Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäckern

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relativ
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

Joker » Di 25. Nov 2014, 10:09 hat geschrieben: Ist aber schon so.
Kann mir auch auf Ebay einen Maler suchen der mir zum günstigsten Preis meine Bude auf vordermann bringt.
Der ortsansässige Maler schaut dann natürlich in die Röhre wenn er seine Preise nicht angleicht.
Wenn diese Preisspirale auf Kosten des Arbeitnehmerlohns geht ist dies m.M. aber abzulehnen. Konkurrenz kann auch über andere Parameter ablaufen, wie z.B. Qualität des Produktes, Verbraucherfreundliches auftreten ect.pp.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Di 25. Nov 2014, 09:56 hat geschrieben: Das ist nicht mein Weltbild oder Böse sondern Realität, für mich schlechte Realität.
Unternehmerische Konkurrenz und Verdrängungswettbewerb, nur über den Preis, ist Realität.
Wenn du den Verbrauchern und den Arbeitnehmern unterstellst, selbst an den Niedriglöhnen schuld zu sein, ist es eben dein schiefes Weltbild.



DAS ist die Realität

der Zweck von Unternehmen ist GEWINNE zu erwirtschaften - bei Personengesellschaften ( gerade bei kleinen Unternehmen ) ist das ja der LOHN des Unternehmers

logischerweise kann dieser Unternehmer NUR DIE Preise am Markt verlangen- die der KUNDE auch bezahlt

und DAVON leiten sich die Löhne der jeweiligen AN des Unternehmen ab.

Auch der Bäcker kann nur DIE Preise durchsetzen- die die KUNDEN bereit sind zu bezahlen- und DAS bestimmt die möglichen Löhne- wobei SEIN Lohn natürlich der HÖCHSTE sein MUSS
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Di 25. Nov 2014, 10:18 hat geschrieben: Wenn diese Preisspirale auf Kosten des Arbeitnehmerlohns geht ist dies m.M. aber abzulehnen. Konkurrenz kann auch über andere Parameter ablaufen, wie z.B. Qualität des Produktes, Verbraucherfreundliches auftreten ect.pp.

was als ERSTES abzulehnen ist- wenn es auf Kosten des UNTERNEHMER-Lohns gehen soll.

auch deine obigen Punkte muss der KUNDE bereit sein zu BEZAHLEN
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Joker »

relativ » Di 25. Nov 2014, 10:18 hat geschrieben: Wenn diese Preisspirale auf Kosten des Arbeitnehmerlohns geht ist dies m.M. aber abzulehnen. Konkurrenz kann auch über andere Parameter ablaufen, wie z.B. Qualität des Produktes, Verbraucherfreundliches auftreten ect.pp.
Du bist ziemlich naiv.
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relativ
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Di 25. Nov 2014, 10:20 hat geschrieben:



DAS ist die Realität

der Zweck von Unternehmen ist GEWINNE zu erwirtschaften - bei Personengesellschaften ( gerade bei kleinen Unternehmen ) ist das ja der LOHN des Unternehmers

logischerweise kann dieser Unternehmer NUR DIE Preise am Markt verlangen- die der KUNDE auch bezahlt

und DAVON leiten sich die Löhne der jeweiligen AN des Unternehmen ab.

Auch der Bäcker kann nur DIE Preise durchsetzen- die die KUNDEN bereit sind zu bezahlen- und DAS bestimmt die möglichen Löhne- wobei SEIN Lohn natürlich der HÖCHSTE sein MUSS
Diesen Druck (Preisdruck) auf Unternehmen und Unternehmer wurde von unserem Wirtschaftssystem und deren Protagonisten selber geschaffen und nicht nur von den Verbrauchern. Das was wir jetzt erleben ist die logische Konsequenz aus dieser Fehlentwicklung in unserem Wirtschaftssystem.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ » Di 25. Nov 2014, 10:18 hat geschrieben: Wenn diese Preisspirale auf Kosten des Arbeitnehmerlohns geht ist dies m.M. aber abzulehnen.
Der Verbraucher lehnt es aber nicht ab. Und genau das ist der Punkt. Niemand wird gezwungen z.B. bei KIK einzukaufen. Trotzdem haben die anscheinend genug Kunden, sonst würde es die nicht mehr geben.
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relativ
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

