Anti-Islam-Bewegungen in DE

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Fadamo
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Fadamo »

Macc » Sa 3. Jan 2015, 20:53 hat geschrieben:Die Pegida - Demonstranten sind sicher nicht " alles Nazis ".

Es sind sogar welche dabei, die sich allgemein von der Regierung verschaukelt
fühlen. Ein Demonstrant sagte in die Kamera : " Merkel hat gesagt mit ihr werde es
keine PKW - Maut geben. Jetzt spricht man ständig davon. Seitdem ist sie bei mir unten durch "

Ich rate dringendst dazu, die Sorgen und Nöte der Menschen ernst zu nehmen.

Wenn man sie weiter dümmlich als Nazis abstempelt werden wir in D eine rechte
Bewegung bekommen, die sich jetzt noch keiner ausmalen kann ...


Alles was sich gegen die regierung stellt,wird in deutschland als nazi bezeichnet.
Noch nicht mitbekommen?
Mein bauchgefühl sagt mir schon 25 jahre lang,dass die politik in deutschland stinkt.
Immer mehr bürger haben das gleiche bauchgefühl wie ich. :)
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Provokateur »

Also auch die Piraten wollten und wollen einiges anders machen als die derzeitige Regierung...dass die Nazis sein sollen, habe ich noch nirgendwo gelesen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Fadamo »

Provokateur » So 4. Jan 2015, 00:59 hat geschrieben:Also auch die Piraten wollten und wollen einiges anders machen als die derzeitige Regierung...dass die Nazis sein sollen, habe ich noch nirgendwo gelesen.
Wenn man genauer recherchiert,wird man bestimmt auch sie als nazi finden.
Es wird doch alles in die rechte ecke gedrückt.Man kann es sehr schön in diesem forum sehen und lesen.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von odiug »

Fadamo » So 4. Jan 2015, 00:53 hat geschrieben:


Alles was sich gegen die regierung stellt,wird in deutschland als nazi bezeichnet.
Noch nicht mitbekommen?
Mein bauchgefühl sagt mir schon 25 jahre lang,dass die politik in deutschland stinkt.
Immer mehr bürger haben das gleiche bauchgefühl wie ich. :)
Das ist mal was, wo ich dir weiterhelfen kann.
Bauchgefuehle, die stinken, entsorgt man auf der Toilette und nicht auf der Strasse.
Das tun nur Hunde ;)
Wenn man sich das als Spaziergaenger zu Herzen nimmt, und auch das kleine Haeufchen von der altenToele, dem raeudigen Koeter, dem nervigen Klaeffer oder dem unverbesserlichen Neo-Nazi sauber entsorgt, dann wird man auch nicht als duemmlicher Nazi abgestempelt.
So einfach ist das.
Was ist so schwer daran zu begreifen.
Zuletzt geändert von odiug am Sonntag 4. Januar 2015, 01:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Fadamo »

odiug » So 4. Jan 2015, 01:11 hat geschrieben: Das ist mal was, wo ich dir weiterhelfen kann.
Bauchgefuehle, die stinken, entsorgt man auf der Toilette und nicht auf der Strasse.
Das tun nur Hunde ;)
Wenn man sich das als Spaziergaenger zu Herzen nimmt, und auch das kleine Haeufchen der altenToele, dem raeudigen Koeter, dem nervigen Klaeffer oder dem unverbesserlichen Neo-Nazi sauber entsorgt, dann wird man auch nicht als duemmlicher Nazi abgestempelt.
So einfach ist das.
Was ist so schwer daran zu begreifen.

Nein,es wird zeit,dass der gestank auf der strasse bereinigt wird.
Wir haben schon lange genug uns dummschwatz der politnix angehört.
Als die bürger der ddr auf die strassen demonstrieren gegangen sind, habt ihr wessi sie doch auch bejubelt.
Nun könnt ihr die pegida auch für ein neues,sauberes politisches deutschland bejubeln.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von odiug »

Fadamo » So 4. Jan 2015, 01:05 hat geschrieben:
Wenn man genauer recherchiert,wird man bestimmt auch sie als nazi finden.
Es wird doch alles in die rechte ecke gedrückt.Man kann es sehr schön in diesem forum sehen und lesen.
Es wird nicht alles in die rechte Ecke gedrueckt, sondern bestimmte Inhalte und Slogans, deren Marktschreier und Befuerworter, die da auch hingehoeren, sogar sich selbst dort verorten .

Und das mit dem Nazi Titel in Foren, das musst du wirklich nicht so ernst nehmen
Ich wurde auch schon von so manchem Depp hier und anderswo als Nazi-Versteher verunglimpft.
Da bist du wirklich nicht der einzige, dem das passiert.
Ich bin mir sicher, man hat dich auch schon mal einen linken Spinner oder aehnliches in dieser Richtung genannt.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von odiug »

Fadamo » So 4. Jan 2015, 01:16 hat geschrieben:

Nein,es wird zeit,dass der gestank auf der strasse bereinigt wird.
Wir haben schon lange genug uns dummschwatz der politnix angehört.
Als die bürger der ddr auf die strassen demonstrieren gegangen sind, habt ihr wessi sie doch auch bejubelt.
Nun könnt ihr die pegida auch für ein neues,sauberes politisches deutschland bejubeln.
Gruselig was du hier so schreibst ... also wenn ich das Gruseln noch lernen muesste, das waere so ein Beitrag wo ich eine Gaensehaut kriege und sich mir Nackenhaare aufstellen.
Uhuhuhuh ... da schuettelt es mich gleich.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Fadamo »

odiug » So 4. Jan 2015, 01:50 hat geschrieben: Gruselig was du hier so schreibst ... also wenn ich das Gruseln noch lernen muesste, das waere so ein Beitrag wo ich eine Gaensehaut kriege und sich mir Nackenhaare aufstellen.
Uhuhuhuh ... da schuettelt es mich gleich.

Es sollen doch nur politnix sich vor der demo gruseln. :)
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Provokateur »

Das klingt schon ein wenig "Aux armes!"-mäßig, was du hier schreibst.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Beitrag von Fadamo »

Provokateur » So 4. Jan 2015, 01:57 hat geschrieben:Das klingt schon ein wenig "Aux armes!"-mäßig, was du hier schreibst.


