Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäckern

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think twice
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von think twice »

zollagent » So 30. Nov 2014, 15:20 hat geschrieben:
Zollagent: Dafür war mein Wecker schon lange aktiv und ich habe "die paar Kröten" schon verdient, wenn du dich geruhst, aus dem Bett zu heben. Was danach folgt, ist "Zusatzverdienst".



Zollagent: Dein Selbstmitleid ist ein geradezu paranoider Wesenszug von dir. Mir ist egal, wie du lebst und wie viel du arbeitest. So lange du es auf deine eigenen Kosten tust. So lange du aber auch in meinen Geldbeutel hineinlangst, nehme ich mir das Recht auf Mitbestimmung.



Zollagent: Woher willst du wissen, daß ich da nicht auch beteiligt bin? :D BTW, ich war über 25 Jahre lang SPD-Wähler. Sogar in regionalen Gremien war ich für diese Partei tätig. Gewählt. Seit Gas-Gerd überzeugt mich diese Partei nicht mehr.
Hahaha....wobei willst DU denn mitbestimmen? Größenwahn lässt grüßen. Stell dich mal vor ne ARGE und erzähle den Hartzern dort deine Grütze. Die grinsen dir bestenfalls ins Gesicht und...siehe mein Avatar. :D
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

freddy » Sa 29. Nov 2014, 15:36 hat geschrieben: Aha,
Steuerfreier Verkauf ... !?

Vielleicht im zollagent "hab dann letztlich doch keine Ahnung von gar nichts" Universum ... :D
Dort gibt es nur einen Bewohner: Freddy.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von freddy »

zollagent » So 30. Nov 2014, 15:50 hat geschrieben: Übrigens, eine Firma verkaufen würde bedeuten, sie an Ort und Stelle zu lassen. Eine Verlagerung bedeutet keinen Verkauf, sondern einen Umzug der Firma. Darauf gibt es definitiv keine Steuern.
Wer seine Firma verkauft, hat die Gewinne darauf selbstverständlich nach hiesigem Steuerrecht mit seinem persönlichen Steuersatz zu versteuern, und beim Käufer werden ebenfalls Steuern fällig.
Hier nur ein Beispiel:
http://www.haufe.de/finance/finance-off ... 89173.html

Und wer seine Firma von Kassel nach Kosice verlagern will kann es ja tun, wenn er die gesamten Nachteile daraus ebenfalls tragen will.

Die Meisten entscheiden sich dann seltsamerweise aber doch dafür, ihre Firma dann doch besser in Kassel zu belassen, und lieber ihrer Steuerpflicht in D nachzukommen, als sich ein Flugticket nach Kosice zu kaufen.
Die Firma stopft sich eben so schwer ins Handgepäck.

Diese Drohungen der Flucht vor Steuer sind doch nichts weiter als leere Drohhülsen.
Heiße Luft mit denen halt Angstszenarien gebaut werden sollen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

freddy » Sa 29. Nov 2014, 15:42 hat geschrieben: Seltsam, da steht ausschließlich was von Konzernen und großen Unternehmen.
Deren "Steueroptimierungsmodellen" wird doch zusehends auch der Gar aus gemacht.
Siehe Junker und Luxemburg aktuell.

Aber 99% der deutschen Unternehmen sind doch gar keinen Großunternehmen.
Wie kriegt man denn die steuerfrei nach Kosice?!

Etwa im Handgepäck mitnehmen ?? :)
Fast. Und Steuerfrei ohnehin. Oder kannst du mir eine Umzugssteuer nennen?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

zollagent » So 30. Nov 2014, 15:50 hat geschrieben: Übrigens, eine Firma verkaufen würde bedeuten, sie an Ort und Stelle zu lassen. Eine Verlagerung bedeutet keinen Verkauf, sondern einen Umzug der Firma. Darauf gibt es definitiv keine Steuern.
Mmmmmmhmmmm

Kommt drauf an, wohin du die Firma verlagerst...im Inland macht's nix......ansonsten kostet das Steuern......echt ;)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

zollagent » So 30. Nov 2014, 16:54 hat geschrieben: Fast. Und Steuerfrei ohnehin. Oder kannst du mir eine Umzugssteuer nennen?

