Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

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Dieter Winter
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von Dieter Winter »

frems » Do 16. Okt 2014, 12:16 hat geschrieben: Mindestens. Eigentlich müßte die bestandene Grundschule in Bayern mit einer Promotion in Bremen gleichgesetzt werden.
Wird sie! :cool:
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von Hamilton »


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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von think twice »

Dieter Winter » Do 16. Okt 2014, 12:13 hat geschrieben:
Naja - dafür entspricht ein bayerischer Förderschulabschluss einem Bremer Abitur.
Sind die Bayern ihren eigenen Anforderungen nicht gewachsen? Ist da nicht kürzlich erst eine komplette Schulklasse durch die Abi-Prüfungen gerauscht?
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von think twice »

Dieter Winter » Do 16. Okt 2014, 12:12 hat geschrieben:
Frankfurt mag in der Geschäftswelt bekannter sein als München, Neuschwanstein ist bei Touris aber wesentlich beliebter als Mainhattan oder die Reeperbahn.
Wer kennt denn "Neuschwanstein?" "Reeperbahn" ist JEDEM ein Begriff.
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frems
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von frems »

Dieter Winter » Do 16. Okt 2014, 13:18 hat geschrieben:
Wird sie! :cool:
Auch fernab des Stammtischs? Wie auch immer, natürlich gibt's Unterschiede zwischen den Bundesländern. Bloß kam bisher keine Studie zu dem Urteil, daß sie zwischen den beiden Extremen (Platz 1 und 16) größer ist als ein halbes Schuljahr an Stoff. Und wenn man etwas Bildung zu Schulzeiten mitnahm, sollte einem auffallen, daß Stadtstaaten unterdurchschnittlich abschneiden, was man mit einem "die sind halt doof! Ist halt so!" abtun könnte. Oder man schaut sich die sozioökonomischen Strukturen von Städten an und nimmt dann zum Abgleich noch Großstädte in Flächenländern hinzu. Und voila, man stellt fest, daß zwischen München und Hamburg im Schnitt geringere Unterschiede gibt als zwischen einzelnen Schulen eines Bundeslandes. Selbiges für Bremen mit Stuttgart oder Frankfurt. Aber naja, bleiben wir lieber am Stammtisch. :|
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von zollagent »

think twice » Do 16. Okt 2014, 13:20 hat geschrieben:
Sind die Bayern ihren eigenen Anforderungen nicht gewachsen? Ist da nicht kürzlich erst eine komplette Schulklasse durch die Abi-Prüfungen gerauscht?
Wer den Anforderungen nicht genügt, rauscht eben durch.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von Dieter Winter »

frems » Do 16. Okt 2014, 12:15 hat geschrieben: Tja, und mir sind in Amerika Bürger über den Weg gelaufen, die sich mit deutscher Geschichte besser auskannten als der Durchschnittsdeutsche. Und nun?
Das waren dann aber mit Sicherheit keine Durchschnittsamerikaner.
frems » Do 16. Okt 2014, 12:15 hat geschrieben: Zumal Hamburg mehr zu bieten hat als die Reeperbahn, aber das wissen die vielen Touris scheinbar auch besser als Du. :p
Nö. Der Hafen ist öde, der Rest, bis auf den Stadtteil Rothenbaum, ziemlich versifft.
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von frems »

Hamilton » Do 16. Okt 2014, 13:20 hat geschrieben:

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Komisch. Ich bin nicht eingeloggt und kann die Statistik öffnen. :|
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von Dieter Winter »

Hamilton » Do 16. Okt 2014, 12:20 hat geschrieben:

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OK, in BY sind's 30,3 in Bremen 65, sonstwas. Stimmt schon, was sie schrub.
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von think twice »

zollagent » Do 16. Okt 2014, 12:22 hat geschrieben: Wer den Anforderungen nicht genügt, rauscht eben durch.
Ja, und deshalb holen sie Abiturienten aus Hamburg, weil sie selbst zu blöd sind, ihre eigenen Maßstäbe zu erfüllen. Manche Berufe erfordern eben einen Hochschulabschluss.
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von Dieter Winter »

think twice » Do 16. Okt 2014, 12:20 hat geschrieben:
Sind die Bayern ihren eigenen Anforderungen nicht gewachsen? Ist da nicht kürzlich erst eine komplette Schulklasse durch die Abi-Prüfungen gerauscht?
So was könnte in Bremen nie passieren, da werden die Aufgaben dem Wissensstand der Schüler angepasst. :D
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von Dieter Winter »

frems » Do 16. Okt 2014, 12:22 hat geschrieben: Auch fernab des Stammtischs? Wie auch immer, natürlich gibt's Unterschiede zwischen den Bundesländern. Bloß kam bisher keine Studie zu dem Urteil, daß sie zwischen den beiden Extremen (Platz 1 und 16) größer ist als ein halbes Schuljahr an Stoff. Und wenn man etwas Bildung zu Schulzeiten mitnahm, sollte einem auffallen, daß Stadtstaaten unterdurchschnittlich abschneiden, was man mit einem "die sind halt doof! Ist halt so!" abtun könnte. Oder man schaut sich die sozioökonomischen Strukturen von Städten an und nimmt dann zum Abgleich noch Großstädte in Flächenländern hinzu. Und voila, man stellt fest, daß zwischen München und Hamburg im Schnitt geringere Unterschiede gibt als zwischen einzelnen Schulen eines Bundeslandes. Selbiges für Bremen mit Stuttgart oder Frankfurt. Aber naja, bleiben wir lieber am Stammtisch. :|
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von think twice »

