Pegida - Läuft bei uns was schief?

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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von IndianRunner »

JFK » Do 5. Mär 2015, 22:19 hat geschrieben:
Hält dich jemand davon ab NPD oder AFD zu wählen? oder kann ein Kanake dir diese Sachen nicht deutlich genug auf deiner sprache erklären das du ständig an mir vorbei antwortest?

Jetzt bin ich aber wirklich raus, weich nicht meiner frage aus.
Ich war immer der typische CDU Wähler, bis es eine Alternative gab. Diese Alternative hat allerdings rein garnichts mit der NPD zu tun. Übrigens, du diskutierst mit einem 25 % Juden. ;)
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von IndianRunner »

Piedro » Do 5. Mär 2015, 22:17 hat geschrieben:
Ehrenmord und Anschläge mit radikal muslimischen Hintergrund findet wohl jeder scheisse, Kollege. Die Scharia-Polizei war ein Treppenwitz, der sich längst erledigt hat. Und Islamisierung ist eine Schimäre, die sich trefflich für Angstmacherei eignet, aber nicht zur Diskussion. Wenigstens so lange nicht, bis jene, die diese Vokabel verwenden, endlich mal schlüssig erklären, was damit gemeint sein soll. So lange das auf mehr Moslems als vorgestern heraus läuft gibt es nix zu diskutieren. Zumindest nicht auf der sachlichen Ebene.

Wie viel % Nazis es gibt weiß vermutlich keiner. Aber es läßt sich einigermaßen nachhalten, wie viele Opfer rechtsextremer Gewalt es gibt. Es läßt sich nachhalten, wie viele Gemeinden als national befreite Zonen bezeichnet werden. Es läßt sich nachweisen welche Folgen rechtsextreme Dumpfbackenpropaganda seit den Schulhof-CDs der NPD mit für junge Menschen hat. Ansonsten interessieren mich die Nazis nicht wirklich. Diese Brut wird in D-Land niemals wieder irgendwas zu sagen haben. Daran wird auch ihre Affinität zu der angeblichen Volksbewegung der -giden nix ändern.
Ich habe niemals in meinem Leben Nazis getroffen, kenne sie nur aus dem Fernsehen. So viele können es nicht sein. Allerdings habe ich als Hamburger jede Menge Zerstörung jeglicher Art von der linken Szene miterlebt.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Piedro »

keineAhnung » Do 5. Mär 2015, 20:52 hat geschrieben:
Nein es sollte Sachleistungen geben, nur weil du den Vergleich Viecher mit Asylbewerber bringst , macht es die Sache mit dem Geld locken nicht besser .
Wer Asylwerben Menschenrechte absprechen will, der reiht sie halt bei den Viechern ein. Und das mit dem Geld locken, naha. Sagen wir mal so: die "Wirtschaftsflüchtlinge" kommen, weil sie in ihrer Heimat nicht die geringste Chance auf irgendwas haben. Sie kommen nicht her, um Sozialkohle zu kassieren, sie kommen her, weil sie arbeiten wollen, eine Familie gründen, ein Leben führen, wie alle anderen auch. Es werden nicht weniger kommen, wenn Asylwerber nur noch jeden Tag ne Tütensuppe kriegen, damit kannst du Illusionen und Hoffnungen nicht zerstören. Keiner nimmt es auf sich, in einer lecken Nußschale auf dem Meer abzusaufen, der nicht völlig hoffnungslos ist.
Natürlich gibt es Winterflüchtlinge , sie wissen sie haben keine Chance und wollen auch gar nicht hier bleiben.
Sorry, aber das mußt du mir erklären/belegen. Die Vokabel ist für mich neu, und weshalb das "natürlich" sein soll erschließt sich mir nicht. Meinst zu zB Kosovaren, die daheim erfrieren würden, weil sie keine Kohle für die Heizung haben?
Was heißt so wie bisher nicht mehr lange?
Das sind ja töne die habe ich von dir noch nie gehört!
Dann hast du nicht zugehört.
Für mich sind das alles Punkte,warum Pegida überhaupt erst entstanden ist...und immer dieses Gelaber über Bachmann , bringt auch keine Lösung für Probleme die offensichtlich bestehen .
Pegida ist entstanden, weil eine Handvoll Leute Ausländer generell verachten und Moslems insbesondere. Eine Handvoll Leute, die rassistische Witze reissen, Hitler-Reden-Videos teilen, den Ku-Klux-Klan gut finden, einfach eine Matschbirne haben und gemerkt haben, daß Hetze gegen Moslems eine Menge Leute anspricht, die generell unzufrieden sind, keine Ahnung von den Fakten haben und auf Dumpfbackenpropaganda anspringen. Deshalb ist Pegida entstanden. Daß im Fahrwasser dieser Rassisten und islamophoben Dumpfbacken auch Menschen mitgelatscht sind, die durchaus vernünftlige Gründe für durchaus berechtigte Kritik zum bringen wollten, hat diese Bagage natürlich nicht gestört. Aber diese Menschen haben inzwischen gemerkt, daß es das Fahrwasser des falschen Dampfers sind und latschen nicht mehr mit. Die anderen machen weiter, stur und unbelehrbar widerkäuen sie die Parolen und glauben immer noch, sie würden "das Volk" representieren. Je weniger es werden, um so größer wird der Anteil der Radikalen in diesen Reihen. Das ist keine Volksbewegung, ist auch nie eine gewesen. Das sind bundesweit keine 50.000 Gestalten, die sich regelmäßig engagiert haben. Ein Witz im Vergleich zu den Hunderttausenden der Anti-Atomkraft- oder der Friedensbewegung. Und selbst die würde keiner als Volksbewegungen bezeichnen.

Wer wirklich an einer ernsthaften, sachlichen Debatte über tatsächliche Mißstände interessiert ist, der muß diesen ganzen Ballast erst mal abwerfen, sonst ist das einfach nicht möglich. Man kann nicht über "Islamisierung" diskutieren, wenn kein Mensch erklärt, was genau das sein soll, außer, daß es Moslems gibt, und heute mehr als vor zwanzig Jahren.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Piedro »

Marie-Luise » Do 5. Mär 2015, 21:18 hat geschrieben:
Na, na! Nicht von sich auf Andere schließen.
Stimmt wohl, alle durchschauen das nicht, und nicht alle stört so ein gepflegter Rassismus.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Piedro »

Makumba » Do 5. Mär 2015, 21:21 hat geschrieben:JFK, mich würde ganz spontan einfach z.b. mal interessieren, wie der Koran/Islam z.b. zu Homosexuellen steht?
Daß hast du doch bei PI-News längst nachgelesen. In diesem Punkt unterscheiden sich die abrahamitischen Religionen nicht. Frag doch mal den Papst, wie er zur Homosexualität steht. Oder einen Rabbi deines Vertrauens.