Pssst..........Fenster mal etwas schließen....
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von freddy »

zollagent » So 30. Nov 2014, 16:54 hat geschrieben: Fast. Und Steuerfrei ohnehin. Oder kannst du mir eine Umzugssteuer nennen?
Der dummdreisten Steueroptimierung von Konzernen geht es doch ebenfalls mächtig an den Kragen, inzwischen.

Brauchst du die Telefonnummer von Jean Claude Juncker, um mal nachzufragen :)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

freddy » So 30. Nov 2014, 16:32 hat geschrieben: Wer seine Firma verkauft, hat die Gewinne darauf selbstverständlich nach hiesigem Steuerrecht mit seinem persönlichen Steuersatz zu versteuern, und beim Käufer werden ebenfalls Steuern fällig.
Hier nur ein Beispiel:
http://www.haufe.de/finance/finance-off ... 89173.html

Diese Drohungen der Flucht vor Steuer sind doch nichts weiter als leere Drohhülsen.
Heiße Luft mit denen halt Angstszenarien gebaut werden sollen.

Falsch...richtig outgesourced und clever gesplittet..bringt das was......Siemens und Allianz machen es gerade vor..

echt :)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

freddy » So 30. Nov 2014, 16:57 hat geschrieben: Der dummdreisten Steueroptimierung von Konzernen geht es doch ebenfalls mächtig an den Kragen, inzwischen.

Brauchst du die Telefonnummer von Jean Claude Juncker, um mal nachzufragen :)
Nöö pasieren wird nichts, was wir nicht schon haben...

echt ;)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Wähler » Sa 29. Nov 2014, 15:42 hat geschrieben:
Der mögliche Umsatz hängt aber auch davon ab, wie gut die Mitarbeiter ausgebildet und wie sie motiviert sind. Natürlich spielt die Höhe des Mindestlohns eine Rolle bei der Kalkulation, aber nicht die einzige. Produktivitätssteigerungen entstehen in den Arbeitsprozessen auch durch innovative Projekte. Allerdings muss ich zugeben, dass ich im Gaststättengewerbe oder im Handwerk noch keine persönlichen Erfahrungen gesammelt habe.
Der mögliche Umsatz hängt zuallererst von den möglichen Kunden ab. Nur, wenn es eine nennenswerte Kundengruppe gibt, habe ich überhaupt erst die Möglichkeit, Umsatz zu machen. Und erst, wenn das gegeben ist, kommt das, was du hier aufführst. Ich ziehe doch gar nicht in Zweifel, daß die Mitarbeiter was können müssen. Sie müssen immerhin die Erwartungen der Kunden erfüllen. Übrigens habe ich nicht gesagt, daß der Mindestlohn die alleinige Ursache für eine Betriebsaufgabe ist. Schon mal was vom Tropfen gehört, der das Faß überlaufen läßt? Mach dir mal deutlich, was jedem Selbständigen, der auch noch Mitarbeiter hat, so alles an bürokratischen Hindernissen und Auflagen in den Weg gelegt werden. Man kann Jobs zu Tode "schützen".
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

bakunicus » Sa 29. Nov 2014, 15:44 hat geschrieben:
schau dich doch mal um in der welt.
wir können gerne über arbeitsmoral diskutieren.
im vergleich können höchstens skandinavien, benelux und die asiatischen tigerstaaten mithalten.
aber selbst in den USA ist keine automobil-fabrik so effektiv wie in deutschland.

das ist ein handfestes argument und wettbewerbsvorteil, selbst bei den löhnen die in wolfsburg, sindelfingen und stuttgart bezahlt werden müßen.

und von der infrastruktur ... industrie-clustern im wohlfühl-paket ... straßen, schienen und kanälen ...
von der strategisch zentralen lage im herzen des wohlhabendsten und finanzkräftigsten wirtschaftsraum der welt gar nicht zu reden.

nein ... deutschland muß keine angst haben dass ihm die arbeitsplätze weglaufen, selbst dann nicht wenn sarah wagenknecht kanzlerin wird.

