Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Moderator: Moderatoren Forum 3

XT6000

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von XT6000 »

pikant » Mo 29. Jun 2015, 10:59 hat geschrieben:
man kann nur soviel Geld ausgeben, wie man einnimmt.
das ist Austeritaet und ja man muss mehr einnehmen als man ausgibt um die alten Schulden zu begleichen und die Zinsen zahlen zu koennen.
... aber nicht in einer Transferunion.
Da kann und könnte man dann tatsächlich soviel ausgeben, wie die Geldgeber leisten können oder leisten wollen.

Dieser erneute Feldversuch einen etwas veränderten real existierenden Sozialismus zu installieren ist erneut krachend gescheitert.
Der 27. Juni 2015, ein Feiertag für alle Liberalen Europas.

Nein, es gibt kein Naturgesetz dass,
die Fleissigen immer zu den Faulen,
die Produktiven immer zu den Ineffizienten, und
die Strebsamen immer zu den Bequemen
hin umverteilen sollen und müssen.

... und sich dabei auch noch in einer teils frechen und flegelhaften Art von den Leistungsnehmern beschimpfen lassen müssen!
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Blickwinkel »

yogi61 » Mo 29. Jun 2015, 13:07 hat geschrieben:
Über die sogenannte schwarze Null auf Kosten der nächsten Generation lässt sich trefflich diskutieren. Ein reines Propagandainstrument auf Kosten der Bildung,der Infrastruktur und der Angst vernüftige, dringende Reformen in der Pflege und im Gesundheitswesen endlich anzugehen.
Richtig, der gr. Weg ist der richtige: über die Verhältnisse leben bis die Insolvenz kommt.
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Montag 29. Juni 2015, 14:22, insgesamt 1-mal geändert.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
happySchland
Beiträge: 1533
Registriert: Mittwoch 29. Januar 2014, 16:57

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von happySchland »

pikant » Mo 29. Jun 2015, 11:45 hat geschrieben: Die EU ist Griechenland bis zum Rande der Selbstachtung entgegengekommen und das weiss der Buerger in Griechenland und der hat das Ja parat in der Mehrheit.
Sie glauben das wirklich.
OK. Wie sieht dieses Entgegenkommen aus?
Das letzte Angebot der Geberseite wurde ins Netz gestellt. Hat verblüffende Ähnlichkeiten mit dem was der Vorgängerregierung unterbreitet und für die es vom Wähler abgestraft wurde.
Mmmh... "bis zum Rande der Selbstachtung" stimmt sogar... im negativen Sinne.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
XT6000

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von XT6000 »

Zvi Back » Mo 29. Jun 2015, 13:04 hat geschrieben:
so ist es. Letztendlich wurden wir von Griechenland, jeder einzelne Bürger zwangsenteignet.
Das man jetzt rumrennen muss um irgendwo halbwegs sicher 3% Zinsen zu bekommen ist
unglaublich.
Aber vielleicht ist das nun endlich ein heilsamer Schock. Wie gestern die Frau bei Jauch sagte-
so kann es nicht weiter gehen, dass uns ein Land am Nasenring durch die Manege führt.
Es wird vermutlich so weitergehen.
Die Wohltatenverteiler der Welt werden nicht aussterben, sie sind vermutlich jetzt nur eine zeitlang kaltgestellt, weil wieder eines ihrer Umverteilungsgroßfeldversuche und Luftschloßmodelle krachend gescheitert ist.

Aber das wird nur eine zeitlang anhalten.

Die Briten haben doch vollkommen recht.
Diesem völlig wahnsinnig gewordenen europäischen Sozialismus kann man nur dadurch entkommen, dass man sich wieder alleinsouverän stellt.

Wenn Völker in Europa gerne so leben möchten wie andere Völker, steht ihnen jedes Recht und Mittel frei, sich das selber zu erwirtschaften.
Aber nicht im Mitessertum.
DK2008
Beiträge: 1621
Registriert: Freitag 11. Juli 2008, 10:54

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von DK2008 »

prime-pippo » Mo 29. Jun 2015, 08:33 hat geschrieben: Der IWF verlangt, dass die selbe Medizin, die Griechenland fast umgebracht hat und die klar abgewählt wurde, immer weiter gegeben wird....
Der IWF ist keine Wohltätigkeitsorganisation, sondern in erster Linie daran interessiert, dass er sein Geld zurückbekommt. Deshalb legt er so viel Priorität auf einen raschen Ausgleich des Staatshaushaltes. Wenn man das nicht will, dann darf man sich mit dem IWF nicht einlassen. Davon abgesehen hat er sehr wohl erkannt, dass der Rettungsversuch in Griechenland gescheitert ist und fordert richtigerweise einen Schuldenschnitt.
prime-pippo » Mo 29. Jun 2015, 10:52 hat geschrieben:Tsipras hat kein Mandat dafür, einer Fortführung des Austeritätskurses zuzustimmen. Dafür wurde er nicht gewählt, er wurde für das Gegenteil gewählt.
Tsipras hat auch kein Mandat dafür die Banken zu schließen, den Staatsbankrott zu erklären und letztlich den Grexit zu riskieren. Auch das lehnen die Griechen mit großer Mehrheit ab. Das hat er aber bereits getan, ohne das Volk zu befragen. Und egal wie das Referendum ausgeht, es ist nicht klar, ob die bis dahin eingetretenen Entwicklungen noch rückgängig gemacht werden können. Die Volksabstimmung kommt (falls es überhaupt klappt) eindeutig viel zu spät!
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25827
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Alexyessin » Mo 29. Jun 2015, 13:00 hat geschrieben:
Wie geht denn "DIE Lösung"?
Inflation ;-)
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Blickwinkel »

happySchland » Mo 29. Jun 2015, 14:46 hat geschrieben: Sie glauben das wirklich.
OK. Wie sieht dieses Entgegenkommen aus?
Das letzte Angebot der Geberseite wurde ins Netz gestellt. Hat verblüffende Ähnlichkeiten mit dem was der Vorgängerregierung unterbreitet und für die es vom Wähler abgestraft wurde.
Mmmh... "bis zum Rande der Selbstachtung" stimmt sogar... im negativen Sinne.
Die Griechen brauchen gar nichts annehmen, aber dann können sie nicht im Euro bleiben und das hat auch Tsipras und Syrizia erkannt, denn deren Bestreben war scheinbar von Anfang an der Grexit.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
XT6000