Dieter Winter » Do 16. Okt 2014, 12:26 hat geschrieben:
So was könnte in Bremen nie passieren, da werden die Aufgaben dem Wissensstand der Schüler angepasst. :D
Gibt es nicht seit einigen Jahren das Zentralabitur? Ahh...die Bayern haben da noch ein paar Hürden für ihre Schüler eingebaut, was? Wie hinterhältig... :p
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von Dieter Winter »

think twice » Do 16. Okt 2014, 12:29 hat geschrieben:
Gibt es nicht seit einigen Jahren das Zentralabitur?
In Bayern seit 1854. Aber was hat das mit Bremen und/oder HH zu tun?
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von ThorsHamar »

Nochmal meine Frage: Und?
Hat dieser Strang irgendeinen anderen Sinn, als dem TE zu bestätigen, was er schon weiss?
Vielleicht macht noch jemand einen Strang auf, in welchem vermutet wird, dass Deutschland besser dastünde, wenn man die jahrelangen Zahlungen an Bayern nicht getätigt, sondern in das deutsche Schul - und Bildungswesen investiert hätte.
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Donnerstag 16. Oktober 2014, 13:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von frems »

Dieter Winter » Do 16. Okt 2014, 13:23 hat geschrieben: Nö. Der Hafen ist öde, der Rest, bis auf den Stadtteil Rothenbaum, ziemlich versifft.
Du brauchst nicht erneut zu sagen, daß Du von der Stadt wenig weißt. Haben doch alle schon zur Kenntnis genommen. Und sicherlich kannst Du den Hafen öde finden. Ich bin da auch nicht häufig. Trotzdem kommen mittlerweile selbst Chinesen jährlich zum Hafengeburtstag, zum Alstervergnügen oder zum Hamburger Dom, um sich neben den Veranstaltungen mit einer Hafenrundfahrt noch die Elbvororte anzuschauen, ins Nachtleben von der Sternschanze oder Ottensen aufzubrechen, den großen Hauptkirchen einen Besuch abzustatten, sich das größte europäische Stadtentwicklungsprojekt (Hafencity) anzuschauen, innerstädtische Parks wie Planten un Blomen anzuschauen, per Dampfer durch die vielen Kanäle der Stadt zu schippern oder einfach durch die Speicherstadt und das Kontorviertel zu schlendern. Jedem das Seine. Für meinen persönlichen Geschmack sind das eh zu viele Touristen, aber man kann es ihnen ja schlecht verbieten. Auch nicht den Bummel über die Reeperbahn mit ihrer aktiven Kulturszene, so sehr es den Bürgern der Stadt auch mal stört, wenn nicht nur die zahlreichen Musicals und Theater (wo Hamburg weltweit auf Platz 3 ist und bald London von Platz 2 stoßen könnte) geflutet werden.

Dann etwas versiffte Propaganda:





Wie dem auch sei: Was macht man denn so in München, wenn gerade keine öffentlichen Massenbesäufnisse stattfinden? :?: :p
Dieter Winter hat geschrieben:
Eben als solchen betrachte ich das Forum. :D
Ist ja auch in Ordnung. Mach ich ja auch gerne mal. :p
Dieter Winter hat geschrieben:
So was könnte in Bremen nie passieren, da werden die Aufgaben dem Wissensstand der Schüler angepasst. :D
Oder man ist etwas cleverer, was die Förderung von Schülern anbelangt. In Bayern gibt es ja allerlei bürokratische Hürden, die Schüler von der Oberstufe fernhalten, obwohl sie das Zeug hätten unter jetzigen Leistungsstandards die Hochschulreife zu wuppen. Ob das deshalb automatisch ein Qualitätsmerkmal ist, muß wohl jeder für sich selbst entscheiden. :|
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von Dieter Winter »

think twice » Do 16. Okt 2014, 12:22 hat geschrieben:
Wer kennt denn "Neuschwanstein?"
Mindestens die Hälfte der US Bürger, 95% der Chinesen und grob geschätzt 110% aller Japaner.
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von Loki »

Hamilton » Do 16. Okt 2014, 12:16 hat geschrieben:

Und welche Bedeutung hat die Aussage, wenn man die Einwohnerzahl der Bundesländer missachtet.
Wie können auch gerne herausarbeiten, wie viele Erwerbslose im Durchschnitt auf einem Quadratkilometer leben...


Da in Bayern nicht so gerne in die Höhe gebaut wird (der Kirchturm hat das höchste Gebäude zu sein...), dürften die über 200.000 Erwerbslose in Bayern recht gut verteilt sein.


Vorteil der großen Anzahl an Erwerblsosen: so wird indirekt ein Teil der Steuern der Bayern an den Bund wieder ins Bundesland geholt. (ALG2 als Ausgabeposten beim Bundeshaushalt.)


Sollte es einen Aufstand der Erwerbslosen geben, hat Bayern bis zu etwas über 200.000, die die Hauptstadt stürmen könnten; RP nur nur etwas über 100.000.