Bitte was :?:
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Beitrag von Provokateur »

Kämpferisch, umstürzlerisch, aufrührerisch...nimm es wie du willst. "Aux armes" ist französisch für "Zu den Gewehren!", das haben die Leute beim Sturm auf die Bastille gerufen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Beitrag von Fadamo »

Provokateur » So 4. Jan 2015, 02:04 hat geschrieben:Kämpferisch, umstürzlerisch, aufrührerisch...nimm es wie du willst. "Aux armes" ist französisch für "Zu den Gewehren!", das haben die Leute beim Sturm auf die Bastille gerufen.


Es reicht wenn viele bürger eine friedliche demo machen.Denke ich mal.
Merkel wird wohl nicht den polizeiknüppel tanzen lassen.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Provokateur »

Aber dann muss man doch nicht als patriotischer Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes protestieren.

Wie wäre es mit "Unsäglich nörglerische, zornige und ferner rigide intellektuelle Europäer Deutschlands erklären (ihre) Negatitivität?"

UNZUFRIEDEN passt doch viel besser.
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Beitrag von Fadamo »

Provokateur » So 4. Jan 2015, 02:22 hat geschrieben:Aber dann muss man doch nicht als patriotischer Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes protestieren.

Wie wäre es mit "Unsäglich nörglerische, zornige und ferner rigide intellektuelle Europäer Deutschlands erklären (ihre) Negatitivität?"

UNZUFRIEDEN passt doch viel besser.
Die meisten teilnehmer sind ja "nur" wutbürger.
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Beitrag von Kopernikus »

Fadamo » So 4. Jan 2015, 01:16 hat geschrieben:

Nein,es wird zeit,dass der gestank auf der strasse bereinigt wird.
Wir haben schon lange genug uns dummschwatz der politnix angehört.
Als die bürger der ddr auf die strassen demonstrieren gegangen sind, habt ihr wessi sie doch auch bejubelt.
Nun könnt ihr die pegida auch für ein neues,sauberes politisches deutschland bejubeln.
Kennst du eigentlich den Bundestagsabgeordneten, der für deinen Wahlkreis im Parlament sitzt? Warst du mal bei einer seiner Sprechstunden und hast ihm erzählt, was dir an der Politik stinkt und was du dir wünschen würdest? Die wenigsten Menschen nutzen leider die Möglichkeit, wirklich mal direkt in eine Interaktion mit "ihrem Abgeordneten" zu treten, obwohl das alles andere als schwer ist. Gerade politisch Interessierte, die hier oder anderswo gern und häufig über Politik reden, sollten das mal getan haben. Nur im Internet nörgeln, bringt nämlich wenig.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Fadamo »

Kopernikus » So 4. Jan 2015, 03:01 hat geschrieben: Kennst du eigentlich den Bundestagsabgeordneten, der für deinen Wahlkreis im Parlament sitzt? Warst du mal bei einer seiner Sprechstunden und hast ihm erzählt, was dir an der Politik stinkt und was du dir wünschen würdest? Die wenigsten Menschen nutzen leider die Möglichkeit, wirklich mal direkt in eine Interaktion mit "ihrem Abgeordneten" zu treten, obwohl das alles andere als schwer ist. Gerade politisch Interessierte, die hier oder anderswo gern und häufig über Politik reden, sollten das mal getan haben. Nur im Internet nörgeln, bringt nämlich wenig.
Ich dachte immer die abgeordneten seien für das volk da . :s :?:
Jetzt gehen die wutbürger zu den abgeordneten.
Es ist eigentlich traurig,wenn die abgeordnete die sorgen und probleme der wutbürger nicht erkennt ,oder nix gegen ihre sorge tut.
Das einzige was merkel dazu sagen kann, dass die bürger nicht zur demo gehen sollen.
Wie armselig ist das eigentlich für eine kanzlerin ?
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Beitrag von Kopernikus »

Fadamo » So 4. Jan 2015, 03:14 hat geschrieben:
Ich dachte immer die abgeordneten seien für das volk da . :s :?:
Jetzt gehen die wutbürger zu den abgeordneten.
Es ist eigentlich traurig,wenn die abgeordnete die sorgen und probleme der wutbürger nicht erkennt ,oder nix gegen ihre sorge tut.
Abgeordnete sind nunmal keine Hellseher. Woher soll dein Abgeordneter im Wahlkreis wissen, was speziell du für Wünsche und Sorgen hast? Du musst schon mal den Mund aufmachen. Anonymes Schreiben im Internet bringt nix.
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Beitrag von Córdoba »

Wasteland » Sa 3. Jan 2015, 18:39 hat geschrieben: Nicht den Gesetzen, sondern den Bräuchen und Sitten. So denken viele Deutsche und so funktioniert Einwanderung eben nicht, wie wir in praktisch allen Einwanderungsländern sehen können.
Du hast meine Frage nicht beantwortet:
Zähl bitte einzeln auf, was in Deutschland an kultureller Anpassung verlangt wird, was in den USA nicht verlangt wird.
Das würde mich interessieren.
Bratwurstessen, Volksmusik, Lederhose wird hier auf jeden Fall nicht verlangt.


Ich hab Verwandschaft in den USA, und kann dir die Antwort geben.
Die USA, das Land der unendlichen Freiheit, das Paradies der Welt, die Sonne auf diesem Planeten,
gibt den Menschen, dem Individuum exakt die gleichen Freiheiten, so zu leben, wie es das auch in Deutschland gibt.
Es gibt keinen Unterschied.

Weder hier noch dort gibt es einen Zwang, Cowboy-Hüte zu tragen, Bratwürstchen zu essen, Volksmusik oder Blue Grass ist nicht vorgeschrieben.
Hier wie dort gilt:
Jeder nach seiner Facon.

Der einzige Unterschied ist, daß die dort weniger Bürokratie haben in allen Bereichen, vor allen Dingen Baurecht, sie sind generell unsozialer, Waffen sind allgegenwärtig, die Justiz deutlich härter.
Und sie haben deutlich restriktivere Einwanderungsgesetze.
Es wird einem nichts geschenkt.
Bildung ist sündhaft teuer, und die meisten Eltern sind gezwungen, schon bei der Geburt für das Studium ihrer Kinder zu sparen.
Wer in den USA gegen Gesetze verstößt, kann sich auf einen langen Urlaub hinter schwedischen Gardinen einrichten.
Kuscheljustiz wie in Deutschland haben die nicht.
Das Land hat mehr Sonne, die Landschaft ist fantastischer, und von den Tropen über Alpines bis zum Polaren, Wüsten, und Küsten ist dort alles vertreten.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Kopernikus »

In Deutschland zieht man den Hass auf sich, wenn man nach seiner Facon lebt (siehe Pegida). In den USA nicht. So einfach ist der Unterschied.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Córdoba »

