Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäckern

Moderator: Moderatoren Forum 1

Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

Realist2014 » Fr 28. Nov 2014, 13:26 hat geschrieben:

sind 0,24% zu viele
ohh mein gott ...
0,24 % ...
das sind ja mehr als die FDP sitze im bundestag hat ...

[youtube][/youtube]

ab min 4:00 für dich ...
und alle anderen dürfen sich das ganze tube ansehen ... :D
Piedro

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Piedro »

Joker » Fr 28. Nov 2014, 15:10 hat geschrieben: Ich bezweifle das bei einen Bahnstreik das Amt Sanktionen verhängt und generell ist jeder Arbeitnehmer auch dazu verpflichtet die Pünktlichkeit seines Erscheinens einzuhalten.

Das Beispiel mit den Analphabet halte ich für eine klare Lüge.
Du wirfst mir Lüge vor, Kollege? Geht's eigentlich noch?

http://www.swr.de/report/hartz-iv-gnade ... index.html

Minderinformiert sein geht ja noch, aber solche Sprüche kannst du dir mir sparen, du Joker. Ich lasse mir von dir nicht beleidigen!

Bezweifeln kannst du was du willst, eigentlich ist es ja nicht schwer sich mit ein wenig tippseln selbst zu informieren, aber Zweifel sind schon schäbbig, gelle? Zum Beseitigen derselben ist das hier dienlich:

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenue ... 016060.php

Und das ist nicht der einzige Fall.

Als ich nach 20 Jahren in D-Land aufschlug konnte und wollte ich ja auch nicht glauben, was im Rechtsbereich des SGB abgeht. Deshalb habe ich mich in das Thema gekniet. Und tue es immer noch. Diese Realität ist unserer Republik absolut UNWÜRDIG. Behörden haben sich an geltendes Recht zu halten. Basta.
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mittwoch 10. Februar 2010, 13:07

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von pikant »

Piedro » Fr 28. Nov 2014, 15:26 hat geschrieben:


Und ein guter Anlaß, sich an diesen paar Hanseln aufzugeilen, statt mal sachlich über viel wesentlichere Mißstände zu diskutieren. Und diese paar Hanseln nehmen Leute wie du zum Anlaß, die immer wieder gleichen, restlos enthirnten Floskeln abzusondern und so jede Diskussion nachhaltig vor die Wand zu fahren.

Dieser Thread ist ein gutes Beispiel dafür. Als die Argumente dafür, daß deine MindestlohntötetBächerhandwerkarie Blödsinn ist hast du genau mit solchen Floskeln die Diskussion in die immer gleiche Richtung gedreht.

Das hast du voll drauf, das muß man dir lassen. Aber ansonsten... naja... argumentativ eher schwach auf der Heldenbrust und deshalb auf Fehlinformationen oder nicht belegte Behauptungen angewiesen.
wenn man meint mit solchen Ausdruecken wie 'Harzer an die Arbeitsfront' hier die User zu begluecken, dann weiss man wie hoch das Niveau des Users in einer Diskussion ist und wenn man dann noch 'gemeinnuetzigen Arbeitszwang' fuer Hartz4 Empfaenger fordert, dann weiss man auch, wie der Gedankengang ist.

ich kenne keinen Bundestagsabgeordneten, der sich so ueber Hartz4 Empfaenger pauschal herablassend auessert.

Von verantwortungsbewussen Unternehmern will ich da gar nicht sprechen :)
Piedro

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Piedro »

Joker » Fr 28. Nov 2014, 15:14 hat geschrieben: Klar labert Realist da Blödsinn.
Die Arbeit hat nix ,aber auch gar nix mit "Front" zu tun.

Allerdings sehen es Typen wie du ganz ähnlich.

Brems dich mal ein, Kollege, du hast nicht den Hauch einer Ahnung, was für ein "Typ" ich bin. Du kennst weder meine Persönlichkeit noch meinen Background, noch meinen Beruf. Meine Beiträge enthalten genug Informationen und Argumente, mit denen du dich auseinandersetzen kannst, da brauchst du nicht über mich persönlich spekulieren.
Piedro

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Piedro »

Joker » Fr 28. Nov 2014, 15:22 hat geschrieben: Arbeitsverweigerung beginnt für den Arbeitnehmer mit der häufigen Nichteinhaltung des Termins zum Erscheinen.
Dann drohen genau wie dem Bezieher von Sozialbezügen Sanktionen.

Kotzt mich an was ihr Penner euch einbildet.
Alles klar, Kommunikation beendet. Es steht dir nicht zu mich zu beleidigen, oder bildest du dir ein, daß ich mich auf dein asoziales Niveau begebe? Das vergiß mal gleich wieder.
Benutzeravatar
Joker
Beiträge: 11944
Registriert: Montag 18. Mai 2009, 19:40

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Joker »

Piedro » Fr 28. Nov 2014, 15:31 hat geschrieben:
Du wirfst mir Lüge vor, Kollege? Geht's eigentlich noch?

http://www.swr.de/report/hartz-iv-gnade ... index.html

Minderinformiert sein geht ja noch, aber solche Sprüche kannst du dir mir sparen, du Joker. Ich lasse mir von dir nicht beleidigen!

Bezweifeln kannst du was du willst, eigentlich ist es ja nicht schwer sich mit ein wenig tippseln selbst zu informieren, aber Zweifel sind schon schäbbig, gelle? Zum Beseitigen derselben ist das hier dienlich:

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenue ... 016060.php

Und das ist nicht der einzige Fall.

Als ich nach 20 Jahren in D-Land aufschlug konnte und wollte ich ja auch nicht glauben, was im Rechtsbereich des SGB abgeht. Deshalb habe ich mich in das Thema gekniet. Und tue es immer noch. Diese Realität ist unserer Republik absolut UNWÜRDIG. Behörden haben sich an geltendes Recht zu halten. Basta.
Die arge hat ihn jahrelang die Miete bezahlt ,was hat er mit dem Geld gemacht.
Außerdem
Es ist aber in keinem Bereich kooperiert worden von Herrn Dinse. Er hat keines der Angebote angenommen.«
Das geht mir so was von am Arsch vorbei ,Fall von Selbstschuld
Piedro

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Piedro »

Was verstehst du nicht unter Kommunikation beendet?

Du bist weit unter Niveau unterwegs. Wenn ich sowas wie dich brauche gehe ich nachts um drei in ne Asikneipe voll Besoffener, nicht in ein Internetforum für politische Diskussion.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Teeernte »

Praxis:
Länder, Kommunen und Bundesagentur haben ein Übergangssystem für schwer vermittelbare Jugendliche geschaffen, in dem jährlich zwischen 250 000 und 270 000 Arbeitslose geparkt werden.
Zum einen gibt es die sogenannte "Einstiegsqualifizierung" für Personen, die wegen persönlicher Defizite als noch nicht ausbildungsreif gelten. Sie können ein bis zu einem Jahr dauerndes Praktikum in einem Unternehmen absolvieren; die BA zahlt ihnen dafür ein Taschengeld von rund 300 Euro. In diesem Jahr nutzen etwa 12 500 Jugendliche das mit einem Etat von insgesamt 50 Millionen Euro ausgestattete Programm.
.....hier muss man eben WOLLEN......