Kommen die meisten Befürworter für "weniger Grundrechte für Erwerbslose" nicht aus Bayern ?

Sollte Bayern das "Recht auf Arbeit" einführen wollen, hat Bayern über 200.000 Menschen in Arbeit zu bringen.


Bei gleichzeitigem Mindestlohn wird das teuer ;)
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von think twice »

Dieter Winter » Do 16. Okt 2014, 12:34 hat geschrieben:
In Bayern seit 1854. Aber was hat das mit Bremen und/oder HH zu tun?
Oh sorry, war mein Fehler. Zentralabis sind nur landesweit einheitlich. Aber unabhängig davon, was nützt es, die Messlatte so hoch zu hängen, wenn die Mehrzahl drunter durch läuft als sie zu überspringen? Den Sinn erkennen wahrscheinlich nur die Bayern selbst. :p
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von JJazzGold »

frems » Do 16. Okt 2014, 13:04 hat geschrieben: Hach, Vorurteile sind was Schönes. Bloß trifft das halt höchstens auf das Fußballvolk zu, das ansonsten nicht viel mitbekommt. Und daß eher "exotische" Vorstellungen für Klischees besser geeignet sind, sagt nun wenig über Kenntnisse eines anderen Landes aus. Im Ausland ist selbst Frankfurt bekannter als "Munich", was natürlich (wie bei Hamburg) vor allem an Handel und Verkehr liegt. Wahrgenommen wird München da eigentlich erst seit der Olympiade. Andere Gründe gibt es auch kaum. Du kannst aber natürlich den Klischee-Amerikaner, der Dir da gedanklich vorschwebt, fragen, wo das Oktoberfest stattfindet.

Wo das Oktoberfest stattfindet, braucht man den Ausländer per se nicht zu fragen, das hat das Ausland bereits übernommen, von Virginia über Turkmenistan bis Eritrea. Ach ja, Singapur habe ich vergessen, dort war ich letzthin auch zum Oktoberfest eingeladen, mitsamt Schweinshaxen, Bratwürsten und importierten bayerischem Bier. Ich habe als Gastgeschenk eine Ladung Lebkuchenherzen mitgebracht und zusammen mit den Kolleginnen in Singapur ein Dirndl getragen. Für die Anwesenden war das Deutschland pur,so sehr ich mich auch bemüht habe zu erklären, dass die weiß-blauen Fahnen für Bayern stehen, nicht für ganz Deutschland. :D

Aber wir sind ja großmütig und lassen euch gerne an diesem Erfolgsgsschlager partizipieren.
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von relativ »

frems » Do 16. Okt 2014, 12:41 hat geschrieben: Du brauchst nicht erneut zu sagen, daß Du von der Stadt wenig weißt. Haben doch alle schon zur Kenntnis genommen. Und sicherlich kannst Du den Hafen öde finden. Ich bin da auch nicht häufig. Trotzdem kommen mittlerweile selbst Chinesen jährlich zum Hafengeburtstag, zum Alstervergnügen oder zum Hamburger Dom, um sich neben den Veranstaltungen mit einer Hafenrundfahrt noch die Elbvororte anzuschauen, ins Nachtleben von der Sternschanze oder Ottensen aufzubrechen, den großen Hauptkirchen einen Besuch abzustatten, sich das größte europäische Stadtentwicklungsprojekt (Hafencity) anzuschauen, innerstädtische Parks wie Planten un Blomen anzuschauen, per Dampfer durch die vielen Kanäle der Stadt zu schippern oder einfach durch die Speicherstadt und das Kontorviertel zu schlendern. Jedem das Seine. Für meinen persönlichen Geschmack sind das eh zu viele Touristen, aber man kann es ihnen ja schlecht verbieten. Auch nicht den Bummel über die Reeperbahn mit ihrer aktiven Kulturszene, so sehr es den Bürgern der Stadt auch mal stört, wenn nicht nur die zahlreichen Musicals und Theater (wo Hamburg weltweit auf Platz 3 ist und bald London von Platz 2 stoßen könnte) geflutet werden.

Dann etwas versiffte Propaganda:





Wie dem auch sei: Was macht man denn so in München, wenn gerade keine öffentlichen Massenbesäufnisse stattfinden? :?: :p


Ist ja auch in Ordnung. Mach ich ja auch gerne mal. :p


Oder man ist etwas cleverer, was die Förderung von Schülern anbelangt. In Bayern gibt es ja allerlei bürokratische Hürden, die Schüler von der Oberstufe fernhalten, obwohl sie das Zeug hätten unter jetzigen Leistungsstandards die Hochschulreife zu wuppen. Ob das deshalb automatisch ein Qualitätsmerkmal ist, muß wohl jeder für sich selbst entscheiden. :|
Mein persönliches Highlight, mit dem Ruderboot durch die Kanäle der Alster.
Aber mal davon ab, es ist müßig dies gegeneinander aufzurechnen, weil es natürlich auch um subjektive Vorlieben geht. Ich finde Bayern Landschaftlich schöner, da ich mehr Bezug zu Bergen habe als zum Flachland, aber auch die Nord und Ostseeküste hat schöne Ecken.
An Münschen selber gefällt mir eigentlich nur der Isarstrand und der englische Garten. Leben möchte ich da eher nicht.
Berlin würde ich Hamburg als Wohnort vorziehen, aber am Liebsten wohne ich im Ruhrgebiet und dies bestimmt nicht wegen seiner "schönen und weltbekannten Ecken".
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von ThorsHamar »

