Was soll das heißen? Werden alle anderen Steuern außer der Umsatzsteuer abgeschafft?Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 17:25 hat geschrieben:Wie gesagt, die Umsatzsteuer als einzige Steuer würde bedeuten, dass sämtliche Steuerleistungen hineintransferiert werden.
Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäckern
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Das Preisniveau kann unmöglich bei (wesentlich) höherer Umsatzsteuer gleich bleiben und wenn alle Steuern gleich bleiben, dann wird es noch teurer. Wenn Steuern transferiert werden z.B. die Einkommenssteuer, dann schaffst du mehr ungerechtigkeit, weil die Umsatzsteuer nicht nach Einkommen gezahlt wird. Aber davon abgesehen müsstest du die Umsatzsteuer erheblich erhöhen und das wäre eine ziemliche Belastung für die dt. Binnenwirtschaft oder glaubst du ernsthaft, dass keiner ins günstigere Ausland fahren würde um dort einzukaufen?Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 18:17 hat geschrieben:
Du musst bedenken, dass sämtliche Steuern gleichbleiben bzw. in das System der indirekten Steuer hinein transferiert werden. Letztlich würde das Preisniveau gleichbleiben bzw. sich wie gewohnt verändern.
Warst du mal an der Schweizer Grenze und hast gesehen, wie die Schweizer wie die Irren in Deutschland einkaufen und die Schweizer Läden direkt an der Grenze leer sind?
Sorry, aber eine 100 Minuten Doku schaue ich mir hier nicht an, denn so gut wie jeder kommt einem youtube Video und dann bin nur am Video schauen, obwohl ich zum diskutieren hier z bin.Da es aber nun wirklich schwer nachzuvollziehen ist, ohne intensive Betrachtung des Systems und der innewohnenden Logik, habe ich die relativ kurze und stichhaltige Dokumentation empfohlen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
So ziemlich. Ja.Tom Bombadil » Mi 26. Nov 2014, 17:26 hat geschrieben: Was soll das heißen? Werden alle anderen Steuern außer der Umsatzsteuer abgeschafft?
Der Staat würde sich so über die Wirtschaftskraft finanzieren.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Doch, es muss Änderungen geben und die höheren Kosten des BGE reinzubringen. Also was soll erhöht werden?Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 18:25 hat geschrieben:
Wie gesagt, die Umsatzsteuer als einzige Steuer würde bedeuten, dass sämtliche Steuerleistungen hineintransferiert werden. Letztlich gäbe es keine Änderung. Bei näherer Betrachtung des Systems würde man sogar ein großes Potenzial zum wirtschaftlichen Aufschwung und zum "Kulturimpuls" entdecken.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Kommt drauf an. Es gibt einkommenssteuerbasierte Konzepte und konsumsteuerbasierte Konzepte.Tom Bombadil » Mi 26. Nov 2014, 17:09 hat geschrieben: Ja, aber welche Steuern sollen das sein? Einkommensteuer? Umsatzsteuer?
um das Prinzip zu verdeutlichen. Bei einem einkommensteuerbasierten Konzept geht man in der Regel von einem konstanten Steuersatz aus, der ab dem ersten verdienten €, sagen wir mal 40%.
Grundfreibeträge, Kinderfreibeträge, progressiver Grenzsteuerverlauf, Splitting etc, fällt alles weg, da diese Funktionen das BGE übernimmt. somit kommt man bei einem Arbeitseinkommen von etwa 1,4 Billionen in der BRD auf etwa 500 bis 600 Mio € Steuereinnahmen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Das würde dem Standort Deutschland massiv schaden und die Leute würden wie dir Irren im Ausland einkaufen und somit würden die Einnahmen einbrechen, wenn nicht sogar die Leute komplett ins Grenznahe Ausland ziehen.Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 18:28 hat geschrieben:
So ziemlich. Ja.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Du, es sind keine anderen Steuern außer der Umsatzsteuer mehr da! Außerdem ist das nicht einfach irgendeine "Youtube-Doku", das ist ein Film. Ein richtiger Film.Blickwinkel » Mi 26. Nov 2014, 17:27 hat geschrieben:
Das Preisniveau kann unmöglich bei (wesentlich) höherer Umsatzsteuer gleich bleiben und wenn alle Steuern gleich bleiben, dann wird es noch teurer. Wenn Steuern transferiert werden z.B. die Einkommenssteuer, dann schaffst du mehr ungerechtigkeit, weil die Umsatzsteuer nicht nach Einkommen gezahlt wird. Aber davon abgesehen müsstest du die Umsatzsteuer erheblich erhöhen und das wäre eine ziemliche Belastung für die dt. Binnenwirtschaft oder glaubst du ernsthaft, dass keiner ins günstigere Ausland fahren würde um dort einzukaufen?
Warst du mal an der Schweizer Grenze und hast gesehen, wie die Schweizer wie die Irren in Deutschland einkaufen und die Schweizer Läden direkt an der Grenze leer sind?
Sorry, aber eine 100 Minuten Doku schaue ich mir hier nicht an, denn so gut wie jeder kommt einem youtube Video und dann bin nur am Video schauen, obwohl ich zum diskutieren hier z bin.
Zuletzt geändert von Sonnenwaage am Mittwoch 26. November 2014, 17:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
So sieht es das Konzept von Götz Werner vor. Dies würde die Herstellkosten der Produkte drastisch senken und damit auch die Preise, was wiederum ermöglicht, dass die Umsatzsteuer deutlich erhöht werden kann, ohne dass sich für den Endverbraucher das Preisniveau ändert.Tom Bombadil » Mi 26. Nov 2014, 17:26 hat geschrieben: Was soll das heißen? Werden alle anderen Steuern außer der Umsatzsteuer abgeschafft?
