Naja, wenn du dich auf solchen Seiten informierst, dann ist es kein Wunder das du so falsch informiert bist.
Alleine die Übersetzungen sind auf den ersten Blick schon eine Farce....Völliger Mist die Seite.
Aus deiner Seite:
Gläubige dürfen keinen Ungläubigen zum Freund machen, es sei denn sie täuschen ihnen was vor…
Echter Text:
28. Die Gläubigen sollen sich nicht Ungläubige zu Freunden nehmen vor den Gläubigen – und wer das tut, hat nichts mit Allah -, es sei denn, daß ihr euch vorsichtig vor ihnen hütet. Allah warnt euch vor Seiner Strafe, und zu Allah ist die Heimkehr.
http://www.koran-auf-deutsch.de/koran-d ... -al-imran/
Und in der Exegese ist damit eine bestimmte damalige Kriegssituation gemeint. Einhellige Meinung ist, selbst unter Konservativen Spinnern, das Muslime mit allen befreundet sein dürfen, mit denen sie es wollen.
Das ist die Theorie. In der Praxis schaut ausser Salafisten sowieso keiner in den Koran bevor er im Alltag handelt.
Ich spare es mir mal wissenschaftliches dazu zu zitieren, das trifft eh auf taube Ohren, das hier reicht:
Als weiteres Schlüsselargument dient die Wiederholung der These, dass ein „echter Muslim ein schlechter Muslim“ sei.(9) Denn, wer nach allen Geboten des Islams lebe, sei eben ein schlechter Mensch. Dies wird regelmäßig mit einer Reihe von Koranzitaten, wie dem berühmten Schwertvers, „belegt“. Gängige Interpretationen aus Korankommentaren, Ergebnisse der Koranexegese und vor Allem auch der Aspekt des Selbstverständnisses von Muslimen werden ebensowenig beachtet wie der innerislamische Diskurs – von der Kenntnis des Bibeltextes muss hier sowieso abgesehen werden. Stattdessen wird das schiitische Konzept der Taqiya (einer besonderen Art der Notlüge) in der manipulativen Interpretation von Adelgunde Mertensacker, Vordenkerin christlich-fundamentalistischer „Islamkritik“ im Deutschland der 1990er Jahre, verwendet.(10) Dies führt dazu, dass den Muslimen, die sich anders äußern, als es die sogenannten „Islamkritiker“ erwarten, der Lüge bezichtigt werden. Die Unterstellung einer „Pflicht zur Lüge“ ist aus dem antisemitischen Diskurs des 19. Jahrhunderts hinlänglich bekannt.(11) Damit wurde und wird auch heute eine Weltverschwörungstheorie begründet – nach dem Motto: Die Wahrheit ist bedrohlich und wenn einer anderes behauptet, lügt er eben. Zur Unterwanderung sei eben jedes Mittel recht
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=15659
Paranoider Verschwörungsglaube pur. Um eure sensible Natur nicht allzusehr zu belasten habe ich den Passus über die Gemeinsamkeiten zur Argumentation von Antisemiten, das Juden religiös bedingt Lügen dürfen weggelassen.