Anti-Islam-Bewegungen in DE

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Córdoba
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Córdoba »

Montreal » Di 30. Dez 2014, 19:03 hat geschrieben: schmutzige Atomwaffen in einer westlichen Großstadt loslassen und wir stehen vor dieser Situation.
Daran darf man gar nicht denken, die weltweit über 400 AKW's, teilweise in Bananenrepubliken und zweifelhafte Staaten, produzieren Unmengen an Atommüll.
Damit könnten Selbsmordattentäter die Welt auf den Kopf stellen, großartiges Know How ist dafür nicht erforderlich.
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Elser
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Beitrag von Montreal »

Munster » Di 16. Dez 2014, 02:33 hat geschrieben:Klar, es gibt unter Rechtsextremen eine anti-islamische Grundhaltungen
Es ist ja wohl eher so, daß von den generell islamophilen Linken eine kritische Haltung zum Islam als Erkennungsmerkmal für Rechtsextremismus verwendet wird.
Giordano war wohl der letzte linke Islamkritiker und wurde deshalb ja auch ausgegrenzt und verächtlich gemacht. Mit ihm ist praktisch der letzte seiner Art gestorben.
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Raesfelder
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Raesfelder »

Montreal » Mi 31. Dez 2014, 11:23 hat geschrieben:Es ist ja wohl eher so, daß von den generell islamophilen Linken eine kritische Haltung zum Islam als Erkennungsmerkmal für Rechtsextremismus verwendet wird.
Giordano war wohl der letzte linke Islamkritiker und wurde deshalb ja auch ausgegrenzt und verächtlich gemacht. Mit ihm ist praktisch der letzte seiner Art gestorben.

Islamische Klerikal-Faschisten und Nationalsozialisten haben mehr Gemeinsamkeiten als man gemeinhin denkt.

Ein Antifaschismus ohne Antiislamismus ist unglaubwürdig. Der Nationalsozialismus hatte mit dem Islam keinerlei Schwierigkeiten. Es gibt in beiden Ideologien Bereiche die relativ kompatibel sind. Deshalb sollte man Islamkritik nicht den rechten politischen Spektrum überlassen.
Demokratie lebt von Gesellschaftskritik. Es ist fatal Denkverbote für bestimmte Themen zu erlassen. Auf dem Gebiet der Religion werden jedoch interessanterweise kritische Darstellungen im politischen wie medialen Diskurs nahezu ausgeblendet. Das trifft besonders für den Islam zu. Der Islam enthält wie in keiner anderen Religion aggressive, vor allem totalitäre Elemente.

Lest bitte den aufklärerischen Artikel von Ralph Giordano (ein Holocaust Überlebender) über den Islam in Deutschland. Er sagt klipp und klar, daß der Islam bis heute es nicht geschafft hat, aus der patriarchalisch-archaische Stagnation auszubrechen. Noch immer dominiert im islamisch geprägten Kulturkreis der gehorsamsorientierte, säkularitätsferne, auf Ungleichheit der Geschlechter basierende, auf religiöse Autoritäten fixierte Geist.
Ralph Giordano vertritt die Ansicht, daß der politische und militante Islam nicht integrierbar ist, und er meint sogar, daß selbst der moderate Islam schon problematisch genug ist. Ich finde, diese berechtigte Kritik ist nicht widerlegbar. Nicht die Migration, der Islam ist das Problem!

Ralph Giordano über den Islam in Deutschland

Brief an den Bundespräsident Christian Wulff
Quelle:
http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... oblem.html


Sehr geehrter Herr Bundespräsident,

„Das Christentum gehört zweifelsfrei zu Deutschland, das Judentum
gehört zweifelsfrei zu Deutschland, das ist unsere
christlich-jüdische Geschichte, aber der Islam gehört inzwischen auch
zu Deutschland“. Dieser Satz in Ihrer Rede vom 3. Oktober anlässlich
des 20. Gedenktags der Wiedervereinigung offenbart in seiner
Pauschalität eine so verstörende Unkenntnis der Wirklichkeit und
verfrühte Harmonisierung grundverschiedener Systeme, dass es einem
die Sprache verschlagen will.

Ich maße mir nicht an, Ihnen Nachhilfeunterricht in Geschichte
erteilen zu wollen, aber hier wird eine blauäugige Gleichsetzung des
realexistierenden Islam mit einem EU-konformen Wunsch-Islam so
sichtbar, dass energischer Widerspruch eingelegt werden muss. Denn
der politische und militante Islam ist nicht integrierbar, aber auch
der „allgemeine“ jenseits davon ist noch problematisch genug.

Ist er doch bisher auf die Frage, ob er vereinbar sei mit
Meinungsvielfalt, Gleichstellung der Frau, Pluralismus, Trennung von
Staat und Religion, kurz, mit Demokratie, jede überzeugende Antwort
schuldig geblieben. Eine dunkle Wolke, die am Himmel des 21.
Jahrhunderts schwebt, und von der auch die Bundesrepublik Deutschland
durch eine total verfehlte Immigrationspolitik unmittelbar berührt
wird.

Hier stoßen in der Tat zwei grundverschiedene Kulturkreise
aufeinander, und das in sehr unterschiedlichen Entwicklungsstadien.

Einmal der judäo-christliche, in dem sich nach finstersten
Geschichtsepochen mit Renaissance, Aufklärung, bürgerlichen
Revolutionen und ihrer Fortschreibung das liberale Muster
durchgesetzt hat, ein gewaltiger Sprung nach vorn. Dann der andere,
der islamische Kulturkreis, der nach zivilisatorischen Glanzzeiten,
die das Abendland nur beschämen konnten, bei aller inneren
Differenzierung dennoch bis heute eine gemeinsame
patriarchalisch-archaische Stagnation zu verzeichnen hat:
gehorsamsorientiert, säkularitätsfern, auf Ungleichheit der
Geschlechter, elterliche Kontrolle und fraglose Anerkennung von
religiösen Autoritäten fixiert. Es ist der Zusammenstoß zwischen
einer persönliche Freiheiten tief einengenden, traditions- und
religionsbestimmten Kultur, und einer anderen, nach langen Irrwegen
individualistisch geprägten, vorwiegend christlichen und doch
säkularen Gesellschaft.

In dieser Auseinandersetzung türmen sich riesige Hemmnisse, und es
sind Muslime selbst, die auf sie hinweisen. So der große türkische
Schriftsteller Zafer Senocak, der das Seziermesser an der wundesten
Stelle ansetzt: „Kaum ein islamischer Geistlicher, geschweige denn
ein frommer Laie, ist willens und in der Lage, das Kernproblem in der
Denkstruktur des eigenen Glaubens zu sehen. Sie sind nicht bereit zur
kritischen Analyse der eigenen Tradition, zu einer schonungslosen
Gegenüberstellung ihres Glaubens mit der Lebenswirklichkeit in der
modernen Gesellschaft.“

Oder der unerschrockene Abbas Baydoun, langjähriger Feuilletonchef
der libanesischen Tageszeitung „As-Safir“, der sich auf das ähnlich
gefährliche Gebiet tabuloser Selbstkritik begibt: „Bei uns suchen
viele nach Ausreden, nicht in den Spiegel zu schauen, um uns den
Anblick eines fürchterlichen Gesichts zu ersparen, des Gesichts eines
anderen Islam, des Islam der Isolation und der willkürlichen Gewalt,
der nach und nach die Oberhand gewinnt und bald, während wir dem
Höhepunkt der Verblendung zusteuern, unser tatsächliches Gesicht sein
wird.“

Was, Herr Bundespräsident, sind Salman Rushdies „Satanische Verse“
gegen diese Beschwörungen? Hier machen Muslime Schluss damit, die
Verantwortlichkeit für die eigenen, selbstverursachten Übel und
Missstände an „Europa“, den „Großen Satan USA“ oder den „Kleinen
Satan Israel“ zu delegieren. Hier prangern Muslime die Unfähigkeit
der islamischen Welt zur Selbstreflexion an, hier wird die eigene
Elite als der wahre Verursacher der Krise beim Namen genannt. Und
dabei ausgesprochen, was auszusprechen kein Nichtmuslim je wagen
würde: Nicht die Migration, der Islam ist das Problem!

Ein riesiger, revolutionsüberreifer Teil der Menschheit, die „Umma“,
also die gesamte Gemeinschaft der Muslime, so differenziert sie auch
in sich ist, droht an ihrer eigenen kultur- und religionsbedingten
Rückständigkeit und Unbeweglichkeit zu ersticken. Ein gleichsam
dröhnendes Ausrufezeichen dazu: die gespenstische Talmiwelt der
Öl-Billionäre am Golf, das Fettauge auf der Bodenlosigkeit eines
geld- und goldstrotzenden Zynismus – „Das kann nicht gutgehen“, so
Orham Pamuk.

Aber auch in Deutschland, sehr geehrter Herr Bundespräsident, gibt es
muslimische Stimmen, die Ihrer Einbringung des islamischen
Kulturkreises in den judäo-christlichen skeptisch gegenüberstehen.

