Link?Realist2014 » 26.07.2014, 17:24 hat geschrieben:
Spanien, Italien....

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Link?Realist2014 » 26.07.2014, 17:24 hat geschrieben:
Spanien, Italien....
Link?3x schwarzer Kater » 26.07.2014, 17:26 hat geschrieben: Ja es ist so. Guckst du dir mal die anderen Euroländer an. Z.B. Spanien, Portugal, Slowenien, Slowakei.....
Nein, in jeder (Markt)Wirtschaft gibt es Betrug und Zwang. Natürlich versuchen Menschen immer die Regeln zu ihren Gunsten zu missachten. Und wo es einen Staat gibt, gibt es auch Steuern und Steuern sind per Definition Zwang. Aber auch ein Mindestlohn ist Zwang. Falls ich dich für 5€ anstellen will und du zusagen würdest, würden wir mit Gewalt daran gehindert. Aber Einbrecher zB. wenden auch Zwang an. Die Definition von Zwang beinhaltet, dass jemand mit Gewalt oder Gewaltandrohung dich schlechter stellt, wenn du nicht tust, was er sagt. Ein Unternehmen kann das zB. in Deutschland nicht auf legalem Wege tun.Dieter Winter » Sa 26. Jul 2014, 11:40 hat geschrieben: Gibt es dafür auch ein konkretes Beispiel? Also für "Marktwirtschaft ohne Zwang und Betrug"?
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 42944.htmlahead » Sa 26. Jul 2014, 17:27 hat geschrieben: Link?
Es nutzt nichts die märchenstunde fortzusetzen:pudding » 26.07.2014, 08:54 hat geschrieben: Definitiv, niemand behauptet dass sie (Marktwirtschaft) das soll. Man betreibt Marktwirtschaft immer nur aus einem Zweck, Gewinn für die Marktteilnehmer, und da nicht jeder gewinnen kann (Win-Win im wirtschaftlichen Sinn ist absoluter Blödsinn) muss man darauf achten dass die Gewinne, und damit natürlich auch die Verluste auf der anderen Seite, in gewissen Grenzen bleiben. Das ist nur durch Vorschriften, Regeln und Gesetzen möglich auf die man ja leider immer weitergehender verzichten möchte was unmittelbar zu Verwerfungen und der Spaltung der Bevölkerung führt da der Markt immer den in der stärkeren Position, den mit der grösseren Marktmacht, bevorzugt. In dem Moment in dem der Gewinn des einen Teilnehmers am Markt, wenn auch nur zum Teil, durch Übervorteilung des anderen Marktteilnehmers geschieht gerät der Sinn und Zweck und damit der positive Effekt des Markts (ich kaufe mir etwas was ich möchte und bezahle dafür den Preis den es mir wert ist) aus den Fugen und führt zu negativen Folgen (siehe z.B. Billigstlöhne). Es gibt Zwänge dass sich Menschen alternativlos (Leihwort von AM) dem Markt aussetzen müssen, seien es Sachzwänge oder direkte Notlagen, die dazu führen dass der Marktpartner auf der anderen Seite diese Situation zu seinen Gunsten und der Übervorteilung des Anderen nutzen kann. Dem kann man nur durch Gesetze und Regeln (siehe z.B. Mindestlohn) entgegenwirken die das Delta des Markts (Gewinn: Verlust) zu begrenzen und einzuschränken. Der ideale Markt ist und bleibt leider eine Illusion an der sich bestenfalls Libertäre und Wirtschaftsliberale aufgeilen können, für Realisten (ausgenomme selbsternannte Faschingsprinzen) steht das defintiv fest.
In Deutschland versucht man dem idealen (für alle Teinehmer vorteilhaften) Markt mit der sozialen Marktwirtschaft möglichst nahe zu kommen, die jedoch leider die letzte Dakade und auch in absehbarer Zukunft immer weiter aufweicht und erodiert und in Richtung absolut freie Marktwirtschaft geschoben wird. Die immer ungleichere Vermögensverteilung ist eine unmittelbare Folge davon.