Wasteland » Sa 3. Jan 2015, 18:39 hat geschrieben:

Ich wollte damit eigentlich nur darauf hinaus, das die Türkei sich nicht für den Vergleich mit Deutschland eignet. In der Türkei werden ca. 50 Sprachen gesprochen und es gibt etwa 80 Ethnien. Alleine da fängt es schon an.
Die Türkei ist sehr nationalistisch, Medien und Zeitungen, sogar privater Unterricht in nichttürkischer Sprache unterliegen der Sonder-Genehmigung des Staates.
Das gesamte religiöse Leben untersteht dem sunnitisch geprägten Religionsministerium, daß mit 100 tausend Angestellten und Imanen das gesamte religiöse Leben kontrolliert.
Bishin zu den Texten, die bei den Freitagsgebeten gelesen werden.
Dieser Kontrolle unterstehen auch alle christlichen und jüdischen Gemeinden, denen bis ins Detail alles vorgeschrieben wird.
Vor kurzem ist etwas außergewöhnliches passiert:
Nach 90 Jahren wurde erstmals wieder eine Kirche in der Türkei gebaut, der Staat hat es ausnahmsweise mal wieder erlaubt.

Orthodoxe Priesterausbildung wird willkürlich verboten, und es ist der griechischen Orthodoxie verboten, Nachwuchs aus dem Ausland zu holen.
Selbverständlich gilt in der Türkei das Abstammungsprinzip bei der Staatsbürgerschaft.
Dort, wo Türken diese verlieren (z.B. weil andere Staaten doppelte Staatsbürgerschaft verbieten), gibt es die Blaue Karte, die die Volkszugehörigkeit sichert.

Die Türkei ist in jeder Hinsicht das, was man als leitkulturell geprägt ansehen muß.

Da du mehrfach betont hast, daß du Leitkulturen nicht ausstehen kannst, müßte dir die Türkei eigentlich sehr unsympathisch sein?
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Córdoba »

Kopernikus » So 4. Jan 2015, 06:50 hat geschrieben:In Deutschland zieht man den Hass auf sich, wenn man nach seiner Facon lebt (siehe Pegida). In den USA nicht. So einfach ist der Unterschied.
Die Amerikaner sind generell sehr viel höflicher miteinander als die Deutschen, das ist ein großer Unterschied.

Aber, und das darf man nicht vergessen, sie haben generell auch mehr Angst voreinander.
Es sind viele Waffen im Umlauf, man ist auch distanzierter und höflicher, weil Strombergs dort nicht lange leben.
Und wer sich in den USA bewegt, informiert sich immer auch über gefährliche Gegenden, die man besser meidet.
Und es gibt auch viel Rassismus und Ressentiments in den USA, denn Meinungsfreiheit ist dort total, Ku-Klux Klan und Hakenkreuze sind dort legal.
In den USA ist jede Art von Meinung legal, ohne Aushahme.

Bevor man also die USA vergöttert, und Deutschland verteufelt, sollte man diese Dinge auch beachten, ist nicht alles Gold, was glänzt.........
Die Amis sind nicht besser oder schlechter als wir, sie sind eben einfach anders, jedes Land nach seiner Facon.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Kopernikus »

Córdoba » So 4. Jan 2015, 07:08 hat geschrieben:
Die Amerikaner sind generell sehr viel höflicher miteinander als die Deutschen, das ist ein großer Unterschied.

Aber, und das darf man nicht vergessen, sie haben generell auch mehr Angst voreinander.
Es sind viele Waffen im Umlauf, man ist auch distanzierter und höflicher, weil Strombergs dort nicht lange leben.
Und wer sich in den USA bewegt, informiert sich immer auch über gefährliche Gegenden, die man besser meidet.
Und es gibt auch viel Rassismus und Ressentiments in den USA, denn Meinungsfreiheit ist dort total, Ku-Klux Klan und Hakenkreuze sind dort legal.
In den USA ist jede Art von Meinung legal, ohne Aushahme.

Bevor man also die USA vergöttert, und Deutschland verteufelt, sollte man diese Dinge auch beachten, ist nicht alles Gold, was glänzt.........
Die Amis sind nicht besser oder schlechter als wir, sie sind eben einfach anders, jedes Land nach seiner Facon.
Man muss die USA nicht vergöttern um zu erkennen, dass Deutschland in Sachen Akzeptanz gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund demgegenüber weit zurück liegt. Von wegen, hier könne jeder konsequenzlos nach seiner Facon leben. "ius sanguinis vs. ius soli" eben. Die Ergüsse der ganzen Rechtsknaller hier im Forum, die in ihrer bemitleidenswerten Existenz keinen anderen Sinn finden als tagtäglich über Migranten herzuziehen zeigen das doch bereits zu Genüge. Auf der Straße führen diesen Hass dann Pegida und Hogesa fort und die "Drecksarbeit" machen am Ende die gewaltbereiten Rechten mittels diverser Brandanschläge und Körperverletzung bis hin zu Morden.
Zuletzt geändert von Kopernikus am Sonntag 4. Januar 2015, 07:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Córdoba »

Kopernikus » So 4. Jan 2015, 07:19 hat geschrieben: Man muss die USA nicht vergöttern um zu erkennen, dass Deutschland in Sachen Akzeptanz gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund demgegenüber weit zurück liegt.
Weit zurück liegt?
Nicht gegenüber den USA, die sind grundsätzlich ein härteres Pflaster als Europa, in jeder Hinsicht.
Es ist eine Illusion zu glauben, daß es Immigranten in den USA leichter haben als in Deutschland, Millionen von illegalen Latinos wissen davon ein Lied zu singen.

Die USA sind generell auch konservativer.
Und warum ist das so?
Weil Immigranten nicht nur in Deutschland, sondern auch in den USA konservativer sind.
Und die USA bestehen fast nur aus Immigranten, und sind deshalb durch und durch konservativ.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Joker »

Kopernikus » So 4. Jan 2015, 06:50 hat geschrieben:In Deutschland zieht man den Hass auf sich, wenn man nach seiner Facon lebt (siehe Pegida). In den USA nicht. So einfach ist der Unterschied.
Würde gerade in den Staaten zu verdammt ziemlichen Unverständnis führen wenn der Einwanderungswillige seinen gesamten Lebensunterhalt aus einem Topf der Sozialen Absicherung bezahlt bekommt von dem der Amerikaner nur träumen kann.
Zuletzt geändert von Joker am Sonntag 4. Januar 2015, 09:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Kopernikus »

Joker » So 4. Jan 2015, 09:10 hat geschrieben: Würde gerade in den Staaten zu verdammt ziemlichen Unverständnis führen wenn der Einwanderungswillige seinen gesamten Lebensunterhalt aus einem Topf der Sozialen Absicherung bezahlt bekommt von dem der Amerikaner nur träumen kann.
Ach Joker, versuch´s mal bitte mit Logik. Haben wir hier etwa ein System, das den Lebensunterhalt von Einwanderungswilligen sichert, von dem der Einheimische nur träumen kann? Den Bären versuchst du mir ja gerade durch dein Argument aufzubinden.