Und da Götz Werner Volkswirt ist, ceteris paribus natürlich ;-)
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Mittwoch 26. November 2014, 17:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Nope. Das ist ein völlig unmögliches Phänomen. Außerdem würde die Mehrwertsteuer die bestehenden Steuern und noch dazu, über die Finanzierung des BGEs, einen großen Teil der Lohnkosten ersetzen. Fazit: Verbilligte Arbeit und gleiches Preisniveau.Blickwinkel » Mi 26. Nov 2014, 17:29 hat geschrieben:
Das würde dem Standort Deutschland massiv schaden und die Leute würden wie dir Irren im Ausland einkaufen und somit würden die Einnahmen einbrechen, wenn nicht sogar die Leute komplett ins Grenznahe Ausland ziehen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Sorry, aber das kann ich immer noch nicht nachvollziehen. Warum sollte jemand das Lohnniveau senken, wenn er jetzt bereits ÜBER Mindestlohn bezahlt? Das müsste er doch JETZT schon nicht. Im Gegenteil, wenn er weniger bezahlen wollte, dann könnte er das doch heute schon tun - sogar UNTER Mindestlohn-Niveau. Das will er aber offensichtlich nicht, sonst würde er es doch tun.Peddargh » Mi 26. Nov 2014, 17:17 hat geschrieben:Wenn ein Mindestlohn von 8,50 eingeführt wird, werden einige Arbeitnehmer überlegen, wie sie Teile der Belegschaft, die bisher mehr verdienen, mit diesem Mindestlohn beglücken können.
Das wird Kündigungen zeitigen.
Ist der Gekündigte dann länger als ein Jahr arbeitslos,
hat dann "Glück" und wird wieder eingestellt, dann kann das auch unter 8,50 passieren.
Soll doch den Langzeitarbeitslosen für das erste halbe Jahr dieser Mindestlohn verwehrt bleiben.
Wenn ich da jetzt marktwirtschaftlich denke, stelle ich Menschen doch eben nur dieses halbe Jahr ein.
Kannst Du mal anhand eines plastischen Beispiels verdeutlichen, wie jemand von 20 Euro Stundenlohn auf einmal auf 8,50 fallen soll? Wer sollte das sein, mit welcher logischen Begründung?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Die Umsatzsteuer müsste dann bei weit über 100% liegen und das verteuert die Waren dann enorm. Aus dem Grund müsste dann wieder das BGE erhöht werden.Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 17:30 hat geschrieben:
Du, es sind keine anderen Steuern außer der Umsatzsteuer mehr da! Außerdem ist das nicht einfach irgendeine "Youtube-Doku", das ist ein Film. Ein richtiger Film.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Gib mal eine logische Begründung.Adam Smith » Mi 26. Nov 2014, 17:35 hat geschrieben: Die Umsatzsteuer müsste dann bei weit über 100% liegen und das verteuert die Waren dann enorm. Aus dem Grund müsste dann wieder das BGE erhöht werden.
Die Mehrwertsteuer ist nicht die einzige Steuer, die in die Preisbildung hineinfließt. Bsp. die Einkommensteuer würde ersetzt werden.
Zuletzt geändert von Sonnenwaage am Mittwoch 26. November 2014, 17:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Was denn jetzt? Ziemlich alle oder alle?Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 17:28 hat geschrieben:So ziemlich. Ja.
Er würde sich dann rein über den Konsum finanzieren.Der Staat würde sich so über die Wirtschaftskraft finanzieren.
Bei einem Auto betragen die Kosten für Arbeit ca. 13-15% der Herstellungskosten, die Lohnsteuer darauf ist ein noch kleinerer Teil, jetzt kannst du dir mal überlegen, was der VW Golf minus der "Steuerkosten" bei 68% MWSt. kosten würden. Das passt nicht.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Alle Steuern und Beiträge fallen weg. Des Weiteren steigen die Ausgaben enorm.Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 17:37 hat geschrieben:
Gib mal eine logische Begründung.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Ich nehme an, du meinst Milliarden3x schwarzer Kater » Mi 26. Nov 2014, 17:29 hat geschrieben:somit kommt man bei einem Arbeitseinkommen von etwa 1,4 Billionen in der BRD auf etwa 500 bis 600 Mio € Steuereinnahmen.

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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
So hoch ist der Steueranteil an den Kosten mMn. nicht, dass eine massive Erhöhung der MWSt. damit auszugleichen wäre.3x schwarzer Kater » Mi 26. Nov 2014, 17:32 hat geschrieben:Dies würde die Herstellkosten der Produkte drastisch senken...
NatürlichUnd da Götz Werner Volkswirt ist, ceteris paribus natürlich ;-)

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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
1. AlleTom Bombadil » Mi 26. Nov 2014, 17:38 hat geschrieben: Was denn jetzt? Ziemlich alle oder alle?
Er würde sich dann rein über den Konsum finanzieren.
Bei einem Auto betragen die Kosten für Arbeit ca. 13-15% der Herstellungskosten, die Lohnsteuer darauf ist ein noch kleinerer Teil, jetzt kannst du dir mal überlegen, was der VW Golf minus der "Steuerkosten" bei 68% MWSt. kosten würden. Das passt nicht.