Danke. Sehr schön.
Falsch. Es deutet darauf hin, dass Vermogensbildung in Deutschland nicht die entsprechende Prioritat hat. Das führt zur Ungleichverteilung.ahead » Sa 26. Jul 2014, 18:03 hat geschrieben: Danke. Sehr schön.
Was fällt ihnen dabei auf?
Mir fällt dabei auf, daß in kaum einem der länder der unterschied zwischen durchschnitts- und medianlohn so hoch ist wie in der BRD, was daraufhindeutet, daß es hier eine kleine zahl exorbitanter maximalverdiener einer großen zahl niedrigverdiener gegenübersteht.
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ahead » Sa 26. Jul 2014, 17:03 hat geschrieben: Danke. Sehr schön.
Was fällt ihnen dabei auf?
Mir fällt dabei auf, daß in kaum einem der länder der unterschied zwischen durchschnitts- und medianlohn so hoch ist wie in der BRD, was daraufhindeutet, daß es hier eine kleine zahl exorbitanter maximalverdiener einer großen zahl niedrigverdiener gegenübersteht.
Wie die leute nun über die runden kommen sagt ihre grafik nicht aus - es fehlen die lebenshaltungskosten - somit beantwortet die grafik garnichts in bezug auf ihre in form einer frage aufgestellten behauptung.
ahead » Sa 26. Jul 2014, 17:03 hat geschrieben: Danke. Sehr schön.
Was fällt ihnen dabei auf?
Mir fällt dabei auf, daß in kaum einem der länder der unterschied zwischen durchschnitts- und medianlohn so hoch ist wie in der BRD, was daraufhindeutet, daß es hier eine kleine zahl exorbitanter maximalverdiener einer großen zahl niedrigverdiener gegenübersteht.
Wie die leute nun über die runden kommen sagt ihre grafik nicht aus - es fehlen die lebenshaltungskosten - somit beantwortet die grafik garnichts in bezug auf ihre in form einer frage aufgestellten behauptung.
Ja und das Medianvermögen in Zypern ist 5mal so hoch wie in Deutschland. Irgendwas ist da faul. Man zieht als Begründung immer die Eigenheimsquote heran, aber das ergibt für mich keinen Sinn.3x schwarzer Kater » Sa 26. Jul 2014, 16:26 hat geschrieben: Ja es ist so. Guckst du dir mal die anderen Euroländer an. Z.B. Spanien, Portugal, Slowenien, Slowakei.....
Was sie aus dem zitat durch löschung gefälscht haben ist diese frage:3x schwarzer Kater » 26.07.2014, 18:09 hat geschrieben: Falsch. Es deutet darauf hin, dass Vermogensbildung in Deutschland nicht die entsprechende Prioritat hat. Das führt zur Ungleichverteilung.
In den angesprochenen Ländern ist das Einkommen ja niedriger
Aha, und in Spanien gibt es eine große Arbeitslosigkeit und die Spanier sind trotzdem vermögender? Hast du dich mal mit Spaniern unterhalten? Die ziehen erst sehr spät von zuhause aus, weil die Immobilienpreise bzw. Mieten in den Ballungsgebieten so teuer sind. Das war schon vor dem Immobilienboom in Deutschland sehr teuer, in Italien ein ähnliches Spiel.ahead » Sa 26. Jul 2014, 18:24 hat geschrieben: Was sie aus dem zitat durch löschung gefälscht haben ist diese frage:
"Wie die leute nun über die runden kommen sagt ihre grafik nicht aus - es fehlen die lebenshaltungskosten - somit beantwortet die grafik garnichts in bezug auf ihre in form einer frage aufgestellten behauptung."
Glauben sie mit solch billigen tricks wie die auslassung ihre these doch noch retten zu können?