Man rechne selbst die Differenz von 250.000 haben 12.500 das Programm genutzt.... der Rest WOLLTE NICHT. ("Rund 70 Prozent der Teilnehmer bekommen anschließend einen Ausbildungsplatz") iiiiiiihhhhhhhh ARBEIT.....
360 Millionen Euro gibt die Nürnberger Agentur für berufsvorbereitende Bildung aus. Diese Maßnahmen dauern sechs bis neun Monate und sollen berufliche Grundfertigkeiten vermitteln; in diesem Jahr werden allein knapp 55 000 Jugendliche gefördert. "Oft geht es auch schlicht um Sozialkompetenz: Manche der jungen Leute haben es zum Beispiel nicht gelernt, pünktlich zu sein",
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/ ... 396-4.html

Ich hab so einen Lehrgang begleitet ..... von 100 angeschriebenen Jugendlichen (Schwer vermittelbare...) - haben unter 50 zugesagt...davon sind dann 23 Jugendliche wirklich erschienen.... (gegen 10:00 Uhr .....um 8 Uhr waren es 2)

Den nächsten Tag waren es 08:00 Uhr schon 12 ..... aber Mittags dann auch nicht mehr.

Es trudelten dann die "Entschuldigungen" ein.... nachdem ich angedroht habe - jeder Entschuldigung nachzutelefonieren waren dann wieder 24 Jugendliche um 08:00 Uhr früh da.....
Zuletzt geändert von Teeernte am Freitag 28. November 2014, 15:45, insgesamt 1-mal geändert.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

Blickwinkel » Fr 28. Nov 2014, 16:25 hat geschrieben:
Das tut mir aber schrecklich leid, dass die Sanktionierten nicht noch mehr Geld kosten, als bisher. Wieso können die nicht einfach arbeiten gehen? Wo liegt das Problem?

Erst neulich hat Stern TV gezeigt, wie sie vor der ARGE Menschen gefragt haben, ob sie bei einer FastFood-Kette arbeiten wollen, sie hätte eine Stelle zu vergeben. Bis auf eine habe allen anderen abgelehnt. Diese Frau arbeitet inzwischen als Einzelhandelskauffrau in einem Drogeriemarkt und ist froh, dass sie diesen Schritt gemacht hat. Woran liegt es, dass es bei anderen nicht klappt? Sind die gegen Hamburger oder vielleicht doch eher die Arbeitszeiten "allergisch"?
wohl eher deshalb weil man bei diesen niedriglohn-ausbeutern auch noch gezwungen wird ein t-shirt mit dem aufdruck "i love mcdonalds" zu tragen ...

da wäre auch meine schmerzgrenze überschritten.
das arbeiten ist eine sache ... aber das eine andere ...

und mal ganz ehrlich ... wir leben in einem wettbewerbssystem und in einer "leistungsgesellschaft" ...
dass niemand sich freiwillig ins letzte glied der nahrungskette (geiler wortwitz) einreiht, sondern lieber alles versucht einen besser bezahlten job zu bekommen, das liegt dann doch in der natur der sache.
die arbeitgeber wie burger-king und mcdonalds verlangen sehr disziplinierte und konzentrierte arbeit.

da kann man nicht wie blickwinkel und zollagent nebenbei den ganzen tag im forum chatten, da bist du nach feierabend echt fertig.
müde füße ... leerer kopf ... und den ganzen tag immer nur "ja mach ich ... kommt sofort", unter ständiger kontrolle des vorarbeiters mit hunderten von handgriffen und regeln die man ohne widerworte wie ein soldat abrufen muß ...

mag sein dass man dafür kein abitur braucht, aber ich habe höchste anerkennung für diese angestellten.
das ist kein einfacher job ...
und dafür gehst du dann mit 6,50 € nach hause ... wo irgendjemand in der konzernzentrale sich jedes jahr abermillionen an dollar in die tasche stopft, um sich dann auch noch auf einem charity-ball als wohltäter feiern zu lassen, weil er heute mal wieder 50.000 dollar für die waisenkinder gespendet hat ...

da wird mir speiübel ...
das ist eine abgefuckte nummer ....
Zuletzt geändert von bakunicus am Freitag 28. November 2014, 15:45, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Joker
Beiträge: 11944
Registriert: Montag 18. Mai 2009, 19:40

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Joker »

Piedro » Fr 28. Nov 2014, 15:39 hat geschrieben:Was verstehst du nicht unter Kommunikation beendet?

Du bist weit unter Niveau unterwegs. Wenn ich sowas wie dich brauche gehe ich nachts um drei in ne Asikneipe voll Besoffener, nicht in ein Internetforum für politische Diskussion.
:x
Wenn es hier so schlimm ist ,dann geh doch wieder dahin zurück wo du vor 20 Jahren hergekommen bist.
Piedro

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Piedro »

Piedro » Fr 28. Nov 2014, 15:39 hat geschrieben:Was verstehst du nicht unter Kommunikation beendet?

Du bist weit unter Niveau unterwegs.
Benutzeravatar
Milady de Winter
Beiträge: 14782
Registriert: Mittwoch 18. Januar 2012, 16:37
user title: Weiß wie Schnee, rot wie Blut

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Milady de Winter »

Fall Dinse aus dem verlinkten Beitrag:

Ich gehe davon aus, dass diese speziellen Fälle eine Ausnahme sind. Aber ich frage mich doch ernsthaft, wie ich mich selber quasi "freiwillig" in die Obdachlosigkeit bzw. ein Obdachlosenheim begeben kann. Der Mann erscheint mir in dem Bericht weder "arbeitsunfähig" noch minderbemittelt noch "durch". Bevor ich wirklich auf der Straße stehe nehme ich im Zweifelsfall einen 1-Euro-Job an, wie im Beispiel beschrieben. Dass man auf besagter ARGE ggf. auch zu lethargisch oder vernachlässigend unterwegs war, das bezweifle ich nicht mal. Aber Fakt ist, dieser Mann ist Analphabet. Er weiß das. Er war zum Zeitpunkt der Aufnahme 26 Jahre arbeitslos... Sorry, aber da kann ich nur hoffen, dass das ein eher schlecht gewähltes Beispiel war, wenn man die ARGE als die Bösen darstellen wollte.
- When he called me evil I just laughed -
Benutzeravatar
Milady de Winter
Beiträge: 14782
Registriert: Mittwoch 18. Januar 2012, 16:37
user title: Weiß wie Schnee, rot wie Blut

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Milady de Winter »

bakunicus » Fr 28. Nov 2014, 15:41 hat geschrieben:
wohl eher deshalb weil man bei diesen niedriglohn-ausbeutern auch noch gezwungen wird ein t-shirt mit dem aufdruck "i love mcdonalds" zu tragen ...

da wäre auch meine schmerzgrenze überschritten.
das arbeiten ist eine sache ... aber das eine andere ...

und mal ganz ehrlich ... wir leben in einem wettbewerbssystem und in einer "leistungsgesellschaft" ...
dass niemand sich freiwillig ins letzte glied der nahrungskette (geiler wortwitz) einreiht, sondern lieber alles versucht einen besser bezahlten job zu bekommen, das liegt dann doch in der natur der sache.
die arbeitgeber wie burger-king und mcdonalds verlangen sehr disziplinierte und konzentrierte arbeit.

da kann man nicht wie blickwinkel und zollagent nebenbei den ganzen tag im forum chatten, da bist du nach feierabend echt fertig.
müde füße ... leerer kopf ... und den ganzen tag immer nur "ja mach ich ... kommt sofort", unter ständiger kontrolle des vorarbeiters mit hunderten von handgriffen und regeln die man ohne widerworte wie ein soldat abrufen muß ...

mag sein dass man dafür kein abitur braucht, aber ich habe höchste anerkennung für diese angestellten.
das ist kein einfacher job ...
und dafür gehst du dann mit 6,50 € nach hause ... wo irgendjemand in der konzernzentrale sich jedes jahr abermillionen an dollar in die tasche stopft, um sich dann auch noch auf einem charity-ball als wohltäter feiern zu lassen, weil er heute mal wieder 50.000 dollar für die waisenkinder gespendet hat ...

da wird mir speiübel ...
das ist eine abgefuckte nummer ....
Die Frage ist, ob Du im Zweifelsfall das Obdachlosenheim dem "Zuhause" vorziehen würdest.
- When he called me evil I just laughed -
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Teeernte »

[quote="bakunicus » Fr 28. Nov 2014, 16:41"][/quote]

Mann.....dieses Ausbeuter getue geht mir wirklich auf den Sack..... Deine ROT GRÜNEN Freunde kassieren 50% des Lohns..... Man nennt das Steuern und Abgaben...... (...unter anderem für Arbeitslose...und Hartz4er)

Wenn 10% beim "Ausbeuter" ankommen ist das VIEL - wenn überhaupt.....