Oder anders ausgedrückt:

Deutschland verfügt über ein Transferleistungssystem zur Gewährleistung sozialer Grundsicherung basierend auf dem Grundgesetz und etlichen diesbezüglichen Grundsatzurteilen der Verfassungsgerichte bzgl. notwendiger Mindestzuwendungen. Dies umfasst alle Leistungen, die sowohl deutsche Staatsbürger als auch Nicht-Staatsbürger betreffen. Gäbe es also in den USA ein vergleichbares System würden sich die Leistungen zum Lebensunterhalt nicht -wie du es unsinnigerweise suggerierst- auf Zuwandernde beschränken, sondern auf alle Bürger und es würde fürderhin fraglich, ob sich dein prognostiziertes "Unverständnis" einstellte.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Joker »

Kopernikus » So 4. Jan 2015, 09:43 hat geschrieben: Ach Joker, versuch´s mal bitte mit Logik. Haben wir hier etwa ein System, das den Lebensunterhalt von Einwanderungswilligen sichert, von dem der Einheimische nur träumen kann? Den Bären versuchst du mir ja gerade durch dein Argument aufzubinden.

Oder anders ausgedrückt:

Deutschland verfügt über ein Transferleistungssystem zur Gewährleistung sozialer Grundsicherung basierend auf dem Grundgesetz und etlichen diesbezüglichen Grundsatzurteilen der Verfassungsgerichte bzgl. notwendiger Mindestzuwendungen. Dies umfasst alle Leistungen, die sowohl deutsche Staatsbürger als auch Nicht-Staatsbürger betreffen. Gäbe es also in den USA ein vergleichbares System würden sich die Leistungen zum Lebensunterhalt nicht -wie du es unsinnigerweise suggerierst- auf Zuwandernde beschränken, sondern auf alle Bürger und es würde fürderhin fraglich, ob sich dein prognostiziertes "Unverständnis" einstellte.
Du hast hier Vergleiche zur Einwanderungspolitik aufgestellt .
Genauso dämliche wie Wastelands Vergleiche zu Parallelgesellschaften.

Das kann man aber nicht vergleichen.
Wer in die Staaten auswandert oder dort auch Asyl sucht ,das ist ein vollkommener anderer Menschenschlag als der Großteil der nach Deutschland strebt.
Es ist in Deutschland die Einwanderung in ein rundum versorgendes Sozialsystem.
odiug

Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von odiug »

Also wenn wir ueber die USA diskutieren wollen, dann muss ich auch meinen Senf dazu abgeben.
Meiner Meinung nach liegt der Unterschied darin, dass die USA sich nicht als Konsensgesellschaft verstehen.
Das Ideal, dass der Staat fuer gleiche Lebensbedingungen fuer alle seine Buerger zu sorgen hat, waere in den USA undenkbar.
Laenderfinanzausgleich kaeme einer Haeresie gleich.
Kontraste werden in den USA auch eher akzeptiert und das auch auf engsten Raum.
Die politischen Debatten werden erheblich schaerfer gefuehrt.
Zu sagen, Amerikaner waeren toleranter, kann ich so nicht bestaetigen.
Die Diskussionen um Moscheen oder Einwanderung werden dort genauso hitzig ausgetragen wie hier ... teilweise sogar noch extremer.
Der Unterschied liegt meiner Meinung nach darin, dass man in den USA keinen Konsens sucht, der Kompromiss nicht das angestrebte Ideal darstellt, sondern ein notwendiges Uebel, mit dem man sich abzufinden hat.
odiug

Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von odiug »

Joker » So 4. Jan 2015, 11:00 hat geschrieben: Du hast hier Vergleiche zur Einwanderungspolitik aufgestellt .
Genauso dämliche wie Wastelands Vergleiche zu Parallelgesellschaften.

Das kann man aber nicht vergleichen.
Wer in die Staaten auswandert oder dort auch Asyl sucht ,das ist ein vollkommener anderer Menschenschlag als der Großteil der nach Deutschland strebt.
Es ist in Deutschland die Einwanderung in ein rundum versorgendes Sozialsystem.
Na ja ... was uns die Tuerken und Araber oder Nordafrikaner, das sind den Amis die Mexikaner.
Wobei Mexiko fuer ganz Lateinamerika herhalten muss.
Eine Ausnahme bilden nur Brasilianer, Argentinier und der Sonderfall Kuba.
Die Diskussion um illegale Einwanderung in die USA ist der deutschen Debatte um die angebliche Einwanderung in die Sozialsysteme ganz aehnlich.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Fadamo »

Kopernikus » So 4. Jan 2015, 04:53 hat geschrieben: Abgeordnete sind nun mal keine Hellseher. Woher soll dein Abgeordneter im Wahlkreis wissen, was speziell du für Wünsche und Sorgen hast? .
Meine wünsche interessiert dem abgeordneten doch nicht.
Ich nehme auch an,dass du das auch weist.
Übrigens rede ich immer die bundespolitik an.
Denen muß man auf die finger schauen.Und das macht pegida jetzt gemeinsam mit dem wutbürger.
Lokalpolitik interessiert mich nicht.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Piedro »

Fadamo » So 4. Jan 2015, 14:40 hat geschrieben:
Meine wünsche interessiert dem abgeordneten doch nicht.
Ich nehme auch an,dass du das auch weist.
Übrigens rede ich immer die bundespolitik an.
Denen muß man auf die finger schauen.Und das macht pegida jetzt gemeinsam mit dem wutbürger.
Lokalpolitik interessiert mich nicht.
Zum einen gibt es zB abgeordnetenwatch, wo Fragen an Mandatare sehr wohl beantwortet werden. Versuch's einfach mal.

Zum anderen habe ich mal eine überraschende Erfahrung gemacht. Ich habe ein Anfrage an Herrn zu Löwenstein gestellt, seines Zeichens für die CDU im Frankfurter Stadtrat, die Berichterstattung zu dem occupie-Kessel und eine Äußerung von ihm betreffend, um habe bereits am nächsten Tag eine detaillierte Antwort erhalten. Der Kollege von den Grünen hielt es dagegen nicht für geboten irgendwann mal ein paar Zeilen rauszudrücken.