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von XT6000 »

DK2008 » Mo 29. Jun 2015, 15:07 hat geschrieben: Der IWF ist keine Wohltätigkeitsorganisation, sondern in erster Linie daran interessiert, dass er sein Geld zurückbekommt. Deshalb legt er so viel Priorität auf einen raschen Ausgleich des Staatshaushaltes. Wenn man das nicht will, dann darf man sich mit dem IWF nicht einlassen. Davon abgesehen hat er sehr wohl erkannt, dass der Rettungsversuch in Griechenland gescheitert ist und fordert richtigerweise einen Schuldenschnitt.
In den IWF zahlen auch Länder ein, die sind viel viel ärmer als Griechenland.
Wie will man denen eigentlich vermitteln, dass die Griechen an einer Art Welttransferunion Richtung Griechenland über den IWF interessiert wären?!
Und wie will man deren Fragen beantworten, warum sie eigentlich kein Geld per Schuldenerlass von der internationalen Staatengemeinschaft geschenkt bekommen, wie GR?

Am besten machen wir doch einfach eine Transferunion zu jedem, der sich auf dieser Welt zu kurz gekommen fühlt.
Globales Wünsch-dir-Was, es ist Dauerweihnachten.
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mittwoch 10. Februar 2010, 13:07

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von pikant »

yogi61 » Mo 29. Jun 2015, 12:07 hat geschrieben:
Über die sogenannte schwarze Null auf Kosten der nächsten Generation lässt sich trefflich diskutieren. Ein reines Propagandainstrument auf Kosten der Bildung,der Infrastruktur und der Angst vernüftige, dringende Reformen in der Pflege und im Gesundheitswesen endlich anzugehen.
bessser waere es natuerlich bei den sprudelnden Steuereinnahmen einen Ueberschuss zu erwirtschaften und damit koennte man Altschulden abbauen.
man koennte auch mal daran denken, die Steuerbelastung zu reduzieren.
Zuletzt geändert von pikant am Montag 29. Juni 2015, 15:28, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25827
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

XT6000 » Mo 29. Jun 2015, 15:22 hat geschrieben: In den IWF zahlen auch Länder ein, die sind viel viel ärmer als Griechenland.
Wie will man denen eigentlich vermitteln, dass die Griechen an einer Art Welttransferunion Richtung Griechenland über den IWF interessiert wären?!
Und wie will man deren Fragen beantworten, warum sie eigentlich kein Geld per Schuldenerlass von der internationalen Staatengemeinschaft geschenkt bekommen, wie GR?

Am besten machen wir doch einfach eine Transferunion zu jedem, der sich auf dieser Welt zu kurz gekommen fühlt.
Globales Wünsch-dir-Was, es ist Dauerweihnachten.
Nun, das solltest du schon verstehen. Es ist halt menschenverachtend zu verlangen, dass sich ein Land zur Lösung der eigenen Probleme auf ein niedrigeres Wohlstandsniveau begibt, als das schon einmal erreichte.
Länder die vernünftig wirtschaften und dieses Wohlstandsniveau noch nicht erreicht haben, sind ja schließlich selbst Schuld an ihrer Situation.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
odiug

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von odiug »

Blickwinkel » Mo 29. Jun 2015, 12:39 hat geschrieben:
pikant hat das schon richtig ausgedrückt.
Ah ... da ging was daneben.
Das war gar nicht an pikant gerichtet ...
Wurde geaendert.
Danke fuer den Hinweis.
Siffi1112
Beiträge: 132
Registriert: Donnerstag 28. März 2013, 00:20

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Siffi1112 »

prime-pippo » Mo 29. Jun 2015, 10:52 hat geschrieben:Tsipras hat kein Mandat dafür, einer Fortführung des Austeritätskurses zuzustimmen. Dafür wurde er nicht gewählt, er wurde für das Gegenteil gewählt.
Weshalb hat er dann im Februar einer Bailout Verlängerung zugestimmt?
XT6000

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von XT6000 »

3x schwarzer Kater » Mo 29. Jun 2015, 15:28 hat geschrieben:
Nun, das solltest du schon verstehen. Es ist halt menschenverachtend zu verlangen, dass sich ein Land zur Lösung der eigenen Probleme auf ein niedrigeres Wohlstandsniveau begibt, als das schon einmal erreichte.
Länder die vernünftig wirtschaften und dieses Wohlstandsniveau noch nicht erreicht haben, sind ja schließlich selbst Schuld an ihrer Situation.
Das gefällt mir.
Die Staatengemeinschaft sollte sogar ganz generell dafür sorgen, dass kein failed Schuldner mehr unter erheblicher Einbuße seines einmal erreichten Wohlstandes unter die Brücke ziehen muss.
Unter die Brücke, das ist doch menschenverachtend.