Joker » Di 25. Nov 2014, 10:24 hat geschrieben: Du bist ziemlich naiv.
Nein, ich zeige nur Fehler auf, wo du keine siehst.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Excellero »

Bessere Beratung, Kundenfreundlichkeit, damit kann man heute nichts mehr verdienen. Wenn überhaupt dann am ehesten durch Qualität. Aber auch das nimmt immer mehr ab, weil die Menschen der breitesten Bevölkerungsschicht und die drunter, defakto immer weniger Geld zur verfügung haben. Und dann wird eben nur noch nach dem niedrigsten Preis gesucht. Und wenn man mehr ausgeben will für Qualität sucht man eben statt Marke xy, nach etablierten "Qualitätsherstellern" Bosch o.Ä.

Ablehnen würden Kunden das ganze zwar nicht, und sie wünschen es sich auch. Aber letzendlich würde man dafür wenig bis garnichts draufzahlen. Das ist die Realität.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Rubenbauer »

relativ » Di 25. Nov 2014, 10:18 hat geschrieben: Wenn diese Preisspirale auf Kosten des Arbeitnehmerlohns geht ist dies m.M. aber abzulehnen. Konkurrenz kann auch über andere Parameter ablaufen, wie z.B. Qualität des Produktes, Verbraucherfreundliches auftreten ect.pp.
Du kaufst ein Block Druckerpapier 2500 St. für 19,00€ Kostenloser Versand im Online Handel, während es im Schreibwarengeschäft dich genau dasselbe 35,00€ kosten würde...

...da interessiert es den Kunden wenig wie der Arbeitnehmerlohn im Schreibwarengeschäft aussieht.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Tom Bombadil »

relativ » Di 25. Nov 2014, 10:26 hat geschrieben:Diesen Druck (Preisdruck) auf Unternehmen und Unternehmer wurde von unserem Wirtschaftssystem und deren Protagonisten selber geschaffen und nicht nur von den Verbrauchern. Das was wir jetzt erleben ist die logische Konsequenz aus dieser Fehlentwicklung in unserem Wirtschaftssystem.
Das ist schon richtig, aber die geweckte "Geiz ist Geil"-Mentalität befeuert den Preisdruck, weil keiner darüber nachdenkt, dass man sich dadurch auch den Ast, auf dem man selber sitzt, abschneidet.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater » Di 25. Nov 2014, 10:26 hat geschrieben:
Der Verbraucher lehnt es aber nicht ab. Und genau das ist der Punkt. Niemand wird gezwungen z.B. bei KIK einzukaufen. Trotzdem haben die anscheinend genug Kunden, sonst würde es die nicht mehr geben.
Na klar, aber die Spirale von niedrigen Löhnen und billigeren Einkaufen ist doch eindeutig. Natürlich kaufen, gerade auch Menschen die weniger verdienen wenn der Preiskampf über die Löhne ausgefochten wird, dann vermehrt auch die billigeren Produkte.
Das der Verbraucher nicht Grundsätzlich billigere Produkte ablehnt, ist jetzt wohl kein neue Weisheit, sonst wurde der Verdrängungswettbewerb der Firmen nur über den Preis ja nicht funktionieren.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Peddargh »