Sonst noch was?
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Bielefeld09 »

IndianRunner » Do 5. Mär 2015, 22:11 hat geschrieben:
JFK oder FJK ...was hat es mit dem christlichen Glauben zu tun den Islam zu verteidigen, die Ideologie welche Christen hasst und tötet, weltweit?
Genau darum geht es. Dun musst lernen zu unterscheiden zwischen Idelogie und Glauben.
Den Glauben gab es immer schon, aber er wurde immer wieder benutzt,
um politsche Intressen durchzusetzen.
"IS ist eine nationale Bedrohung, das Judentum auch und das Christentum war schon immer friedlich?"
Wieder mal, alles blabla, so ist das eben nicht.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von JFK »

IndianRunner » Do 5. Mär 2015, 22:24 hat geschrieben:
Ich war immer der typische CDU Wähler, bis es eine Alternative gab. Diese Alternative hat allerdings rein garnichts mit der NPD zu tun. Übrigens, du diskutierst mit einem 25 % Juden. ;)
Von da weht also die islamkritik, trag dein Krieg auf dem Gaza aus.
»Menschen, weigert euch, Feinde zu sein« (Römer 12)
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von JFK »

Bielefeld09 » Do 5. Mär 2015, 22:32 hat geschrieben: Genau darum geht es. Dun musst lernen zu unterscheiden zwischen Idelogie und Glauben.
Den Glauben gab es immer schon, aber er wurde immer wieder benutzt,
um politsche Intressen durchzusetzen.
"IS ist eine nationale Bedrohung, das Judentum auch und das Christentum war schon immer friedlich?"
Wieder mal, alles blabla, so ist das eben nicht.
Viel Spaß dabei wenn du ihn erklären willst, das die IS ein haufen voller Kriminelle Anarchisten ist, bei der Auffassungsgabe, kann das ne lange nacht werden(koch schonmal Kaffee)

Nein im ernst, flieh so schnell du kannst :D
»Menschen, weigert euch, Feinde zu sein« (Römer 12)
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von IndianRunner »

JFK » Do 5. Mär 2015, 22:34 hat geschrieben:
Von da weht also die islamkritik, trag dein Krieg auf dem Gaza aus.
Ich verstehe garnicht was du gegen Islamkritik hast, warum darf deiner Meinung nach gerade der Islam nicht kritisiert werden? Oder bist du der Meinung, das Religion generell überhaupt garnicht kritisiert werden darf?
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von IndianRunner »

JFK » Do 5. Mär 2015, 22:42 hat geschrieben:
Viel Spaß dabei wenn du ihn erklären willst, das die IS ein haufen voller Kriminelle Anarchisten ist, bei der Auffassungsgabe, kann das ne lange nacht werden(koch schonmal Kaffee)

Nein im ernst, flieh so schnell du kannst :D
Schon schlimm wenn die mit anderer Sichtweise alle so dumm sind, ich verstehe dich. Die IS richtet sich 1 zu 1 nach dem Koran, sie macht exakt das was Mohammed und seine Gefolgsleute vor Jahrhunderten taten. Erobern, köpfen, Frauen und Kinder versklaven. Mit dem Koran wirst du diese Leute jedenfalls nicht zurechtweisen können, das gibt er nicht her, im Gegenteil.

....und vor einer langen Nacht braucht bezüglich meiner Person keiner angst zu haben, ich stehe im Leben und trage Verantwortung, anderen bis ins Morgengrauen die Welt zu erklären, das kann ich mir nicht leisten.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Piedro »

IndianRunner » Do 5. Mär 2015, 21:30 hat geschrieben:
Kritik an Religion ( hier Islam ) hat nichts mit Rassismus zu tun. Mir ist klar das der Rassismus diesbezüglich immer wieder an den Haaren herbeigezerrt wird, von Leuten wie dir, um jegliche Kritik am Islam im Keime zu ersticken.
Wenn die "Kritik" an einer Religion darauf hinaus läuft, milliarden Menschen zu unterstellen, sie würden alle das gleiche denken, das gleiche wollen und das gleiche tun, dann ist das mit Rassisus gleich zu setzen: die einheitliche Beurteilung von Menschen anhand von Merkmalen. Es ist kein Unterschied zu sagen: alle schwarzen sind faul oder dumm, alle Asiaten sind verschlagen, alle Deutschen sind Nazis, alle Moslems wollen Ungläubige töten und die Scharia einführen. Aber genau auf diese Gleichmacherei läuft die "Kritik" oft hinaus. Das, was man als "berechtigte Kritik" bezeichnen kann, die teilweise ja auch von Moslems geübt wird, wird verwendet um diese Pseudokritik zu forcieren. Das verhindert die sachliche Diskussion zu tatsächlichen Mißständen. Du bist leider jemand, der auch dazu beiträgt, weil du dich an einzelnen Koransuren aufgeilst statt die Menschen zu sehen, die dem Islam aus Gläubige anhängen und nix mit Ehrenmorden, Ungläubigeschlachten etc am Hut haben.
Aber diese Strategie ist abgegriffen, sie verfängt nicht mehr.


Diese abgegriffene "Kritik" verfängt leider immer noch, aber nach wie vor fällt die Mehrheit auf diese Scheuklappenblödheit nicht herein. Vor allem nicht die Menschen, andere erfahrungen mit Moslems gemacht haben, die nicht in das Klischee des blutgierigen, vernagelten Islamisten passen.
Gesellschaften begreifen mehr und mehr welche Gefahr von der Ideologie des Islams ausgeht, es wird immer absurder zu behaupten der Islam hätte nichts mit dem radikalen Islam zu tun.


Das mit der Gefahr begreift jeder, der nicht auf der Nudelsuppe in die Welt geschwommen kam. Es ist einfach eine verblödete Attitüde zu behaupten, daß alle, die der Dumpfbackenpropaganda nicht zustimmen, die Gefahr nicht sehen, die Wirklichkeit leugnen und bla bla. Das ändert nicht das geringste daran, daß wir eine freiheitliche Gesellschaft haben, die meisten diese auch behalten wollen, unter anderem die meisten Moslems. Deshalb hat Pegida an Bedeutung verloren, deshalb waren schon immer mehr Menschen gegen diese Islamisierungskacke auf der Straße als -gedisten marschiert sind, deshalb haben sich viele, die Pegida als Möglichkeit gesehen, irgendeine Unzufriedenheit auszudrücken, keinen Bock mehr auf die Rassistenveranstaltungen der Islamophoben Dumpfbacken in Bonn, Dresden, in Braunschweig, Duisburg, Leipzig, Düsseldorf, Kassel, München...

Die einzigen, die etwas interessantes auf die Kette gekriegt waren, waren die Leute in Meck-Pom. Die haben tatsächlich einen offenen Dialog angestrebt und angefangen. Das finde ich sehr gut. Diese Lügenpresseschweiger in Dresden mit ihrer Wir-sind-das-Volk-Verarsche sind noch immer weit davon entfernt, dialogfähig zu sein, vermutlich weiter denn je. Und die anderen -giden sind geblieben, was sie waren: eine Anlaufstelle für Rechtsextreme, die kein Bein auf die Erde kriegen.
Dem Koran nach gibt es keinen zivieleren Islam, ein Islam der mit unserer Gesellschaft kompatibel wäre. Es gibt lediglich Muslime die unserer Gesellschaft zuliebe nicht wirklich den Islam leben.
Immer wieder niedlich, wie jemand, der vermutlich mit dem Islam so wenig am Hut hat wie mit dem Christentum, den Anhängern einer Religion erzählen will, daß sie ihre Religion nicht verstehen oder falsch leben. Milliarden Moslems leben den Islam falsch, weil sie nicht marodierend und schlachtend durch die Welt eiern. ist schon fast wieder lustig, so doof ist das.
Die Frage ist, welche Muslime setzen sich letztendlich durch.
Die Frage ist wo. Im mittleren Osten kann man das nicht so genau sagen, vielleicht kann sich der IS da ja behaupten. In Nigeria kann Boku Haram vielleicht Gebiete dauerhaft kontrollieren. Wenn du Deutschland oder Europa meinst, dann läßt sich die Frage ganz leicht beantworten. Schau dich nur um, dann siehst du's.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von IndianRunner »

Bielefeld09 » Do 5. Mär 2015, 22:32 hat geschrieben: Genau darum geht es. Dun musst lernen zu unterscheiden zwischen Idelogie und Glauben.
Den Glauben gab es immer schon, aber er wurde immer wieder benutzt,
um politsche Intressen durchzusetzen.
"IS ist eine nationale Bedrohung, das Judentum auch und das Christentum war schon immer friedlich?"
Wieder mal, alles blabla, so ist das eben nicht.
Falsch , die Ideologie Mohammeds gab es seit Mohammed, und der Islam hat sich immer durch blutige Kriege ausgebreitet. Kann man recherchieren.