Da musst Du Dich schon bei der Regierung beschweren....und die vielen Arbeitslosen /// deren Bezüge und Kosten reduzieren .....damit dann weniger Steuern und Abgaben gezahlt - und mehr Lohn rauskommt....


Was ANDERE mit Ihrer (bezahlten) Arbeitszeit anfangen - sollte uns WIRKLICH nichts angehen.....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

pikant » Fr 28. Nov 2014, 15:32 hat geschrieben:
wenn man meint mit solchen Ausdruecken wie 'Harzer an die Arbeitsfront' hier die User zu begluecken, dann weiss man wie hoch das Niveau des Users in einer Diskussion ist und wenn man dann noch 'gemeinnuetzigen Arbeitszwang' fuer Hartz4 Empfaenger fordert, dann weiss man auch, wie der Gedankengang ist.

ich kenne keinen Bundestagsabgeordneten, der sich so ueber Hartz4 Empfaenger pauschal herablassend auessert.

Von verantwortungsbewussen Unternehmern will ich da gar nicht sprechen :)

wir könne auch gerne über komplexe Sachverhalte auf hohem Niveau diskutieren

nur geht mir das Gejammere und das Anspruchsdenken derer am unteren Ende der Wertschöpfungskompetenzen gehörig auf den Geist

gepaart mit den "Verteidigern" des Mantras der "Rechte der Forderer"- wo "Pflichten" nur, falls überhaupt, im letzten Satz als Nebenbemerkung vorkommt
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Joker » Fr 28. Nov 2014, 15:44 hat geschrieben: :x
Wenn es hier so schlimm ist ,dann geh doch wieder dahin zurück wo du vor 20 Jahren hergekommen bist.

hm


WO ist Piedro denn vor 20 Jahren her gekommen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

Milady de Winter » Fr 28. Nov 2014, 16:53 hat geschrieben:
Die Frage ist, ob Du im Zweifelsfall das Obdachlosenheim dem "Zuhause" vorziehen würdest.
nein ... die frage ist ob das "gerecht" ist ...

ich mache mal eine kleine wette mit dir.
nun kommt ja ab nächstes jahr der mindestlohn mit 8,50 € / h ...
und der gute realist 2014 behauptet doch ständig dass "löhne erwirtschaftet werden müßen", und wir phösen und blöden linken das nicht begreifen würden.

demnach müßten ja die burger-brater ihre preise für den bic-mac deutlich erhöhen müßen, um nun den mindestlohn zahlen zu können.

das wird aber nicht passieren ... die preise bei mcdonalds in holland sind nämlich fast die gleichen wie bei uns in deutschland, und die haben den mindestlohn (8,70 € / h) schon seit jahrzehnten.
das einzige was passieren wird ist, dass die typen in der konzernzentrale eben nur 4,5 millionen dollar im jahr verdienen, wo es vorher 4,9 millionen gewesen sind ...
oder dass die dividende etwas schmaler ausfällt.

warum erzähle ich das ?
weil das beweist dass viele arbeitgeber gute löhne zahlen könnten, wenn sie nur wollten ...
sie wollen aber nicht.

und nun kommen wir zum obdachlosen, der eben lieber diesen job macht als auf der straße zu sitzen.
und das sieht dann so aus :

[youtube][/youtube]

schau dir das an wenn du zeit dafür hast ...
das ist ganz unten ... der ökonomische keller ohne sozialstaat ...
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Teeernte »

bakunicus » Fr 28. Nov 2014, 17:05 hat geschrieben: das wird aber nicht passieren ... die preise bei mcdonalds in holland sind nämlich fast die gleichen wie bei uns in deutschland, und die haben den mindestlohn (8,70 € / h) schon seit jahrzehnten.
das einzige was passieren wird ist, dass die typen in der konzernzentrale eben nur 4,5 millionen dollar im jahr verdienen, wo es vorher 4,9 millionen gewesen sind ...
oder dass die dividende etwas schmaler ausfällt.

warum erzähle ich das ?
weil das beweist dass viele arbeitgeber gute löhne zahlen könnten, wenn sie nur wollten ...
sie wollen aber nicht.


und nun kommen wir zum obdachlosen, der eben lieber diesen job macht als auf der straße zu sitzen.
und das sieht dann so aus :

schau dir das an wenn du zeit dafür hast ...
das ist ganz unten ... der ökonomische keller ohne sozialstaat ...

Jaaaaaa.....da kommen WIR auch noch hin.... wenn alle Kassen geplündert sind.


Kaufst Du den Burger für den DOPPELTEN Preis ? Du könntest - willst aber nicht.... ah.... Marktwirtschaft....

Es könnten auch viele Hartzer arbeiten gehen - ....könnten, wenn sie nur wollten ...
sie wollen aber nicht.


So hält sich die Waage.... und Die die Arbeiten gehen zahlen beiden die Zeche. (Wobei der Millionär an der Wertschöpfungskette noch aktiv teilnimmt..)
Zuletzt geändert von Teeernte am Freitag 28. November 2014, 16:15, insgesamt 1-mal geändert.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Piedro

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Piedro »

Milady de Winter » Fr 28. Nov 2014, 15:51 hat geschrieben:Fall Dinse aus dem verlinkten Beitrag:

Ich gehe davon aus, dass diese speziellen Fälle eine Ausnahme sind. Aber ich frage mich doch ernsthaft, wie ich mich selber quasi "freiwillig" in die Obdachlosigkeit bzw. ein Obdachlosenheim begeben kann. Der Mann erscheint mir in dem Bericht weder "arbeitsunfähig" noch minderbemittelt noch "durch". Bevor ich wirklich auf der Straße stehe nehme ich im Zweifelsfall einen 1-Euro-Job an, wie im Beispiel beschrieben. Dass man auf besagter ARGE ggf. auch zu lethargisch oder vernachlässigend unterwegs war, das bezweifle ich nicht mal. Aber Fakt ist, dieser Mann ist Analphabet. Er weiß das. Er war zum Zeitpunkt der Aufnahme 26 Jahre arbeitslos... Sorry, aber da kann ich nur hoffen, dass das ein eher schlecht gewähltes Beispiel war, wenn man die ARGE als die Bösen darstellen wollte.

Ich habe das verlinkt, weil mir Lüge vorgeworfen wurde.

Wie alle solche Fälle, ist das natürlich ein "Einzelfall", aber die Summe macht's.

Im Ruhrpott hat man einen Diabeteskranken monatelang widerrechtlich auf Null sanktioniert, er mußte für seine lebenserhaltenden Medikamente betteln, da es auch keine Krankenversicherung mehr gab. Vor Gericht wurde der Prozeß vom JC verschleppt. Als es einen vorläufigen Beschluß gab, der dem Betroffenen einen Teil der Leistung zugestand, wurde die Zahlung erst geleistet, als ein Gerichtsvollzieher eingeschaltet wurde.