3x schwarzer Kater » Di 25. Nov 2014, 10:26 hat geschrieben:
Der Verbraucher lehnt es aber nicht ab. Und genau das ist der Punkt. Niemand wird gezwungen z.B. bei KIK einzukaufen. Trotzdem haben die anscheinend genug Kunden, sonst würde es die nicht mehr geben.
Sicher.
"Gezwungen" werden die nicht.
Die könnten auch genauso gut, in den ganz normalen Bekleidungsladen gehen.
Mal auf die Preise geachtet?
Es macht einen Unterschied ob du ein Kind für 20€ oder für 200€ einkleidest.
Das macht sich natürlich auch in der Qualität bemerkbar.
Dass wissen die spätestens nach der ersten Wäsche.
Aber die Einkleidung zu 200€ ist nun mal nicht drin.
Viele Familien, und dazu müssen die nicht einmal arbeitslos sein,
können sich das schlicht nicht leisten.
Und die Ursache dafür siehst du jetzt in der Geiz ist geil Mentalität?
Nicht etwa in dem miesen Verdienst vieler Familien?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

Tom Bombadil » Di 25. Nov 2014, 10:31 hat geschrieben: Das ist schon richtig, aber die geweckte "Geiz ist Geil"-Mentalität befeuert den Preisdruck, weil keiner darüber nachdenkt, dass man sich dadurch auch den Ast, auf dem man selber sitzt, abschneidet.
Ja, was wir m.M. jetzt erleben ist die Konsequenz aus den ruinösen Preiskampf der Unternehmen zwecks Verdrängung aus dem Markt und dies über den Preis.
Die Mentalität des Menschen verstärkt diesen Druck.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Di 25. Nov 2014, 10:26 hat geschrieben: Diesen Druck (Preisdruck) auf Unternehmen und Unternehmer wurde von unserem Wirtschaftssystem und deren Protagonisten selber geschaffen und nicht nur von den Verbrauchern. Das was wir jetzt erleben ist die logische Konsequenz aus dieser Fehlentwicklung in unserem Wirtschaftssystem.
es ist das einzige was es gibt

oder hättest DU eine anderes als die soziale Marktwirtschaft?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Peddargh » Di 25. Nov 2014, 10:35 hat geschrieben:Sicher.
"Gezwungen" werden die nicht.
Die könnten auch genauso gut, in den ganz normalen Bekleidungsladen gehen.
Mal auf die Preise geachtet?
Es macht einen Unterschied ob du ein Kind für 20€ oder für 200€ einkleidest.
Das macht sich natürlich auch in der Qualität bemerkbar.
Dass wissen die spätestens nach der ersten Wäsche.
Aber die Einkleidung zu 200€ ist nun mal nicht drin.
Viele Familien, und dazu müssen die nicht einmal arbeitslos sein,
können sich das schlicht nicht leisten.
Größtenteils ist das ein Frage der Prioritäten, die man setzt.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

Rubenbauer » Di 25. Nov 2014, 10:30 hat geschrieben:
Du kaufst ein Block Druckerpapier 2500 St. für 19,00€ Kostenloser Versand im Online Handel, während es im Schreibwarengeschäft dich genau dasselbe 35,00€ kosten würde...

...da interessiert es den Kunden wenig wie der Arbeitnehmerlohn im Schreibwarengeschäft aussieht.
Die Frage die du dir stellen musst ist, wie wird so ein Preisunterschied erreicht? Da wäre erstmal die Produktion und dann noch der Versand. Alles Teilnehmer bei denen Preiskämpfe und auch Lohndrückerrei einzug finden, wenn Konkurrenz nur über den Preis reguliert wird.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Peddargh » Di 25. Nov 2014, 10:35 hat geschrieben:Sicher.
"Gezwungen" werden die nicht.
Die könnten auch genauso gut, in den ganz normalen Bekleidungsladen gehen.
Mal auf die Preise geachtet?
Es macht einen Unterschied ob du ein Kind für 20€ oder für 200€ einkleidest.
Das macht sich natürlich auch in der Qualität bemerkbar.
Dass wissen die spätestens nach der ersten Wäsche.
Aber die Einkleidung zu 200€ ist nun mal nicht drin.
Viele Familien, und dazu müssen die nicht einmal arbeitslos sein,
können sich das schlicht nicht leisten.