Auch kann man, per Mail oder Kontaktformulare, Anfragen an die Mnisterien stellen. Vom BMSA erhielt ich sofort Antwort, augenscheinlich von einem Praktikanten oder so verfaßt, die detaiiliertere Nachfrage dazu wurde dann allerdings nicht beantwortet.

Immer mal wieder testen und sich überraschen lassen. :D
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Beitrag von Wasteland »

Córdoba » So 4. Jan 2015, 07:27 hat geschrieben:
Du hast meine Frage nicht beantwortet:
Zähl bitte einzeln auf, was in Deutschland an kultureller Anpassung verlangt wird, was in den USA nicht verlangt wird.
Das würde mich interessieren.
Bratwurstessen, Volksmusik, Lederhose wird hier auf jeden Fall nicht verlangt.


Ich hab Verwandschaft in den USA, und kann dir die Antwort geben.
Die USA, das Land der unendlichen Freiheit, das Paradies der Welt, die Sonne auf diesem Planeten,
gibt den Menschen, dem Individuum exakt die gleichen Freiheiten, so zu leben, wie es das auch in Deutschland gibt.
Es gibt keinen Unterschied.

Weder hier noch dort gibt es einen Zwang, Cowboy-Hüte zu tragen, Bratwürstchen zu essen, Volksmusik oder Blue Grass ist nicht vorgeschrieben.
Hier wie dort gilt:
Jeder nach seiner Facon.

Der einzige Unterschied ist, daß die dort weniger Bürokratie haben in allen Bereichen, vor allen Dingen Baurecht, sie sind generell unsozialer, Waffen sind allgegenwärtig, die Justiz deutlich härter.
Und sie haben deutlich restriktivere Einwanderungsgesetze.
Es wird einem nichts geschenkt.
Bildung ist sündhaft teuer, und die meisten Eltern sind gezwungen, schon bei der Geburt für das Studium ihrer Kinder zu sparen.
Wer in den USA gegen Gesetze verstößt, kann sich auf einen langen Urlaub hinter schwedischen Gardinen einrichten.
Kuscheljustiz wie in Deutschland haben die nicht.
Das Land hat mehr Sonne, die Landschaft ist fantastischer, und von den Tropen über Alpines bis zum Polaren, Wüsten, und Küsten ist dort alles vertreten.
Der Artikel den ich geposted habe beantwortet deine Frage recht genau. Ich bin nicht willens dasselbe in dutzend verschiedenen Varianten zu wiederholen nur weil du das nicht verstehen willst.

Deutschland träumt von Assimilation
http://www.tagesspiegel.de/meinung/komm ... 81736.html

In Deutschland wird Assimilation mit Integration verwechselt, in den USA nicht. Und darauf bezog sich meine Einlassung. So einfach ist das.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Wasteland »

Joker » So 4. Jan 2015, 12:00 hat geschrieben: Du hast hier Vergleiche zur Einwanderungspolitik aufgestellt .
Genauso dämliche wie Wastelands Vergleiche zu Parallelgesellschaften.

Das kann man aber nicht vergleichen.
Wer in die Staaten auswandert oder dort auch Asyl sucht ,das ist ein vollkommener anderer Menschenschlag als der Großteil der nach Deutschland strebt.
Es ist in Deutschland die Einwanderung in ein rundum versorgendes Sozialsystem.
Ach du meinst es liegt am Menschenschlag. Wenn arabische Akademiker hier Paralellgesellschaften bilden würden, hätte der deutsche Michel/Joker kein Problem damit?

Sorry, das ist dämlich.

Und wenn in den USA niedrige soziale Schichten Parellelgesellschaften bilden ist das immer noch alles ganz ganz anders. Grund: Ist einfach so.
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Beitrag von Wasteland »

Córdoba » So 4. Jan 2015, 07:53 hat geschrieben:

Die Türkei ist sehr nationalistisch, Medien und Zeitungen, sogar privater Unterricht in nichttürkischer Sprache unterliegen der Sonder-Genehmigung des Staates.
Das gesamte religiöse Leben untersteht dem sunnitisch geprägten Religionsministerium, daß mit 100 tausend Angestellten und Imanen das gesamte religiöse Leben kontrolliert.
Bishin zu den Texten, die bei den Freitagsgebeten gelesen werden.
Dieser Kontrolle unterstehen auch alle christlichen und jüdischen Gemeinden, denen bis ins Detail alles vorgeschrieben wird.
Vor kurzem ist etwas außergewöhnliches passiert:
Nach 90 Jahren wurde erstmals wieder eine Kirche in der Türkei gebaut, der Staat hat es ausnahmsweise mal wieder erlaubt.

Orthodoxe Priesterausbildung wird willkürlich verboten, und es ist der griechischen Orthodoxie verboten, Nachwuchs aus dem Ausland zu holen.
Selbverständlich gilt in der Türkei das Abstammungsprinzip bei der Staatsbürgerschaft.
Dort, wo Türken diese verlieren (z.B. weil andere Staaten doppelte Staatsbürgerschaft verbieten), gibt es die Blaue Karte, die die Volkszugehörigkeit sichert.

Die Türkei ist in jeder Hinsicht das, was man als leitkulturell geprägt ansehen muß.

Da du mehrfach betont hast, daß du Leitkulturen nicht ausstehen kannst, müßte dir die Türkei eigentlich sehr unsympathisch sein?
Ich denke das die Türkei da in einigen Bereichen etwas falsch macht, natürlich.

Andersherum müsste dir einleuchten was falsch daran ist deutsche Leitkultur einzufordern. Dir müsste die Türkei dann ja sympathisch sein.
Länder wie Kanada oder die USA fordern überhaupt nichts derartiges.
Was die Türkei jetzt mit der Debatte zu tun hat weiss ich immernoch nicht, aber das bleibt wohl dein Geheimnis.
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Wasteland » So 4. Jan 2015, 16:17 hat geschrieben: Dir müsste die Türkei dann ja sympathisch sein.
In gewisser Weise stimmt das.
Jedes Land hat sein Recht auf seine kulturelle Identität, das ist auch nach internationalem Recht abgedeckt und weltweit üblich.

Ich erwarte nicht frech von anderen Ländern, daß sie sich mir anzupassen haben, und freue mich, wenn ich in jedem Land eine andere kulturelle Identität vorfinde.
Was wäre die Welt langweilig, wenn sie überall gleich wäre.
Jedes Land hat ein Recht auf seine kulturelle Identität, und wer dort einwandert, oder dieses Land bereist, hat sich diesen Gepflogenheiten anzupassen.