Millionen von persönlich haftenden Schuldnern und Bürgen werden ganz sicher dankend aufatmen, ob solch eines Blankoschecks.
happySchland
Beiträge: 1533
Registriert: Mittwoch 29. Januar 2014, 16:57

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von happySchland »

happySchland » Mo 29. Jun 2015, 14:46 hat geschrieben: Sie glauben das wirklich.
OK. Wie sieht dieses Entgegenkommen aus?
Das letzte Angebot der Geberseite wurde ins Netz gestellt. Hat verblüffende Ähnlichkeiten mit dem was der Vorgängerregierung unterbreitet und für die es vom Wähler abgestraft wurde.
Mmmh... "bis zum Rande der Selbstachtung" stimmt sogar... im negativen Sinne.
Blickwinkel » Mo 29. Jun 2015, 14:17 hat geschrieben: Die Griechen brauchen gar nichts annehmen, aber dann können sie nicht im Euro bleiben und das hat auch Tsipras und Syrizia erkannt, denn deren Bestreben war scheinbar von Anfang an der Grexit.
Wie verbohrt kann man nur sein?
Die Gläubiger sind nahezu in keinster Weise auf die Griechen zugegangen. Hingegen hat Syriza weitreichende Zugeständnisse gemacht. Demnach strebt Syriza den Grexit an?
Logik adé.

Das Scheitern der Verhandlungen und ein möglicher Grexit gehen auf die Kappe der Gläubigerseite.
Das ist die Faktenlage.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
odiug

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von odiug »

Zvi Back » Mo 29. Jun 2015, 12:31 hat geschrieben:
Stimmt, die FED spielt natürlich eine große Rolle (die japanische eher wesentlich weniger).
Aber Dragis Finanzpolitik mit dem unbegrenzten Fluten mit Euros hat eben seine Haupt-Ursachen
in der Staatsverschuldungskrise in Europa. Während viele Länder sich auf dem Weg gemacht haben,
sich stabilisieren, hat Griechenland unter Syriza wieder den Rückwärtsgang eingelegt.
Die EU will Griechenland eigentlich auf Teufel komm raus im Euro halten, aus politischen
Gründen. Finanzpolitisch ist das aber Wahnsinn und letztendlich ein wichtiger Baustein, warum wir durch die
Hintertür enteignet werden.

Zusatz: Natürlich werden auch weiterhin BMW, Mercedes, Audi und Porsche verkauft in den
USA. Dann wird eben die Gewinnspanne für diese Unternehmen kleiner. Die aber in diesem Segment
durchaus verkaftbar ist.
Ha jo ... also Griechenland wurde benutzt als Waerungsspekulationsobjekt vor allem von grossen Hedgefonds in den USA in 2012.
Dagegen musste die EZB eingreifen um einen Bankencrash in Europa zu vermeiden.
Spanien war vor der Bankenkrise Musterschueler und wurde durch den drohenden Bankrott der grossen Banken in Spanien gezwungen, diese zu retten.
Daher die ueberbordenden Staatsschulden Spaniens, die nun auf dem Ruecken der Rentner und Jugend abgetragen werden.
Griechenland wuerde ueberhaupt niemand interessieren, waere da nicht die Bankenkrise um die Lehman Bros. Pleite gewesen.
Die haetten noch Jahrzehnte so weiter machen koennen ohne dass das aufgefallen waere.
Aber die Bankenkrise und die daraus entstehenden Spekulationen gegen den EURO haben Griechenland zu einem existentiellen Problem fuer die EURO Zone werden lassen.
Zusaetzlich haben wir auch ein Menalitaetsproblem.
Die Deutschen reagieren auf Inflation panisch.
Das hat auch mit der Geschichte Deutschlands und den Erfahrungen aus der Hyperinflation 1923 zu tun.
Es ist nicht nur der etwas leichtfertige Umgang mit inflationaeren Tendenzen in den Sued-Staaten der EURO Zone, sondern auch die panische Angst gerade der Deutschen vor Inflation, welche die EURO Politik zerreibt.
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Blickwinkel »

happySchland » Mo 29. Jun 2015, 16:18 hat geschrieben:
Wie verbohrt kann man nur sein?
Die Gläubiger sind nahezu in keinster Weise auf die Griechen zugegangen. Hingegen hat Syriza weitreichende Zugeständnisse gemacht. Demnach strebt Syriza den Grexit an?
Logik adé.

Das Scheitern der Verhandlungen und ein möglicher Grexit gehen auf die Kappe der Gläubigerseite.
Das ist die Faktenlage.
Das ist nachweislich falsch, die Verhandlungen sind von Tsipras beendet worden. Er hat sein Verhandlungsteam abgezogen und das Referendum bekannt gegeben ohne Absprache mit den Gläubigern, mit der Empfehlung mit "Nein" zu stimmen. Das ist unseriös und ganz klar ein Zeichen für den Grexit, den Syrizia unbedingt will. Dann sollen sie ihn kriegen. Meinen Segen haben sie. :D
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25827
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

XT6000 » Mo 29. Jun 2015, 16:11 hat geschrieben:

Millionen von persönlich haftenden Schuldnern und Bürgen werden ganz sicher dankend aufatmen, ob solch eines Blankoschecks.
Der korrekte Ausdruck heißt Banken, nicht Schuldner und Bürgen. Das vermittelt dem Leser wenigstens den Eindruck, dass es die Richtigen trifft.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
happySchland
Beiträge: 1533
Registriert: Mittwoch 29. Januar 2014, 16:57

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von happySchland »

@Blickwinkel
Die Gläubiger verhandeln nicht, sie wedeln mit dem Papier herum das sie der Vorgängerregierung vorgelegt haben.
Wenn Syriza daraufhin diese Scheinverhandlungen abbricht, ist es immer noch die Gläubigerseite welche die Verhandlungen blockiert (hat).