Ich frage mich manchmal, in welcher Welt unsere Vermögensverteiler leben? Es ist gleichgültig, wo ich hinfahre, sei es Südfrankreich, sei es Spanien, sei es Italien, Großbritannien oder Griechenland, wenn ich die Lebenssituation mit der in Deutschland vergleiche, sehe ich deutliche Vorteile für Deutschland. Das betrifft die reinen Produktionsarbeiter ebensow wie die Angestellten oder die Facharbeiter. Nur in Nordeuropa, Schweden, Norwegen etwa, sehe ich einen ähnlichen Lebensstandard, dort aber bei erheblich höheren staatlichen Abgaben.Blickwinkel » Sa 26. Jul 2014, 17:38 hat geschrieben:@franktoast
Bei den Berechnungen werden die Privatrente und die Betriebsrenten nur bedingt berücksichtigt. Also rein vom Menschenverstand her, leben die Menschen in Deutschland besser als auf Zypern oder in Spanien. Es kann also gar nicht sein, was da steht.
Selbst wenn wir die Vermögen der Reichen verteilen, steht Deutschland besser da, weil wir einen höheren Anteil an reichen Menschen haben. Das ist auch vollkommen logisch angesichts der wirtschaftlichen Stärke der dt. Wirtschaft im Vergleich zu Spanien oder Zypern.
Also, dass die Spanier im Mittel vermögender sind als wir Deutsche ist faktisch nicht möglich.
ahead » Sa 26. Jul 2014, 17:24 hat geschrieben: Was sie aus dem zitat durch löschung gefälscht haben ist diese frage:
"Wie die leute nun über die runden kommen sagt ihre grafik nicht aus - es fehlen die lebenshaltungskosten - somit beantwortet die grafik garnichts in bezug auf ihre in form einer frage aufgestellten behauptung."
Glauben sie mit solch billigen tricks wie die auslassung ihre these doch noch retten zu können?
Eben, ich kann auch nicht erkennen, dass es den Südländern besser geht als uns Deutschen. In Nordeuropa oder der Schweiz sind Lebenshaltungskosten enorm, Zürich hat eine sehr hohe Millionärdichte, dementsprechend sind die Preise für Wohnungen. Dagegen ist selbst München günstig, was es selbst für den gut verdienenden Mittelstand schwer macht, sich in Zürich eine Immobilie zu zulegen. Da kann ich den Ärger der Schweizer schon verstehen.zollagent » Sa 26. Jul 2014, 18:44 hat geschrieben: Ich frage mich manchmal, in welcher Welt unsere Vermögensverteiler leben? Es ist gleichgültig, wo ich hinfahre, sei es Südfrankreich, sei es Spanien, sei es Italien, Großbritannien oder Griechenland, wenn ich die Lebenssituation mit der in Deutschland vergleiche, sehe ich deutliche Vorteile für Deutschland. Das betrifft die reinen Produktionsarbeiter ebensow wie die Angestellten oder die Facharbeiter. Nur in Nordeuropa, Schweden, Norwegen etwa, sehe ich einen ähnlichen Lebensstandard, dort aber bei erheblich höheren staatlichen Abgaben.
nein, darum geht es nicht. Es geht gerade nicht, wie man die Vermögen berechnet. Es geht mir um Widersprüche und warum in aller Welt Länder wie Slowenien ein höheres Vermögen haben sollten...Blickwinkel » Sa 26. Jul 2014, 17:38 hat geschrieben:@franktoast
Bei den Berechnungen werden die Privatrente und die Betriebsrenten nur bedingt berücksichtigt. Also rein vom Menschenverstand her, leben die Menschen in Deutschland besser als auf Zypern oder in Spanien. Es kann also gar nicht sein, was da steht.