Ein Blinder wurde sanktioniert, weil er seinen Mitwirkungspflichten nicht nachkommen konnte: er konnte die Schreiben, die er erhielt, nicht lesen.

Einer hochschwangeren Frau wurde die Leistung eingestellt, weil es Zweifel an ihrer Wohnsituation gab, die sich leicht hätten behoben werden koönnen, im achten Monat stand sie plötzlich ohne Krankenversicherung da.

In Offenbach wurde einer jungen Mutter die Erstausstattung für ihr Neugeborenes vorenthalten, bis eine Aktivistin die Presse eingeschaltet hat, dann ging's plötzlich doch.

Im JC Köln wurden Hausverbote gegen Beistände ausgesprochen, nicht, weil sie sich da aufgeführt hatten, sondern weil man diese Personen nicht mehr als Beistand für Leistungsberechtigte haben wollte, sie kannten sie zu gut aus. Wenig später schaffte es die Linke nach zwei Jahren vergeblicher Anfragen nachzuweisen, daß tausenden Mitbürgern widerrechtlich Anteile der KdU vorenthalten wurde, was der Stadt Köln Nachzahlungen in Millionenhöhe bescherte.

Alles Einzelfälle, klar doch, aber davon gibt es Millionen, und einer ist schon zu viel.
Zuletzt geändert von Piedro am Freitag 28. November 2014, 16:23, insgesamt 1-mal geändert.
Wähler
Beiträge: 9318
Registriert: Dienstag 25. Dezember 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Wähler »

Wähler » Fr 28. Nov 2014, 06:50 hat geschrieben:"http://www.welt.de/print/die_welt/wirts ... glohn.html"
http://www.welt.de/print/die_welt/wirts ... glohn.html
Zitat Welt 11. September 2012 (Studie Statistisches Bundesamt 2010)
"Der Anteil atypischer Beschäftigter ist seit der deutschen Vereinigung zunächst kontinuierlich gestiegen. Seit 2006 stagniert er aber bei rund 25 Prozent. Der Stundenlohn der atypische Beschäftigten liege rund 40 Prozent unter dem der Normalarbeitnehmer, die auf 17,09 Euro kommen. Generell wachse der Abstand zwischen den Gering- und Besserverdienenden. Innerhalb der Gruppe der "atypisch Beschäftigten" gibt es allerdings deutliche Unterschiede. So verdienen Teilzeitbeschäftigte mit 14,45 Euro brutto die Stunde nur rund 2,60 Euro weniger als der Normalarbeitnehmer. Sie stellen mit 4,9 Millionen auch mit Abstand die größte Gruppe unter den atypisch Beschäftigten von knapp 7,8 Millionen. Die 2,8 Millionen befristet Beschäftigten kommen auf 12,06 Euro. Deutlich darunter liegen Zeitarbeiter mit 8,91 Euro und geringfügig Beschäftigte mit 8,19 Euro."
Ganz gute Überblickszahlen
Zitat Welt 11. September 2012 (Studie Statistisches Bundesamt 2010)
"Bei nicht tarifgebundenen Arbeitgebern erhielt fast ein Drittel der Beschäftigten einen Niedriglohn (31 Prozent). Bei tarifgebundenen Arbeitgebern waren es mit 11,9 Prozent deutlich weniger...Besonders hoch war 2010 der Anteil von Beschäftigten mit Niedriglohn bei Taxifahrern (87 Prozent), Friseuren (85,6 Prozent), im Reinigungsgewerbe (81,5 Prozent) und in Restaurants, Cafés und Gaststätten (77,3 Prozent)."

Die CDU wollte ja eine Differenzierung des Mindestlohn nach Branchen. Gaststätten suchen bekanntlich nach Personal, sind aber nicht bereit, mehr zu zahlen:
Wähler Re: Warum gibt es unterschiedliche Ansichten zum Arbeitsmarkt » So 16. Nov 2014, 18:28 hat geschrieben: "http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/[ ... -1.1124169[/b]"
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/d ... -1.1124169

Zitat SZ 25. Juli 2011
"So stehen Pflegekräfte auf der Liste der zehn Berufsgruppen, für die es am meisten offene Stellen gibt. 25.000 Altenpfleger, Erzieherinnen und Sozialarbeiter wurden im Juni über die BA gesucht. Zugleich waren jedoch zum Beispiel 48.700 Altenpfleger arbeitslos...Gesucht werden examinierte Fachkräfte, viele Erwerbslose sind das als Altenpflegehelfer allerdings nicht...In Branchen, die bekannt sind für eine eher schlechte Bezahlung und miese Arbeitsbedingungen, haben die Arbeitgeber es besonders schwer, offene Stellen zu besetzen. So stehen auf der Liste der zehn Berufsgruppen, für die es die meisten offenen Jobs gibt, auch Verkäufer, Krankenschwestern, Kellner oder Kraftfahrer.

In den kaufmännischen und bei den sozialen Berufen geht es nicht ohne formale Qualifikationen. Bei den Dienstleistungstätigkeiten in der Gastronomie oder in der Logistik spielen Umgangsformen und Arbeitsbedingungen natürlich auch eine Rolle. Schulungen und finanzielle Anreize könnten aber diese Hürden vielleicht überwindbarer machen.
Man sollte erst einmal abwarten, wie sich der flächendeckende Mindestlohn in Deutschland entwickelt. Eine Diferenzierung bedeutet ja einen höheren bürokratischen Aufwand, auch für die Branchen mit wenigen tarifgebundenen Arbeitgebern.
Zuletzt geändert von Wähler am Freitag 28. November 2014, 16:21, insgesamt 2-mal geändert.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Piedro

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Piedro »

Realist2014 » Fr 28. Nov 2014, 16:04 hat geschrieben:

hm


WO ist Piedro denn vor 20 Jahren her gekommen?

Dieser xxx kann nicht mal richtig lesen. Ich war zwanzig Jahre ausser Landes, und das Land, das ich verließ, war ein anderes als das, in das ich zurückkehrte. Rückblickend halte ich es nicht für vorstellbar, daß bis in die späten 80er Jahre ein derartiges Behördenvorgehen in D-Land denkbar gewesen wäre.

Wo ich war ist eigentlich wurscht, europäisches Ausland halt. Und daß dieser xxx sich erdreistet mich dahin zurück schicken zu wollen, wo ich hergekommen bin, regt in mir den Wunsch, ihm derart einen in die Goschn zu drücken, daß er sein Grinsen nie wieder los wird.

Mir fehlen also gut 20 Jahre Miterleben der deutschen Wirklichkeit, und das hat schon eine ganz eigene Qualität.
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von bakunicus »

Teeernte » Fr 28. Nov 2014, 17:14 hat geschrieben:

Jaaaaaa.....da kommen WIR auch noch hin.... wenn alle Kassen geplündert sind.


Kaufst Du den Burger für den DOPPELTEN Preis ? Du könntest - willst aber nicht.... ah.... Marktwirtschaft....

Es könnten auch viele Hartzer arbeiten gehen - ....könnten, wenn sie nur wollten ...
sie wollen aber nicht.


