Wird sie!frems » Do 16. Okt 2014, 12:16 hat geschrieben: Mindestens. Eigentlich müßte die bestandene Grundschule in Bayern mit einer Promotion in Bremen gleichgesetzt werden.

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Wird sie!frems » Do 16. Okt 2014, 12:16 hat geschrieben: Mindestens. Eigentlich müßte die bestandene Grundschule in Bayern mit einer Promotion in Bremen gleichgesetzt werden.
Sind die Bayern ihren eigenen Anforderungen nicht gewachsen? Ist da nicht kürzlich erst eine komplette Schulklasse durch die Abi-Prüfungen gerauscht?Dieter Winter » Do 16. Okt 2014, 12:13 hat geschrieben:
Naja - dafür entspricht ein bayerischer Förderschulabschluss einem Bremer Abitur.
Wer kennt denn "Neuschwanstein?" "Reeperbahn" ist JEDEM ein Begriff.Dieter Winter » Do 16. Okt 2014, 12:12 hat geschrieben:
Frankfurt mag in der Geschäftswelt bekannter sein als München, Neuschwanstein ist bei Touris aber wesentlich beliebter als Mainhattan oder die Reeperbahn.
Auch fernab des Stammtischs? Wie auch immer, natürlich gibt's Unterschiede zwischen den Bundesländern. Bloß kam bisher keine Studie zu dem Urteil, daß sie zwischen den beiden Extremen (Platz 1 und 16) größer ist als ein halbes Schuljahr an Stoff. Und wenn man etwas Bildung zu Schulzeiten mitnahm, sollte einem auffallen, daß Stadtstaaten unterdurchschnittlich abschneiden, was man mit einem "die sind halt doof! Ist halt so!" abtun könnte. Oder man schaut sich die sozioökonomischen Strukturen von Städten an und nimmt dann zum Abgleich noch Großstädte in Flächenländern hinzu. Und voila, man stellt fest, daß zwischen München und Hamburg im Schnitt geringere Unterschiede gibt als zwischen einzelnen Schulen eines Bundeslandes. Selbiges für Bremen mit Stuttgart oder Frankfurt. Aber naja, bleiben wir lieber am Stammtisch.
Wer den Anforderungen nicht genügt, rauscht eben durch.think twice » Do 16. Okt 2014, 13:20 hat geschrieben:
Sind die Bayern ihren eigenen Anforderungen nicht gewachsen? Ist da nicht kürzlich erst eine komplette Schulklasse durch die Abi-Prüfungen gerauscht?
Das waren dann aber mit Sicherheit keine Durchschnittsamerikaner.frems » Do 16. Okt 2014, 12:15 hat geschrieben: Tja, und mir sind in Amerika Bürger über den Weg gelaufen, die sich mit deutscher Geschichte besser auskannten als der Durchschnittsdeutsche. Und nun?
Nö. Der Hafen ist öde, der Rest, bis auf den Stadtteil Rothenbaum, ziemlich versifft.frems » Do 16. Okt 2014, 12:15 hat geschrieben: Zumal Hamburg mehr zu bieten hat als die Reeperbahn, aber das wissen die vielen Touris scheinbar auch besser als Du.
Komisch. Ich bin nicht eingeloggt und kann die Statistik öffnen.Hamilton » Do 16. Okt 2014, 13:20 hat geschrieben:
Um die Statistik abrufen zu können, bedarf es einem Premium-Account.
OK, in BY sind's 30,3 in Bremen 65, sonstwas. Stimmt schon, was sie schrub.Hamilton » Do 16. Okt 2014, 12:20 hat geschrieben:
Um die Statistik abrufen zu können, bedarf es einem Premium-Account.
Ja, und deshalb holen sie Abiturienten aus Hamburg, weil sie selbst zu blöd sind, ihre eigenen Maßstäbe zu erfüllen. Manche Berufe erfordern eben einen Hochschulabschluss.zollagent » Do 16. Okt 2014, 12:22 hat geschrieben: Wer den Anforderungen nicht genügt, rauscht eben durch.
