Anti-Islam-Bewegungen in DE

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Kanzlerqualle

Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Kanzlerqualle »

Marmelada » Fr 2. Jan 2015, 23:31 hat geschrieben:Nein.
.. doch .. was steht denn da : Deutschland nimmt im europaweiten Vergleich am meisten Flüchtlinge auf
Wasteland
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Wasteland »

IndianRunner » Sa 3. Jan 2015, 00:10 hat geschrieben:
Schon klar. Stellt sich natürlich die Frage warum man überhaupt noch eine Polizei unterhalten sollte...ich meine bei 99,99 % guten Menschen...da wäre ja wahrscheinlich das es auf einmal durch Zufall 100 % sein könnten.
Ich weiss, du gehst ja immer lieber nach dem Motto "Ich glaube die Zahlen die ich möchte", aber da kann man nunmal nichts machen.
184.000 Straftaten und 24589 verurteilte Ausländer (für Gewaltkriminalität) sind ja immernoch viel. Wobei es da wahrscheinlich weniger sind, du weisst schon Intensivtäter und so, mehr als 10 Straftaten in kurzer Zeit und so.
Aber über 99% der Ausländer begehen eben keine Straftaten und üben schon gar keine Gewalt aus. Ich weiss, das muss komisch klingen wenn man sich die ganze Zeit etwas anderes einredet, aber du kannst dir ja einfach eine Zahl erfinden die dich beruhigt (oder dir den Nervenkitzel gibt den du brauchst), so wie neulich bei der Zahl der Muslime in Deutschland.
Einfach mal an den Haaren herbeiziehen wenn die Realität einem in die Quere kommt. Sagen wir also dir zu liebe, von den 15 Millionen Muslimen die du in Deutschland wähnst sind 20 Millionen straffällig und 30 Millionen davon Islamisten. Gefällt dir das besser?
Zuletzt geändert von Wasteland am Freitag 2. Januar 2015, 23:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Kanzlerqualle »

Wasteland » Fr 2. Jan 2015, 23:37 hat geschrieben:
Aber über 99% der Ausländer begehen eben keine Straftaten und üben schon gar keine Gewalt aus.
.. so so so .. na dann schau dir mal die Statistiken in wikipedia an ... die sagen was ganz anderes ...
einfach googlen : Ausländerkriminalität ...
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Marmelada
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Marmelada »

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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von IndianRunner »

Wasteland » Fr 2. Jan 2015, 23:37 hat geschrieben:
Ich weiss, du gehst ja immer lieber nach dem Motto "Ich glaube die Zahlen die ich möchte", aber da kann man nunmal nichts machen.
184.000 Straftaten und 24589 verurteilte Ausländer (für Gewaltkriminalität) sind ja immernoch viel. Wobei es da wahrscheinlich weniger sind, du weisst schon Intensivtäter und so, mehr als 10 Straftaten in kurzer Zeit und so.
Aber über 99% der Ausländer begehen eben keine Straftaten und üben schon gar keine Gewalt aus. Ich weiss, das muss komisch klingen wenn man sich die ganze Zeit etwas anderes einredet, aber du kannst dir ja einfach eine Zahl erfinden die dich beruhigt (oder dir den Nervenkitzel gibt den du brauchst), so wie neulich bei der Zahl der Muslime in Deutschland.
Einfach mal an den Haaren herbeiziehen wenn die Realität einem in die Quere kommt. Sagen wir also dir zu liebe, von den 15 Millionen Muslimen die du in Deutschland wähnst sind 20 Millionen straffällig und 30 Millionen davon Islamisten. Gefällt dir das besser?
Du mit Zahlen kann man toll spielen, das ist richtig. Löst nur keine Probleme.
Du solltest denen einfach mal etwas vorrechnen...
Zuletzt geändert von IndianRunner am Freitag 2. Januar 2015, 23:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von IndianRunner »

IndianRunner » Fr 2. Jan 2015, 23:49 hat geschrieben:
Du mit Zahlen kann man toll spielen, das ist richtig. Löst nur keine Probleme.

[youtube][/youtube]

Du solltest denen einfach mal etwas vorrechnen...
Zuletzt geändert von IndianRunner am Freitag 2. Januar 2015, 23:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Wasteland »

IndianRunner » Sa 3. Jan 2015, 00:49 hat geschrieben:
Du solltest denen einfach mal etwas vorrechnen...
Man kann mit Zahlen nicht nur spielen, man kann auch Fakten zur Grundlage seines Weltbildes machen. Oder man macht es eben wie Pipi Langstrumpf.

Wir sind jetzt also schon mal soweit das nicht der Islam und die Muslime das Problem sind (wie gesagt, 99% begehen gar keine Straftaten) sondern die Familienclans aus dem organisierten Verbrechen.
Immerhin ein kleiner Fortschritt.
Ich stelle mir gerade so vor, wieviele Leute würden wohl zu einer Demo kommen:

"Patriotische Europäer gegen organisierte Kriminalität von Clans im Rotlichtmilieu"

Hm, wäre bestimmte nicht so der Renner. Zu punktuell, zu zielgerichtet.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Kanzlerqualle »

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Beitrag von Wasteland »

Ja, das sind Anträge. 80% werden in der Regel abgelehnt.

Aber ja, in Europa kann das durchaus zutreffen. Wir sprachen ja von der Welt. Missverständnis.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Córdoba »

Wasteland » Fr 2. Jan 2015, 21:47 hat geschrieben:

Grundrechte sind bei uns unveräusserlich und gelten für jeden. Irgendwie gefällt dir das nicht.
Doch, mir gefällt die Vorstellung, daß Grundrechte unteilbar sind, für alle und jeden und überall gelten.
Tatsächlich gelten Grundrechte im Westen, während sie in der islamischen Welt abgeschafft wurden, und sukzessive zunehmend werden.

Auf der arabischen Halbinsel hat man westlichen Lebensstandard, und einen hohen Anteil von Immigranten.
Diese Immigranten sind praktisch rechtlos, haben praktisch keine Chance auf Einbürgerung, verdienen Hungerlöhne, westliche Grundrechte Fehlanzeige.

Der Westen produziert keine Flüchtlingsströme in die islamische Welt, aber umgekehrt ist das sehr wohl der Fall.

Grundrechte sind keine Einbahnstrasse.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Córdoba »

Wasteland » Fr 2. Jan 2015, 21:47 hat geschrieben:
Da gab es einmal die Verbrechen an den Armeniern und dann den vertraglich vereinbarten Bevölkerungsaustausch mit Griechenland, der freiwillig von statten lief. Es wurden ja im Gegenzug auch Türken aus Griechenland, die dort schon immer lebten in die Türkei umgesiedelt.

