Was sind die Vorzüge von Multikulti

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BingoBurner
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von BingoBurner »

bakunicus hat geschrieben:(10 Jun 2016, 20:08)

das ist mir schon klar ...

[youtube][/youtube]
[youtube][/youtube]

nur ... ist das ein grund dafür nichts änder zu wollen, oder zu müßen ?

das ganze ist dermaßen krank, und stinkt zum himmel.
und daran etwas ändern können nur diejenigen, die auch die macht dazu haben.
und das sind nun mal vor allen wir freien wähler in der westlichen welt, weil wir nicht politisch verfolgt werden können, weil wir die wahl haben, mit der wir unsere regierungen dazu zwingen können alles erdenkliche zu tun, um diese schande zu beenden.
die bürger in pakistan, indien, china, bangladesh oder weiten teilen afrikas können das nämlich nicht, und sind auf uns als mächtige handelsnationen angewiesen.

so sieht's aus ...
Mannnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn, ich bin zu doof um dieses Forum zu benutzen......................
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von BingoBurner »

ok, machen wir es so

@bakunicus

Das ist aber der mühsame Weg der Aufklärung.
Schwule Richter am Bundesverfassungsgericht mussten vor noch nicht so langer Zeit zurück treten weil ihre sexuelle Orientierung bekannt wurde.
Das ist noch nicht so lange her.
Das klingt lächerlich wenn man heute sieht wie Menschen im Mittelmeer ertrinken. Aber im Grunde ist es das selbe Problem wenn du mich fragst.

Ich kann deine Wut verstehen.
Aber du übersiehst das sich auch eine Menge "Gutes" tut in der Welt.
Auch politisch. Bush z.b. mag ne ganze Menge Mist gemacht haben. Aber er hat den Etat für die Aids-Hilfe für Afrika im amerikanischen Parlament drastisch erhöht.
Lässt sich nicht direkt vergleichen ok.......

Aber ich hoffe du verstehst worauf ich hinaus will.

Auskotzen ist gut. Nur man sollte auch mal wieder nüchtern werden.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von bakunicus »

wieviel aufklärung soll es denn noch sein ?
worauf sollen wir noch warten ?

es ist doch schon alles gesagt und dokumentiert und berichtet ...
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bakunicus
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von bakunicus »

weißt du ... ich bin eigentlich kein misanthrop, sonder eher ein bohemian.
ich feier gerne, mag gutes essen, und lasse mir manchen luxus und bequemlichkeit wirklich gerne gefallen, und hätte bestimmt auch gerne eine familie und kinder ... wer nicht ?

aber dazu gehört eben auch ein positives und solidarisches menschenbild.
glück und wohlstand, welches auf dem elend anderer, auf egoismus und niedertracht, auf rücksichtslosigkeit gebaut ist, das ist eben kein glück.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Billie Holiday »

bakunicus hat geschrieben:(10 Jun 2016, 20:40)

weißt du ... ich bin eigentlich kein misanthrop, sonder eher ein bohemian.
ich feier gerne, mag gutes essen, und lasse mir manchen luxus und bequemlichkeit wirklich gerne gefallen, und hätte bestimmt auch gerne eine familie und kinder ... wer nicht ?

aber dazu gehört eben auch ein positives und solidarisches menschenbild.
glück und wohlstand, welches auf dem elend anderer, auf egoismus und niedertracht, auf rücksichtslosigkeit gebaut ist, das ist eben kein glück.
Du trägst etwas zu dick auf.

Weißt Du, in anderen Ländern geht man protestierend auf die Straße, wenn jemand eine Karikatur gezeichnet oder jemand ein Buch geschrieben hat. Warum gehen die nicht für westlichen Lebensstandard auf die Straße?
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von bakunicus »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Jun 2016, 20:49)

Du trägst etwas zu dick auf.

Weißt Du, in anderen Ländern geht man protestierend auf die Straße, wenn jemand eine Karikatur gezeichnet oder jemand ein Buch geschrieben hat. Warum gehen die nicht für westlichen Lebensstandard auf die Straße?
das tun sie doch ... in ägypten, frankreich, spanien, bangladesh, indien, nepal, südamerika, und sogar in frankfurt und new york, überall auf der welt.

nur hier im forum wird lieber über AfD und phöse ausländer schwadroniert ...
und zur not sogar lieber über stöckelschuhe ...
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Kibuka »

Gerade bei den Türken der 3. Generation ist zu erkennen, dass diese Gesellschaft bei der Integration völlig versagt hat und die naiven Vorstellungen der Gutmenschen von Multikulti pure Illusion sind. Die jungen Menschen mit türkischen Migrationshintergrund fühlen sich mehr denje als Türken und Erdogan verbunden.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wasteland »

Kibuka hat geschrieben:(14 Jun 2016, 22:14)

Gerade bei den Türken der 3. Generation ist zu erkennen, dass diese Gesellschaft bei der Integration völlig versagt hat und die naiven Vorstellungen der Gutmenschen von Multikulti pure Illusion sind. Die jungen Menschen mit türkischen Migrationshintergrund fühlen sich mehr denje als Türken und Erdogan verbunden.
Hast du dich schon mal nach den Gründen gefragt? Oder dich mit so einem unterhalten?
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von think twice »

Kibuka hat geschrieben:(14 Jun 2016, 22:14)

Die jungen Menschen mit türkischen Migrationshintergrund fühlen sich mehr denje als Türken und Erdogan verbunden.
Sarrazin hat da ganze Arbeit geleistet und Pegida und AfD setzen sein Werk fort.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Kibuka »

Ich sehe selbst die Gründe. Gerade die Türken bleiben oft unter sich. Der Großteil heiratet Landsleute und spricht öffentlich und privat türkisch. Durch ihre starke Präsenz findet keine Integration mehr statt, vielmehr haben sich Enklaven gebildet.

Und es ist eine Bestätigung für den Nationalstaat und die Kultur/Religion. Mag im Pass noch Deutsch unter Staatsangehörigkeit stehen, diese Leute fühlen sich ihrer eigentlichen Heimat, der Türkei, verbunden. Daran ändert weder ein Pass etwas, noch die tollen Worte der Multikulturalismus-Verfechter, die uns seit 30 Jahren das Märchen von Integration erzählen.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von think twice »

Kibuka hat geschrieben:(14 Jun 2016, 22:47)

Ich sehe selbst die Gründe. Gerade die Türken bleiben oft unter sich. Der Großteil heiratet Landsleute und spricht öffentlich und privat türkisch. Durch ihre starke Präsenz findet keine Integration mehr statt, vielmehr haben sich Enklaven gebildet.