So was könnte in Bremen nie passieren, da werden die Aufgaben dem Wissensstand der Schüler angepasst.think twice » Do 16. Okt 2014, 12:20 hat geschrieben:
Sind die Bayern ihren eigenen Anforderungen nicht gewachsen? Ist da nicht kürzlich erst eine komplette Schulklasse durch die Abi-Prüfungen gerauscht?
Eben als solchen betrachte ich das Forum.frems » Do 16. Okt 2014, 12:22 hat geschrieben: Auch fernab des Stammtischs? Wie auch immer, natürlich gibt's Unterschiede zwischen den Bundesländern. Bloß kam bisher keine Studie zu dem Urteil, daß sie zwischen den beiden Extremen (Platz 1 und 16) größer ist als ein halbes Schuljahr an Stoff. Und wenn man etwas Bildung zu Schulzeiten mitnahm, sollte einem auffallen, daß Stadtstaaten unterdurchschnittlich abschneiden, was man mit einem "die sind halt doof! Ist halt so!" abtun könnte. Oder man schaut sich die sozioökonomischen Strukturen von Städten an und nimmt dann zum Abgleich noch Großstädte in Flächenländern hinzu. Und voila, man stellt fest, daß zwischen München und Hamburg im Schnitt geringere Unterschiede gibt als zwischen einzelnen Schulen eines Bundeslandes. Selbiges für Bremen mit Stuttgart oder Frankfurt. Aber naja, bleiben wir lieber am Stammtisch.
Gibt es nicht seit einigen Jahren das Zentralabitur? Ahh...die Bayern haben da noch ein paar Hürden für ihre Schüler eingebaut, was? Wie hinterhältig...Dieter Winter » Do 16. Okt 2014, 12:26 hat geschrieben:
So was könnte in Bremen nie passieren, da werden die Aufgaben dem Wissensstand der Schüler angepasst.
In Bayern seit 1854. Aber was hat das mit Bremen und/oder HH zu tun?think twice » Do 16. Okt 2014, 12:29 hat geschrieben:
Gibt es nicht seit einigen Jahren das Zentralabitur?
Du brauchst nicht erneut zu sagen, daß Du von der Stadt wenig weißt. Haben doch alle schon zur Kenntnis genommen. Und sicherlich kannst Du den Hafen öde finden. Ich bin da auch nicht häufig. Trotzdem kommen mittlerweile selbst Chinesen jährlich zum Hafengeburtstag, zum Alstervergnügen oder zum Hamburger Dom, um sich neben den Veranstaltungen mit einer Hafenrundfahrt noch die Elbvororte anzuschauen, ins Nachtleben von der Sternschanze oder Ottensen aufzubrechen, den großen Hauptkirchen einen Besuch abzustatten, sich das größte europäische Stadtentwicklungsprojekt (Hafencity) anzuschauen, innerstädtische Parks wie Planten un Blomen anzuschauen, per Dampfer durch die vielen Kanäle der Stadt zu schippern oder einfach durch die Speicherstadt und das Kontorviertel zu schlendern. Jedem das Seine. Für meinen persönlichen Geschmack sind das eh zu viele Touristen, aber man kann es ihnen ja schlecht verbieten. Auch nicht den Bummel über die Reeperbahn mit ihrer aktiven Kulturszene, so sehr es den Bürgern der Stadt auch mal stört, wenn nicht nur die zahlreichen Musicals und Theater (wo Hamburg weltweit auf Platz 3 ist und bald London von Platz 2 stoßen könnte) geflutet werden.Dieter Winter » Do 16. Okt 2014, 13:23 hat geschrieben: Nö. Der Hafen ist öde, der Rest, bis auf den Stadtteil Rothenbaum, ziemlich versifft.
Ist ja auch in Ordnung. Mach ich ja auch gerne mal.Dieter Winter hat geschrieben:
Eben als solchen betrachte ich das Forum.
Oder man ist etwas cleverer, was die Förderung von Schülern anbelangt. In Bayern gibt es ja allerlei bürokratische Hürden, die Schüler von der Oberstufe fernhalten, obwohl sie das Zeug hätten unter jetzigen Leistungsstandards die Hochschulreife zu wuppen. Ob das deshalb automatisch ein Qualitätsmerkmal ist, muß wohl jeder für sich selbst entscheiden.Dieter Winter hat geschrieben:
So was könnte in Bremen nie passieren, da werden die Aufgaben dem Wissensstand der Schüler angepasst.