Und die Ursache dafür siehst du jetzt in der Geiz ist geil Mentalität?
Nicht etwa in dem miesen Verdienst vieler Familien?

was ist "viele"?

die ökonomische Unterschicht konnte sich NOCH NIE so VIEL leisten wie HEUTE

WO ist also das Problem?

die Top-Qualität zu Top-Preisen ist nun einmal NUR für die Top-Wertschöpfer ( Top-Einkommen)

geringe Wertschöpfung = geringes Einkommen = bescheidener Konsum
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Di 25. Nov 2014, 10:41 hat geschrieben: Die Frage die du dir stellen musst ist, wie wird so ein Preisunterschied erreicht? Da wäre erstmal die Produktion und dann noch der Versand. Alles Teilnehmer bei denen Preiskämpfe und auch Lohndrückerrei einzug finden, wenn Konkurrenz nur über den Preis reguliert wird.

Löhne sind KOSTEN
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Di 25. Nov 2014, 10:39 hat geschrieben:
es ist das einzige was es gibt

oder hättest DU eine anderes als die soziale Marktwirtschaft?
Was hat denn das jetzt mit der sozialen Markwirtschaft zu tun? Meinst du wenn man die Parameter des Konkurrenzkampfes zwischen Unternehmen neu justiert, haben wir keine Marktwirtschaft bzw. soziale Markwirtschaft mehr?
Zuletzt geändert von relativ am Dienstag 25. November 2014, 10:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Di 25. Nov 2014, 10:36 hat geschrieben: Ja, was wir m.M. jetzt erleben ist die Konsequenz aus den ruinösen Preiskampf der Unternehmen zwecks Verdrängung aus dem Markt und dies über den Preis.
Die Mentalität des Menschen verstärkt diesen Druck.



nur in bestimmten Segmenten

Audi, BMW, Porsche, Rolex, Apple, Designer-Klamotten, Swarowski, und zig tausend andere verkaufen NICHT über den Preis...
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Tom Bombadil »

relativ » Di 25. Nov 2014, 10:36 hat geschrieben:Ja, was wir m.M. jetzt erleben ist die Konsequenz aus den ruinösen Preiskampf der Unternehmen zwecks Verdrängung aus dem Markt und dies über den Preis.
Ja, die zunehmende "Oligopolisierung" spielt dabei auch eine Rolle.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Di 25. Nov 2014, 10:45 hat geschrieben: Was hat denn das jetzt mit der sozialen Markwirtschaft zu tun? Meinst du wenn man die Parameter des Konkurrenzkampfes zwischen Unternehmen neu justiert, haben wir keine Marktwirtschaft bzw. soziale Markwirtschaft mehr?

das kommt ganz darauf an- WAS du unter "Parameter justieren" verstehst

nenn doch mal ein paar Justierschrauben- welche du dir vorstellst.

Mindest-PREISE?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil » Di 25. Nov 2014, 10:47 hat geschrieben: Ja, die zunehmende "Oligopolisierung" spielt dabei auch eine Rolle.

klar


die Oligopole von Lidl, Aldi, usw sorgen in D für die NIEDRIGSTEN Lebensmittelpreise in ganz Europa... :x
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Tom Bombadil »

Stark, du hast tatsächlich mal einen Satz richtig verstanden :thumbup:
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Joker »

relativ » Di 25. Nov 2014, 10:41 hat geschrieben: Die Frage die du dir stellen musst ist, wie wird so ein Preisunterschied erreicht? Da wäre erstmal die Produktion und dann noch der Versand. Alles Teilnehmer bei denen Preiskämpfe und auch Lohndrückerrei einzug finden, wenn Konkurrenz nur über den Preis reguliert wird.
Das beginnt bei der Ladenmiete und endet bei den Lohnzahlungen.
Der Online Händler stellt jemanden ein der nicht zu wissen braucht was Druckerpapier ist während der Ladenbesitzer jemanden einstellen muss der den Kunden auch beraten kann wie der Drucker installiert wird.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Di 25. Nov 2014, 10:43 hat geschrieben:

Löhne sind KOSTEN
...und die vernüftigen Löhne sollten den unteren Preis der ware festsetzen, ob ein Unternehmer damit erfolgreich ist sollte der Verbraucher über Dinge wie Qualität, Verbraucherfreundlichkeit ect. entscheiden. Dies wäre mein bevorzugtes Modell für unternehmerische Konkurrenz in einer Markwirtschaft.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Rubenbauer »

relativ » Di 25. Nov 2014, 10:41 hat geschrieben: Die Frage die du dir stellen musst ist, wie wird so ein Preisunterschied erreicht? Da wäre erstmal die Produktion und dann noch der Versand. Alles Teilnehmer bei denen Preiskämpfe und auch Lohndrückerrei einzug finden, wenn Konkurrenz nur über den Preis reguliert wird.
Ein Schreibwarengeschäft kann nur eine gewisse Stückzahl lagern... im Online Handel machst du das über die Masse wieder wett...

zum Beispiel verkaufst du 2.500 Block Druckerpapier für 19,00€ hast das Ganze 8.000 mal verfügbar.... diese Stückzahl kaufst du nur im Großhandel und da ist der Preis niedriger als im Einzelhandel.
Zuletzt geändert von Rubenbauer am Dienstag 25. November 2014, 10:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Blickwinkel »

relativ » Di 25. Nov 2014, 11:26 hat geschrieben: Diesen Druck (Preisdruck) auf Unternehmen und Unternehmer wurde von unserem Wirtschaftssystem und deren Protagonisten selber geschaffen und nicht nur von den Verbrauchern. Das was wir jetzt erleben ist die logische Konsequenz aus dieser Fehlentwicklung in unserem Wirtschaftssystem.
Es ist keine Fehlentwicklung das beste Preis/Leistungsverhältnis zu suchen, das ist uns naturgegeben und nennt sich Effizienz.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil » Di 25. Nov 2014, 10:50 hat geschrieben: Stark, du hast tatsächlich mal einen Satz richtig verstanden :thumbup:

logisch

DU hast ja auch über Nacht an der Qualität und Struktur deiner Texte gearbeitet:

Löblich! :thumbup:
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Blickwinkel »

Excellero » Di 25. Nov 2014, 11:30 hat geschrieben:Bessere Beratung, Kundenfreundlichkeit, damit kann man heute nichts mehr verdienen. Wenn überhaupt dann am ehesten durch Qualität. Aber auch das nimmt immer mehr ab, weil die Menschen der breitesten Bevölkerungsschicht und die drunter, defakto immer weniger Geld zur verfügung haben. Und dann wird eben nur noch nach dem niedrigsten Preis gesucht. Und wenn man mehr ausgeben will für Qualität sucht man eben statt Marke xy, nach etablierten "Qualitätsherstellern" Bosch o.Ä.

Ablehnen würden Kunden das ganze zwar nicht, und sie wünschen es sich auch. Aber letzendlich würde man dafür wenig bis garnichts draufzahlen. Das ist die Realität.
Mittlerweile wird jeder Mensch, der einen Euro in der Hand hält, als potentieller Kunde gesehen. Selbst in Afrika will man an die Ärmsten der Armen noch Produkte verkaufen. Gerade Billigketten ermöglichen diesen Menschen einen Standard, von dem sie früher nur träumen konnten.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Blickwinkel »

relativ » Di 25. Nov 2014, 11:45 hat geschrieben: Was hat denn das jetzt mit der sozialen Markwirtschaft zu tun? Meinst du wenn man die Parameter des Konkurrenzkampfes zwischen Unternehmen neu justiert, haben wir keine Marktwirtschaft bzw. soziale Markwirtschaft mehr?
Konkurrenz belebt das Geschäft.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 » Di 25. Nov 2014, 10:53 hat geschrieben:DU hast ja auch über Nacht an der Qualität und Struktur deiner Texte gearbeitet
Nö, meine Texte waren schon immer qualitativ hochwertig und gut strukturiert :cool:
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Blickwinkel »