2. Die Lohnsteuer würde entfallen und die Herstellungskosten würden sinken.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Es wird ja gemacht, selbst bei Premium-Marken wie Mercedes-Benz oder Airbus. Das geht natürlich nicht von jetzt auf gleich und mit allen Mitarbeitern auf einmal, die Salamitaktik erspart einem da viel Ärger.Milady de Winter » Mi 26. Nov 2014, 17:34 hat geschrieben:Im Gegenteil, wenn er weniger bezahlen wollte, dann könnte er das doch heute schon tun - sogar UNTER Mindestlohn-Niveau. Das will er aber offensichtlich nicht, sonst würde er es doch tun.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Würde es nicht, da die Kosten der Unternehmen ja sinken.Adam Smith » Mi 26. Nov 2014, 17:35 hat geschrieben: Die Umsatzsteuer müsste dann bei weit über 100% liegen und das verteuert die Waren dann enorm. Aus dem Grund müsste dann wieder das BGE erhöht werden.
Beispiel: Wenn heute jemand 2.500 € verdient, dann hat der Netto etwa 1.600 € und kostet den Arbeitgeber etwa 3.300 €.
Bei einem BGE von 1.200 €, wie es sich die Sonnenwaage vorstellt, würde er dem Arbeitgeber nur noch 600 € kosten, denn das Gesamteinkommen wäre ja 1.200 BGE + 600 Lohn - 200 € KV = 1.600 €.
Somit eine Ersparnis von 2.700 € für den Arbeitgeber, die er im Preis weitergibt und somit sich die Umsatzsteuer um diese Ersparnis erhöhen kann.
So die Logik die dahinter steckt.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Milliarden natürlich. Ist eine einfache Rechnung. die 40% auf die Summe der Arbeitseinkommen angewendet. Die finden sich in der VGR.Tom Bombadil » Mi 26. Nov 2014, 17:40 hat geschrieben: Ich nehme an, du meinst MilliardenInteressant, kann man das irgendwo nachlesen?
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten ... 3B504.cae1
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Der Entfall der Lohnsteuer alleine reicht nicht, es kommt insbesondere auf die Höhe des BGE an, die der Arbeitgeber dann einsparen kann. In Branchen, in denen gut verdient wird, ist der Effekt kleiner als in Branchen, in denen schlecht verdient wird.Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 17:43 hat geschrieben:2. Die Lohnsteuer würde entfallen und die Herstellungskosten würden sinken.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Und wo ist der Haken? Ich habe mich mit dem BGE noch nicht wirklich beschäftigt...3x schwarzer Kater » Mi 26. Nov 2014, 17:48 hat geschrieben:So die Logik die dahinter steckt.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Kein Unternehmer macht sein Produkt günstiger weil staatlich alimentierte Arbeitskräfte bei ihn tätig sind.3x schwarzer Kater » Mi 26. Nov 2014, 17:48 hat geschrieben:
Würde es nicht, da die Kosten der Unternehmen ja sinken.
Beispiel: Wenn heute jemand 2.500 € verdient, dann hat der Netto etwa 1.600 € und kostet den Arbeitgeber etwa 3.300 €.
Bei einem BGE von 1.200 €, wie es sich die Sonnenwaage vorstellt, würde er dem Arbeitgeber nur noch 600 € kosten, denn das Gesamteinkommen wäre ja 1.200 BGE + 600 Lohn - 200 € KV = 1.600 €.
Somit eine Ersparnis von 2.700 € für den Arbeitgeber, die er im Preis weitergibt und somit sich die Umsatzsteuer um diese Ersparnis erhöhen kann.
So die Logik die dahinter steckt.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
In Branchen, wo gut verdient wird, ist es auch relativ egal. Die Güter, die dort gehandelt werden, bspw. Autos und Computer, verlieren weiterhin an Preis. Das zeigt eine lange Tendenz seit Bestehen dieser beiden Innovationen. Arbeitskräfte in diesem Bereich werden zunehmend überflüssig, über Technologisierung und Rationalisierung, sodass dort intensivere Sparmaßnahmen erfolgen können.Tom Bombadil » Mi 26. Nov 2014, 17:57 hat geschrieben: Der Entfall der Lohnsteuer alleine reicht nicht, es kommt insbesondere auf die Höhe des BGE an, die der Arbeitgeber dann einsparen kann. In Branchen, in denen gut verdient wird, ist der Effekt kleiner als in Branchen, in denen schlecht verdient wird.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Das stimmt wohl. Das Produkt bleibt genauso teuer wie vorher.Joker » Mi 26. Nov 2014, 18:02 hat geschrieben: Kein Unternehmer macht sein Produkt günstiger weil staatlich alimentierte Arbeitskräfte bei ihn tätig sind.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Realist2014 » So 23. Nov 2014, 17:14 hat geschrieben:Nach der Taxibranche gibt es nun eine weitere Branchen, wo der ach so tolle Mindestlohn sicher Arbeitsplätze kosten wird:
http://www.focus.de/finanzen/news/viele ... 93669.html
Zitat:
"Das Frühstücks-Brötchen frisch Bäcker wird in Zukunft wohl merklich teurer. Grund dafür ist der ab nächstem Jahr geltende Mindestlohn. Laut dem Bäckerhandwerk drohen viele Bäckereien, vor allem in Ostdeutschland, sogar schließen zu müssen."
ist doch ne SUPER Sache...