Selbst wenn wir die Vermögen der Reichen verteilen, steht Deutschland besser da, weil wir einen höheren Anteil an reichen Menschen haben. Das ist auch vollkommen logisch angesichts der wirtschaftlichen Stärke der dt. Wirtschaft im Vergleich zu Spanien oder Zypern.
Also, dass die Spanier im Mittel vermögender sind als wir Deutsche ist faktisch nicht möglich.
Ich hatte ja schon mal an andere Stelle auf Widersprüche und Erklärungen hingewiesen.franktoast » Sa 26. Jul 2014, 17:16 hat geschrieben:Ja und das Medianvermögen in Zypern ist 5mal so hoch wie in Deutschland. Irgendwas ist da faul.
Man zieht als Begründung immer die Eigenheimsquote heran, aber das ergibt für mich keinen Sinn.
Was wollen sie nun damit ausdrücken?Blickwinkel » 26.07.2014, 18:42 hat geschrieben: Aha, und in Spanien gibt es eine große Arbeitslosigkeit und die Spanier sind trotzdem vermögender? Hast du dich mal mit Spaniern unterhalten? Die ziehen erst sehr spät von zuhause aus, weil die Immobilienpreise bzw. Mieten in den Ballungsgebieten so teuer sind. Das war schon vor dem Immobilienboom in Deutschland sehr teuer, in Italien ein ähnliches Spiel.
In Barcelona war die Miete auf dem Niveau von Frankfurt am Main, allerdings gab es für die Spanier in meiner ehemaligen Firma nur 1/3 des Gehalts. Also irgendwas kann da nicht sein, entweder sind die über Nacht alle reich geworden oder die Statistik ist für den Eimer.
Es geht hier aber nicht um "die meisten länder" sondern um "Ländern mit niedrigerem Einkommen und vergleichbaren Lebenshaltungskosten, das Medianvermögen höher ist"Realist2014 » 26.07.2014, 18:59 hat geschrieben:
die sind in den meisten Ländern HÖHER als in D...
speziell Lebensmittel sind in D extrem günstig...
Sieht man doch. Vermögen allein sagt wenig, wenn man Schulden nicht berücksichtigt. Bei Spanien ist es strukturell (Stichwort Franco) bedingt, daß es eine recht hohe Quote an Eigentumswohnungen gibt mangels verfügbarem Mietwohnraum (anders als bei uns, in den Niederlanden, Österreich oder Dänemark). Daher lebt man recht lange bei den Eltern (im Eigentum) und kauft sich dann eine Wohnung, wenn man ausziehen will. Wird man arbeitslos, hat man große Probleme die Kredite zu bedienen. Das reduziert auch die Mobilität von Arbeitnehmern (Achtung, Neoliberalismusahead » So 27. Jul 2014, 02:37 hat geschrieben:Was wollen sie nun damit ausdrücken?
http://www.zeit.de/2012/52/Armut-Wahlka ... ettansichtIn Griechenland stieg der Anteil der armutsgefährdeten Bevölkerung um wenig mehr als einen Prozentpunkt, in Irland gibt es heute weniger Elend als in vielen Boomjahren, und Portugal erreichte im Verlauf der Krise bei den Armutszahlen sogar ein Rekordtief. Eigentlich müssten die Menschen dort also zum Jubeln auf die Straße gehen, statt mit Steinen zu werfen. Die absurden Beispiele zeigen: Bei dieser Statistik kann ein ganzes Land den Bach runtergehen, und trotzdem sieht sie gut aus, solange nur die Einkommensunterschiede kleiner werden. Umgekehrt kann es allen besser gehen, und trotzdem wird die so gemessene Armut größer.
Die Zwänge hst du doch schon, weswegen di Freiwilligkeit ja bereits ad absurdum geführt wird.franktoast » Sa 26. Jul 2014, 11:44 hat geschrieben: Ja, das Erste stimmt erstmal. Es ist so, als würde man sagen, dass der Sport für Gleichheit sorge. Oder Attraktivität beim anderen Geschlecht. Oder Wissenschaft. Gleichheit wird nirgends in der Natur angestrebt.