Im Falle der Türkei habe ich also kein Problem damit, daß die Türkei türkisch ist.
Probleme sehe ich nur im überzogenen Nationalismus der Türkei, und der fehlenden Religionsfreiheit.
Denn das geht an die Grundrechte, an die Menschenrechte.

Wer allerdings glaubt, daß die USA keinen Druck auf die Menschen ausüben würde, der irrt gewaltig.
Aus europäische Sicht herrscht dort sozialer Kahlschlag und kapitalistischer Dschungel.
In Deutschland ist es ja schon Volkssport, Polizisten und Justiz zu verarschen.
Das traut sich in den USA keiner, einen Cop zu verarschen, mit denen ist grundsätzlich nicht zu spaßen.
Die Deutschen sollten mal von der Vorstellung abrücken, die USA wären ein multikulturelles Schlaraffenland, die sozialen Spannungen sind dort groß.
Zuletzt geändert von Córdoba am Sonntag 4. Januar 2015, 17:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Kopernikus »

Joker » So 4. Jan 2015, 11:00 hat geschrieben: Du hast hier Vergleiche zur Einwanderungspolitik aufgestellt .
Genauso dämliche wie Wastelands Vergleiche zu Parallelgesellschaften.
Och, war mal wieder etwas dämlich, was dir nicht in den Kragen passt und deshalb stellst du eine Hypothese auf, die bereits an ihren Prämissen scheitert? :D
Das kann man aber nicht vergleichen.
Wer in die Staaten auswandert oder dort auch Asyl sucht ,das ist ein vollkommener anderer Menschenschlag als der Großteil der nach Deutschland strebt.
Es ist in Deutschland die Einwanderung in ein rundum versorgendes Sozialsystem.
Was du wieder alles weißt. Menschenschlag hier, Menschenschlag da. Wenn man nicht mehr weiter weiß, dann sucht man den großen Hobby-Soziologen in sich selbst und palavert einfach mal aus dem Bauch heraus, welcher "Menschenschlag" (was für ein blödsinniger Begriff allein) sich angeblich wohin bewegen würde. Mann, Mann, Mann...
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Kopernikus »

Córdoba » So 4. Jan 2015, 17:13 hat geschrieben: Ich erwarte nicht frech von anderen Ländern, daß sie sich mir anzupassen haben,
Wer erwartet denn frech von einem anderen Land, dass es sich ihm anzupassen habe? Also so ganz konkret?
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Montreal »

Nur um zu zu zeigen wie richtige Einwanderungsländer mit illegalen Einwanderern verfahren:

"You will not make Australia home": Australien schockt Flüchtlinge - n-tv.de
Aufgegriffene Flüchtlinge werden in Lagern in Papua-Neuguinea oder auf Nauru untergebracht. Doch selbst wer Glück hat und seinen Asylantrag bewilligt bekommt, wird das Land seiner Träume niemals sehen: Australien nimmt auch diese Menschen nicht auf. Sie müssen in Papua-Neuguinea oder Nauru bleiben.
Und vorher schon - in den Heimatländern der "Flüchtlinge" - sehen die dort eindeutige Botschaften:
"Menschenschmuggler lügen"

Auf den Flyern sieht man ein kleines Schiff in schwerer See, der Himmel darüber ist bedrohlich grau. Darüber steht in großen Lettern: "No Way – you will not make Australia Home". Die Botschaft ist eindeutig. "Niemals wird Australien zu eurer Heimat." Jeder ohne gültiges Visum werde radikal abgelehnt – auch Kinder, Familien, Gebildete und Fachkräfte. "Denkt zweimal nach, bevor ihr euer Geld verschwendet. Menschenschmuggler lügen", stellt die Regierung klar. Um auf Nummer sicher zu gehen, wurde der Flyer in den vergangenen Tagen in 17 verschiedenen Sprachen verbreitet. Von Albanisch über Arabisch, Farsi, Nepali, Pashtu, Somali bis Vietnamesisch.
Nicht ganz so drastisch aber im Ergebnis gleich ist es in Kanada und den USA. Und das ist nämlich die wahre Konsequenz wenn man ein Einwanderungsland ist.
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Beitrag von Wasteland »

Córdoba » So 4. Jan 2015, 18:13 hat geschrieben:
In gewisser Weise stimmt das.
Jedes Land hat sein Recht auf seine kulturelle Identität, das ist auch nach internationalem Recht abgedeckt und weltweit üblich.
Wer hält dich davon ab deine kulturelle Identität zu wahren? Wie wird das dadurch beeinträchtigt das im selben Land wie du Menschen leben, die etwas anderes praktizieren?
Stört dich alleine schon der Gedanke? Der blosse Anblick? Mich stört so etwas nicht. Verstehe also nicht warum man so etwas in irgendwelche Vorschriften giessen sollte.
Córdoba » So 4. Jan 2015, 18:13 hat geschrieben: Ich erwarte nicht frech von anderen Ländern, daß sie sich mir anzupassen haben, und freue mich, wenn ich in jedem Land eine andere kulturelle Identität vorfinde.
Was wäre die Welt langweilig, wenn sie überall gleich wäre.
Jedes Land hat ein Recht auf seine kulturelle Identität, und wer dort einwandert, oder dieses Land bereist, hat sich diesen Gepflogenheiten anzupassen.
Die da wären? Ganz konkret im Bezug auf Deutschland, was meinst du damit?
Ist individuelle Freiheiten zu haben eine Frechheit? Es beschleicht einen der Eindruck.
Córdoba » So 4. Jan 2015, 18:13 hat geschrieben: Im Falle der Türkei habe ich also kein Problem damit, daß die Türkei türkisch ist.
Probleme sehe ich nur im überzogenen Nationalismus der Türkei, und der fehlenden Religionsfreiheit.
Denn das geht an die Grundrechte, an die Menschenrechte.
Gut, bleiben wir bei der Türkei, du scheinst daran irgendwas gefressen zu haben.
An der Türkei siehst du das so eine Politik nicht funktioniert. Die vielen Völker haben sich weitgehend ihre Kultur und Sprache bewahrt, trotz Bevormundungsversuchen. In Vielvölker- oder Einwanderungsstaaten ist so eine Idee auch zum Scheitern verurteilt.
Was funktioniert ist Verfassungspatriotismus, Gesetzesleitkultur.
Versuch mal einem Zaza, Kurden oder Tscherkessen zu erklären er sei kulturell ein Türke. Da erntest du schallendes Gelächter.
Daher rudert die Türkei ja auch langsam zurück. Diese Form von Leitkultur ist zum scheitern verurteilt in Ländern wo verschiedene Ethnien und Religionen zusammen leben. Deutschland ist heutzutage auch so ein Land.
Córdoba » So 4. Jan 2015, 18:13 hat geschrieben: Wer allerdings glaubt, daß die USA keinen Druck auf die Menschen ausüben würde, der irrt gewaltig.
Aus europäische Sicht herrscht dort sozialer Kahlschlag und kapitalistischer Dschungel.
Das ist überhaupt nicht was gemeint ist. Ich war oft genug in den USA, das brauchst du mir alles nicht erzählen.
Geht aber am Thema vorbei. Wir reden hier von kulturellem Anpassungsdruck. Von der Vorstellung das Assimilation und Integration dasselbe sind. In den USA sieht man, das dies falsch ist.
Córdoba » So 4. Jan 2015, 18:13 hat geschrieben: In Deutschland ist es ja schon Volkssport, Polizisten und Justiz zu verarschen.
Das traut sich in den USA keiner, einen Cop zu verarschen, mit denen ist grundsätzlich nicht zu spaßen.
Du hängst hier irgendwelchen romantischen Illusionen an. In den USA ist es Volkssport auf Cops zu schiessen. Von verarschen reden wir dabei noch gar nicht.
Córdoba » So 4. Jan 2015, 18:13 hat geschrieben: Die Deutschen sollten mal von der Vorstellung abrücken, die USA wären ein multikulturelles Schlaraffenland, die sozialen Spannungen sind dort groß.
Hat auch niemand gesagt. Sie sind aber ein erfolgreiches Einwanderungsland. Wie Kanada auch. Und in beiden darf jeder Migrant so bleiben wie er ist.
Es gibt sogar religiöse Rechtsprechung, die neben der allgemeinen Justiz gültig ist. Das was du für Deutschland als Scheitern beurteilst.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Wasteland »