Aha. Um dem Konkurrenzdruck Nicht-handwerklicher-Anbieter stand zu halten, beschäftigt man Mitarbeiter zu nicht auskömmlichen Löhnen. Diese Mitarbeiter werden ja eh von der Allgemeinheit bis zum Existenzminimum subventioniert. Diese Subvention fällt jetzt weg. Echt Kacke, daß die Sklaverei nicht en vogue ist... Das Bäckerhandwerk könnte gerettet werden.
Realist, alter Südschwede, ich denke du stehst auf Konkurrenz und die Regulatorien des Marktes? Hier greifen die. Kannst du deine Leute nicht bezahlen, sperrst du zu. Wer seine Leute bezahlen kann behauptet sich am Markt. Nix gut?
Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Was die abfällige vorherrschende Meinung über solche "Unternehmer" bestätigt.Joker » Mi 26. Nov 2014, 19:02 hat geschrieben: Kein Unternehmer macht sein Produkt günstiger weil staatlich alimentierte Arbeitskräfte bei ihn tätig sind.
Zuletzt geändert von pudding am Mittwoch 26. November 2014, 18:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
[quote="Piedro » Mi 26. Nov 2014, 18:13"][/quote]
Aha. Um dem Konkurrenzdruck Nicht-handwerklicher-Anbieter stand zu halten, beschäftigt man Mitarbeiter zu nicht auskömmlichen Löhnen. Diese Mitarbeiter werden ja eh von der Allgemeinheit bis zum Existenzminimum subventioniert. Diese Subvention fällt jetzt weg. Echt Kacke, daß die Sklaverei nicht en vogue ist... Das Bäckerhandwerk könnte gerettet werden.
Realist, alter Südschwede, ich denke du stehst auf Konkurrenz und die Regulatorien des Marktes? Hier greifen die. Kannst du deine Leute nicht bezahlen, sperrst du zu. Wer seine Leute bezahlen kann behauptet sich am Markt. Nix gut?[/quote]
Piedro. altes Schlachtross,
ich nix Meckvorpolen und ich nix Bäcker
ich warte einfach auf die Veränderung der Arbeitslosenzahlen in Meckvorpolen nach der Einführung des Mindestlohnes...
und das Gejammere über die Preiserhöhungen dort....
Aha. Um dem Konkurrenzdruck Nicht-handwerklicher-Anbieter stand zu halten, beschäftigt man Mitarbeiter zu nicht auskömmlichen Löhnen. Diese Mitarbeiter werden ja eh von der Allgemeinheit bis zum Existenzminimum subventioniert. Diese Subvention fällt jetzt weg. Echt Kacke, daß die Sklaverei nicht en vogue ist... Das Bäckerhandwerk könnte gerettet werden.
Realist, alter Südschwede, ich denke du stehst auf Konkurrenz und die Regulatorien des Marktes? Hier greifen die. Kannst du deine Leute nicht bezahlen, sperrst du zu. Wer seine Leute bezahlen kann behauptet sich am Markt. Nix gut?[/quote]
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ich warte einfach auf die Veränderung der Arbeitslosenzahlen in Meckvorpolen nach der Einführung des Mindestlohnes...
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Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Die derzeitige Logik des Systems ist, dass diejenigen die Geld verdienen Steuern und Beiträge (bis zur Beitragsbemessungsgrenze) gemäß ihres Einkommens abgeben müssen. Ein Teil dieses Geldes erhalten dann die Personen, die über kein oder wenig Einkommen verfügen. Bei den wenig Einkommen meckern ja die Linken, dass die etwas erhalten.3x schwarzer Kater » Mi 26. Nov 2014, 17:48 hat geschrieben:
Würde es nicht, da die Kosten der Unternehmen ja sinken.
Beispiel: Wenn heute jemand 2.500 € verdient, dann hat der Netto etwa 1.600 € und kostet den Arbeitgeber etwa 3.300 €.
Bei einem BGE von 1.200 €, wie es sich die Sonnenwaage vorstellt, würde er dem Arbeitgeber nur noch 600 € kosten, denn das Gesamteinkommen wäre ja 1.200 BGE + 600 Lohn - 200 € KV = 1.600 €.
Somit eine Ersparnis von 2.700 € für den Arbeitgeber, die er im Preis weitergibt und somit sich die Umsatzsteuer um diese Ersparnis erhöhen kann.
So die Logik die dahinter steckt.
Beim neuen System mit Umsatzsteuer bezahlen alle gemäß ihrer Ausgaben und jeder Bürger erhält das gleiche Geld. Dieses System ist deutlich ungerechter und führt um es gerechter zu machen zu Mord und Totschlag. Denn das Geld reicht bei dem System bei den Armen nicht und aus dem Grund steigt der Geldbedarf schon wieder.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
So hat er das aber sicherlich nicht gemeint.Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 19:07 hat geschrieben:
Das stimmt wohl. Das Produkt bleibt genauso teuer wie vorher.

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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Nee. Es ist eben nicht so, dass jeder Bürger dasselbe erhalten würde. Noch würde dies zu Mord und Totschlag führen. Bei gleichbleibendem Preisniveau dürfte sich jeder sog. Arme das leisten können, was er benötigt.Adam Smith » Mi 26. Nov 2014, 18:17 hat geschrieben:
Die derzeitige Logik des Systems ist, dass diejenigen die Geld verdienen Steuern und Beiträge (bis zur Beitragsbemessungsgrenze) gemäß ihres Einkommens abgeben müssen. Ein Teil dieses Geldes erhalten dann die Personen, die über kein oder wenig Einkommen verfügen. Bei den wenig Einkommen meckern ja die Linken, dass die etwas erhalten.