Begleitet wird dieser "Abbruch" mit der dicken fetten eindeutigen Lügen seitens der Gläubigerseite:
"großzügiges Angebot"
"Mehrwertssteuererhöhungen und Rentenkürzungen gibt es nicht"
"Bereitschaft zur Umschuldung"
"Bereitschaft soziale Härte abzufedern"

Das alles sind nachweislich falsche Aussagen.
Zuletzt geändert von happySchland am Montag 29. Juni 2015, 16:32, insgesamt 1-mal geändert.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25827
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

happySchland » Mo 29. Jun 2015, 16:18 hat geschrieben:

Die Gläubiger sind nahezu in keinster Weise auf die Griechen zugegangen. .
Warum sollten sie auch?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Blickwinkel »

happySchland » Mo 29. Jun 2015, 16:27 hat geschrieben:@Blickwinkel
Die Gläubiger verhandeln nicht, sie wedeln mit dem Papier herum das sie der Vorgängerregierung vorgelegt haben.
Wenn Syriza daraufhin diese Scheinverhandlungen abbricht, ist es immer noch die Gläubigerseite welche die Verhandlungen blockiert (hat).
Es ist kein Weihnachten mit Geldgeschenken. GR muss sich reformieren, will es im Euro bleiben und das haben sie nicht gemacht, seit Jahren. Dann eben Grexit, können sie mal sehen, wie viel ihre Rente in neuer, inflationärer Drachme wert ist.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
odiug

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von odiug »

happySchland » Mo 29. Jun 2015, 15:18 hat geschrieben:
Wie verbohrt kann man nur sein?
Die Gläubiger sind nahezu in keinster Weise auf die Griechen zugegangen. Hingegen hat Syriza weitreichende Zugeständnisse gemacht. Demnach strebt Syriza den Grexit an?
Logik adé.

Das Scheitern der Verhandlungen und ein möglicher Grexit gehen auf die Kappe der Gläubigerseite.
Das ist die Faktenlage.
Wirklich?
Du meinst also 18 Finanzminister der EURO Zone und der IWF haben nichts besseres zu tun, als Griechenland in die Pleite zu treiben ?
Aha ...
Wieso ein Geisterfahrer :?:
Hunderte kommen mir entgegen :eek:


Ich mein, wir koennen uns gerne ueber die Details streiten ... aber wenn eine griechische Regierung, nur um mal ein Beispiel anzufuehren, tatsaechlich Erloese aus einer Mobilfunkfrequenzversteigerung in den Haushalt 2016 einrechnet, die es so noch gar nicht gibt, dann verstehe ich schon, warum die Finanzminister der anderen EURO Laender leicht frustriert mit den Haushaltsentwuerfen der griechischen Regierung sind.
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25827
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

odiug » Mo 29. Jun 2015, 16:33 hat geschrieben: Wirklich?
Du meinst also 18 Finanzminister der EURO Zone und der IWF haben nichts besseres zu tun, als Griechenland in die Pleite zu treiben ?
Aha ...
Aber sicher, das ist ein abgekartertes Spiel, nichts anderes als eine Riesenverschwörung gegen die Linke.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von zollagent »

3x schwarzer Kater » Mo 29. Jun 2015, 14:10 hat geschrieben:
Inflation ;-)
Also sollen 19 Länder ihre gemeinsame Währung entwerten, weil eines sich nicht an die Regeln halten will? Das meinst du nicht ernst?
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von zollagent »

happySchland » Mo 29. Jun 2015, 15:18 hat geschrieben:
Wie verbohrt kann man nur sein?
Die Gläubiger sind nahezu in keinster Weise auf die Griechen zugegangen. Hingegen hat Syriza weitreichende Zugeständnisse gemacht. Demnach strebt Syriza den Grexit an?
Logik adé.

Das Scheitern der Verhandlungen und ein möglicher Grexit gehen auf die Kappe der Gläubigerseite.
Das ist die Faktenlage.
Die Faktenlage ist, daß Griechenland zu viele Schulden gemacht hat, dann zu lange seine Gläubiger erpressen wollte und jetzt zwischen allen Stühlen sitzt. Und in dieser Lage noch große Ansprüche stellen zu wollen, ist geradezu unverschämt.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25827
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

zollagent » Mo 29. Jun 2015, 16:39 hat geschrieben: Also sollen 19 Länder ihre gemeinsame Währung entwerten, weil eines sich nicht an die Regeln halten will? Das meinst du nicht ernst?
Aber sicher, den Vorschlägen von primepippo nach ....
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
happySchland
Beiträge: 1533
Registriert: Mittwoch 29. Januar 2014, 16:57

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von happySchland »

happySchland » Mo 29. Jun 2015, 15:18 hat geschrieben: Wie verbohrt kann man nur sein?
Die Gläubiger sind nahezu in keinster Weise auf die Griechen zugegangen. Hingegen hat Syriza weitreichende Zugeständnisse gemacht. Demnach strebt Syriza den Grexit an?
Logik adé.

Das Scheitern der Verhandlungen und ein möglicher Grexit gehen auf die Kappe der Gläubigerseite.
Das ist die Faktenlage.
odiug » Mo 29. Jun 2015, 15:33 hat geschrieben: Wirklich?
Du meinst also 18 Finanzminister der EURO Zone und der IWF haben nichts besseres zu tun, als Griechenland in die Pleite zu treiben ?
Aus machtpolitischen Gründen. Ja.
Nachweislich ist die Krisenpolitik in Griechenland gescheitert. Ein Umschwenken würde kurz- und mittelfristig politische Köpfe rollen lassen. Kurzfristig in den Regierungen der Krisenländer. Da diese die Austeritätsmaßnahmen umgesetz haben. Nicht zu vergessen das die jeweiligen Regierungen ihrer Bevölkerung erklären müssen das ihr eingesetztes Geld futsch ist.
Mittelfristig in Deutschland als Konstrukteur der Austeritätspolitik und mit seinem Auftreten als Oberlehrer. Zudem natürlich eine Stärkung von Podemos und Spanien ist bei weitem kein Wirtschaftszwerg wie Griechenland an dem ein Exempel statuiert werden kann.
Der Machterhalt ist den Verantwortlichen offensichtlich wichtiger als eine Krisenlösung.


