In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.
Es geht mir um das Bedingungslose Grundeinkommen. Entfällt hier der Zuschuss zur Miete?
So wie ich das verstanden habe ja, ebenfalls sind die anderen Sozialleistungen mit reingerechnet Krankenkasse, Rente etc...
Auch wenn mir das BEG richtig gut gefallen würde wenn es entsprechend durchdacht wäre, aber mit diesem Neoliberalen Anteil kann ich mich nicht so wirklich anfreunden. Man bekommt bedingungslos einen Batzen Geld und für den Rest ist man selber zuständig, das setzt meiner Meinung nach auf zu viel Eigenverantwortung.
Was? Deine Behauptung, dass für 80 Mio. Bundesbürger ein BGE von 1.000 € locker drin ist, wenn man sich irgendwas was du nicht näher definierst einspart. Dann kommst du mit einer Milchmädchenrechnung was H4-Empfänger kosten als Erklärung für deine Schlussfolgerung. Die Zusammenhänge solltest du mal etwas genauer erläutern.
Das hab ich nicht behauptet, ich habe geschrieben das die Staatlichen kosten für ein Existenzminimum(Hartz4) höher sind als 1000€.
Zuletzt geändert von Ein Terraner am Montag 6. Juni 2016, 19:36, insgesamt 1-mal geändert.
das ist keine Frage des "glaubens"- sondern FAKTEN
sieht ja auch des deutsche Verfassungsgericht so:
die Regelsätze sind NICHT evident zu niedrig...
Fakten sind die Realität, an der Du völlig vorbei gehst. Ich weißnicht, wo Du lebst. Aber komm doch mal nach Berlin und schau dir mal gewisse Gegenden an. Und wenn Du dann immer noch meinst, es gäbe im diametralen Gegensatz zu dem was man sieht keine Armut, dann kann dir wohl nichts mehr helfen. Auch das Bundesverfassungsgericht nicht.
Du argumentierst schlicht, "Denn nicht sein kann was nicht sein darf". Aber wer Schuld hat an der Armut, ob z. B. zu niedrige HartzIV-Sätze, ist eine ganz andere Frage. Das ist eine ganz andere Diskussion.
Eine heile glückliche Welt werden Menschen schon durch ihr Bestreben niemals erreichen, daß sie dem Mitmenschen stets etwas weniger zubilligen als sich selbst, Also irgend jemand hat immer das ganz harte Los. Dem geht es erst wieder besser, wenn er sich dann mit Menschen anderen Orts vergleicht, die dieses bißchen Lebensunterhalt auch nicht mit täglich harter Fron ihrem Stück Land abringen können.
Wir hätten allen Grund dankbar zu sein, daß wir in diesem Lande leben können. Vor vielen Jahren gab es im Fernsehen eine Sendung des Entwicklungsministeriums. Da sagte sinngemäß ein kleines Mädchen: "Meine Familie und ich würden so gern bei Euch wohnen, wenigstens bei Wasser und Brot!" Damals wurde "Wasser und Brot" in gedankliche Verbindung mit Haftanstalten gebracht.
Natürlich gibt esviele Menschen in der Welt, denen es viel schlechter geht als jedem Obdachlosen in Deutschland. Aber für so ziemlich jeden findest Du jemanden dem es noch schlechter geht. Was hilft denn das weiter?
So wie ich das verstanden habe ja, ebenfalls sind die anderen Sozialleistungen mit reingerechnet Krankenkasse, Rente etc...
Auch wenn mir das BEG richtig gut gefallen würde wenn es entsprechend durchdacht wäre, aber mit diesem Neoliberalen Anteil kann ich mich nicht so wirklich anfreunden. Man bekommt bedingungslos einen Batzen Geld und für den Rest ist man selber zuständig, das setzt meiner Meinung nach auf zu viel Eigenverantwortung.
Die Eigenverantwortung ist nicht das Problem. Das Problem wären die unterschiedlich hohen Mieten in Deutschland. Bekommen Behinderte in diesem System extra Vergünstigungen?
