalte/2/akt ... index.html

Mit ein Grund Multikulti für gescheitert zu erklären.
Ich bin gespannt wann es zum ersten Anschlag in D kommt.
Du freust dich wohl schon auf diesen Anschlag?

Ich halte Multikulti nicht für gescheitert. Allerdings scheint dieser Begriff nicht einheitlich verstanden zu werden.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Milady de Winter »

MOD - offensichtlich scheint auch das Strangthema nicht einheitlich verstanden zu werden. "Vorzüge von Multikulti". Für Migrantenkriminalität gibt es einen eigenen Strang. Danke.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von CaptainJack »

Milady de Winter hat geschrieben:(22 Jun 2016, 10:17)

MOD - offensichtlich scheint auch das Strangthema nicht einheitlich verstanden zu werden. "Vorzüge von Multikulti". Für Migrantenkriminalität gibt es einen eigenen Strang. Danke.
Unter den vorhandenen Gegebenheiten gibt es per se fast keine Vorzüge für die einheimische Bevölkerung (fast nur Nachteile) ... für die Eingereisten allemal! Mehr gibt es in diesem Thread nicht zu sagen.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Dampflok94 »

CaptainJack hat geschrieben:(23 Jun 2016, 13:59)

Unter den vorhandenen Gegebenheiten gibt es per se fast keine Vorzüge für die einheimische Bevölkerung (fast nur Nachteile) ... für die Eingereisten allemal! Mehr gibt es in diesem Thread nicht zu sagen.
Einheimische Bevölkerung? Was verstehst Du denn darunter?
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
CaptainJack

Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von CaptainJack »

Dampflok94 hat geschrieben:(23 Jun 2016, 14:40)

Einheimische Bevölkerung? Was verstehst Du denn darunter?
Wir verstehn uns! ;)
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wasteland »

Dampflok94 hat geschrieben:(23 Jun 2016, 14:40)

Einheimische Bevölkerung? Was verstehst Du denn darunter?
Alle deutschen die seiner Meinung sind. Deutsche wie wir sind nicht die einheimische Bevölkerung. :D
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Joker »

Wasteland hat geschrieben:(23 Jun 2016, 14:57)

Alle deutschen die seiner Meinung sind. Deutsche wie wir sind nicht die einheimische Bevölkerung. :D
Deutsche wie ihr fordert den Säxit weil die Sachsen zu 20% AFD wählen.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Alexyessin »

Joker hat geschrieben:(23 Jun 2016, 15:05)

Deutsche wie ihr fordert den Säxit weil die Sachsen zu 20% AFD wählen.
Und richtig deutsch sprechen können die auch nicht. :thumbup:
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von aleph »

Die Frage ist unsinnig. Fast alle Modelle haben Vor- und Nachteile. Das aber im unterschiedlichen Maße für unterschiedliche Menschen. Offene Märkte haben Vorzüge für den Verbraucher, aber auch Nachteile für heimische Erzeuger, die lokale Waren produzieren. Denn die haben mehr Konkurrenten.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wasteland »

Joker hat geschrieben:(23 Jun 2016, 15:05)

Deutsche wie ihr fordert den Säxit weil die Sachsen zu 20% AFD wählen.
Nein, es gibt auch ein recht auf Blödheit.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von lobozen »

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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von aleph »

Vizegott hat geschrieben:(17 Jan 2016, 11:22)

Mein liebes Volk,

Allerorden hört man heute den Begriff "Multikulti" und besonders die GRÜNEN fordern ständig mehr davon.
Es waren aber CDU und CSU, die (oft mit der FDP) "Multikulti" in Deutschland realisiert haben. Erst als Türken und andere Mitbürger bereits da hwaren, haben sich Grüne Politiker für ihre Belange stark gemacht und wurden daher auch gerne gewählt.

Der Grund ist auch klar: Die Wirtschaft profitiert von "Multikulti" in Form von billigen Arbeitskräften. Je mehr Arbeitskräfte zu günstigen Preisen zur Verfügung sehen, desto mehr Auswahlmöglichkeiten hat die Wirtschaft.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von bakunicus »

aleph hat geschrieben:(23 Jun 2016, 15:18)

Es waren aber CDU und CSU, die (oft mit der FDP) "Multikulti" in Deutschland realisiert haben. Erst als Türken und andere Mitbürger bereits da hwaren, haben sich Grüne Politiker für ihre Belange stark gemacht und wurden daher auch gerne gewählt.

Der Grund ist auch klar: Die Wirtschaft profitiert von "Multikulti" in Form von billigen Arbeitskräften. Je mehr Arbeitskräfte zu günstigen Preisen zur Verfügung sehen, desto mehr Auswahlmöglichkeiten hat die Wirtschaft.
die FDP hast du noch vergessen, die ebenso für gastarbeiter und nachzug verantwortlich sind.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wasteland »

Kann mir mal jemand aus der Runde Multikulti definieren? Ich habe das Gefühl jeder versteht darunter etwas anderes.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von William »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Jun 2016, 15:08)

Und richtig deutsch sprechen können die auch nicht. :thumbup:
Sagt gerade ein Bayer. :D
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von lobozen »

Wasteland hat geschrieben:(23 Jun 2016, 17:41)

Kann mir mal jemand aus der Runde Multikulti definieren? Ich habe das Gefühl jeder versteht darunter etwas anderes.
Das buergerkriegslose Zusammenleben verschiedener Ethnien und Kulturen in einem gemeinsamen (Staats)gebiet?
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