Beim neuen System mit Umsatzsteuer bezahlen alle gemäß ihrer Ausgaben und jeder Bürger erhält das gleiche Geld. Dieses System ist deutlich ungerechter und führt um es gerechter zu machen zu Mord und Totschlag. Denn das Geld reicht bei dem System bei den Armen nicht und aus dem Grund steigt der Geldbedarf schon wieder.
»Die Wahrheit aber«, so heißt es,»wird Euch frei machen.«
Aber nur, wenn wir unter ihr stehen und die Liebe nicht zerstören.
Denn »wer in der Liebe ist, ist in der Wahrheit.«
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
a) innerhalb der mittelständischen Unternehmen bei Bäckern, gibt es keine AufstockerPiedro » Mi 26. Nov 2014, 18:13 hat geschrieben:
Aha. Um dem Konkurrenzdruck Nicht-handwerklicher-Anbieter stand zu halten, beschäftigt man Mitarbeiter zu nicht auskömmlichen Löhnen. a) Diese Mitarbeiter werden ja eh von der Allgemeinheit bis zum Existenzminimum subventioniert. Diese Subvention fällt jetzt weg. Echt Kacke, daß die Sklaverei nicht en vogue ist... b) Das Bäckerhandwerk könnte gerettet werden.
c) Realist, alter Südschwede, ich denke du stehst auf Konkurrenz und die Regulatorien des Marktes? Hier greifen die. Kannst du deine Leute nicht bezahlen, sperrst du zu. Wer seine Leute bezahlen kann behauptet sich am Markt. Nix gut?
b) nein
c) so ist es....aber nur dann, wenn die Leute an einem Unternehmenskonzept am Markt arbeiten, das die bezahlen kann. Bäcker gehören nicht mehr dazu.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Dann muss er sich besser artikulieren. ;-)pudding » Mi 26. Nov 2014, 18:18 hat geschrieben: So hat er das aber sicherlich nicht gemeint.
»Die Wahrheit aber«, so heißt es,»wird Euch frei machen.«
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Dümmlicher esoterischer Quark, was da abgelassen wird. Die Umsatzsteuer eignet sich vom System, von ihrer Länder übergreifenden Bedeutung überhaupt nicht für solche Sperenzchen. Gerade D würde damit am Krückstock gehen und die anderen Volkswirtschaften in der EU und bes. in den USA und China würden sich ins Fäustchen lachen....., denn die zahlen nun mal bei Bestellungen in D keine Umsatzsteuer..Blickwinkel » Mi 26. Nov 2014, 17:14 hat geschrieben:
Die Umsatzsteuer führt noch schneller zu einem Kollaps, weil das massiv die Preise erhöht, je höher also das BGE, desto höher die Umsatzsteuer und desto weniger reicht das BGE für den täglichen Bedarf. Die Rechnung geht also nicht auf.
aber Hauptsache die Esoteriker haben zu Sache selber was beigetragen...in Fachkreisen nennt man das häckelnden Unsinn.
echt

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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 18:24 hat geschrieben:
Nee. Es ist eben nicht so, dass jeder Bürger dasselbe erhalten würde. Noch würde dies zu Mord und Totschlag führen. Bei gleichbleibendem Preisniveau dürfte sich jeder sog. Arme das leisten können, was er benötigt.
dann ist es KEIN "BGE"....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Schreib mal was im Forum Gesellschaft, da passt deine Meinung hin...hier erheitert sie.Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 18:24 hat geschrieben:
Dann muss er sich besser artikulieren. ;-)
echt

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Konkurenzdruck.Milady de Winter » Mi 26. Nov 2014, 17:34 hat geschrieben:Sorry, aber das kann ich immer noch nicht nachvollziehen. Warum sollte jemand das Lohnniveau senken, wenn er jetzt bereits ÜBER Mindestlohn bezahlt? Das müsste er doch JETZT schon nicht. Im Gegenteil, wenn er weniger bezahlen wollte, dann könnte er das doch heute schon tun - sogar UNTER Mindestlohn-Niveau. Das will er aber offensichtlich nicht, sonst würde er es doch tun.
Kannst Du mal anhand eines plastischen Beispiels verdeutlichen, wie jemand von 20 Euro Stundenlohn auf einmal auf 8,50 fallen soll? Wer sollte das sein, mit welcher logischen Begründung?
Wenn alle Mitbewerber derartig agieren, kann sich auch der edelste Mitbewerber nicht behaupten.
Man fällt nicht plötzlich von 20€ auf 8,50 oder darunter.(diese Extreme werden auch eher selten sein. Es geht mehr um die Jobs, die von jedem, nach kurzer Einarbeitung erledigt werden können.)
Dazwischen liegt das Jahr ALGI-Bezug, dann ein Jahr als ALGII-Bezieher.
Die logische Begründung ist: Der Gesetzgeber erlaubt es.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Du, nach dem Modell, das wir besprechen, dürfte der Preis für Importgüter deutlich höher sein als bei Binnengütern.Demolit » Mi 26. Nov 2014, 18:28 hat geschrieben:
Dümmlicher esoterischer Quark, was da abgelassen wird. Die Umsatzsteuer eignet sich vom System, von ihrer Länder übergreifenden Bedeutung überhaupt nicht für solche Sperenzchen. Gerade D würde damit am Krückstock gehen und die anderen Volkswirtschaften in der EU und bes. in den USA und China würden sich ins Fäustchen lachen....., denn die zahlen nun mal bei Bestellungen in D keine Umsatzsteuer..
aber Hauptsache die Esoteriker haben zu Sache selber was beigetragen...in Fachkreisen nennt man das häckelnden Unsinn.
echt
Exportgüter wiederum wären stark vergünstigt, was die Stellung Deutschlands als Exportnation stärken würde.