Mindestens die Hälfte der US Bürger, 95% der Chinesen und grob geschätzt 110% aller Japaner.think twice » Do 16. Okt 2014, 12:22 hat geschrieben:
Wer kennt denn "Neuschwanstein?"
Wie können auch gerne herausarbeiten, wie viele Erwerbslose im Durchschnitt auf einem Quadratkilometer leben...Hamilton » Do 16. Okt 2014, 12:16 hat geschrieben:
Und welche Bedeutung hat die Aussage, wenn man die Einwohnerzahl der Bundesländer missachtet.
Oh sorry, war mein Fehler. Zentralabis sind nur landesweit einheitlich. Aber unabhängig davon, was nützt es, die Messlatte so hoch zu hängen, wenn die Mehrzahl drunter durch läuft als sie zu überspringen? Den Sinn erkennen wahrscheinlich nur die Bayern selbst.Dieter Winter » Do 16. Okt 2014, 12:34 hat geschrieben:
In Bayern seit 1854. Aber was hat das mit Bremen und/oder HH zu tun?
frems » Do 16. Okt 2014, 13:04 hat geschrieben: Hach, Vorurteile sind was Schönes. Bloß trifft das halt höchstens auf das Fußballvolk zu, das ansonsten nicht viel mitbekommt. Und daß eher "exotische" Vorstellungen für Klischees besser geeignet sind, sagt nun wenig über Kenntnisse eines anderen Landes aus. Im Ausland ist selbst Frankfurt bekannter als "Munich", was natürlich (wie bei Hamburg) vor allem an Handel und Verkehr liegt. Wahrgenommen wird München da eigentlich erst seit der Olympiade. Andere Gründe gibt es auch kaum. Du kannst aber natürlich den Klischee-Amerikaner, der Dir da gedanklich vorschwebt, fragen, wo das Oktoberfest stattfindet.
Mein persönliches Highlight, mit dem Ruderboot durch die Kanäle der Alster.frems » Do 16. Okt 2014, 12:41 hat geschrieben: Du brauchst nicht erneut zu sagen, daß Du von der Stadt wenig weißt. Haben doch alle schon zur Kenntnis genommen. Und sicherlich kannst Du den Hafen öde finden. Ich bin da auch nicht häufig. Trotzdem kommen mittlerweile selbst Chinesen jährlich zum Hafengeburtstag, zum Alstervergnügen oder zum Hamburger Dom, um sich neben den Veranstaltungen mit einer Hafenrundfahrt noch die Elbvororte anzuschauen, ins Nachtleben von der Sternschanze oder Ottensen aufzubrechen, den großen Hauptkirchen einen Besuch abzustatten, sich das größte europäische Stadtentwicklungsprojekt (Hafencity) anzuschauen, innerstädtische Parks wie Planten un Blomen anzuschauen, per Dampfer durch die vielen Kanäle der Stadt zu schippern oder einfach durch die Speicherstadt und das Kontorviertel zu schlendern. Jedem das Seine. Für meinen persönlichen Geschmack sind das eh zu viele Touristen, aber man kann es ihnen ja schlecht verbieten. Auch nicht den Bummel über die Reeperbahn mit ihrer aktiven Kulturszene, so sehr es den Bürgern der Stadt auch mal stört, wenn nicht nur die zahlreichen Musicals und Theater (wo Hamburg weltweit auf Platz 3 ist und bald London von Platz 2 stoßen könnte) geflutet werden.
Dann etwas versiffte Propaganda:
Wie dem auch sei: Was macht man denn so in München, wenn gerade keine öffentlichen Massenbesäufnisse stattfinden?![]()
Ist ja auch in Ordnung. Mach ich ja auch gerne mal.
Oder man ist etwas cleverer, was die Förderung von Schülern anbelangt. In Bayern gibt es ja allerlei bürokratische Hürden, die Schüler von der Oberstufe fernhalten, obwohl sie das Zeug hätten unter jetzigen Leistungsstandards die Hochschulreife zu wuppen. Ob das deshalb automatisch ein Qualitätsmerkmal ist, muß wohl jeder für sich selbst entscheiden.