Tom Bombadil » Di 25. Nov 2014, 11:47 hat geschrieben: Ja, die zunehmende "Oligopolisierung" spielt dabei auch eine Rolle.
Die immer wieder durch Newcomer durchbrochen wird. Siehe z.B. Amazon, die den gesamten Handel aufgemischt haben obwohl sie vor 10 Jahren noch keine Bedeutung hatten.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Blickwinkel »

Tom Bombadil » Di 25. Nov 2014, 11:55 hat geschrieben: Nö, meine Texte waren schon immer qualitativ hochwertig und gut strukturiert :cool:
Der Inhalt deiner Beiträge trifft leider nicht dieses Qualitätsniveau. Es zählt eben nicht nur die Verpackung. :cool:
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Di 25. Nov 2014, 10:51 hat geschrieben: ...und die vernüftigen Löhne sollten den unteren Preis der ware festsetzen, ob ein Unternehmer damit erfolgreich ist sollte der Verbraucher über Dinge wie Qualität, Verbraucherfreundlichkeit ect. entscheiden. Dies wäre mein bevorzugtes Modell für unternehmerische Konkurrenz in einer Markwirtschaft.
es gibt keine "vernünftigen Löhne"- sondern nur gerechtfertigte

dazu dienen die TARIFLÖHNE- und jetzt bald der Mindestlohn

Jeder (Klein)Unternehmer wird logischerweise ZUERST einmal die Löhne so niedrig wie möglich ansetzen- um zu sehen- ob seine Produkte und Dienstleistungen sich zu dem von ihm kalkulierten Preis verkaufen lassen.

das würdest DU auch so machen- wenn es um DEIN Geld gehen würde.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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relativ
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

Blickwinkel » Di 25. Nov 2014, 10:51 hat geschrieben:
Es ist keine Fehlentwicklung das beste Preis/Leistungsverhältnis zu suchen, das ist uns naturgegeben und nennt sich Effizienz.
Da gibt es aber wohl eine breite Spanne der Sichtweise auf dieses "naturgegebene" Konstrukt und die Wehlentwicklung bezog sich nicht auf das Verhalten der Konsumenten.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil » Di 25. Nov 2014, 10:55 hat geschrieben: Nö, meine Texte waren schon immer qualitativ hochwertig und gut strukturiert :cool:

klares Problem von Selbstbild und Fremdbild.... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Di 25. Nov 2014, 10:56 hat geschrieben: Da gibt es aber wohl eine breite Spanne der Sichtweise auf dieses "naturgegebene" Konstrukt und die Wehlentwicklung bezog sich nicht auf das Verhalten der Konsumenten.

DOCH

zu 100%

am Ende entscheidet NUR der KUNDE wofür er sein Geld ausgibt
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

Blickwinkel » Di 25. Nov 2014, 10:54 hat geschrieben:
Konkurrenz belebt das Geschäft.
Konkurrenz wird es ja auch weiterhin geben, auch über den Preis, aber eben nur nicht auf Kosten der Löhne.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Blickwinkel »

relativ » Di 25. Nov 2014, 11:56 hat geschrieben: Da gibt es aber wohl eine breite Spanne der Sichtweise auf dieses "naturgegebene" Konstrukt und die Wehlentwicklung bezog sich nicht auf das Verhalten der Konsumenten.
Wie der Realist schon sagt, letztlich entscheidet der Kunde, wo er und wann er einkauft. Unternehmen, die an den Kundenwünschen vorbei produzieren, werden auf Dauer nicht am Markt überleben. Allerdings sind die Kunden keine homogene Masse, sondern unterteilen sich wieder in verschiedene Gruppen bzw. Milieus auf, die ganz unterschiedlichen Sichtweisen haben. Aber das würde jetzt hier zu weit führen...
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Blickwinkel »