wir werden immer gut leben und überleben können ...
da mache ich mir gar keine sorgen.
es sei denn die amis kommen auf die idee dass das nicht sein darf ... dann wird es wirklich kompliziert.
Das Problem dabei, mein lieber Bacunicus, ist doch eher, daß die, die hier in Deutschland die Herstellung so motiviert machen, ganz und gar nicht die sind, die hier nach Mindestlohn jammern. Es sind qualifizierte Arbeitskräfte, die hart arbeiten und - leider - ebenso hart zugunsten der Forderer gebeutelt werden.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

freddy » So 30. Nov 2014, 16:32 hat geschrieben: Wer seine Firma verkauft, hat die Gewinne darauf selbstverständlich nach hiesigem Steuerrecht mit seinem persönlichen Steuersatz zu versteuern, und beim Käufer werden ebenfalls Steuern fällig.
Hier nur ein Beispiel:
http://www.haufe.de/finance/finance-off ... 89173.html

.
Lach...hastte verstanden, so Entstrickung ? Meinst durch Vermeidung einer Verstrickung könnte man planmäsig dem nicht entgehen...hälst du die Leute da für überbezahlt... ;), meinste, die könten BV nicht planmäßig in den richtigen safe heaven schieben....?

Außerdem ist die Frage der Grunderwerbsteuer nur eine Frage am Rande.....und auch per neueren Anweisungen FinMin entschärft.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

freddy » Sa 29. Nov 2014, 15:47 hat geschrieben: aber nicht steuerfrei für die Eigentümer :)

und ansonsten ... who cares.
Wo Lücken entstehen, drücken neue Teilchen ins System.
Andere Teilchen eben.
Ist ein Naturgesetz.
Zeigt es mal, dieses "Naturgesetz"! Und dann zeig doch mal auf, welche Steuern anfallen, wenn ein mittelständischer Betrieb von vielleicht 250 MA aus Trier in die Slowakei verlegt wird. Ich finde nur das da. Und das bezieht sich nur auf die zu erwartenden Abgaben, aber nicht auf Abgaben wegen des Umzugs.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

bakunicus » Sa 29. Nov 2014, 16:01 hat geschrieben:
wo blende ich das denn aus ?
wer tut das denn wirklich ?

egal welche partei ...
CDU, CSU, SPD, grüne, linke oder AfD ...
alle sind sich im prinzip einig dass bildung, schulen, universitäten, handwerk und berufsschulen die allerhöchste aufmerksamkeit verdienen.

nur wie man das so vollmundige dann auch realität werden lässt ...
darüber wird gestritten.

aber du kannst wählen wen du willst, das haben alle auf der fahne ...
Über Bildung streiten wir hier aber nicht. Nur über einen Mindestlohn für die, die sie nicht nutzten. ;)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

freddy » Sa 29. Nov 2014, 16:28 hat geschrieben: und du spätestens ab dem dritten Post in einer Dikussion nicht fähig bist, ohne schwerstes ad Personam auszukommen.

Vielleicht aber denkst du tatsächlich wirklich, du wärst der Einzige auf dieser Welt, der reale Lebenserfahrung hätte.
Sage nur 'Walzwerk nach China' und so weiter.
Na dann denk das mal ...

Sobald du merkst, dein Gegenüber ist nicht der kleine Asi von nebenan, mit dem du hier ein bissi deine kleinkindische "echt-lach" Infantilnummer abziehen kannst, wirst du schwer ausfallend und beleidigend.

Sind die Minderwertigkeitskomplexe denn gar so arg?
Du merkst offenbar gar nicht, daß er dich ob deines Unwissens nur so ein bißchen auf den Arm nimmt. :D Wer keine Ahnung hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. ;)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

think twice » Sa 29. Nov 2014, 18:38 hat geschrieben:
Ich spreche hochdeutsch und bin nicht wegen Steuerhinterziehung und Korruption vorbestraft. :D
Also nix mit Weiterbildung und erfolgreicher Umsetzung, die unsere JazzGold hier aufführte? So wenig?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