110% reichen nicht.Dieter Winter » Do 16. Okt 2014, 13:42 hat geschrieben:
Mindestens die Hälfte der US Bürger, 95% der Chinesen und grob geschätzt 110% aller Japaner.
Zu viele Details kann man sich ja auch nicht merken. Mir hat ein bayerischer PF-User, bei dem ich letztens zu Besuch war, auch erstmal erklärt, welchen historischen Ursprung das Oktoberfest überhaupt hat. In Bayern kriegt man so ein Wissen vermutlich schon mit der Muttermilch mit. Etwas irritierend fand ich die Region Indochina aber auch mal, als ich in Port Kelang ("unweit" von Singapur) einen Einheimischen traf und die einzigen deutschen Wörter, die erkannte, waren Reeperbahn und Auschwitz.JJazzGold » Do 16. Okt 2014, 13:47 hat geschrieben:
Wo das Oktoberfest stattfindet, braucht man den Ausländer per se nicht zu fragen, das hat das Ausland bereits übernommen, von Virginia über Turkmenistan bis Eritrea. Ach ja, Singapur habe ich vergessen, dort war ich letzthin auch zum Oktoberfest eingeladen, mitsamt Schweinshaxen, Bratwürsten und importierten bayerischem Bier. Ich habe als Gastgeschenk eine Ladung Lebkuchenherzen mitgebracht und zusammen mit den Kolleginnen in Singapur ein Dirndl getragen. Für die Anwesenden war das Deutschland pur,so sehr ich mich auch bemüht habe zu erklären, dass die weiß-blauen Fahnen für Bayern stehen, nicht für ganz Deutschland.![]()
Aber wir sind ja großmütig und lassen euch gerne an diesem Erfolgsgsschlager partizipieren.
Wir sind auch großmütig und lassen euch stolz auf den einzigen Erfolgsschlager sein, den ihr zu bieten habt. (Der FC Bayern zählt nicht, mit viel Geld die besten Fußballer zu kaufen, ist keine Leistung)JJazzGold » Do 16. Okt 2014, 12:47 hat geschrieben:
Aber wir sind ja großmütig und lassen euch gerne an diesem Erfolgsgsschlager partizipieren. [/color]
think twice » Do 16. Okt 2014, 12:52 hat geschrieben:
Ja, Scherz beiseite. Alle deine Vermutungen treffen nicht zu. Ich fand einfach das Thema bescheuert. Typische bayrische Angeberei halt. Und da dachte ich mir, bevor jetzt alle Foren-Bayern hier eine (weitere) Selbstbeweihräucherungsarie starten und der Kater so nett nach den Gründen für den wirtschaftlichen Erfolg gefragt hat, bringe ich mal ein paar Fakten als Diskussionsgrundlage ein.
Meine angeführten Punkte auf Seite 1 hat ja auch niemand widerlegt. Wie auch?
Ernsthaft wird ja auch niemand auf die Idee kommen, das vertrottelte Bayern mit der Weltstadt Hamburg, dem Tor zur Welt, vergleichen zu wollen, oder? Wenn Bayern den 1. FC und das Oktoberfest in München nicht hätte, wäre es ein Punkt auf der Landkarte, den niemand kennen würde. Kann man von Hamburg nicht behaupten. Hamburg ist weltweit ein Begriff und spricht für sich.
Ich weiß also nicht, warum sich die Bayern ständig so aufblasen müssen (siehe Thread-Thema)
Alles im Sinne der EinheitJJazzGold » Do 16. Okt 2014, 12:47 hat geschrieben:
Aber wir sind ja großmütig und lassen euch gerne an diesem Erfolgsgsschlager partizipieren.
Wir sind auch auf etliche andere Erfolge zurecht stolz, nicht zuletzt auf die höchste Anzahl von Volksentscheiden in unserer direkten Demokratie.think twice » Do 16. Okt 2014, 13:52 hat geschrieben: Wir sind auch großmütig und lassen euch stolz auf den einzigen Erfolgsschlager sein, den ihr zu bieten habt. (Der FC Bayern zählt nicht, mit viel Geld die besten Fußballer zu kaufen, ist keine Leistung)
Dann erklär' doch mal, was Dir Bayern sonst so angetan hat!think twice » Do 16. Okt 2014, 12:52 hat geschrieben:
Ja, Scherz beiseite. Alle deine Vermutungen treffen nicht zu.