So etwa die iranische Theologin Hamideh Mohaghegni, die warnte, „dass
die innerislamischen Klärungen auf dem Wege zu einem Euro-Islam noch
zwanzig bis dreißig Jahren in Anspruch nehmen werden, und es auch
dann immer noch fraglich sei, ob der sich hier durchsetzen oder dem
traditionellen Islam unterliegen wird.“

Eine andere Stimme, die dazu aufruft, der Meinung des Volkes
Beachtung zu schenken und muslimischen Verbands- und
Moscheevereinsfunktionären kritisch gegenüber zu treten, ist die von
Dr. Ezhar Cezairli, Mitglied der Deutschen Islamkonferenz: „Ich finde
es verständlich, wenn Menschen, die keineswegs der rechten Szene
zugehören, Angst vor Islamisierung haben.“ Und weiter: „Es ist eine
Gefahr für die Zukunft Deutschlands, dass manche Politiker durch ihre
Ignoranz gegenüber islamischen Organisationen dabei sind, die
Grundlagen unserer aufgeklärten Gesellschaft aufzugeben.“

Das all den Pauschalumarmern, xenophilen Einäugigen,
Sozialromantikern, Gutmenschen vom Dienst und
Beschwichtigungsaposteln ins Stammbuch, deren Kuschelpädagogik auch
nach Thilo Sarazzin noch so tut, als ob es sich um eine
multikulturelle Idylle handelt, die durch sozialtherapeutische
Maßnahmen behoben werden könnte.

Keine Missverständnisse, sehr geehrter Herr Bundespräsident: Es
bleibt die Ehre der Nation, jeden Zuwanderer, Fremden oder Ausländer
gegen die Pest des Rassismus und seine Komplizen zu schützen.
Gleichzeitig aber ist es bürgerliche Pflicht, sich gegen Tendenzen,
Sitten, Gebräuche und Traditionen aus der türkisch-arabischen
Minderheit zu wehren, die jenseits von Lippenbekenntnissen den
freiheitlichen Errungenschaften der demokratischen Republik und ihrem
Verfassungsstaat ablehnend bis feindlich gegenüberstehen.

Die entscheidenden Integrationshemmnisse kommen aus der muslimischen
Minderheit selbst, auch wenn man davon ausgehen kann, dass ihre
Mehrheit friedliebend ist. Es bleibt jedoch verstörend, wie rasch in
der Welt des Islam riesige Protestaktionen organisiert werden können,
sobald Muslime sich angegriffen oder beleidigt fühlen. Wie stumm es
aber in den hiesigen Verbänden und Moscheevereinen bleibt, wenn, zum
Beispiel, in der türkischen Stadt Malatya drei Mitarbeiter eines
Bibelverlags massakriert, Nonnen in Somalia erschossen und in
Pakistan Christen wegen Verstoßes gegen das „Blasphämiegesetz“ in
Todeszellen gehalten werden, wo sie auf ihre Exekution warten.
Eisernes Schweigen…

Das Migrations/Integrationsproblem erfordert aber eine ebenso
furchtlose wie kritische Sprache.

Wo sind wir denn, dass wir uns fürchten, zu Ausländer- und
Fremdenfeinden gestempelt zu werden, wenn wir uns zu eigenen
Wertvorstellungen bekennen? Wo sind wir denn, dass wir uns scheuen
müssen, eine paternalistische Kultur, in der das Individuum nichts,
die Familie und Glaubensgemeinschaft aber alles ist,
integrationsfeindlich zu nennen? Was ist denn falsch an der
Feststellung, dass in ungezählten Fällen der Zuwanderung der Anreiz
nicht Arbeit gewesen ist, sondern die Lockungen der bundesdeutschen
Sozialkasse?

„Aber der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland“ – wirklich?

Nehmen Sie bitte zur Kenntnis, dass es nicht unbedrohlich ist, daran
Zweifel zu äußern – ich weiß, wovon ich rede. Der Islam kennt die
kritische Methode nicht. Deshalb wird Kritik stets mit Beleidigung
gleichgesetzt. Was nicht heißt, daß es keine kritischen Muslime gibt.

Meinen Beitrag führe ich an ihrer Seite, mit so tapferen Frauen wie
Necla Kelek, Seyran Ates, Mina Ahadi, Ayaan Hirsi Ali – und allen
anderen friedlichen Muslima und Muslimen auf der Welt.

Noch ein Postscriptum zu meinem eigenen Antrieb: Als Überlebender des
Holocaust kenne ich den Unterschied zwischen Hitlerdeutschland und
der Bundesrepublik. Ihre Demokratie ist mir heilig, denn nur in ihr
fühle ich mich sicher.

Deshalb: Wer sie antastet, hat mich am Hals, ob nun Moslem, Christ
oder Atheist.

Mit vorzüglicher Hochachtung

Ralph Giordano
Zuletzt geändert von Raesfelder am Mittwoch 31. Dezember 2014, 17:48, insgesamt 1-mal geändert.
Wer Befürworter des Euro vertraut, der kann auch den Würger von Boston um eine Halsmassage bitten.
Marie-Luise

Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Marie-Luise »

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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Montreal »

Raesfelder » Mi 31. Dez 2014, 17:07 hat geschrieben:er meint sogar, daß selbst der moderate Islam schon problematisch genug ist.
Wenn es so was überhaupt gibt. Schon das ist zweifelhaft.
Marie-Luise

Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Marie-Luise »

Montreal » Mi 31. Dez 2014, 20:41

Wenn es so was überhaupt gibt. Schon das ist zweifelhaft.
Erdogan, der nicht zu denjenigen zählt, denen ich gern zuhöre, sagte:

"There is no moderate Islam. There is just one Islam."

Da hat er mal Recht.
Montreal

Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Montreal »

bakunicus » Mo 22. Dez 2014, 22:51 hat geschrieben: egal ob scientology, oder ditip, oder ein kardinal meisner ...
das liegt mir alles ganz schwer im magen.
das ist nicht meine welt ... nicht mein weltbild oder tradition mit der ich mich identifizieren kann.

aber ich habe bitter UND ZURECHT lernen müßen das zu akzeptieren und zu tolerieren, dass das zur demokratie dazu gehört ...
30 jahre lang ...
von der CDU/CSU ...

und wenn mir nun die gleichen leute erklären wollen, dass die gleiche engstirnigkeit auf islamisch oder buddhistisch nicht dazu gehört ...
dann stimmt da was ganz und gar nicht.

ich mag kein kopftuch und keine burka ...
ich mag kein kruzifix und keine herdprämie ... ich mag keine diskriminierung von schwulen.
ich mag keine zwangsehen ...
erdogan ist mir zuwider ...
ich bin gegen panzerlieferungen nach saudi arabien ...

aber wenn man mir vor diesem hintergrund erzählen will dass ich pegida zu respektieren habe ...
dann bekomme ich pickel.
Interessante und durchaus nachvollziehbare Sichtweise, die ja vielen Linken gemein ist, die sich allgemein ja von einer Unzahl Feinden umzingelt sehen.
Es ist allerdings keine Erklärung für diese distanzlose Verbrüderung mit dem Islam bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Wenn ich viele Feinde habe suche ich doch Verbündete und verbrüdere mich nicht ausgerechnet mit dem gefährlichsten meiner Feinde.

Und dann ist da noch was was ich schlicht nicht glaube:
bakunicus » Mo 22. Dez 2014, 22:59 hat geschrieben:in dem moment wo sich jemand hinstellt ...
und sagt ich bin muslim ... und ich lasse mich nun als bürgermeister, landtagsabgeordneter oder bundestagsabgeordneter wählen um die werte der shariah in deutschland zum gesetz zu machen.

dann siehst du mich als wutbürger auf der straße.
da ... genau da ist schluß mit lustig.
Einmal ganz abgesehen von der Tatsache, daß in dem Moment die Reaktion offensichtlich verspätet ist und es nicht sinnvoll (und möglich!) sein kann, verfassungsgemäße Wahlen zu verhindern oder gar zu sabotieren wird hier exakt die Vorgehensweise versprochen..... die im Fall der Pegida allerschärfstens kritisiert wird.
Vermutlich ist sich bakunicus über die Inkohärenz seiner Aussagen gar nicht im klaren - hiermit ist er darauf hingewiesen.

Normalerweise sollte man sich schon frühzeitig vorher überlegen ob es wirklich sinnvoll ist massenweise Leute ins Land zu holen, die ein Risiko für die Demokratie bedeuten könnten. Aber dann Latschdemos für den Zeitpunkt anzukündigen wo alles zu spät ist - das ist schlicht doof.
Zuletzt geändert von Montreal am Donnerstag 1. Januar 2015, 03:05, insgesamt 1-mal geändert.
Montreal

Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Montreal »

Córdoba » Mi 31. Dez 2014, 05:21 hat geschrieben:... Unmengen an Atommüll.
Damit könnten Selbsmordattentäter die Welt auf den Kopf stellen, großartiges Know How ist dafür nicht erforderlich.
Das ist nicht richtig.
Die wirkungsvolle Ausbringung von Giftgas oder strahlendem Material ist keine einfache Sache und erfordert schon eine Infrastruktur wie sie die irakische Armee unter Saddam oder die syrische Armee vor 2011 besessen hat. Aber immerhin Angst und Schrecken kann man auch mit kleinen Mengen verbreiten.

