eigentlich bin ich mit dem thema bis auf weiteres durch, es ist alles gesagt von meiner seite.3x schwarzer Kater » Do 11. Jun 2015, 07:27 hat geschrieben:
und wieder Vernebelungstaktik:
Spannende Aussage. Dann soll er mal einen ausgeglichen Haushalt hinkriegen, denn davon ist er noch meilenweit entfernt. Das Defizit beträg noch 7 Milliarden. Selbst die geforderten 3 Milliarden führen noch zu keinem ausgeglichen Haushalt. Auch hier täuscht Varoufakis wieder nur indem er "ausgeglichener Haushalt" mit "ausgeglichenem Primärsaldo" gleichsetzt. Als ob Zinsen nicht bezahlt werden müssen. Das Affentheater geht in die nächste Runde.
Dabei sollte man auch noch wissen, dass sich Griechenland im Augenblick aussergewöhnlich günstig finanziert. Der Schuldenschnitt, gestundete Zinszahlungen und günstige Hilfskredite sorgen dafür die prozentuale Zinslast sogar niedriger ist als die in Deutschland.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 50685.html
was ich aber vermisse, das ist ein ähnlich konkretes interview mit merkel, oder schäuble .. oder den verantwortlichen bei der troika.
die sind an dieser stelle nämlich nicht besonders auskunftsfreudig informativ ...
http://www.heise.de/tp/artikel/44/44936/1.html
da wird gemauert ohne ende ...Harald Schumann über die Medien und seine Dokumentation "Macht ohne Kontrolle - Die Troika"
"Wir haben genau die Medien, die wir verdienen", sagt der Journalist Harald Schumann im Interview mit Telepolis. Schumann, der 2004 beim Spiegel kündigte, nachdem eine Geschichte von ihm zum Thema Energiepolitik nur in veränderter Form erscheinen sollte, geht im Telepolis-Interview auf die aktuelle Kritik an den Medien ein und erzählt, was er bei seiner Arbeit zu der viel beachtenden Dokumentation "Macht ohne Kontrolle - Die Troika" erlebt hat.
Nach ihm gab es eine Absprache zwischen den Verantwortlichen der Europäischen Zentralbank (EZB), des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der EU-Kommission, um sich so kollektiv seinen Interviewanfragen zu verweigern. "Das habe ich in 32 Jahren Journalistenleben zum ersten Mal erlebt", sagt Schumann.
Für den Journalisten, der beim Tagesspiegel arbeitet, ist das Verhalten ein Zeichen dafür, dass sich diese Institutionen nicht der Öffentlichkeit rechenschaftspflichtig fühlen: "Das hat mich schockiert, denn das bedeutet nämlich, dass wir auf der Reise in die Postdemokratie doch schon viel weiter vorangekommen sind, als ich es erwartet habe."