Dagegen spricht ja auch nichts. Das hier ist ja ein Diskussionsforum. Also bring mal ein paar Fakten (also welche, die man auch halbwegs ernst nehmen kann), und schon haben wir eine Grundlage.Ich fand einfach das Thema bescheuert. Typische bayrische Angeberei halt. Und da dachte ich mir, bevor jetzt alle Foren-Bayern hier eine (weitere) Selbstbeweihräucherungsarie starten und der Kater so nett nach den Gründen für den wirtschaftlichen Erfolg gefragt hat, bringe ich mal ein paar Fakten als Diskussionsgrundlage ein.
Ja wie auch, wenn man sie nicht ansatzweise ernst nehmen kann? Da macht sich doch keiner die Mühe...Meine angeführten Punkte auf Seite 1 hat ja auch niemand widerlegt. Wie auch?
Ernsthaft wird ja auch niemand auf die Idee kommen, das vertrottelte Bayern mit der Weltstadt Hamburg, dem Tor zur Welt, vergleichen zu wollen, oder? Wenn Bayern den 1. FC und das Oktoberfest in München nicht hätte, wäre es ein Punkt auf der Landkarte, den niemand kennen würde. Kann man von Hamburg nicht behaupten. Hamburg ist weltweit ein Begriff und spricht für sich.
Ich weiß also nicht, warum sich die Bayern ständig so aufblasen müssen (siehe Thread-Thema)
Die Frage bleibt trotzdem, warum man so ein schwachsinniges Thema aufmacht, außer um sich aufzublasen. Oder hast du eine andere Erklärung?JJazzGold » Do 16. Okt 2014, 12:53 hat geschrieben:
Der Threadtitel lautet, "Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer".
Das ist Fakt und müsste jedem Trottel einleuchten, ebenso wie GB ohne Schottland wirtschaftlich schlechter dastünde. Insofern hat das nichts mit dem "trottligen Aufblasen" der Bayern zu tun.
Zwangsläufig, weil wir im Gegensatz zu anderen Bundesländern nicht jeden auf Händen durch das Abitur tragen, egal ob er qualifiziert ist, oder nicht.think twice » Do 16. Okt 2014, 13:12 hat geschrieben:
Bayern hat prozentual gesehen die wenigsten Abiturienten bundesweit.
Da musst du einen Münchner fragen. Letztes Jahr war mal das Bolschoi Ballett zu einem Gastauftritt da. Ist mir persönlich lieber, als der Musical Shit - das wird ja langsam zu einer Manie. Am Schlimmsten ist "Mama Mia", jedenfalls wenn man die Mucke mit den Originalen vergleicht. Kirchen gibt's in Minga auch genug, die Frauenkirche dürfte die bekannteste sein. Wenn ich durch Kanäle schippern will, fahr ich nach Venedig oder, noch besser, nach St. Petersburg. In München gibt's noch die beiden Pinakotheken (wobei in der alten noch Raubkunst aus Nürnberg hängtfrems » Do 16. Okt 2014, 12:41 hat geschrieben:
Wie dem auch sei: Was macht man denn so in München, wenn gerade keine öffentlichen Massenbesäufnisse stattfinden?![]()
Das bayerische Kultusministerium regt mich eh auf. Jedes Jahr fällt denen was Neues ein. Zuerst G8, jetzt ein Zusatzklasse in der Mittelstufe, dann werden einmal nach Sprache, also Lateiner und Franzosen, zusammengelegt, im nächsten Jahr dann die Zweige - die probieren einfach mal wild rum.
Oder man ist etwas cleverer, was die Förderung von Schülern anbelangt. In Bayern gibt es ja allerlei bürokratische Hürden, die Schüler von der Oberstufe fernhalten, obwohl sie das Zeug hätten unter jetzigen Leistungsstandards die Hochschulreife zu wuppen. Ob das deshalb automatisch ein Qualitätsmerkmal ist, muß wohl jeder für sich selbst entscheiden.