P.S.: Was hat dieses Thema auch nur ansatzweise mit Esoterik zu tun? Was hast du überhaupt gegen Esoteriker?
Zuletzt geändert von Sonnenwaage am Mittwoch 26. November 2014, 18:34, insgesamt 1-mal geändert.
»Die Wahrheit aber«, so heißt es,»wird Euch frei machen.«
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Peddargh » Mi 26. Nov 2014, 18:30 hat geschrieben:Konkurenzdruck.
Wenn alle Mitbewerber derartig agieren, kann sich auch der edelste Mitbewerber nicht behaupten.
Man fällt nicht plötzlich von 20€ auf 8,50 oder darunter.(diese Extreme werden auch eher selten sein. Es geht mehr um die Jobs, die von jedem, nach kurzer Einarbeitung erledigt werden können.)
Dazwischen liegt das Jahr ALGI-Bezug, dann ein Jahr als ALGII-Bezieher.
Die logische Begründung ist: Der Gesetzgeber erlaubt es.
das erlaubt er auch HEUTE schon OHNE den Mindestlohn
dein "Szenario" ist einfach realitätsfern
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Aus exakt diesem Grunde gibt es den Mindestlohn...Realist2014 » Mi 26. Nov 2014, 18:33 hat geschrieben:
das erlaubt er auch HEUTE schon OHNE den Mindestlohn
dein "Szenario" ist einfach realitätsfern

Hier wird nun die Ausgestaltung kritisiert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Peddargh » Mi 26. Nov 2014, 18:37 hat geschrieben:Aus exakt diesem Grunde gibt es den Mindestlohn...![]()
Hier wird nun die Ausgestaltung kritisiert.
berechtigt
in Meckpom sind die 8,50 Euro zu hoch.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Diese Erwartungshaltung hat sich meist nicht bestätigt, nur diese Prognosen waren immer die gleichen. Langweilig.Realist2014 » Mi 26. Nov 2014, 18:17 hat geschrieben:
Aha. Um dem Konkurrenzdruck Nicht-handwerklicher-Anbieter stand zu halten, beschäftigt man Mitarbeiter zu nicht auskömmlichen Löhnen. Diese Mitarbeiter werden ja eh von der Allgemeinheit bis zum Existenzminimum subventioniert. Diese Subvention fällt jetzt weg. Echt Kacke, daß die Sklaverei nicht en vogue ist... Das Bäckerhandwerk könnte gerettet werden.
Realist, alter Südschwede, ich denke du stehst auf Konkurrenz und die Regulatorien des Marktes? Hier greifen die. Kannst du deine Leute nicht bezahlen, sperrst du zu. Wer seine Leute bezahlen kann behauptet sich am Markt. Nix gut?[/quote]
Piedro. altes Schlachtross,
ich nix Meckvorpolen und ich nix Bäcker
ich warte einfach auf die Veränderung der Arbeitslosenzahlen in Meckvorpolen nach der Einführung des Mindestlohnes...
und das Gejammere über die Preiserhöhungen dort....
Wiki sagt:
Von der OECD 1998[21] und 2003 erstellte Literaturübersichten zu empirische Studien zu Beschäftigungswirkungen von Mindestlöhnen zeigen, dass im Gegensatz zu älteren Untersuchungen, die übereinstimmend nur negative Effekte konstatierten, nun grob widersprüchliche Ergebnisse ermittelt wurden. Dabei wurden Ergebnisse, die entweder keine statistisch signifikanten Aussagen hergeben, oder solche, bei denen die konjunkturellen Effekte eventuell eine Rolle spielen, als widersprüchlich gewertet. Neben negativen Beschäftigungswirkungen, vor allem bei Jugendlichen, wurde auch festgestellt, dass die Armutsquote durch Mindestlöhne nur in begrenztem Maße verringert werden kann, da viele arme Haushalte kein Einkommen aus Erwerbsarbeit beziehen und Beschäftigte mit Mindestlöhnen oft in Haushalten mit einem höher Verdienenden leben.[22] Die unterschiedlichen qualitativen Ergebnisse aus neun Ländern besagen zusammengefasst: In 24 Fällen ergab sich eine Unterstützung für das neoklassische Standardmodell, also Evidenz für negative Beschäftigungseffekte. Widersprüchliche Ergebnisse wurden bei sieben Studien konstatiert und unerwartete Ergebnisse, also entweder keine oder sogar positive Beschäftigungswirkungen, in 15 Fällen aufgezeigt.[23]
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung kommt in seiner Auswertung der jüngeren Studien zu dem Ergebnis, dass in den Vereinigten Staaten und Großbritannien, wo der Mindestlohn so niedrig ist, dass davon weniger als 2 % der Arbeitnehmer betroffen sind, nicht allein „in der Regel keine oder allenfalls geringfügig negative, sondern bisweilen sogar positive Beschäftigungseffekte eines Mindestlohns“ gefunden wurden. In Frankreich, wo der Mindestlohn so hoch ist, dass 15,6 % der Arbeitnehmer betroffen sind, zeigten sich im Unterschied dazu teilweise starke negative Beschäftigungseffekte, vor allem bei Jugendlichen und Frauen. In diesem Land, das laut SVR „hinsichtlich seines institutionellen Regelwerkes auf dem Arbeitsmarkt am ehesten mit Deutschland vergleichbar ist“, seien die Beschäftigungsverluste aufgrund der Anhebung des französischen Mindestlohns allerdings beachtlich. „So ermitteln Laroque und Salanié (2002) einen signifikanten Einfluss des Mindestlohns auf die Höhe der Arbeitslosigkeit.“[24] Andere Studien ermitteln allenfalls einen geringen negativen Beschäftigungseffekt des SMIC.[25] Weitere Untersuchungen schätzen die beschäftigungspolitischen Effekte von Mindestlöhnen infolge produktivitätssteigernder Wirkungen durch veränderte Unternehmensstrategien positiv ein. Zudem seien weitere positive Einflüsse auf Wachstum und Beschäftigung über eine Stärkung der Binnennachfrage zu erwarten, so dass ein negativer Beschäftigungseffekt stark relativiert werde.[26]