Da gab es die Progrome in den 50ern, als die christlichen Restbestände, die nach dem Bevölkerungsaustausch verblieben sind, vertriebe wurden.
Da gibt es die restriktive Politik des türkischen Religionsministeriums, die christliches Leben bis heute praktisch unmöglich macht, und dafür sorgt, daß die Türkei inzwischen unter 1% Christen hat.
500 Jahre osmanische Herrschaft haben bis 1900 immerhin 25% Christen hinterlassen, trotz Janitscharen-Lese.
In den letzten 100 Jahren wurde gründlich aufgeräumt, dank modernen und fortschrittlichen Laizismus.
Nur daß der türkische Laizismus faktisch die Abschaffung der Religionsfreiheit bedeutet.

Das ist was anderes als der französische oder amerikanische Laizismus.
Und was hat das mit irgendwas zu tun? Es spielt für Deutschland immernoch keine Rolle welche Freiheiten woanders gelten und welche nicht. Hier gelten unsere. Für alle.
Es spielt eine große Rolle, weil man hier im Westen das Gefühl der Einseitigkeit hat.
Nehmen ohne zu Geben.
Deutschland gewährt ja nicht nur Grundrechte, sondern geht insgesamt weit über das Maß hinaus, was internationales Recht überhaupt verlangt.
Internationales Recht gilt auch in Japan, oder den USA.
Japan erkennt praktisch kaum Flüchtlinge an, und die USA selektieren deutlich stärker, und gewähren praktisch keine Sozialleistung und Bildungskosten.

Das Resultat ist, daß Einwanderer, die in die USA kommen, überwiegend die USA lieben, und sich mit den USA identifizieren.
Das Resultat in Deutschland ist, daß die TEUTSCHE Kultur doof finden, und hier nur Rechte konsumieren wollen.
Nicht nur Grundrechte, sondern gleiche Rechte, denn Deutschland geht weit über das hinaus, was internationales Recht überhaupt verlangt.

Was würde denn die Türkei dazu sagen, wenn Millionen in die Türkei einwandern, die türkische Leitkultur für schwachsinnig halten?
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Córdoba »

Wasteland » Fr 2. Jan 2015, 22:51 hat geschrieben:
Einige der Grossfamilien die hier in Deutschland Probleme machen sind staatenlose Palästinenser, die in den Libanon geflohen sind. Schon dort wurden sie diskriminiert und ausgegrenzt und haben dort kriminelle Strukturen aufgebaut, mit denen sie verwachsen sind. Da ging es um das Überleben.
Warum sind die palästinensische Flüchtlinge nicht integriert wurden, und haben gleiche Rechte bekommen, sondern werden seit Jahrzehnten ausgegrenzt?

Man darf nicht vergessen, daß mit der Entstehung Israels auch hunderttausende Juden vertrieben wurden, aus der arabischen Welt, die haben in Israel sofort volle Rechte bekommen?
Die werden dort nicht in Ghettos gehalten.
Als sie hierher kamen haben sie das weitergemacht was sie zuhause auch schon gemacht hatten.
Das ist der Unterschied zu den USA, die haben eine harte Justiz.
Sie dulden keine außergesetzlichen Parallelwelten, die ihre Privatgesetze machen.
Zuletzt geändert von Córdoba am Samstag 3. Januar 2015, 07:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Nichtwähler »

Was würde wohl bei einer Abstimmung herauskommen, wenn das Volk zur Wahl gerufen wird, im Rahmen der direkten Demokratie?

85% alles rein in Deutschland

oder

85% alles draussen bleiben

Man könnte das Gefühl bekommen, das unsere Politiker Angst vor einer solchen Abstimmung haben.
Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden.
( Aldous Huxley )
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Kanzlerqualle »

Nichtwähler » Sa 3. Jan 2015, 07:26 hat geschrieben: oder 85% alles draussen bleiben.
. mit absoluter Sicherheit
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Wasteland »

Nichtwähler » Sa 3. Jan 2015, 08:26 hat geschrieben:Was würde wohl bei einer Abstimmung herauskommen, wenn das Volk zur Wahl gerufen wird, im Rahmen der direkten Demokratie?

85% alles rein in Deutschland

oder

85% alles draussen bleiben

Man könnte das Gefühl bekommen, das unsere Politiker Angst vor einer solchen Abstimmung haben.
Oder etwas dazwischen?

Gibts bei euch nur schwarz und weiss?
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Wasteland »

Córdoba » Sa 3. Jan 2015, 07:32 hat geschrieben: Doch, mir gefällt die Vorstellung, daß Grundrechte unteilbar sind, für alle und jeden und überall gelten.
Tatsächlich gelten Grundrechte im Westen, während sie in der islamischen Welt abgeschafft wurden, und sukzessive zunehmend werden.
Auf der arabischen Halbinsel hat man westlichen Lebensstandard, und einen hohen Anteil von Immigranten.
Diese Immigranten sind praktisch rechtlos, haben praktisch keine Chance auf Einbürgerung, verdienen Hungerlöhne, westliche Grundrechte Fehlanzeige.
Der Westen produziert keine Flüchtlingsströme in die islamische Welt, aber umgekehrt ist das sehr wohl der Fall.
Grundrechte sind keine Einbahnstrasse.
Theoretisch gesehen hat jeder Mensch die gleichen Grundrechte. Das dies aber nicht überall eingehalten wird spielt für Deutschland nach wie vor keine Rolle. Hier sind sie gewährleistet, für jeden.
Córdoba » Sa 3. Jan 2015, 07:51 hat geschrieben: Da gab es die Progrome in den 50ern, als die christlichen Restbestände, die nach dem Bevölkerungsaustausch verblieben sind, vertriebe wurden.
Da gibt es die restriktive Politik des türkischen Religionsministeriums, die christliches Leben bis heute praktisch unmöglich macht, und dafür sorgt, daß die Türkei inzwischen unter 1% Christen hat.
500 Jahre osmanische Herrschaft haben bis 1900 immerhin 25% Christen hinterlassen, trotz Janitscharen-Lese.
In den letzten 100 Jahren wurde gründlich aufgeräumt, dank modernen und fortschrittlichen Laizismus.
Nur daß der türkische Laizismus faktisch die Abschaffung der Religionsfreiheit bedeutet.