Und nur einmal angenommen die Griechen würden allem zustimmen, die Hilfsgelder würden fließen.
Was wäre gewonnen?
Die griechische Wirtschaft sackt noch weiter ab und das 3. Hilfspaket muss geschnürrt werden. Schuldenberg erhöht sich und dank erneutem Wirtschaftseinbruch sind die Griechen weiterhin nicht in der Lage Schulden zurückzuzahlen.

Also gleiche Situation wie seit Jahren, nur mit erneut gesunkenem BIP, gestiegender Arbeitslosen- und Armutszahlen.


@zollagent
Meine Antwort an Blickwinkel bezieht sich eindeutig und unmissverständlich auf die Behauptung Syriza hätte den Grexit angestrebt.
Zuletzt geändert von happySchland am Montag 29. Juni 2015, 16:52, insgesamt 1-mal geändert.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Blickwinkel »

3x schwarzer Kater » Mo 29. Jun 2015, 16:45 hat geschrieben:
Aber sicher, den Vorschlägen von primepippo nach ....
Das linke Schlaraffenland soll jemand zahlen, das wäre auch ein Modell für Deutschland. :)
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
odiug

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von odiug »

Das wirklicherstaunliche ist der Kurs des EURO heute.
Nahezu unveraendert.
Nach einer anfaenglich herben Abwertung, erholt sich der EURO langsam auf das Niveau vom Freitag.
Griechenland geht den Waehrungsmaerkten immer noch am Arsch vorbei :eek:
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Blickwinkel »

odiug » Mo 29. Jun 2015, 16:47 hat geschrieben:Das wirklicherstaunliche ist der Kurs des EURO heute.
Nahezu unveraendert.
Nach einer anfaenglich herben Abwertung, erholt sich der EURO langsam auf das Niveau vom Freitag.
Griechenland geht den Waehrungsmaerkten immer noch am Arsch vorbei :eek:
Eben, deswegen ist auch Grexit kein Thema. Syrizia hat sich maßlos verkalkuliert. :)
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
odiug

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von odiug »

happySchland » Mo 29. Jun 2015, 15:46 hat geschrieben:
Aus machtpolitischen Gründen. Ja.
Nachweislich ist die Krisenpolitik in Griechenland gescheitert. Ein Umschwenken würde kurz- und mittelfristig politische Köpfe rollen lassen. Kurzfristig in den Regierungen der Krisenländer. Da diese die Austeritätsmaßnahmen umgesetz haben. Mittelfristig in Deutschland als Konstrukteur der Austeritätspolitik und mit seinem Auftreten als Oberlehrer. Zudem natürlich eine Stärkung von Podemos und Spanien ist bei weitem kein Wirtschaftszwerg wie Griechenland an dem ein Exempel statuiert werden kann.
Der Machterhalt ist den Verantwortlichen offensichtlich wichtiger als eine Krisenlösung.
Du bist auch so einer, der glaubt, Jahrzehnte der Misswirtschaft lassen sich mit ein paar Milliarden EURO, die man sich von seinem Nachbarn leiht einfach kaschieren ?
Ne .... ne ne ne ne!
Reformen tun weh, wie Medizin eben bitter ist, sonst hilft sie nicht.
Nehmen wir zB die Renten in Griechenland.
Nun sind Kuerzungen immer unbeliebt ... keine Frage.
Aber von der griechischen Regierung kommt kein Vorschlag, die Rentenkuerzungen sozial abzufedern.
Glaube da gaebe es kaum Widerstand seitens der Glaeubiger, wenn man die Mindestrente nicht antastet und je hoeher die Rente, desto groesser die Kuerzung.
Aber kommt ja nix aus Athen.
Und nur einmal angenommen die Griechen würden allem zustimmen, die Hilfsgelder würden fließen.
Was wäre gewonnen?
Die griechische Wirtschaft sackt noch weiter ab und das 3. Hilfspaket muss geschnürrt werden. Schuldenberg erhöht sich und dank erneutem Wirtschaftseinbruch sind die Griechen weiterhin nicht in der Lage Schulden zurückzuzahlen.

Also gleiche Situation wie seit Jahren, nur mit erneut gesunkenem BIP, gestiegender Arbeitslosen- und Armutszahlen.


...
Gewonnen waere mal zumindest Vertrauen, dass die griechische Regierung daran arbeitet, den Schlamassel in dem Griechenland steckt, zu beseitigen.
Griechenland waere heute durchaus wieder interessant als Wirtschaftsstandort, waere da nicht die Unsicherheit um die Schuldenkrise.
Die Loehne sind wieder konkurrenzfaehig mit denen in der Tuerkei und Bulgarien.
Die Idee, Griechenland konkurriere vom Lohnniveau mit Deutschland, Italien oder Frankreich ist einfach hirnrissig!
XT6000

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von XT6000 »

3x schwarzer Kater » Mo 29. Jun 2015, 16:27 hat geschrieben:
Der korrekte Ausdruck heißt Banken, nicht Schuldner und Bürgen. Das vermittelt dem Leser wenigstens den Eindruck, dass es die Richtigen trifft.
Nun, ich hoffe die gesamten Umbaumaßnahmen seit 2008 haben dafür gesorgt, dass demnächst auch Banken pleite gehen können, wenn sie auf failed stehen.

Nichts und niemand sollte mehr systemrelevant sein.
Keine Staaten und erst recht keine Banken.
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von prime-pippo »

Noch einmal kurz und prägnant....