Der Thread diente zur Identifizierung der Bayernhasser. Er hat seinen Zweck erfüllt.think twice » Do 16. Okt 2014, 13:56 hat geschrieben:
Die Frage bleibt trotzdem, warum man so ein schwachsinniges Thema aufmacht, außer um sich aufzublasen. Oder hast du eine andere Erklärung?
Hat halt jeder seine eigenen Präferenzen. Nur weil ich mir (für mich!) nicht vorstellen könnte in irgendeinem bayerischen Dorf zu leben, heißt das ja nicht, daß die Einwohner dort ihre "Heimat" nicht für genau so "richtig" (für sich) empfinden wie ich meine. Wär ja auch langweilig, wenn alle Orte und persönlichen Wünsche gleich wären. Eine Schwester von mir ging fürs Studium nach Erlangen und ist dort dann "hängen" geblieben mit ihrem Mann, mit dem sie vor wenigen Jahren nach Südfrankreich rübermachte. Den Kontakt hab ich deshalb aber nicht abgebrochen.relativ » Do 16. Okt 2014, 13:50 hat geschrieben: Mein persönliches Highlight, mit dem Ruderboot durch die Kanäle der Alster.
Aber mal davon ab, es ist müßig dies gegeneinander aufzurechnen, weil es natürlich auch um subjektive Vorlieben geht. Ich finde Bayern Landschaftlich schöner, da ich mehr Bezug zu Bergen habe als zum Flachland, aber auch die Nord und Ostseeküste hat schöne Ecken.
An Münschen selber gefällt mir eigentlich nur der Isarstrand und der englische Garten. Leben möchte ich da eher nicht.
Berlin würde ich Hamburg als Wohnort vorziehen, aber am Liebsten wohne ich im Ruhrgebiet und dies bestimmt nicht wegen seiner "schönen und weltbekannten Ecken".
Nicht jeder Depp studiert.think twice » Do 16. Okt 2014, 12:44 hat geschrieben:
Oh sorry, war mein Fehler. Zentralabis sind nur landesweit einheitlich. Aber unabhängig davon, was nützt es, die Messlatte so hoch zu hängen, wenn die Mehrzahl drunter durch läuft als sie zu überspringen?
Ich dachte, der Thread dient zur Selbstbeweihräucherung der eingebildeten Bayern. Nun, da haben sich ja dann beide Lager geoutet.JJazzGold » Do 16. Okt 2014, 12:58 hat geschrieben:
Der Thread diente zur Identifizierung der Bayernhasser. Er hat seinen Zweck erfüllt.
Ja, tragisch. Die Studierten holt ihr aus den anderen Bundesländern, weil es für eure eigenen Schüler (aus welchen Gründen auch immer) zum Abi nicht reicht.Dieter Winter » Do 16. Okt 2014, 13:00 hat geschrieben:
Nicht jeder Depp studiert.
Wir brauchen auch noch ein Paar Mechaniker und Klempner.
Dürfen denn auch Männer in die Frauenkirche?Dieter Winter » Do 16. Okt 2014, 13:57 hat geschrieben: Da musst du einen Münchner fragen. Letztes Jahr war mal das Bolschoi Ballett zu einem Gastauftritt da. Ist mir persönlich lieber, als der Musical Shit - das wird ja langsam zu einer Manie. Am Schlimmsten ist "Mama Mia", jedenfalls wenn man die Mucke mit den Originalen vergleicht. Kirchen gibt's in Minga auch genug, die Frauenkirche dürfte die bekannteste sein. Wenn ich durch Kanäle schippern will, fahr ich nach Venedig oder, noch besser, nach St. Petersburg. In München gibt's noch die beiden Pinakotheken (wobei in der alten noch Raubkunst aus Nürnberg hängt), und jede Menge olle Bauten.
Dann hat der Guide Unsinn erzählt. Wo heute die Speicherstadt steht, standen früher Fachwerkhäuser, die in der Tat versifft waren und man zwei Fliegen mit einer Klappe schlug: Zum einen hat man neue Backstein-Wohnquartiere für die Arbeiter geschaffen, zum anderen die (intakten) Häuser abgerissen, um die Speicherstadt zu errichten. Vom Großen Brand war eher das andere Ende der Stadt (rund um Binnenalster und Rathausmarkt) betroffen.In HH ist da ja nur die Speicherstadt etwas betagter, einfach auch deshalb, weil das Kaff von Zeit zu Zeit abgefackelt wurde - wie der Guide glaubhaft versicherte. In München ist die neue Synagoge auf jeden Fall noch zu erwähnen. Der Besuch bietet sich aus deshalb an, weil sie, vom Bahnhof aus, praktisch auf dem Weg zum Hofbräuhaus liegt. Die Naggerten im Englischen Garten sind vor Allem für die Touristen aus Asien und den USA immer wieder sehenswert. Allerdings dürfte es langsam etwas zu frisch sein.