Montreal » So 4. Jan 2015, 19:12 hat geschrieben:Nicht ganz so drastisch aber im Ergebnis gleich ist es in Kanada und den USA. Und das ist nämlich die wahre Konsequenz wenn man ein Einwanderungsland ist.
Auch die USA und Kanada wollen keine illegale Einwanderung. Und nur um die geht es.
Es gibt keine typische amerikanische, kanadische oder australische Kultur.
Es sind Flickenteppiche, Mosaike.
Und genau das ist eben der Punkt.
Kannst du dir vorstellen das Polizistinnen in Deutschland Kopftuch tragen dürfen?
Das religiöse Gerichte Recht sprechen neben den offiziellen Institutionen?
Das ganze Stadtviertel in der eigenen Sprache gehalten sind oder zumindest zweisprachig?

Das es Schulen gibt, die darauf ausgerichtet sind die Kultur des Herkunftslandes zu bewahren?

Russian American School in Saint Louis, Missouri

The RUSSIAN AMERICAN SCHOOL is a program for children and adults to maintain and continue learning or beginning Russian. Our goal is to preserve the Russian language, heritage and identity.
http://www.russian-american.org/about.html
India International School and Cultural Center Proudly serving Northern Virginia since 1982!

To raise awareness of Indian culture in the local community, celebrate cultural diversity, and to serve as an integrated center for educational, social, cultural and recreational services.
http://www.indiaschool.org/

etc. etc. etc.

Religiös macht auch jeder sein Ding. Und so muss es sein mMn.

Stell dir mal vor es gäbe hier eine türkische Schule die sich das auf die Fahnen schreibt. "Die türkische Kultur und Sprache zu bewahren und zu pflegen".

Was gäbe es für einen Aufschrei von euch. Da wäre alles gescheitert und ihr würdet sagen wir brauchen Einwanderungsgesetze wie in den USA und Kanada. :D.
In Einwanderungsländern ist das aber völlig normal. Den Menschen grösstmögliche Freiheiten zu gewähren führt dazu das sie sich mit dem Land identifizieren.
Leitkultureller Anpassungsdruck führt zu Entfremdung (siehe Kurden in der Türkei).

Sagt doch einfach das ihr keines sein wollt, aber leugnet doch nicht das offensichtliche.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Córdoba »

Wasteland » So 4. Jan 2015, 19:15 hat geschrieben:
Die da wären? Ganz konkret im Bezug auf Deutschland, was meinst du damit?
Ist individuelle Freiheiten zu haben eine Frechheit? Es beschleicht einen der Eindruck.
Ganz konkret in Bezug auf die Türkei meine ich damit, daß ich, wenn ich in die Türkei einreise:
Daß ich die türkische Kultur mit Respekt und Würde zu achten habe.
Und sie nicht herablassend abwerten darf.
Den türkischen Geplogenheiten entsprechend das Andenken Atatürks nicht beschädigen darf,
Keinen Hass gegen die Türkei predigen darf.
Auch nicht unter dem Deckmantel von Grundrechten und Religionsfreiheit.
Und ihre Gesetze zu beachten haben.

Das gehört zu den Grundregeln des Anstands, die man einer Kultur entgegenzubringen hat, wenn man sie bereist.
Und es gilt erst recht, wenn man in ein Land einwandert.

Wenn Deutsche in die Türkei einwandern würden, und dort Hass predigen würden, die Gesetze mißachten, und Brennpunkte bilden, und Schulen auf den Kopf stellen,
hätte ich volles Verständnis dafür, wenn die Türkei die wieder rausschmeißt.

In den USA ist es Volkssport auf Cops zu schiessen. Von verarschen reden wir dabei noch gar nicht.
Machen wir uns nichts vor, in Sachen Intensivtäter und Jugendstrafrecht, das betrifft Deutsche und Ausländer, findet in Deutschland etwas statt, was in den USA so nicht möglich ist.
Die Justiz dort ist härter.
Zuletzt geändert von Córdoba am Sonntag 4. Januar 2015, 19:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Córdoba »

Privat finanziert ist in den USA grundsätzlich alles erlaubt.
Aber es gibt kein Geld vom Staat.
Sowie alle sonstigen sozialen Vergünstigen, wie sie Immigranten in Deutschland haben, in den USA weitestgehend nicht existieren.