So hält sich die Waage.... und Die die Arbeiten gehen zahlen beiden die Zeche. (Wobei der Millionär an der Wertschöpfungskette noch aktiv teilnimmt..)
du merkst die einschläge auch noch wenn sie immer dichter kommen kamerad.

wir kommen wo ganz anders hin.
im moment vollziehen die schwellenländer wie indien, china und brasilien die gleiche industrielle revolution die wir in der letzen hälfte des vorangegangenen jahrhunderts gemacht haben ...
milliarden von menschen die nun in modernen fabriken arbeiten werden, wo vorher alles in einfacher handarbeit erledigt wurde ...
und so wiederum hunderte millionen von jobs durch digitalisierung, mechanisierung und automatisierung global wegfallen werden ...

und dann ist endgültig schluß mit dem jetzt schon abenteuerlichen märchen, dass man ja nur arbeiten wollen muß, und dann wird sich schon ein job finden.
dann ist schluß damit das individuum verantwortlich zu machen wo es ein tiefliegendes strukturelles problem gibt ...

und dann wird jede nation auf dieser welt die frage beantworten müßen wie sie mit der arbeitslosigkeit und den arbeitslosen umgeht ...
denn das wird überall bis weit in den bürgerlichen mittelstand ein brandheißes thema sein ...

da könnt ihr noch so viel unken und froschteiche bewachen, das wird euch so dermaßen um die ohren fliegen bis es richtig quietscht ...
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Fr 28. Nov 2014, 16:28 hat geschrieben:
du merkst die einschläge auch noch wenn sie immer dichter kommen kamerad.

wir kommen wo ganz anders hin.
im moment vollziehen die schwellenländer wie indien, china und brasilien die gleiche industrielle revolution die wir in der letzen hälfte des vorangegangenen jahrhunderts gemacht haben ...
milliarden von menschen die nun in modernen fabriken arbeiten werden, wo vorher alles in einfacher handarbeit erledigt wurde ...
und so wiederum hunderte millionen von jobs durch digitalisierung, mechanisierung und automatisierung global wegfallen werden ...

und dann ist endgültig schluß mit dem jetzt schon abenteuerlichen märchen, dass man ja nur arbeiten wollen muß, und dann wird sich schon ein job finden.
dann ist schluß damit das individuum verantwortlich zu machen wo es ein tiefliegendes strukturelles problem gibt ...

und dann wird jede nation auf dieser welt die frage beantworten müßen wie sie mit der arbeitslosigkeit und den arbeitslosen umgeht ...
denn das wird überall bis weit in den bürgerlichen mittelstand ein brandheißes thema sein ...

da könnt ihr noch so viel unken und froschteiche bewachen, das wird euch so dermaßen um die ohren fliegen bis es richtig quietscht ...

aufgrund der demographischen Entwicklung ist die Frage für D bereits beantwortet

BETREUUNG der "Alten"

die mit den besseren Kompetenzen sind für die professionelle Pflege und "Unterhaltung" zuständig

unser lieben kompetenzbefreiten werden sich um die Nachttöpfe kümmern... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Piedro » Fr 28. Nov 2014, 16:20 hat geschrieben:

Dieser xxx kann nicht mal richtig lesen. Ich war zwanzig Jahre ausser Landes, und das Land, das ich verließ, war ein anderes als das, in das ich zurückkehrte. Rückblickend halte ich es nicht für vorstellbar, daß bis in die späten 80er Jahre ein derartiges Behördenvorgehen in D-Land denkbar gewesen wäre.

Wo ich war ist eigentlich wurscht, europäisches Ausland halt. Und daß dieser xxx sich erdreistet mich dahin zurück schicken zu wollen, wo ich hergekommen bin, regt in mir den Wunsch, ihm derart einen in die Goschn zu drücken, daß er sein Grinsen nie wieder los wird.

Mir fehlen also gut 20 Jahre Miterleben der deutschen Wirklichkeit, und das hat schon eine ganz eigene Qualität.

vor 30 oder 40 Jahren war es noch anders

da waren Arbeitslose im Auge der wertschöpfenden Bürger "arbeitsfaules, asoziales Gesindel" ....

nun du wieder....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Teeernte »

bakunicus » Fr 28. Nov 2014, 17:28 hat geschrieben:
du merkst die einschläge auch noch wenn sie immer dichter kommen kamerad.

wir kommen wo ganz anders hin.
im moment vollziehen die schwellenländer wie indien, china und brasilien die gleiche industrielle revolution die wir in der letzen hälfte des vorangegangenen jahrhunderts gemacht haben ...
milliarden von menschen die nun in modernen fabriken arbeiten werden, wo vorher alles in einfacher handarbeit erledigt wurde ...
und so wiederum hunderte millionen von jobs durch digitalisierung, mechanisierung und automatisierung global wegfallen werden ...

und dann ist endgültig schluß mit dem jetzt schon abenteuerlichen märchen, dass man ja nur arbeiten wollen muß, und dann wird sich schon ein job finden.
dann ist schluß damit das individuum verantwortlich zu machen wo es ein tiefliegendes strukturelles problem gibt ...

und dann wird jede nation auf dieser welt die frage beantworten müßen wie sie mit der arbeitslosigkeit und den arbeitslosen umgeht ...
denn das wird überall bis weit in den bürgerlichen mittelstand ein brandheißes thema sein ...

da könnt ihr noch so viel unken und froschteiche bewachen, das wird euch so dermaßen um die ohren fliegen bis es richtig quietscht ...
MANNNNNNNN - aber erst DANN......

....die Grünen Konjunktive.... ja - die Welt geht unter -

.........aber bis dahin sollte man ARBEITEN gehen !!!

Die Welt geht seit mehreren 1000 Jahren jeden Tag 3 * unter..... würde ich Nachrichten schauen - ja - dann ist morgen Krieg mit Russland ....

LOHNT sich ja gar nicht arbeiten zu gehen ???? :D :D :D :D

Mann keine Brezeln in die Luft schauen.... Bewerben gehen ..... (Ich kann mir einen Kopfgeldjäger leisten - und lass den vorgehen - mich zu verkaufen...)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Joker
Beiträge: 11944
Registriert: Montag 18. Mai 2009, 19:40

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Joker »

bakunicus » Fr 28. Nov 2014, 16:28 hat geschrieben:
du merkst die einschläge auch noch wenn sie immer dichter kommen kamerad.

wir kommen wo ganz anders hin.
im moment vollziehen die schwellenländer wie indien, china und brasilien die gleiche industrielle revolution die wir in der letzen hälfte des vorangegangenen jahrhunderts gemacht haben ...
milliarden von menschen die nun in modernen fabriken arbeiten werden, wo vorher alles in einfacher handarbeit erledigt wurde ...
und so wiederum hunderte millionen von jobs durch digitalisierung, mechanisierung und automatisierung global wegfallen werden ...

und dann ist endgültig schluß mit dem jetzt schon abenteuerlichen märchen, dass man ja nur arbeiten wollen muß, und dann wird sich schon ein job finden.
dann ist schluß damit das individuum verantwortlich zu machen wo es ein tiefliegendes strukturelles problem gibt ...

und dann wird jede nation auf dieser welt die frage beantworten müßen wie sie mit der arbeitslosigkeit und den arbeitslosen umgeht ...
denn das wird überall bis weit in den bürgerlichen mittelstand ein brandheißes thema sein ...

da könnt ihr noch so viel unken und froschteiche bewachen, das wird euch so dermaßen um die ohren fliegen bis es richtig quietscht ...
Wenn es dazu kommt werden Millionen Hütten niedergerissen ,Millionen Häuser neu gebaut ,Millionen Kilometer Straßen und Stromtrassen und erst mal eine Infrastruktur aufgebaut ohne die der Fortschritt nicht möglich ist und die der unsrigen vergleichbar ist.
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mittwoch 10. Februar 2010, 13:07

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von pikant »

Realist2014 » Fr 28. Nov 2014, 16:48 hat geschrieben:

vor 30 oder 40 Jahren war es noch anders

da waren Arbeitslose im Auge der wertschöpfenden Bürger "arbeitsfaules, asoziales Gesindel" ....