think twice » Sa 29. Nov 2014, 18:48 hat geschrieben:
Nein, aus Ehrgefühl.
Eine seltsame Art der "Ehre", die eigene Pflichten gerne mal unter den Tisch fallen läßt. Da hat es dich wohl im Stich gelassen, dein "Ehrgefühl"? Oder hatte es gerade Pause?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von freddy »

zollagent » So 30. Nov 2014, 17:13 hat geschrieben: Zeigt es mal, dieses "Naturgesetz"! Und dann zeig doch mal auf, welche Steuern anfallen, wenn ein mittelständischer Betrieb von vielleicht 250 MA aus Trier in die Slowakei verlegt wird. Ich finde nur das da. Und das bezieht sich nur auf die zu erwartenden Abgaben, aber nicht auf Abgaben wegen des Umzugs.
Gegen die sonstigen Nachteile eines derartigen Umzuges entscheiden sich die Eigentümer "seltsamerweise" dann doch aller- allermeist lieber in D zu bleiben und hier ihre Steuern zu bezahlen.

Die Slowakei ist lediglich als "Briefkasten" interessant, zum Steueroptimieren.
Niemand will doch tatsächlich in die Walachai und dort seinen Betrieb aufmachen.
Aber diese Modellen wird jetzt zusehends der Gar aus gemacht.

Übrigens, Jean Claude Juncker läßt schön grüßen :)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

freddy » So 30. Nov 2014, 17:24 hat geschrieben: Gegen die sonstigen Nachteile eines derartigen Umzuges entscheiden sich die Eigentümer "seltsamerweise" dann doch aller- allermeist lieber in D zu bleiben und hier ihre Steuern zu bezahlen.

a) Die Slowakei ist lediglich als "Briefkasten" interessant, zum Steueroptimieren.
b) Niemand will doch tatsächlich in die Walachai und dort seinen Betrieb aufmachen.
c) Aber diese Modellen wird jetzt zusehends der Gar aus gemacht.

Übrigens, Jean Claude Juncker läßt schön grüßen :)
a) nicht ganz...da werden Massenarbeiten hin verlagert, jedes Jahr mehr.
b) nicht ganz richtig, die es sich leisten können bleiben hier, die anderen leben ja schon da, wo der Betrieb hin wandert..in die Walachei z.B. Betriebe deren Kosten zur Erfüllung bestimmter Auflagen hier zu teuer werden und die im Preis am Markt nicht durchgesetzt werden könne..Gießereien z.B.

c) Falsch..das Modell Firmenverlagerung steht gar nicht zur Debatte.

echt ;)
Zuletzt geändert von Demolit am Sonntag 30. November 2014, 17:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Demolit »

zollagent » So 30. Nov 2014, 17:13 hat geschrieben: Zeigt es mal, dieses "Naturgesetz"! Und dann zeig doch mal auf, welche Steuern anfallen, wenn ein mittelständischer Betrieb von vielleicht 250 MA aus Trier in die Slowakei verlegt wird. Ich finde nur das da. Und das bezieht sich nur auf die zu erwartenden Abgaben, aber nicht auf Abgaben wegen des Umzugs.
@ Zollagent..es fallen in deinem Fall Steuern im normalen Procedere an und nicht zu knapp...wir sind doch nicht blöd in D ( Stichworte Betriebsveräußerung ( dümmste Alternative) oder Funktionsverlagerung ( schonende Alternative) )
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

think twice » Sa 29. Nov 2014, 20:18 hat geschrieben:
Es ging zuletzt darum, dass Manager in Bayern ruhig Steuern hinterziehen dürfen. Ihr hohes Einkommen rechtfertigt diesen Straftatbestand und macht daraus ein Kavaliersdelikt. :p
Uli kann das bestimmt bestätigen. :p
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

think twice » Sa 29. Nov 2014, 20:28 hat geschrieben:
Ok, am Montag werde ich mich schonmal nach einem Jodelkurs erkundigen. Vielleicht bietet das hier jemand an. :D
Mach ich dir kostenlos. Zwei Backsteine und ein "Klapp" auf die Klöten und du jodelst besser als Luis Trenker! :D
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

think twice » Sa 29. Nov 2014, 20:38 hat geschrieben:
Für Leute mit ALLGEMEIN eingeschränktem Horizont reicht meine Argumentation. ;)
Klug: Schuster bleib bei deinen Leisten! :thumbup:
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

zollagent » So 30. Nov 2014, 17:49 hat geschrieben: Mach ich dir kostenlos. Zwei Backsteine und ein "Klapp" auf die Klöten und du jodelst besser als Luis Trenker! :D

oooooooch wenn schon dann mit akademischen Ehren, wie es sich gehört.