[youtube][/youtube]
odiug

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von odiug »

Blickwinkel » Mo 29. Jun 2015, 15:48 hat geschrieben:
Eben, deswegen ist auch Grexit kein Thema. Syrizia hat sich maßlos verkalkuliert. :)
Also wenn Alexis Tsipras darauf spekulierte,dass eine Panik an den Maerkten die EU Finanzminister weich kocht, dann hast du recht: diese Rechnung geht bis jetzt nicht auf.
XT6000

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von XT6000 »

zollagent » Mo 29. Jun 2015, 16:42 hat geschrieben:
Die Faktenlage ist, daß Griechenland zu viele Schulden gemacht hat, dann zu lange seine Gläubiger erpressen wollte und jetzt zwischen allen Stühlen sitzt. Und in dieser Lage noch große Ansprüche stellen zu wollen, ist geradezu unverschämt.
Es ist davon auszugehen, dass sie demnächst um humanitäre Hilfen bitten werden.
Das sind dann aber keine Kredite mehr, sondern reine Almosen und Gefälligkeiten nach Gusto der Anbieter, die sie jederzeit auch einfach diskussionslos wieder einstellen können.

Solche Diskussionen um Erpressungen oder Einmischung in die innergriechische Souveränität wird es dann nicht mehr geben.
Zum Glück.

Griechenland ist, bis auf die humanitäre Hilfe, dann wie jedes andere Land auch, Schmied seines eigenen Glückes und Erfolges.
Oder eben Mißerfolges.
Ohne Shitbingospielen nebenbei und andere Schuldige suchen.
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von prime-pippo »

Alexyessin » Mo 29. Jun 2015, 12:59 hat geschrieben:
Wenn die Banken keine Kredite vergeben, wird es keine Banken mehr geben. ---- > Kerngeschäft.

Und "entsehen" tut Geld eh nicht. Das ist deine etwas radikale Meinung. Geld ist der Gegenwert zu etwas. Empfehle dir mal in Ruhe das Erste Buch von Karl Marx - das Kapital zu lesen. ;)
Ganz technisch formuliert: Geld ist die Forderung gegen eine Bank.....bzw. aus Perspektive der Bank eine Verbindlichkeit.

Diese Forderung gegen eine Bank muss in die Welt kommen, also sehr wohl "entstehen". Der Vorgang, bei dem diese Forderung in die Welt kommt, ist die Kreditvergabe.

So ist der Ablauf. Nimmt keiner Bankkredite auf, gibt es kein Geld. Verschuldet sich keiner, existieren keine Finanzvermögen bzw. keine Ersparnisse.
DK2008
Beiträge: 1621
Registriert: Freitag 11. Juli 2008, 10:54

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von DK2008 »

happySchland » Mo 29. Jun 2015, 16:18 hat geschrieben:Demnach strebt Syriza den Grexit an?
Ein Teil der Syriza-Abgeordneten steht einem Grexit nach eigenen Aussagen durchaus positiv gegenüber.
Tsipras und Varoufakis haben einen Grexit offiziell immer ausgeschlossen. Die Frage ist ob sie den Grexit insgeheim nicht doch einkalkulieren oder sogar favorisieren. Tsipras wirbt explizit dafür bei dem Referendum mit Nein zu stimmen. Nahezu alle Kommentatoren sind sich einig, dass damit die Verhandlungen über ein Rettungspaket endgültig gescheitert wären. Auch viele europäische Regierungsmitglieder haben sich in diese Richtung geäußert.

Wie stellt sich Tsipras Griechenland nach dem gewünschten "Nein" vor?
Bleiben die Banken dann einfach für immer geschlossen? Verzichtet Griechenland dann für immer auf Importprodukte? Werden Beamten-Gehälter und Renten dann nie wieder ausgezahlt?

Im Ernst: Wie soll es weitergehen? Wenn Tsipras keinen Grexit will, aber auch keine Einigung mit den Gläubigern zustande bekommt, was will er dann? Er muss doch irgendeinen realistischen Plan haben... Es gibt für mich 3 realistische Optionen: 1) Einigung mit den Gläubigern, 2) Grexit, 3) Abwicklung des Staates und der Banken. Ist Tsipras echt für Variante 3?? Das kann ich mir kaum vorstellen...
happySchland » Mo 29. Jun 2015, 16:18 hat geschrieben:Das Scheitern der Verhandlungen und ein möglicher Grexit gehen auf die Kappe der Gläubigerseite.
Es ist vollkommener Quatsch einer Seite die Schuld zuzuschieben!
Beide Seiten haben sich bewegt. Beide Seiten haben Zugeständnisse gemacht. Aber die Positionen waren von Anfang an so grundverschieden, dass keine Einigung möglich war. Wenn es zum Grexit kommt, dann wird sich in Griechenland vor Allem Tsipras dafür verantworten müssen. Er ist der Regierungschef und hat maßgeblich den griechischen Kurs vorgegeben. Er kann sich jetzt nicht einfach mit Verweis auf irgendwelche ausländische Politiker aus der Verantwortung stehlen. Griechenland hätte eine Vereinbarung unterschreiben können. Tsipras wollte das nicht. Die Konsequenzen für Griechenland gehen (auch) auf seine Kappe!
Zuletzt geändert von DK2008 am Montag 29. Juni 2015, 17:09, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von prime-pippo »

XT6000 » Mo 29. Jun 2015, 15:22 hat geschrieben: In den IWF zahlen auch Länder ein, die sind viel viel ärmer als Griechenland.
Wie will man denen eigentlich vermitteln, dass die Griechen an einer Art Welttransferunion Richtung Griechenland über den IWF interessiert wären?!
Und wie will man deren Fragen beantworten, warum sie eigentlich kein Geld per Schuldenerlass von der internationalen Staatengemeinschaft geschenkt bekommen, wie GR?