relativ » Di 25. Nov 2014, 11:58 hat geschrieben: Konkurrenz wird es ja auch weiterhin geben, auch über den Preis, aber eben nur nicht auf Kosten der Löhne.
Die Kosten der Löhne sind auch nur ein Punkt bei den Unternehmen. Wenn allerdings bei manchen Unternehmen, wie z.B. der Commerzbank die Personalkosten der größte Block sind, dann wird ein Kostensenkungsprogramm auch diese Kosten in den Fokus nehmen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 » Di 25. Nov 2014, 10:57 hat geschrieben:klares Problem von Selbstbild und Fremdbild.... :D
Es kann eben nicht jeder ein vermeintlich realistischer Rübenbauer sein, der sich bei genauerer Betrachtung aus jedem Blickwinkel als profaner Misanthrop entpuppt:cool:
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Dienstag 25. November 2014, 11:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Di 25. Nov 2014, 10:56 hat geschrieben:
es gibt keine "vernünftigen Löhne"- sondern nur gerechtfertigte

dazu dienen die TARIFLÖHNE- und jetzt bald der Mindestlohn

Jeder (Klein)Unternehmer wird logischerweise ZUERST einmal die Löhne so niedrig wie möglich ansetzen- um zu sehen- ob seine Produkte und Dienstleistungen sich zu dem von ihm kalkulierten Preis verkaufen lassen.

das würdest DU auch so machen- wenn es um DEIN Geld gehen würde.
Das Problem ist, daß andere Unternehmer sich nicht daran halten und Preise anbieten, die sogar Teils unter dem Produktionswert liegen, damit erst gar keine neue Unternehmer in diesen Bereich tätig werden bzw. verdrängt werden können.
Dies machen sie, weil sie es Aufgrund ihrer Marktstellung und Größe können. Der Preisdruck der anderen Unternehmen, die solche Möglichkeiten nicht besitzen, aufgelastet wird muessen diese dann über die Lohnschiene ausgleichen. Wer diesen perversen Preiskampf für sozial hält, der ist wohl als Kind schon zu heiss gebadet worden.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

pudding » Mo 24. Nov 2014, 05:44 hat geschrieben: Die Welt wird untergehen. :dead:
Zit.:„Gott schütze das ehrbare Bäckerhandwerk.“ Was ist daran ehrbar Menschen so mickrig zu bezahlen dass sie kaum davon leben können?
Und zu unterschlagen dass das grosse Bäckereisterben bereits heute, durch Discountbäcker verursacht, die Realität darstellt.
Der Jammer tat doch auch keine Not als abertausende Arbeitsplätze z.B. in der Unterhaltungselektronik- und Fotoindustrie verloren gegangen sind.
Ist nur gut dass die Unternehmer nicht auf ihre finanzielle Nutzenmaximierung bedacht sind. :cool:
Genau so konnten die Wagner und Hufschmiede sich beklagen, als das Automobil eingeführt wurde. Man nennt das Fortschritt. Und Tätigkeiten, die Keiner mehr braucht, werden auch nicht mehr bezahlt. Damit wirst du leben müssen. Der Traum vom Arbeiterbeamten war immer nur das, ein Traum. Das Leben nimmt aber auf Träumer keine Rücksicht.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Di 25. Nov 2014, 10:58 hat geschrieben: Konkurrenz wird es ja auch weiterhin geben, auch über den Preis, aber eben nur nicht auf Kosten der Löhne.

der Lohndruck kommt ja NUR in einem bestimmten Bereich..
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Di 25. Nov 2014, 11:05 hat geschrieben: Das Problem ist, daß andere Unternehmer sich nicht daran halten und Preise anbieten, die sogar Teils unter dem Produktionswert liegen, damit erst gar keine neue Unternehmer in diesen Bereich tätig werden bzw. verdrängt werden können.
Dies machen sie, weil sie es Aufgrund ihrer Marktstellung und Größe können. Der Preisdruck der anderen Unternehmen, die solche Möglichkeiten nicht besitzen, aufgelastet wird muessen diese dann über die Lohnschiene ausgleichen. Wer diesen perversen Preiskampf für sozial hält, der ist wohl als Kind schon zu heiss gebadet worden.