Der gemäßigte muslimische Glaube hingegen, hat sich erst ( gezwungenermaßen ) in unseren westlichen Gesellschaften entwickelt.

Die Frage ist, wird der Islam hier gemäßigt bleiben, wird er sich immer unserer Rechtsordnung unterwerfen? Wir werden sehen...

....es gibt weltweite Entwicklungen ( auch in unserem Land ) die dies bezweifeln lassen....
Zuletzt geändert von IndianRunner am Donnerstag 5. März 2015, 23:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Piedro »

IndianRunner » Do 5. Mär 2015, 22:24 hat geschrieben:
Ich war immer der typische CDU Wähler, bis es eine Alternative gab. Diese Alternative hat allerdings rein garnichts mit der NPD zu tun. Übrigens, du diskutierst mit einem 25 % Juden. ;)
Mein Stiefopa war als 50%iger Jude in der SS. ;)
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Piedro »

IndianRunner » Do 5. Mär 2015, 22:27 hat geschrieben:
Ich habe niemals in meinem Leben Nazis getroffen, kenne sie nur aus dem Fernsehen. So viele können es nicht sein. Allerdings habe ich als Hamburger jede Menge Zerstörung jeglicher Art von der linken Szene miterlebt.
Ich hatte schon das Vergnügen. In Cottbus wollten dir mir meinen Stand am Weihnachtsmarkt abfackeln. In Österreich hatte ich sogar einen Kumpel, der sein halbes, junges Leben unter Rechtsradikalen verbracht hat. Ich hatte Neonazis in meiner Klasse. Ein deutscher Nazis ist mit Bundeswehrgedöhne regelmäßig auf österreichische Märkte gefahren und hat versucht, Stimmung zu machen. Ich habe auch einige abgeschwächte Rechte in meinem Bekanntenkreis, Menschen, die zwar keine Nazis sind, aber ziemlich ausländerfeindlich und gegen alles, was sie für "links" halten. Einige sind gute Freunde von mir.

Wenn du Nazis sehen willst, können wir ja mal ne Woche in den Osten rollen. Die national befreiten Zonen sind ja bekannt. Im Think-Haus kannst du dann den Holocaust-Grill bewundern, und die ehem. Schwarze Schar hilft dir vielleicht beim Zählen.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von IndianRunner »

Piedro » Do 5. Mär 2015, 22:49 hat geschrieben:
Wenn die "Kritik" an einer Religion darauf hinaus läuft, milliarden Menschen zu unterstellen, sie würden alle das gleiche denken, das gleiche wollen und das gleiche tun, dann ist das mit Rassisus gleich zu setzen: die einheitliche Beurteilung von Menschen anhand von Merkmalen. Es ist kein Unterschied zu sagen: alle schwarzen sind faul oder dumm, alle Asiaten sind verschlagen, alle Deutschen sind Nazis, alle Moslems wollen Ungläubige töten und die Scharia einführen. Aber genau auf diese Gleichmacherei läuft die "Kritik" oft hinaus. Das, was man als "berechtigte Kritik" bezeichnen kann, die teilweise ja auch von Moslems geübt wird, wird verwendet um diese Pseudokritik zu forcieren. Das verhindert die sachliche Diskussion zu tatsächlichen Mißständen. Du bist leider jemand, der auch dazu beiträgt, weil du dich an einzelnen Koransuren aufgeilst statt die Menschen zu sehen, die dem Islam aus Gläubige anhängen und nix mit Ehrenmorden, Ungläubigeschlachten etc am Hut haben.



Diese abgegriffene "Kritik" verfängt leider immer noch, aber nach wie vor fällt die Mehrheit auf diese Scheuklappenblödheit nicht herein. Vor allem nicht die Menschen, andere erfahrungen mit Moslems gemacht haben, die nicht in das Klischee des blutgierigen, vernagelten Islamisten passen.



Das mit der Gefahr begreift jeder, der nicht auf der Nudelsuppe in die Welt geschwommen kam. Es ist einfach eine verblödete Attitüde zu behaupten, daß alle, die der Dumpfbackenpropaganda nicht zustimmen, die Gefahr nicht sehen, die Wirklichkeit leugnen und bla bla. Das ändert nicht das geringste daran, daß wir eine freiheitliche Gesellschaft haben, die meisten diese auch behalten wollen, unter anderem die meisten Moslems. Deshalb hat Pegida an Bedeutung verloren, deshalb waren schon immer mehr Menschen gegen diese Islamisierungskacke auf der Straße als -gedisten marschiert sind, deshalb haben sich viele, die Pegida als Möglichkeit gesehen, irgendeine Unzufriedenheit auszudrücken, keinen Bock mehr auf die Rassistenveranstaltungen der Islamophoben Dumpfbacken in Bonn, Dresden, in Braunschweig, Duisburg, Leipzig, Düsseldorf, Kassel, München...

Die einzigen, die etwas interessantes auf die Kette gekriegt waren, waren die Leute in Meck-Pom. Die haben tatsächlich einen offenen Dialog angestrebt und angefangen. Das finde ich sehr gut. Diese Lügenpresseschweiger in Dresden mit ihrer Wir-sind-das-Volk-Verarsche sind noch immer weit davon entfernt, dialogfähig zu sein, vermutlich weiter denn je. Und die anderen -giden sind geblieben, was sie waren: eine Anlaufstelle für Rechtsextreme, die kein Bein auf die Erde kriegen.



Immer wieder niedlich, wie jemand, der vermutlich mit dem Islam so wenig am Hut hat wie mit dem Christentum, den Anhängern einer Religion erzählen will, daß sie ihre Religion nicht verstehen oder falsch leben. Milliarden Moslems leben den Islam falsch, weil sie nicht marodierend und schlachtend durch die Welt eiern. ist schon fast wieder lustig, so doof ist das.



Die Frage ist wo. Im mittleren Osten kann man das nicht so genau sagen, vielleicht kann sich der IS da ja behaupten. In Nigeria kann Boku Haram vielleicht Gebiete dauerhaft kontrollieren. Wenn du Deutschland oder Europa meinst, dann läßt sich die Frage ganz leicht beantworten. Schau dich nur um, dann siehst du's.

Wir werden die Problematik welche längst im Land ist nicht lösen ohne die Rolle der islamischen Ideologie unter die Lupe zu nehmen

Fakt.

Da kannst du gerne gaaaanz lange Beiträge schreiben, und dich als Retter ( von was überhaupt ? ) fühlen, es verändert unsere schwierige Zukunft nicht.

....und es ist ein europäisches Problem...

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... nnien.html

Ignorieren und schönreden wird nicht helfen.....

http://www.mopo.de/nachrichten/behoerde ... 30218.html
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von IndianRunner »

Piedro » Do 5. Mär 2015, 22:54 hat geschrieben:
Mein Stiefopa war als 50%iger Jude in der SS. ;)
Ungewöhnlich....aber mein Opa ( Mr. 100 % dem ich meine 25 verdanke ) ist auch auf einem deutschen Minensucher gefahren . Wie das wohl funktioniert hat... :?:
Piedro

Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Piedro »