Und es ist eine Bestätigung für den Nationalstaat und die Kultur/Religion. Mag im Pass noch Deutsch unter Staatsangehörigkeit stehen, diese Leute fühlen sich ihrer eigentlichen Heimat, der Türkei, verbunden. Daran ändert weder ein Pass etwas, noch die tollen Worte der Multikulturalismus-Verfechter, die uns seit 30 Jahren das Märchen von Integration erzählen.
Nenn mir mal einen nachvollziehbaren Grund, warum sich ein Türke euch AfD-Heinis verbunden fühlen sollte. :D
Aber grade die Türken bleiben nicht unter sich. Sie befinden sich überall in unserer Gesellschaft. Beim Sport, auf der Arbeit, in der Politik. Die dritte und vierte Generation spricht perfekt deutsch, oft besser als türkisch. Und dass sie eher ihre Landsleute heiraten, ist normal. Die meisten Deutschen heiraten auch Deutsche.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wasteland »

Kibuka hat geschrieben:(14 Jun 2016, 22:47)

Ich sehe selbst die Gründe. Gerade die Türken bleiben oft unter sich. Der Großteil heiratet Landsleute und spricht öffentlich und privat türkisch. Durch ihre starke Präsenz findet keine Integration mehr statt, vielmehr haben sich Enklaven gebildet.
Normales Verhalten von Einwanderern. Was du beschreibst ist Einwanderung und das was danach passiert. Daran ist nichts besonderes. Ausser vielleicht das es in Deutschland als unnormal empfunden wird, weil wir kaum Erfahrung mit Einwanderern haben.
Kibuka hat geschrieben:(14 Jun 2016, 22:47)
Und es ist eine Bestätigung für den Nationalstaat und die Kultur/Religion. Mag im Pass noch Deutsch unter Staatsangehörigkeit stehen, diese Leute fühlen sich ihrer eigentlichen Heimat, der Türkei, verbunden. Daran ändert weder ein Pass etwas, noch die tollen Worte der Multikulturalismus-Verfechter, die uns seit 30 Jahren das Märchen von Integration erzählen.
Die Sache hat zwei Seiten. Du blendest hier völlig aus, das auch Menschen wie du sich überhaupt nicht in der Lage dazu sehen Einwanderung zu akzeptieren.
Auf Einwanderung folgt keine Assimilation. Einwanderer fühlen sich immer ihrer Heimat verbunden und pflegen ihre Kultur, Sprache, mindestens für ein paar Generationen, teils für hunderte von Jahren. Wer etwas anderes erwartet ist weltfremd und drückt damit auf Umwegen aus, das er gegen Einwanderung ist, weil es gibt keine andere Form der Einwanderung in grösseren Zahlen.
Diese Fehlerwartung liegt daran, das Deutschland keine Erfahrung mit Einwanderung hat und nun mit Tatsachen konfrontiert wird, die wir schon lange aus unserem historischen Gedächtnis verbannt haben (Ruhrpolen, Hugenotten, war dieselbe Situation wie heute bei den Türken).
Viele Türken kamen aus sehr einfachen, ungebildeten Familien. Von den Einwanderern der ersten Generation hatten 3% einen Schulabschluss. Das erschwert Integration und Bildungserfolge (siehe Pisa, gerade in Deutschland ist der Bildungshintergrund der Eltern entscheidend für die Kinder). Hinzu kommt ein stark ausgeprägter Nationalismus bei Türken und eine Renaissance islamischer Identität, die sich als Refugium für Zurückgewiesene oder Gescheiterte eignet.
Was aber auch eine wichtige Rolle spielt ist, dass viele Türken (Ausländer) sich auch von Menschen wie dir verachtet und abgelehnt fühlen und ihnen daher eine Identifikation mit diesem Land nicht möglich ist, weil ihnen immer wieder signalisiert wird, dass sie niemals Teil dieses Landes sein können, es sei denn sie betreiben Selbstaufgabe. Frag mal so einen. Davon gibt es viele.
Das liegt darin begründet, das viele Deutsche ein ethnokulturelles Selbstverständnis haben und keine Ahnung davon was Einwanderung bedeutet. Solche Leute glauben das aus dem muslimischen Ali, der christliche Herbert wird.
Diese Fraktion der Ahnungslosen und Integrationsverhinderer wird durch die AFD repräsentiert.
Es gehören immer zwei zum Tango tanzen.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wasteland »

Je grösser die Gruppe, desto stärker die Bildung von "Parallelgesellschaften". Egal welche Gruppe, egal wo, ab einer bestimmten Menge. Das lockert sich erst mit der Zeit, wenn überhaupt.

Keine Lust das jedesmal von neuem aufzuzählen.

Neues aus der Parallelgesellschaft

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?t=49881

Das ist Einwanderung. Entweder wir sind ein Einwanderungsland oder nicht. Eines das die Einwanderer direkt assimiliert gibt es nicht, das ist Phantasterei.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Kibuka »

Wasteland hat geschrieben:(15 Jun 2016, 15:51)

Je grösser die Gruppe, desto stärker die Bildung von "Parallelgesellschaften". Egal welche Gruppe, egal wo, ab einer bestimmten Menge. Das lockert sich erst mit der Zeit, wenn überhaupt.

Keine Lust das jedesmal von neuem aufzuzählen.