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Natürlich gibt esviele Menschen in der Welt, denen es viel schlechter geht als jedem Obdachlosen in Deutschland. Aber für so ziemlich jeden findest Du jemanden dem es noch schlechter geht. Was hilft denn das weiter?
Es wird hier einfach mal nachgesehen, ob es Länder gibt denen es besser geht als uns. Sollte es die geben, dann sollte das System in diesesn Ländern genauer untersucht und eventuell übernommen werden.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
meinst du also Grundsicherung und nicht BGE? Ann ist das hier aber der falsche Thread.
Pikant hat geschrieben: "mehr als 1000 Euro oder eher auf Niveau von Hartz4?"
Dann hast du geschrieben: "Die Frage ist wohl vielmehr, warum es höher sein sollte als das Existenzminimum?"
Daraufhin hab ich geschrieben das das Existenzminimum(Hartz4) jetzt schon mehr als 1000€ kostet, also das das Hartz4 Niveau jetzt schon über 1000€ liegt. Hast du es jetzt verstanden?
Natürlich gibt esviele Menschen in der Welt, denen es viel schlechter geht als jedem Obdachlosen in Deutschland. Aber für so ziemlich jeden findest Du jemanden dem es noch schlechter geht. Was hilft denn das weiter?
lol, das alte Afrika Argument, schau denen geht es aber noch schlechter, also mecker nicht.
Pikant hat geschrieben: "mehr als 1000 Euro oder eher auf Niveau von Hartz4?"
Dann hast du geschrieben: "Die Frage ist wohl vielmehr, warum es höher sein sollte als das Existenzminimum?"
Daraufhin hab ich geschrieben das das Existenzminimum(Hartz4) jetzt schon mehr als 1000€ kostet, also das das Hartz4 Niveau jetzt schon über 1000€ liegt. Hast du es jetzt verstanden?
Also war das keine Antwort auf meine Frage, warum das BGE höher sein sollte als das Existenzminimum.
und du hast nicht geschrieben, dass H4 schon jetzt mehr als 1.000 € kostet, sondern dass "1.000 € ein Schnäppchen wären" wenn bestimmte (bisher ungeklärte Bedingungen) einträfen. Und dazu hast du noch meine Post zitiert:
Die Frage ist wohl vielmehr, warum es höher sein sollte als das Existenzminimum?
Was wolltest du jetzt eigentlich sagen? Bitte um Aufklärung.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
lol, das alte Afrika Argument, schau denen geht es aber noch schlechter, also mecker nicht.
Wir könnten es natürlich auch wie einige afrikanischen Staaten machen. In Simbabwe wurden die Grossgrundbesitzer enteignet und schwups gab es eine Hungersnot.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Fakten sind die Realität, an der Du völlig vorbei gehst. Ich weißnicht, wo Du lebst. Aber komm doch mal nach Berlin und schau dir mal gewisse Gegenden an. Und wenn Du dann immer noch meinst, es gäbe im diametralen Gegensatz zu dem was man sieht keine Armut, dann kann dir wohl nichts mehr helfen. Auch das Bundesverfassungsgericht nicht.
Du argumentierst schlicht, "Denn nicht sein kann was nicht sein darf". Aber wer Schuld hat an der Armut, ob z. B. zu niedrige HartzIV-Sätze, ist eine ganz andere Frage. Das ist eine ganz andere Diskussion.
die ALG II Regelsätze sind NICHT evident zu niedrig
was an dieser Feststellung des Bundesverfassungsgerichtes verstehst du nicht?
Und was "Armut" ist ist international ganz klar definiert ( OECD) und orientiert sich an den jeweiligen Medianeinkommen der Länder
aber auch diese Definitionen scheinen dich nicht zu interessieren
Was genau soll ich mir denn in Berlin anschauen?
Die Leute , die NICHT in der Lage sind mit dem für ein bescheidenes Leben ausreichenden Regelsatz auszukommen?
Und ich lebe in München- und bin seit Jahrzehnten jedes Jahr mindestens einmal in Berlin...
Was wolltest du jetzt eigentlich sagen? Bitte um Aufklärung.