Was für Schüler wie für Lehrer und Verwaltung das schlimmste ist. Statt daß man ein Schulsystem mal "einpendeln" läßt und ggf. die Ausbildung von Lehrern erhöht sowie die Schulen besser ausstattet (was beides immens wichtig für den Erfolg der Schüler ist), kommt alle paar Jahre ein Politiker auf die Idee, daß man alle Betroffenen erstmal ein paar Jahre mit irgendwelchen Neuerungen beschäftigen müsse. Ist hier oben leider nicht anders. Aber immerhin gab's 2010 einen Volksentscheid und nun soll bis 2020 erstmal "Schulfrieden" herrschen.Das bayerische Kultusministerium regt mich eh auf. Jedes Jahr fällt denen was Neues ein. Zuerst G8, jetzt ein Zusatzklasse in der Mittelstufe, dann werden einmal nach Sprache, also Lateiner und Franzosen, zusammengelegt, im nächsten Jahr dann die Zweige - die probieren einfach mal wild rum.
Ganz einfach: Diese Leute bekommen in Bayern keinen Fuß auf den Boden, weil hier die Ansprüche an Künstler, Intellektuelle und natürlich an Politiker wesentlich höher sind, als in Berlin.think twice » Do 16. Okt 2014, 13:01 hat geschrieben:Ich könnte ja auch mal ein Thread aufmachen mit dem Thema: "Warum leben in Berlin mehr Künstler und Intellektuelle als in Bayern?" Oder: "Warum ist Berlin die Bundeshauptstadt und nicht München?"
Mal sehen, was den Bayern dazu einfällt.
think twice » Do 16. Okt 2014, 13:02 hat geschrieben:
Ich dachte, der Thread dient zur Selbstbeweihräucherung der eingebildeten Bayern. Nun, da haben sich ja dann beide Lager geoutet.
Ansprüche von Seehofers Amigo-Connection?Dieter Winter » Do 16. Okt 2014, 14:07 hat geschrieben:
Ganz einfach: Diese Leute bekommen in Bayern keinen Fuß auf den Boden, weil hier die Ansprüche an Künstler, Intellektuelle und natürlich an Politiker wesentlich höher sind, als in Berlin.
frems » Do 16. Okt 2014, 13:51 hat geschrieben: Zu viele Details kann man sich ja auch nicht merken. Mir hat ein bayerischer PF-User, bei dem ich letztens zu Besuch war, auch erstmal erklärt, welchen historischen Ursprung das Oktoberfest überhaupt hat. In Bayern kriegt man so ein Wissen vermutlich schon mit der Muttermilch mit. Etwas irritierend fand ich die Region Indochina aber auch mal, als ich in Port Kelang ("unweit" von Singapur) einen Einheimischen traf und die einzigen deutschen Wörter, die erkannte, waren Reeperbahn und Auschwitz.
Ach und ich dachte, weil Berlin viel weltoffener, bunter, kultureller und lebendiger ist als Bayern mit Lederhosen, Dirndl und Stammtischen. Ich habe wieder was dazu gelernt.frems » Do 16. Okt 2014, 13:09 hat geschrieben: Ansprüche von Seehofers Amigo-Connection?
Abitur gilt in manchen ländlichen Gegenden eher als ein Manko. "Du wuilst gwiss nix arwarn, du faule Sau?" ist ein durchaus denkbarer Kommentar, sollte man sich dahingehend äußern, dass man diesen Bildungsabschluss anstrebt. Tatsache ist, dass zwar für viele Tätigkeiten ein Hochschulabschluss Zugangsvoraussetzung ist, sich aber bei objektiver Betrachtung die Frage stellt - "Warum?"think twice » Do 16. Okt 2014, 13:04 hat geschrieben:
Ja, tragisch. Die Studierten holt ihr aus den anderen Bundesländern, weil es für eure eigenen Schüler (aus welchen Gründen auch immer) zum Abi nicht reicht.