Dieter Winter » Do 16. Okt 2014, 13:42 hat geschrieben:
Mindestens die Hälfte der US Bürger, 95% der Chinesen und grob geschätzt 110% aller Japaner.
110% reichen nicht. :D

Und Alle wissen nun, dass Das Deutschland ist .....
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von frems »

JJazzGold » Do 16. Okt 2014, 13:47 hat geschrieben:

Wo das Oktoberfest stattfindet, braucht man den Ausländer per se nicht zu fragen, das hat das Ausland bereits übernommen, von Virginia über Turkmenistan bis Eritrea. Ach ja, Singapur habe ich vergessen, dort war ich letzthin auch zum Oktoberfest eingeladen, mitsamt Schweinshaxen, Bratwürsten und importierten bayerischem Bier. Ich habe als Gastgeschenk eine Ladung Lebkuchenherzen mitgebracht und zusammen mit den Kolleginnen in Singapur ein Dirndl getragen. Für die Anwesenden war das Deutschland pur,so sehr ich mich auch bemüht habe zu erklären, dass die weiß-blauen Fahnen für Bayern stehen, nicht für ganz Deutschland. :D

Aber wir sind ja großmütig und lassen euch gerne an diesem Erfolgsgsschlager partizipieren.
Zu viele Details kann man sich ja auch nicht merken. Mir hat ein bayerischer PF-User, bei dem ich letztens zu Besuch war, auch erstmal erklärt, welchen historischen Ursprung das Oktoberfest überhaupt hat. In Bayern kriegt man so ein Wissen vermutlich schon mit der Muttermilch mit. Etwas irritierend fand ich die Region Indochina aber auch mal, als ich in Port Kelang ("unweit" von Singapur) einen Einheimischen traf und die einzigen deutschen Wörter, die erkannte, waren Reeperbahn und Auschwitz. :s
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von think twice »

JJazzGold » Do 16. Okt 2014, 12:47 hat geschrieben:

Aber wir sind ja großmütig und lassen euch gerne an diesem Erfolgsgsschlager partizipieren. [/color]
Wir sind auch großmütig und lassen euch stolz auf den einzigen Erfolgsschlager sein, den ihr zu bieten habt. (Der FC Bayern zählt nicht, mit viel Geld die besten Fußballer zu kaufen, ist keine Leistung)
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von JJazzGold »

think twice » Do 16. Okt 2014, 12:52 hat geschrieben:
Ja, Scherz beiseite. Alle deine Vermutungen treffen nicht zu. Ich fand einfach das Thema bescheuert. Typische bayrische Angeberei halt. Und da dachte ich mir, bevor jetzt alle Foren-Bayern hier eine (weitere) Selbstbeweihräucherungsarie starten und der Kater so nett nach den Gründen für den wirtschaftlichen Erfolg gefragt hat, bringe ich mal ein paar Fakten als Diskussionsgrundlage ein.
Meine angeführten Punkte auf Seite 1 hat ja auch niemand widerlegt. Wie auch?
Ernsthaft wird ja auch niemand auf die Idee kommen, das vertrottelte Bayern mit der Weltstadt Hamburg, dem Tor zur Welt, vergleichen zu wollen, oder? Wenn Bayern den 1. FC und das Oktoberfest in München nicht hätte, wäre es ein Punkt auf der Landkarte, den niemand kennen würde. Kann man von Hamburg nicht behaupten. Hamburg ist weltweit ein Begriff und spricht für sich.
Ich weiß also nicht, warum sich die Bayern ständig so aufblasen müssen (siehe Thread-Thema)

Der Threadtitel lautet, "Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer".

Das ist Fakt und müsste jedem Trottel einleuchten, ebenso wie GB ohne Schottland wirtschaftlich schlechter dastünde. Insofern hat das nichts mit dem "trottligen Aufblasen" der Bayern zu tun.
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von Loki »

JJazzGold » Do 16. Okt 2014, 12:47 hat geschrieben:
Aber wir sind ja großmütig und lassen euch gerne an diesem Erfolgsgsschlager partizipieren.
Alles im Sinne der Einheit ;)
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von JJazzGold »

think twice » Do 16. Okt 2014, 13:52 hat geschrieben: Wir sind auch großmütig und lassen euch stolz auf den einzigen Erfolgsschlager sein, den ihr zu bieten habt. (Der FC Bayern zählt nicht, mit viel Geld die besten Fußballer zu kaufen, ist keine Leistung)
Wir sind auch auf etliche andere Erfolge zurecht stolz, nicht zuletzt auf die höchste Anzahl von Volksentscheiden in unserer direkten Demokratie.
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von Milady de Winter »

think twice » Do 16. Okt 2014, 12:52 hat geschrieben:
Ja, Scherz beiseite. Alle deine Vermutungen treffen nicht zu.
Dann erklär' doch mal, was Dir Bayern sonst so angetan hat!