Am besten machen wir doch einfach eine Transferunion zu jedem, der sich auf dieser Welt zu kurz gekommen fühlt.
Globales Wünsch-dir-Was, es ist Dauerweihnachten.
Der IWF war in der Tat der falsche Ansprechpartner....
odiug

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von odiug »

prime-pippo » Mo 29. Jun 2015, 16:03 hat geschrieben:Noch einmal kurz und prägnant....

[youtube][/youtube]
Ja... der Vergleich von Merkel mit der schwaebischen Hausfrau war ein wenig dumm, aber er richtete sich auch an CDU Waehler, von daher funktioniert das auch :p
Nur ist es halt so, auch wenn der Staat keine schwaebische Hausfrau ist, heisst noch lange nicht, dass er deshalb vor Pleitegeiern sicher waere.
Es kommt der Punkt, wo die Schuldenlast nicht mehr tragbar ist und Neuverschuldung das Problem nicht mehr loesen kann sondern weiter verschlimmert.
Und da sind wir nun.
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von prime-pippo »

3x schwarzer Kater » Mo 29. Jun 2015, 15:28 hat geschrieben:
Es ist halt menschenverachtend zu verlangen, dass sich ein Land zur Lösung der eigenen Probleme auf ein niedrigeres Wohlstandsniveau begibt, als das schon einmal erreichte.
Sich auf das niedrigere Wohlstandsniveau zu begeben, ist nicht die Lösung der Probleme, sondern das ist genau das Problem.
Deine Formulierung ist ähnlich schwachsinnig, wie sich "zur Lösung des Problems einer Grippe" extra mit einer Grippe zu infizieren. :s
Benutzeravatar
Alexyessin
Ehrenpräsident
Beiträge: 95195
Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:16
user title: Phönix
Wohnort: wo´s Herzal is

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Alexyessin »

prime-pippo » Mo 29. Jun 2015, 17:07 hat geschrieben:
Ganz technisch formuliert: Geld ist die Forderung gegen eine Bank.....bzw. aus Perspektive der Bank eine Verbindlichkeit.

Diese Forderung gegen eine Bank muss in die Welt kommen, also sehr wohl "entstehen". Der Vorgang, bei dem diese Forderung in die Welt kommt, ist die Kreditvergabe.

So ist der Ablauf. Nimmt keiner Bankkredite auf, gibt es kein Geld. Verschuldet sich keiner, existieren keine Finanzvermögen bzw. keine Ersparnisse.
Falsch.

Geldwert entsteht aus Leistung. Lies mal dad Buch.....
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
XT6000

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von XT6000 »

prime-pippo » Mo 29. Jun 2015, 17:14 hat geschrieben:
Sich auf das niedrigere Wohlstandsniveau zu begeben, ist nicht die Lösung der Probleme, sondern das ist genau das Problem.
Deine Formulierung ist ähnlich schwachsinnig, wie sich "zur Lösung des Problems einer Grippe" extra mit einer Grippe zu infizieren. :s
Niemand hält die Griechen davon ab, ihr Land endlich vom Kopf auf die Füsse zu stellen.

Und die Gläubiger sind endlich ihre Schuldgefühle los und damit auch das, womit sie überhaupt erpressbar waren.
Zeit ist es längst geworden!

Diese Ehe war von Anfang an zum Scheitern verurteilt und dann muss man auch einfach mal den Schlußstrich ziehen.
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von prime-pippo »

Alexyessin » Mo 29. Jun 2015, 17:15 hat geschrieben:
Falsch.

Geldwert entsteht aus Leistung. Lies mal dad Buch.....
:rolleyes: Halte dich doch ganz technisch daran, was Geld ist ("Geldwert" verwirrt dich nur.....).

Zentralbanken geben wunderbare Aufklärungsaufsätze heraus, wie Geld emittiert wird.
happySchland
Beiträge: 1533
Registriert: Mittwoch 29. Januar 2014, 16:57

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von happySchland »

odiug » Mo 29. Jun 2015, 16:01 hat geschrieben: Du bist auch so einer, der glaubt, Jahrzehnte der Misswirtschaft lassen sich mit ein paar Milliarden EURO, die man sich von seinem Nachbarn leiht einfach kaschieren ?
Lustige Unterstellung.
odiug » Mo 29. Jun 2015, 16:01 hat geschrieben: Ne .... ne ne ne ne!
Reformen tun weh, wie Medizin eben bitter ist, sonst hilft sie nicht.
Ah. Sie glauben also nur die Dosis der Medizin müsste erhöht werden.
Kleine Randbemerkung: Die Medizin hat in allen Krisenländern zu einem Wirtschaftseinbruch geführt. Wie viele Testsubjekte müssen grün anlaufen bist die Medizin als Gift klassifiziert wird?
odiug » Mo 29. Jun 2015, 16:01 hat geschrieben: Nehmen wir zB die Renten in Griechenland.
Nun sind Kuerzungen immer unbeliebt ... keine Frage.
Aber von der griechischen Regierung kommt kein Vorschlag, die Rentenkuerzungen sozial abzufedern.
Es kam der Vorschlag die Rentenkürzungen zu akzeptieren!
Syriza war bereit zig Wahlversprechen zu brechen und hat den Gläubigern die Hand ausgestreckt. Die, wenn überhaupt, den kleinen Finger.
odiug » Mo 29. Jun 2015, 16:01 hat geschrieben: Gewonnen waere mal zumindest Vertrauen, dass die griechische Regierung daran arbeitet, den Schlamassel in dem Griechenland steckt, zu beseitigen.
Sich eine Axt in den Bauch rammen nur um ominöses Vetrauen zu gewinnen?
Gut. Machen wir das doch mal.
Vertrauen ist da, Wirtschaft noch weiter ruiniert. Und jetzt?
Die Dosis erhöhen?
happySchland » Mo 29. Jun 2015, 16:18 hat geschrieben: Es ist vollkommener Quatsch einer Seite die Schuld zuzuschieben!
Beide Seiten haben sich bewegt.
Traurigerweise eben nicht.
Ich würde sie gerne mal sehen. Die Bewegung auf der Gläubigerseite.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
Benutzeravatar
Alexyessin
Ehrenpräsident
Beiträge: 95195
Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:16
user title: Phönix
Wohnort: wo´s Herzal is

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Alexyessin »

prime-pippo » Mo 29. Jun 2015, 17:21 hat geschrieben:
:rolleyes: Halte dich doch ganz technisch daran, was Geld ist ("Geldwert" verwirrt dich nur.....).