Neues aus der Parallelgesellschaft

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?t=49881

Das ist Einwanderung. Entweder wir sind ein Einwanderungsland oder nicht. Eines das die Einwanderer direkt assimiliert gibt es nicht, das ist Phantasterei.
Gut und richtig erkannt. Die Frage ist jetzt nur, warum wir als Einwanderungsland keine Einwanderungsgesetze haben und das Asylrecht dafür mißbrauchen?
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wasteland »

Kibuka hat geschrieben:(15 Jun 2016, 16:45)

Gut und richtig erkannt. Die Frage ist jetzt nur, warum wir als Einwanderungsland keine Einwanderungsgesetze haben und das Asylrecht dafür mißbrauchen?
Das weiß ich auch nicht und wundert mich auch. Du wirst es nicht glauben, aber ich denke auch das Merkel da einen riesigen Fehler gemacht hat.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Kibuka »

think twice hat geschrieben:(14 Jun 2016, 22:55)

Aber grade die Türken bleiben nicht unter sich.
Dann solltest du deinen lückenhaften Wissensstand einmal auffrischen.
Migrationsstudie - Türken sind die Sorgenkinder der Integration

Türken bleiben lieber unter sich

Auch die Neigung, unter sich zu bleiben, ist bei den Türken weitaus stärker ausgeprägt. Während Italiener und Jugoslawen bevorzugt in Wohngegenden ziehen, in denen überwiegend Deutsche leben, gilt dies für viele Türken nicht.

http://m.welt.de/politik/deutschland/ar ... ation.html
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Billie Holiday »

Kibuka hat geschrieben:(15 Jun 2016, 18:11)

Dann solltest du deinen lückenhaften Wissensstand einmal auffrischen.
Wer lieber unter sich bleibt, hält eher nichts von Multikulti. Gilt offenbar nicht nur für einige Deutsche.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Kibuka »

Wasteland hat geschrieben:(15 Jun 2016, 17:06)

Das weiß ich auch nicht und wundert mich auch. Du wirst es nicht glauben, aber ich denke auch das Merkel da einen riesigen Fehler gemacht hat.
Fehler machen ist eine Sache. Jeder Mensch lernt dazu. Ärgerlich ist, dass diese Bundesregierung weiterhin so tut, als bräuchten wir keine Einwanderungsgesetze und als ob bei den 2015 eingereisten Personen keine Migranten dabei wären.

Es verwundert wenig, dass sich etliche Menschen in Deutschland dadurch verschaukelt fühlen.

Statt endlich für geregelte Verhältnisse zu sorgen, sollen jetzt diverse Staaten zu sicheren Herkunftsländern erklärt werden, um Personen abschieben zu können. Von der Tatsache, dass die Abschiebungen äußerst schleppend verlaufen einmal abgesehen, ist das Flickschusterei an einem System, welches nie dafür konzipiert war Migration zu steuern.

Man kratzt sich am Kopf und fragt sich, was hier eigentlich falsch läuft, in einem Land, welches eher zur Überregulierung neigt und beim Thema Einwanderung so eklatant versagt.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wildermuth »

Kibuka hat geschrieben:(15 Jun 2016, 18:21)

Fehler machen ist eine Sache. Jeder Mensch lernt dazu. Ärgerlich ist, dass diese Bundesregierung weiterhin so tut, als bräuchten wir keine Einwanderungsgesetze und als ob bei den 2015 eingereisten Personen keine Migranten dabei wären.

Es verwundert wenig, dass sich etliche Menschen in Deutschland dadurch verschaukelt fühlen.
Naja... fairerweise musste sagen, in der frage hat niemand eine chance, egal, was er macht oder nicht macht.

Die einen wollen obergrenze_null und D ist kein einwanderungsland, andere wollen ein einwanderungsgesetz, wo etwas drinsteht, worüber die meinungen auch sehr weit auseinandergehen und wieder andere verweisen darauf, dass es doch eins gäbe. Stimmt sogar.

[...]
Man kratzt sich am Kopf und fragt sich, was hier eigentlich falsch läuft, in einem Land, welches eher zur Überregulierung neigt.
Ja, "man"... was läuft denn nun falsch? [...]
Zuletzt geändert von Milady de Winter am Mittwoch 15. Juni 2016, 18:29, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: MOD - ad personam
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Milady de Winter »

MOD - auch, falls es langweilt: kommt von der persönlichen Schiene runter, das zahlt sich nicht aus, Leute!
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Kibuka »

Wildermuth hat geschrieben:(15 Jun 2016, 18:26)

Naja... fairerweise musste sagen, in der frage hat niemand eine chance, egal, was er macht oder nicht macht.

Die einen wollen obergrenze_null und D ist kein einwanderungsland
Von 0 reden höchstens irgendwelche Rechtsradikalen. Das ist eine verschwindende Minderheit in der deutschen Bevölkerung.

Es kann nicht sein, dass Einwanderung unter dem Deckmantel des Asylgesetzes stattfindet. Jedes Einwanderungsland braucht Gesetze, die die Migration steuern und kontrollieren. Andere Länder zeigen, wie das geht. Hier muss nicht das Rad neu erfunden werden.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wildermuth »

Kibuka hat geschrieben:(15 Jun 2016, 20:39)

Von 0 reden höchstens irgendwelche Rechtsradikalen. Das ist eine verschwindende Minderheit in der deutschen Bevölkerung.

Inzwischen wird die rechtsradikale partei afd von mehr als nur ein paar spinnern gewählt.
André Poggenburg, geboren 1975, führte bislang einen Autokühlerfachbetrieb in Stößen bei Naumburg – und machte Schlagzeilen wegen nicht bezahlter Rechnungen, die sogar Haftbefehle nach sich zogen. Inzwischen sieht er sich als Vertreter des "nationalkonservativen Flügels", fordert eine "Obergrenze null" für Flüchtlinge. Er ist ein enger Weggefährte des Thüringer AfD-Chefs Björn Höcke.

http://www.zeit.de/2016/13/landtag-sach ... bgeordnete

Wirst du langsam afd-kritisch? Wird sie sogar dir zu braun?
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von IndianRunner »

Wildermuth hat geschrieben:(16 Jun 2016, 01:44)

Inzwischen wird die rechtsradikale partei afd von mehr als nur ein paar spinnern gewählt.
André Poggenburg, geboren 1975, führte bislang einen Autokühlerfachbetrieb in Stößen bei Naumburg – und machte Schlagzeilen wegen nicht bezahlter Rechnungen, die sogar Haftbefehle nach sich zogen. Inzwischen sieht er sich als Vertreter des "nationalkonservativen Flügels", fordert eine "Obergrenze null" für Flüchtlinge. Er ist ein enger Weggefährte des Thüringer AfD-Chefs Björn Höcke.

http://www.zeit.de/2016/13/landtag-sach ... bgeordnete

Wirst du langsam afd-kritisch? Wird sie sogar dir zu braun?
Die AfD ist eine konservative Partei. Was haben eigentlich geschäftliche Probleme mit Politik zu tun? Wird jeder Krümel Kacke genutzt um zu schmeißen?
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wildermuth »

IndianRunner hat geschrieben:(16 Jun 2016, 06:20)

Die AfD ist eine konservative Partei.
"konservativ" hieße, den status quo bewahren.