Generell sind muslimische Terroristen viel besser im massenweisen Ermorden von Kindern: hier (47), hier (59), hier (41), hier (12), hier, hier (130) und hier (4).
Zuletzt geändert von Montreal am Donnerstag 1. Januar 2015, 03:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Kopernikus »

Montreal » Do 1. Jan 2015, 03:02 hat geschrieben: Es ist allerdings keine Erklärung für diese distanzlose Verbrüderung mit dem Islam bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Wenn ich viele Feinde habe suche ich doch Verbündete und verbrüdere mich nicht ausgerechnet mit dem gefährlichsten meiner Feinde.
Es gibt nur äußerst wenige Menschen, die sich einer "distanzlosen Verbrüderung" mit dem Islam "schuldig" machen. Deine Aussage ist vielmehr also als Vorwurf zu verstehen, demnach jemand, der sich dem Rassismus von Pegida, Hogesa und Co. verweigert, im Umkehrschluss ein ausgesprochener Fan eben dieser Glaubensrichtung sein muss. Das ist natürlich Unsinn. Die meisten, die hier in diesem Zusammenhang "links", "Gutmenschen" oder sonstwas genannt werden, möchten, dass das Grundgesetz auch für hier lebende Muslime Anwendung findet und das schließt nunmal Artikel 4 ein. Zum Leidwesen vieler, die sich hier als "Mahner" gerieren und keinen Tag im Jahr auslassen, sich online darüber auszukotzen, wie schrecklich scheiße Muslime seien. Da wiederum nimmt man´s mit dem Grundgesetz ganz genau und will sich keinesfalls Artikel 5 GG nehmen lassen. Rosinenpickerei nennt sich das Gesamtprinzip wohl. Peinlich bleibt es allemal.
Zuletzt geändert von Kopernikus am Donnerstag 1. Januar 2015, 04:13, insgesamt 1-mal geändert.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Córdoba »

Montreal » Do 1. Jan 2015, 03:38 hat geschrieben:
Die wirkungsvolle Ausbringung von Giftgas oder strahlendem Material ist keine einfache Sache und erfordert schon eine Infrastruktur wie sie die irakische Armee unter Saddam oder die syrische Armee vor 2011 besessen hat.
Giftgas zu produzieren erfordert eine komplexe chemische Industrie, da stimmt dein Argument.
Das können Terroristen nicht.

Beim Atommüll ist es anders, der fällt weltweit in Massen an, die Länder wissen nicht wohin damit.
Es ist für einen Selbstmordattentäter überhaupt kein Problem, wenige Gramm davon in Blei gekapselt in eine europäische Stadt zu transferieren, und dort freizusetzen.
Dann ist die Innenstadt für Jahrzehnte verseucht.
Und es ist eine ekelhafte Schweinerei, mit der sich technische Hilfswerke dann rumzuschlagen haben.
Es könnte sogar Tage dauern, bis man die Verschmutzung überhaupt bemerkt, denn radioaktive Messungen werden standardmäßig in Städten gar nicht durchgeführt.
Zuletzt geändert von Córdoba am Donnerstag 1. Januar 2015, 06:26, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von IndianRunner »

A. von Dahlenberg » Do 1. Jan 2015, 13:47 hat geschrieben:Die Idee einer Anti-Islam-Bewegung in Europa ist überfällig. Der faschistoiden Ideolgie Islam muss zu mindest in Europa endlich Einalt geboten werden.

Die Rassisten der AfD und Pegida sind aber die denkbar schlechtesten Protagonisten für einen glaubwürdgen Kampf gegen Islam in Europa,
denn sie wollen die Muslime bekämfen und aus Europa vertreiben und nicht die sie unterdrückende Ideologie.
Den Religiösen Faschismus bekämpft man nicht mit einem "patriotischen" Faschismus. Das wäre unsinnig.
Das ist schon mal Blödsinn. Aber das weißt du ja selbst.

Also gut, wer würde / könnte denn den Kampf gegen den Islam ( ich würde ja eher vom Islamismus sprechen ) glaubhaft anführen ohne das jemand Rassismus unterstellen würde / könnte?

Ich bin gespannt.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von IndianRunner »

A. von Dahlenberg » Do 1. Jan 2015, 14:12 hat geschrieben: Den Islamismus gibt es nicht, es bedarf seiner auch gar nicht, denn Islam ist per se und Defintion und der eigenen Hass-Schrift Koran durch und durch politisch und totalitär.

Den Ausdruck Islamismus ist erfunden worden, um den Islam aus der Schusslinie zu nehmen. ;)
Gut.

Also gut, wer würde / könnte denn den Kampf gegen den Islam ( ich würde ja eher vom Islamismus sprechen ) glaubhaft anführen ohne das jemand Rassismus unterstellen würde / könnte?

Wer also?
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von IndianRunner »

A. von Dahlenberg » Do 1. Jan 2015, 14:29 hat geschrieben:
Sagt Ihnen der Name Melanie Dittmer etwas? Kein Rassismus in der Pegida?

Soll ich ein Zitat eines anderen Pegida-Initiatoren bringen, wie er Muslime mit Tieren verglichen hat? Wie soll man den Rassismus der Pegida beweisen, wenn nicht durch Äusserungen ihrer Anhänger, die bestimmte Menschen das Menschsein absprechen? Der Pegida geht es nicht um Kampf gegen eine Ideologie, sondern buchstäblich um Einführug des Faschismus, um Menschen zu bekämpfen. Das darf man nicht zulassen.
Geschenkt.

Nochmal:

Also gut, wer würde / könnte denn den Kampf gegen den Islam ( ich würde ja eher vom Islamismus sprechen ) glaubhaft anführen ohne das jemand Rassismus unterstellen würde / könnte?

Wer?
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von IndianRunner »

A. von Dahlenberg » Do 1. Jan 2015, 13:47 hat geschrieben:Die Idee einer Anti-Islam-Bewegung in Europa ist überfällig. Der faschistoiden Ideolgie Islam muss zu mindest in Europa endlich Einhalt geboten werden.

Die Rassisten der AfD und Pegida sind aber die denkbar schlechtesten Protagonisten für einen glaubwürdgen Kampf gegen Islam in Europa,
denn sie wollen die Muslime bekämfen und aus Europa vertreiben und nicht die sie unterdrückende Ideologie.
Den Religiösen Faschismus bekämpft man nicht mit einem "patriotischen" Faschismus. Das wäre unsinnig.
Also nochmal. Du sagst doch das dem faschistoiden Islam einhalt geboten werden muss. Richtig? Kannst du oben in deinem Beitrag nachlesen.

Ferner behauptest du das AfD und Pegida diesbezüglich ungeeignet sind . Richtig? Kannst du auch oben in deinem Beitrag nachlesen.

Meine Frage an dich lautet nun:

.....wer würde / könnte denn den Kampf gegen den Islam ( ich würde ja eher vom Islamismus sprechen ) glaubhaft anführen ohne das jemand Rassismus unterstellen würde / könnte?

Weißt du es selbst nicht?
Montreal

Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Montreal »

Kopernikus » Do 1. Jan 2015, 04:12 hat geschrieben:...Deine Aussage ist vielmehr also als Vorwurf zu verstehen, demnach jemand, der sich dem Rassismus von Pegida, Hogesa und Co. verweigert, im Umkehrschluss ein ausgesprochener Fan eben dieser Glaubensrichtung sein muss. Das ist natürlich Unsinn. Die meisten, die hier in diesem Zusammenhang "links", "Gutmenschen" oder sonstwas genannt werden, möchten, dass das Grundgesetz auch für hier lebende Muslime Anwendung findet und das schließt nunmal Artikel 4 ein. Zum Leidwesen vieler, die sich hier als "Mahner" gerieren und keinen Tag im Jahr auslassen, sich online darüber auszukotzen, wie schrecklich scheiße Muslime seien. Da wiederum nimmt man´s mit dem Grundgesetz ganz genau und will sich keinesfalls Artikel 5 GG nehmen lassen. Rosinenpickerei nennt sich das Gesamtprinzip wohl.
Besten Dank für Deine überraschenden und und überraschend deutlich zustimmenden Bemerkungen.
Du gehst ja noch über die öffentlichen PEGIDA Verurteilungen hinaus indem Du quasi die Meinung zum Islam als Lackmustest für Rassismus machst. Und mit der Erwähnung von Artikel 4 und 5 (Meinungsfreiheit) des GG hast Du gleich noch jegliche kritische Stimme zum Islam aus dem Verfassungsbogen ausgeschlossen und damit die Frage von IndianRunner kategorisch mit "Niemand da grundsätzlich verboten" beantwortet.
Ich für meinen Teil halte die PEGIDA-Organisatoren für Weicheier und vermute das sie daran letztlich scheitern werden, weil sie in ihren Grundsatzerklärungen zu viele Verneigungen vor den allseits aufgestellen Geßlerhüten (Unterscheidung Islam und Islamismus) machen. Soweit zu dem Unterschied zwischen der öffentlichen Wahrnehmung und dem tatsächlichen Auftreten. Und eigentlich habt ihr Euer Pulver bereits verschossen. Was soll denn gemacht werden wenn eine richtig den Islam ablehnende Bewegung wie etwa die französische FN auftaucht von der der bereits hier von mir zitierte Ralph Peters so schön lyrisch schreibt:
a party that makes the Ku Klux Klan seem like Human Rights Watch
Schießbefehl? Lager?