Nach Angaben der ILO führen gravierende Erhöhungen von Mindestlöhnen empirisch belegbar zu Beschäftigungseinbußen für diejenigen Beschäftigten, welche zum Mindestlohn arbeiten. Hingegen kommt es im Fall moderater Erhöhungen zu keinen signifikanten Beschäftigungseffekten.[27]
Eine Studie aus dem Jahr 2013 erhebt den Anspruch, die Widersprüche der unterschiedlichen Studien aufzulösen. Demnach gehen nach der Einführung eines Mindestlohns selten direkt Arbeitsplätze verloren, stattdessen werden fortan weniger neue Stellen geschaffen.[28]
http://de.wikipedia.org/wiki/Mindestlohn
Sicher werden einige Ausbeuterklitschen dicht machen. Richtig so. Wer nicht mal 8.50 für eine Stunde Menschenarbeit zahlen will, soll die Arbeit selbst erledigen. Aber die dicke Entlassungswelle wird es nicht geben, das ist nur Gefasel.
Man darf ja auch nicht vergessen, daß Menschen, die mehr auf der Tasche haben, auch mehr ausgeben können. ZB für ein Bäckerbrötchen statt für Pappe mit Zusatzstoffen.
Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Das ganze scheitert schon am ersten Satz, weil wir leben nicht auf dem Mond, sondern in einer globalen Welt, bei der die Interessen der Volkswirtschaften auch über Steuern austariert werden. Genau deshalb ist die USt der größte Mist bei der Betrachtung einer Systemänderung...oder warum meinst du, haben wir 1968 genau den Mist umgestellt auf das, was wir heute haben ?Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 18:33 hat geschrieben:
Du, nach dem Modell, das wir besprechen, dürfte der Preis für Importgüter deutlich höher sein als bei Binnengütern.
Exportgüter wiederum wären stark vergünstigt, was die Stellung Deutschlands als Exportnation stärken würde.
P.S.: Was hat dieses Thema auch nur ansatzweise mit Esoterik zu tun? Was hast du überhaupt gegen Esoteriker?
Esoterik ist fürn Arsch....so am Rande bemerkt....................., beleidigt den Intellekt, streichelt nur die sekundären Intelligenzmerkmale.
echt

Zuletzt geändert von Demolit am Mittwoch 26. November 2014, 18:39, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
An welchen Mindestlohn hattest du denn so gedacht?Realist2014 » Mi 26. Nov 2014, 18:38 hat geschrieben:
berechtigt
in Meckpom sind die 8,50 Euro zu hoch.
Bedenke, dass alles unter 11,50 zwangsläufig in die Altersarmut führt.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Lass dich nicht verrückt machen, es gibt hier ein paar user, die wollen wie kleine Kinder bei den Gesprächen der Erwachsenen mitreden, haben aber keinerlei Argumente und verfallen deswegen in digitales Tourette. Einfach drüberstehen und krähenlassen, auch wenn es manchmal schwerfälltSonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 18:33 hat geschrieben:P.S.: Was hat dieses Thema auch nur ansatzweise mit Esoterik zu tun? Was hast du überhaupt gegen Esoteriker?

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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Peddargh » Mi 26. Nov 2014, 18:40 hat geschrieben: An welchen Mindestlohn hattest du denn so gedacht?
Bedenke, dass alles unter 11,50 zwangsläufig in die Altersarmut führt.
bedenke, das die Löhne HEUTE Kosten sind- und die daraus resultierenden Rentenanwartschaften ein völlig anderes Thema
und 45 Jahre Vollzeit mit 11,50 Stundenlohn führt zu WELCHER Rentenhöhe( auf heutigen Wert bezogen)?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Ich sehe aber nicht, warum bzw. wie der Mindestlohn diese Erscheinung noch forcieren sollte.Tom Bombadil » Mi 26. Nov 2014, 17:45 hat geschrieben: Es wird ja gemacht, selbst bei Premium-Marken wie Mercedes-Benz oder Airbus. Das geht natürlich nicht von jetzt auf gleich und mit allen Mitarbeitern auf einmal, die Salamitaktik erspart einem da viel Ärger.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Tom bring doch mal was so richtiges...das war auch nur wieder so was wie EsoterikTom Bombadil » Mi 26. Nov 2014, 18:42 hat geschrieben: Lass dich nicht verrückt machen, es gibt hier ein paar user, die wollen wie kleine Kinder bei den Gesprächen der Erwachsenen mitreden, haben aber keinerlei Argumente und verfallen deswegen in digitales Tourette. Einfach drüberstehen und krähenlassen, auch wenn es manchmal schwerfällt
echt

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Keine Antwort?Realist2014 » Mi 26. Nov 2014, 18:43 hat geschrieben:
bedenke, das die Löhne HEUTE Kosten sind- und die daraus resultierenden Rentenanwartschaften ein völlig anderes Thema
und 45 Jahre Vollzeit mit 11,50 Stundenlohn führt zu WELCHER Rentenhöhe( auf heutigen Wert bezogen)?