Die afd ist eher reaktionär bzw rechtsradikal. Rassismus, schüsse auf flüchtlinge, hetze gegen farbige oder religiöse minderheiten hat nichts mit konservativ zu tun.

Was haben eigentlich geschäftliche Probleme mit Politik zu tun? Wird jeder Krümel Kacke genutzt um zu schmeißen?
Kibuka hat behauptet, es gäbe niemanden in der afd, der eine "obergrenze null" gefordert hätte. Ich hab ihn widerlegt.

Dass viele afd-schreihälse kriminelle oder bankrotteure sind, sollte deiner meinung nach niemand wissen?

Sorry... die wahrheit lässt sich nicht verbieten.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von IndianRunner »

Wildermuth hat geschrieben:(16 Jun 2016, 06:28)

"konservativ" hieße, den status quo bewahren.

Die afd ist eher reaktionär bzw rechtsradikal. Rassismus, schüsse auf flüchtlinge, hetze gegen farbige oder religiöse minderheiten hat nichts mit konservativ zu tun.




Kibuka hat behauptet, es gäbe niemanden in der afd, der eine "obergrenze null" gefordert hätte. Ich hab ihn widerlegt.

Dass viele afd-schreihälse kriminelle oder bankrotteure sind, sollte deiner meinung nach niemand wissen?

Sorry... die wahrheit lässt sich nicht verbieten.
Bankrotteur ist dein Kampfbegriff? Armselig, oder? Aber alles was du anführst ist ja armselig, weder wurde auf Flüchtlinge geschossen, noch hat jemand gegen Farbige gehetzt. Aber das ist eben deine Art.

Selbstschussanlagen in der Türkei schießen auf Flüchtlinge. Das ist real, die schießen Löcher in Frauen, Kinder & Männer. Aber das interessiert dich nicht. Daran erkennt man wie viel dir in Wahrheit an Flüchtlingen liegt. Sowas nennt man die pure Heuchelei.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Cobra9 »

IndianRunner hat geschrieben:(16 Jun 2016, 06:33)

Bankrotteur ist dein Kampfbegriff? Armselig, oder? Aber alles was du anführst ist ja armselig, weder wurde auf Flüchtlinge geschossen, noch hat jemand gegen Farbige gehetzt. Aber das ist eben deine Art.

Selbstschussanlagen in der Türkei schießen auf Flüchtlinge. Das ist real, die schießen Löcher in Frauen, Kinder & Männer. Aber das interessiert dich nicht. Daran erkennt man wie viel dir in Wahrheit an Flüchtlingen liegt. Sowas nennt man die pure Heuchelei.
Wenn Du mal von deiner Platte Standart AFD Polemik weg kommst wäre das ein Segen. Das Wort „Multikulti“ ist die Abkürzung für „Multikulturalismus“. Lange Zeit galt die allgemeine Überzeugung, dass Menschen verschiedener Kulturen nebeneinander bestehen können, ohne dass sich eine Kultur der anderen anpassen muss. In dem Jahrzehnt steckt so mancher AFD Kopf noch wie man meinen könnte. Ja das Multikulti bedeutet auch Probleme. Man muss auch aufpassen das man sich als Land nicht überfordert mit ALLEN Menschen der aktuellen Bevölkerung. Auch in Deutschland sind immer mehr Parallelgesellschaften entstanden, die jeweils nach ihren eigenen Gesetzen leben. Das ist ein gewaltiges Problem ohne Frage. Dadurch kommt es zu Abgrenzung, zu Radikalisierung und zu Gewalt. Besonders deutlich zeigt sich das im Berliner Stadtteil Neukölln nur als ein Beispiel.in dem Stadtteil leben viele Migranten leben. Viele Menschen dort beherrschen die deutsche Sprache nicht richtig, die Jugendlichen haben zum Teil keine ausreichende Schulbildung und keine berufliche Perspektive, so dass nicht selten Frustration herrscht und Konflikte mit Gewalt erwidert werden. Dazu entsteht dort dann das Potential für Terror -Rekrutierung.

Seyran Ates, eine deutsche Rechtsanwältin türkisch-kurdischer Herkunft, sagt dazu viele wahre Sätze.
Der Multikulti-Irrtum (2007), das bisherige Multikulti-Verständnis sei als Toleranz verkleidete Gleichgültigkeit, weil zum Beispiel die Verletzung von Menschenrechten und die Unterdrückung islamischer Frauen und Mädchen toleriert werde. Nur wenn sich alle in Deutschland lebenden Menschen, unabhängig von ihrer Kultur, an gemeinsame Regeln des Zusammenlebens halten und Verständnis füreinander entwickeln würden, sei ein friedliches multikulturelles Zusammenleben möglich. Und dann bedeute Multikulti für alle eine große Bereicherung.

Quelle: Buch Der Multikulti-Irrtum (2007)

Projekte wie http://www.typischdeutsch.de/ finde Ich persönlich einen richtigen Weg oder http://www.multikulti-forum.de/. Es ist aber erkennbar das wir am Beginn einer Lernphase sind, neue Wege finden müssen und dabei aber klar gelten muss Gesetze usw. sind keine Sache der Auslegung.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wildermuth »

IndianRunner hat geschrieben:(16 Jun 2016, 06:33)

Bankrotteur ist dein Kampfbegriff? Armselig, oder?
Wie nennt man denn politisch korrekt leute, die mit ihrer firma pleite gegangen sind?

Pleitier vielleicht?
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Cobra9 »

Wildermuth hat geschrieben:(16 Jun 2016, 07:21)

Wie nennt man denn politisch korrekt leute, die mit ihrer firma pleite gegangen sind?