nun du wieder....
Deine Forderung nach 'gemeinnuetzigem Arbeitszwang' wurde im Osten des Landes vor 25 Jahren abgeschaftt.
deine sozialistische Forderung ist in einer funktionierenden Marktwirtschaft ohne Chance und von daher verfolgt auch diese keine Partei im Bundestag :)
Zuletzt geändert von pikant am Freitag 28. November 2014, 17:00, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Milady de Winter
Beiträge: 14782
Registriert: Mittwoch 18. Januar 2012, 16:37
user title: Weiß wie Schnee, rot wie Blut

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Milady de Winter »

bakunicus » Fr 28. Nov 2014, 16:05 hat geschrieben:
nein ... die frage ist ob das "gerecht" ist ...

ich mache mal eine kleine wette mit dir.
nun kommt ja ab nächstes jahr der mindestlohn mit 8,50 € / h ...
und der gute realist 2014 behauptet doch ständig dass "löhne erwirtschaftet werden müßen", und wir phösen und blöden linken das nicht begreifen würden.

demnach müßten ja die burger-brater ihre preise für den bic-mac deutlich erhöhen müßen, um nun den mindestlohn zahlen zu können.

das wird aber nicht passieren ... die preise bei mcdonalds in holland sind nämlich fast die gleichen wie bei uns in deutschland, und die haben den mindestlohn (8,70 € / h) schon seit jahrzehnten.
das einzige was passieren wird ist, dass die typen in der konzernzentrale eben nur 4,5 millionen dollar im jahr verdienen, wo es vorher 4,9 millionen gewesen sind ...
oder dass die dividende etwas schmaler ausfällt.

warum erzähle ich das ?
weil das beweist dass viele arbeitgeber gute löhne zahlen könnten, wenn sie nur wollten ...
sie wollen aber nicht.
Da findest Du in mir keinen passenden Wettpartner, denn auch ich bin der Meinung, dass der ML nicht in dem Maße Jobs kosten oder Produkte verteuern wird wie hier zum Teil prognostiziert wird. Aber das ist im Moment alles nur "glauben", und jeder hat hier seine Überzeugung.

Eins garantiere ich Dir jedoch: die Dividende wird deshalb nicht schmaler ausfallen. Man wird sich folglich andere Gedanken machen müssen, wie man den OP aufrecht erhält.
und nun kommen wir zum obdachlosen, der eben lieber diesen job macht als auf der straße zu sitzen.
und das sieht dann so aus :

[youtube][/youtube]

schau dir das an wenn du zeit dafür hast ...
das ist ganz unten ... der ökonomische keller ohne sozialstaat ...
Danke für den Link. Ich habe in dem Kontext den Beitrag in längerer Form gefunden und angesehen. Das ist wirklich bitter, und das ist kein Film, das ist Realität. Aber sie zeigt an mehreren Stellen auch, wie viel Glück wir hierzulande im Grunde haben, dass wir in so einer Lage vom Staat überhaupt etwas zu erwarten haben - in den USA sieht die Welt anders aus. Umso unverständlicher ist es mir persönlich da, wie man mit dem Support, den es hier gibt, dann dennoch im Obdachlosenheim landen kann, speziell in einem Fall wie im vorhin verlinkten.

Aber völlig unabhängig davon wird es m.E. keine heile Welt für alle geben. Gab es nie, wird es aber auch zukünftig nicht geben. Eigeninitiative ist gefragt. Ich würde gerne schreiben "gefragter denn je", aber das wiederum stimmt nicht, wenn man sich unsere Historie ansieht. Wer nicht stark genug ist, dem muss geholfen werden. Mehr miteinander statt gegeneinander. Aber einen Rest an Leuten, die nicht beweglich genug sind, werden in meinen Augen immer durchs Raster fallen.
- When he called me evil I just laughed -
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Teeernte »

Milady de Winter » Fr 28. Nov 2014, 16:51 hat geschrieben:Fall Dinse aus dem verlinkten Beitrag:

Ich gehe davon aus, dass diese speziellen Fälle eine Ausnahme sind. Aber ich frage mich doch ernsthaft, wie ich mich selber quasi "freiwillig" in die Obdachlosigkeit bzw. ein Obdachlosenheim begeben kann. Der Mann erscheint mir in dem Bericht weder "arbeitsunfähig" noch minderbemittelt noch "durch". Bevor ich wirklich auf der Straße stehe nehme ich im Zweifelsfall einen 1-Euro-Job an, wie im Beispiel beschrieben. Dass man auf besagter ARGE ggf. auch zu lethargisch oder vernachlässigend unterwegs war, das bezweifle ich nicht mal. Aber Fakt ist, dieser Mann ist Analphabet. Er weiß das. Er war zum Zeitpunkt der Aufnahme 26 Jahre arbeitslos... Sorry, aber da kann ich nur hoffen, dass das ein eher schlecht gewähltes Beispiel war, wenn man die ARGE als die Bösen darstellen wollte.

Nun - ich kenn das schon - Geld alle >> Weil Geld alle > Frau weg... - Dann hat man innerhalb von Sekunden nur noch eine gebrauchte Zahnbürste.

Beim Amt ist klar - der ist "Selbständig" (hat ja noch ein Haus - wo die Frau drin ist... ) - Null Stütze....

Da ist man dann ganz auf "Andere" angewiesen.

Nach 3 Monaten hat man sich auch davon erholt.... Das ist nun einige Jahre her - und ich kann nachvollziehen - das man Durchhängen kann für eine Zeit.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
freddy

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von freddy »

&&
Zuletzt geändert von freddy am Freitag 28. November 2014, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Milady de Winter
Beiträge: 14782
Registriert: Mittwoch 18. Januar 2012, 16:37
user title: Weiß wie Schnee, rot wie Blut

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Milady de Winter »

Piedro » Fr 28. Nov 2014, 16:15 hat geschrieben:

Ich habe das verlinkt, weil mir Lüge vorgeworfen wurde.

Wie alle solche Fälle, ist das natürlich ein "Einzelfall", aber die Summe macht's.

Im Ruhrpott hat man einen Diabeteskranken monatelang widerrechtlich auf Null sanktioniert, er mußte für seine lebenserhaltenden Medikamente betteln, da es auch keine Krankenversicherung mehr gab. Vor Gericht wurde der Prozeß vom JC verschleppt. Als es einen vorläufigen Beschluß gab, der dem Betroffenen einen Teil der Leistung zugestand, wurde die Zahlung erst geleistet, als ein Gerichtsvollzieher eingeschaltet wurde.

Ein Blinder wurde sanktioniert, weil er seinen Mitwirkungspflichten nicht nachkommen konnte: er konnte die Schreiben, die er erhielt, nicht lesen.

Einer hochschwangeren Frau wurde die Leistung eingestellt, weil es Zweifel an ihrer Wohnsituation gab, die sich leicht hätten behoben werden koönnen, im achten Monat stand sie plötzlich ohne Krankenversicherung da.

In Offenbach wurde einer jungen Mutter die Erstausstattung für ihr Neugeborenes vorenthalten, bis eine Aktivistin die Presse eingeschaltet hat, dann ging's plötzlich doch.

Im JC Köln wurden Hausverbote gegen Beistände ausgesprochen, nicht, weil sie sich da aufgeführt hatten, sondern weil man diese Personen nicht mehr als Beistand für Leistungsberechtigte haben wollte, sie kannten sie zu gut aus. Wenig später schaffte es die Linke nach zwei Jahren vergeblicher Anfragen nachzuweisen, daß tausenden Mitbürgern widerrechtlich Anteile der KdU vorenthalten wurde, was der Stadt Köln Nachzahlungen in Millionenhöhe bescherte.