echt ;)

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Beitrag von jorikke »

zollagent » So 30. Nov 2014, 17:49 hat geschrieben: Mach ich dir kostenlos. Zwei Backsteine und ein "Klapp" auf die Klöten und du jodelst besser als Luis Trenker! :D
Paß aber auf, daß du deinen Daumen nicht dazwischen bringst.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Claud » So 30. Nov 2014, 02:30 hat geschrieben:
Die meisten Bäckereien Ostdeutschlands scheinen weniger mit dem Mindestlohn Probleme zu haben, wo sie angeblich flächendeckend nach Nachwuchs suchen und ihn doch nicht finden. Wenn nun aber flächendeckend im Osten ein Bäckereien sterben losgehen soll, weil dieses Bäcker nicht mal den Mindestlohn verkraften sollen können, haut das argumentativ alles nicht ganz hin.
Wie gesagt, einfach mal abwarten. Das traditionelle Bäckerhandwerk ist auf dem Rückzug aus der Fläche und wird nur noch ein Nischendasein fristen. Ob nun wegen Mindestlohn oder wegen der Konkurrenz durch die Discount-Bäcker, das bleibt sich in den Auswirkungen gleich.
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Beitrag von jorikke »

zollagent » So 30. Nov 2014, 18:01 hat geschrieben: Wie gesagt, einfach mal abwarten. Das traditionelle Bäckerhandwerk ist auf dem Rückzug aus der Fläche und wird nur noch ein Nischendasein fristen. Ob nun wegen Mindestlohn oder wegen der Konkurrenz durch die Discount-Bäcker, das bleibt sich in den Auswirkungen gleich.

...und nachdem jetzt feststeht, daß die Bäcker verschwinden, wollen wir uns doch bitte wieder den Friseusen zuwenden.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Piedro » So 30. Nov 2014, 09:41 hat geschrieben:
Ja, da existiert eine Abweichung von 0,2%.

Ich erachte das als einen extrem niedrigen Wert, gerade im Bezug darauf, daß gerade diese Verweigerungshaltung einer der Hauptgegenstände vieler Diskussionen ist, in denen es um Erwerbslosigkeit und Leistungsbezug geht.

Andere Abweichungen in diesem Sozialsystem, die exorbitante Ausmaße angenommen haben, bleiben dagegen aussen vor. Diese 0,2% Verweigerer werdern überdimensional aufgewertet, um konstruktive Diskussion über erheblich wichtigere Aspekte zu blockieren.

Ich denke da immer an den Bereich der Steuer, in dem es auch einen geringen, bekannten und einen Grauzonenbereich an Verweigerern gibt. Obwohl hier sogar das Strafrecht ins Spiel kommt wird nicht diskutiert, daß alle Steuerzahler einer permanenten, restriktiven Kontrolle unterzogen werden müssen, um das zu verhindern.
Diese 0,2 % sind die, die offen verweigern. Nur, wer aufgrund von "Insiderinformationen" ("die haben wieder ein oder mehrere Stellenangebote der Fa. XY") auf einmal gaaaaaanz dringend zum Arzt muß und der einfach mal eine Alibikrankheit bescheinigt, kennt man auch unter der durchaus populären Bezeichnung "gelber Urlaub", dieser Prozentsatz ist erheblich höher. Ließe sich vielleicht an der Anzahl der SMS festmachen, die plötzlich nach dem Besuch beim Fallmanager verschickt werden. Wird halt nicht festgehalten. ;)
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Beitrag von zollagent »

Piedro » So 30. Nov 2014, 10:16 hat geschrieben:

Es bringt aber nix, einen Begriff rhetorisch auszuhebeln um ratifizierte Verträge zu negieren.
Ein Begriff, der nicht zutrifft, kann auch nicht ausgehebelt werden.
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Beitrag von zollagent »

Piedro » So 30. Nov 2014, 10:19 hat geschrieben:
Na, dann ist ja alles klar. Sind ja nur Hilfen. Und die können eh wurscht sein, sie hätten ja keine Hilfen werden müssen.