Du hast meine als These formulierte Beobachtung bestätigt wenn nicht sogar übertroffen. Dafür bin ich Dir dankbar.

Das Jahr fängt gut an.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Bleibtreu »

A. von Dahlenberg » Do 1. Jan 2015, 13:47 hat geschrieben:[...]Den Religiösen Faschismus bekämpft man nicht mit einem "patriotischen" Faschismus. Das wäre unsinnig.
A. von Dahlenberg hat geschrieben:[... ] Der Pegida geht es nicht um Kampf gegen eine Ideologie, sondern buchstäblich um Einführug des Faschismus, um Menschen zu bekämpfen. Das darf man nicht zulassen.
Gute Güte - Was ein perfider RabulistenTaschenspielerTrick. :dead:

Ist ein Faschist nur der nette Kerl von nebenan, der getrennt von seiner faschistischen Weltanschauung zu betrachten ist? Ist ein Nazen getrennt vom NationalSozialismus zu betrachten?! Wer postuliert, der Islam sei per se [religiöser] Faschismus, bezeichnet selbstverständlich damit jeden Muslim als Anhänger des Islam als Faschisten und schießt damit gegen jeden Muslim. Wer lässt sich denn von dieser morbiden Rabulistik aufs Glatteis führen wie der Esel? :|
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von IndianRunner »

A. von Dahlenberg » Do 1. Jan 2015, 15:04 hat geschrieben: Keine Rassisten wie Melanie Dittmer, die die Pegida anführen.

Doch.
Du möchtest es aber nicht verraten?
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von IndianRunner »

A. von Dahlenberg » Do 1. Jan 2015, 16:28 hat geschrieben: Was möchten Sie denn lesen? Namen, wie etwa Peter Mustermann aus Musterstadt?

Nur so zu Ihrer Info, die AfD hat es nicht mal in den Deutschen Bundestag geschafft, da nicht mal 5% der Deutschen sie wählen mochten. Der Pegida wird es nicht viel anders ergehen, falls sie sich zur Wahl stellen sollte. Fazit: In Deutschland gibt es genug anständige Menschen, die durchblicken und darum Übles (Islam) nicht durch Übles oder noch Übleres (Nationalsozialismus) ersetzen wollen. Man sollte den Islam, der im völligen und offenen Widerspruch zum deutschen GG steht, bekämfen, dies schafft man nicht, indem man seinerseits gegen das GG verstösst und die Muslime vertreibt, von denen ja nicht wenige Deutsche sind, sondern durch konsequente Anwendung der Gesetze. Der Koran ist eine veritable Hass-Schrift, in der Dutzende Aufrufe zum Mord an den Nicht-Muslimen enthalten sind, mithin sind die Moscheen Orte des Hasses und der Aufhetzung und müssen daher ersatzlos geschlossen werden. Es darf in D. nicht zugelassen werden, dass die Hassbotschaften des Koran verbreitet werden. So bekämft man den Islam effektiv und nicht mit Rassismus der Sorte Pegida, AfD, NPD und Melanie Dittmer.
Du glaubst dich würde niemand als Rassist bezeichnen wenn du so vorgehst?
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Realist2014 »

A. von Dahlenberg » Do 1. Jan 2015, 17:41 hat geschrieben: Finden Sie mich rassistisch?

DU bist gemäß deinen Texten als Rassist einzustufen.... :x
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Adam Smith »

A. von Dahlenberg » Do 1. Jan 2015, 18:02 hat geschrieben: Wenn jemand eine Ideologie (dazu eine eindeutig verfassungsfeindliche wie den Islam) ablehnt, ist man ein Rassist? Aha, schon wieder was ganz Neues.
Der Islam ist wie das Christentum.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Beitrag von Olifant »

A. von Dahlenberg » Do 1. Jan 2015, 19:12 hat geschrieben: Was macht für Sie das Christentum heute im Jahre 2015 konkret verfassungsfeindlich?
Der Islam ist seiner von 99 Prozent der Muslime praktizierten Ausprägung ist genau so mit unserer Verfassung zu vereinbaren wie jede andere Religion.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Demolit »

Olifant » Do 1. Jan 2015, 18:23 hat geschrieben: Der Islam ist seiner von 99 Prozent der Muslime praktizierten Ausprägung ist genau so mit unserer Verfassung zu vereinbaren wie jede andere Religion.
Warum brauchst du die Restgröße ? ;)

Der Islam ist eine Denkschule, wie jeder andere. Die Frage ist nicht allein, ob diese Denkschule mit unserem Rahmen in D vereinbar ist, die Frage ist auch zu stellen,was D davon an Positivem bekommen kann, was aus dieser Denkschule besser heraus geformt werden kann, als aus den anderen. Das jeder hier nach seiner Facon selig werden kann, dass jeder seinen Frieden mit seiner Denke selber machen muss und das kann, ist ein hohes Gut, das nie in Frage gestellt werden darf. Selbst das Spagetti-Monster hat das seinen Wert. Also ....soll der Islam doch mal zeigen was er kann......

echt ;)
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Beitrag von Wasteland »

A. von Dahlenberg » Do 1. Jan 2015, 19:38 hat geschrieben: Den Islam bemisst und beurteilt man an seinem Koran und der darauf basierenden (Un)Rechtsprechung, der Scharia.
Es ist nicht einfach, mit Menschen über Islam zu diskutieren, die das Wohl der Muslime mit dem Wohl des perversen und extrem gewaltverherlichenden Islams verwechseln. Im schia-islamischen Iran und sunni-islamischen Saudi Arabien werden in völliger Üereinstimmung mit dem Islam Ehebrecher gesteinigt und Ex-Múslime geköpft und gehängt. Eine Religion, aus der man nur als Leiche austreten darf und die die Sklaverei von Angehörigen von Kiegsgegnern fordert, kann nicht mit dem GG überenstimmen.
Was hast du gegen das Judentum und das Alte Testament? Da hat sich Mohammed nämlich gehörige Inspiration geholt.
Zuletzt geändert von Wasteland am Donnerstag 1. Januar 2015, 18:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Olifant »

A. von Dahlenberg » Do 1. Jan 2015, 19:38 hat geschrieben: Den Islam bemisst und beurteilt man an seinem Koran und der darauf basierenden (Un)Rechtsprechung, der Scharia.
Es ist nicht einfach, mit Menschen über Islam zu diskutieren, die das Wohl der Muslime mit dem Wohl des perversen und extrem gewaltverherlichenden Islams verwechseln. Im schia-islamischen Iran und sunni-islamischen Saudi Arabien werden in völliger Üereinstimmung mit dem Islam Ehebrecher gesteinigt und Ex-Múslime geköpft und gehängt. Eine Religion, aus der man nur als Leiche austreten darf und die die Versklavung von Angehörigen von Kiegsgegnern fordert und vorschreibt, kann nicht mit dem deutschen GG übereinstimmen. Islam vertösst eklatant gegen unsere Werte!
Nur mal als Hinweis: wir befinden uns in Deutschland.
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Beitrag von Wasteland »

A. von Dahlenberg » Do 1. Jan 2015, 19:47 hat geschrieben:
Wo in welchem Land vollstrecken staatliche Gerichte jüdische Strafen?

Wo in welcher Synagoge in D. verlangen jüdische Geistliche die Unterwerfung der Nicht-Juden dem Judentum?
Du sprachst ja von der heiligen Schrift. Der Erfinder der Versklavung von Kriegsgegnern war Moses. Da hat Mohammed abgeschaut.
Demnach ist Apostasie auch mit dem Tode zu bestrafen. Der Islam befindet sich da mit Juden- und Christentum in Gesellschaft auf Augenhöhe.
Montreal

Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Montreal »

Olifant » Do 1. Jan 2015, 18:45 hat geschrieben:Nur mal als Hinweis: wir befinden uns in Deutschland.
Eben!
In einem Land wo vor noch gar so langer Zeit aus völlig unsinnigen und erlogenen Gründen Millionen Menschen umgebracht wurden, sollte man keine Risiken eingehen.