Der Zweck der Marktwirtschaft? Ich wüsste keinen Zweck. Jeder will einen Gewinn machen? Hm, könnte man so sagen. Denn eine Person geht nur ein Tauschgeschäft ein (Kaufvertrag, Arbeitsvertrag, Kreditvertrag), wenn sie sich daraus einen Nutzen verspricht. Oder einen höheren Nutzen als Aufwand. Sprich: Wenn dir die 500€ mehr wert sind als der Fernseher bei Saturn, dann wirst du ihn nicht kaufen. Ansonsten schon. Da Saturn klar lieber die 500€ hat als den Fernseher, scheinen beide aus dem Handel als Gewinner hervorzugehen, also einen Gewinn zu erzielen.
Man kann nun aber wie Pudding argumentieren: Das sei ja Quatsch. Jemand kauft einen Fernseher, aber er ist dadurch schlechter dran als wenn er ihn nicht kaufen würde. Wahrscheinlich nimmt er sich als Beispiel: "Mir sind die 500€ mehr Wert als der Fernseher, aber ich kaufe ihn trotzdem, um die wirtschaftliche Theorie zu widerlegen *hehe*". Ist aber eher unwahrscheinlich, dass viele so handeln.
Deswegen: Solange kein Zwang oder Betrug im Spiel ist, erzeugt Marktwirtschaft Gewinne für alle! Im Erwartungswert. Natürlich kann man sich auch irren. Risiko kann hoch belohnt werden oder bestraft werden. Aber unterm Strich wird ein positiver Gewinn erwirtschaftet.
Dass an diesem "die Spanier haben ein höheres Median-Einkommen als die Deutschen" etwas nicht stimmen kann. Dann müsste es denen wirtschaftlich besser gehen und das ist nicht der Fall. Also ist diese Auswertung für den Eimer.ahead » So 27. Jul 2014, 02:37 hat geschrieben:Was wollen sie nun damit ausdrücken?
Ein grosser Teil der Bevölkerung kann von ihrem Einkommen nur konsumieren, da nichts zum investieren übrig bleibt. Das sind z. Teil die von mir genannten Zwänge.3x schwarzer Kater » So 27. Jul 2014, 11:56 hat geschrieben:Eigentlich ist es ja einfach. Wenn ein großer Teil der Bevölkerung lieber konsumiert statt investiert (=Vermögen bildet), dann führt das automatisch zu einer Ungleichverteilung der Vermögen. Dem kann ganz leicht entgegengewirkt werden, indem man das eigene Konsumverhalten verändert und der Vermögensbildung eine höhere Priorität einräumt.
So einfach ist das.
Ist es eben nicht.3x schwarzer Kater » So 27. Jul 2014, 10:56 hat geschrieben:Dem kann ganz leicht entgegengewirkt werden, indem man das eigene Konsumverhalten verändert
und der Vermögensbildung eine höhere Priorität einräumt.
So einfach ist das.
Das kommt sehr auf die Größe des Fußes an, auf dem man lebt.pudding » Mo 28. Jul 2014, 05:22 hat geschrieben: Ein grosser Teil der Bevölkerung kann von ihrem Einkommen nur konsumieren, da nichts zum investieren übrig bleibt. Das sind z. Teil die von mir genannten Zwänge.
Aber das ist ja für Leute wie dich nicht vorstellbar. Fehlt nur noch Sporty mit seinem Reiseweltmeister und dem Oktoberfest.
Woanders (in anderen Ländern) klappts auch und das bei niedrigeren Einkommen. Kann natürlich auch sein, dass aufgrund der vergleichweise guten sozialen Absicherung in Deutschland nicht die Notwendigkeit gesehen wird Vermögen zu bilden. Dann braucht man sich aber auch nicht wundern, dass die Vermögensverteilung in Deutschland ungleicher ist als in anderen Ländern.pudding » Mo 28. Jul 2014, 06:22 hat geschrieben:
Ein grosser Teil der Bevölkerung kann von ihrem Einkommen nur konsumieren, da nichts zum investieren übrig bleibt. Das sind z. Teil die von mir genannten Zwänge.