IndianRunner » Do 5. Mär 2015, 22:53 hat geschrieben:
Falsch , die Ideologie Mohammeds gab es seit Mohammed, und der Islam hat sich immer durch blutige Kriege ausgebreitet. Kann man recherchieren.
Das Christentum hat sich ebenfalls durch gewaltsame Eroberung ausgebreitet und zeichnet sich unter anderem durch Glaubenskriege zwischen Christen aus, die bis ins 19. Jahrhundert andauerten.
Der gemäßigte muslimische Glaube hingegen, hat sich erst ( gezwungenermaßen ) in unseren westlichen Gesellschaften entwickelt.
Vollkommener Blödsinn. In Palästina haben Juden, Christen und Moslems friedlich zusammen gelebt. In anderen Ländern, die nicht zur westlichen Welt gehören, tun sie das heute.
Die Frage ist, wird der Islam hier gemäßigt bleiben, wird er sich immer unserer Rechtsordnung unterwerfen? Wir wir werden sehen...
"Der Islam" kann sich keiner Rechtsordnung unterwerfen. Menschen tun das. Auch gläubige Menschen sämtlicher Religionen und Athesiten tun das. Es gibt "den Islam" nicht, von dem du unentwegt schwafelst.
....es gibt weltweite Entwicklungen ( auch in unserem Land ) die dies bezweifeln lassen....
Aber sicher. Die Tatsache, daß die meisten Moslems hier ein ganz normales Leben führen, hat natürlich nix zu bedeuten, das darf man anzweifeln. Mach ruhig. Ich mag lustige Frösche. :D
Piedro

Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Piedro »

IndianRunner » Do 5. Mär 2015, 22:58 hat geschrieben:

Wir werden die Problematik welche längst im Land ist nicht lösen ohne die Rolle der islamischen Ideologie unter die Lupe zu nehmen

Fakt.
Da hast du ja was ganz was dolles rausgefunden, echt jetzt! Ich bin beeindruckt! Aber vermutlich hast du nicht mitgekriegt, daß dies schon seit Jahren der Fall ist. Unter anderem in den Reihen der Moslems, die von dieser Entwicklung überwiegend gar nix halten.

Da kannst du gerne gaaaanz lange Beiträge schreiben, und dich als Retter ( von was überhaupt ? ) fühlen, es verändert unsere schwierige Zukunft nicht.
....und es ist ein europäisches Problem...
Genau wie Rassimus, Rechtspopulismus und Dummheit.
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... nnien.html

Ignorieren und schönreden wird nicht helfen.....
Genau. Da, wo es Mißstände gibt, muß man ansetzen. Da, wo es keine gibt, muß man keine Mißstände, Probleme oder Gefahren konstruieren, nur, weil Menschen einer Religion angehören, die auch Extremisten hervorbringt. Das Problem ist nicht "der Islam", das Problem ist eine radikale Minderheit islamischen Glaubens.

Das ist wie bei der RAF. Da war das Problem auch nicht die linke Ideologie, sondern die Gewaltbereitschaft einer radikalen Minderheit.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von IndianRunner »

Piedro » Do 5. Mär 2015, 23:04 hat geschrieben:
Das Christentum hat sich ebenfalls durch gewaltsame Eroberung ausgebreitet und zeichnet sich unter anderem durch Glaubenskriege zwischen Christen aus, die bis ins 19. Jahrhundert andauerten.



Vollkommener Blödsinn. In Palästina haben Juden, Christen und Moslems friedlich zusammen gelebt. In anderen Ländern, die nicht zur westlichen Welt gehören, tun sie das heute.



"Der Islam" kann sich keiner Rechtsordnung unterwerfen. Menschen tun das. Auch gläubige Menschen sämtlicher Religionen und Athesiten tun das. Es gibt "den Islam" nicht, von dem du unentwegt schwafelst.



Aber sicher. Die Tatsache, daß die meisten Moslems hier ein ganz normales Leben führen, hat natürlich nix zu bedeuten, das darf man anzweifeln. Mach ruhig. Ich mag lustige Frösche. :D
Wo Moslems an der Macht waren mussten andere Religionsgemeinschaften Abgaben zahlen bzw. hatten niemals die gleichen Rechte wie Moslems.

Die Dschizya im Koran und ihr altarabischer Hintergrund


Die Erhebung dieser Steuer von der unterworfenen nichtmuslimischen Bevölkerung, sofern es sich um so genannte Schriftbesitzer (ahl al-kitab), also Juden und Christen, handelt, gründet sich auf das Koranwort Sure 9, Vers 29, das Rudi Paret folgendermaßen übersetzt:
„Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Gott und den jüngsten Tag glauben und nicht verbieten (oder: für verboten erklären), was Gott und sein Gesandter verboten haben, und nicht der wahren Religion angehören – von denen, die die Schrift erhalten haben – (kämpft gegen sie), bis sie kleinlaut aus der Hand (?) Tribut entrichten! (ḥattā yuʾtū l-ǧizyata ʿan yadin wa-hum ṣāġirūn)“
Nach übereinstimmenden Äußerungen der Koranexegese (tafsīr) – zu nennen sind hier u. a. at-Tabari, Ibn Kathir und az-Zamachschari – entstand dieser Vers vor dem historischen Hintergrund der Feldzüge Mohammeds gegen Byzanz und dessen arabischstämmige Verbündete im Norden der Arabischen Halbinsel im Jahre 629.[1]
Hinsichtlich Parets Übersetzung ist anzumerken, dass sie den arabischen Ausdruck ḥattā yuʾtū l-ǧizyata ʿan yadin wa-hum ṣāġirūn nur sehr ungenau wiedergibt. Meïr Bravmann hat anhand des Vergleichs mit ähnlich lautenden Stellen aus der altarabischen Literatur gezeigt, dass der Ausdruck al-ǧizyatu ʿan yadin hier die Gegenleistung (ǧizya) für eine erfahrene Wohltat (yad) meint, nämlich die Schonung des Lebens der Schriftbesitzer (ahl al-kitāb) zu dem Zeitpunkt, als sie von den Muslimen besiegt worden waren und sich in einem Zustand der Machtlosigkeit befanden (wa-hum ṣāġirūn). Dementsprechend müsste der Passus übersetzt werden: "bis sie die Gegenleistung für die erfahrene Wohltat entrichten, die sie erfahren haben, als sie machtlos waren."


http://de.wikipedia.org/wiki/Dschizya


Wie gesagt, nur viel schreiben und andere Beiträge zerfleddern allein ist nicht genug.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Bielefeld09 »

IndianRunner » Do 5. Mär 2015, 22:53 hat geschrieben:
Falsch , die Ideologie Mohammeds gab es seit Mohammed, und der Islam hat sich immer durch blutige Kriege ausgebreitet. Kann man recherchieren.

Der gemäßigte muslimische Glaube hingegen, hat sich erst ( gezwungenermaßen ) in unseren westlichen Gesellschaften entwickelt.

Die Frage ist, wird der Islam hier gemäßigt bleiben, wird er sich immer unserer Rechtsordnung unterwerfen? Wir werden sehen...

....es gibt weltweite Entwicklungen ( auch in unserem Land ) die dies bezweifeln lassen....
Was denkst du denn?
Gewaltbereit wie sie sind, kommen sie hier her. Die Gefährder.
Junge Menschen die Angst haben sind das.
Angst aus ihrem Herkunftsland.+
Angst um ihre Familien und die Angehörigen.
Angst um die eigene Zukunft in Deutschland.
Und? Ist Angst ein agressionshemmendes Mittel?
Nee, eben nicht.
Und dann?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von IndianRunner »

Piedro » Do 5. Mär 2015, 23:08 hat geschrieben:
Da hast du ja was ganz was dolles rausgefunden, echt jetzt! Ich bin beeindruckt! Aber vermutlich hast du nicht mitgekriegt, daß dies schon seit Jahren der Fall ist. Unter anderem in den Reihen der Moslems, die von dieser Entwicklung überwiegend gar nix halten.

Da kannst du gerne gaaaanz lange Beiträge schreiben, und dich als Retter ( von was überhaupt ? ) fühlen, es verändert unsere schwierige Zukunft nicht.



Genau wie Rassimus, Rechtspopulismus und Dummheit.



Genau. Da, wo es Mißstände gibt, muß man ansetzen. Da, wo es keine gibt, muß man keine Mißstände, Probleme oder Gefahren konstruieren, nur, weil Menschen einer Religion angehören, die auch Extremisten hervorbringt. Das Problem ist nicht "der Islam", das Problem ist eine radikale Minderheit islamischen Glaubens.