Pleitier vielleicht?
„Gescheiterte“ Gründer und Erfolgreiche Restarter sind mir auf eine Schulung gennant worden :) Dabei ist das bei allem Verständniss eine große Schönfärberei. Wer mal pleite ging wird bei einem Neustart massive Probleme haben, die Quote wo es packt ist gering.Altlasten & Startkapital...egal anderes Thema hier.Wobei gerade bei Firmengründungen das Muli-Kulti teilweise echte Vorzüge hat. Ich hab mich an einem kleinen Start Up beteiligt mit wenig Kapital vor 5 Jahren. Fand nur die Idee geil. Dadurch das die Gründungspersonen gute Verbindungen haben nach Asien, Afrika und Indien klappt das aber wunderbar. Sprechen alle die notwendigen Sprachen, kennen die Länder und Zielgruppen. Klar ist das jetzt nur ein Beispiel wo positiv lief, wozu auch viele Faktoren wie Glück , gute Idee sowie das die Gründungspersonen einen guten Draht haben miteinander.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schokoschendrezki »

Cobra9 hat geschrieben:(16 Jun 2016, 06:52)

Wenn Du mal von deiner Platte Standart AFD Polemik weg kommst wäre das ein Segen. Das Wort „Multikulti“ ist die Abkürzung für „Multikulturalismus“. Lange Zeit galt die allgemeine Überzeugung, dass Menschen verschiedener Kulturen nebeneinander bestehen können, ohne dass sich eine Kultur der anderen anpassen muss. In dem Jahrzehnt steckt so mancher AFD Kopf noch wie man meinen könnte. Ja das Multikulti bedeutet auch Probleme.
"Multikulturalismus" ist in mehrfacher Hinsicht problematisch. Auch Multikulturalismus ist eine Form von Kulturalismus. Das heißt: Kultur wird als etwas statisches, essenzielles angesehen und tritt im Extremfall an die Stelle von "Rasse". Dass dies auch ein Multikulturalist par excellence wie Daniel Cohn-Bendit davon nicht ausgenommen ist, zeigt die Tatsache, dass es von Seiten des Zentralrats der Sinti und Roma eine offizielle Distanzierung zu offen romafeindlichen Passagen in der Bibel des Multikulturalismus ("Heimat Babylon") von ebenjenem Cohn-Bendit gibt.

Auf der anderen Seite wird in einem wichtigen aktuellen Buch ("Arrfival Cities" von Doug Saunders) mit wissenschaftlichen Methoden gezeigt, wie wichtig migrantische Netzwerke für Integration sind. Das extremste Negativbeispiel in dieser Hinsicht ist Australien, das Migranten und Flüchtlinge - wenn überhaupt! - auf irgendwelche Inseln unterbringt. Sie gehören mitten in die großen Städte.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Cobra9 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(16 Jun 2016, 07:48)

"Multikulturalismus" ist in mehrfacher Hinsicht problematisch. Auch Multikulturalismus ist eine Form von Kulturalismus. Das heißt: Kultur wird als etwas statisches, essenzielles angesehen und tritt im Extremfall an die Stelle von "Rasse". Dass dies auch ein Multikulturalist par excellence wie Daniel Cohn-Bendit davon nicht ausgenommen ist, zeigt die Tatsache, dass es von Seiten des Zentralrats der Sinti und Roma eine offizielle Distanzierung zu offen romafeindlichen Passagen in der Bibel des Multikulturalismus ("Heimat Babylon") von ebenjenem Cohn-Bendit gibt.

Auf der anderen Seite wird in einem wichtigen aktuellen Buch ("Arrfival Cities" von Doug Saunders) mit wissenschaftlichen Methoden gezeigt, wie wichtig migrantische Netzwerke für Integration sind. Das extremste Negativbeispiel in dieser Hinsicht ist Australien, das Migranten und Flüchtlinge - wenn überhaupt! - auf irgendwelche Inseln unterbringt. Sie gehören mitten in die großen Städte.

JNEIN. Erstmal gehören für Flüchtlinge sichere Anlauf-Punkte geschaffen wo alles zu finden ist was man braucht vorab. Dann kann man vor Ort prüfen dort wer hat überhaupt eine Chance oder müsste sowieso gem. Gesetzen direkt wieder gehen. Klar hat "Multikulturalismus" seine Probleme. Aber Fakt ist wir müssen Wege finden miteinander im Land zu leben unabhängig von Kultur, Religion usw. und es nun mal Fakt das es eine Misch-Bevölkerung gibt. Aber schon ewig.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von CaptainJack »

Wasteland hat geschrieben: Entweder wir sind ein Einwanderungsland oder nicht.
Wir sind in Wirklichkeit kein Einwanderungsland, das wurde uns nur übergestülpt!
Ein Einwanderungsland kann nur über die Bevölkerung so bestimmt werden!
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Kibuka »

Wildermuth hat geschrieben:(16 Jun 2016, 01:44)

Inzwischen wird die rechtsradikale partei afd von mehr als nur ein paar spinnern gewählt.
Die AfD ist aber nicht für 0 Einwanderung. Insofern macht dein Satz mal wieder keinen Sinn.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wildermuth »

CaptainJack hat geschrieben:(16 Jun 2016, 08:44)

Wir sind in Wirklichkeit kein Einwanderungsland, das wurde uns nur übergestülpt!
Ein Einwanderungsland kann nur über die Bevölkerung so bestimmt werden!
Offenbar hat die bevölkerung was anderes bestimmt, als dir in den kram passt. Scheissdemokratie aber auch!
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von CaptainJack »

Wildermuth hat geschrieben:(16 Jun 2016, 09:13)

Offenbar hat die bevölkerung was anderes bestimmt, als dir in den kram passt. Scheissdemokratie aber auch!
Eben, das ist ja das Problem, dass die Bevölkerung nicht gefragt wurde! Lt. Verfassung kann ein Einwanderungsland nur durch die Bevölkerung so bestimmt werden!
Übrigens "kein Einwanderungsland" bedeutet nicht, dass man keine Ausländer zur dauerhaften Bleibe willkommen heißt.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wildermuth »

CaptainJack hat geschrieben:(16 Jun 2016, 09:17)

Eben, das ist ja das Problem, dass die Bevölkerung nicht gefragt wurde!
Weisst du was wahlen sind?
Lt. Verfassung kann ein Einwanderungsland nur durch die Bevölkerung so bestimmt werden!
Wo steht das genau?