Zentralbanken geben wunderbare Aufklärungsaufsätze heraus, wie Geld emittiert wird.
Pippi, kein Geld ohne Geldwert. VWL erste Klasse erste Stunde. Beschäftigung mit der Materie setze ich schonmal voraus.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von prime-pippo »

Alexyessin » Mo 29. Jun 2015, 17:27 hat geschrieben:
Pippi, kein Geld ohne Geldwert. VWL erste Klasse erste Stunde. Beschäftigung mit der Materie setze ich schonmal voraus.
Den Wert erhält das Geld durch seinen Status als gesetzliches Zahlungsmittel und den allgemeinen Gebrauch.

Der 5€-Schein kommt ja irgendwie in die Welt und in Umlauf, auch wenn du es nicht glauben magst. Und auch die Depositen, dein Giralguthaben, die Zahl auf deinem Kontoauszug, wird ja irgendwann "kreiert".
Und genau dieser Vorgang ist die Kreditvergabe.

Du scheinst irgendwelche esoterischen Vorstellungen zu haben, dass irgendwann, wenn ich Nachbars Garten umgrabe oder sonstwie ganz dolle fleißig bin, Geld entstünde.

Nein. Realwirtschaftliche Werte entstehen durch Arbeit, das ist richtig. Geld entsteht dadurch, dass jemand einen Kredit aufnimmt.
Zuletzt geändert von prime-pippo am Montag 29. Juni 2015, 17:33, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Alexyessin
Ehrenpräsident
Beiträge: 95195
Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:16
user title: Phönix
Wohnort: wo´s Herzal is

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Alexyessin »

Und da hast du einen großen Denkfehler. Geld ist nursosoviel Wert wie es Wert ist. Und dieser Wert entsteht durch Leistung. Keine Leistung kein Wert und ohne Wert ist "Geld" nix wert.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Wähler
Beiträge: 9300
Registriert: Dienstag 25. Dezember 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Wähler »

prime-pippo » Mo 29. Jun 2015, 17:21 hat geschrieben: :rolleyes: Halte dich doch ganz technisch daran, was Geld ist ("Geldwert" verwirrt dich nur.....).
Zentralbanken geben wunderbare Aufklärungsaufsätze heraus, wie Geld emittiert wird.
Alexyessin » Mo 29. Jun 2015, 16:27 hat geschrieben: Pippi, kein Geld ohne Geldwert. VWL erste Klasse erste Stunde. Beschäftigung mit der Materie setze ich schonmal voraus.
Könnt Ihr bitte das Thema in diesem anderen Thread diskutieren:
siehe auch:
"http://wiki.piratenpartei.de/AG_Finanzm ... Geldsystem"
http://wiki.piratenpartei.de/AG_Finanzm ... Geldsystem
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von prime-pippo »

Krugmans neuester Blogbeitrag:

In 2007, Greece had public debt of slightly more than 100 percent of GDP — high, but not out of line with levels that many countries including, for example, the UK have carried for decades and even generations at a stretch. It had a budget deficit of about 7 percent of GDP. If we think that normal times involve 2 percent growth and 2 percent inflation, a deficit of 4 percent of GDP would be consistent with a stable debt/GDP ratio; so the fiscal gap was around 3 points, not trivial but hardly something that should have been impossible to close.

Now, the IMF says that the structural deficit was much larger — but this reflects its estimate that the Greek economy was operating 10 percent above capacity, which I don’t believe for a minute. (The problem here is the way standard methods for estimating potential output cause any large slump to propagate back into a reinterpretation of history, interpreting the past as an unsustainable boom.)

So yes, Greece was overspending, but not by all that much. It was over indebted, but again not by all that much. How did this turn into a catastrophe that among other things saw debt soar to 170 percent of GDP despite savage austerity?

The euro straitjacket, plus inadequately expansionary monetary policy within the eurozone, are the obvious culprits. But that, surely, is the deep question here. If Europe as currently organized can turn medium-sized fiscal failings into this kind of nightmare, the system is fundamentally unworkable.

http://krugman.blogs.nytimes.com/


Die richtig großen Probleme kamen erst mit der Austerität....
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von prime-pippo »

Wähler » Mo 29. Jun 2015, 17:43 hat geschrieben:
Könnt Ihr bitte das Thema in diesem anderen Thread diskutieren:

siehe auch:
"http://wiki.piratenpartei.de/AG_Finanzm ... Geldsystem"
http://wiki.piratenpartei.de/AG_Finanzm ... Geldsystem

Nein, werde ich nicht......sinnlos.

Um anzuerkennen, dass der Globalsaldo aus Finanzvermögen und Schulden immer 0 ist, bedarf es keiner detaillierten Kenntisse zur Geldemission. Mit Reither eh überflüssig.....
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25827
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

prime-pippo » Mo 29. Jun 2015, 17:14 hat geschrieben:
Sich auf das niedrigere Wohlstandsniveau zu begeben, ist nicht die Lösung der Probleme, sondern das ist genau das Problem.
Deine Formulierung ist ähnlich schwachsinnig, wie sich "zur Lösung des Problems einer Grippe" extra mit einer Grippe zu infizieren. :s
erstaunlicherweise funktioniert das so ..... Nennt sich Impfung.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Antworten