In den USA kann jeder machen was er will, aber er muß es auch selbst bezahlen.
Marie-Luise

Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Marie-Luise »

Córdoba » So 4. Jan 2015, 20:01

Privat finanziert ist in den USA grundsätzlich alles erlaubt.
Aber es gibt kein Geld vom Staat.
Sowie alle sonstigen sozialen Vergünstigen, wie sie Immigranten in Deutschland haben, in den USA weitestgehend nicht existieren.

In den USA kann jeder machen was er will, aber er muß es auch selbst bezahlen.
Zudem ist der Weg nach Amerika weit. Da kommt man nicht so schnell wieder weg - außer, man wird ausgewiesen.

Hier kann sich jeder Delinquent mal eben in die Türkei absetzen.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Wasteland »

Córdoba » So 4. Jan 2015, 20:53 hat geschrieben:
Was hat das mit Bräuchen und Sitten zu tun? Es gilt die Gesetze zu wahren, die Demokratie zu respektieren und auch jeden Menschen in seiner Identität, wie du schon sagtest. Einen Kult um Religion oder eine Person wie in Sachen Atatürk finde ich im übrigen alles andere als sinnvoll. Dann kommt in der Türkei bald ein Islamist und sagt man dürfe den Islam nicht kritisieren, weil es halt den Gepflogenheiten widerspricht. Sowas macht keinen Sinn.
Alles gut finden muss man also daher noch lange nicht oder willst du diese Pflicht auch für Deutsche einführen?

Das du nun auch kriminelle Ausländer, bzw. Muslime mit der Allgemeinheit vermischt, die nie kriminell wird spricht dann für sich. Die meisten Muslime werden nie kriminell und die sogenannten Parallelgesellschaften sind ein völlig normales Produkt von Einwanderung.
Das kriminelle Ausländer auszuweisen sind ist eine Frage die nicht diskutiert werden muss, hat aber mit Leitkultur nichts zu tun.
Bei dir bekommt man den Eindruck das schon ein Verstoss gegen die Leitkultur, die dir vorschwebt irgendwie kriminell ist.
Willst du mir jetzt sagen das es in Deutschland mehr Intensivtäter und mehr Verbrechen gibt als in den USA?
Das könnte ich nämlich vollends nichtmehr ernst nehmen. Deutschland reicht nichtmal annähernd an das Niveau der USA heran.
Ausser du hast dich noch nie mit dem Thema befasst.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Córdoba »

Wasteland » So 4. Jan 2015, 19:15 hat geschrieben:Versuch mal einem Zaza, Kurden oder Tscherkessen zu erklären er sei kulturell ein Türke. Da erntest du schallendes Gelächter.
Ich gehe davon aus, daß es nicht sehr laut schallen wird, denn in der Türkei geht man schnell ins Gefängnis, wenn man die türkische Nation beleidigt.

Selbst die USA sind sehr nationalistisch, natürlich ist auch eine antiamerikanische Grundhaltung legal, aber man wird ganz erheblich ausgegrenzt.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Wasteland »

Córdoba » So 4. Jan 2015, 21:01 hat geschrieben:
Privat finanziert ist in den USA grundsätzlich alles erlaubt.
Aber es gibt kein Geld vom Staat.
Sowie alle sonstigen sozialen Vergünstigen, wie sie Immigranten in Deutschland haben, in den USA weitestgehend nicht existieren.

In den USA kann jeder machen was er will, aber er muß es auch selbst bezahlen.
Sollten wir das hier auch einführen?

Religiöse Rechtsprechung? Schulen die Sprache und Kultur der Einwanderer pflegen? Bau von Moscheen und Tempeln egal wie gross und egal wo, solange baurechtlich in Ordnung und solange selbst bezahlt wird?

Wir beide wissen, das viele hier das als scheitern von Einwanderung begreifen würden. Das was in den USA und Kanada das normalste der Welt ist.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Wasteland »

Córdoba » So 4. Jan 2015, 21:06 hat geschrieben:
Ich gehe davon aus, daß es nicht sehr laut schallen wird, denn in der Türkei geht man schnell ins Gefängnis, wenn man die türkische Nation beleidigt.
Dann probier es mal aus. Keiner von denen würde sich jemals als kulturellen Türken bezeichnen und das steht auch nicht unter Strafe. Wieso denn auch? Die meisten der 80 Ethnien der Türkei sind keine Türken, sie sprechen höchstens Türkisch, das war es aber auch. Und das nichtmal alle.
Und da Leitkulturdruck auch dort nicht funktioniert, ändert sich das auch langsam.
Córdoba » So 4. Jan 2015, 21:06 hat geschrieben: Selbst die USA sind sehr nationalistisch, natürlich ist auch eine antiamerikanische Grundhaltung legal, aber man wird ganz erheblich ausgegrenzt.
Verfassungspatriotismus. Amerikanische Kultur ist "jeder nach seiner Facon". Freiheit eben, das mit dem manch einer hier überfordert ist.
Zuletzt geändert von Wasteland am Sonntag 4. Januar 2015, 20:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von linksreform »

Wenn die Pegida-Proteste das Ziel haben die Religionsgemeinschaften in Deutschland zu spalten, zeigen die Reaktionen der Vertreter der drei mitgliederstärksten Religionen in Deutschland, dass sie bislang das Gegenteil davon erreicht haben. Anstatt diese gegeneinander aufzuhetzen, stoßen sie gerade von seiten der Religionen auf Widerstand:

Mehr hier: http://revisionist21.wordpress.com/2014/12/26/1/
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Wasteland »

Marie-Luise » So 4. Jan 2015, 21:03 hat geschrieben:
Zudem ist der Weg nach Amerika weit. Da kommt man nicht so schnell wieder weg - außer, man wird ausgewiesen.

Hier kann sich jeder Delinquent mal eben in die Türkei absetzen.
Nach Mexiko ist es meist noch näher. Machen ja auch sehr viele. Was meinst du was sich alles so in Tijuana oder Juarez tummelt?
Zuletzt geändert von Wasteland am Sonntag 4. Januar 2015, 20:23, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Córdoba »

Wasteland » So 4. Jan 2015, 20:05 hat geschrieben:
Willst du mir jetzt sagen das es in Deutschland mehr Intensivtäter und mehr Verbrechen gibt als in den USA?

Straftäter, die schwere Delikte begehen, Tötungen oder schwere Körperverletzungen, werden in den USA deutlich härter bestraft als in Deutschland.
Das ist völlig undenkbar, daß Jugendstraftäter dutzende Straftaten begehen, und immer wieder mit Bagatellstrafen auf Bewährung freikommen.

Du findest die USA doch so toll.
USA heißt, Gesetze achten, da gibts keine Kompromisses!
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