Und wenn man sich die Zustände in den Ursprungsländern des Islam ansieht, sieht man Risiken. Dies kombiniert mit der Deutschen Vorliebe Sachen 110%ig zu machen verlangt gerade Dein Hinweis eine Verschärfung antiislamisierender Tendenzen.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Wasteland »

Montreal » Do 1. Jan 2015, 19:55 hat geschrieben:Eben!
In einem Land wo vor noch gar so langer Zeit aus völlig unsinnigen und erlogenen Gründen Millionen Menschen umgebracht wurden, sollte man keine Risiken eingehen.
Und das probate Mittel dafür ist erneut in dieselbe Kerbe zu hauen und alle Angehörigen einer Religion über den Kamm zu scheren und in ihren Grundrechten zu beschneiden?
Montreal » Do 1. Jan 2015, 19:55 hat geschrieben: Und wenn man sich die Zustände in den Ursprungsländern des Islam ansieht, sieht man Risiken. Dies kombiniert mit der Deutschen Vorliebe Sachen 110%ig zu machen verlangt gerade Dein Hinweis eine Verschärfung antiislamisierender Tendenzen.
Und für Afrikaner und Chinesen machen wir dann auch gesonderte Gesetze? Ich meine sieht man sich die politischen Zustände dort an...
Ich bin ja der Meinung das für Deutschland nur Deutschland gelten sollte und wir uns nicht die Fehler anderer Länder abschauen sollten.
Montreal

Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Montreal »

Wasteland » Do 1. Jan 2015, 18:49 hat geschrieben:
Du sprachst ja von der heiligen Schrift. Der Erfinder der Versklavung von Kriegsgegnern war Moses. Da hat Mohammed abgeschaut.
Demnach ist Apostasie auch mit dem Tode zu bestrafen. Der Islam befindet sich da mit Juden- und Christentum in Gesellschaft auf Augenhöhe.
Ich denke Dir ist klar, daß das Unsinn ist. Verbleibt die Frage wie sich jemand entblöden kann so was für jedermann als Quatsch erkennbares zu formulieren und mit seinem Forumsaccount zu verbinden. Und warum.



Wo wir beim Rassismus sind. Welche Probleme hast Du mit Afrikanern und Chinesen?
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Wasteland »

Montreal » Do 1. Jan 2015, 20:11 hat geschrieben:Ich denke Dir ist klar, daß das Unsinn ist. Verbleibt die Frage wie sich jemand entblöden kann so was für jedermann als Quatsch erkennbares zu formulieren und mit seinem Forumsaccount zu verbinden. Und warum.
Ich würde gerne darauf antworten, aber in deiner Aussage ist kein Argument enthalten, das sich mit den von mir dargestellten Tatsachen befasst. Die kann man nachschlagen.
Montreal » Do 1. Jan 2015, 20:11 hat geschrieben: Wo wir beim Rassismus sind. Welche Probleme hast Du mit Afrikanern und Chinesen?
Gar keins. Ich habe lediglich anhand einer Analogie veranschaulicht wie absurd diese Denke ist.
Das ist dir ja jetzt sogar selber aufgefallen.
Piedro

Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Piedro »

A. von Dahlenberg » Do 1. Jan 2015, 18:52 hat geschrieben: Achso. Man soll sich gegen Islam wehren, erst wenn Islam die Macht übernommen hat? So so. Sehr weiser Hnweis.
Die Menschen im Iran, namentlich die Schwulen und Angehörgen der Bahai könnten Ihnen berichten, dass es nicht ganz einfach ist, sich gegen Islam zu wehren, wenn er schon die Macht übernommen hat.
Wenn du bitte veranschaulichen könntest, wo konkret die Gefahr erkennbar ist, daß "der Islam die Macht übernehmen" könnte, wäre ich dir sehr dankbar. Ich möchte auch gern den Rechtsstaat und die FDGO erhalten, doch ich kann keine Anzeichen erkennen, daß sie von "dem Islam" bedroht wären.
Montreal

Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Montreal »

Piedro » Do 1. Jan 2015, 19:16 hat geschrieben:Wenn du bitte veranschaulichen könntest, wo konkret die Gefahr erkennbar ist, daß "der Islam die Macht übernehmen" könnte, wäre ich dir sehr dankbar.
Lesen macht klug: DER SPIEGEL 13/2007 -
Haben wir schon die Scharia?



Piedro » Do 1. Jan 2015, 19:16 hat geschrieben:Ich möchte auch gern den Rechtsstaat und die FDGO erhalten,
Dann tu auch was dafür.

Piedro » Do 1. Jan 2015, 19:16 hat geschrieben:doch ich kann keine Anzeichen erkennen, daß sie von "dem Islam" bedroht wären.
Das ist nun wirklich Dein Problem
Piedro

Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Piedro »

Montreal » Do 1. Jan 2015, 19:37 hat geschrieben:Lesen macht klug: DER SPIEGEL 13/2007 -
Haben wir schon die Scharia?




Dann tu auch was dafür.


Das ist nun wirklich Dein Problem

Es ist für mich kein Prolem, daß ich mich nicht vor ewas fürchte, was ich für nicht gegeben halte.

Das mit dem Spiegel ist interessant, gehört ja zur "Lügenpresse", und behandelt hier das angebliche abuhtema, über das man in D-Land ja nicht sprechen, geschweige denn schreiben und lesen darf. Was auch nach 2007 gerade in den Mainstream-Maganzinen Spiegel, Stern und Focus permanent geschehen ist, von der Bild-"Zeitung" mal ganz zu schweigen.

Ich persönlich halte dieses Ureil für skandalös und diese Richterin für nicht länger tragbar (ihr wurde der Fall ja auch entzogen . und es gibt noch rechtsstaatliche Mittel gegen dieses Schwachsinns-Urteil), aber wie gelingt es dir, daraus eine "Islamisierung" abzuleiten?

"Dann tu auch was dafür."

Indem ich mich mit Rassisten und Nazis in eine Reihe stelle und Bauernfängern hinterherlaufe? Bestimmt nicht! Die FDGO läßt sich nicht erhalten, in dem sie Grundrechte relativiert oder gar nach Abstammung oder Religionszügehörigkeit abgesprochen werden.
Zuletzt geändert von Piedro am Donnerstag 1. Januar 2015, 19:53, insgesamt 1-mal geändert.
Montreal

Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Montreal »

Piedro » Do 1. Jan 2015, 19:51 hat geschrieben:Das mit dem Spiegel ist interessant, gehört ja zur "Lügenpresse", und behandelt hier das angebliche abuhtema, über das man in D-Land ja nicht sprechen, geschweige denn schreiben und lesen darf. Was auch nach 2007 gerade in den Mainstream-Maganzinen Spiegel, Stern und Focus permanent geschehen ist, von der Bild-"Zeitung" mal ganz zu schweigen.
Du hast also selber wahrgenommen, daß es diese Problematik gibt. Warum dann so dumme Fragen?
Piedro » Do 1. Jan 2015, 19:51 hat geschrieben:Ich persönlich halte dieses Ureil für skandalös und diese Richterin für nicht länger tragbar (ihr wurde der Fall ja auch entzogen . und es gibt noch rechtsstaatliche Mittel gegen dieses Schwachsinns-Urteil), aber wie gelingt es dir, daraus eine "Islamisierung" abzuleiten?
Wenn Du den Artikel zu Ende gelesen hättest, wäre Die aufgefallen, daß es in verschiedenen Bereichen eine ganze Reihe ähnlich gelagerter Fälle gab (und immer noch gibt). So was nennt man dann gewöhnlich ein Muster.
Piedro » Do 1. Jan 2015, 19:51 hat geschrieben:Indem ich mich mit Rassisten und Nazis in eine Reihe stelle und Bauernfängern hinterherlaufe? Bestimmt nicht! Die FDGO läßt sich nicht erhalten, in dem sie Grundrechte relativiert oder gar nach Abstammung oder Religionszügehörigkeit abgesprochen werden.
Diese Latschdemos da wo Menschen sich friedlich und mehrheitlich schweigend versammeln um auf Probleme aufmerksam zu machen, die Du für nichtexistent hälst. Und weil da Leute auf Deiner Ansicht nach nichtexistente Probleme aufmerksam machen sind sie "Rassisten und Nazis".
Einmal ganz abgesehen davon das Du Dich der massiven Verharmlosung des Nationalsozialismus schuldig machst und im gleichen Atemzug auch noch das elementare Grundrecht der Versammlungsfreiheit zur Disposition stellst, hast Du Dich auch nicht gut informiert. Die Demonstranten fordern mehrheitlich neben ihrer Ablehnung der Islamisierung das die gegenwärtige chaotische Einwanderung in geordnete Bahnen gelenkt wird, nach kanadischem oder schweizerischem Vorbild. Was soll daran rassistisch oder nazihaft sein?
Piedro » Do 1. Jan 2015, 19:51 hat geschrieben: Es ist für mich kein Prolem, daß ich mich nicht vor ewas fürchte, was ich für nicht gegeben halte.
Oder sogar toll finde?