Das ist wie bei der RAF. Da war das Problem auch nicht die linke Ideologie, sondern die Gewaltbereitschaft einer radikalen Minderheit.
Genau, und du entscheidest ja nicht wo Menschen diese Missstände wahrnehmen ( dürfen ) oder nicht.

In diesem Sinne, dir eine geruhsame Nacht. :)
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von IndianRunner »

Bielefeld09 » Do 5. Mär 2015, 23:13 hat geschrieben: Was denkst du denn?
Gewaltbereit wie sie sind, kommen sie hier her. Die Gefährder.
Junge Menschen die Angst haben sind das.
Angst aus ihrem Herkunftsland.+
Angst um ihre Familien und die Angehörigen.
Angst um die eigene Zukunft in Deutschland.
Und? Ist Angst ein agressionshemmendes Mittel?
Nee, eben nicht.
Und dann?
Was und dann? Weil sie Angst haben dürfen sie hier bomben oder was? Gehts noch?

....so , Bettzeit, das wird hier wieder zu seltsam. :?
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Piedro »

IndianRunner » Do 5. Mär 2015, 23:11 hat geschrieben:
Wo Moslems an der Macht waren mussten andere Religionsgemeinschaften Abgaben zahlen bzw. hatten niemals die gleichen Rechte wie Moslems.

Die Dschizya im Koran und ihr altarabischer Hintergrund


Die Erhebung dieser Steuer von der unterworfenen nichtmuslimischen Bevölkerung, sofern es sich um so genannte Schriftbesitzer (ahl al-kitab), also Juden und Christen, handelt, gründet sich auf das Koranwort Sure 9, Vers 29, das Rudi Paret folgendermaßen übersetzt:
„Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Gott und den jüngsten Tag glauben und nicht verbieten (oder: für verboten erklären), was Gott und sein Gesandter verboten haben, und nicht der wahren Religion angehören – von denen, die die Schrift erhalten haben – (kämpft gegen sie), bis sie kleinlaut aus der Hand (?) Tribut entrichten! (ḥattā yuʾtū l-ǧizyata ʿan yadin wa-hum ṣāġirūn)“
Nach übereinstimmenden Äußerungen der Koranexegese (tafsīr) – zu nennen sind hier u. a. at-Tabari, Ibn Kathir und az-Zamachschari – entstand dieser Vers vor dem historischen Hintergrund der Feldzüge Mohammeds gegen Byzanz und dessen arabischstämmige Verbündete im Norden der Arabischen Halbinsel im Jahre 629.[1]
Hinsichtlich Parets Übersetzung ist anzumerken, dass sie den arabischen Ausdruck ḥattā yuʾtū l-ǧizyata ʿan yadin wa-hum ṣāġirūn nur sehr ungenau wiedergibt. Meïr Bravmann hat anhand des Vergleichs mit ähnlich lautenden Stellen aus der altarabischen Literatur gezeigt, dass der Ausdruck al-ǧizyatu ʿan yadin hier die Gegenleistung (ǧizya) für eine erfahrene Wohltat (yad) meint, nämlich die Schonung des Lebens der Schriftbesitzer (ahl al-kitāb) zu dem Zeitpunkt, als sie von den Muslimen besiegt worden waren und sich in einem Zustand der Machtlosigkeit befanden (wa-hum ṣāġirūn). Dementsprechend müsste der Passus übersetzt werden: "bis sie die Gegenleistung für die erfahrene Wohltat entrichten, die sie erfahren haben, als sie machtlos waren."


http://de.wikipedia.org/wiki/Dschizya


Wie gesagt, nur viel schreiben und andere Beiträge zerfleddern allein ist nicht genug.

Sorry, ich habe nicht mitgekriegt, daß du über das 7. Jahrhundert diskutieren willst. Mein Fehler. Ich habe mich auf die Gegenwart bezogen. In welchen Ländern müssen denn heute Christen Tribute bezahlen? Mal abgesehen von Deutschland, natürlich...
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Bielefeld09 »

IndianRunner » Do 5. Mär 2015, 23:17 hat geschrieben:
Was und dann? Weil sie Angst haben dürfen sie hier bomben oder was? Gehts noch?

....so , Bettzeit, das wird hier wieder zu seltsam. :?
Genau, du gehst schlafen.
Aber, die sind hier weil sie Schutz brauchen, weil sie auch Angst haben.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von IndianRunner »

Piedro » Do 5. Mär 2015, 23:25 hat geschrieben:

Sorry, ich habe nicht mitgekriegt, daß du über das 7. Jahrhundert diskutieren willst. Mein Fehler. Ich habe mich auf die Gegenwart bezogen. In welchen Ländern müssen denn heute Christen Tribute bezahlen? Mal abgesehen von Deutschland, natürlich...
Der Islam IST 7. Jahrhundert. Dort wo er Macht bekommt ist dies ersichtlich, im besten Fall überleben es die Christen.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Zvi Back »

IndianRunner » Do 5. Mär 2015, 22:24 hat geschrieben:
Ich war immer der typische CDU Wähler, bis es eine Alternative gab. Diese Alternative hat allerdings rein garnichts mit der NPD zu tun. Übrigens, du diskutierst mit einem 25 % Juden. ;)
Du hast wie du sagst jüdische Ahnen, aber 25% Jude ist nun wirklich Unsinn.
Entweder man ist Jude oder nicht.
Das ist in diesem Thread das schlechteste Argument das du gebracht hast.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von IndianRunner »

Bielefeld09 » Do 5. Mär 2015, 23:31 hat geschrieben: Genau, du gehst schlafen.
Aber, die sind hier weil sie Schutz brauchen, weil sie auch Angst haben.
Die IS Rückkehrer ?
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von IndianRunner »

Zvi Back » Fr 6. Mär 2015, 07:29 hat geschrieben:
Du hast wie du sagst jüdische Ahnen, aber 25% Jude ist nun wirklich Unsinn.
Entweder man ist Jude oder nicht.
Das ist in diesem Thread das schlechteste Argument das du gebracht hast.
Abstammung ist ein Argument? War mir nicht bewusst. Wenn dein Opa Eskimo, ethnischer Jude oder Schwede wäre, der eine deutsche Frau geheiratet hätte...

....wären seine Kinder zu 50 % bzw. die Enkelkinder zu 25 % der entsprechenden Abstammung. Vorausgesetzt die Kinder heiraten jeweils wieder einen Deutschen.

Leuchtet dir nicht ein? Rein mathematisch nicht?
Zuletzt geändert von IndianRunner am Freitag 6. März 2015, 07:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Tantris »

IndianRunner » Fr 6. Mär 2015, 08:29 hat geschrieben:
Die IS Rückkehrer ?
Alle vor dem dritten reich geflohenen juden waren nazis?

IR... du würdest etwas weniger kindlich und gedankenlos wirken, wenn du dich nicht über die opfer von gewalt lustig machen würdest, oder auf vollkommen absurde general verdachte verzichten würdest.

Nichtmal die pegidisten sind so blöd. Also, bitte!
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Zvi Back »

IndianRunner » Fr 6. Mär 2015, 07:34 hat geschrieben:
Abstammung ist ein Argument? War mir nicht bewusst. Wenn dein Opa Eskimo, ethnischer Jude oder Schwede wäre, der eine deutsche Frau geheiratet hätte...

....wären seine Kinder zu 50 % bzw. die Enkelkinder zu 25 % der entsprechenden Abstammung. Vorausgesetzt die Kinder heiraten jeweils wieder einen Deutschen.

Leuchtet dir nicht ein? Rein mathematisch nicht?
Keule, Keule jetzt verhaspelst du dich aber.
Dein Opa (Jude) hat eine deutsche Frau geheiratet.
War dein Opa staatenlos oder welchen Sinn hat in diesem
Zusammenhang "deutsche Frau"?