Ich wollte dich nur darüber informieren das das Existenzminimum den Staat jetzt schon mehr kostet als der von euch diskutierte höhere Betrag für das BGE.
Ich wollte dich nur darüber informieren das das Existenzminimum den Staat jetzt schon mehr kostet als der von euch diskutierte höhere Betrag für das BGE.
über alle 80 Mio. Bürger? Oder was möchtest du jetzt sagen? Und es wäre mir neu, dass ich hier irgendwie 1.000 € diskutiere.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Ich wollte dich nur darüber informieren das das Existenzminimum den Staat jetzt schon mehr kostet als der von euch diskutierte höhere Betrag für das BGE.
Dann wäre das doch ein gutes Geschäft für den Staat. Der Staat hat weniger Ausgaben und die Bezieher eines BGE sollen ja viel glücklicher sein.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Natürlich gibt esviele Menschen in der Welt, denen es viel schlechter geht als jedem Obdachlosen in Deutschland. Aber für so ziemlich jeden findest Du jemanden dem es noch schlechter geht. Was hilft denn das weiter?
Mir hilft es schon zu wissen, daß wir unsere Mitbürgern nicht einem solchen Elend aussetzen. Diese Erkenntnis macht mich dankbar und froh, in diesem Lande zu leben. Macht mich aber auch widerstandsfähig, wenn unsere Menschen immer weiter jammern, daß sie in so bitterer Armut leben müssen. Sie haben ja auch erlebt, daß es eine Wohlfahrtsindustrie gibt, die uns aus einer formalen Armutsgefährdung heraus einreden will, daß hier bittere Armut unsere Menschen quält.
Warum aber stürmen geradezu die Menschen aus Europa, Nah-, Mittel-Ost und Afrika ausgerechnet dieses Land mit so bitter armen Menschen?
Meine Antwort darauf war das die Kosten für das Existenzminimum mehr als 1000€ sind, brauchst du es per Einschreiben?
Das war nicht deine Antwort. Du hast geschrieben, dass die Kosten von H4 höher sind als 1.000 € (mal unabhängig davon, dass damit ja meine Frage nicht beantwortet wurde). Welchen Beitrag sollte dein Kommentar nun in der Diskussion leisten?
Ich bitte immer noch um Aufklärung.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Weil sie diese nicht sehen? Oder denkst du das Bild das die 1. Class Länder von sich auf der Welt verbreiten ist Elend?
Das wäre ja auch gelogen; oder sehen Sie das anders? Denn in den Medien, die die Welt unterrichten, sind doch soziale Themen kein Tabu.
Nur einmal so: Bei Lidl werden in Kamień Pomorski (Westpommern) Mitarbeiter gesucht, die die Regale einräumen, Pappkartons wegräumen, die Regale und Fußböden sauber halten und gelegentlich an der Kasse arbeiten: Monatlich 2.800 PLN ~ 700 € vor Steuern und Abgaben. Das bedeutet Schichtdienst, Öffnungszeit 8:00-22:00 Uhr, 7 (sieben) Tage in der Woche.
alle Existenzsicherungssysteme in D ( ALG II, Sozialhilfe und Grundsicherung im Alter) sind OBERHALB der OECD Armutsdefinition für Deutschland ( 50% vom Medianeinkommen)
Das war nicht deine Antwort. Du hast geschrieben, dass die Kosten von H4 höher sind als 1.000 € (mal unabhängig davon, dass damit ja meine Frage nicht beantwortet wurde). Welchen Beitrag sollte dein Kommentar nun in der Diskussion leisten?
Ich bitte immer noch um Aufklärung.
Ernsthaft, mehr oder höher? Der Unterschied stört dich? Was mein Beitrag zur Diskussion? Ich wollte euch/dich nur darauf hinweisen das eine Unterhalten darüber, das der 150€ Schein besser ist weil mehr als 100€ sollen es nicht sein, etwas widersprüchlich ist. Ich hoffe du verstehst die Metapher.
Wieso Quatsch, du schreibst doch das es bittere Armut in Deutschland nicht gibt. Darunter versteh ich Hungerbäuche, Slums, Blechhütten und viele Schusswaffen und sowas findet man in Deutschland wirklich nicht oft.