Übrigens: Ablehnung von Islamisierung besteht nicht darin, daß man Einzelnen wegen ihres Glaubens bestimmte Rechte entzieht. Das nämlich wäre ein eklatanter Verstoß gegen den Artikel 4 GG. Ablehnung der Islamisierung bedeutet, daß Einzelne wegen ihrer religiösen Zugehörigkeit keine Sonderrechte bekommen sollen, die Andere, die nicht zu der bevorzugten Religion gehören nicht bekommen können oder wollen.
Der Gedanke ist offenbar für viele zu kompliziert als das sie ihn verstehen können - oder wollen.
Montreal

Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Montreal »

A. von Dahlenberg » Do 1. Jan 2015, 23:32 hat geschrieben: Auch die RAF hatte keine reale Chance, die Macht in der BRD zu übernehmen.
Und - wie der Zufall so spielt - hatte die RAF ziemlich exakt Sympathien aus der gleichen Ecke wie sie der Islam hat - von der Linken und von überhaupt allen die die demokratische Grundordnung ablehnen. Und die RAF hat massive Hilfe nicht nur von der DDR sondern auch von islamischen Terroristen bekommen und denen auch geholfen. Das Ganze kann man als einen ordentlich geschlossenen Kreis ansehen.


A. von Dahlenberg » Do 1. Jan 2015, 23:32 hat geschrieben:Die Aufrufe im Koran zum Mord an Nicht-Muslimen verstossen eindeutig gegen das GG. Wer das nicht versteht oder vertehen will, hat sein eigenes Verhältnis zum Thema Gewalt noch nicht geklärt.
Und dasselbe in den Worten von Ulrike Meinhoff
...und natürlich kann geschossen werden.

Denn wir haben nicht das Problem, daß das Menschen sind, insofern es ihre Funktion ist, beziehungsweise ihre Arbeit ist, die Verbrechen des Systems zu schützen, die Kriminalität des Systems zu verteidigen und zu repräsentieren. Und wenn wir es mit ihnen zu tun haben, dann sind das eben Verbrecher, dann sind das eben Schweine, und das ist eine ganz klare Front.
Und die klammheimlichen Sympathien für so was kommen - wie der Zufall so spielt - aus der gleichen Ecke wie damals.
Piedro

Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Piedro »

A. von Dahlenberg » Do 1. Jan 2015, 23:32 hat geschrieben:
Auch die RAF hatte keine reale Chance, die Macht in der BRD zu übernehmen. Trotzdem wurde sie bekämpft und letztlich auch besiegt. Die Feinde der Verfassung und der Rechtsordnung werden nicht erst dann zur Rechenschaft gezogen und bestraft, wenn sie einen Coup d'État planen und Panzer vor das Parlament aufgefahren haben. Die Aufrufe im Koran zum Mord an Nicht-Muslimen verstossen eindeutig gegen das GG. Wer das nicht versteht oder vertehen will, hat sein eigenes Verhältnis zum Thema Gewalt noch nicht geklärt.
Ähnliche Passagen finden sich im Alten Tesament auch. Maßgeblich ist, ob die Menschen sich gegen das GG stellen, nicht, was in einem Buch steht. Diese Koranpassagen allen Moslems zum Vorwurf zu machen wäre in etwa das gleiche, als wäre die SPD wegen der RAF verboten worden, weil die im Ansatz Sozialisten sind. Oder als hätte man all DKP-Mitlieder für die Anschläge zur Verantwortung gezogen.

Außerdem wird ja gegen Extremisten auch in diesem Spekrum vorgegangen, so what? Prophylaktischer Entzug der Grundrechte für Moslems, um die Freiheit zu schützen?
Piedro

Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Piedro »

Montreal » Do 1. Jan 2015, 20:33 hat geschrieben:Und weil da Leute auf Deiner Ansicht nach nichtexistente Probleme aufmerksam machen sind sie "Rassisten und Nazis".
Einmal ganz abgesehen davon das Du Dich der massiven Verharmlosung des Nationalsozialismus schuldig machst und im gleichen Atemzug auch noch das elementare Grundrecht der Versammlungsfreiheit zur Disposition stellst, hast Du Dich auch nicht gut informiert.
Ich nenne Rassisten Rassisten und Nazis nenne ich Nazis. Die Pressesprecherin in spe ist eine Nazi-xxx. Bachmann und andere sind Rassisten. Beides ist belegt. Die Versammlunsfreiheit spreche ich auch denen nicht ab, die diesen Bauernfängern hinterher dackeln, wie kommst du auf sowas? Und den Nationalsozialismus verharmlost? Wo denn?

Wenn ich ein Informationsdefizit habe, bitte ich um Informationen, um das zu beheben. Wir können ja nicht alle gleich informiert sein. Das ist ja das schöne an Foren, man kann da ab und an was lernen.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Montreal »

Piedro » Fr 2. Jan 2015, 00:14 hat geschrieben:Prophylaktischer Entzug der Grundrechte für Moslems, um die Freiheit zu schützen?
Wird ja auch von Niemandem gefordert. Wie kommst du auf diesen Unsinn?
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Córdoba »

Wasteland » Do 1. Jan 2015, 19:05 hat geschrieben:
Und für Afrikaner und Chinesen machen wir dann auch gesonderte Gesetze?
Da gibts aber ein paar Unterschiede:
Es gibt viele Asiaten im Osten der USA und Kanada, sind sogar besser integriert als die weiße Majorität, in Sachen Kriminalität und Bildung.
Terrornetzwerke und Hassprediger gibt es bei Chinesen nicht.

Übrigens:
Die Integrationsbedingungen für Chinesen in den USA sind deutlich schlechter als in Deutschland.
Sozialleistungen gibt es für Immigranten praktisch nicht, und höhere Schul und Studienausbildung ist dort teuer.

Das ist nicht wie in Deutschland, wo das auch für Immigranten überwiegend kostenlos ist.
Und Hochschulen sogar ein prozentuales Kontingent für Auslandsstudenten gratis bereithalten.

Chinesen lieben die Länder in die sie einwandern, und hassen sie nicht.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Raesfelder »

Piedro » Fr 2. Jan 2015, 00:14 hat geschrieben:
Ähnliche Passagen finden sich im Alten Tesament auch. Maßgeblich ist, ob die Menschen sich gegen das GG stellen, nicht, was in einem Buch steht. Diese Koranpassagen allen Moslems zum Vorwurf zu machen wäre in etwa das gleiche, als wäre die SPD wegen der RAF verboten worden, weil die im Ansatz Sozialisten sind. Oder als hätte man all DKP-Mitlieder für die Anschläge zur Verantwortung gezogen.

Außerdem wird ja gegen Extremisten auch in diesem Spekrum vorgegangen, so what? Prophylaktischer Entzug der Grundrechte für Moslems, um die Freiheit zu schützen?
Deine Vergleich sind absurd. Ich kenne keinen, der für den Entzug der Grundrechte für Mosleme ist. .Allerdings lehne ich eine moslemische Parallelgesellschaft mit Scharia ab. Auch Mosleme haben sich den kulturellen und demokratischen Gepflogenheiten anzupassen. Und das gilt auch für moslemische Frauen, deren Rechte nicht mit Füßen getreten werden darf. Ein Extrawurst für aggressive Islamisten darf es nicht geben.

Wer in unserer Wohlfühldiktatur aufmuckt, ist ein Nazi, ist ein Kommunist, ein Verschwörungstheoretiker oder Islamophob. Schlimmer noch, Religionskritiker werden gleichgesetzt mit Rassisten. Diese dummdreisten Interpretationen der Massenmedien, quatschen auch hier im Forum viele papageienhaft nach. Jede Religion ist irrational, ist fortschrittsfeindlich und zerstörerisch, dies wird von den MSM aber gerne ausgeklammert. Dabei nimmt der Islam in der religiösen Irrationalitätsskala den Platz EINS ein. Ich lasse mich nicht gerne von irgendwelchen Tugendwächtern vorschreiben, was ich zu denken habe. Jeglicher political correctness ist fehl am Platze. Stalinismus, Nationalsozialismus/Faschismus und Islamismus sind totalitäre Ideologien. Dementsprechend sind diese freiheits- und emanzipationsfeindlichen Ideologien in einem demokratischen Staatswesen zu bekämpfen.

Koransuren, die im starken Widerspruch zu Artikel 4 Grundgesetz stehen
Solange die Gewalt zu den Grundlagen und Äußerungsformen des Islam gehört, kann er unmöglich eine "Religion" im Sinne des Artikel 4 des Grundgesetzes sein. Unsere Verfassung deckt keine Bewegung, die zur Gewalt greift, nur weil sie sich "Religion" nennt.
Während das Grundgesetz in Deutschland die Grundrechte eines Menschen definiert und in Artikel 4, Absatz 1 die Freiheit des Glaubens, des Gewissens, der religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisse als unverletzlich erklärt, fordert der Koran in der 5.Sure, Vers 52 genau das Gegenteil: Was diese erwartet, ist drastisch beschrieben, so z.B. im Koranvers 40, Sure 8: „Bekämpft sie, bis alle Versuchung aufhört und die Religion allgemein verbreitet ist.“
Quelle:
http://europenews.dk/de/node/3990

Welche realen Verheerungen der Gotteswahn auch heute anrichten kann, sehen wir in Syrien und Irak. Und es gibt noch viele andere Länder, wo im Namen des Islam Menschenleben vernichtet wird. Wie nennt man das, wenn man für göttliche Phantasiewesen mordet?

Kein geringerer als Voltaire stellte fest: Wer Dich dazu bringt Absurditäten zu glauben, bringt dich auch dazu Ungeheuerlichkeiten zu tun.