Es ist umgangssprachlich durchaus üblich bei der Nationalität, bei binationalen Ehen
zu sagen ich bin halber Deutscher und halber Schwede, aber bei Religion?
Ne. Eine Religion hat man oder nicht.
Zuletzt geändert von Zvi Back am Freitag 6. März 2015, 07:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von IndianRunner »

Tantris » Fr 6. Mär 2015, 07:48 hat geschrieben:
Alle vor dem dritten reich geflohenen juden waren nazis?

IR... du würdest etwas weniger kindlich und gedankenlos wirken, wenn du dich nicht über die opfer von gewalt lustig machen würdest, oder auf vollkommen absurde general verdachte verzichten würdest.

Nichtmal die pegidisten sind so blöd. Also, bitte!
Es gibt keine IS Rückkehrer? IS Rückkehrer sind Opfer von Gewalt? Das ist dir wann genau eingefallen?
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von IndianRunner »

Zvi Back » Fr 6. Mär 2015, 07:50 hat geschrieben:
Keule, Keule jetzt verhaspelst du dich aber.
Dein Opa (Jude) hat eine deutsche Frau geheiratet.
War dein Opa staatenlos oder welchen Sinn hat in diesem
Zusammenhang "deutsche Frau"?

Es ist umgangssprachlich durchaus üblich bei der Nationalität, bei binationalen Ehen
zu sagen ich bin halber Deutscher und halber Schwede, aber bei Religion?
Ne.
In der Familie wurde über diesen Fakt sowieso geschwiegen, man wusste ja nie wie sich alles noch einmal entwickeln würde. Die Hintergründe wurden von mir nach und nach recherchiert. Unter welchen Umständen die Heirat im einzelnen stattfand kann ich als erst 1969 geborener nicht sagen.

Aber wie man von halb auf ein Viertel kommt kannst du nachvollziehen? Mal unabhängig davon wie du meinen Opa jetzt benennen und einordnen würdest?
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Tantris »

IndianRunner » Fr 6. Mär 2015, 08:50 hat geschrieben:
Es gibt keine IS Rückkehrer? IS Rückkehrer sind Opfer von Gewalt? Das ist dir wann genau eingefallen?
Zu behaupten, alle flüchtlinge seien IS-heimkehrer ist deiner intelligenz unwürdig.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Zvi Back »

IndianRunner » Fr 6. Mär 2015, 07:56 hat geschrieben:
In der Familie wurde über diesen Fakt sowieso geschwiegen, man wusste ja nie wie sich alles noch einmal entwickeln würde. Die Hintergründe wurden von mir nach und nach recherchiert. Unter welchen Umständen die Heirat im einzelnen stattfand kann ich als erst 1969 geborener nicht sagen.

Aber wie man von halb auf ein Viertel kommt kannst du nachvollziehen? Mal unabhängig davon wie du meinen Opa jetzt benennen und einordnen würdest?
Viertelschwede ist sprachlich dann eher schon sehr unüblich, wie Achtel oder Sechtzehntelschwede.
Aber da dein Opa und nicht deine Oma Jude war, bist du auch nicht Vierteljude, sondern
dein Opa war Jude. Punkt.
Keine Angst ich mache dich nicht zu etwas, was du nicht bist, aber ein wenig vergaloppiert
hast du dich schon.

Im übrigen ist Piedros Antwort auf dich, trotz ;) oder gerade deswegen nicht sonderlich lustig.
Zuletzt geändert von Zvi Back am Freitag 6. März 2015, 08:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Zvi Back »

Tantris » Fr 6. Mär 2015, 08:05 hat geschrieben:
Zu behaupten, alle flüchtlinge seien IS-heimkehrer ist deiner intelligenz unwürdig.
Das dürfte niemand behaupten, aber zu sagen diese Gefahr bestehe nicht ist
schlicht verantwortungslos.
Und der IS hat dies lt. einer Doku auf Phoenix auch als Strategie ausgegeben und es passiert.
Via Lybien und Syrien.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von holymoly »

JFK » Do 5. Mär 2015, 22:42 hat geschrieben:
Viel Spaß dabei wenn du ihn erklären willst, das die IS ein haufen voller Kriminelle Anarchisten ist, bei der Auffassungsgabe, kann das ne lange nacht werden(koch schonmal Kaffee)

Nein im ernst, flieh so schnell du kannst :D
Du hattest ja geschrieben, dass deine Familie aus Kurdistan kommt. Gehe ich recht in der Annahme, dass du Moslem bist? Wenn ja, fühlst Du dich als Muslim durch die Pegida Demonstrationen und deren Inhalt , in irgendeiner Weise diskriminiert, oder sogar bedroht?
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen

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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Tantris »

Zvi Back » Fr 6. Mär 2015, 09:16 hat geschrieben:
Das dürfte niemand behaupten, aber zu sagen diese Gefahr bestehe nicht ist
schlicht verantwortungslos.
Und der IS hat dies lt. einer Doku auf Phoenix auch als Strategie ausgegeben und es passiert.
Via Lybien und Syrien.
Natürlich. Bei menschen besteht immer gefahr. Ändert das was?
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Zvi Back »

Tantris » Fr 6. Mär 2015, 08:19 hat geschrieben:
Natürlich. Bei menschen besteht immer gefahr. Ändert das was?
Ja natürlich ändert das was.
Jeder mit halbwegs Grips wird Flüchtlingen aus Bürgerkriegsgebieten
helfen wollen vor allem Frauen und Kindern.
Nur was ist den die Realität?
Es kommen vor allem ledige junge Männer, die vielleicht
10000 Dollar für die Überfahrt bezahlt haben.
Auch ich bin da durchaus skeptisch. Aber nicht weil ich Ausländerfeind
bin sondern weil ich die Gefahr sehe.
Die reinen Wirtschaftsflüchtlinge sind nicht gut, aber potetielle Terroristen
sind eine Katasrophe.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Gretel »

holymoly » Fr 6. Mär 2015, 08:19 hat geschrieben: Du hattest ja geschrieben, dass deine Familie aus Kurdistan kommt. Gehe ich recht in der Annahme, dass du Moslem bist? Wenn ja, fühlst Du dich als Muslim durch die Pegida Demonstrationen und deren Inhalt , in irgendeiner Weise diskriminiert, oder sogar bedroht?
Selbstverständlich haben die Muslime Angst und fühlen sich bedroht.
Die islamfeindlichen Übergriffe haben sich drastisch vermehrt.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... t-ignoranz
http://www.sueddeutsche.de/politik/mosc ... -1.2218801
http://www.noz.de/deutschland-welt/poli ... t-schweden
http://dtj-online.de/frankreich-islamop ... aris-46762

http://www.heise.de/tp/artikel/43/43973/1.html

"Plötzlich gibt es Hass überall. Plötzlich liegt ein Fluch über Dresden", sagt Sousa,

"Die Menschen hier verdienen diesen Ruf nicht. Meine Freunde sind keine Ausländerfeinde", sagt sie und berichtet von ihrem kleinen Restaurant, das sie schließen musste, nachdem sich mit Beginn der Pegida-Proteste die sexistischen und rassistischen Belästigungen gehäuft hatten. Von der Polizei, die nichts unternahm. Von einem Freund, der sie eines Montagabends warnte, besser nicht mehr auf die Straße zu gehen.

Dass sich das Klima in seiner Stadt verändert hat, bestätigt auch Viktor Vincze. Der 1,90 Meter große aus Ungarn stammende Mann ist Vorsitzender des Dresdner Ausländerbeirates. "Das einzige von Migranten selbst gewählte Gremium in Dresden", betont er stolz. "Pegida hat ein Ventil geschaffen. Die Leute können jetzt frei sagen, dass sie etwas gegen Ausländer haben." Fast täglich berichteten ihm Migranten von Anfeindungen: muslimische Frauen, die auf der Straße bespuckt werden. Dunkelhäutige, die aufgefordert werden, in "ihre Heimatländer" zurückzukehren.