Aber das ist ja für Leute wie dich nicht vorstellbar. Fehlt nur noch Sporty mit seinem Reiseweltmeister und dem Oktoberfest.
3x schwarzer Kater » Mo 28. Jul 2014, 10:27 hat geschrieben: Woanders (in anderen Ländern) klappts auch und das bei niedrigeren Einkommen. Kann natürlich auch sein, dass aufgrund der vergleichweise guten sozialen Absicherung in Deutschland nicht die Notwendigkeit gesehen wird Vermögen zu bilden. Dann braucht man sich aber auch nicht wundern, dass die Vermögensverteilung in Deutschland ungleicher ist als in anderen Ländern.
Gewagte Theorie. Dann trifft nämlich ein größeres Angebot auf eine geringere Nachfrage. Das wird zu Problemen führen.3x schwarzer Kater » 27. Jul 2014, 11:56 hat geschrieben:Eigentlich ist es ja einfach. Wenn ein großer Teil der Bevölkerung lieber konsumiert statt investiert (=Vermögen bildet), dann führt das automatisch zu einer Ungleichverteilung der Vermögen. Dem kann ganz leicht entgegengewirkt werden, indem man das eigene Konsumverhalten verändert und der Vermögensbildung eine höhere Priorität einräumt.
So einfach ist das.
wie meinst du das?Dampflok94 » Mo 28. Jul 2014, 14:11 hat geschrieben:
Gewagte Theorie. Dann trifft nämlich ein größeres Angebot auf eine geringere Nachfrage. Das wird zu Problemen führen.
Nene, es geht hier nicht um Widersprüche von Foristen, sondern von der EZB Studie. Um was es sich in der Grafik handelt, kann man ja wohl noch lesen. Aber wenn ein Zypern, ein Land mit knapp dem halben BIP pro Kopf im Vergleich zu Deutschland, dann 3-5 mal mehr Vermögen pro Kopf hat, sollte man da ein wenig misstrauisch werden. Denn in der Regel haben Länder mit höherem BIP auch höhere Vermögen und das ist es auch, was man erwarten würde.Skull » Sa 26. Jul 2014, 23:28 hat geschrieben:Ich hatte ja schon mal an andere Stelle auf Widersprüche und Erklärungen hingewiesen.
Was mir hier auf den letzten zwei Seiten auffällt, ist, das die einen vom Einkommen schreiben, andere vom Vermögen.
Da sollte man besser unterscheiden.
mfg
Hm, da keine Gegenargumente kommen, werte ich das als ein "das seh ich auch so".pudding » So 27. Jul 2014, 09:26 hat geschrieben: Die Zwänge hst du doch schon, weswegen di Freiwilligkeit ja bereits ad absurdum geführt wird.
Genau das meinte ich. Und genau das hatte ich thematisiert.franktoast » Mo 28. Jul 2014, 17:29 hat geschrieben: Nene, es geht hier nicht um Widersprüche von Foristen, sondern von der EZB Studie.
Du kannst ja recht haben, wenn du mögliche Ursachen benennst, das streite ich gar nicht ab. Aber es ist nun mal so, dass der Deutsche anscheinend, aus welchem Grund auch immer weniger Vermögen hat als seine Nachbarn. Verdienen tut er aber nicht unbedingt schlechter und die Lebenshaltungskosten in Deutschland auch vergleichsweise moderat. Auch die Einkommensverteilung ist im internationalen Vergleich eher nicht so stark ungleich verteilt.Skull » Mo 28. Jul 2014, 18:36 hat geschrieben: Nene, es geht hier nicht um Widersprüche von Foristen, sondern von der EZB Studie.