Und Johann Most schreibt:

Je mehr der Mensch an Religion hängt, desto mehr glaubt er. Je mehr er glaubt, desto weniger weiß er. Je weniger er weiß, desto dümmer ist er. Je dümmer er ist, desto leichter kann er regiert werden!

Quelle:
http://www.anarchie.de/main-13600.html

Unerhört! Ist jetzt Memet Kılıç auch ein Nazi?
Grünen-Politiker bezeichnet türkische Migranten als „Islamisten“ und „Erdoğans Truppen“
http://deutsch-tuerkische-zeitung.de/gr ... 9mUWY.dpuf

Ursachenforschung über die „Wutbürger“, von Helge Peukert, deutscher Wirtschafts- und Staatswissenschaftler. Er erklärt das meines Erachtens recht gut. 20 Prozent der deutschen Bevölkerung lebt im Armut. Die grenzenlose internationale Arbeitsteilung, Hyperglobalisierung, Entdemokratisierung, der ESM-Rettungsschirm, bzw. die unsäglichen Bankenrettungen in der EU, sorgen bei vielen Bürgern für Wut und Unsicherheit.
Grundrechte werden von der NSA ausgehebelt, und die Bundesregierung schweigt.
Quelle:
Zuletzt geändert von Raesfelder am Samstag 3. Januar 2015, 09:26, insgesamt 2-mal geändert.
Wer Befürworter des Euro vertraut, der kann auch den Würger von Boston um eine Halsmassage bitten.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Wasteland »

Córdoba » Fr 2. Jan 2015, 10:57 hat geschrieben:
Da gibts aber ein paar Unterschiede:
Es gibt viele Asiaten im Osten der USA und Kanada, sind sogar besser integriert als die weiße Majorität, in Sachen Kriminalität und Bildung.
Terrornetzwerke und Hassprediger gibt es bei Chinesen nicht.
Haben wir alles schon tausendmal gehabt. Muslime sind auch sehr gut integriert in den USA, stehen in Sachen Bildung noch über den Asiaten. (Wobei viele Asiaten auch Muslime sind, hier gibt es ein Definitionsproblem)
Córdoba » Fr 2. Jan 2015, 10:57 hat geschrieben: Übrigens:
Die Integrationsbedingungen für Chinesen in den USA sind deutlich schlechter als in Deutschland.
Sozialleistungen gibt es für Immigranten praktisch nicht, und höhere Schul und Studienausbildung ist dort teuer.

Das ist nicht wie in Deutschland, wo das auch für Immigranten überwiegend kostenlos ist.
Und Hochschulen sogar ein prozentuales Kontingent für Auslandsstudenten gratis bereithalten.

Chinesen lieben die Länder in die sie einwandern, und hassen sie nicht.
Die meisten Muslime hassen auch weder Deutschland, noch die USA. Der Westen wird von der Mehrheit der Muslime sogar bewundert, wenn auch nicht seine Politik in Nahost.
Die USA sind eben ein Einwanderungsland und haben das begriffen. Wir sind auch eines und haben das nicht begriffen.
Einwanderungsländer dulden Parallelgesellschaften, die Andersartigkeit aller Mitbürger. Sie verlangen aber auch Leistungen ab, in Form von Bildungserfolgen und Einkommen, sonst geht es ums nackte Überleben. Beides gibt es nur im Zusammenhang.

Das die Frage nach den Chinesen rein rhetorisch war, muss ich hoffentlich nicht nochmal betonen.
Die Behandlung von Einwanderern danach zu bemessen wie die Zustände in ihrem Heimatland sind ist geradezu absurd.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Córdoba »

Wasteland » Fr 2. Jan 2015, 17:09 hat geschrieben: Muslime sind auch sehr gut integriert in den USA, stehen in Sachen Bildung noch über den Asiaten.
Die USA sind eben ein Einwanderungsland und haben das begriffen.
Das ist falsch, Muslime sind in den USA besser integriert als Muslime in Europa.
Die Asiaten und Japaner sind die Spitzengruppe.

Die guten Integrationsergebnisse haben was mit dem Immigration and Nationality Act zu tun, der seit den 50ern gilt.
Die USA haben sehr restriktive Zuwanderungsgesetze, und suchen sich die Leute aus, die sie rein lassen.
Das ist nicht wie in Europa, wo jeder kommen kann.

Weder geht vom Buddhismus eine Terrorgefahr aus, noch bilden die Asiaten in den USA soziale Brennpunkte.
Buddhistische Hassprediger gibt es in den USA nicht.
Asiaten vermischen sich auch stark mit der amerikanischen Bevölkerung, schotten sich nicht ab.
Begrifflichkeiten wie "Unreinheit" vor Weißen gibt es da nicht.
Die USA sind eben ein Einwanderungsland und haben das begriffen.
Das stimmt so nicht.
Die USA haben deutlich härtere Regeln in Sachen Immigration als Europa und Deutschland.
Sozialleistungen für Immigranten praktisch Null, und kostenlose Bildung wie in Europa gibts in den USA nicht.
Es wird bei der Einwanderung viel stärker selektiert.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Córdoba »

Wasteland » Fr 2. Jan 2015, 17:09 hat geschrieben:
Die Behandlung von Einwanderern danach zu bemessen wie die Zustände in ihrem Heimatland sind ist geradezu absurd.
Die Asiaten sind diszipliniert, chaotische Zustände, bürgerkriegsähnliche Zustände gibts bei denen nicht.
Wo immer die Leben, ob in einer Demokratie, oder der Führung einer KP, halbautoritär, autoritär, demokraktisch, monarchisch, ganz egal, aber es geht einfach disziplinierter von statten.

Das ist eine ganz andere Mentalität!
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Córdoba »

Wasteland » Fr 2. Jan 2015, 17:09 hat geschrieben:

Einwanderungsländer dulden Parallelgesellschaften, die Andersartigkeit aller Mitbürger.
Die USA haben aber auch eine knallharte Justiz, und lassen nicht mit sich spaßen, wenn Parallelgesellschaften ihre eigenen Gesetze machen wollen.

Sicher, auch Amische und Hutterer bilden christliche Parallelgesellschaften.
Aber vollkommen friedlich, ohne Hass, ohne Terrorprediger.
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Kopernikus
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Kopernikus »

Córdoba » Fr 2. Jan 2015, 17:40 hat geschrieben:
Die Asiaten sind diszipliniert, chaotische Zustände, bürgerkriegsähnliche Zustände gibts bei denen nicht.
Wo immer die Leben, ob in einer Demokratie, oder der Führung einer KP, halbautoritär, autoritär, demokraktisch, monarchisch, ganz egal, aber es geht einfach disziplinierter von statten.

Das ist eine ganz andere Mentalität!
Wieso gibt es in der Welt der Pegida-Fans eigentlich nur Kollektive? Ist das noch "gutes, altes" realsozialistisch anerzogenes Denken oder wie kommt es, dass der Begriff "Individuum" für euch ein Fremdwort scheint und ihr stattdessen immer ganz genau meint angeben zu können wie angeblich DER Moslem oder DER Asiate denkt, handelt, liebt und lebt? Noch dazu wo es mehr als nur leicht durchschaubar ist, dass diejenige Gruppe, die ihr als Feinde auserkoren habt, notorisch mit dem ganzen Katalog negativer Zuschreibungen versehen wird, der einem so einfällt. Den rassistischen Schmonzes kauft einem doch heute kein ernstzunehmender Mensch mehr ab.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Piedro »

Montreal » Fr 2. Jan 2015, 00:38 hat geschrieben:Wird ja auch von Niemandem gefordert. Wie kommst du auf diesen Unsinn?
Dann erzähl doch mal, welche Maßnahmen gegen radikalen Islamismus zu treffen wären, die nicht bereits von den Ermitlungbsehörden abgedeckt werden. Die Feststellung, wie viele Moslems es gibt und die alle potentiel religiöse Fanatiker sind reicht halt nur für Angstmache und Tasachenverschleierung.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Wasteland »

Córdoba » Fr 2. Jan 2015, 18:36 hat geschrieben:
Das ist falsch, Muslime sind in den USA besser integriert als Muslime in Europa.
Die Asiaten und Japaner sind die Spitzengruppe.
Nein. Hatten wir hier schon mehrfach, eventuell hast du das nicht gelesen, ist ja auch kein Wunder bei der Fülle hier.