Alles Einzelfälle, klar doch, aber davon gibt es Millionen, und einer ist schon zu viel.
Wie willst Du dafür Sorge tragen, dass solche Fälle nicht passieren? Sie SOLLTEN es nicht... aber wo Menschen am Werk sind, passieren Fehler. Ich fürchte, Du kannst das nie zu 100% abstellen.
- When he called me evil I just laughed -
freddy

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von freddy »

Wer hat denn die amerikanische Mittelschicht verarmt?
Wer hat denn Leute verarmen lassen, die bis gestern noch hart gearbeitet hatten ("gestern" meint hier vor 2008)?
Wer hat denn verhindert, dass das in D nicht auch passiert, womit und auf wessen Kosten?
Piedro

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Piedro »

Realist2014 » Fr 28. Nov 2014, 16:48 hat geschrieben:

vor 30 oder 40 Jahren war es noch anders

da waren Arbeitslose im Auge der wertschöpfenden Bürger "arbeitsfaules, asoziales Gesindel" ....

nun du wieder....

Aber gerne. Was minderbehirnte Herdenmenschen "denken" ist mir völlig wurscht, und schon immer gewesen. Aber Behörden haben rechtskonform zu handeln. Diesen Anspruch vertrete ich. Geschäftsführer von JC haben nicht das Recht, Rechtsbeugung per Hausanweisung zu betreiben, wie es zB in Offenbach betrieben wird, wo der gesetzlich vorgeschriebene ärztliche Dienst zur Beurteilung der Erwerbsfähigkeit abgeschafft wurde und Honorarärzte beauftragt werden, die per Ausschreibung (Preis) rekrutiert werden. Und by the way werden da auch noch die gesetzlichen Vorschriften zur Begutachtung, nach der das Gutachten in zwei Teilen zu erfolgen hat, abgeschafft, womit den Sachbearbeitern auch medizinische Daten mitgeteilt werden, auf die ungeschulte und unbeauftragte Mitarbeiter KEINER Behörde irgendeinen Anspruch haben.

Und ich tue mich ehrlichgesagt recht schwer damit, daß dieser Anspruch auf rechtskonformes Vorgehen von Behörden nicht rückhaltlos geteilt wird. Wir sind doch keine Bananenrepublik, oder etwa doch? Grundsätzlich darf das nicht sein, aber bei Erwerbslosen.... So in der Art?
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

freddy » Fr 28. Nov 2014, 17:21 hat geschrieben:Wer hat denn die amerikanische Mittelschicht verarmt?
Wer hat denn Leute verarmen lassen, die bis gestern noch hart gearbeitet hatten ("gestern" meint hier vor 2008)?
Wer hat denn verhindert, dass das in D nicht auch passiert, womit und auf wessen Kosten?
Nicht das ZinsesZinsMonster..

und NICHT die "SuperRiesenGeldHaufen"..... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 81253
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Tom Bombadil »

Milady de Winter » Fr 28. Nov 2014, 17:20 hat geschrieben:Wie willst Du dafür Sorge tragen, dass solche Fälle nicht passieren?
Zuallererst sollte man mal diese Soll-Quoten und Prämien für Sanktionen abschaffen, das wäre schonmal ein Schritt in die richtige Richtung (falls das mittlerweile nicht schon geschehen ist).
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Piedro » Fr 28. Nov 2014, 17:24 hat geschrieben:

Aber gerne. Was minderbehirnte Herdenmenschen "denken" ist mir völlig wurscht, und schon immer gewesen. Aber Behörden haben rechtskonform zu handeln. Diesen Anspruch vertrete ich. Geschäftsführer von JC haben nicht das Recht, Rechtsbeugung per Hausanweisung zu betreiben, wie es zB in Offenbach betrieben wird, wo der gesetzlich vorgeschriebene ärztliche Dienst zur Beurteilung der Erwerbsfähigkeit abgeschafft wurde und Honorarärzte beauftragt werden, die per Ausschreibung (Preis) rekrutiert werden. Und by the way werden da auch noch die gesetzlichen Vorschriften zur Begutachtung, nach der das Gutachten in zwei Teilen zu erfolgen hat, abgeschafft, womit den Sachbearbeitern auch medizinische Daten mitgeteilt werden, auf die ungeschulte und unbeauftragte Mitarbeiter KEINER Behörde irgendeinen Anspruch haben.

Und ich tue mich ehrlichgesagt recht schwer damit, daß dieser Anspruch auf rechtskonformes Vorgehen von Behörden nicht rückhaltlos geteilt wird. Wir sind doch keine Bananenrepublik, oder etwa doch? Grundsätzlich darf das nicht sein, aber bei Erwerbslosen.... So in der Art?

ich teile zu 100% deine Ansicht auf den Anspruch auf rechtskonformes Vorgehen.

Ich teile jedoch NICHT deine "positive Darstellung" gewisser Klientel...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
freddy

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von freddy »

Realist2014 » Fr 28. Nov 2014, 17:25 hat geschrieben:
Nicht das ZinsesZinsMonster..

und NICHT die "SuperRiesenGeldHaufen"..... :D
Richtig.
Unser ach so tolles Finanzsystem.

In D hat nur das Ehrenwort der Kanzlerin die Verarmung der Mittelschichten verhindert.
Selbstverständlich auf Kosten der Steuerzahler, die nun die Rechnung dafür bezahlen.
Benutzeravatar
Milady de Winter
Beiträge: 14782
Registriert: Mittwoch 18. Januar 2012, 16:37
user title: Weiß wie Schnee, rot wie Blut

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Milady de Winter »

Teeernte » Fr 28. Nov 2014, 17:18 hat geschrieben:

Nun - ich kenn das schon - Geld alle >> Weil Geld alle > Frau weg... - Dann hat man innerhalb von Sekunden nur noch eine gebrauchte Zahnbürste.

Beim Amt ist klar - der ist "Selbständig" (hat ja noch ein Haus - wo die Frau drin ist... ) - Null Stütze....

Da ist man dann ganz auf "Andere" angewiesen.

Nach 3 Monaten hat man sich auch davon erholt.... Das ist nun einige Jahre her - und ich kann nachvollziehen - das man Durchhängen kann für eine Zeit.
Das kann ich auch. Sehr gut sogar. Ich habe Leute gesehen, die standen mitten im Leben und gerieten auf einmal in die Spirale nach unten. Ich halte es für kein Märchen, dass der vorgestern noch hochbezahlte Anwalt heute mit den Obdachlosen auf der Straße lebt... Nur "für eine Zeit" dürfte im Beispiel Dinse nicht so wirklich als Argument taugen. Der Mann ist 53, Analphabet und seit 26 Jahren arbeitslos. Ich kann wirklich nur das bewerten, was ich im Beitrag sah - und aufgrund dessen frage ich mich, wie es soweit kommen konnte.
- When he called me evil I just laughed -
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

freddy » Fr 28. Nov 2014, 17:27 hat geschrieben: Richtig.
Unser ach so tolles Finanzsystem.

In D hat nur das Ehrenwort der Kanzlerin die Verarmung der Mittelschichten verhindert.
Selbstverständlich auf Kosten der Steuerzahler, die nun die Rechnung dafür bezahlen.

WAS genau soll denn "das Finanzsystem" sein?

Fakt ist- Zinsen für Kredite sind eine völlig NORMALE Sache.

und WIE VIEL hast DU denn bis heute für die Entscheidung im Jahr 2008 von Merkel und Steinbrück BEZAHLT?