Folgende Stichworte:
- Zerstörung Deutschlands im 2. Weltkrieg
- Deutsche gesetzliche Rentenversicherung
- Bundesrepublik und DDR
- Immobiliengewichtung und deren Preise in den südlichen Ländern
- Zeitpunkt der Erhebung der Immobilienpreise
Im folgenden Thread: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?f=4&t=45246
mfg
Wie ist die These dann?Sri Aurobindo » Mo 28. Jul 2014, 19:03 hat geschrieben:@ Kater
Kannst Du mal aufhören mit diesem Getrolle?
Auf Dauer nervt das.
Du weißt selbst ganz genau, dass diese These nicht haltbar ist und verbreitest sie dennoch wieder und wieder.
Richtig und deswegen muss man sich die Frage stellen, ob da nicht Äpfel mit Birnen verglichen wird. Z.B. ausländische Vermögen, die in zyprischen Banken geparkt wurden, aber von denen die zyprische Bevölkerung so gut wie nichts hat.franktoast » Mo 28. Jul 2014, 18:29 hat geschrieben: Nene, es geht hier nicht um Widersprüche von Foristen, sondern von der EZB Studie. Um was es sich in der Grafik handelt, kann man ja wohl noch lesen. Aber wenn ein Zypern, ein Land mit knapp dem halben BIP pro Kopf im Vergleich zu Deutschland, dann 3-5 mal mehr Vermögen pro Kopf hat, sollte man da ein wenig misstrauisch werden. Denn in der Regel haben Länder mit höherem BIP auch höhere Vermögen und das ist es auch, was man erwarten würde.
Es ist nach wie vor so, dass man zu großen Vermögen nur durch Sparen und Unternehmertum kommt (bestes Beispiel Aldi). Deine üblichen Thesen, nach denen man nur durch Erbe o.ä. zu Reichtum kommt, ist falsch. Es ist eine der üblichen Verliererthesen, die sich damit rausreden, dass sie selbst nichts tun können um zu Wohlstand zu kommen.Sri Aurobindo » Mo 28. Jul 2014, 19:03 hat geschrieben:@ Kater
Kannst Du mal aufhören mit diesem Getrolle?
Auf Dauer nervt das.
Du weißt selbst ganz genau, dass diese These nicht haltbar ist und verbreitest sie dennoch wieder und wieder.
Genau, das wäre auch noch ein Grund. Die Frage ist dann aber auch, wie erhoben wird, wie viel Vermögen jemand hat. Ich denke, die haben eine Umfrage gemacht?Blickwinkel » Mo 28. Jul 2014, 19:02 hat geschrieben: Richtig und deswegen muss man sich die Frage stellen, ob da nicht Äpfel mit Birnen verglichen wird. Z.B. ausländische Vermögen, die in zyprischen Banken geparkt wurden, aber von denen die zyprische Bevölkerung so gut wie nichts hat.
Was hängst Du Dich denn hier so unqualifiziert in ein Thema ein, das Du gar nicht verstehst?Blickwinkel » Heute 20:05 hat geschrieben: Es ist nach wie vor so, dass man zu großen Vermögen nur durch Sparen und Unternehmertum kommt (bestes Beispiel Aldi). Deine üblichen Thesen, nach denen man nur durch Erbe o.ä. zu Reichtum kommt, ist falsch. Es ist eine der üblichen Verliererthesen, die sich damit rausreden, dass sie selbst nichts tun können um zu Wohlstand zu kommen.
Überhaupt nicht, du hast in vergangenen Threads behauptet, großer Reichtum würde nur durch Erbe o.ä. zustande kommen. Daran kann ich mich noch sehr gut erinnern. Aber du kannst mich ja gerne eines besseren belehren.Sri Aurobindo » Mo 28. Jul 2014, 22:17 hat geschrieben: Was hängst Du Dich denn hier so unqualifiziert in ein Thema ein, das Du gar nicht verstehst?