Dass sich das Leben in Dresden durch Pegida verändert hat, belegen auch offizielle Zahlen: Das ARD-Magazin "Report Mainz" hat Zahlen von Presseberichten, Polizeimeldungen und Chroniken der Regionalen Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) ausgewertet. Demnach hat sich die Zahl rassistisch motivierter Übergriffe seit der ersten Pegida-Kundgebung gegenüber dem Vorjahreszeitrum verdoppelt. Die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl berichtet, die meisten Übergriffe habe es in Sachsen gegeben. Erst am Sonntagabend wurde in Dresden ein libyscher Mann auf der Straße angegriffen. Einer der Täter habe den Hitlergruß gezeigt sowie "Ausländer raus!" und "Deutschland den Deutschen!" skandiert, wird berichtet.

Nur wenige Gehminuten von jenem Ort entfernt, an dem seit drei Monaten Dresdner die Angst vor dem Islam schüren, sitzt Sami Ibrahim auf der weinroten Auslegeware. Mehrere hundert Muslime sollen sich hier manchmal zum Gebet drängen. An diesem Montagabend sind es nicht einmal ein Dutzend.

"Wir haben jeden Montag die letzten beiden Gebete abgesagt, zum Schutz der Leute, die zu uns kommen", erzählt Ibrahim mit ruhiger Stimme und stellt Kaffee und Kekse auf den Tisch. Ibrahim ist einer der Organisatoren der Mostafa-Moschee. "Die Menschen sind durch Pegida unfreundlich geworden", stellt auch er fest. Dass nun auch Ministerpräsident Tillich gesagt hat, dass der Islam nicht zu Sachsen gehöre, beunruhigt ihn. "Überall liest man davon, die Ängste dieser Pegida-Leute ernst zu nehmen, aber wer nimmt unsere Ängste ernst?" Aber auch Ibrahim hat nicht nur Angst um sich, sondern auch um seine Stadt: "Die guten Leute von uns ziehen weg, die Ärzte und Ingenieure. Was wird aus Dresden, wenn es keine Zuwanderer mehr gibt?"

"Weißt du, oft machen die Leute nur Affenlaute, wenn ich vorbeilaufe. Das ist nicht schlimm, das ist Alltag in Dresden."

http://www.deutschlandfunk.de/deutsche- ... _id=302700


Weiterhin brauchen sie ja nur mal einen Blick in Internetforen/Leserkommentare usw. zu werfen, nicht wahr.
(Im Pf.eu läuft die Hetze noch sehr moderat.)

Was das alles gerade mit vielen Jugendlichen macht - dazu muß man ja wohl nichts mehr sagen.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Tantris »

Zvi Back » Fr 6. Mär 2015, 09:26 hat geschrieben:
Ja natürlich ändert das was.
Jeder mit halbwegs Grips wird Flüchtlingen aus Bürgerkriegsgebieten
helfen wollen vor allem Frauen und Kindern.
Nur was ist den die Realität?
Es kommen vor allem ledige junge Männer, die vielleicht
10000 Dollar für die Überfahrt bezahlt haben.
Auch ich bin da durchaus skeptisch. Aber nicht weil ich Ausländerfeind
bin sondern weil ich die Gefahr sehe.
Die reinen Wirtschaftsflüchtlinge sind nicht gut, aber potetielle Terroristen
sind eine Katasrophe.
Du meinst, wir sollten wegen notstands zunächstmal die grundrechte deaktivieren?

Ich meine... wenn flüchtlinge anders aussehen, als in meiner fantasie, dann kann doch was nicht stimmen!
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Gretel »

Zvi Back » Fr 6. Mär 2015, 08:26 hat geschrieben:
Ja natürlich ändert das was.
Jeder mit halbwegs Grips wird Flüchtlingen aus Bürgerkriegsgebieten
helfen wollen vor allem Frauen und Kindern.
Nur was ist den die Realität?
Es kommen vor allem ledige junge Männer, die vielleicht
10000 Dollar für die Überfahrt bezahlt haben.
Auch ich bin da durchaus skeptisch. Aber nicht weil ich Ausländerfeind
bin sondern weil ich die Gefahr sehe.
Die reinen Wirtschaftsflüchtlinge sind nicht gut, aber potetielle Terroristen
sind eine Katasrophe.
Du solltest mal eine brandheiße Warnung an die Handwerkskammern mailen - die deutsche Wirtschaft leckt sich die Finger nach diesen hochmotivierten jungen Männern.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 10398.html

http://www.augsburger-allgemeine.de/pol ... 09457.html

https://www.hwk-schwaben.de/71,563,2630.html

http://www.thueringer-allgemeine.de/web ... 1060470510

https://www.mappe.de/fluechtlinge-und-a ... rhandwerk/
Zuletzt geändert von Gretel am Freitag 6. März 2015, 09:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von keineAhnung »

Piedro » Do 5. Mär 2015, 23:29 hat geschrieben:
Wer Asylwerben Menschenrechte absprechen will, der reiht sie halt bei den Viechern ein. Und das mit dem Geld locken, naha. Sagen wir mal so: die "Wirtschaftsflüchtlinge" kommen, weil sie in ihrer Heimat nicht die geringste Chance auf irgendwas haben. Sie kommen nicht her, um Sozialkohle zu kassieren, sie kommen her, weil sie arbeiten wollen, eine Familie gründen, ein Leben führen, wie alle anderen auch. Es werden nicht weniger kommen, wenn Asylwerber nur noch jeden Tag ne Tütensuppe kriegen, damit kannst du Illusionen und Hoffnungen nicht zerstören. Keiner nimmt es auf sich, in einer lecken Nußschale auf dem Meer abzusaufen, der nicht völlig hoffnungslos ist.



Sorry, aber das mußt du mir erklären/belegen. Die Vokabel ist für mich neu, und weshalb das "natürlich" sein soll erschließt sich mir nicht. Meinst zu zB Kosovaren, die daheim erfrieren würden, weil sie keine Kohle für die Heizung haben?



Dann hast du nicht zugehört.



Pegida ist entstanden, weil eine Handvoll Leute Ausländer generell verachten und Moslems insbesondere. Eine Handvoll Leute, die rassistische Witze reissen, Hitler-Reden-Videos teilen, den Ku-Klux-Klan gut finden, einfach eine Matschbirne haben und gemerkt haben, daß Hetze gegen Moslems eine Menge Leute anspricht, die generell unzufrieden sind, keine Ahnung von den Fakten haben und auf Dumpfbackenpropaganda anspringen. Deshalb ist Pegida entstanden. Daß im Fahrwasser dieser Rassisten und islamophoben Dumpfbacken auch Menschen mitgelatscht sind, die durchaus vernünftlige Gründe für durchaus berechtigte Kritik zum bringen wollten, hat diese Bagage natürlich nicht gestört. Aber diese Menschen haben inzwischen gemerkt, daß es das Fahrwasser des falschen Dampfers sind und latschen nicht mehr mit. Die anderen machen weiter, stur und unbelehrbar widerkäuen sie die Parolen und glauben immer noch, sie würden "das Volk" representieren. Je weniger es werden, um so größer wird der Anteil der Radikalen in diesen Reihen. Das ist keine Volksbewegung, ist auch nie eine gewesen. Das sind bundesweit keine 50.000 Gestalten, die sich regelmäßig engagiert haben. Ein Witz im Vergleich zu den Hunderttausenden der Anti-Atomkraft- oder der Friedensbewegung. Und selbst die würde keiner als Volksbewegungen bezeichnen.