Auch. Beziehungen schaden nie. Das ist aber in anderen BL auch so. Hannover gilt neben Köln als "vorbildlich" in dieser Hinsicht.frems » Do 16. Okt 2014, 13:09 hat geschrieben: Ansprüche von Seehofers Amigo-Connection?
So hat jeder seine Präferenzen, in Berlin möchte ich nicht tot über dem Zaun hängen. Mein Zeitwohnsitz befindet sich in Hessen udn trotz aller düsteren Vorhersagen meiner bayerischen Freunde und Kollegen gefällt mir Hessen ausgesprochen gut (ausgenommen dei Fahrkünste der Hessen) und jetzt auch allen, die mich dort regelmäßig aus dem In- und Ausland besuchen.frems » Do 16. Okt 2014, 13:59 hat geschrieben: Hat halt jeder seine eigenen Präferenzen. Nur weil ich mir (für mich!) nicht vorstellen könnte in irgendeinem bayerischen Dorf zu leben, heißt das ja nicht, daß die Einwohner dort ihre "Heimat" nicht für genau so "richtig" (für sich) empfinden wie ich meine. Wär ja auch langweilig, wenn alle Orte und persönlichen Wünsche gleich wären. Eine Schwester von mir ging fürs Studium nach Erlangen und ist dort dann "hängen" geblieben mit ihrem Mann, mit dem sie vor wenigen Jahren nach Südfrankreich rübermachte. Den Kontakt hab ich deshalb aber nicht abgebrochen.
In Berlin hab ich eine Zweitwohnung im Südwesten der Stadt. Da kann ich schon verstehen, daß die Menschen dort sehr gerne wohnen. Die Lebensqualität ist nicht ohne, auch wenn manch einer nur alle paar Jahre von einem Überfall in dieser 3,5-Mio.-Einwohner-Stadt hört und sein Berlin-Bild darauf reduziert wird. Alt werden möchte ich da aber nicht. Da sind kleinere Städte im Norden, ob Flensburg, Lübeck oder Rostock, doch angenehmer und ruhiger.
Ja Realist, wenn du nicht in JEDEM Thread deine Duftmarke in Form von deinen 3 Standardworten hinterlassen kannst, bist du nicht glücklich. Also erzähl ruhig weiter.Realist2014 » Do 16. Okt 2014, 13:07 hat geschrieben:
Bayern und Hamburg haben auch eine große Gemeinsamkeit:
BEIDE haben einen ökonomischen Keller- und DER jammert und nölt hier GEMEINSAM....
War nicht so einfach, da sein Englisch auch nicht nicht ausgereifter war. Und ja, Bayern und Sachsen sind nicht so leicht zu verstehen, wenn sie mal loslegen.JJazzGold » Do 16. Okt 2014, 14:10 hat geschrieben:
Bayern und Sachsen waren immer schon eng auf vielen Feldern verbunden.
Dass dem Einheimischen nur Reeperbahn und Auschwitz geläufig sind halte ich für bedenklich, ich hoffe Du hast ihm noch ein paar andere deutsche Worte beigebracht, die weniger anrüchig sind?![]()
Faule Ausrede....Dieter Winter » Do 16. Okt 2014, 13:15 hat geschrieben:
Abitur gilt in manchen ländlichen Gegenden eher als ein Manko. "Du wuilst gwiss nix arwarn, du faule Sau?" ist ein durchaus denkbarer Kommentar, sollte man sich dahingehend äußern, dass man diesen Bildungsabschluss anstrebt. Tatsache ist, dass zwar für viele Tätigkeiten ein Hochschulabschluss Zugangsvoraussetzung ist, sich aber bei objektiver Betrachtung die Frage stellt - "Warum?"
think twice » Do 16. Okt 2014, 14:04 hat geschrieben:
Ja, tragisch. Die Studierten holt ihr aus den anderen Bundesländern, weil es für eure eigenen Schüler (aus welchen Gründen auch immer) zum Abi nicht reicht.