[youtube][/youtube]
Hätten se was gelernt, müßten sie nicht mit der Mafia kungeln.
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Beitrag von zollagent »

Piedro » So 30. Nov 2014, 10:22 hat geschrieben:
Die brauchen sich ja auch nicht lange zu halten. Manchmal sind die Konzerne ja schon froh, wenn sie einen vor Vertragsende in die Wüste schicken können, mit ein paar Milliönchen Abfindung. :D

Wen meinst du mit Alimentierungsforderern? Und welche Sprüche sind gemeint?
Du weißt schon, daß es hier eine Abfindung nicht gibt? Und du weißt auch, warum?
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Beitrag von think twice »

zollagent » So 30. Nov 2014, 17:23 hat geschrieben: Eine seltsame Art der "Ehre", die eigene Pflichten gerne mal unter den Tisch fallen läßt. Da hat es dich wohl im Stich gelassen, dein "Ehrgefühl"? Oder hatte es gerade Pause?
Das fragt grade der Richtige, der hier Tag und Nacht abhängt. Kümmer du dich erstmal um deine eigenen Pflichten, bevor du andere maßregelst.
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Beitrag von zollagent »

freddy » So 30. Nov 2014, 10:57 hat geschrieben: Wenn nur der Preis entscheiden würde, warum gibt es dann noch Mercedes oder Porsche?
Weil Mercedes und Porsche eine anders zusammengesetzte Zielgruppe haben als die Bäcker. Wobei ich nicht ausschließen will, daß es Überschneidungen gibt. ;)
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Beitrag von zollagent »

Piedro » So 30. Nov 2014, 11:13 hat geschrieben:

Ooooder... man geht woanders hin, macht seine Lehre da und hat bessere Arbeitsbedingungen...
DAS wäre eine Alternative. Zweifellos. :)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von think twice »

zollagent » So 30. Nov 2014, 17:49 hat geschrieben: Mach ich dir kostenlos. Zwei Backsteine und ein "Klapp" auf die Klöten und du jodelst besser als Luis Trenker! :D
Hahaha...jetzt macht er noch einen auf Rambo.... :D
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Beitrag von zollagent »

think twice » So 30. Nov 2014, 15:53 hat geschrieben:
Hahaha....wobei willst DU denn mitbestimmen? Größenwahn lässt grüßen. Stell dich mal vor ne ARGE und erzähle den Hartzern dort deine Grütze. Die grinsen dir bestenfalls ins Gesicht und...siehe mein Avatar. :D
Um denen was zu erzählen, brauche ich nicht vor ne ARGE zu gehen. Und dein Avatar gilt den deutschen Sozialversicherungen, gelle? :)
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freddy » So 30. Nov 2014, 16:32 hat geschrieben: Wer seine Firma verkauft, hat die Gewinne darauf selbstverständlich nach hiesigem Steuerrecht mit seinem persönlichen Steuersatz zu versteuern, und beim Käufer werden ebenfalls Steuern fällig.
Hier nur ein Beispiel:
http://www.haufe.de/finance/finance-off ... 89173.html

Und wer seine Firma von Kassel nach Kosice verlagern will kann es ja tun, wenn er die gesamten Nachteile daraus ebenfalls tragen will.

Die Meisten entscheiden sich dann seltsamerweise aber doch dafür, ihre Firma dann doch besser in Kassel zu belassen, und lieber ihrer Steuerpflicht in D nachzukommen, als sich ein Flugticket nach Kosice zu kaufen.
Die Firma stopft sich eben so schwer ins Handgepäck.