Ich denke, das ist eine gesetzliche regelung und das macht das parlament, deren zusammensetzung das volk durch wahlen bestimmt.

Übrigens "kein Einwanderungsland" bedeutet nicht, dass man keine Ausländer zur dauerhaften Bleibe willkommen heißt.
Es ist halt nur ne redensart ohne bedeutung?
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von firlefanz11 »

Wildermuth hat geschrieben:(16 Jun 2016, 06:28)
Die afd ist eher reaktionär bzw rechtsradikal. Rassismus, ..., hetze gegen farbige ....
Hetze gegen Farbige? Echt jetzt? Da haste jetzt aber mal nen riesen Bock geschossen, Tantris... :D
das Parteibüro der AfD in der Kieler Innenstadt, moderne Fensterfront, Metallrahmen. Komische Sache, da steht ein Schwarzafrikaner davor, ... Der Mann ist aber gar kein Nazi, sondern Achille Demagbo, ein aus dem westafrikanischen Benin stammender Sprachwissenschaftler und Konferenzdolmetscher, der zu den Gründungsmitgliedern der AfD in Kiel gehört. ... Er lacht. "Ich würde nie in einer fremdenfeindlichen Partei Mitglied werden, aber jetzt mal umgekehrt: Welche rassistische Partei würde einen Schwarzafrikaner in den Vorstand wählen?"
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Donnerstag 16. Juni 2016, 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wasteland »

CaptainJack hat geschrieben:(16 Jun 2016, 08:44)

Wir sind in Wirklichkeit kein Einwanderungsland, das wurde uns nur übergestülpt!
Ein Einwanderungsland kann nur über die Bevölkerung so bestimmt werden!
Dann wundere dich auch nicht wenn sich Menschen hier nicht integrieren wollen oder können.

Serdar Somuncu hat es auf den Punk gebracht:
Der Kabarettist zeigt sich erstaunt, „wie viel frische Wut entstanden ist“. Er zieht den Schluss: „Offensichtlich geht es hier um die Ehre der in Deutschland lebenden Türken. Sie fühlen sich schon lange verfolgt von deutscher Erniedrigung und Überheblichkeit. Sie fühlen sich gedemütigt und verraten.“

In den vergangenen zwei Jahrzehnten, zuletzt auch die Mordserie des NSU, seien die Zweifel der Türken größer geworden, „ob sie jemals in Deutschland heimisch werden können.“ Somuncu schreibt: „Deutsche und Türken werden niemals Freunde, sie sind Stiefgeschwister.“

So kritisch Erdogan in der deutschen Öffentlichkeit auch gesehen wird, für viele Türken in Deutschland sei er der „Heilsbringer“. Er stehe für ein neues Selbstbewusstsein, für eine Nation, die sich nicht mehr alles bieten lässt. Zudem habe Erdogan die Türkei stabilisiert und zu einem wirtschaftlichen Aufschwung geführt. Viele Türken seien nun der Ansicht, „auf die Deutschen kannst du dich nicht verlassen.“ Wenn es jemanden gebe, der sich um ihre Belange kümmere, dann sei dies Erdogan.

Somuncu schreibt von einem gegenseitigen Vertrauensverlust zwischen Deutschland und der Türkei. Deutschland müsse sich innerlich damit abfinden, dass die Türken ein Teil dieser Gesellschaft sind, dann „wird vielleicht auch die Bereitschaft der Türken, sich für eine Seite zu entscheiden, größer werden“, so Somuncu
.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von firlefanz11 »

Komisch... Meine Nachbarn fühlen sich in D pudelwohl, sind bestens integriert, und wettern lauter gegen Erdogan als jeder Gauland oder sonstwer...
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wasteland »

firlefanz11 hat geschrieben:(16 Jun 2016, 13:50)

Komisch... Meine Nachbarn fühlen sich in D pudelwohl, sind bestens integriert, und wettern lauter gegen Erdogan als jeder Gauland oder sonstwer...
Ich kenne auch solche. Somuncu ist ja selber Türke.
Aber sehr vielen geht es anders.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von IndianRunner »

firlefanz11 hat geschrieben:(16 Jun 2016, 10:08)

Hetze gegen Farbige? Echt jetzt? Da haste jetzt aber mal nen riesen Bock geschossen, Tantris... :D

das Parteibüro der AfD in der Kieler Innenstadt, moderne Fensterfront, Metallrahmen. Komische Sache, da steht ein Schwarzafrikaner davor, ... Der Mann ist aber gar kein Nazi, sondern Achille Demagbo, ein aus dem westafrikanischen Benin stammender Sprachwissenschaftler und Konferenzdolmetscher, der zu den Gründungsmitgliedern der AfD in Kiel gehört. ... Er lacht. "Ich würde nie in einer fremdenfeindlichen Partei Mitglied werden, aber jetzt mal umgekehrt: Welche rassistische Partei würde einen Schwarzafrikaner in den Vorstand wählen?"


Das ignoriert er und andere Dinge verdreht er, dann stimmts wieder. Damit hat er keine Probleme. Hauptsache die AfD ist rechtsradikal.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von IndianRunner »

Cobra9 hat geschrieben:(16 Jun 2016, 06:52)

Wenn Du mal von deiner Platte Standart AFD Polemik weg kommst wäre das ein Segen. Das Wort „Multikulti“ ist die Abkürzung für „Multikulturalismus“. Lange Zeit galt die allgemeine Überzeugung, dass Menschen verschiedener Kulturen nebeneinander bestehen können, ohne dass sich eine Kultur der anderen anpassen muss. In dem Jahrzehnt steckt so mancher AFD Kopf noch wie man meinen könnte. Ja das Multikulti bedeutet auch Probleme. Man muss auch aufpassen das man sich als Land nicht überfordert mit ALLEN Menschen der aktuellen Bevölkerung. Auch in Deutschland sind immer mehr Parallelgesellschaften entstanden, die jeweils nach ihren eigenen Gesetzen leben. Das ist ein gewaltiges Problem ohne Frage. Dadurch kommt es zu Abgrenzung, zu Radikalisierung und zu Gewalt. Besonders deutlich zeigt sich das im Berliner Stadtteil Neukölln nur als ein Beispiel.in dem Stadtteil leben viele Migranten leben. Viele Menschen dort beherrschen die deutsche Sprache nicht richtig, die Jugendlichen haben zum Teil keine ausreichende Schulbildung und keine berufliche Perspektive, so dass nicht selten Frustration herrscht und Konflikte mit Gewalt erwidert werden. Dazu entsteht dort dann das Potential für Terror -Rekrutierung.