WODURCH?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
freddy

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von freddy »

Milady de Winter » Fr 28. Nov 2014, 17:29 hat geschrieben:
Das kann ich auch. Sehr gut sogar. Ich habe Leute gesehen, die standen mitten im Leben und gerieten auf einmal in die Spirale nach unten. Ich halte es für kein Märchen, dass der vorgestern noch hochbezahlte Anwalt heute mit den Obdachlosen auf der Straße lebt... Nur "für eine Zeit" dürfte im Beispiel Dinse nicht so wirklich als Argument taugen. Der Mann ist 53, Analphabet und seit 26 Jahren arbeitslos. Ich kann wirklich nur das bewerten, was ich im Beitrag sah - und aufgrund dessen frage ich mich, wie es soweit kommen konnte.
Den Banken sei für alle Zeiten gedankt
Zuletzt geändert von freddy am Freitag 28. November 2014, 17:33, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Milady de Winter
Beiträge: 14782
Registriert: Mittwoch 18. Januar 2012, 16:37
user title: Weiß wie Schnee, rot wie Blut

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Milady de Winter »

Tom Bombadil » Fr 28. Nov 2014, 17:25 hat geschrieben: Zuallererst sollte man mal diese Soll-Quoten und Prämien für Sanktionen abschaffen, das wäre schonmal ein Schritt in die richtige Richtung (falls das mittlerweile nicht schon geschehen ist).
Das sehe ich ein. Das mit den "Quoten" kenne ich leider auch aus einem anderen Bereich, leider. So etwas begünstig ein Fehlverhalten seitens der Behörden.
- When he called me evil I just laughed -
Benutzeravatar
Joker
Beiträge: 11944
Registriert: Montag 18. Mai 2009, 19:40

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Joker »

Piedro » Fr 28. Nov 2014, 17:24 hat geschrieben:

Aber gerne. Was minderbehirnte Herdenmenschen "denken" ist mir völlig wurscht, und schon immer gewesen. Aber Behörden haben rechtskonform zu handeln. Diesen Anspruch vertrete ich. Geschäftsführer von JC haben nicht das Recht, Rechtsbeugung per Hausanweisung zu betreiben, wie es zB in Offenbach betrieben wird, wo der gesetzlich vorgeschriebene ärztliche Dienst zur Beurteilung der Erwerbsfähigkeit abgeschafft wurde und Honorarärzte beauftragt werden, die per Ausschreibung (Preis) rekrutiert werden. Und by the way werden da auch noch die gesetzlichen Vorschriften zur Begutachtung, nach der das Gutachten in zwei Teilen zu erfolgen hat, abgeschafft, womit den Sachbearbeitern auch medizinische Daten mitgeteilt werden, auf die ungeschulte und unbeauftragte Mitarbeiter KEINER Behörde irgendeinen Anspruch haben.

Und ich tue mich ehrlichgesagt recht schwer damit, daß dieser Anspruch auf rechtskonformes Vorgehen von Behörden nicht rückhaltlos geteilt wird. Wir sind doch keine Bananenrepublik, oder etwa doch? Grundsätzlich darf das nicht sein, aber bei Erwerbslosen.... So in der Art?
In der Industrie muss jeder Arbeitnehmer Jahr für Jahr zur Arbeitsmedizinnischen Untersuchung .
Wenn es da Probleme gibt ,auch sehr private ,welche die Beschäftigung in der Position gefährden erfährt der Arbeitgeber auch davon.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 81253
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Tom Bombadil »

Joker » Fr 28. Nov 2014, 17:31 hat geschrieben:In der Industrie muss jeder Arbeitnehmer Jahr für Jahr zur Arbeitsmedizinnischen Untersuchung .
Wenn es da Probleme gibt ,auch sehr private ,welche die Beschäftigung in der Position gefährden erfährt der Arbeitgeber auch davon.
Bei Arbeitnehmern, die keiner Tätigkeit nachgehen, die für andere gefährlich werden kann, sind solche Untersuchungen ein absolutes Unding.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
Benutzeravatar
Joker
Beiträge: 11944
Registriert: Montag 18. Mai 2009, 19:40

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Joker »

Tom Bombadil » Fr 28. Nov 2014, 17:34 hat geschrieben: Bei Arbeitnehmern, die keiner Tätigkeit nachgehen, die für andere gefährlich werden kann, sind solche Untersuchungen ein absolutes Unding.
Eine Menge Tätigkeiten in der Industrie erfordern ein gewisses maß an körperlicher und geistiger Gesundheit .
Benutzeravatar
Milady de Winter
Beiträge: 14782
Registriert: Mittwoch 18. Januar 2012, 16:37
user title: Weiß wie Schnee, rot wie Blut

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Milady de Winter »

freddy » Fr 28. Nov 2014, 17:30 hat geschrieben: Den Banken sei für alle Zeiten gedankt
Meinst Du Kredite?
- When he called me evil I just laughed -
Piedro

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Piedro »

Realist2014 » Fr 28. Nov 2014, 17:27 hat geschrieben:

ich teile zu 100% deine Ansicht auf den Anspruch auf rechtskonformes Vorgehen.

Ich teile jedoch NICHT deine "positive Darstellung" gewisser Klientel...
Ersters lese ich gern, bisher hast du dich damit begnügt zu bestreiten, daß es widerrechtliches Vorgehen in eklatantem Ausmaß überhaupt gibt. Zweiteres ist mir schon klar, du hängst dich halt an der Minderheit derer auf, die du ins Feld führen kannst um Negativstimmung gegen Millionen zu machen und deine Zwangsarbeitsphantasien zu rechtfertigen.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 81253
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Tom Bombadil »

Joker » Fr 28. Nov 2014, 17:38 hat geschrieben:Eine Menge Tätigkeiten in der Industrie erfordern ein gewisses maß an körperlicher und geistiger Gesundheit .
Na und, jede Tätigkeit erfordert ein gewisses Maß an Gesundheit. Das ist kein ausreichender Grund für solche Untersuchungen, die nur dazu dienen, kranke oder anfällige Menschen auszusortieren.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Piedro » Fr 28. Nov 2014, 17:42 hat geschrieben:
Ersters lese ich gern, bisher hast du dich damit begnügt zu bestreiten, daß es widerrechtliches Vorgehen in eklatantem Ausmaß überhaupt gibt. Zweiteres ist mir schon klar, du hängst dich halt an der Minderheit derer auf, die du ins Feld führen kannst um Negativstimmung gegen Millionen zu machen und deine Zwangsarbeitsphantasien zu rechtfertigen.

streiche "Zwangsarbeit" und setze "Couchentfernungskonzept".... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Joker
Beiträge: 11944
Registriert: Montag 18. Mai 2009, 19:40

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Joker »

Tom Bombadil » Fr 28. Nov 2014, 17:44 hat geschrieben: Na und, jede Tätigkeit erfordert ein gewisses Maß an Gesundheit. Das ist kein ausreichender Grund für solche Untersuchungen, die nur dazu dienen, kranke oder anfällige Menschen auszusortieren.
Der Arbeitgeber machts das nicht um auszusortieren.
Er ist aus Arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen dazu verpflichtet
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 81253
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Tom Bombadil »

Joker » Fr 28. Nov 2014, 17:46 hat geschrieben:Er ist aus Arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen dazu verpflichtet
In gewissen Bereichen, ja, und da hat das ja auch seine Berechtigung. Warum ein z.B. Autoverkäufer durch so eine Untersuchung muss, bevor der seinen Job antreten darf, erklärt sich daraus nicht.
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Freitag 28. November 2014, 17:48, insgesamt 1-mal geändert.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
Antworten