Ich fand einfach das Thema bescheuert. Typische bayrische Angeberei halt. Und da dachte ich mir, bevor jetzt alle Foren-Bayern hier eine (weitere) Selbstbeweihräucherungsarie starten und der Kater so nett nach den Gründen für den wirtschaftlichen Erfolg gefragt hat, bringe ich mal ein paar Fakten als Diskussionsgrundlage ein.
Dagegen spricht ja auch nichts. Das hier ist ja ein Diskussionsforum. Also bring mal ein paar Fakten (also welche, die man auch halbwegs ernst nehmen kann), und schon haben wir eine Grundlage. :)

Meine angeführten Punkte auf Seite 1 hat ja auch niemand widerlegt. Wie auch?
Ja wie auch, wenn man sie nicht ansatzweise ernst nehmen kann? Da macht sich doch keiner die Mühe... :D

Ernsthaft wird ja auch niemand auf die Idee kommen, das vertrottelte Bayern mit der Weltstadt Hamburg, dem Tor zur Welt, vergleichen zu wollen, oder? Wenn Bayern den 1. FC und das Oktoberfest in München nicht hätte, wäre es ein Punkt auf der Landkarte, den niemand kennen würde. Kann man von Hamburg nicht behaupten. Hamburg ist weltweit ein Begriff und spricht für sich.
Ich weiß also nicht, warum sich die Bayern ständig so aufblasen müssen (siehe Thread-Thema)
:D :D :D
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von think twice »

JJazzGold » Do 16. Okt 2014, 12:53 hat geschrieben:

Der Threadtitel lautet, "Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer".

Das ist Fakt und müsste jedem Trottel einleuchten, ebenso wie GB ohne Schottland wirtschaftlich schlechter dastünde. Insofern hat das nichts mit dem "trottligen Aufblasen" der Bayern zu tun.
Die Frage bleibt trotzdem, warum man so ein schwachsinniges Thema aufmacht, außer um sich aufzublasen. Oder hast du eine andere Erklärung?
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von JJazzGold »

think twice » Do 16. Okt 2014, 13:12 hat geschrieben:
Bayern hat prozentual gesehen die wenigsten Abiturienten bundesweit.
Zwangsläufig, weil wir im Gegensatz zu anderen Bundesländern nicht jeden auf Händen durch das Abitur tragen, egal ob er qualifiziert ist, oder nicht.
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von Dieter Winter »

frems » Do 16. Okt 2014, 12:41 hat geschrieben:
Wie dem auch sei: Was macht man denn so in München, wenn gerade keine öffentlichen Massenbesäufnisse stattfinden? :?: :p
Da musst du einen Münchner fragen. Letztes Jahr war mal das Bolschoi Ballett zu einem Gastauftritt da. Ist mir persönlich lieber, als der Musical Shit - das wird ja langsam zu einer Manie. Am Schlimmsten ist "Mama Mia", jedenfalls wenn man die Mucke mit den Originalen vergleicht. Kirchen gibt's in Minga auch genug, die Frauenkirche dürfte die bekannteste sein. Wenn ich durch Kanäle schippern will, fahr ich nach Venedig oder, noch besser, nach St. Petersburg. In München gibt's noch die beiden Pinakotheken (wobei in der alten noch Raubkunst aus Nürnberg hängt :mad2: ), und jede Menge olle Bauten. In HH ist da ja nur die Speicherstadt etwas betagter, einfach auch deshalb, weil das Kaff von Zeit zu Zeit abgefackelt wurde - wie der Guide glaubhaft versicherte. In München ist die neue Synagoge auf jeden Fall noch zu erwähnen. Der Besuch bietet sich aus deshalb an, weil sie, vom Bahnhof aus, praktisch auf dem Weg zum Hofbräuhaus liegt. Die Naggerten im Englischen Garten sind vor Allem für die Touristen aus Asien und den USA immer wieder sehenswert. Allerdings dürfte es langsam etwas zu frisch sein.



Oder man ist etwas cleverer, was die Förderung von Schülern anbelangt. In Bayern gibt es ja allerlei bürokratische Hürden, die Schüler von der Oberstufe fernhalten, obwohl sie das Zeug hätten unter jetzigen Leistungsstandards die Hochschulreife zu wuppen. Ob das deshalb automatisch ein Qualitätsmerkmal ist, muß wohl jeder für sich selbst entscheiden. :|
Das bayerische Kultusministerium regt mich eh auf. Jedes Jahr fällt denen was Neues ein. Zuerst G8, jetzt ein Zusatzklasse in der Mittelstufe, dann werden einmal nach Sprache, also Lateiner und Franzosen, zusammengelegt, im nächsten Jahr dann die Zweige - die probieren einfach mal wild rum.
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von JJazzGold »

think twice » Do 16. Okt 2014, 13:56 hat geschrieben:
Die Frage bleibt trotzdem, warum man so ein schwachsinniges Thema aufmacht, außer um sich aufzublasen. Oder hast du eine andere Erklärung?
Der Thread diente zur Identifizierung der Bayernhasser. Er hat seinen Zweck erfüllt.
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von frems »