Seyran Ates, eine deutsche Rechtsanwältin türkisch-kurdischer Herkunft, sagt dazu viele wahre Sätze.




Projekte wie http://www.typischdeutsch.de/ finde Ich persönlich einen richtigen Weg oder http://www.multikulti-forum.de/. Es ist aber erkennbar das wir am Beginn einer Lernphase sind, neue Wege finden müssen und dabei aber klar gelten muss Gesetze usw. sind keine Sache der Auslegung.
Geht auch unkomplizierter. Multikulti im ursprünglichen Sinn ist gescheitert. Hat Merkel schon vor Jahren verkündet. Natürlich müssen wir jetzt sehen wie wir das Kind schaukeln, haben wir doch alle möglichen Ethnien im Land, zum Teil auch noch verfeindete. Die Integration der ursprünglichen türkischen Gastarbeiter hat schon mehr schlecht als recht geklappt, wie soll es denn jetzt mit wesentlich mehr Kulturen, Ethnien & Religionen klappen?

Das wird scheitern, klar absehbar.
Zuletzt geändert von IndianRunner am Donnerstag 16. Juni 2016, 15:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von IndianRunner »

Cobra9 hat geschrieben:(16 Jun 2016, 07:47)

„Gescheiterte“ Gründer und Erfolgreiche Restarter sind mir auf eine Schulung gennant worden :) Dabei ist das bei allem Verständniss eine große Schönfärberei. Wer mal pleite ging wird bei einem Neustart massive Probleme haben, die Quote wo es packt ist gering.Altlasten & Startkapital...egal anderes Thema hier.Wobei gerade bei Firmengründungen das Muli-Kulti teilweise echte Vorzüge hat. Ich hab mich an einem kleinen Start Up beteiligt mit wenig Kapital vor 5 Jahren. Fand nur die Idee geil. Dadurch das die Gründungspersonen gute Verbindungen haben nach Asien, Afrika und Indien klappt das aber wunderbar. Sprechen alle die notwendigen Sprachen, kennen die Länder und Zielgruppen. Klar ist das jetzt nur ein Beispiel wo positiv lief, wozu auch viele Faktoren wie Glück , gute Idee sowie das die Gründungspersonen einen guten Draht haben miteinander.
Eben. Es gehört Mut und vor allem Glück dazu. Im besten Fall noch Kapital, so viel wie möglich. Und trotzdem hätte das Projekt scheitern können, das ist immer möglich. Deshalb sind dann diese gescheiterten Unternehmer nicht dümmer oder minderwertiger als andere.

Mir ist ein Politiker der in der realen Welt als Unternehmer gescheitert ist lieber als ein Hans Wurst der nie Kontakt zur Realität hatte. Wie soll der sich in Bürger hineinversetzen? Genau da liegt das Problem, zu viele im Elfenbeinturm lebende Politiker.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Cobra9 »

IndianRunner hat geschrieben:(16 Jun 2016, 15:53)

Geht auch unkomplizierter. Multikulti im ursprünglichen Sinn ist gescheitert. Hat Merkel schon vor Jahren verkündet. Natürlich müssen wir jetzt sehen wie wir das Kind schaukeln, haben wir doch alle möglichen Ethnien im Land, zum Teil auch noch verfeindete. Die Integration der ursprünglichen türkischen Gastarbeiter hat schon mehr schlecht als recht geklappt, wie soll es denn jetzt mit wesentlich mehr Kulturen, Ethnien & Religionen klappen?

Das wird scheitern, klar absehbar.
Ich denke nicht das Multikulti gescheitert ist, sondern sehe es eher so das man bisher nicht mal angefangen ernsthaft die Lernphase anzugehen und vorhandenes Wissen umzusetzen. Die Maßnahmen der Regierung, Landesregierungen usw. sind mangelhaft. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Ich hab genug erfolgreiche Beispiele erlebt wo aber leider fast nur auf privaten Bemühugen von Wirtschaft, Vereinen usw. basieren. Ich bin überzeugt es ist machbar ein Miteinander zu erreichen und das für alle Seiten "erträglich", wenn man mit Toleranz auf der einen Seite vorgeht, Perspektiven schafft und aber auch klar die Grundregeln durchsetzt.

Es ist machbar. Man muss es aber möglich machen, das umfasst die Regierung auch.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Cobra9 »

IndianRunner hat geschrieben:(16 Jun 2016, 15:58)

Eben. Es gehört Mut und vor allem Glück dazu. Im besten Fall noch Kapital, so viel wie möglich. Und trotzdem hätte das Projekt scheitern können, das ist immer möglich. Deshalb sind dann diese gescheiterten Unternehmer nicht dümmer oder minderwertiger als andere..
OT nur kurz. Mir gehts auf den Wecker wenn man für alles kreative Worte finden will. Wie man nun jemand bezeichnet der aus irgendwelchen Gründen nun Pleite ging bezieht sich da nicht auf Person wo eventuell Pech hatte, Kunden wo nicht zahlten, einen Unfall hatten, Pech oder es wirklich eigenes Versagen war. Dazu ist die Sache auch zu komplex. Aber von "Coaches" aus obskuren Beratungsfirmen schöne Worte zu hören hat damit wenig zu tun und so meinte Ich das.