WO ( welche Branchen) findet das denn für WELCHE Tätigkeiten statt- um die Sache mal zu konkretisieren?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Blickwinkel »

relativ » Di 25. Nov 2014, 12:05 hat geschrieben: Das Problem ist, daß andere Unternehmer sich nicht daran halten und Preise anbieten, die sogar Teils unter dem Produktionswert liegen, damit erst gar keine neue Unternehmer in diesen Bereich tätig werden bzw. verdrängt werden können.
Dies machen sie, weil sie es Aufgrund ihrer Marktstellung und Größe können. Der Preisdruck der anderen Unternehmen, die solche Möglichkeiten nicht besitzen, aufgelastet wird muessen diese dann über die Lohnschiene ausgleichen. Wer diesen perversen Preiskampf für sozial hält, der ist wohl als Kind schon zu heiss gebadet worden.
Unlauterer Wettbewerb, sowie illegale Kartellbildung sind verboten und werden von den Strafverfolgungsbehörden geahndet. Ansonsten kann kein Unternehmen auf Dauer unter seinem Deckungsbeitrag Waren verkaufen, denn sonst geht er pleite.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

pudding » Mo 24. Nov 2014, 06:00 hat geschrieben: Natürlich widerspreche ich da, und zwar ganz in deinem Sinne, die Discounter können nichts dafür, es waren die bösen Kunden die seine Angebote angenommen haben.
Nett ist natürlich dass man gleich im Vorfeld die Preise schon mal prophylaktisch erhöht um der Kostensteigerung durch den Mindestlohn zuvorzukommen.
Übrigens, wenn es für dich immer zu spät ist beim Handwerksbäcker einzukaufen solltest du vielleicht weniger in Foren herumhängen um deinen Müll zu verbreiten und besser deine Arbeit (so denn vorhanden) machen, dann kommst du vielleicht früher aus dem Geschäft.
Leider ist es so, daß meine Kunden oft erst so spät kommen. Ich richte mich nach den Gegebenheiten und wenn mir der Handwerksbäcker was verkaufen will, muß er sich mit seinen Angebotszeiten halt nach dem richten, wie ich es nachfrage. Sonst passiert nämlich das, was jetzt auch ist, er hat geschlossen, wenn ich Feierabend habe und der Discounter nicht. Wer dann das Geschäft macht, ist doch klar.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von zollagent »

Blasphemist » Mo 24. Nov 2014, 07:20 hat geschrieben:Wer nur wegen Hungerlöhnen am Markt bestehen kann, der sollte lieber gar nicht bestehen.
Tja, du wirst damit leben müssen, daß nicht die Lohnerzielung das Ziel eines Unternehmens ist, sondern die Gewinnerzielung. Weder die Wirtschaft im Gesamten noch der Betrieb im Einzelnen ist ein Sozialamt.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Joker »

relativ » Di 25. Nov 2014, 11:05 hat geschrieben: Das Problem ist, daß andere Unternehmer sich nicht daran halten und Preise anbieten, die sogar Teils unter dem Produktionswert liegen, damit erst gar keine neue Unternehmer in diesen Bereich tätig werden bzw. verdrängt werden können.
Dies machen sie, weil sie es Aufgrund ihrer Marktstellung und Größe können. Der Preisdruck der anderen Unternehmen, die solche Möglichkeiten nicht besitzen, aufgelastet wird muessen diese dann über die Lohnschiene ausgleichen. Wer diesen perversen Preiskampf für sozial hält, der ist wohl als Kind schon zu heiss gebadet worden.
Die Höhe der Lohnzahlungen jedes alteingesessenen Unternehmens sind mit Sicherheit erst mal höher als die eines neu gegründeten Unternehmens .
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