Das ist was anderes als der französische oder amerikanische Laizismus.
Das ist mir bekannt. Es war damals eine schlimme Zeit. Pogrome gab es allerdings auf beiden Seiten. Ich kenne Familien die vom Balkan gewaltsam vertrieben wurden und in der Türkei neu anfangen mussten, genauso wie die Griechen in der Türkei. Da sieht man mal wohin aufgestachelter Nationalismus führt, wie dumm das ist.
Was das aber mit Einwanderung in Deutschland zu tun hat, sehe ich immernoch nicht. All das spielt für die Grundrechte in Deutschland nicht die geringste Rolle.
Córdoba » Sa 3. Jan 2015, 07:32 hat geschrieben: Es spielt eine große Rolle, weil man hier im Westen das Gefühl der Einseitigkeit hat.
Nehmen ohne zu Geben.
Deutschland gewährt ja nicht nur Grundrechte, sondern geht insgesamt weit über das Maß hinaus, was internationales Recht überhaupt verlangt.
Internationales Recht gilt auch in Japan, oder den USA.
Japan erkennt praktisch kaum Flüchtlinge an, und die USA selektieren deutlich stärker, und gewähren praktisch keine Sozialleistung und Bildungskosten.
Ich weiss welches Gefühl man hier im Westen hat. Ich bin selber von hier. Und ich habe zum Beispiel nicht das Gefühl das man hier Grundrechte oder Einwanderungsbestimmungen mit dem Herkunftsland der jeweiligen Einwanderer aufwiegen muss.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, die Grundrechte gelten vollkommen losgelöst von allem anderen, egal ob da jemand Einseitigkeit empfindet oder nicht.
Daher ist die ganze Debatte vollkommen obsolet.
Córdoba » Sa 3. Jan 2015, 07:32 hat geschrieben: Das Resultat ist, daß Einwanderer, die in die USA kommen, überwiegend die USA lieben, und sich mit den USA identifizieren.
Das Resultat in Deutschland ist, daß die TEUTSCHE Kultur doof finden, und hier nur Rechte konsumieren wollen.
Nicht nur Grundrechte, sondern gleiche Rechte, denn Deutschland geht weit über das hinaus, was internationales Recht überhaupt verlangt.

Was würde denn die Türkei dazu sagen, wenn Millionen in die Türkei einwandern, die türkische Leitkultur für schwachsinnig halten?
Die USA selektieren nicht nur anders, sie erwarten auch keine Assimilation oder kulturelle Anpassung (denk nochmal an die deutschen Sitten und Bräuche die manche hier fordern). So etwas gibt es dort nicht. Das ist der Unterschied. Aus irgendeinem Grund ignorierst du das.
Ich weiss nicht genau was du mit der Türkei hast, aber in der Türkei leben etwa 80 Ethnien mit teilweise völlig unterschiedlichen Kulturen. Die Türkei ist ein Vielvölkerstaat. Es würde schon schwer genug werden eine türkische Leitkultur überhaupt zu definieren.
In Amerika ist das vollkommen ausgeschlossen, denn die gibt es dort nicht. Und daher funktioniert das auch mit der Einwanderung. Auch unsere deutschen Leitkulturanhänger werden sich noch damit anfreunden. Dauert halt ein bisschen.
Córdoba » Sa 3. Jan 2015, 08:14 hat geschrieben: Man darf nicht vergessen, daß mit der Entstehung Israels auch hunderttausende Juden vertrieben wurden, aus der arabischen Welt, die haben in Israel sofort volle Rechte bekommen?
Die werden dort nicht in Ghettos gehalten.
Weil Israel die rundum versorgt hat und in Rekordtempo integriert hat. Die Palästinenser haben auch in der arabischen Welt keinen grossen Fürsprecher oder Leumund der sich um sie kümmert.
Córdoba » Sa 3. Jan 2015, 08:14 hat geschrieben: Warum sind die palästinensische Flüchtlinge nicht integriert wurden, und haben gleiche Rechte bekommen, sondern werden seit Jahrzehnten ausgegrenzt?
Weil es Rassismus überall gibt und Flüchtlinge nie gern gesehen sind. Im Gegenteil dazu, das viele hier glauben Muslim sei gleich Muslim gibt es alleine da schon eklatante Unterschiede und die halten nicht automatisch zusammen.
Flüchtlinge werden häufig diskriminiert. War hier in Deutschland nach 1945 doch auch nicht anders.
Eine Lösung wäre Palästina als Staat anzuerkennen. Dann könnte man sie auch dorthin abschieben.
Córdoba » Sa 3. Jan 2015, 08:14 hat geschrieben:
Das ist der Unterschied zu den USA, die haben eine harte Justiz.
Sie dulden keine außergesetzlichen Parallelwelten, die ihre Privatgesetze machen.
Ich habe dir gestern zahlreiche Beispiele für kriminelle, religiös-fanatische und normale ethnische Parallelgesellschaften in den USA gezeigt.
Das gibts ohne Ende dort.

Hier gibts noch einige, falls dir das nicht reicht:

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_et ... can_cities

Was hier als Parallelgesellschaft bezeichnet wird, da müsste ein Amerikaner nur kurz lachen. Kein Vergleich.
Zuletzt geändert von Wasteland am Samstag 3. Januar 2015, 14:58, insgesamt 1-mal geändert.
Piedro

Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Piedro »

Córdoba » Sa 3. Jan 2015, 06:32 hat geschrieben:
Doch, mir gefällt die Vorstellung, daß Grundrechte unteilbar sind, für alle und jeden und überall gelten.
Tatsächlich gelten Grundrechte im Westen, während sie in der islamischen Welt abgeschafft wurden, und sukzessive zunehmend werden.

Auf der arabischen Halbinsel hat man westlichen Lebensstandard, und einen hohen Anteil von Immigranten.
Diese Immigranten sind praktisch rechtlos, haben praktisch keine Chance auf Einbürgerung, verdienen Hungerlöhne, westliche Grundrechte Fehlanzeige.

Der Westen produziert keine Flüchtlingsströme in die islamische Welt, aber umgekehrt ist das sehr wohl der Fall.

Grundrechte sind keine Einbahnstrasse.
Dann hat "der Westen" nicht jahrzehntelang arabische Desoten gestützt, bis es zum Aufstand/Revolution/Bürgerkrieg kam, vor dem die Menschen dann flohen?

Und weil Grundrechte in anderen Teilen nicht gewährt werden sollen wir bitte was tun? Uns daran orientieren und den Migranten und Asylwerbern nur dann Grundrechte gewähren, wenn sie die in ihren Heimatländern auch in Anspruch nehmen können?
Zuletzt geändert von Piedro am Samstag 3. Januar 2015, 15:02, insgesamt 1-mal geändert.
Wasteland
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Wasteland »

Piedro » Sa 3. Jan 2015, 16:00 hat geschrieben:
Dann hat "der Westen" nicht jahrzehntelang arabische Desoten gestützt, bis es zum Aufstand/Revolution/Bürgerkrieg kam, vor dem die Menschen dann flohen?

Und weil Grundrechte in anderen Teilen nicht gewährt werden sollen wir bitte was tun? Uns daran orientieren und den Migranten und Asylwerbern nur dann Grundrechte gewähren, wenn sie die in ihren Heimatländern auch in Anspruch nehmen können?
Wenn du das so klar zusammenfasst wollen sie es nicht so gemeint haben.

Wie sie es aber gemeint haben, wollen sie aber auch nicht sagen. Ein Teufelskreis. :(
Zuletzt geändert von Wasteland am Samstag 3. Januar 2015, 15:52, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von centaxx »

Irak, Libyen und Syrien, was war den Systemen dieser Länder eigen ? Es waren weltliche Regime an der Macht. Von Islamismus keine Spur. Saddam, Gaddhafi und auch Assad hielten diese Strömungen unter rigider Kontrolle. Und das war gut so. Glaubt hier wirklich jemand,dieses Desaster was sich arabischer Frühling nannte kam von innnen ? So naiv sollte keiner sein. Nein da wurde von außen gezündelt ähnlich wie in der Ukraine. Gleichzeitig wurde der " Frühling" in Bahrain mit saudischem Militär niedergeschlagen. Kein Interesse an Unruhen an den Tankstellen des Westens. Diese furchtbaren Regime wie Saudi-A.,Katar.Kuweit usw.mit ihren mittelalterlichen Weltbild täte ein Frühling sehr gut. Aber es handelt sich um Partner des Weltverderbers. ( klingt drastisch,aber wenn man an USA denkt kommt einen das in den Sinn).
Was war mit dem " Frühling" in Ägypten ? Warum wurde das Regime der Moslembrüder gestürzt ? War die Gefahr für den zweiten negativen "Player" in der Welt Israel zu groß , wegen der geografischen Nähe ? ISIS oder IS das sind doch Resultate der Destabilisierung dieser Weltregion. Sieht man sich die syr. Opposition an wird einem übel. Wer wird da eigentlichuntersztützt? Wissen das unsere Politiker überhaupt ? Liefert man schon wieder an die Waffen welche man später bekämpfen muss ?
Ein Aspekt bei der Chronologie der Ereignisse ist sicher der schwache Stand Rußlands bzw. das zögerliche Durchsetzen der Interessen durch Moskau. Einer Flugverbotszone über Libyen hätte man niemals zustimmen dürfen. Gaddhafi hätte den Aufstand beendet und dem Land wäre vieles erspart geblieben. Libyen das fortschrittlichste Land mit einem Sozialsystem was in Afrika einmalg war...
Die russische Basis in Syrien sorgte dann dafür dass Moskau nicht mehr mitspielet mit Peking im Gefolge.
Man hat Länder destabilisiert ohne Not und hat den Islamismus etabliert.
Flüchtlingsströme sind die Folge. Wobei sich wohl rumgesprochen hat dass es in D am kuscheligsten ist. Das kann keine Lösung sein. Deswegen ist PEGIDA notwendig. Trotz als Hetze der gleichgeschalteten Medien.
Es gibt Regionen da wird gejammert über den Mindestlohn und sicher werden Menschen dadurch ihren Job verlieren. Die gibt es ! Da verlassen seit 25 Jahren große Teile der Jugend die nicht mehr neuen Bundesländer weil es immernoch nicht gelungen ist auf der Einkommensseite Gerchtigkeit im Land zu haben. Und dann wundert man sich das vor allem dort wenig Verständnis da ist für die " Gäste" .
PEGIDA ist gut und nötig.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Córdoba »

Wasteland » Sa 3. Jan 2015, 14:57 hat geschrieben:
Die USA selektieren nicht nur anders, sie erwarten auch keine Assimilation oder kulturelle Anpassung (denk nochmal an die deutschen Sitten und Bräuche die manche hier fordern).
Zähl bitte einzeln auf, was in Deutschland an kultureller Anpassung verlangt wird, was in den USA nicht verlangt wird.
Das würde mich interessieren.
Bratwurstessen, Volksmusik, Lederhose wird hier auf jeden Fall nicht verlangt.

In den USA ist es auf jeden Fall nicht möglich, über Kinderreichtum ein ordentliches Einkommen zusammenzubekommen.
Und gute Schulbildung, sowie Studium gibts dort nicht geschenkt.
Sogar Krankenversicherung ist dort immer noch Luxus.

Die USA sind auf jeden Fall schärfer als Deutschland!
Ich weiss nicht genau was du mit der Türkei hast, aber in der Türkei leben etwa 80 Ethnien mit teilweise völlig unterschiedlichen Kulturen. Die Türkei ist ein Vielvölkerstaat. Es würde schon schwer genug werden eine türkische Leitkultur überhaupt zu definieren
Dann könnten wir ja türkische Standards hier einführen, die Kurden wissen ein Lied davon zu singen, wie liberal die Türkei mit ihren Minoritäten umgeht.
Sogar kurdische Sender oder Zeitungen bedürfen einer Sondergenehmigung, wenn sie nicht in türkisch erscheinen.
Obligatorisch wäre dann auch ein Schulappell an deutschen Schulen, wo jeder Schüler mit Stolz erfüllt singen darf:
Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein.

Türkische Standards in Deutschland würde bedeuten, daß ein christlicher Religionsminister in christlichem Ornat der Chef aller Moscheen in Deutschland ist.
Über Ausbildung bis über Eigentumsfragen und bishin zu den Inhalten der Predigten hätte der volle Kontrolle über die Freitagsgebete und Angelegenheiten der Moscheen.
Eine Lösung wäre Palästina als Staat anzuerkennen. Dann könnte man sie auch dorthin abschieben.
Seit 50 Jahren also warten auf Abschiebung, tolle Lösung.
Von Integration hält man dort also nichts.
Der Unterschied ist, daß die USA eine strenge Justiz haben, man kann dort parallel leben, soviel man will.
Man kann auch hier parallel leben, wie man will.
Aber nicht mit eigenem Rechtssystem.
Zuletzt geändert von Córdoba am Samstag 3. Januar 2015, 16:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Córdoba »

Wasteland » Fr 2. Jan 2015, 22:51 hat geschrieben: Zum Beispiel begehen über 99% aller Ausländer in Deutschland keine Straftaten.
Das hat aber keine große Aussagekraft.
Wenn nur 1% der deutschen Bevölkerung einen Mord begehen würde, hätten wir 800 tausend Morde pro Jahr.

Obgleich 99% der Bevölkerung vollkommen friedlich sind.

Auch im Irak kommen jedes Jahr tausende um, aber wenn nur 1% der Iraker einen Menschen umbringen, sind das schon hunderttausende.

Diese 99% Rechnung gilt sogar für Bürgerkriegsgebiete, das gilt auch für die gefährlichsten Slums der Welt in Lateinamerika, USA und Südafrika.
Demolit

Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Demolit »

Was willst du jetzt mit deinem wahren Schotten beweisen?

Das nachts kälter ist als draußen (s. dein Irak Beispiel)? Man sollte schon drauf achten, dass die gebotene Antwort auf eine Aussage, dass eine bestimmte Prozentzahl einer definierten Erscheinung in einer friedlichen, rechtsstaatlichen Gesellschaft, die die zu vergleichende Aussage darstellt, mit gleichen Verhältnissen verglichen wird.

Deine Antwort ist demnach in den Bereich der hinterlistigen Volksverarschung aus erkennbarem Grund zu verweisen.
Piedro

Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Piedro »

Wasteland » Sa 3. Jan 2015, 15:21 hat geschrieben:
Wenn du das so klar zusammenfasst wollen sie es nicht so gemeint haben.

Wie sie es aber gemeint haben, wollen sie aber auch nicht sagen. Ein Teufelskreis. :(
Dumpfbackenpropaganda. Immer das gleiche. Widerwärtig.
Piedro

Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Piedro »

centaxx » Sa 3. Jan 2015, 15:50 hat geschrieben:Irak, Libyen und Syrien, was war den Systemen dieser Länder eigen ? Es waren weltliche Regime an der Macht. Von Islamismus keine Spur. Saddam, Gaddhafi und auch Assad hielten diese Strömungen unter rigider Kontrolle. Und das war gut so.
Jau, es geht doch nichts über ein paar gut funktionierende Folterkeller, eine massiv unterdrückte Opposition und einen totalitären Herrscher.

Deshalb:
PEGIDA ist gut und nötig.
Alles klar. :thumbup:
Piedro

Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Piedro »

Córdoba » Sa 3. Jan 2015, 16:21 hat geschrieben:
Das hat aber keine große Aussagekraft.
Wenn nur 1% der deutschen Bevölkerung einen Mord begehen würde, hätten wir 800 tausend Morde pro Jahr.

Obgleich 99% der Bevölkerung vollkommen friedlich sind.

Auch im Irak kommen jedes Jahr tausende um, aber wenn nur 1% der Iraker einen Menschen umbringen, sind das schon hunderttausende.

Diese 99% Rechnung gilt sogar für Bürgerkriegsgebiete, das gilt auch für die gefährlichsten Slums der Welt in Lateinamerika, USA und Südafrika.
Und weil 1% der Ausländer straffällig wird, werden alle Ausländer entsprechend unter Generalverdacht gestellt. Gut Idee, so logisch, so durchdrungen von "westlichen Werten" des "Abendlands". :thumbup:
Wasteland
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Wasteland »

Córdoba » Sa 3. Jan 2015, 17:15 hat geschrieben:
Zähl bitte einzeln auf, was in Deutschland an kultureller Anpassung verlangt wird, was in den USA nicht verlangt wird.
Das würde mich interessieren.
Bratwurstessen, Volksmusik, Lederhose wird hier auf jeden Fall nicht verlangt.

In den USA ist es auf jeden Fall nicht möglich, über Kinderreichtum ein ordentliches Einkommen zusammenzubekommen.
Und gute Schulbildung, sowie Studium gibts dort nicht geschenkt.
Sogar Krankenversicherung ist dort immer noch Luxus.

Die USA sind auf jeden Fall schärfer als Deutschland!



Dann könnten wir ja türkische Standards hier einführen, die Kurden wissen ein Lied davon zu singen, wie liberal die Türkei mit ihren Minoritäten umgeht.
Sogar kurdische Sender oder Zeitungen bedürfen einer Sondergenehmigung, wenn sie nicht in türkisch erscheinen.
Obligatorisch wäre dann auch ein Schulappell an deutschen Schulen, wo jeder Schüler mit Stolz erfüllt singen darf:
Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein.

Türkische Standards in Deutschland würde bedeuten, daß ein christlicher Religionsminister in christlichem Ornat der Chef aller Moscheen in Deutschland ist.
Über Ausbildung bis über Eigentumsfragen und bishin zu den Inhalten der Predigten hätte der volle Kontrolle über die Freitagsgebete und Angelegenheiten der Moscheen.



Seit 50 Jahren also warten auf Abschiebung, tolle Lösung.
Von Integration hält man dort also nichts.



Der Unterschied ist, daß die USA eine strenge Justiz haben, man kann dort parallel leben, soviel man will.
Man kann auch hier parallel leben, wie man will.
Aber nicht mit eigenem Rechtssystem.

Bevor ich dir eine Antwort gebe, möchte ich nochmal die Frage wiederholen die du bisher mehrfach ignoriert hast.

Was meinen die Demonstranten von Pegida damit, das Einwanderer "Deutsche Sitten, Bräuche und Kultur" annehmen sollen und sonst ruhig wieder gehen können?
Und für alle Einwanderer müsse gelten: „Deutsche Sitten, deutsche Bräuche, deutsche Kultur.“ Und wem das Wörtchen deutsch davor nicht gefalle, der könne doch einfach gehen.
http://www.berliner-zeitung.de/politik/ ... 44642.html
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von IndianRunner »

Wasteland » Sa 3. Jan 2015, 17:29 hat geschrieben:

Bevor ich dir eine Antwort gebe, möchte ich nochmal die Frage wiederholen die du bisher mehrfach ignoriert hast.

Was meinen die Demonstranten von Pegida damit, das Einwanderer "Deutsche Sitten, Bräuche und Kultur" annehmen sollen und sonst ruhig wieder gehen können?


http://www.berliner-zeitung.de/politik/ ... 44642.html
Von annehmen steht da nichts. Aber ich denke mal das jeder Einwanderer verinnerlichen sollte, das diese Dinge ( „Deutsche Sitten, deutsche Bräuche, deutsche Kultur.“) hier selbstverständlich sind. Andere Dinge wiederum ( Ehrenmord, Steinigungen, Frauen züchtigen & voll verschleiern z.B ) haben hier nichts verloren. Wem dies so nicht gefällt der sollte gehen. Sehe ich genauso.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

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Wasteland » Sa 3. Jan 2015, 17:29 hat geschrieben: Bevor ich dir eine Antwort gebe, möchte ich nochmal die Frage wiederholen die du bisher mehrfach ignoriert hast.

Was meinen die Demonstranten von Pegida damit, das Einwanderer "Deutsche Sitten, Bräuche und Kultur" annehmen sollen und sonst ruhig wieder gehen können?
Was Leute von Pegida meinen, kann ich nicht sagen, da ich auf einer Pegida Demo bisher nicht war, und keinen fragen konnte.

Jetzt bitte die meine Frage:
Zähl bitte einzeln auf, was in Deutschland an kultureller Anpassung verlangt wird, was in den USA nicht verlangt wird.
Das würde mich interessieren.
Bratwurstessen, Volksmusik, Lederhose wird hier auf jeden Fall nicht verlangt.
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Wasteland » Sa 3. Jan 2015, 14:57 hat geschrieben:
Einwanderungsbestimmungen mit dem Herkunftsland der jeweiligen Einwanderer aufwiegen muss.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, die Grundrechte gelten vollkommen losgelöst von allem anderen, egal ob da jemand Einseitigkeit empfindet oder nicht.
Daher ist die ganze Debatte vollkommen obsolet.
Es geht nicht um gegenseitiges Aufrechnen, sondern um die globale Betrachtung der Flüchtlingsproblematik.

Es geht also um Standards.
a)Da gibt es Länder, die unterschreiten Standards, und produzieren Flüchtlingsströme.
b)Und es gibt vorbildliche Länder, die überschreiten Standards, achten Menschenrechte, und nehmen Flüchtlinge auf.

Ich kritisiere Länder der Gruppe a).
Wenn Deutschland Flüchtlingsströme produzieren würde, und der Irak würde Flüchtlinge aufnehmen, dann würde ich Deutschland kritisieren.

Die weltweite Flüchtlingsproblematik und die Mißachtung von Menschenrechten kann niemals gelöst werden, wenn man nicht den Daumen auf die Wunde legt.
Und die Wunde sind die Regionen, in denen wir menschenverachtende Zustände haben.
Die also Flüchtlingsströme produzieren.
Zuletzt geändert von Córdoba am Samstag 3. Januar 2015, 17:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Wasteland »

Córdoba » Sa 3. Jan 2015, 18:39 hat geschrieben: Was Leute von Pegida meinen, kann ich nicht sagen, da ich auf einer Pegida Demo bisher nicht war, und keinen fragen konnte.
Das ist immernoch keine Antwort, aber ich schätze mal du willst sie nicht geben, weil es dem widerspricht was du weiter oben behauptest.
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Beitrag von Unité 1 »

Córdoba » Sa 3. Jan 2015, 17:47 hat geschrieben: Die weltweite Flüchtlingsproblematik und die Mißachtung von Menschenrechten kann niemals gelöst werden, wenn man nicht den Daumen auf die Wunde legt.
Und die Wunde sind die Regionen, in denen wir menschenverachtende Zustände haben.
Die also Flüchtlingsströme produzieren.
Ganz fantastisch, wir lösen also die weltweite Flüchtlingsproblematik, indem wir die Flüchtlinge in die kriegführenden und menschenver- und menschenrechtsmissachtenden Länder schicken. Warum auch nicht, was könnte denn daran schon nicht funktionieren?

Ansonsten, aber das wurde dir hier ja schon mehrfach geschrieben, nehmen die Länder der Region natürlich die meisten Flüchtlinge auf. Was ja auch klar ist, denn da drängt der überwiegende Teil der Flüchtlinge auch hin.
Zuletzt geändert von Unité 1 am Samstag 3. Januar 2015, 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Córdoba »

Wasteland » Sa 3. Jan 2015, 17:51 hat geschrieben:
Das ist immernoch keine Antwort, aber ich schätze mal du willst sie nicht geben, weil es dem widerspricht was du weiter oben behauptest.
Was Leute von Pegida meinen, kann ich nicht sagen, da ich auf einer Pegida Demo bisher nicht war, und keinen fragen konnte.
Ich bin kein Vertreter von Pegida, da laufen viele Leute rum, die alle eine eigene, unterschiedliche Meinung haben.
Was die denken weiß ich nicht.

Jetzt bitte die meine Frage:
Zähl bitte einzeln auf, was in Deutschland an kultureller Anpassung verlangt wird, was in den USA nicht verlangt wird.
Das würde mich interessieren.
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Unité 1 » Sa 3. Jan 2015, 17:54 hat geschrieben: Ganz fantastisch, wir lösen also die weltweite Flüchtlingsproblematik, indem wir die Flüchtlinge in die kriegführenden und menschenver- und menschenrechtsmissachtenden Länder schicken. Warum auch nicht, was könnte denn daran schon nicht funktionieren?
Es geht nicht darum, Menschen in Kriegsgebiete zu schicken, sondern die Zustände in diesen Ländern zu kritisieren.
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Beitrag von Wasteland »

Córdoba » Sa 3. Jan 2015, 18:56 hat geschrieben:
Es geht nicht darum, Menschen in Kriegsgebiete zu schicken, sondern die Zustände in diesen Ländern zu kritisieren.
Und was hat das damit zu tun. das alle Menschen bei uns dieselben Rechte geniessen und das auch so sein muss?
Nichts.
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Beitrag von Wasteland »

IndianRunner » Sa 3. Jan 2015, 18:34 hat geschrieben:
Von annehmen steht da nichts. Aber ich denke mal das jeder Einwanderer verinnerlichen sollte, das diese Dinge ( „Deutsche Sitten, deutsche Bräuche, deutsche Kultur.“) hier selbstverständlich sind. Andere Dinge wiederum ( Ehrenmord, Steinigungen, Frauen züchtigen & voll verschleiern z.B ) haben hier nichts verloren. Wem dies so nicht gefällt der sollte gehen. Sehe ich genauso.
Und das alles ist umstritten?

Das ist alles über das Grundgesetz und die Gesetze abgedeckt.

Hat aber überhaupt nichts mit deutschen Sitten oder Bräuchen zu tun.

Ein Adventskranz ist ein Brauch, die Hände mit Henna bemalen ist ein Brauch oder Weihnachten. Warum zur Hölle sollte das für Einwanderer gelten (die deutschen Bräuche).
Gesetze, die Mord und Totschlag verbieten sind keine Bräuche.

Es ist schon sehr klar was Pegida damit meint. Und das ist ein Weg in die Sackgasse.
Zuletzt geändert von Wasteland am Samstag 3. Januar 2015, 18:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Córdoba »

@->Wasteland

Du hast behauptet, daß die USA im Gegensatz zu Deutschland keine Leitkultur erzwingen.
Ich will wissen, was das konkret bedeutet.

Jetzt bitte die meine Frage:
Zähl bitte einzeln auf, was in Deutschland an kultureller Anpassung verlangt wird, was in den USA nicht verlangt wird.
Das würde mich interessieren.
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Beitrag von Unité 1 »

Córdoba » Sa 3. Jan 2015, 17:56 hat geschrieben:
Es geht nicht darum, Menschen in Kriegsgebiete zu schicken, sondern die Zustände in diesen Ländern zu kritisieren.
Welche Zustände in welchen Ländern meinst du denn konkret und was fehlt dir als "Kritik"?
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Beitrag von Piedro »

Córdoba » Sa 3. Jan 2015, 17:47 hat geschrieben:
Es geht nicht um gegenseitiges Aufrechnen, sondern um die globale Betrachtung der Flüchtlingsproblematik.

Es geht also um Standards.
a)Da gibt es Länder, die unterschreiten Standards, und produzieren Flüchtlingsströme.
b)Und es gibt vorbildliche Länder, die überschreiten Standards, achten Menschenrechte, und nehmen Flüchtlinge auf.

Ich kritisiere Länder der Gruppe a).
Wenn Deutschland Flüchtlingsströme produzieren würde, und der Irak würde Flüchtlinge aufnehmen, dann würde ich Deutschland kritisieren.

Die weltweite Flüchtlingsproblematik und die Mißachtung von Menschenrechten kann niemals gelöst werden, wenn man nicht den Daumen auf die Wunde legt.
Und die Wunde sind die Regionen, in denen wir menschenverachtende Zustände haben.
Die also Flüchtlingsströme produzieren.
Ergo ist der Irak zu kritisieren weil der IS dort wütet?
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Beitrag von Wasteland »

Wasteland » Sa 3. Jan 2015, 19:01 hat geschrieben:
Und das alles ist umstritten?

Das ist alles über das Grundgesetz und die Gesetze abgedeckt.

Hat aber überhaupt nichts mit deutschen Sitten oder Bräuchen zu tun.

Ein Adventskranz ist ein Brauch, die Hände mit Henna bemalen ist ein Brauch oder Weihnachten. Warum zur Hölle sollte das für Einwanderer gelten (die deutschen Bräuche).
Gesetze, die Mord und Totschlag verbieten sind keine Bräuche.

Es ist schon sehr klar was Pegida damit meint. Und das ist ein Weg in die Sackgasse.
Ich komme noch gleich ausführlich dazu, mache aber mehrere Sachen gleichzeitig und arbeite noch nebenbei.
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Beitrag von IndianRunner »

Wasteland » Sa 3. Jan 2015, 18:01 hat geschrieben:
Und das alles ist umstritten?

Das ist alles über das Grundgesetz und die Gesetze abgedeckt.

Hat aber überhaupt nichts mit deutschen Sitten oder Bräuchen zu tun.

Ein Adventskranz ist ein Brauch, die Hände mit Henna bemalen ist ein Brauch oder Weihnachten. Warum zur Hölle sollte das für Einwanderer gelten (die deutschen Bräuche).
Gesetze, die Mord und Totschlag verbieten sind keine Bräuche.

Es ist schon sehr klar was Pegida damit meint. Und das ist ein Weg in die Sackgasse.
Wie erwähnt, von annehmen steht da nichts. Abgesehen ist Blutrache sehr wohl ein Brauch, was denn sonst?
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Beitrag von Unité 1 »

IndianRunner » Sa 3. Jan 2015, 18:06 hat geschrieben:
Wie erwähnt, von annehmen steht da nichts.
Wie können denn für jemanden Sitten und Gebräuche sonst gelten, wenn sie nicht angenommen würden? Für dich gelten ja auch nicht die Regeln des An- und gesunden Menschenverstands, du nimmst sie einfach nicht an.
„Ich knüpfe mein Schicksal als Parteivorsitzender der CDU an diese Antwort“
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Unité 1 »

Wasteland » Sa 3. Jan 2015, 18:01 hat geschrieben: Es ist schon sehr klar was Pegida damit meint. Und das ist ein Weg in die Sackgasse.
Identitätsstiftung durch Ab- und Ausgrenzung der Anderen. Um das mal extrem kurz zu machen. ;)
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Wasteland »

Córdoba » Sa 3. Jan 2015, 17:15 hat geschrieben:
Zähl bitte einzeln auf, was in Deutschland an kultureller Anpassung verlangt wird, was in den USA nicht verlangt wird.
Das würde mich interessieren.
Bratwurstessen, Volksmusik, Lederhose wird hier auf jeden Fall nicht verlangt.
Den Beispielsatz von Pegida habe ich nicht umsonst gebracht. Sie fordern das Ausländer sich deutschen Bräuchen und Sitten unterordnen. Nicht den Gesetzen, sondern den Bräuchen und Sitten. So denken viele Deutsche und so funktioniert Einwanderung eben nicht, wie wir in praktisch allen Einwanderungsländern sehen können.
De facto sind wir auch schon eins, nur manche gehen da noch mit der naiven Vorstellung einer weitgehend homogenen, deutschen Gesellschaft heran.

Dazu empfehle ich dir mal diesen Artikel hier:

Deutschland träumt von Assimilation
Das Verständnis der Nation ist in Deutschland bis heute ein nichtwestliches, das heißt ethnisches.

Dabei haben Einwanderungsgesellschaften die Kraft, auch mit den Eigenarten der Einwanderer zurechtzukommen. Einen amerikanischen Präsidenten, der sich gegen türkische oder mexikanische High Schools aussprechen würde, gibt es nicht. Ein US-Präsident, der Chinatown in Washington als Beispiel der misslungenen Integration kritisieren würde, ist nicht vorstellbar.

Deutschland hat die Integrationsfähigkeit nicht, obwohl das Ausmaß des selbst verschuldeten Einwanderungsbedarfs sicher nicht kleiner als in den USA ist. Den Traum der meisten Deutschen stellt die Assimilation der Ausländer, nicht deren Integration dar. Dieser Traum muss die Einwanderer abschrecken. Sie haben doch keine Chance, die Einheimischen so zu imitieren, dass sie nicht als Imitatoren erkannt, verspottet, benachteiligt und gar nicht so selten – buchstäblich – getreten werden. Die irrationale Erwartung der meisten Deutschen, die Ausländer möchten sich ihnen angleichen, geht sowohl auf die inkompetenten Eliten als auch das Volk zurück. Ralph Giordano wusste sehr wohl, dass man in Deutschland damit positive Resonanz erzielen kann, wenn man Frauen in Burkas den Pinguinen gleichsetzt und dies mit der „Angst des Bürgers“ vor dem Fremden begründet. Sowohl die Eliten als auch das Volk sind mit Art. 116 des Grundgesetzes sehr gut bedient, in dem das Deutschtum ethnisch definiert wird.

Es war schon ein Ausdruck der bodenlosen Ignoranz, als „billige Arbeitskraft“ in ein solches Land ausgerechnet Muslime zu holen. Zugleich war gerade in einem Rechtsstaat, der der Menschenwürde verpflichtet ist, die bis in die 80er Jahre latent gepflegte Hoffnung naiv, man würde die Türken wieder ausladen können, sobald sie auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr gebraucht werden.

So ist es: Eine Nation ohne Integrationsfähigkeit schafft Probleme mit ethnischen Minderheiten, die so lange nicht lösbar sind, solange sich die Nation nicht ändert. Ob sie sich überhaupt ändern kann, ist ungewiss. Man soll aber nicht denken, dass die Behebung der Probleme irgendetwas mit türkischen Gymnasien zu tun hat.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/komm ... 81736.html

Ich hoffe jetzt ist das etwas klarer.
Córdoba » Sa 3. Jan 2015, 17:15 hat geschrieben: In den USA ist es auf jeden Fall nicht möglich, über Kinderreichtum ein ordentliches Einkommen zusammenzubekommen.
Und gute Schulbildung, sowie Studium gibts dort nicht geschenkt.
Sogar Krankenversicherung ist dort immer noch Luxus.

Die USA sind auf jeden Fall schärfer als Deutschland!
In den USA bist du automatisch Staatsbürger wenn du auf ihrem Boden geboren bist, sogar in ihrem Luftraum. Familie kann nachgeholt werden. Nennt man Anchor-Babys.
Es kommt immer ganz darauf an welchen Aspekt du betrachtest. Der Konkurrenzdruck in den USA ist grösser. So sind es aber auch die individuellen und kulturellen Freiheiten, bzw. deren Wahrnehmung.
Grosse Tempel anderer Religionen werden von den meisten nicht als störend oder Unterwanderung empfunden.
Córdoba » Sa 3. Jan 2015, 17:15 hat geschrieben: Dann könnten wir ja türkische Standards hier einführen, die Kurden wissen ein Lied davon zu singen, wie liberal die Türkei mit ihren Minoritäten umgeht.
Sogar kurdische Sender oder Zeitungen bedürfen einer Sondergenehmigung, wenn sie nicht in türkisch erscheinen.
Obligatorisch wäre dann auch ein Schulappell an deutschen Schulen, wo jeder Schüler mit Stolz erfüllt singen darf:
Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein.

Türkische Standards in Deutschland würde bedeuten, daß ein christlicher Religionsminister in christlichem Ornat der Chef aller Moscheen in Deutschland ist.
Über Ausbildung bis über Eigentumsfragen und bishin zu den Inhalten der Predigten hätte der volle Kontrolle über die Freitagsgebete und Angelegenheiten der Moscheen.
Ich wollte damit eigentlich nur darauf hinaus, das die Türkei sich nicht für den Vergleich mit Deutschland eignet. In der Türkei werden ca. 50 Sprachen gesprochen und es gibt etwa 80 Ethnien. Alleine da fängt es schon an.
Das die Kurdenpolitik der Türkei lange ziemlich daneben war ist ohne Frage ein anderer Punkt.
Aber auch hier kann ich keinen direkten oder indirekten Bezug zum Thema der Grundrechte in Deutschland erkennen.
Auch nicht, das viele Deutsche Assimilation mit Integration verwechseln und nun, frustriert aufgrund ihres eigenen Irrtums auf die Strasse gehen.
Córdoba » Sa 3. Jan 2015, 17:15 hat geschrieben:
Seit 50 Jahren also warten auf Abschiebung, tolle Lösung.
Von Integration hält man dort also nichts.
Den Satz verstehe ich nicht. Wie Palästinenser auch in ihren Nachbarländern diskriminert werden kannst du hier nachlesen:
https://www.amnesty.at/de/menu13/artikel282/
http://www.deutschlandfunk.de/nicht-in- ... _id=100432
Córdoba » Sa 3. Jan 2015, 17:15 hat geschrieben: Der Unterschied ist, daß die USA eine strenge Justiz haben, man kann dort parallel leben, soviel man will.
Man kann auch hier parallel leben, wie man will.
Aber nicht mit eigenem Rechtssystem.
Eigene Gesetze gibt es auch hier nicht, zumindest nicht legal. Wenn du die Ombudsmänner, bzw. religiöse Schiedstellen meinst, so denke ich sind da Grossbritannien und die USA ein gutes Vorbild.
Dort kann jede Religion Vermittler einsetzen (vor allem Juden praktizieren das schon sehr lange), die Beschlüsse treffen, solange diese mit den britischen Gesetzen vereinbar sind. Spricht nichts dagegen, da das Gesetz immernoch eingehalten wird.

Gibts übrigens auch in den USA.

http://www.bethdin.org/

Spricht nichts dagegen.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Wasteland »

IndianRunner » Sa 3. Jan 2015, 19:06 hat geschrieben:
Wie erwähnt, von annehmen steht da nichts. Abgesehen ist Blutrache sehr wohl ein Brauch, was denn sonst?
Ich weiss nicht ob du immer absichtlich falsch verstehst oder aus Versehen.
Ich habe nicht gesagt das Blutrache kein Brauch ist.
Ich habe gesagt was z.B. deutsche Bräuche sind und das Pegida will das sie für Einwanderer gelten.
Hätten sie die Gesetze gemeint, hätte sie auch Gesetze gesagt. Haben sie aber nicht und das aus gutem Grund.
Der alte, nicht funktionierende deutsche Traum von der Assimilation von Ausländern

Frag mal den hier zum Beispiel:

"Man wird nie Deutscher"
Als ihn der damalige Kanzler Gerhard Schröder nach einer Wahl in der Türkei fragt, was "seine Leute" da machen, wird Ceyhun klar: Du kannst ein Musterbild der Integration sein, du bleibst "der Türke".
http://www.zdf.de/forum-am-freitag/man- ... 94816.html
Zuletzt geändert von Wasteland am Samstag 3. Januar 2015, 18:51, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Fadamo »

Córdoba » Sa 3. Jan 2015, 17:56 hat geschrieben:
Es geht nicht darum, Menschen in Kriegsgebiete zu schicken, sondern die Zustände in diesen Ländern zu kritisieren.

Da müßte sich europa ja selbst kritisieren.
Wir sind mitschuld an der ganzen massenflucht.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Macc »

Die Pegida - Demonstranten sind sicher nicht " alles Nazis ".

Es sind sogar welche dabei, die sich allgemein von der Regierung verschaukelt
fühlen. Ein Demonstrant sagte in die Kamera : " Merkel hat gesagt mit ihr werde es
keine PKW - Maut geben. Jetzt spricht man ständig davon. Seitdem ist sie bei mir unten durch "

Ich rate dringendst dazu, die Sorgen und Nöte der Menschen ernst zu nehmen.

Wenn man sie weiter dümmlich als Nazis abstempelt werden wir in D eine rechte
Bewegung bekommen, die sich jetzt noch keiner ausmalen kann ...
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Provokateur »

Pegida ist derzeit noch eine Sammlungsbewegung aller generell "Unzufriedenen". Das ist multispektral, wenn man sich mal anschaut, was da für Transparente geschwenkt werden.
Ich glaube, wenn sich die Bewegung meinungsmäßig festlegt (Annäherungen an die AFD gibt es ja schon), werden auch wieder viele wegbleiben, die sich dann nicht mehr vertreten fühlen.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Provokateur »

Nun ja, viele bei Pegida sehen ja die "Systemparteien" als Teil des Problems. Und da die AfD gewählt wird, ist sie nun automatisch Teil des Systems.
Und "rechtsradikal" ist vielleicht nicht das richtige Wort. Die FDGO will die AfD wohl (noch?) nicht abschaffen. "Rechtskonservativ" wäre wohl passender.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Provokateur »

Ich habe vollstes Vertrauen in unsere Verfassungsorgane. Die AfD wäre schon längst unter Beobachtung des Verfassungsschutzes, wenn es Bestrebungen wider die FDGO gäbe.
Ja, reaktionär sind die allerdings in vielen Belangen. Lucke ist da so ziemlich der einzige mit einer halbwegs reinen Weste. Der Rest...Gauland, von Storch usw....sind mit "obskure Persönlichkeit" noch nett umschrieben.
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