Zum Projekt. Klar hätte es jederzeit scheitern können aus diversen Gründen. Aber in dem Fall war Multikutli eine Stärke und zwar eine sehr enorme. Gerade was Behörden in den Absatz-Ländern angeht, Umgang mit Kunden /Zielgruppen und vor allem Sitten. Ich sage auch nur MultiKulti kann bei den richtigen Leuten vorhandene Kompetenzen stärken und in wirtschaftlichen Belangen dann eher Vorteile bringen. Ist meine Bewertung, kannst Du anders sehen. Aber Ich seh das auch im Arbeitsumfeld ähnlich.
Mir ist ein Politiker der in der realen Welt als Unternehmer gescheitert ist lieber als ein Hans Wurst der nie Kontakt zur Realität hatte. Wie soll der sich in Bürger hineinversetzen? Genau da liegt das Problem, zu viele im Elfenbeinturm lebende Politiker.
Mhmm Ich geb Dir schon Recht das viele Politiker den Kontakt zur Realität verloren haben. Politiker mit beiden Füssen im Leben mit Erfahrung sind zu selten oder heben ganz gerne mal ab. Nimm MultiKulti. Wie kann man durch ein Problemviertel laufen und sagen....och das gibt sich.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von CaptainJack »

Wasteland hat geschrieben:(16 Jun 2016, 13:44)

Dann wundere dich auch nicht wenn sich Menschen hier nicht integrieren wollen oder können.

Serdar Somuncu hat es auf den Punk gebracht:

.
Eine so große Masse an Menschen (mit völlig unterschiedlicher Kultur und Religion) ist nicht mal ansatzweise zu integrieren. Deshalb muss das Ziel sein, die nicht politisch Verfolgten abzuschieben und die anderen, nach Beruhigung der Lage, höflich zu bitten, ihrer Heimat beim Aufbau zu helfen und wieder in ihr Land zu gehen.
Wie soll das auch anders gehen?
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von IndianRunner »

Cobra9 hat geschrieben:(16 Jun 2016, 17:53)




Mhmm Ich geb Dir schon Recht das viele Politiker den Kontakt zur Realität verloren haben. Politiker mit beiden Füssen im Leben mit Erfahrung sind zu selten oder heben ganz gerne mal ab. Nimm MultiKulti. Wie kann man durch ein Problemviertel laufen und sagen....och das gibt sich.
Da sind wir beieinander. Geschieht hier öfter. Egal um welche Problemviertel es geht, es findet sich immer jemand, der dort angeblich täglich spazieren geht, und nicht mal etwas problematisches entdecken kann. Multikulti? Super. So ähnlich.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wasteland »

CaptainJack hat geschrieben:(16 Jun 2016, 22:00)

Eine so große Masse an Menschen (mit völlig unterschiedlicher Kultur und Religion) ist nicht mal ansatzweise zu integrieren. Deshalb muss das Ziel sein, die nicht politisch Verfolgten abzuschieben und die anderen, nach Beruhigung der Lage, höflich zu bitten, ihrer Heimat beim Aufbau zu helfen und wieder in ihr Land zu gehen.
Wie soll das auch anders gehen?
Du meinst assimilieren. Und nein, natürlich gibt es keine Assimilation von Zuwanderern. Aber hab auch mal ein bisschen Verständnis für dein eigenes Volk. Die haben nicht die Parteien gewählt die das wollten.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von IndianRunner »

Wasteland hat geschrieben:(16 Jun 2016, 22:57)

Du meinst assimilieren. Und nein, natürlich gibt es keine Assimilation von Zuwanderern. Aber hab auch mal ein bisschen Verständnis für dein eigenes Volk. Die haben nicht die Parteien gewählt die das wollten.
Assimilieren, Integrieren, Ausländer, Migranten, Einwanderer, Asylanten, Menschen mit Migrationshintergrund....eine Diskussion mit dem Ziel zu verwirren. Schlicht und einfach.

Es sind in kurzer Zeit zu viele unterschiedliche Ethnien, Kulturen & Religionen nach Deutschland gekommen, wie auch immer. Diese Mischung wird zünden.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wasteland »

IndianRunner hat geschrieben:(16 Jun 2016, 23:24)

Assimilieren, Integrieren, Ausländer, Migranten, Einwanderer, Asylanten, Menschen mit Migrationshintergrund....eine Diskussion mit dem Ziel zu verwirren. Schlicht und einfach.

Es sind in kurzer Zeit zu viele unterschiedliche Ethnien, Kulturen & Religionen nach Deutschland gekommen, wie auch immer. Diese Mischung wird zünden.
Nein, du und deinesgleichen werden zünden. Undzwar mit jetzt schon sichtbarem Vergnügen.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Ammianus »

Wasteland hat geschrieben:(16 Jun 2016, 22:57)

Du meinst assimilieren. Und nein, natürlich gibt es keine Assimilation von Zuwanderern. Aber hab auch mal ein bisschen Verständnis für dein eigenes Volk. Die haben nicht die Parteien gewählt die das wollten.
Assimilation ist ein vollkommen natürlicher Prozess, der überall auf der Welt abläuft. Die Deutschen z.B. des Jahres 1900 waren Ergebnis der Verschmelzung von Romanen, Kelten, Germanen und Slawen - so mal von West nach Ost gesehen. Manche heutige Türken sind die größten Anti-Assimilations-Jauler. Noch in 500 Jahren würden die Türken in Deutschland nicht assimiliert sein, verkündete hier im Forum so ein Spezialist. Dabei sind z.B. die Türken historisch mit die größten Assimilierer. Die im Mittelalter in Ostrom einfallenden Turkvölker waren zahlenmäßig nur eine Minderheit und sie stießen auf eine Mehrheitsbevölkerung, deren Wurzeln Jahrtausende zurückreichten und assimilierten die nach und nach. Abgesehen von den Griechen, Kurden, Armeniern und Lazen (bin jetzt zu faul noch mal nachzusehen) assimilierten die alle wie auch diese früher fleißig assimiliert wurden. Da gab es die Nachfahren der Hethiter oder auch der in antiker Zeit eingefallenen Kelten und und und. Vor einigen Jahren machte eine genetische Untersuchung die Runde in türkischen Foren. Danach führten Spuren in Mittelitalien nach Anatolien. Gleich regte sich wieder aufgeblasener Nationalstolz. Der Witz war, dass es am Ende der Bronzezeit im Mittelmeerraum beträchtliche Wanderungen sowohl von West nach Ost als auch umgekehrt gegeben zu haben scheint. Und so gelangte Menschen und ihr genetisches Material von Anatolien auf die Apenninhalbinsel. Die Turkvölker, oder was später daraus werden sollte, saßen damals noch weit in Asien.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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