relativ » Do 16. Okt 2014, 13:50 hat geschrieben: Mein persönliches Highlight, mit dem Ruderboot durch die Kanäle der Alster.
Aber mal davon ab, es ist müßig dies gegeneinander aufzurechnen, weil es natürlich auch um subjektive Vorlieben geht. Ich finde Bayern Landschaftlich schöner, da ich mehr Bezug zu Bergen habe als zum Flachland, aber auch die Nord und Ostseeküste hat schöne Ecken.
An Münschen selber gefällt mir eigentlich nur der Isarstrand und der englische Garten. Leben möchte ich da eher nicht.
Berlin würde ich Hamburg als Wohnort vorziehen, aber am Liebsten wohne ich im Ruhrgebiet und dies bestimmt nicht wegen seiner "schönen und weltbekannten Ecken".
Hat halt jeder seine eigenen Präferenzen. Nur weil ich mir (für mich!) nicht vorstellen könnte in irgendeinem bayerischen Dorf zu leben, heißt das ja nicht, daß die Einwohner dort ihre "Heimat" nicht für genau so "richtig" (für sich) empfinden wie ich meine. Wär ja auch langweilig, wenn alle Orte und persönlichen Wünsche gleich wären. Eine Schwester von mir ging fürs Studium nach Erlangen und ist dort dann "hängen" geblieben mit ihrem Mann, mit dem sie vor wenigen Jahren nach Südfrankreich rübermachte. Den Kontakt hab ich deshalb aber nicht abgebrochen.

In Berlin hab ich eine Zweitwohnung im Südwesten der Stadt. Da kann ich schon verstehen, daß die Menschen dort sehr gerne wohnen. Die Lebensqualität ist nicht ohne, auch wenn manch einer nur alle paar Jahre von einem Überfall in dieser 3,5-Mio.-Einwohner-Stadt hört und sein Berlin-Bild darauf reduziert wird. Alt werden möchte ich da aber nicht. Da sind kleinere Städte im Norden, ob Flensburg, Lübeck oder Rostock, doch angenehmer und ruhiger.
Zuletzt geändert von frems am Donnerstag 16. Oktober 2014, 13:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von Dieter Winter »

think twice » Do 16. Okt 2014, 12:44 hat geschrieben:
Oh sorry, war mein Fehler. Zentralabis sind nur landesweit einheitlich. Aber unabhängig davon, was nützt es, die Messlatte so hoch zu hängen, wenn die Mehrzahl drunter durch läuft als sie zu überspringen?
Nicht jeder Depp studiert.

Wir brauchen auch noch ein Paar Mechaniker und Klempner.
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von think twice »

Ich könnte ja auch mal ein Thread aufmachen mit dem Thema: "Warum leben in Berlin mehr Künstler und Intellektuelle als in Bayern?" Oder: "Warum ist Berlin die Bundeshauptstadt und nicht München?"

Mal sehen, was den Bayern dazu einfällt. :D
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von think twice »

JJazzGold » Do 16. Okt 2014, 12:58 hat geschrieben:
Der Thread diente zur Identifizierung der Bayernhasser. Er hat seinen Zweck erfüllt.
Ich dachte, der Thread dient zur Selbstbeweihräucherung der eingebildeten Bayern. Nun, da haben sich ja dann beide Lager geoutet. :D
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von think twice »

Dieter Winter » Do 16. Okt 2014, 13:00 hat geschrieben:
Nicht jeder Depp studiert.

Wir brauchen auch noch ein Paar Mechaniker und Klempner.
Ja, tragisch. Die Studierten holt ihr aus den anderen Bundesländern, weil es für eure eigenen Schüler (aus welchen Gründen auch immer) zum Abi nicht reicht.
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von frems »

Dieter Winter » Do 16. Okt 2014, 13:57 hat geschrieben: Da musst du einen Münchner fragen. Letztes Jahr war mal das Bolschoi Ballett zu einem Gastauftritt da. Ist mir persönlich lieber, als der Musical Shit - das wird ja langsam zu einer Manie. Am Schlimmsten ist "Mama Mia", jedenfalls wenn man die Mucke mit den Originalen vergleicht. Kirchen gibt's in Minga auch genug, die Frauenkirche dürfte die bekannteste sein. Wenn ich durch Kanäle schippern will, fahr ich nach Venedig oder, noch besser, nach St. Petersburg. In München gibt's noch die beiden Pinakotheken (wobei in der alten noch Raubkunst aus Nürnberg hängt :mad2: ), und jede Menge olle Bauten.
Dürfen denn auch Männer in die Frauenkirche?

In HH ist da ja nur die Speicherstadt etwas betagter, einfach auch deshalb, weil das Kaff von Zeit zu Zeit abgefackelt wurde - wie der Guide glaubhaft versicherte. In München ist die neue Synagoge auf jeden Fall noch zu erwähnen. Der Besuch bietet sich aus deshalb an, weil sie, vom Bahnhof aus, praktisch auf dem Weg zum Hofbräuhaus liegt. Die Naggerten im Englischen Garten sind vor Allem für die Touristen aus Asien und den USA immer wieder sehenswert. Allerdings dürfte es langsam etwas zu frisch sein.
Dann hat der Guide Unsinn erzählt. Wo heute die Speicherstadt steht, standen früher Fachwerkhäuser, die in der Tat versifft waren und man zwei Fliegen mit einer Klappe schlug: Zum einen hat man neue Backstein-Wohnquartiere für die Arbeiter geschaffen, zum anderen die (intakten) Häuser abgerissen, um die Speicherstadt zu errichten. Vom Großen Brand war eher das andere Ende der Stadt (rund um Binnenalster und Rathausmarkt) betroffen.