67% of American Muslims have a Bachelor's degree or higher. Klick

42% of all Asian American adults have at least a college degree, Vietnamese Americans have a degree attainment rate of only 16% while Laotians and Cambodians only have rates around 5%. Klick

U.S. Average income is $42,158 per year (U.S. Census 2000)
66% of American Muslim HH's earn over $50,000 / year

Córdoba » Fr 2. Jan 2015, 18:36 hat geschrieben: Die guten Integrationsergebnisse haben was mit dem Immigration and Nationality Act zu tun, der seit den 50ern gilt.
Die USA haben sehr restriktive Zuwanderungsgesetze, und suchen sich die Leute aus, die sie rein lassen.
Das ist nicht wie in Europa, wo jeder kommen kann.
Und sie geben ihnen auch weitreichende Freiheiten was Kultur, Religion und Individualität angeht.
Daher ziehen sie die Eliten der Welt an. Die haben nämlich keine Lust auf Leitkultur und assimilieren will sich sowieso niemand, auch nicht Chinesen.
Jeder will so bleiben wie er ist, weitestgehend. Das stiftet dann auch Identifikationsmöglichkeiten mit dem Land in dem man sich befindet, weil man sich aufgenommen fühlt.
Assimilationsdruck verursacht Konflikte, Einwanderung ist damit zum Scheitern verurteilt.
Córdoba » Fr 2. Jan 2015, 18:36 hat geschrieben: Weder geht vom Buddhismus eine Terrorgefahr aus, noch bilden die Asiaten in den USA soziale Brennpunkte.
Buddhistische Hassprediger gibt es in den USA nicht.
Asiaten vermischen sich auch stark mit der amerikanischen Bevölkerung, schotten sich nicht ab.
Begrifflichkeiten wie "Unreinheit" vor Weißen gibt es da nicht.
Doch, asiatische Ghettos mit Drogen und Bandengewalt gibt es. Asiaten gelten in ihrem Hang unter sich zu bleiben als eine der stärksten abgeschotteten Gruppen in den USA.
How Racism Created America's Chinatowns
http://www.huffingtonpost.com/2014/11/1 ... 90692.html
Klick,Klick,Klick
Es gibt unzählige asiatische Parallelgesellschaften in den USA. Mit dem Buddhismus hast du im grossen und ganzen Recht, ändert aber nichts an den anderen Tatsachen. Problematische Gruppen von Asiaten sind vor allem Kambodschaner und Laoten, die aus einfachen Verhältnissen kommen und vor dem Krieg geflüchtet sind. Soziale Herkunft ist eben sehr wichtig für Bildungserfolg, das hat die Pisa-Studie ja auch belegt und das gilt offensichtlich kulturübergreifend.
Córdoba » Fr 2. Jan 2015, 18:36 hat geschrieben: Das stimmt so nicht.
Die USA haben deutlich härtere Regeln in Sachen Immigration als Europa und Deutschland.
Sozialleistungen für Immigranten praktisch Null, und kostenlose Bildung wie in Europa gibts in den USA nicht.
Es wird bei der Einwanderung viel stärker selektiert.
Und dafür darf man sich dann auch Prunktempel bauen, vollkommen unter sich bleiben und muss sich dafür vor niemandem rechtfertigen und das geschieht ja auch und scheint ein Erfolgsrezept zu sein.
Deutschland hat einfach keine Tradition und Erfahrung damit, bzw. die letzte ist lange her. Das waren die Hugenotten und die blieben ebenfalls sehr lange Zeit unter sich.
Unter den Bedingungen des Exils in unfreundlicher Umgebung rückten die Gruppen bald zusammen. Kaum jemand beherrschte die deutsche Sprache, enge Kontakte zu den deutschen Nachbarn waren selten, Heiraten zwischen Deutschen und Franzosen so gut wie ausgeschlossen.[...]
Bis etwa 1720 hatte sich ein spezifischer Sonderstatus entwickelt, ein eigener Verwaltungsapparat, an dessen Spitze ein chef de la nation stand, darunter ein französisches Oberdirektorium. Amtssprache war Französisch. Ein eigenes Gerichtswesen mit drei Instanzen sprach Recht nach französischem Vorbild. Gesetze wurden zwar zweisprachig veröffentlicht, für die Hugenotten war aber allein die französische Fassung maßgeblich.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hugenotten ... Abgrenzung
Zuletzt geändert von Wasteland am Freitag 2. Januar 2015, 18:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Piedro »

A. von Dahlenberg » Fr 2. Jan 2015, 03:45 hat geschrieben: Das Alte Testament bildet in keinem einzigen Land in der Welt die Grundlage für die staatliche Rechtsprechung, der Islam mit seinem Koran und Scharia aber schon in sehr vielen Ländern, Sie Ignorant.
Spar dir deine Titulierung. Ich spreche nicht von anderen Ländern, was in Saudi Arabien oder Iran abgeht entzieht sich unserer Einflußnahme - außer wirtschaftlich, aber auf das Öl wird besser nicht verzichtet, und arabisches Geld is den Konzernen auch nicht zuwider. Aber wenn Europa mit diesen Ländern verglichen wird, um eine Gefahr zu beschwören, die es hier nicht gibt, liegt die Innoranz nicht bei mir. In D-Land hat das Alte Testament die gleiche Bedeutung für die Rechtsprechung wie der Koran.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Córdoba »

Wasteland » Fr 2. Jan 2015, 18:25 hat geschrieben: ......... Leitkultur ............
Das ist eine völlige Verdrehung der Tatsachen.

Der Assimilierungsdruck ist in den USA deutlich höher als in Deutschland.

In den USA gelten die gleichen Grundrechte wie in Deutschland, also Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, Individueller Lebensplan etc.
Es ist einfach falsch zu behaupten, daß Menschen hier einem höheren Druck ausgesetzt sind als in den USA.

Sondern:
Das Gegenteil ist der Fall!

#Erstens:
Die USA selektieren seit den 50ern viel schärfer als Deutschland, die suchen sich ihre Leute aus.
Das ist enormer Druck.

#Zweitens:
Wer in den USA als Immigrant landet, steht erstmal praktisch vor dem Nichts.
Kein Sozialleistungen, Bildung teuer, dort wird keinem irgendwas geschenkt, alles, was die Menschen dort erreichen, müssen sie sich erkämpfen.
Selbst für Amerikaner ist es hart, aber Immigranten wird dort nichts geschenkt.

Ein kostenloses Bildungssystem, und volle Sozialleistungen für Nichts-Staatsbürger, wie in Deutschland, gibt es in den USA nicht.

Also:
Wer glaubt, hier im Reich des Bösen, Deutschland, das Land Hitlers, zwingt den Menschen ihre böse TEUTSCHE Leitkultur auf.
Und in den USA ist das alles so locker, so tolerant, so cool, der irrt gewaltig!
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Wasteland »

Córdoba » Fr 2. Jan 2015, 18:40 hat geschrieben:
Die Asiaten sind diszipliniert, chaotische Zustände, bürgerkriegsähnliche Zustände gibts bei denen nicht.
Wo immer die Leben, ob in einer Demokratie, oder der Führung einer KP, halbautoritär, autoritär, demokraktisch, monarchisch, ganz egal, aber es geht einfach disziplinierter von statten.

Das ist eine ganz andere Mentalität!
Gilt das auch für muslimische Asiaten? Es gibt hier jedenfalls auch unter Asiaten gravierende Unterschiede.
Córdoba » Fr 2. Jan 2015, 18:45 hat geschrieben:
Die USA haben aber auch eine knallharte Justiz, und lassen nicht mit sich spaßen, wenn Parallelgesellschaften ihre eigenen Gesetze machen wollen.

Sicher, auch Amische und Hutterer bilden christliche Parallelgesellschaften.
Aber vollkommen friedlich, ohne Hass, ohne Terrorprediger.
Stimmt auch nicht ganz.

Der göttliche Krieg der Hutaree

Der Fall "Hutaree" zeigt das explosive Potential radikaler US-Christen, mit dem auch die politische Rechte um Sarah Palin spielt.

http://www.sueddeutsche.de/politik/usa- ... ree-1.7055
Der Hassprediger der Westboro Baptist Church ist tot!
http://www.vice.com/de/read/news-der-ha ... ch-ist-tot

Heiliger Bund
Antisemitische Ausfälle schwarzer Rassisten zerstören den Pakt zwischen Juden und Bürgerrechtlern.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13684464.html

Sowas gibt es dort massenhaft, von allen Seiten (wie überall).

Fing schon mit den Iren an:

Irish Immigration to America: How America Became Irish
After the Great Famine struck the potato fields of Ireland in the 1840s, Irish immigration to America took on a strikingly different character. The famine Irish were not the Protestant, relatively well-to-do immigrants who had assimilated seamlessly into American society for nearly a century. The new Irish immigrants were largely poor, unskilled, unfamiliar with urban life, and Catholic. These Irishmen were not welcome. Contrary to America's renown for liberty and tolerance, the famine Irish were met widely with bigotry and hatred. Many Americans came to believe that an excess of foreigners and Catholics would destroy the fabric of a blossoming democracy. Anti-foreign and anti-Catholic mobs attacked convents and Catholic schools throughout the Northeast. Riots erupted in Philadelphia and New York. Irish Catholics were shunned by landlords and shop owners and denied work in the factories.

An unfavorable reception, coupled with immigrant loneliness and yearning for Ireland, intensified the growth of Irish slums. Filth, disease, crime, and alcoholism prevailed in the Irish ghettos. Ex-peasant Irishmen battled a debilitating sense of inferiority and yearned for respectability.
http://www.irishamericanjourney.com/201 ... erica.html
Zuletzt geändert von Wasteland am Freitag 2. Januar 2015, 18:48, insgesamt 1-mal geändert.
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