Diese Drohungen der Flucht vor Steuer sind doch nichts weiter als leere Drohhülsen.
Heiße Luft mit denen halt Angstszenarien gebaut werden sollen.
Dein Link sagt nichts über Steuer wegen einer Unternehmensverlagerung aus.
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Beitrag von think twice »

zollagent » So 30. Nov 2014, 18:15 hat geschrieben: Um denen was zu erzählen, brauche ich nicht vor ne ARGE zu gehen. Und dein Avatar gilt den deutschen Sozialversicherungen, gelle? :)
Du kannst niemanden im RL was erzählen. Deshalb kotzt du hier den ganzen Tag in einem Internetforum rum.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Demolit » So 30. Nov 2014, 16:57 hat geschrieben:

Pssst..........Fenster mal etwas schließen....
Tut mir ja leid, aber ich finde keine. Und ich habe durchaus den Schriftverkehr von mehreren Bauernhöfen aus dem Donnersbergkreis ins ehemalige Ostpreußen einsehen können, weil ich die Ausfuhranmeldungen erstellt habe. Ebenso die Verlagerung einer Gießerei aus dem Pfälzischen Eisenberg nach Rumänien. Sorry, da war von keiner Umzugssteuer die Rede.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

freddy » So 30. Nov 2014, 16:57 hat geschrieben: Der dummdreisten Steueroptimierung von Konzernen geht es doch ebenfalls mächtig an den Kragen, inzwischen.

Brauchst du die Telefonnummer von Jean Claude Juncker, um mal nachzufragen :)
Umzugssteuer, Freddy, Umzugssteuer. Also, dein Link gab nichts darüber her. Hast du noch was oder jagst du wieder einer Freddy-Fata-Morgana nach?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

Du siehst die auch nicht.........

Der Verlagerer aber...der sieht die beim Abschluss des Verlagerungsjahres..spätesten bei der Betriebsprüfung....

echt ;)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

freddy » So 30. Nov 2014, 17:24 hat geschrieben: Gegen die sonstigen Nachteile eines derartigen Umzuges entscheiden sich die Eigentümer "seltsamerweise" dann doch aller- allermeist lieber in D zu bleiben und hier ihre Steuern zu bezahlen.

Die Slowakei ist lediglich als "Briefkasten" interessant, zum Steueroptimieren.
Niemand will doch tatsächlich in die Walachai und dort seinen Betrieb aufmachen.
Aber diese Modellen wird jetzt zusehends der Gar aus gemacht.

Übrigens, Jean Claude Juncker läßt schön grüßen :)
Also wieder mal nur warme Luft. Freddy, Freddy, in einer Comedy-Show wärst du besser aufgehoben - als Nummernboy. :D
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Demolit » So 30. Nov 2014, 17:32 hat geschrieben:
@ Zollagent..es fallen in deinem Fall Steuern im normalen Procedere an und nicht zu knapp...wir sind doch nicht blöd in D ( Stichworte Betriebsveräußerung ( dümmste Alternative) oder Funktionsverlagerung ( schonende Alternative) )
Aber nur, wenn man den Betrieb denn auch veräußert. Ich habe in einem Vorbeitrag Dinge genannt, in die ich selbst Einsicht hatte. Und da sind wegen der Betriebsverlagerung (bei gleichbleibendem Eigentümer) keine Steuern angefallen. Natürlich fallen Steuern an, wenn man das bisherige Betriebsgelände veräußert. Darauf wollte Freddy wohl auch mit seinem Link hinaus. Aber die Gießerei z.B., die nach Rumänien wanderte, hat auch noch das hiesige Betriebsgelände. Nur, dort ist es jetzt sehr still.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von think twice »

zollagent » So 30. Nov 2014, 18:23 hat geschrieben: Also wieder mal nur warme Luft. Freddy, Freddy, in einer Comedy-Show wärst du besser aufgehoben - als Nummernboy. :D
Hast du mal die letzten 2 Seiten durchgelesen? Der Zollagent hechelt den gestrigen Abend durch und muss erstmal zu jedem Beitrag seine erlauchte Meinung zum Besten geben. DAS ist Comedy. :)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

jorikke » So 30. Nov 2014, 17:55 hat geschrieben:
Paß aber auf, daß du deinen Daumen nicht dazwischen bringst.
Stimmt, das tut weh. :D
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Beitrag von zollagent »

jorikke » So 30. Nov 2014, 18:03 hat geschrieben:

...und nachdem jetzt feststeht, daß die Bäcker verschwinden, wollen wir uns doch bitte wieder den Friseusen zuwenden.
Weshalb? Es wird weiter sehr teure "Coiffeure" geben, zu denen Die gehen, die was gelten wollen, und auch entsprechend bezahlen. Und der Rest hat irgendeine "Cousine" in der Verwandtschaft, die mal eben im Wohnzimmer die Schere auspackt.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

think twice » So 30. Nov 2014, 18:10 hat geschrieben:
Das fragt grade der Richtige, der hier Tag und Nacht abhängt. Kümmer du dich erstmal um deine eigenen Pflichten, bevor du andere maßregelst.
Oooch, da war doch gerade eine längere Pause. Wo ist denn dein Problem? :D
Zuletzt geändert von zollagent am Sonntag 30. November 2014, 18:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von zollagent »

think twice » So 30. Nov 2014, 18:13 hat geschrieben:
Hahaha...jetzt macht er noch einen auf Rambo.... :D
Rambo hat nicht mit Ziegelsteinen operiert. Der hatte andere Dinge gemacht. :cool:
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Beitrag von Demolit »

zollagent » So 30. Nov 2014, 18:27 hat geschrieben: Aber nur, wenn man den Betrieb denn auch veräußert. Ich habe in einem Vorbeitrag Dinge genannt, in die ich selbst Einsicht hatte. a) Und da sind wegen der Betriebsverlagerung (bei gleichbleibendem Eigentümer) keine Steuern angefallen. b) Natürlich fallen Steuern an, wenn man das bisherige Betriebsgelände veräußert. Darauf wollte Freddy wohl auch mit seinem Link hinaus. Aber die Gießerei z.B., die nach Rumänien wanderte, hat auch noch das hiesige Betriebsgelände.c) Nur, dort ist es jetzt sehr still.
a) das stimmt nicht...denn Das AStG und die Funkstionsverlagerungsverordnung bestimmen, dass ,wenn WG mit stillen Reserven ins Ausland übertragen werden, die stillen Reserven aufgelöst werden müssen und hier in D versteuert werden müssen. ( als Einstieg : http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Def ... erung.html .....Rest zu kompliziert EU-Recht etc)

b) dann immer sonst siehe a)

c) stimmt, weil meist ist die Verlagerung der letzte Strohalm um eine "niedergehende" Sparte zu retten...meist vergeblich..
Zuletzt geändert von Demolit am Sonntag 30. November 2014, 18:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Demolit » So 30. Nov 2014, 18:35 hat geschrieben:
a) das stimmt nicht...denn Das AStG und die Funkstionsverakgerungsverordnung bestimmen, dass wenn WG mit stillen Reserven ins Ausland übertragen werden, die stillen Reserven aufgelöst werden müssen und hier in D vesretuert werden müssen. ( als Einstieg : http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Def ... erung.html .....Rest zu kompliziert EU-Recht etc)

b) dann immer sonst siehe a)

c) stimmt, weil meist ist die Verlagerung der letzte Strohalm um eine "niedergehende" Sparte zu retten...meist vergeblich..
Danke für den Link. Ich sehe mich allerdings bestätigt.

Aus dem Link:
Kurzerklärung:

Funktionsverlagerung bedeutet, dass betriebliche Funktionen, die bisher im Inland ausgeübt werden, auf nahe stehende Person im Ausland verlagert werden. Ertragsteuerlich stellt sich der dt. Gesetzgeber auf den Standpunkt, dass ein Unternehmer Teile der betrieblichen Geschehensabläufe, die gewinnbringend sind, nur dann auf einen Fremden verlagern würde, wenn dieser ihn durch Zahlung einer angemessenen Vergütung für die Überlassung dieser Gewinnchancen entschädigen würde.
Ich ging davon aus, daß die bisherigen Eigentümer auch die Eigentümer bleiben.
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