Wieso Quatsch, du schreibst doch das es bittere Armut in Deutschland nicht gibt. Darunter versteh ich Hungerbäuche, Slums, Blechhütten und viele Schusswaffen und sowas findet man in Deutschland wirklich nicht oft.
Ernsthaft, mehr oder höher? Der Unterschied stört dich? .
nö, ich frage mich was die Kosten für H4 mit der Diskussion über die Höhe des BGE zu tun haben. Um die ging es letztendlich und um die Frage, warum ein BGE höher sein sollte als das Existenzminimum.
Schließlich hast du mir auf die Frage geantwortet und nicht pikant auf seine Anmerkung.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Das bedeutet aber nicht das es den Armen in Deutschland gut geht nur weil es woanders Menschen noch schlechter geht. Mit dieser Logik könnte man sonst den ganzen Fortschritt stoppen.
Das bedeutet aber nicht das es den Armen in Deutschland gut geht nur weil es woanders Menschen noch schlechter geht. Mit dieser Logik könnte man sonst den ganzen Fortschritt stoppen.
Nun ich halte diese Erkenntnis eben für wichtig um den Fortschritt dort nicht zu stoppen, wo es den Menschen wirklich beschissen geht. Also ich meine die Menschen, auf deren Kosten du deinen Wohlstand hier realisieren kannst.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
nö, ich frage mich was die Kosten für H4 mit der Diskussion über die Höhe des BGE zu tun haben. Um die ging es letztendlich und um die Frage, warum ein BGE höher sein sollte als das Existenzminimum.
Schließlich hast du mir auf die Frage geantwortet und nicht pikant auf seine Anmerkung.
Ist es denn nicht ermüdend, von einem Mißverständnis ins nächste zu geraten?
Ich meine, daß als niedrigster Anfangswert für ein BGE sicher das Existenzminimum betrachtet werden muß. Ist die Grundsicherung nicht umfassender als ein paar Zahlen, die mit Hartz IV in Verbindung gebracht werden? Da müssen doch sämtliche Zuwendungen einbezogen werden, die ein Mensch in Grundsicherung erhält, wenn man nicht weiterhin Prüfverfahren der Verwaltung beibehalten will. Was dabei heraus kommt, das kann doch nur ein gewiefter Hartzer sagen oder ein gut ausgebildeter Mitarbeiter in der BA. 1.000 € / Monat als meine Spielzahl.
Klar, daß damit für 80 Mio Einwohner in Deutschland eindrucksvolle Zahlen berechnet werden können: 80 * 10**6 X 12 X 1.000 € = 960 Mrd für BGE. Der Bundeshaushalt liegt bei 350 Mrd €. In einer Werbesendung vor vielen Jahren meinte Walter Giller: "Das sind Beträge für Männer, die solchen Summen ins Auge blicken können!"
Ich meine, daß als niedrigster Anfangswert für ein BGE sicher das Existenzminimum betrachtet werden muß
Die Frage war ja warum es höher sein sollte? Über das Existenzminimum kommt man nicht rum. Das ist durch das GG gesichert. Wenn man es bedingungslos gestalten möchte, dann würde das bedeuten, dass jeder in D das gleiche bekommt.
Also letztendlich ich Rahmen der Bedingungslosigkeit ein Durchschnitt über die gesamte Bevölkerung gebildet wird. Der Hamburger bekommt also genausoviel, wie der, der in Meckvorpolen wohnt.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Na dann werde mal konkret und stell die Beziehung deiner Aussage zum BGE her.
Das Einkommen ist mit der Bedingung verbunden Leistung zu erbringen und umgekehrt. Bekommt man ein Grundeinkommen, ohne Leistung erbringen zu müssen, leistet man weniger oder gar nichts mehr. Ergo müssen Maschinen und Roboter die Leistung erbringen. Klingt utopisch, ist es aber nicht. Die Technik ist halt noch nicht soweit, aber sie ist auf dem Weg dahin.....Komm jetzt nicht wieder mit Allgemeinplätze usw. Wie wär es, wenn Du Mal konkret wirst ?