Das bayerische Kultusministerium regt mich eh auf. Jedes Jahr fällt denen was Neues ein. Zuerst G8, jetzt ein Zusatzklasse in der Mittelstufe, dann werden einmal nach Sprache, also Lateiner und Franzosen, zusammengelegt, im nächsten Jahr dann die Zweige - die probieren einfach mal wild rum.
Was für Schüler wie für Lehrer und Verwaltung das schlimmste ist. Statt daß man ein Schulsystem mal "einpendeln" läßt und ggf. die Ausbildung von Lehrern erhöht sowie die Schulen besser ausstattet (was beides immens wichtig für den Erfolg der Schüler ist), kommt alle paar Jahre ein Politiker auf die Idee, daß man alle Betroffenen erstmal ein paar Jahre mit irgendwelchen Neuerungen beschäftigen müsse. Ist hier oben leider nicht anders. Aber immerhin gab's 2010 einen Volksentscheid und nun soll bis 2020 erstmal "Schulfrieden" herrschen. :|
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von Dieter Winter »

think twice » Do 16. Okt 2014, 13:01 hat geschrieben:Ich könnte ja auch mal ein Thread aufmachen mit dem Thema: "Warum leben in Berlin mehr Künstler und Intellektuelle als in Bayern?" Oder: "Warum ist Berlin die Bundeshauptstadt und nicht München?"

Mal sehen, was den Bayern dazu einfällt. :D
Ganz einfach: Diese Leute bekommen in Bayern keinen Fuß auf den Boden, weil hier die Ansprüche an Künstler, Intellektuelle und natürlich an Politiker wesentlich höher sind, als in Berlin. :)
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von Realist2014 »

think twice » Do 16. Okt 2014, 13:02 hat geschrieben:
Ich dachte, der Thread dient zur Selbstbeweihräucherung der eingebildeten Bayern. Nun, da haben sich ja dann beide Lager geoutet. :D

Bayern und Hamburg haben auch eine große Gemeinsamkeit:

BEIDE haben einen ökonomischen Keller- und DER jammert und nölt hier GEMEINSAM.... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von frems »

Dieter Winter » Do 16. Okt 2014, 14:07 hat geschrieben:
Ganz einfach: Diese Leute bekommen in Bayern keinen Fuß auf den Boden, weil hier die Ansprüche an Künstler, Intellektuelle und natürlich an Politiker wesentlich höher sind, als in Berlin. :)
Ansprüche von Seehofers Amigo-Connection? :|
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von JJazzGold »

frems » Do 16. Okt 2014, 13:51 hat geschrieben: Zu viele Details kann man sich ja auch nicht merken. Mir hat ein bayerischer PF-User, bei dem ich letztens zu Besuch war, auch erstmal erklärt, welchen historischen Ursprung das Oktoberfest überhaupt hat. In Bayern kriegt man so ein Wissen vermutlich schon mit der Muttermilch mit. Etwas irritierend fand ich die Region Indochina aber auch mal, als ich in Port Kelang ("unweit" von Singapur) einen Einheimischen traf und die einzigen deutschen Wörter, die erkannte, waren Reeperbahn und Auschwitz. :s

Bayern und Sachsen waren immer schon eng auf vielen Feldern verbunden.
Dass dem Einheimischen nur Reeperbahn und Auschwitz geläufig sind halte ich für bedenklich, ich hoffe Du hast ihm noch ein paar andere deutsche Worte beigebracht, die weniger anrüchig sind? ;)
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von think twice »

frems » Do 16. Okt 2014, 13:09 hat geschrieben: Ansprüche von Seehofers Amigo-Connection? :|
Ach und ich dachte, weil Berlin viel weltoffener, bunter, kultureller und lebendiger ist als Bayern mit Lederhosen, Dirndl und Stammtischen. Ich habe wieder was dazu gelernt. :cool:

Ups... der Beitrag war Dieter gewidmet, sorry.
Zuletzt geändert von think twice am Donnerstag 16. Oktober 2014, 14:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von Dieter Winter »

think twice » Do 16. Okt 2014, 13:04 hat geschrieben:
Ja, tragisch. Die Studierten holt ihr aus den anderen Bundesländern, weil es für eure eigenen Schüler (aus welchen Gründen auch immer) zum Abi nicht reicht.
Abitur gilt in manchen ländlichen Gegenden eher als ein Manko. "Du wuilst gwiss nix arwarn, du faule Sau?" ist ein durchaus denkbarer Kommentar, sollte man sich dahingehend äußern, dass man diesen Bildungsabschluss anstrebt. Tatsache ist, dass zwar für viele Tätigkeiten ein Hochschulabschluss Zugangsvoraussetzung ist, sich aber bei objektiver Betrachtung die Frage stellt - "Warum?"
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von Dieter Winter »

frems » Do 16. Okt 2014, 13:09 hat geschrieben: Ansprüche von Seehofers Amigo-Connection? :|
Auch. Beziehungen schaden nie. Das ist aber in anderen BL auch so. Hannover gilt neben Köln als "vorbildlich" in dieser Hinsicht.
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von JJazzGold »

frems » Do 16. Okt 2014, 13:59 hat geschrieben: Hat halt jeder seine eigenen Präferenzen. Nur weil ich mir (für mich!) nicht vorstellen könnte in irgendeinem bayerischen Dorf zu leben, heißt das ja nicht, daß die Einwohner dort ihre "Heimat" nicht für genau so "richtig" (für sich) empfinden wie ich meine. Wär ja auch langweilig, wenn alle Orte und persönlichen Wünsche gleich wären. Eine Schwester von mir ging fürs Studium nach Erlangen und ist dort dann "hängen" geblieben mit ihrem Mann, mit dem sie vor wenigen Jahren nach Südfrankreich rübermachte. Den Kontakt hab ich deshalb aber nicht abgebrochen.