Wer wirklich an einer ernsthaften, sachlichen Debatte über tatsächliche Mißstände interessiert ist, der muß diesen ganzen Ballast erst mal abwerfen, sonst ist das einfach nicht möglich. Man kann nicht über "Islamisierung" diskutieren, wenn kein Mensch erklärt, was genau das sein soll, außer, daß es Moslems gibt, und heute mehr als vor zwanzig Jahren.
@ Piedro .
Aha und was machen die jetzt alle so beruflich?
Ich meine auf Steuerkarte ...
Wird nicht immer gesagt,wir haben so viel arbeitslose , weil wir keine Arbeit haben?

Ja ich meine die Winterflüchtlinge aus dem Balkan .
Ist denn ihr herkommen umsonst,müssen die keine Schlepper bezahlen? Hätte man von dem Geld nicht was zum heizen kaufen können?

Nee,Pegida ist entstanden , weil viele Menschen es Leid sind, dass Probleme ,weil sie zu Tabuthemen gehören , nicht angesprochen werden dürfen .
Beleidigungen sind die Argumente derer , die unrecht haben .
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von relativ »

keineAhnung » Fr 6. Mär 2015, 10:19 hat geschrieben:
Wird nicht immer gesagt,wir haben so viel arbeitslose , weil wir keine Arbeit haben?
Die Industrie denkt anders, den geht es um schnell verfügbare Arbeitsnehmer in ausreichender Zahl.
Ja ich meine die Winterflüchtlinge aus dem Balkan .
Ist denn ihr herkommen umsonst,müssen die keine Schlepper bezahlen? Hätte man von dem Geld nicht was zum heizen kaufen können?
Da bist du nicht richtig informiert, die Leute aus dem Balkan benötigen in den meissten Fällen keine Schlepper und wenn sie für gefälschte Dokumente ect. doch bezahlen, hat dies nix mit den Grund zu tun warum sie flüchten. Die flüchten nicht mit der Intention dir hier deinen Arbeitsplatz wegzunehmen.
Nee,Pegida ist entstanden , weil viele Menschen es Leid sind, dass Probleme ,weil sie zu Tabuthemen gehören , nicht angesprochen werden dürfen .
Es gibt in unseren System keine Tabuthemen, sie erscheinen einigen nur so, weil es wohl viele Leute gibt, die das kritische Echo nicht vertragen können.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von keineAhnung »

relativ » Fr 6. Mär 2015, 11:27 hat geschrieben: Die Industrie denkt anders, den geht es um schnell verfügbare Arbeitsnehmer in ausreichender Zahl.


Da bist du nicht richtig informiert, die Leute aus dem Balkan benötigen in den meissten Fällen keine Schlepper und wenn sie für gefälschte Dokumente ect. doch bezahlen, hat dies nix mit den Grund zu tun warum sie flüchten. Die flüchten nicht mit der Intention dir hier deinen Arbeitsplatz wegzunehmen.


Es gibt in unseren System keine Tabuthemen, sie erscheinen einigen nur so, weil es wohl viele Leute gibt, die das kritische Echo nicht vertragen können.
Und genügend arbeitslose haben wir nicht dafür,oder wie?

Hab ich jemals irgendwo behauptet,dass ich angst hätte sie könnte mir meinen Arbeitsplatz weg nehmen?
Nee!
Hab ich auch nicht.

Nee natürlich man darf über alle Probleme offen sprechen , is klar.
Beleidigungen sind die Argumente derer , die unrecht haben .
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Antonius »

Danke für Deine Zeitungsauswahl, Gretel.

In "www.mappe.de/" habe ich u.a. gefunden:
  • (...)Wenn die Integration in vollem Umfang gelingen soll, muss man als Unternehmer z.B. auch die kulturellen Unterschiede und Gewohnheiten kennen und z.B. darauf achten, dass Muslime kein Schweinefleisch essen dürfen.
    Nur so könne man erreichen, dass sich alle Mitarbeiter über eine gemeinsame Feier freuen können, wie Karl-Heinz Richardt aus Erfahrung weiß.
Da frage ich mich: Wie sollen die jungen Mohammedaner lernen, daß in Deutschland das Schweinefleisch als ein ernährungsphysilogisch sehr wertvolles Fleisch angesehen wird, das vom täglichen Speisezettel nicht wegzudenken ist?

Und in der "augsburger-allgemeinen" gab's den Artikel:
http://www.augsburger-allgemeine.de/pol ... 74382.html
  • Hetz-Parolen an Grundschule: „Wer das Kreuz malt, kommt in die Hölle“.
    Mit Hetzparolen gegen Christen und Juden sind in Neu-Ulm muslimische Grundschüler aufgefallen.(...)
    Ein Schüler fürchtet, dass er schon allein durch das Gespräch über das Christentum von Allah verstoßen, ja in die Hölle kommen werde.
    Und mit Christenkindern dürfe man niemals spielen.
    Es gibt auch Aussagen, die das Verhältnis von Frau und Mann betreffen.
    „Männer sind grundsätzlich die Chefs“, heißt es, und dass „Jungs wichtiger sind als Mädchen“.
Gott-sei-Dank treten die mutigen Lehrer an dieser Schule den menschenfeindlichen Ansichten argumentativ entgegen.
Aber, woher kommen diese vorsintflutlichen Parolen?? :?:
Zuletzt geändert von Antonius am Freitag 6. März 2015, 12:07, insgesamt 1-mal geändert.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Marie-Luise »

JFK » Do 5. Mär 2015, 22:19 hat geschrieben:
Hält dich jemand davon ab NPD oder AFD zu wählen? oder kann ein Kanake dir diese Sachen nicht deutlich genug auf deiner sprache erklären das du ständig an mir vorbei antwortest?

Jetzt bin ich aber wirklich raus, weich nicht meiner frage aus.
Kanaken sind Leute aus der Südsee. Ziehe sie also hier nicht mit hinein.
Marie-Luise

Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Marie-Luise »

Bielefeld09 » Do 5. Mär 2015, 21:31

Es gibt aber keine Probleme, es gibt aber sehr wohl aufgehetzte, von Nazis indoktrinierte Bürger,
die meinen, das ein Zuzug von Migranten der Untergang underes Abendlandes seien.
So ist das aber nicht.
Und das meinst Du woher zu wissen?

*rolleyes*
Zuletzt geändert von Marie-Luise am Freitag 6. März 2015, 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von relativ »

keineAhnung » Fr 6. Mär 2015, 10:45 hat geschrieben: Und genügend arbeitslose haben wir nicht dafür,oder wie?
So wie es aussieht nicht, denn nicht jede Arbeitsstelle ist für jeden Arbeitslosen auf den Leib genschnitten. Ein wenig mehr differenzieren solltest du da schon.
Hab ich jemals irgendwo behauptet,dass ich angst hätte sie könnte mir meinen Arbeitsplatz weg nehmen?
Nee!
Hab ich auch nicht.
Naja, wovor hast du dann, oder von denen du sprichst, Angst?
Nee natürlich man darf über alle Probleme offen sprechen , is klar.
Darf man nicht? Zeig her deine Beweise.
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Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Marie-Luise

Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Marie-Luise »

IndianRunner » Do 5. Mär 2015, 22:07

Ich werde mir von dir mit Sicherheit nicht meine freie Meinungsäußerung beschneiden lassen.

Genau darum geht es ( euch ) nämlich. Gut das du es noch einmal offenbart hast.
So sehe ich das auch.

Übrigens, sieh Dir mal diesen Spruch - und das in Deutschland - an:

>>>Alhamdulillah Akhi

Der Islamische Staat, eine Gabe von Allah..

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https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... =1&theater

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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von relativ »

Marie-Luise » Fr 6. Mär 2015, 12:30 hat geschrieben:
So sehe ich das auch.

Übrigens, sieh Dir mal diesen Spruch - und das in Deutschland - an:

>>>Alhamdulillah Akhi

Der Islamische Staat, eine Gabe von Allah..

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Da wir euch Leuchten ja auch hier ertragen muessen, solltest du diese Leuchten auch ertragen können . :D
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