Du erfasst beim Lesen nur etwa 70% des Inhalts - deshalb kommst Du dann auf die Idee, ich würde behaupten, man würde nur durch Erbe etc. zu Reichtum kommen.
Blickwinkel » vor 7 Minuten hat geschrieben: Überhaupt nicht, du hast in vergangenen Threads behauptet, großer Reichtum würde nur durch Erbe o.ä. zustande kommen. Daran kann ich mich noch sehr gut erinnern. Aber du kannst mich ja gerne eines besseren belehren.
Sri Aurobindo » vor 10 Minuten hat geschrieben: Du erfasst beim Lesen nur etwa 70% des Inhalts - deshalb kommst Du dann auf die Idee, ich würde behaupten, man würde nur durch Erbe etc. zu Reichtum kommen.
Genau, Geringverdiener leben ja auf zu grossem Fuss, deshalb kommen sie zu nichts, gehts vielleicht noch blöder? Da bin ich mir sicher.zollagent » Mo 28. Jul 2014, 09:02 hat geschrieben: Das kommt sehr auf die Größe des Fußes an, auf dem man lebt.
Ha! Ich wusste doch dass es noch blöder geht!Blickwinkel » Mo 28. Jul 2014, 20:05 hat geschrieben: Es ist nach wie vor so, dass man zu großen Vermögen nur durch Sparen und Unternehmertum kommt (bestes Beispiel Aldi). Deine üblichen Thesen, nach denen man nur durch Erbe o.ä. zu Reichtum kommt, ist falsch. Es ist eine der üblichen Verliererthesen, die sich damit rausreden, dass sie selbst nichts tun können um zu Wohlstand zu kommen.
QEDSri Aurobindo » Mo 28. Jul 2014, 22:29 hat geschrieben:
Du zeigst es. man muß halt seine Ausgabem dem Einkommen anpassen. Oder wie erklärst du dir, daß es Leute gibt, die sogar vom Hartz IV Satz noch was ansparen können? Es geht, man muß sich einteilen und nicht illusorische Wünsche erfüllen wollen. Übrigens, ich selber verbrauche, sieht man mal von dem ab, was ich für meine Arbeit ausgeben muß, nicht wesentlich mehr als ich als Student verbraucht habe. Auch das geht. Wer allerdings Party, Kippen, und Luxuskost braucht, hat mit so was ein Problem.pudding » Di 29. Jul 2014, 05:04 hat geschrieben: Genau, Geringverdiener leben ja auf zu grossem Fuss, deshalb kommen sie zu nichts, gehts vielleicht noch blöder? Da bin ich mir sicher.
Das fällt also nicht nur mir auf....Sri Aurobindo » Mo 28. Jul 2014, 21:17 hat geschrieben:[
Was hängst Du Dich denn hier so unqualifiziert in ein Thema ein, das Du gar nicht verstehst?
Du erfasst beim Lesen nur etwa 70% des Inhalts - deshalb kommst Du dann auf die Idee, ich würde behaupten, man würde nur durch Erbe etc. zu Reichtum kommen.
Alle großen Milliardäre (die Top 10) sind durch Unternehmertum reich geworden. Auch ein Mark Zuckerberg hat keine Milliarden vererbt bekommen.pudding » Di 29. Jul 2014, 06:05 hat geschrieben: Ha! Ich wusste doch dass es noch blöder geht!
http://www.welt.de/finanzen/verbraucher ... -Euro.html
unernehmertum scheint nicht nur lustiger als arbeiten zu sein, es bringt auch tausendmal so viel ein!Blickwinkel » Di 29. Jul 2014, 09:17 hat geschrieben: Alle großen Milliardäre (die Top 10) sind durch Unternehmertum reich geworden. Auch ein Mark Zuckerberg hat keine Milliarden vererbt bekommen.