In Berlin hab ich eine Zweitwohnung im Südwesten der Stadt. Da kann ich schon verstehen, daß die Menschen dort sehr gerne wohnen. Die Lebensqualität ist nicht ohne, auch wenn manch einer nur alle paar Jahre von einem Überfall in dieser 3,5-Mio.-Einwohner-Stadt hört und sein Berlin-Bild darauf reduziert wird. Alt werden möchte ich da aber nicht. Da sind kleinere Städte im Norden, ob Flensburg, Lübeck oder Rostock, doch angenehmer und ruhiger.
So hat jeder seine Präferenzen, in Berlin möchte ich nicht tot über dem Zaun hängen. Mein Zeitwohnsitz befindet sich in Hessen udn trotz aller düsteren Vorhersagen meiner bayerischen Freunde und Kollegen gefällt mir Hessen ausgesprochen gut (ausgenommen dei Fahrkünste der Hessen) und jetzt auch allen, die mich dort regelmäßig aus dem In- und Ausland besuchen. ;)
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von think twice »

Realist2014 » Do 16. Okt 2014, 13:07 hat geschrieben:

Bayern und Hamburg haben auch eine große Gemeinsamkeit:

BEIDE haben einen ökonomischen Keller- und DER jammert und nölt hier GEMEINSAM.... :D
Ja Realist, wenn du nicht in JEDEM Thread deine Duftmarke in Form von deinen 3 Standardworten hinterlassen kannst, bist du nicht glücklich. Also erzähl ruhig weiter. ;)
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von frems »

JJazzGold » Do 16. Okt 2014, 14:10 hat geschrieben:

Bayern und Sachsen waren immer schon eng auf vielen Feldern verbunden.
Dass dem Einheimischen nur Reeperbahn und Auschwitz geläufig sind halte ich für bedenklich, ich hoffe Du hast ihm noch ein paar andere deutsche Worte beigebracht, die weniger anrüchig sind? ;)
War nicht so einfach, da sein Englisch auch nicht nicht ausgereifter war. Und ja, Bayern und Sachsen sind nicht so leicht zu verstehen, wenn sie mal loslegen.

Wobei mich das an eine Klassenfahrt nach Berchtesgaden erinnert, wo mein wohl gepflegtes Vorurteil, daß Bayern sehr geschwätzig seien, leider nicht zutreffend war. Ich schlenderte abends durch eine Kleinstadt und war auf der Suche nach irgendeinem "typisch bayerischen" Lokal, wenn man schon mal da ist. Leider hatten fast alle Gaststätten schon zu. Ein Lokal fand ich aber nach einer halben Stunde und war zunächst irritiert, daß es dort keine kleinen Tische bzw. Einzelplätze gab, sondern nur zwei große Tische. Einer war komplett besetzt, am anderen noch freie Plätze. Höflich fragte ich also, ob ich mich setzen dürfe, woraufhin sich einige Augen vom Teller zu mir richteten und dann wieder zum Teller gingen. Verunsichert habe ich mich dann dazugesetzt, woraufhin nochmal alle Blicke zu mir gingen und dann wieder aufs Essen.

Nach einiger Zeit voller Schweigen kam eine Dame von der Heilsarmee und sammelte Geld. Also warf ich ein paar Münzen in ihre Büchse. Dann ging sie zu anderen Herren am Tisch, woraufhin einer nur etwas brabbelte, was ich nicht ganz verstand, aber es wie ein "wir haben schon gegeben/gezahlt" klang und der werte Herr mit dem Finger auf mich zeigte und die Dame der Heilsarmee zum nächsten Tisch ging.

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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von think twice »

Dieter Winter » Do 16. Okt 2014, 13:15 hat geschrieben:
Abitur gilt in manchen ländlichen Gegenden eher als ein Manko. "Du wuilst gwiss nix arwarn, du faule Sau?" ist ein durchaus denkbarer Kommentar, sollte man sich dahingehend äußern, dass man diesen Bildungsabschluss anstrebt. Tatsache ist, dass zwar für viele Tätigkeiten ein Hochschulabschluss Zugangsvoraussetzung ist, sich aber bei objektiver Betrachtung die Frage stellt - "Warum?"
Faule Ausrede.... :x
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Re: Deutschland ohne Bayern und BW wirtschaftlich schwächer

Beitrag von JJazzGold »

think twice » Do 16. Okt 2014, 14:04 hat geschrieben:
Ja, tragisch. Die Studierten holt ihr aus den anderen Bundesländern, weil es für eure eigenen Schüler (aus welchen Gründen auch immer) zum Abi nicht reicht.

Sind Sie in Bayern durchs Abitur gefallen? Das würde so Einiges erklären.
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