Neue Fragen?
Das wird Ursachen haben...
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc
Piedro » Mi 26. Nov 2014, 18:38 hat geschrieben:
Diese Erwartungshaltung hat sich meist nicht bestätigt, nur diese Prognosen waren immer die gleichen. Langweilig.
Wiki sagt:
Von der OECD 1998[21] und 2003 erstellte Literaturübersichten zu empirische Studien zu Beschäftigungswirkungen von Mindestlöhnen zeigen, dass im Gegensatz zu älteren Untersuchungen, die übereinstimmend nur negative Effekte konstatierten, nun grob widersprüchliche Ergebnisse ermittelt wurden. Dabei wurden Ergebnisse, die entweder keine statistisch signifikanten Aussagen hergeben, oder solche, bei denen die konjunkturellen Effekte eventuell eine Rolle spielen, als widersprüchlich gewertet. Neben negativen Beschäftigungswirkungen, vor allem bei Jugendlichen, wurde auch festgestellt, dass die Armutsquote durch Mindestlöhne nur in begrenztem Maße verringert werden kann, da viele arme Haushalte kein Einkommen aus Erwerbsarbeit beziehen und Beschäftigte mit Mindestlöhnen oft in Haushalten mit einem höher Verdienenden leben.[22] Die unterschiedlichen qualitativen Ergebnisse aus neun Ländern besagen zusammengefasst: In 24 Fällen ergab sich eine Unterstützung für das neoklassische Standardmodell, also Evidenz für negative Beschäftigungseffekte. Widersprüchliche Ergebnisse wurden bei sieben Studien konstatiert und unerwartete Ergebnisse, also entweder keine oder sogar positive Beschäftigungswirkungen, in 15 Fällen aufgezeigt.[23]
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung kommt in seiner Auswertung der jüngeren Studien zu dem Ergebnis, dass in den Vereinigten Staaten und Großbritannien, wo der Mindestlohn so niedrig ist, dass davon weniger als 2 % der Arbeitnehmer betroffen sind, nicht allein „in der Regel keine oder allenfalls geringfügig negative, sondern bisweilen sogar positive Beschäftigungseffekte eines Mindestlohns“ gefunden wurden. In Frankreich, wo der Mindestlohn so hoch ist, dass 15,6 % der Arbeitnehmer betroffen sind, zeigten sich im Unterschied dazu teilweise starke negative Beschäftigungseffekte, vor allem bei Jugendlichen und Frauen. In diesem Land, das laut SVR „hinsichtlich seines institutionellen Regelwerkes auf dem Arbeitsmarkt am ehesten mit Deutschland vergleichbar ist“, seien die Beschäftigungsverluste aufgrund der Anhebung des französischen Mindestlohns allerdings beachtlich. „So ermitteln Laroque und Salanié (2002) einen signifikanten Einfluss des Mindestlohns auf die Höhe der Arbeitslosigkeit.“[24] Andere Studien ermitteln allenfalls einen geringen negativen Beschäftigungseffekt des SMIC.[25] Weitere Untersuchungen schätzen die beschäftigungspolitischen Effekte von Mindestlöhnen infolge produktivitätssteigernder Wirkungen durch veränderte Unternehmensstrategien positiv ein. Zudem seien weitere positive Einflüsse auf Wachstum und Beschäftigung über eine Stärkung der Binnennachfrage zu erwarten, so dass ein negativer Beschäftigungseffekt stark relativiert werde.[26]
Nach Angaben der ILO führen gravierende Erhöhungen von Mindestlöhnen empirisch belegbar zu Beschäftigungseinbußen für diejenigen Beschäftigten, welche zum Mindestlohn arbeiten. Hingegen kommt es im Fall moderater Erhöhungen zu keinen signifikanten Beschäftigungseffekten.[27]
Eine Studie aus dem Jahr 2013 erhebt den Anspruch, die Widersprüche der unterschiedlichen Studien aufzulösen. Demnach gehen nach der Einführung eines Mindestlohns selten direkt Arbeitsplätze verloren, stattdessen werden fortan weniger neue Stellen geschaffen.[28]
http://de.wikipedia.org/wiki/Mindestlohn
Sicher werden einige Ausbeuterklitschen dicht machen. Richtig so. Wer nicht mal 8.50 für eine Stunde Menschenarbeit zahlen will, soll die Arbeit selbst erledigen. Aber die dicke Entlassungswelle wird es nicht geben, das ist nur Gefasel.
Man darf ja auch nicht vergessen, daß Menschen, die mehr auf der Tasche haben, auch mehr ausgeben können. ZB für ein Bäckerbrötchen statt für Pappe mit Zusatzstoffen.
ALG II Bezieher , Grundsicherungsempfänger im Alter usw haben durch den ML NICHT "mehr in der Tasche"...
müssen die höheren Preise aber trotzdem bezahlen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden